DE2714700A1 - Anordnung zur befestigung von kragarmen fuer wartungsbalkone an gebaeudefassaden - Google Patents

Anordnung zur befestigung von kragarmen fuer wartungsbalkone an gebaeudefassaden

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DE2714700A1 DE19772714700 DE2714700A DE2714700A1 DE 2714700 A1 DE2714700 A1 DE 2714700A1 DE 19772714700 DE19772714700 DE 19772714700 DE 2714700 A DE2714700 A DE 2714700A DE 2714700 A1 DE2714700 A1 DE 2714700A1
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    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B1/00Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
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Description

  • Anordnung zur Befestigung von Kragarmen für Wartungs-
  • balkone an Gebäudefassaden Die Erfindung besicht sich aui eine Anordnung zur Befestigung von Kragarmen für Wartungsbalkone an Gebäudefassaden, welche einen inneren isolierten und einen mit diesem im wesentlichen frei von Wärme bzw. Kältebrücken verbundenen äußeren Bereich aufweisen, wobei der isolierte Bereich gleichzeitig die tragenden Teile der Fassade bildet und insbesondere vornehmlich aus Hohlpfosten und Riegeln besteht, und wobei die Wartungsbalkone dem durch eine AuSenisolierung getrennten äußeren Bereich zugeordnet und mit Hilfe der Kragarme an den tragenden Teilen der Fassade befestigt sind.
  • Derartige Gebäudefassaden, welche auch selbst zur Klimatisierung des Gebäudeinneren ausgebildet sein können, bilden vielfach die Gebäudeaufenwände von Geschäfts- und Wohnräumen, bei welchen die Wartungsbalkone die häufigen Reingungs- und Wartungsarbeiten erleichtern.
  • Bei der Anordnung zur Befestigung der Kragarme für die Wartungsbalkone ergibt sich immer das Problem, daß Wärme- bzw.
  • Kältebrücken zwischen dem isolierten und dem nicht isolierten Bereich der Fassade so weit wie möglich vermieden werden sollen. Dabei ist ferner zu berücksichtigen, daß die Kragarme erhebliche Kräfte, und vor allem Momente auf die tragenden Teile der Fassade übertragen müssen. Diese Kräfte bzw. Momente sind besonders hoch, wenn die Uartunbsbal kone benutzt werden. Sie sind aber auch permanent vorhanden durch sogenannte Winddrucklasten auf die Wartungsbalkrone sowie das Eigengewicht der Balkonkons trul: ti on.
  • Grundsätzlich kann zwar davon ausgegangen werden, daß durch Wärmeleitungstrennung der Kragarme von den tragenden Teilen der Fassade, beispielsweise durch eine Zwischenlage aus wärmeisolierendem Material, derartige Wärme- bzw. Kältebrücken vermieden werden können. Jedoch eignen sich solcke wärmeisolierenden Schichten nicht besonders t zur Aufnahme von Druck- und vor allem Zugbelastungen, die bei Aufnahme der Momente zwangsläufig hervorgerufen werden.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine einfache und wirksame Anordnung zur Befestigung von Kragarmen für Wartungsbalkone an Gebäudefassaden zu schaffen, bei welcher unter Vermeidung von Wärme- bzw. Kältebrücken zwischen dem isolierten und dem nicht isolierten Bereich der Fassade die von den Wartungsbalkonen er die Kragarme auf die tragenden Teile der Fassade wirkenden Kräfte und Momente besser als bisher aufgenommen werden können.
  • Diese Aufgabe wird bei einem Befestigungsanordnung der eingangs beschriebenen Gattung erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die einzelnen Kragarme jeweils in in den tragenden Teilen der Fassade vorgesehene Öffnungen eingreifen, welche einen für eine Warme bzw. Kälteisolierung ausreichend großen Luftspalt zwischen der Oberfläche des Kragarms und der der tragenden Teile der Fassade belassen, und wobei der Kragarm nur an einer dem nicht isolierten Bereich der Fassade nihe sowie an einer von diesem entfernt liegenden Stelle an den tragenden Teilen der Fassade unter Zwischenschaltung von im wesentlichen nur druckbeanspruchten Teilen aus wärmeisolierendem Material abgestützt ist.
  • Die erfindungsgensße Befestigungsanordnung vereinigt in sich die Vorteile einer besenders guten Wärmeisolierung und günstigen Kräfte- bzw. Momentenübertragung zwischen den tragenden Teilen der Fassade und dem Kragarm für die Wartungsbalkone. Die gute Wärmeisolierung wird gewährleistet durch den erfindungsgemäß vorgesehenen Luftspalt zwischen den zum isolierten Bereich gehörenden tragenden Teilen und dem zum nicht isolierten Bereich gehörenden Kragarm, wobei dieser Luftspalt lediglich an zwei Auflagerstellen für den Kragarm unterbr@chen ist. An diesen Stellen findet jedoch infolge des dort zwischengeschalteten wärmeisolierenden Materials ebenfalls keine merkliche Wärme- bzw. Kälteübertragung statt. Andererseits werden die von dem jeweiligen Wartungsbalkon er den Kragarm auf die tragenden Teile der Fassade wirkenden Kräfte erfindungsgemäß im wesentlichen nur als Druckkräfte an den beiden Abstutzstellen übertragen, welche auch von dem wärmeisolierenden Material bei entsprechender Ausbildung und Lagerung dieses gut aufgenommen werden können.
  • Die Vorteile der Erfindung kommen bei Ausbildung der tragenden Teile der Fassade selbst als Klimatisierunqseinrichtung besonders gut zur Geltung.
  • Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung greift der Kragarm in eine Öffnung eines IIohlpfostens ein und das an den beiden Abstützstellen angeordnete wärme isolierende Material ist jeweils ein, vorzugseise auf der Basis von Polyamiden oder Polyäthylenterephtalaten glasfaserverstärkter, Kunststoffteil. Die Anordnung der Öffnung für den Kragarm in einem Hohlpfosten hat den Vorteil, daß in dessen Innenraum in der Regel immer ausreichend Platz für die Anbringung sämtlicher Teile der erfindungsgemäßen Befestigungsanordnung ist. Die Ausbildung des wärmeisolierenden Materials als Kunststoffteile ist besonders praktisch und billig, wobei den vorstehend genannten Kunststoffen wegen ihrer hohen Belastbarkeit der Vorzug gegeben wird. Grundsätzlich eignen sich jedoch auch andere Kunststoffe als wärmeisoliegende Abstützteile im Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung, wenn deren Druckfestigkeit in der Größenordnung von etwa 500 bis 1000 kg/cm2 liegt.
  • Mit Vorteil ist der eine Kunststoffteil unterhalb des Wragarflls auf einem Auflager abgestützt, welches an der Innenseite einer zur Gebäudeaußenseite hin gerichteten vorderen Wandung der Hohlst-,itz? angel acht i2t. Dabei befindet sich vorteilhafterweise das Auflager innerhalb einer seitlichen Verengung der Hohlstütze und der Kunststoffteil liegt an den seitlichen Wandungen der Verengung an. Der Kunststoffteil ist somit nicht nur auf dem Auflager, sondern auch seitlich von den Wänden des Hohlpfostens abgestützt, so daß ein Pliessen des Kunststoffmaterials praktisch ausgeschlossen ist.
  • Mit Vorteil weist der eine Kunststoffteil an seiner dem Kragarm zugewandten oberen Fläche eine bettartige Vertiefung für den Kragarm auf. Somit schmiegt sich der Kunststoffteil dem Umfang der auf ihm aufliegenden unteren Kante des Kragarms an, was eine besonders günstige Einleitung der vom Kragarm ausgehenden Kräfte in den Kunststoffteil ergibt.
  • Ferner ist durch dieses Erfindungsmerkmal ein etwaiges seitliches Verrutschen des Kragarms unmöglich, so daß dieser immer mit allseitig gleichem Luftspalt in der Öffnung des Hohlpfostens angeordnet ist.
  • Ge einem weiteren vorteilhaften Erfindungsmerkmal ist der andere Kunststoffteil innerhalb des dem Gebäudeinneren benachbarten Innenraums des Hohlpfostens abgestützt, wobei der Kunststoffteil einen in Querrichtung des Kragarms durch diesen verlaufenden Durchbruch durchsetzt, durch welchen ferner ein oberhalb des Kunststoffteils an diesem anliegender Verankerungsteil mit Abstand zum Kragarm hindurchgeschoben ist, wobei der Verankerungsteil am Hohlpfosten befestigt ist.
  • Somit ist der andere Kunststoffteil auf einfache Weise unterhalb des Verankerungsteils zwischen diesem und der darunter verlaufenden Begrenzung des querverlaufenden Durchbruchs des Kragarms eingesetzt. Da der Kragarm durch die Last des Wartungsbalkons an diesem seinen hinteren Ende nach oben gedrückt wird, wird also dieser andere Kunststoffteil ebenfalls auf Druck beansprucht.
  • Mit Vorteil liegt der andere Kunststoffteil an den seitlichen Wandungen des in Querrichtung des Kragarms verlaufenden Durchbruchs an. Somit ist auch dieser Kunststoffteil innerhalb des Durchbruchs des Kragarms regelrecht eingebettet, so daß ein Fließen des Kunststoffs praktisch ausgeschlossen ist.
  • Gemäß einem weiteren vorteilhaften Erfindungsmerkmal weist dieser andere Kunststoffteil an seiner dem Verankerungsteil zugewandten oberen Fläche eine bettartige Vertiefung für diesen auf. Somit schmiegt sich der Kunststoff dem Umfang der unteren Kante des Verankerungsteils an, so daß sich an dieser Abstützstelle eine besonders gleichmäßige Einleitung der Druckkräfte in den Kunststoff ergibt. Ferner wird durch die bettartige Vertiefung dieses Kunststoffteils für den Verankerungsteil eine seitliche Verschiebung dieses praktisch ausgeschlossen, so daß der Verankerungsteil innerhalb des in Querrichtung verlaufenden Durchbruchs des Kragarms immer mit allseitig gleichem Luftspalt angeordnet ist. Hierdurch wird eine konstant gute Wärmeisolierung zwischen den isolierten und dem nicht isolierten Bereich der Fassade sichergestellt.
  • Mit Vorteil ist der Verankerungsteil mit seinen einander gegenäberliegenden Längsenden jeweils in einen Durchbruch von zwei äußeren seitlichen Wandungen des Hohl pfostens gelagert und im Bereich dieses anderen Kunststoffteils mittels eines den Verankerungsteil seitlich aufnehmenden und an Kragarm mit Abstand umgebenderiKlemmrohrsseitlich gegen eine qur zum Kragarm verlaufende Innenwand des Hohl pfostens geklemmt. Hierdurch ergibt sich eine besonders einfache und sichere Befestigung des Veran'3erungsteils am Hohlpfosten, wobei jedoch an sämtlichen Stellen zwischen dem Kragarm und den diesem benachbarten Befestigungsteilen immer ein ausreichender Luftspalt vorhanden ist. Gemäß einer weiteren Ausbildung der Erfindung liegt dieser andere Kunststoffteil außerdem mit seinen zum Kragarm parallel verlaufenden Stirnflächen an den seitlichen Wandungen des Klemmrohrs an und weist rings der beiden unteren Kanten dieser Stirnflächen jeweils einen nach unten gerichteten Ansatz auf, welcher im Zwischenraum zwischen dem Kragarm und dem Klemltrohr an deren einander zugewandten Flächen anliegt. Dieser Kunststoffteil ist somit zusätzlich auch noch an seinen beiden Stirnflächen abgestützt. Ferner wird durch die in den Zwischenraum zwischen den Kragarm und dem Klemmrohr angeordneten Ansätze des Kunststoffteils ein allseitig gleichbleibender Luftspalt zwischen dem Kragarm und dem Klemmrohr sichergestellt.
  • Es sei noch darauf hingewiesen, daß dieser andere Kunststoffteil grundsätzlich auch an der Oberseite des Kragarms angeordnet sein kann. In diesem Fall muß jedoch der Verriegelungs-teil noch oberhalb des Kunststoffteils eingesetzt sein und müßte noch zusätzlich eine Einbettung für den Kunststoffteil aufweisen, oder es müßte eine andere Bettung für den Außenumfang des Kunststoffteils vorgesehen sein, um dessen Kriechen bei der Aufnahme von Kräften zu vermeiden.
  • Demgegenüber wird jedoch der Ausbildung mit dem quervcrlaufenden Dtirchbrucü im Kragarm der Vorzug ge-Oeben, wobei der Verankerungsteil zusammen mit dem Kunststoffteil in de Durchbruch eingesetzt wird, so daß der Außenumfang des Kunststoffteils von den seitlichen Wandungen des Durchbruchs des Kragarms und der Innenumfang des Kunststoffteils von dem Verankerungsteil abgestützt wird.
  • Die Erfindung wird im folgenden beispielsweise anhand der Zeichnung erläu-tert; in dieser zeigt schematisch: Fig. 1 eine schematisierte Seitenansicht eines Hohlpfostens einer Gebäudefassade mit einer erfindungsgemäßen Befestigungsanordnung für einen Kragarm für Wartungsbalkone, Fig. 2 einen Schnitt II-II aus Fig. 1, Fig. 3 einen verainfachten Schnitt III-III aus Fig. 1 und Fig. Lt einen Schnitt IV-IV aus Fig. 1.
  • Gemäß den Fig. 1 und 2 weist die Gebäudefassade einen hohlpfosten 1 auf, welcher zum inneren, isolierten Bereich der Fassade gehört und gleichzeitig einen tragenden Teil dieser bildet. tJie insbesondere aus Fig. 2 ersichtlich, weist der äußere Bereich der Fassade eine Außenisolierung 2 auf, an deren Innenseite der isolierte Bereich beginnt. Die tragenden Teile des isolierten Bereich der Fassade können selbst zur Klimatisierung des Gebäudes ausgebildet sein, was jedoch nicht den eigentlichen Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet.
  • Die in der Zeichnung nicht dargestellten Wartungsbalkone sind mittels einzelner Kragarme an den tragenden Teilen der Fassade im wesentlichen frei von Warme- bzw. Wältebrüchen befestigt. Im dargestellte bevorzugten Ausführungsbeispiel ist dies durch einen Kragarm 3 veranschaulicht, welcher mit Vorteil am Hohlpfosten 1 auf die nachstehend beschriebene erfindungsgemäße Weise befestigt ist.
  • Demnach greift der Kra(garn v in eine im Hohlpfosten 1 vorgesehene Öffnung ein, welche einen für eine Wärme- bzw.
  • Kälteisolierung ausreichend großen Luftspalt 4 zwischen der Oberflche des Kragarms 3 und der des Hohlpfostens 1 sowie der übrigen tragenden Teile beläßt.
  • Die Abstützung des Kragarms 3 am Hohlpfosten 1 erfolgt erfindungsgemäß nur an einer dem nicht isolierten Bereich der Fassade nahe liegenden Stelle 5 sowie an einer von diesem Bereich entfernt liegenden Stelle G. An de beiden Stelle len 5 und 6 ist der Kragarm 3 jeweils unter Zwischenschcl tung von im wesentlichen nur druckbeanspruchten Teilen aus wärmeisolierendem Material am Hohlpfosten 1 bzw. anderen tragenden Teilen abgestützt. Das an den beiden Abstutzstellen 5 und 6 befindliche wärmeisolierande material ist jeweils ein, vorzugsweise auf der Basis von Polyamiden oder Polyäthylenterephtalaten glasfaserverstärkter, Kunststoffteil 7 bzw. 8. Zur noch weiteren Veranschaulichung der Ausbildung und Anordnung der Kunststoffteile 7, 8 wird ferner auf die Fig. 3 und 4 verwiesen.
  • Der eine Kunststoffteil 7 ist unterhalb des Kragarms 3 auf einem Auflager 9 abgestützt, welches an der Innenseite der zur Gebäudeaußenseite hin gerichteter vorderen Wandung 10 der fiohlstütze 1 angeschraubt ist. Die Verbindung zwischen dem Kunststoffteil 7 und dem Auflager 9 ist dabei als Schwalbenschwanzlagerung ausgebildet, wie aus Fig. 1 ersichtlich.
  • Im übrigen befindet sich das Auflager 9 innerhalb einer seitlichen Verengung der Hohistütze 1, wobei der Kunststoffteil 7 an den seitlichen Wandungen 11 der Verengung anliegt.
  • Der Kunststoffteil 7 ist an seiner dem Kragarm 3 zugeandten oberen Fläche mit einer bettartigen Vertiefung 12 für den Kragarm 3 versehen.
  • Der andere Kunststoffteil 8 ist innerhalb des dem Gebäudeinneren benachbarten Innenraum aes Hohl pfostens 1 abgestützt, wobei der Kunststoffteil 8 einen in Querrichtung des Kragarms 3 durch diesen verlaufenden Durchbruch 13 durchsetzt. Durch den Durchbruch 1v ist ferner ein oberhalb des Kunststoffteils 8 an diesem anliegender Verankerungsteil 14 mit Abstand zum Kragarm 3 hindurchgeschoben, wobei der Verankerungsteil am Hohlpfosten 1 befestigt ist.
  • Der Kunststoffteil 8 liegt an den seitlichen Wandungen 15 des in Querrichtung des Kragarms 3 verlaufenden Durchbruchs 13 an. Der Kunststoffteil 8 ist ferner an seiner dem Verankerungsteil 14 zugewandten oberen Fläche mit einer bettartigen Vertiefung 16 für den Verankerungsteil 14 versehen.
  • Der Verankerungsteil 14 ist mit seinen einander gegenüberliegenden Längsenden jeweils in einem Durchbruch 17, 18 von zwei äußeren seitlichen Wandungen des Hohl pfostens 1 gelagert. Ferner ist der Verankerungsteil 14 im Bereich des Kunststoffteils 8 mittels eines den Verankerungsteil 14 seitlich aufnehmenden und den Kragarm 3 mit Abstand umgebenden Klemmrohrs 19 seitlich gegen eine quer zum Kragarm 3 verlaufende Innenwand des Hohlpfostens 1 geklemmt. Hierzu ist an der inneren Stirnfläche des Hohlpfostens 1 eine am Klemmrohr 19 anliegende RNemmplatte 21 vorgesehen, welche mit Hilfe von Schrauben 22 an der Innenwand 20 angeschraubt ist.
  • Der Kunststoffteil 8 liegt ferner mit seinen zum Kragarm 3 parallel verlaufenden Stirnflächen an den seitlichen brandun gen 23 des Klemmrohrs 19 an. Längs der beiden unteren Kanten dieser Stirnflächen weist der Kunststoffteil 3 jeweils einen nach unten gerichteten Ansatz 24 auf, welcher im Zwischenraum 4 zwischen dem Kragarm 3 und dem Klemmrohr 19 an deren einander zugewandten Fischen anliegt.
  • Wie aus der vorstehenden Zeichnungsbeschreibung hervorgeht, sind somit die Kunststoffteile 7 und 8 jeweils derart ausgebildet und mit Bezug auf die an sie angrenzenden Teile angeordnet, daß die Kunststoffteile 7, 8 praktisch nur auf Druck beansprucht werden und ein Fließen dieser infolge der auftretenden Belastungen praktisch unmöglich ist. Ferner wird durch die erfindungsgemäße Anordnung der Kunststoffteile 7, 8 erreicht, daß die wärmeisolierenden Luftspalte 4 zwischen dem Kragarm 3 einerseits und dem Hohlpfosten 1, dem Verankerungsteil 14 und dem Klemmrohr 19 andererseits immer konstant gehalten werden.
  • Bezüglich der für den Kragarm 3, das Auflager 9, den Verankerungsteil 14, das Klemmrohr 19 und die Klemmplatte 21 verwendeten Werkstoffe sei noch erwähnt, daß diese Teile grundsätzlich aus beliebigen Werkstoffen bestehen können, vorausgesetzt diese weisen eine für die jeweils auftretenden Belastungen ausreichende Festigkeit auf. Allerdings werden die genannten Teile und vor allem der Kragarm 3 in der Praxis aus Festigkeitsgründen gewöhnlich aus einem Metall bestehen. In diesem Sinne weist zur Erzielung eines möglichst hohen Widerstandsmoaentes in vertikaler Richtung der Kragarm 3 auch einen aufrechten länglichen Querschnitt auf, wobei er zur Gewichtsverminderung eine Ausnehmung in seinen mittleren Bereich aufweist.

Claims (10)

  1. Ansprüche 1. Anordnung zur Befestigung von Kragarmen für Wartungsbalkone an Gebäudefassaden, welche einen inneren isolierten und einen nit diesen im wesentlichen frei von Wärme- bzw. Kältebrücken verbundenen äußeren Beraich aufweisen, wobei der isolierte Bereich gleichzeitig die tragenden Teile der Fassade bildet und insbesondere vornehmileh aus Hohlpfosten und Riegeln besteht, und wobei die Wartungsbalkone dem durch eine Außenisolierung getrennten äußeren Bereich zugeordnet und mit Hilfe der Kragarme an den tragenden Teilen der Fassade bofestigt sind, dadurch g e lt e n n z e i c h n e t , daß die einzelnen Kragarme (3) jeweils in den tragenden Teilon (1) der Fassade vorgesehene Öffnun5en eingreifen, welche einen für eine Wärne- bzw. Kälteisolierung ausreichend großen Luftspalt (4) zwischen der Oberfläche des Kragarms (3) und der der tragenden Teile (1) der Fassade belassen, und wobei der Kragarm (3) nur an einer dem nicht isolierten Bereich der Fassade nahe (5) sowie an einer von diesem Bereich entfernt (6) liegenden Stelle an den tragenden Teilen (1) der Fassade unter Zwischenschaltung von im wesentlichen nur druckbeanspruchten Teilen (7, 8) aus wärmeisolierendem Material abgestützt ist.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kragarm (3) in eine Öffnung eines Hohlpfostens (1) eingreift und das an den beiden Abstützstellen (5, 6) angeordnete wärmeisolierende Material jeweils ein, vorzugsweise auf wer Basis von Polyaliliden oder Polyäthylenterephtalaten glasfaserverstärkter, Kunststoffteil (7, 8) ist.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Kunststoffteil (7) unterhalb des Kragarms (3) auf einem Auflager (9) abgestützt ist, welches an der Innenseite einer zur Gebäudeaußenseite hin gerichteten vorder@n Wandung (10) der Hohlstütze (1) angebracht ist.
  4. 4. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich das Auflager (9) innerhalb einer seitlichen Verengung der Hobftstütze (1) befindet und der eine Kunststoffteil (7) an den seitlichen Wandungen (11) der -verengung anliegt.
  5. 5. Anordnung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Kunststoffteil (7) an seiner dem Kragarm (3) zugewandten oberen Fläche eine bettartige Vertiefung (12) für den Kragarm (3) aufweist.
  6. 6. Anordnung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der audere Kunststoffteil (8) innerhalb des dem Gebäudeinneren benachbarten Innenraums des Hohlpfost@n@ (1) ab@@stät@t ist, wobei der Kunststoffteil (8) einen in Querrichtung des Kragarms (3) durch diesen verlaufenden Durchbruch (13) durchsetzt, durch welchen ferne ein oberhal@ des Kunststoffteils (8) an dieser anliegender Verankorungsteil (14) mit Abstand zum Kragarm (3) hindurchgeschoben ist, wobei der Verankerungsteil (14) am Hohlpfosten (1) befestigt ist.
  7. 7. Anordnung nach »aspruch G, dadurch gekennzeichnet, daß der andere Kunststoffteil (8) an den seitlichen Wandungen (15) des in Querrichtung des Kragarms (3) verlaufenden Durchbruchs (13) anliegt.
  8. 8. Anordnung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß der andere Kunststoffteil (8) an seiner dem Verankerungsteil (14) zugewandten oberen Fläche eine bettartige Vertiefung (16) für diesen aufweist.
  9. 9. Anordnung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Verankerungsteil (14) mit seinen einander gegenüberliegenden Längsenden jeweils in einem Durchbruch (17, 18) von zwei äußeren seitlichen Wandungen des Hohlpfostens (1) gelagert ist und im Bereich des anderen Kunststoffteils (8) mittels eines den Verankerungsteil (14) seitlich aufnehmenden und den Kragarm (3) mit Abstand umgebenden Klemmrohrs (19) seitlich gegen eine quer zum Kragarm (3) verlaufende Innenwand (20) des Hohlpfostens (1) geklemmt ist.
  10. 10. Anordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der andere Kunststoffteil (3) mit seinen zum Kragarm (3) parallel verlaufenden Stirnflächen an den seitlihohen Wandungen (23) des Klemmrchrs (19) anliegt und längs der beiden unteren Kanten der Stirnflächen jeweils einen nach unten gerichteten Ansatz (24) aufweist, welcher im Zwischenraum zwischen dem Kragarn (3) und dem Klemmrohr (19) an deren einander zugewandten Flächen anliegt.
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BE1007398A3 (fr) * 1993-08-20 1995-06-06 Rebuild World Rbw Sa Supports pour bow-windows et balcons et batiment comportant ces supports.
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