DE2625894C2 - Elektromagnetischer Überstromauslöser für elektrische Schalter - Google Patents

Elektromagnetischer Überstromauslöser für elektrische Schalter

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DE2625894C2 DE19762625894 DE2625894A DE2625894C2 DE 2625894 C2 DE2625894 C2 DE 2625894C2 DE 19762625894 DE19762625894 DE 19762625894 DE 2625894 A DE2625894 A DE 2625894A DE 2625894 C2 DE2625894 C2 DE 2625894C2
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Bernhard 1000 Berlin Preuss
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Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H71/00Details of the protective switches or relays covered by groups H01H73/00 - H01H83/00
    • H01H71/74Means for adjusting the conditions under which the device will function to provide protection
    • H01H71/7463Adjusting only the electromagnetic mechanism

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Description

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Die Erfindung bezieht sich auf einen elektromagnetischen Überstromauslöser für elektrische Schalter mit einem feststehenden, von dem zu überwachenden Strom erregbaren Eisenkern und mit einem relativ dazu bewegbar angeordneten Anker, mit dem das eine Ende einer Rückzugfeder verbunden ist, wobei der im Ruhezustand zwischen dem Eisenkern und dem Anker verbleibende Luftspalt durch eine Vorrichtung verstellbar ist, und das andere Ende der Rückzugfeder an einem durch die Vorrichtung gleichsinnig mit dem Luftspalt verstellbaren Widerlager angebracht ist.
Ein Überstromauslöser dieser Art ist durch die DE-PS 5 19 338 bekannt. Bei solchen Auslösern besteht das Problem, trotz großer Feder- und Magnetkräfte eine gewünschte Ausiösestromstärke leichtgängig und genau einstellen zu können und zugleich zu verhindern, daß sich ein eingestellter Wert unter dem Einfluß der im Betrieb elektrischer Schaltgeräte unvermeidlichen Erschütterungen und Vibrationen nachträglich verändert. Hierauf kommt es besonders bei Niederspannungs-Leistungsschaltern für hohe Nennströme an, deren Auslösestromstärken in der Größenordnung von Kiloampere, z. B. bei 5000 oder 10 000 A, liegen. Durch eine starke Reibung an dem Einstellorgan des Ankers und der Rückzugfeder ist dieses Problem nicht zu lösen, weil Vibrationen und Stöße die Reibung beeinflussen und das durch die Reibung festgehaltene Teil seine Lage daher ändern kann. Außerdem erschwert eine starke Reibung an der Lagerung des Einstellorgans dessen genaue Einstellung.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Einstellvorrichtung so auszubilden, daß einerseits trotz großer Feder- und Magnetkräfte die Einstellung leichtgängig und feinfühlig vornehmbar ist und andererseits dem Einfluß betrieblich unvermeidlicher Erschütterungen, Stöße und Vibrationen entzogen ist. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Vorrichtung eine Gewindespindel mit zwei gegenläufigen Gewindeabschnitten umfaßt, von denen der eine in einem ortsfesten Mutterstück gelagert ist und einen Anschlag für den Anker in dessen Ruhelage trägt und von denen der andere ein unverdrehbar geführtes Mutterstück trägt, das als Aufhängeglied für die Rückzugfeder dient.
Die Einstellvorrichtung nach der Erfindung kann in vorteilhafter Weise derart ausgebildet sein, daß das erwähnte Mutterstück eine Markierung trägt, neben der eine ortsfeste Skala für die einstellbaren Auslösestromstärken angeordnet ist. Dies ermöglicht eine zuverlässige und leicht ablesbare Anzeige der Auslösestromstärken.
Die Erfindung wird im folgenden anhand des in der Figur dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert.
Der in der Figur dargestellte elektromagnetische Überstromauslöser dient zur Überwachung der in einer Stromschiene 1 fließenden Ströme. Die Stromschiene 1 kann beispielsweise Bestandteil eines Niederspannungs-Leistungsschalters sein. Ein feststehend angeordneter Eisenkern 2 ist gegenüber der Stromschiene 1 durch einen Isolierkörper 3 elektrisch isoliert. Mit dem Eisenkern 2 wirken zwei um einen feststehend angeordneten Lagerstift 4 schwenkbar angeordnete Anker 5 und 6 zusammen. Der Anker 5 ist mit einem Winke! 7 versehen, dessen Ende eine Justierschraube 10 trägt. Mit dieser Justierschraube wirkt der Anker 5 mit einem auf einer Auslösewelle 11 sitzenden Hebelarm 12 zusammen. Die Ruhelage des Ankers 5 ist durch einen Anschlag 13 bestimmt, gegen den sich der Winkel 7 unter dem Einfluß einer Rückzugfeder 14 anlegt. Der Anschlag 13 befindet sich am oberen Ende einer Gewindespindel 15, die einen oberen Gewindeabschnitt 16 und einen unteren Gewindeabschnitt 17 besitzt, dessen Gewindegänge in entgegengesetzter Richtung wie die des Gewindeabschnittes 16 verlaufen.
Der obere Gewindeabschnitt 16 der Gewindespindel 15 ist in einem ortsfesten Mutterstück 20 geführt, das an einem den Überstromauslöser tragenden Winkelblech 21 befestigt ist. Auf dem unteren Gewindeabschnitt 17 läuft ein weiteres Mutterstück 22, das in einem Schlitz 23 des Winkelblechs 21 geführt ist und an seinem nach vorn durch den Schlitz 23 hindurchtretenden Ende eine Markierung 24 trägt. Seitlich von dem Schlitz 23 kann auf einer oder auf beiden Seiten des Mutterstückes 22 eine Skala angebracht sein, die in Einheiten des einstellbaren Auslösestromes geteilt ist. Das Mutterstück 22 dient zugleich als unterer Aufhängungspunkt der Rückzugfeder 14 des Ankers 5.
Wie die Figur zeigt, kann die Gewindespindel 15 durch Einsetzen eines geeigneten Werkzeugs, z. B. eines Schraubendrehers, in einen am unteren Ende der Gewindespindel 15 vorgesehenen Schlitz 25 gedreht und dadurch der Anschlag 13 nach oben oder nach unten verstellt und der zwischen dem Anker 5 und dem Eisenkern 2 verbleibende Luftspalt 26 eingestellt werden. Hierbei wird zugleich das Mutterstück 22 mit dem unteren Aufhängungspunkt der Rückzugfeder 14 derart verstellt, daß mit zunehmender Größe des Luftspaltes 26 die Spannung der Rückzugfeder 14 vergrößert wird. Wie bereits erwähnt, erhält man auf diese Weise einen besonders großen Einstellbereich des Auslösestromes. Wird die Auslösestromstärke in der Stromschiene 1 erreicht, so wird der Anker 5 von dem Eisenkern 2 angezogen und die Justierschraube 10 trifft
auf den Hebelarm 12 der Auslösewelle 11, wodurch der zugehörige Leistungsschalter ausgelöst wird.
Der in der Figur dargestellte Überstromauslöser besitzt noch einen weiteren Anker 6, der ebenfalls um den Lagerstift 4 schwenkbar ist. Dieser Anker kann in der gleichen Weise wie der Anker 5 mit einer aus Gewindespindel sowie einem feststehenden und einem verschiebbaren Mutterstück bestehenden Einrichtung auf verschiedene Luftspalte und Federspannungen eingestellt werden. Der Anker 6 ist für eine verzögerte Auslösung des Leistungsschalters vorgesehen und betätigt hierzu mit dem unteren Ende seines Hebelarmes 27 einen Stößel 30 eines Mikroschalters 31, der den Leistungsschalter mittels einer elektrischen oder elek tronlschen Verzögerungseinrichtung zur Abschaltung bringt Je nach dem vorgesehenen Zweck kann der in der Figur dargestellte Auslöser auch nur jeweils einen der beiden Anker 5 und 6 besitzen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Elektromagnetischer Oberstromauslöser für elektrische Schalter mit einem feststehenden, von dem zu überwachenden Strom erregbaren Eisenkern und mit einem relativ dazu bewegbar angeordneten Anker, mit dem das eine Ende einer Rückzugfeder verbunden ist, wobei der im Ruhezustand zwischen dem Eisenkern und dem Anker verbleibende Luftspalt durch eine Vorrichtung verstellbar ist, und das andere Ende der Rückzugfeder an einem durch die Vorrichtung gleichsinnig mit dem Luftspalt verstellbaren Widerlager angebracht ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung eine Gewindespindel (15) mit zwei gegenläufigen Gewindeabschnitten (16, 17) umfaßt, von denen der eine (16) in einem ortsfesten Mutterstück (20) gelagert ist und einen Anschlag (13) für den Anker (5) in dessen Ruhelage trägt und von denen der andere (17) ein unverdrehbar geführtes Mutterstück (22) trägt, das als Aufhängeglied für die Rückzugfeder (14) dient.
2. Überstromauslöser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das als Aufhängeglied der Rückzugfeder (14) dienende Mutterstück (22) eine Markierung (24) trägt, neben der eine ortsfeste Skala für die einstellbaren Auslösestromstärken angeordnet ist.
DE19762625894 1976-06-04 1976-06-04 Elektromagnetischer Überstromauslöser für elektrische Schalter Expired DE2625894C2 (de)

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JP6392677A JPS52149366A (en) 1976-06-04 1977-05-31 Switch electromagnetic overcurrent tripping device

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DE2625894B1 DE2625894B1 (de) 1977-08-25
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FR2446009A1 (fr) * 1979-01-04 1980-08-01 Alsthom Unelec Sa Declencheur electromagnetique reglable pour disjoncteur
US4630017A (en) * 1984-10-01 1986-12-16 Siemens Energy & Automation, Inc. Magnetic structure for calibrating a circuit breaker

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DE2625894B1 (de) 1977-08-25
DE7618329U1 (de) 1977-07-14
JPS52149366A (en) 1977-12-12

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