AT99630B - Parallelschraubstock. - Google Patents

Parallelschraubstock.

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AT99630B
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Bruno Friedrich
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Bruno Friedrich
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  • Gripping Jigs, Holding Jigs, And Positioning Jigs (AREA)

Description


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    Parallelscbrallbstock.   



   Gegenstand der Erfindung ist ein Parallelschraubstock, bei welchem beim Einspannen des Arbeitsstückes dessen gleichzeitiges Niederziehen auf das Schraubstockbett dadurch hervorgebracht wird, dass auf den Pressbacken auflagernde, zwischen diesen und den Vorschub-oder Tragteilen der Backen eingespannte prismatische Stäbe durch eine ihnen beim Backenvorschub erteilte Kippbewegung die Backen niederdrücken, worauf durch zusätzliche Keilwirkung die Backen und das an drei Seiten unter Druck gestellte Arbeitsstück festgestellt werden. 



   In der Zeichnung ist als Beispiel ein Schraubstock dargestellt, bei welchem durch die   Sehraubstock-   spindel nur einer der beiden Schubteile betätigt wird. Fig. 1 und 2 zeigen Seitenansichten, zum Teil im Schnitt, des Schraubstocks in der Ruhe-und in der Spannstellung, Fig. 3 zeigt zwei Querschnitte, links nach der Linie 1-1 und rechts nach der Linie   11-il   in Fig. 1. Fig. 4 und 5 zeigen Einzelheiten. 



   Der Schraubstock besitzt zwei Pressbaeken   a   und b, die an den voneinander abgekehrten Seiten mit gehäuseartigen Deckeln c versehen sind, die über die Blöcke   d   und   d'gestülpt   sind, von denen der. eine fest mit dem   Schraubstockbett verbunden   oder mit diesem in einem Stück   hergestellt ist, während   der andere Block   cl'auf   dem Bett verschiebbar ist und die zu seiner Bewegung dienende Schrauben- 
 EMI1.1 
 herab. Der Block   col untergreift   seitlich Führungsleisten   A   an dem Schraubstockbett, so dass ein Abheben des Blockes hintangehalten ist.

   Die Deckel stehen in der Ruhestellung der   Pressbacken   in einem gewissen Abstande von der   Deckfläche   der   Blöcke   ab (Fig. 1 und 3) und sind der Höhe nach um diesen Abstand beweglich. 
 EMI1.2 
 Block    in wagreehter Richtung   zu sichern und gleichzeitig das Heben bzw. Senken des Deckels zu gestatten, sind in den Seitenflächen des Blockes schräge, gegen die Backen hin ansteigende Nuten i eingeschnitten, die als Führungen für Gleitsteine j (Fig. 4) dienen, die mittels zylindrischer Bolzenansätze   A'   in Bohrungen der Deckelwangen gelagert sind. Der über den feststehenden Block   d   gestülpte Deckel c ist an ersterem in gleicher Weise geführt. 



   An der Rückseite der von den Deckeln c frei nach unten ragenden Backen a und b ist eine Stufe m vorgesehen, zwischen welcher und einem Vorsprung n an der der bezüglichen Backe zugekehrten Stirnseite des Blockes   cl   bzw.   cl'je   ein über die ganze Breite des Blockes reichender Stab o von rhomboidischem Querschnitt derart eingelegt ist, dass er bei Ruhestellung der Backen mit zwei gegenüberliegenden Seitenflächen auf der Stufe der Backe und an der Unterfläche des Blockvorsprungs anliegt.

   Weiters sind an den Rückseiten der Backen Keilstücke p angebracht, die mit   Keilflächen        in Ausschnitten an den   Blockstirn-   seiten zusammenarbeiten können, und in diesen Ausschnitten sind ferner gebogene   Flachfedern ;'   (Fig.   5)   gelagert, welche gegen die Keilstücke p anliegen. Die zusammenwirkenden   Keilflächen   sowie die Federn erstrecken sich auch über die ganze Blockbreite, um die Wirkungen auf die Backen in deren ganzer Breitenausdehnung möglichst gleichmässig zu übertragen. 



   In der Ruhestellung (Fig. 1), in der die Backen   CL   und b an dem festzuspannenden   Arbeitsstück         ohne Druck anliegen, befinden sich die Stäbe o in der vorerwähnten Stellung und die Federn sind spannungslos ; die Keilflächen sind ausser Berührung miteinander. Die Deckel c samt den Pressbacken sind in gehobener Lage und die Gleitsteine j stehen am inneren Ende ihrer Führungsnuten.

   Wird nun der Block      mittels der Schraubenspindel g gegen das Arbeitsstück bewegt, so drückt die mitgenommene Backe b das letztere gegen die Backe   (t   und diese drückt vermittels ihres Stabes o gegen den als starres Widerlager 

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 wirkenden Block   .   Beim weiteren Drehen der Schraubenspindel tritt eine Kippbewegung der   Stäbe n   um die beiden, an der Backenstufe bzw. im inneren Winkel des Blockvorsprungs angreifenden, diametral gegenüberliegenden Stabkanten ein, und während der Block d'sich weiter an die Backe b heranschiebt und ebenso die   Pressbaoke   a an ihren Block d, werden beide Backen zugleich abwärts gedrückt und pressen somit das zwischen ihnen eingespannte Arbeitsstück an das Schraubstockbett an.

   Bei dieser relativen Bewegung der Backen zu ihren Blöcken schieben sich die Gleitsteine in ihren   Führungsnuten auswärts,   welche,   wiebemerkt,   in dieser Richtung abwärts geneigt sind. Gleichzeitig werden die Federn r, an denen sich die Keile p herabschieben, gespannt. 
 EMI2.1 
   flächen   q immer weiter einwärts, bis schliesslich die Stellung (Fig. 2) erreicht ist, in welcher   die Backen   und b sowohl durch die gekanteten Stäbe c als auch durch die   Keilklemmung   in niedergezogener Stellung erhalten bleiben. 



   Beim Zurückschrauben der Spindel bewirken die   gespannten   Federn r infolge ihres Druckes auf die Keilstücke p und auf den verschiebbaren Block d'ein rasches Heben der Backen und ihrer Deckel, so dass das Arbeitsstück leicht und schnell aus dem Schraubstock herausgenommen werden kann. 



   Die Erfindung kann auch bei Schraubstöcken mit zwei beweglichen   Blöcken,   die durch eine mit Rechts-und Linksgewinde versehene Schraubenspindel gegen-oder auseinander geschoben werden, zur Anwendung gelangen. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Parallelschraubstock, bei dem beim Einspannen des Arbeitsstückes dieses gleichzeitig auf eine feststehende Unterlage niedergezogen wird, gekennzeichnet. durch prismatische, auf den   Pressbacken   auflagernde Stäbe (o), die durch eine ihnen beim Backenvorschub erteilte Kippbewegung die   Pressbacken   niederdrücken, wobei durch zusätzliche Keilwirkung die Backen und das an drei Seiten unter Druck gestellte Arbeitsstück festgestellt werden.

Claims (1)

  1. 2. Schraubstock nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die prismatischen Stäbe (o) zwischen den abgestuften Rückfläche der mit angesetzten Deckeln (c) versehenen Pressbacken (a, b) und den an Blöcken (d, d !) vorgesehenen Vorsprüngen (il,) gelagert sind, wobei die gegen die Blöcke waagrecht und lotrecht verschiebbaren Backen mit Gleitsteinen (j) ausgerüstet sind, die in schrägen Nuten der Blöcke geführt werden.
    3. Schraubstock nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass an den abgestuften Backenflächen Keilstücke (p) vorragen, die mit Keilflächen (q) an den Blöcken (d, cl') zusammenarbeiten und gleichzeitig auf in letztere gelagerte Federn (r) wirken, wobei die Klemmwirkung der sich übereinanderschiebenden Keilflächen nach dem durch die Kippbewegung der Stäbe (o) hervorgerufenen Niederziehen der Backen eintritt.
AT99630D 1924-04-23 1924-04-23 Parallelschraubstock. AT99630B (de)

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AT99630T 1924-04-23

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AT99630B true AT99630B (de) 1925-04-10

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ID=3618782

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AT99630D AT99630B (de) 1924-04-23 1924-04-23 Parallelschraubstock.

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