DE2715116C3 - Einrichtung zum Überwachen der elektrischen Beleuchtung von Kraftfahrzeugen - Google Patents
Einrichtung zum Überwachen der elektrischen Beleuchtung von KraftfahrzeugenInfo
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- DE2715116C3 DE2715116C3 DE19772715116 DE2715116A DE2715116C3 DE 2715116 C3 DE2715116 C3 DE 2715116C3 DE 19772715116 DE19772715116 DE 19772715116 DE 2715116 A DE2715116 A DE 2715116A DE 2715116 C3 DE2715116 C3 DE 2715116C3
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60Q—ARRANGEMENT OF SIGNALLING OR LIGHTING DEVICES, THE MOUNTING OR SUPPORTING THEREOF OR CIRCUITS THEREFOR, FOR VEHICLES IN GENERAL
- B60Q11/00—Arrangement of monitoring devices for devices provided for in groups B60Q1/00 - B60Q9/00
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Lighting Device Outwards From Vehicle And Optical Signal (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Überwachen der elektrischen Beleuchtungen von Kraftfahrzeugen.
Aus Gründen der Verkehrssicherheit ist es wünschenswert, die wichtigsten Lampen wie Abblendlicht,
Bremslicht, Schlußlicht und Standlicht vor Beginn jeder Fahrt zu überwachen, damit etwaige schadhaft gewordene
Birnen sofort ersetzt werden können. Es ist bekannt, diese Lampen durch elektrische Schaltungen
zu überwachen. Neben einigen selten angewandten Methoden (z. B. Fotozellen, Stromwandler), die einen
sehr hohen Aufwand erfordern, überwacht man die Birnen meist durch den Einbau von Widerständen oder
Dioden in die stromführenden Leitungen. Die an diesen Bauteilen abfallende Spannung wird zur Erkennung
eines Lampenausfalls benutzt.
Das Verfahren gemäß der DE-AS 19 33016 hat mehrere Nachteile: Werden zum Beispiel Dioden
eingebaut, so müssen sie zur Entkopplung z. B. zweier parallel geschalteter Birnen (z. B. Bremslicht) nach der
Aufteilung des Kabels zu den beiden Birnen in die Leitungen eingebaut werden. Dies bedeutet den Einbau
zusätzlicher langer Kabel ins Fahrzeug. Außerdem stellen die Dioden eine zusätzliche mögliche Fehlerquelle
dar (Ausfall). Hinzu kommt ein nicht unbeträchtlicher Spannungsverlust, wenn man bedenkt, daß ca. 1,5 Volt
an einer Siliziumdiode abfallen, die in die Leitung einer Fernlichtbirne geschaltet ist In vielen Schaltungen mit
Dioden werden zudem noch zusätzliche Elemente (Schalter) benötigt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung zum Überwachen der elektrischen Beleuchtung
von Kraftfahrzeugen zu schaffen, die den Einbau zusätzlicher — einen Spannungsabfall verursachender
— elektrischer Bauteile in die bestehenden Strompfade der Lampen vermeidet, deren Verkabelungsaufwand
ίο gering sein soll, und die eine automatische Prüfung der
angeschlossenen Lampen vor Antritt der Fahrt ermöglicht
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß parallel zu den vorhandenen Beleuchtungsschaltern
Prüfstromkreise geschaltet sind, mit deren Hilfe während der Prüfung ein Prüfstrom durch die Lampen
geschickt wird. Die dann an den Lampen auftretenden Spannungen werden ausgewertet und zur Anzeige
gebracht Der Zeitpunkt des Testes ist durch eine Zeitschaltung (Monovibrator) an das Einschalten der
Zündung gekoppelt
Weitere Ausgestaltung der Erfindung ist Gegenstand der Unteransprüche.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt.
Da vier Lampenkreise, nämlich das Abblendlicht, Bremslicht, Schlußlicht und Standlicht überwacht
werden sollen, sind an die Fahrzeugbatterie 10 vier Prüfstromkreise 11, 12, 13, 14 angeschlossen. Der
Prüfstromkreis 11 ist von der von der Batterie 10 zu dem
linken Standlicht 15 und linken Schlußlicht 16 führenden Leitung 16 führenden Leitung 17 abgezweigt; der
Prüfstromkreis 12 von der zu dem linken Standlicht 18 und linken Schlußlicht 19 führenden Leitung 20; der
Prüfstromkreis 13 von der zu den beiden Bremslichtern rechts und links 21 führenden Leitung 22 und der
Prüfstromkreis 14 von der zu den beiden Abblendlichtern rechts und links 23 führenden Leitung.
Jeder Prüfstromkreis 11, 12, 13 und 14 ist an den Emitter eines Transistors 25, z. B. der Type 2N3055 angeschlossen, dessen Kollektor über eine Leitung 26 und eine Sicherung 8Λ mit der Fahrzeugbatterie 10 in Verbindung steht. Die Transistoren 25 der vier Prüfstromkreise 11, 12, 13, 14 haben die gleiche Schaltung. Ihre Basis ist über einen ohmschen Widerstand 27, der entsprechend der Größe der in dem betreffenden Stromkreis liegenden Lampe bemessen ist, an die Kontakte 29 einer Zeitschaltung 30 angeschlossen, die z. B. ein verzögertes Relais, ein Monovibrator od. dgl. sein kann.
Jeder Prüfstromkreis 11, 12, 13 und 14 ist an den Emitter eines Transistors 25, z. B. der Type 2N3055 angeschlossen, dessen Kollektor über eine Leitung 26 und eine Sicherung 8Λ mit der Fahrzeugbatterie 10 in Verbindung steht. Die Transistoren 25 der vier Prüfstromkreise 11, 12, 13, 14 haben die gleiche Schaltung. Ihre Basis ist über einen ohmschen Widerstand 27, der entsprechend der Größe der in dem betreffenden Stromkreis liegenden Lampe bemessen ist, an die Kontakte 29 einer Zeitschaltung 30 angeschlossen, die z. B. ein verzögertes Relais, ein Monovibrator od. dgl. sein kann.
Ein Teil der über den Lampen 15,16,18,19,21 und 23
abfallenden Spannung wird über einen Trimmpotentiometer 31 abgegriffen und auf den Eingang eines
ODER-Gatters (C-Mos) 32 gegeben. Die einzelnen Trimmpotentiometer der vier Prüfstromkreise sind so
eingestellt, daß im Normalfall, d. h., wenn beide Lampen eines jeden Lampenkreises in Ordnung sind, die
Spannung an den Eingängen des Gatters 32 um einen bestimmten Wert, z. B. 500 mV unterhalb der Schwellspannung
liegt, die beim Ausfall einer oder beider Lampen um beispielsweise mindestens 30OmV überschritten
wird. Der Ausgang des Gatters 32 geht von log. »0« auf log. »L«. Dem Gatter 32 ist eine
Darlington-Stufe 33 nachgeschaltet, die an ein Anzeigegerät, z. B. einen Summer 34, angeschlossen ist.
In dem Stromkreis der Fahrzeugbatterie 10 liegt wie üblich ein Zündschloß 35.
Die Wirkungsweise der Schaltung ist folgende:
Die Wirkungsweise der Schaltung ist folgende:
Sobald das Zündschloß 35 eingeschaltet wird, wird über die Zeitschaltung 30 Spannung an die Basiswiderstände
27 der Leistungstransistoren 25 gelegt. Sind sämtliche acht Lampen der vier Prüfstromkreise in
Ordnung, so beträgt die an den Eingängen des Gatters 32 liegende Spannung weniger als die Scnwellspannung,
liegt beispielsweise um 500 mV unterhalb der Schwellspannung des Gatters 32. Diese Schwellspannung wird
beim Ausfall einer oder beider Lampen eines jeden Prüfstromkreises um mindestens 300 mV überschritten,
wodurch der Ausgang des Gatters 32 von log. »0« auf log. »L« geht und über den nachgeschalteten Darlingtonverstärker
33 der Summer 34 betätigt wird, der einen Warnton abgibt
Nach Ablauf der eingestellten Zeitspanne der Zeitschaltung 30, z. B. 5 Sekunden, wird die Spannung
wieder abgeschaltet, und der Test ist beendet.
Um den Test unabhängig von der Zündung zu machen, kann am Armaturenbrett des Kraftfahrzeuges
ein zusätzlicher Prüf taster vorgesehen sein.
Die erfindungsgemäße Einrichtung hat den Vorteil, daß an der elektrischen Anlage des Kraftfahrzeuges
keinerlei Änderungen, wie z. B. Vorwiderstände in stromführenden Kabeln, erforderlich sind, sondern es
wird nur an die ohnehin vorhandene Steck- oder Schraubverbindung ein zusätzliches Kabel für den
Anschluß der Prüfstromkreise vorgesehen.
Bei entsprechender Einstellung hat die erfindungsgemäße Einrichtung einen sehr großen Sicherheitsbereich,
so daß sich z. B. Schwankungen der 12 Volt-Batterie in der Größenordnung von ±2 V nicht negativ auswirken
können.
Es können nicht nur Lampen und ihre Sicherungen,
ίο sondern auch die Lichtschalter, insbesondere aber der
Bremslichtschalter, sehr einfach überprüft werden, wozu die Testtaste 28 gedrückt und gleichzeitig das
Bremspedal getreten wird. Bei einigen Fahrzeugtypen muß vorher die Zündung eingeschaltet werden. Ist der
!5 Bremsschalter intakt, so ertönt an dem Summer 35 ein
Warn ton, der beim Lösen der Fußbremse aufhört.
Die erfindungsgemäße Einrichtung kann ohne Schwierigkeiten auch nachträglich eingebaut werden
und hat wegen der verwendeten elektronischen Bauteile nur einen äußerst geringen Raumbedarf, z. B. in der
Größenordnung einer Zigarettenschachtel, so daß sie an jeder geeigneten Stelle des Kraftfahrzeuges untergebracht
werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Einrichtung zum Oberwachen der elektrischen Beleuchtung von Kraftfahrzeugen mit einem parallel
zu den Beleuchtungsstromkreisen geschalteten Prüfstromkreis, der spannungsabhängige Schaltelemente
enthält und in Abhängigkeit von einer durch Ausfall einer Lampe verursachten Spannungsdifferenz
eine Anzeigevorrichtung betätigt, dadurch
gekennzeichnet, daß die parallel zu den im Kraftfahrzeug vorhandenen Beleuchtungsschaltern
geschalteten Prüfstromkreise (II, 12, 13, 14) einschaltbare Vorwiderstände (25) in Form von
Transistoren aufweisen, die einen Prüfstrom in der Größenordnung des Lampenbetriebsstromes durch
die Lampen bzw. Lampengruppen (15,16,18,19,21,
23) während des Prüfvorganges schicken, und die Einrichtungen (31) aufweisen, die ein Überschreiten
eines vorgegebenen, je nach Art des Lampenstromkreises eingestellten Spannungswertes während des
Prüfvorganges auswerten und zur Anzeige bringen.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Prüfstromkreis (11,12,13,14) über
eine Zeitschaltung (30) an den Zündstromkreis (35) des Kraftfahrzeuges angeschlossen ist
3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in jeden Prüfstromkreis (11,12,13,14)
ein Transistor (25) geschaltet ist, dessen Basiskreis über einen Widerstand (27) mit der Stromquelle (10)
des Fahrzeuges verbunden ist.
4. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil der über einer schadhaften
Lampe (15,16,18,19, 21, 23) abfallenden Spannung
über ein Trimmpotentiometer (31) an ein ODER-Gatter (C-Mos) (32) geführt wird, dessen Eingangsspannung um einen bestimmten Wert unterhalb der
Schwellspannung liegt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19772715116 DE2715116C3 (de) | 1977-04-05 | 1977-04-05 | Einrichtung zum Überwachen der elektrischen Beleuchtung von Kraftfahrzeugen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19772715116 DE2715116C3 (de) | 1977-04-05 | 1977-04-05 | Einrichtung zum Überwachen der elektrischen Beleuchtung von Kraftfahrzeugen |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2715116A1 DE2715116A1 (de) | 1978-10-12 |
DE2715116B2 DE2715116B2 (de) | 1979-06-28 |
DE2715116C3 true DE2715116C3 (de) | 1980-02-28 |
Family
ID=6005667
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19772715116 Expired DE2715116C3 (de) | 1977-04-05 | 1977-04-05 | Einrichtung zum Überwachen der elektrischen Beleuchtung von Kraftfahrzeugen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2715116C3 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19611522B4 (de) * | 1996-03-23 | 2009-01-29 | Robert Bosch Gmbh | Verfahren und Vorrichtung zur Fehlererkennung bei einer Endstufenschaltungsanordnung |
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IT1245577B (it) * | 1991-03-22 | 1994-09-29 | Giuseppe Codrino | Dispositivo a stato solido, per il controllo delle lampade di un autoveicolo ed inglobante dei circuiti di pilotaggio, protezione e diagnostica, atti a garantirne un corretto funzionamento |
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-
1977
- 1977-04-05 DE DE19772715116 patent/DE2715116C3/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE19611522B4 (de) * | 1996-03-23 | 2009-01-29 | Robert Bosch Gmbh | Verfahren und Vorrichtung zur Fehlererkennung bei einer Endstufenschaltungsanordnung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2715116A1 (de) | 1978-10-12 |
DE2715116B2 (de) | 1979-06-28 |
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