DE2708519A1 - Ueberstromschutzschalter - Google Patents
UeberstromschutzschalterInfo
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- Driving Mechanisms And Operating Circuits Of Arc-Extinguishing High-Tension Switches (AREA)
Description
β»00AUOSBUKO
ssaaoa hm 4
ν;.
Augsburg, den 23. Februar 1977
Westinghouse Electric Corp., Westinghouse Building,
Gateway Center, Pittsburgh, Pennsylvania 15222,
V.St.A.
überstromschutzschalter
709838/0648
• M.
Die Erfindung betrifft einen überstromschutzschalter
nit voneinander trennbaren Schaltkontakten, weiter uiit
einem. Betätigungsmechanismus und einer Auslösespule, die
den Betätigungsmechanismus bei Erregung auslöst, und mit
einer Parallelauslcseeinrichtunn;, die eine Steuerschaltung
mit einem im Ruhezustand geöffneten Schalter enthalt,
Über v/elchen die Auslösespule mit einer opannunbscuelle
verbindbar ist.
Insbesondere handelt es sich dabei um einen überstromschutzschalter,
der eine automatische überstromausloseeinrichtunij;
und eine hand betätig bare Farallelauslöseeinrichtunc
aufv;eist.
]iin überstromschutzschalter nach dem Oberbegriff
des hauptanspruchs ist bereits aus der Uo-PC 3 803 5^7 bekannt,
ils ist bereits vorgeschlagen worden, einen derartigen
überstromschutzschalter mit einer handbetätigbaren Parallelauslöseeinrichtung auszurüsten, welch letztere
eine Steuerspannungsquelle aufweist, die über einen Ausschalter mit einer Gleichrichterbrücke verbunden ist, die
ihrerseits parallel zur Auslese spule und zum Aus^an^ von
Pestkörner-überstromauslöseεchaitunken des überstronschutzschalters
geschaltet ist. Diese bekannte Anordnung ist bei niedrigen Steuer spannungen im Eereich von 32 V bis
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. .ORIGINAL INSPECTED
120 V gut geeignet, die gewöhnlich durch einen herunterübersetzenden
Transformator bereitgestellt wird, wobei sich eine Filterwirkung ergibt, durch welche überspannungsspitzen
und andere Hauschkomponenten der Steuerspannung
unterdrückt werden. Diese bekannte Parallelauslöseeinrichtung könnte so abgewandelt werden, daß sie
ohne Verwendung eies herunterübersetzenden Transformators direkt mit höherer Leitungsspannung von beispielsweise
600 V betrieben v/erden kann, indem eine Gleichrichterbrücke mit viel höherer Leistung verwendet wird. Dies
wäre jedoch teuer und außerdem wäre eine solche Anordnung der Gefahr der Beschädigung durch überspannungsspitzen
ausgesetzt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine billige Parallelauslöseeinrichtung zu schaffen, mit welcher die
Auslösespule eines Überstromschutzschalters unmittelbar durch höhere Leitungsspannungen, wie beispielsweise 600 V,
betrieben werden kann, ohne daß ein heruntertransformierender Transformator oder eine leistungsstarke Uleicnrichterbrücke
erforderlich ist und die Auslösespule und die Festkörper-überstromauslöseschaltung des überstromschutzschalters
trotzdem voll geschützt sind.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist ein überstromschutzschalter der eingangs genannten Art gemüß der xirfinaung aa-
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< ί·
durch gekennzeichnet, daß die Steuerschaltung eine heihenschaltung,
welche den genannten, im Ruhezustand geöffneten Schalter und die Auslösespule aufweist und unmittelbar
über die Spannungsquelle schaltbar ist, und eine zur Auslösespule parallelgeschaltete Zenerdiode enthält.
Diese erfindungsgemäße Parallelauslöseeinrichtung
stellt eine billige Anordnung zur manuellen Auslösung eines Überstromschutzschalters dar, wobei die Auslösespule
und die Festkörper-Überstromauslöseschaltung geschützt sind.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend
mit Bezug auf die anliegenden Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigt:
Fig. 1 einen Schnitt durch die mittlere
Poleinheit eines dreipoligen überstromschutzschalters
mit einer Parallelauslöseeinrichtung nach der Erfindung,
Fig. 2 ein schematisches Schaltbild der
Steuerschaltung einer herkömmlichen
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Parallelauslöseeinrichtung, und
Pig. 3 ein Schaltbild einer Parallelaus
löseeinrichtung nach der Erfindung.
In den Zeichnungen sind einander entsprechende Elemente mit jeweils gleichen Bezugszeichen versehen.
Pig. 1 zeigt de mittlere Poleinheit eines dreipoligen überstromschutzschalters 5 mit einem Isoliergehäuse 11,
Die Auslöseeinrichtung dieses überstromschutzschalters ist in der US-PS 3 826 951 mehr im einzelnen beschrieben.
Das Ijsoliergehäuse besteht aus einem gegossenen Sockel 11 und einem gegossenen Deckel 13. Durch isolierende Trennwände
ist das Isoliergehäuse 11, 13 in drei einander benachbarte Kammern unterteilt, welche die drei Schalterpole
des dreipoligen überstromschutzschalters in an sich bekannter V.'eise aufnehmen· Jede Poleinheit weist zwei Anschlüsse
15 und 17 auf, die durch entsprechende öffnungen des Gehäusesockels
11 nahe den beiden voneinander abgewandten Gehäuseenden hindurchgeführt sind und zur Verbindung des überstromschutzschalters
mit einem elektrischen Stromkreis dienen.
In jeder der jeweils einem Schalterpol zugeordneten Gehäusekammern sind zwei Leiter 21 und 23 mit gegenseitigem
Abstand am Gehäusesockel 11 befestigt. Der Anschluß 15
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ist an der flachen Unterseite des Leiters 21 befestigt. An der Oberseite des Leiters 21 ist ein feststehender
Schaltkontakt 25 angeordnet. Am Gehäusesockel 11 ist
v/eiter ein starrer Hauptleiter 27 montiert, der mit seinem einen Ende mit dem Leiter 23 verbunden ist. Der andere
Anschluß 17 ist mit der flachen Unterseite des Leiters verbunden.
In der dem mittleren Schalterpol des überstromschutzschalters zugeordneten Gehäusekammer ist ein der Betätigung
aller drei Schalterpole dienender Betätigungsmechanismus der Speicherenergiebauart angeordnet. Außer dem
feststehenden Schaltkontakt 25 ist am Leiter 21 ein weiterer
feststehender Schaltkontakt 31 montiert und der Leiter 23 jedes Schalterpols ist mit einer feststehenden
Kontaktfläche 33 versehen. Der Betätigungsmechanismus 2 9
dient zur Bewegung einer beweglichen Kontaktanordnung 35
zwischen einer Offenstellung und einer Schließstellung.
Die bewegliche Kontaktanordnung 35 umfaßt eine Anzahl von Hauptbrückenkontaktarmen 37 und einen Abreißkontaktarm
Jeder der Hauptbrückenkontaktarme 37 weist eine mit der feststehenden Kontaktfläche 33 zusammenwirkende Kontaktfläche
41 und einen mit dem Schaltkontakt 31 zusammenwirkenden
Schaltkontakt 1O auf. Der Abreißkontaktarm 39
trägt einen Schaltkontakt ^5, der mit dem feststehenden
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•i.
Schaltkontakt 25 zusammenwirkt. Die bewegliche Kontaktanordnung 35 wird von einem Kontaktträger 47 gehalten,
der um einen Zapfen 49 schwenkbar gelagert ist.
Eine starre isolierende Verbindungsstange 51 erstreckt
sich quer durch alle drei Schalterpole und ist mit den drei Kontaktträgern 47 verbunden, um alle drei Kontaktträger
47 gemeinsam zwischen der Offen- und Schließstellung
zu bewegen. Der Kontaktträger 47 der mittleren Poleinheit ist mittels eines Gelenkzapfens 55 am unteren
Glied 53 eines Kniehebelsprungwerks angelenkt. Dieses untere Kniehebelglied 53 ist mittels eines Kniegelenkzapfens
59 mit einem oberen Kniegelenkglied 57 verbunden.
Das obere Kniegelenkglied 57 ist seinerseits mittels eines Gelenkzapfens 63 an einem freigebbaren Auslöseelement
61 angelenkt.
Das freigebbare Auslöseelement 61 ist an seinem einen
Ende um einen festen Drehzapfen 65 herum schwenkbar gelagert und an seinem anderen Ende mittels einer Sperreinrichtung
67 verriegelbar. Ein etwa die Form eines kopfstehenden U aufweisender Betätigungshebel 69 ist mit den
Enden seiner beiden Schenkel auf zwei feststehenden Zapfen 61 schwenkbar gelagert. Die Zugfedern 73 des
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Kniehebelsprungwerks sind mit ihren unteren Enden am Kniegelenkzapfen
59 und mit ihren oberen Enden mit dem Verbindungsabschnitt des Betätigungshebels 69 verbunden. Mit
dem oberen Ende des Betätigungshebels 69 ist ein Griffstück
75 verbunden, das einen durch eine Öffnung 79 im Gehäusedeckel 13 hindurchragenden Knebel 77 und ein die
Öffnung 79 in allen Stellungen des Griffstücks im wesentlichen verschließendes Segment 81 aufweist.
Jeder Schalterpol ist mit einer Funkenlöscheinrichtung 85 versehen, die eine Vielzahl von im wesentlichen
U-förmigen magnetischen Platten 87 aufweist, die mit gegenseitigen Abständen stapelartig angeordnet sind. Die Funkenlöscheinrichtung
85 dient zum Löschen von Lichtbogen, die beim öffnen des überstromschutzschalters zwischen den
Schaltkontakten 25 und 45 gezogen werden.
In jedem Schalterpol ist der Abreißkontaktarm 39 mittels
eines flexiblen Leiters 89 mit dem Leiter 23 elektrisch verbunden. In der Kontaktschließstellung verläuft der
Stromkreis in jedem Schalterpol vom Anschluß 17 aus über den Leiter 27, den Leiter 23, die bewegliche Kontaktanordnung
35 und den Leiter 21 zum anderen Anschluß 15. Die Hauptbrückenkontaktarme 37 führen bei geschlossenen Schalt-
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- ye -
- Η-
kontakten den größten Teil des Stromes, wobei der Strompfad durch diese Kontaktarme von den Kontaktflächen 33
über die Kontaktflüchen 41, die Brückenkontaktarme 37» die Schaltkontakte 43 und den Schaltkontakt 31 verlaufen.
Beim Öffnungsvorgang werden die Hauptbrückenkontakte 43,
31 zuerst getrennt, wonach der Strom vom Leiter 23 aus über den flexiblen Leiter 89, den Abreißkontaktarm 39,
den Lichtbogenkontakt 45 und den Lichtbogenkontakt 25
fließt. Beim öffnen des Abreißkontaktarms 39 wird zwischen den Kontakten 25, 45 ein Lichtbogen gezogen, der
durch die Funkenlöscheinrichtung 85 in bekannter Weise gelöscht wird.
Der Überstromschutzschalter ist in Fig. 1 in geöffnetem
Zustand dargestellt, wobei das freigebbare Auslöseelement 61 durch den Sperrmechanismus 67 verriegelt
ist. Zum Schließen des überstromschutzsclialters wird der Knebel 77 im Uhrzeigersinn aus einer Aus-Stellung in die
Ein-Stellung bewegt, wobei der Betätigungshebel 69 im
Uhrzeigersinn um die Zapfen 71 herum geschwenkt wird. Dabei werden die Sprungfedern 73 über ihre kritische
Stellung hinwegbewegt, so daß sie die Kniehebelanordnung 53» 57 strecken, wodurch die bewegliche Kontaktanordnung
35 der mittleren Poleinheit im Uhrzeigersinn um den Zapfen 49 herum in die Schließstellung geschwenkt
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wird. Da die drei Kontaktträger Hj durch die Verbindungsstange
51 starr miteinander gekuppelt sind, werden dabei die beweglichen Kontaktanordnungen aller drei Schalterpole
gleichzeitig in die Schließstellung bewegt.
Wenn der Überstromschutzschalter von hand geöffnet werden soll, so wird der Knebel 77 im Gegenuhrzeigersinn
in die in Fig. 1 dargestellte Stellung bewegt. Dadurch werden die Sprungfedern 73 wieder über ihre kritische Stellung
hinwegbewegt, so daß ein Einknicken des Kniehebelwerks 53» 57 erfolgt, wodurch die beweglichen Kontaktanordnungen 35
in die in Fig. 1 gezeigte Offenstellung geschwenkt werden.
Die Kontaktträger 47 und die beweglichen Kontaktanordnungen
35 schwenken dabei jeweils um den zugehörigen Schwenkzapfen kS herum, wobei sich alle Kontaktträger und alle
beweglichen Kontaktanordnungen zwischen der Offenstellung und der Schließstellung um eine gemeinsame Schwenkachse
herum bewegen.
Wenn bei geschlossenem überstromschutzschalter in einem
der drei Schalterpole eine überlastung eintritt oder von liand ein entsprechender elektronischer Steuerbefehl
erzeugt wird, wird das freigebbare Auslöseelement 61 freigegeben, so daß automatisch die öffnung des überstroraschutzschalters
bewirkt wird. Beim Freigeben des Auslöseelements
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schwenken die gespannten Sprungfedern 73 das Auslöseelement
61 im Uhrzeigersinn um den Zapfen 65 herum, so daß das Einknicken des Kniehebelwerks 53, 57 eintritt und die
drei Kontaktträger 47 mit den beweglichen Kontaktanordnungen
35 in bekannter V»eise in die Offenstellun^ geschwenkt
werden. Eeini Auslösen des Überstromschutzschalter
wird der Knebel 77 in eine zwischen der Aus-Stellung und der Ein-Stellung gelegene Zwischenstellung bewegt, wodurch
die Schalterauslösung sichtbar angezeigt wird.
Nach einer Schalterauslösung ist es erforderlich, den Schaltermechanismus wieder zurückzustellen und zu verriegeln,
bevor die Schaltkontakte wieder geschlossen werden können. Die Rückstellung und Verriegelung des Schaltermechanismus
erfolgt, indem der Knebel 77 in eine jenseits der Aus-Stellung befindliche Stellung bewegt wird. Dabei
erfaßt ein Zapfen 91 am Betätigungshebel 69 eine Schulter
93 des Auslöseelements 61 und bewegt dieses in eine Stellung zurück, in welcher es in einer nachstehend noch
beschriebenen Weise von der Sperreinrichtung 67 verriegelt wird. Wach dem Wiederverriegeln des Knebels 77 ist das
freigebbare Auslöseelement 61 wieder in der in Fig. 1 sichtbaren Stellung zurückgestellt und gesperrt. Danach
kann der überstromschutzschalter in der bereits oben be-
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schriebenen Weise wieder betätigt werden.
Beim Auftreten eines Überstromes wird die Sperreinrichtung 67 mittels eines Magnetauslösers 147 automatisch
entriegelt. Dieser in der JS-PS 3 783 423 mehr im einzelnen beschriebene Magnetauslöser 147 weist einen
Ankerkolben 148 auf, der magnetisch in seiner unwirksamen Stellung gehalten wird und mittels einer Feder 149 in
eine ausgeschobene wirksame Stellung vorgespannt ist, ilahe dem Schalterdeckel ist eine feststehende Schaltungsplatte 153 (Fig. 1) angeordnet, welche die Bauelemente einer
Festkörper-Überstromabtastschaltung trägt, die in der
US-PS 3 818 275 mehr im einzelnen beschrieben ist. In jedem Schalterpol ist ein Stromwandler 155 (Fig. 1) um den
zugehörigen Leiter 27 herum angeordnet. Beim Auftreten einer Überlastung in einem der Schalterpole tastet der
Stromwandler 155 diese überlastung ab und erregt einen nicht gezeigten weiteren Wandler, der seinerseits die
Abtastschaltung 153 so betätigt, daß diese dem ilagnetauslöser
147 einen Auslöseimpuls zuführt. Dadurch wird der Ankerkolben 143 freigegeben und unter der Wirkung der
Feder 149 in Fig. 1 nach rechts bewegt, wodurch das Auslöseelement 61 entriegelt und folglich der Überstromschutzschalter
ausgelöst wird. Dieser Vorgang ist in den bereits
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erwähnten US-Patentschriften 3 783 423, 3 318 275 und
3 826 951 mehr im einzelnen beschrieben.
Der Magnetauslöser 147 kann jedoch auch von Hand mit Hilfe der in Fig. 1 gezeigten Parallelauslöseeinrichtung
200 betätigt werden. Die Parallelauslöseeinrichtung 200 weist eine an eine Steuerspannungsquelle 202
angeschlossene Steuerschaltung 201 auf und kann durch Drücken eines Druckknopfschalters 205 betätigt werden,
worauf die Steuerschaltung 204 einen Erregungsstrom
liefert. Die Steuerschaltung 204 ist mit der Schaltungsplatte 153 durch Leiter 206 verbunden, beispielsweise
über Verbindungsstifte 208 am Ausgang der Schaltungsplatte
153. Diese Verbindungsstifte 208 sind mit den Anschlüssen 210 des Magnetauslösers 147 verbunden.
Fig. 2 zeigt eine Steuerschaltung, wie sie bisher in Verbindung mit Parallelauslöseeinrichtungen Anwendung
findet. Mit der SteuerSpannungsquelle 202 ist ein Transformator
212 verbunden, dessen Sekundärseite in Reihe mit einem Ausschalter 214 geschaltet ist. Der Ausschalter 214
ist mit dem Kontaktarm 37 mechanisch gekuppelt, wie schematisch durch die gestrichelte Linie LI dargestellt ist.
Mit dem Ausschalter 214 ist der Eingang einer Gleichrichterbrücke 216 verbunden, deren Ausgang mit der
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Auslösespule 218 des Magnetauslösers 147 verbunden ist.
Ist der Kontaktarm 37 geschlossen, so daß er einen Strompfad im überstromschutzschalter 5 herstellt, so befindet
sich auch der Ausschalter 211J in seiner Schließstellung.
Wird der überstromschutzschalter 5 entweder automatisch oder von Hand geöffnet, so wird der Ausschalter 214 ebenfalls
geöffnet.
Zur manuellen Auslösung (bei geschlossenem überstromschutzschalter)
wird der Druckknopfschalter 205 geschlossen. Dadurch wird ein Stromkreis geschlossen, so daß eine
niedrige Spannung, beispielsweise 32 V bis 120 V, von der Sekundärseite des Transformators 212 an die Gleichrichterbrücke
216 gelangt. Die Gleichrichterbrücke 216 liefert dann einen Gleichstrom an die Auslösespule 218,
wodurch der Magnetauslöser 1^7 betätigt und die automatische
Trennung der Schaltkontakte 31, kj>
des überstromschutzschalter eingeleitet wird. Wenn sich der Kontaktarm
37 in die Offenstellung bewegt, so wird der Ausschalter 211I ebenfalls geöffnet und die Auslösespule
folglich entregt. Der Transformator 212 gestattet die Verwendung von Gleichrichterdioden für niedrigere
Spannungen in der Brückenschaltung 216. Außerdem bringt der Transformator 212 eine Filterwirkung, wodurch Spannungsstöße
an der Gleichrichterbrücke 216, der Auslöse-
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spule 28 und de Festkörper-Abtastschaltung 153 reduziert
werden.
Die erfindungsgemäße Steuerschaltung 204 ist in Pig. 3 gezeigt. Die SteuerSpannungsquelle 202 ist direkt
in Reihe mit dem Druckknopfschalter 205 und dem Ausschalter
214 geschaltet. Außerdem ist ein Widerstand 220 mit den beiden Schaltern in Reihe geschaltet. Eine Zenerdiode
222 ist zu der Reihenschaltung (Spannungsquelle, Druckknopfschalter 205, Ausschalter 214 und Widerstand 220)
und zur Auslösespule 218 parallelgeschaltet. Die Steuerspannungsquelle kann eine höhere Spannung, beispielsweise
600 V, liefern, wobei der Widerstand 220 einen Wert von 6000 0hm und die Zenerdiode 222 eine Nennspannung von
200 V haben kann. Die Betätigung der Parallelauslöseein- richtung nach Fig. 3 erfolgt ähnlich wie diejenige der
in Fig. 2 gezeigten Anordnung. Zur manuellen Einleitung
einer Schalterauslösung wird der Druckknopfschalter 205
gedrückt. Dadurch gelangt ein 600-V-Signal über den Widerstand
220 an die Zenerdiode 222, die einen Nebenschluß darstellt» wodurch die Spannung an der Auslösespule 213
auf etwa 200 V begrenzt wird. Dadurch wird die Auslöse spule 218 erregt, wodurch der Magnetauslöser 147 den über
stromschutzschalter 5 auslöst und dieser in der oben be-
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- vr -.
schriebenen Weise öffnet. Die mechanische Verbindung LI
öffnet dann auch den Ausschalter 211I und trennt dadurch
die Steuerspannung vom Widerstand 220, von der Zenerdiode
222 und der Auslösespule 218.
Die Zenerdiode 222 dient zwei Zwecken. Erstens bewirkt sie eine Halbwellengleichrichtung des Steuerspannungssignals,
so daß der Auslösespule eine pulsierende Gleichspannung zugeführt wird, und zweitens unterdrückt sie
hohe Spannungsstöße, wodurch eine Beschädigung der Auslösespule 218 und der dazu parallelgeschalteten Festkörper-Auslöseschaltung
153 verhindert wird. Der Widerstand 220 dient zur Begrenzung des Stromes durch die Auslösespule 218
während der positiven Halbwellen und des Stromes durch die Zenerdiode 222 während der negativen Halbwellen. Außerdem
findet zwischen dem Widerstand 220 und der Auslösespule 218 eine Spannungstellung statt, was die Verwendung
einer Zenerdiode mit niedrigerer Nennspannung ermöglicht.
Da der Ausschalter 214 die Parallelauslöseeinrichtung
nach dem Auslösen des überstromschutzschalter wieder entregt,
werden der Widerstand 220, die Zenerdiode 222 und die Auslösespule 218 jeweils nur einem kurzzeitigen Stromfluß
ausgesetzt, der beispielsweise eineinhalb Perioden dauert.
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Deshalb brauchen der Widerstand 220 und die Zenerdiode 222 nur für eine kleine Leistung, beispielsweise 5 Vi bzw. 2 W
ausgelegt zu werden.
Die in Fig. 3 gezeigte Parallelauslöseeinrichtung 200
ermöglicht deshalb einen Betrieb unmittelbar aus einer Hochspannungsleitung, wodurch sich eine wesentliche
Kosteneinsparung gegenüber der denkbaren Alternative, lediglich die Leistung der bekannten Gleichrichterbrückenanordnung
zu erhöhen, ergibt. Außerdem entfällt die Notwendigkeit eines Transformators, was zu einer weiteren
Kostenersparnis führt.
Es ist also ersichtlich, daß der erfindungsgemäße überstromschutzschalter
eine handbetätigbare Parallelauslöseeinrichtung aufweist, die eine größere Flexibilität und
wesentliche Kostenvorteile gegenüber bekannten Anordnungen aufweist.
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Claims (5)
- Patentansprüche( 1.^überstromschutzschalter mit voneinander trennbaren Fchaltkontakten, weiter mit einem Betätigungsmechanismus und einer Auslösespule, die den Fetäti^un^smecnunisrnus bei Erregung auslöst, und mit einer Parallelauslöseeinrichtuntj, die eine Steuerschaltung mit einem im Ruhezustand geöffneten Schalter enthält, über v/elchen die Auslösespule mit einer Spannungsquelie verbindbar ist, dadurch gekennzeichnet, da.P die Steuerschaltung (Fii;· 3) eine Reihenschaltuno, welche den genannten, im Ruhezustand geöffneten Schalter (2U und die Auslosespule (218) aufweist und unmittelbar über die SpannungsquelIe (202) schaltbar ist, und eine zur Auslösespule parallelgeschaltete Zenerdiode (222) enthält.
- 2. überstromschutzschalter nach Anspruch 1, daduch gekennzeichnet, daß die genannte Reihenschaltung einen strombegrenzungswiderstand (220) enthält.
- 3. überstromschutzschalter nach Anspruch 2, dadurch Gekennzeichnet, daß ein Anschluß der Zenerdiode (222) mit der Verbindung zwischen de.ii btrombe^renzun^swiderstand (220) und Jer Auslösespule (213) verbunden ist.709838/0648ORIGINAL INSPECTED
- 4. überstromschutzschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die genannte Reihenschaltung einen nit dem Betätifjun^smechanismus (29) ^e-Kuppelten Ausschalter (214) auf v/eist, der beim öffnen bzw. Schließen der Schaltkontakte (31, 43) ebenfalls geöffnet bzw. geschlossen wird.
- 5. i/berstromschutzschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine Abtastschaltung (153, 155) mit ihrem Ein^an^ mit dem über die üciialtkontakte (31, 43) verlaufenden ötrompfad und :nit ihrem Aus- ;;ani3 derart nit der Auslösespule (218) verbunden ist, daß sie der Auslüsespule beim Auftreten eines überstromzustands im otromrfad ein T;rrei:;un;jssignal zuführt, und daß der Aus-• ;anc; der Abtastschaltun·; parallel zur Zenerdiode (222) über die Auslösespule geschaltet ist.709838/0648OFUGUNAL INSPECTED
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