DE271629C - - Google Patents
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- DE271629C DE271629C DENDAT271629D DE271629DA DE271629C DE 271629 C DE271629 C DE 271629C DE NDAT271629 D DENDAT271629 D DE NDAT271629D DE 271629D A DE271629D A DE 271629DA DE 271629 C DE271629 C DE 271629C
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D05—SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
- D05B—SEWING
- D05B23/00—Sewing apparatus or machines not otherwise provided for
- D05B23/003—Sewing machines for straw cases, wisps of straw or canvas shoes
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Sewing Machines And Sewing (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- .M271629 KLASSE 52 a. GRUPPE
Firma R. & L. WEYL in BENFELD i. E.
Sohlenklemmschlitten für Kettenstichsohlennähmaschinen,
Patentiert im Deutschen Reiche vom 16. November 1912 ab.
Bei den bisherigen Sohlenklemmschlitten für Kettenstichsohlennähmaschinen war es nicht
möglich, Sohlen unter einer bestimmten Stärke zu nähen, da die Pressung der Sohlen durch
Zwischenklemmen erfolgte, die eine bestimmte Stärke haben mußten um den Preßdruck auszuhalten.
Vorliegende Erfindung bezieht sich nun auf einen solchen Sohlenklemmschlitten,
bei welchem Sohlen beliebiger Dicke vernäht ίο werden können.
Dieser Schlitten hat weiter noch den Vorzug, daß "die Vernähung beliebig fest erfolgen kann.
Während bisher durch das Anziehen des Fadens die Sohlen stets mit dicht aneinanderliegenden
Schnurreihen hergestellt werden mußten, ist es nun durch den Klemmschlitten vorliegender Erfindung ermöglicht, das dichte
Aneinanderliegen der einzelnen Schnurreihen beliebig zu begrenzen, so daß einmal billigeres
Schuhwerk geliefert werden kann, und dann auch für verschiedene Verwendungszwecke bewegliche
Sohlen herstellbar werden.
Eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ist in der Zeichnung dargestellt, und
zwar zeigen:
Fig. ι eine Vorderansicht des Sohlenklemmschlittens,
Fig. 2 eine Oberansicht desselben,
Fig. 3 eine Vorderansicht mit geöffnetem Deckel,
Fig. 4 einen Schnitt nach Linie A-B der Fig. 2.
Die Sohle a, deren Schnurreihen zusammengenäht
werden sollen, liegt zwischen den Platten b und c, welche durch ein Scharnier d
miteinander verbunden sind. Aus der Platte b ragen ösen e durch die Platte c hindurch und
die Träger f für das Scharnier d sind ebenfalls auf der Platte b befestigt. Die Platte c
besitzt nun Schieber g und k, die mit gegabelten und keilförmig verlaufenden Enden i in
die Ösen e einerseits und entsprechende OfE-.
nungen des Scharnieres d anderseits eingreifen. Durch das Scharnier d für zwei unter Druck
und Feder y stehende Schraubenbolzen ζ, die in der Platte c festgeschraubt sind. Durch
die Wirkung der Feder y legt sich die Platte c an das Scharnier an und ist somit die Platte
federnd gelagert. An den Schiebern g und h befinden sich Rillen k, in welche Stifte I eines
Drehstückes m eingreifen, das mit Hilfe eines Hebels η bewegt wird.
Die eine Längsseite der Platten b und c ist mit gewellten Ansätzen 0 versehen, die keilartig
gegen das Innere des Sohlenschlittens ragen (Fig. 1, 4). Durch die Platten b und c
gehen Öffnungen φ, die in Sohlenform verlaufen. Diese Öffnungen φ sind wie auch die
gewellten Ansätze 0 nur auf einer Seite vorhanden, während die andere Seite frei ist.
Mit Hilfe zweier Führungsstifte q liegt an der Unterseite der Platte b eine Platte r beweglich,
die mit Spitzen s versehen ist. Die Platte b besitzt diesen Spitzen entsprechende
Öffnungen, und zwar sind die Spitzen und die Öffnungen auf die ganze, von der Sohle eingenommene
Fläche verteilt. Der Sohlenklemmschlitten wird nun in folgender Weise benutzt.
Am Eingang des Maschinengestells befinden sich zwei Schienen, auf denen sich die Seiten
t und u der Platte b auflegen. Die mit den
Spitzen s versehene bewegliche Platte r sinkt nun, soweit dies die Führungsstifte q zulassen,
nach unten. An der Schiene, auf welcher die Seite t aufliegt, befinden sich nun Stifte v, die
sich in die Öffnungen p der Platten b und c einlegen. Durch entsprechende Anschläge kann
der Schlitten so eingesetzt werden, daß unmittelbar die Öffnungen p sich über die Stifte ν
schieben. Nun wird durch Bewegen des Hebels η in Pfeilrichtung der Verschluß durch
die Teile i aufgehoben und der Deckel c kann um das Scharnier d gedreht werden. In diesem
Zustande, der in Fig. 3 veranschaulicht ist, wird nun die Sohle a so eingelegt, daß sie
an den Stiften υ anliegt. An der Laufschiene, welche die Seite u des Sohlenklemmschlittens
trägt, befindet sich eine Schiebeplatte, die z. B. mittels Fußtrittes zwischen die Platten
b und c eingeschoben wird, um die Sohle festzupressen. Dieses Festpressen geschieht erst
nachdem der Deckel c geschlossen und durch die Teile i verriegelt ist. Ist nun die Sohle a
fest zwischen den Preßplatten und den Stiften ν eingepreßt, so wird der Sohlenklemmschlitten
aus den Stiften υ herausgehoben, und in die Maschine eingesetzt. Hier befindet sich
nun eine Preßplatte, welche an der- Kante allmählich verläuft und zu beiden Seiten der
Führungsbahn sich derart befindet, daß durch sie die Platte r mit den Spitzen s in die Sohle
hineingepreßt wird. Durch das Einpressen der Stifte s sind die einzelnen Schnüre in bestimmtem
Abstand voneinander gehalten, so daß beim Spannen des Fadens die Schnurreihen nicht enger zusammengezogen werden können,
als die Stifte s dies zulassen. Je nach der Anordnung dieser Stifte ist daher ein mehr
oder weniger enges Zusammennähen der Sohlenlitzen möglich geworden.
Das Mitnehmen des Sohlenklemmschlittens in der Maschine geschieht mit Hilfe einer
Nase w, die an der Platte b angebracht ist und in ein Glied der Gelenkkette χ eingreift.
Die wellenförmigen Ansätze 0 geben in ihren Zwischenräumen Raum zum Durchgang der
Nadel. Ist die Sohle vollständig vernäht, so wird der Hebel η in Pfeilrichtung gedreht,
wodurch die Verriegelung aufgehoben wird, der Deckel c gedreht werden kann und die
Sohle nun zum Herausnehmen fertig genäht vorliegt.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Sohlenklemmschlitten für Kettenstich-Sohlennähmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß die an sich bekannten, beweglichen äußeren Klemmplatten des Schlittens an einer ihrer übereinanderliegenden Längskanten mit zahnartigen Ansätzen versehen sind, und daß eine der Platten eine mit Spitzen versehene lose anliegende weitere Platte trägt, deren Spitzen durch entsprechende Öffnungen hindurch in die Rinnen zwischen den Hauptplatten hineinragen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR17115T |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE271629C true DE271629C (de) |
Family
ID=8656066
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT271629D Active DE271629C (de) |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE271629C (de) |
FR (2) | FR420561A (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2891898A (en) * | 1954-11-18 | 1959-06-23 | Gen Dev Corp | Electroplating apparatus |
-
0
- FR FR17115A patent/FR17115E/fr not_active Expired
- DE DENDAT271629D patent/DE271629C/de active Active
-
1910
- 1910-09-20 FR FR420561A patent/FR420561A/fr not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR420561A (fr) | 1911-02-02 |
FR17115E (fr) | 1913-06-20 |
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