DE2714462A1 - Verfahren und vorrichtungen zur herstellung eines gewalzten metall- kolbenrings - Google Patents
Verfahren und vorrichtungen zur herstellung eines gewalzten metall- kolbenringsInfo
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Description
Patentanwälte ^ ^ 27 U462
Diol -Chem.
«p·100 nrpuflljser - G. Leiser
E. Prinz - Dr. G. Hauser *■-
-0I-
8 München 60,
Trtelon (089) 8315 K)
TeIe/ "5
RAMSEY CORPORATION Manchester & Weidman Roads
Manchester, Missouri, USA
Verfahren und Vorrichtungen zur Herstellung eines gewalzten Metall-Kolbenringes
Die vorliegende Erfindung betrifft Kolbenringe für Brennkraftmaschinen,
insbesondere Ölabstreifringe und ein Verfahren
zu deren Herstellung. Speziell betrifft die vorliegende Erfindung einen aus Stahl gewalzten Kolben-Ölabstreifring
für Brennkraftmaschinen und ein Verfahren zur Herstellung solcher Ringe. Die Erfindung ist darauf jedoch nicht
beschränkt und betrifft generell Kolbenringe sow'ie ein Verfahren zu deren Herstellung.
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ölabstreifringe für Hubkolben-Brennkraftmaschinen umfassen geschlitzte, generell kreisrunde Ringe, die einen U-förmigen
Querschnitt haben können. Die Ringe sind zur Aufnahme in einer in dem Kolben ausgebildeten Umfangsnut angepaßt,
wobei die freien Schenkelenden des U (die Seitenwände des Ringes) einwärts zum Boden der Nut hin ausgerichtet sind,
während der verbindende Zentralbereich des U (die Außenwand des Ringes) aus der Nut nach außen auf die Zylinderwand
zu gerichtet ist. Der auswärtsgerichteten Außenwand sind Abstreifränder angeformt, außerdem wird der Ring durch
eine Spreizfeder auswärts gedruckt, so daß die Abstreifränder mit der Zylinderwand zusammenwirken. Die Spreizfeder
ist üblicherweise in der Kolbennut zwischen dem Kolbenring und dem Nutboden angeordnet, wobei sie der Innenseite des
Kolbenrings anliegt und diesen nach außen drückt.
Derartige ölabstreifringe besitzen ein Paar Abstreifränder
mit flachen Stirnflächen zum Zusammenwirken mit den Zylinderwänden, wobei zugleich zwischen den Abstreifrändern des
Ringes Abzugsöffnungen vorgesehen sind, die den Durchgang von Rückständen bzw. von Abrieb ermöglichen, wie dies den
Fachleuten bekannt ist.
Die US-Patentschrift 3 378 268 zeigt beispielsweise in Fig.l
eine Ölabstreifring-Anordnung, die einen einstückigen Gußeisenring
und eine damit zusammenwirkende Spreizfeder umfaßt. Die Spreizfeder liegt dabei zwischen dem Boden der
Kolbennut und dem ölabstreifring und dient zum Ausspreizen des Rings in Anlage an die Zylinderwand der Maschine. Dem
Gußeisenring sind Abstreifränder an der Umfangswand angeformt.
Die Ränder besitzen flache, mit der Zylinderwand zusammenwirkende Abstreifflächen. Die gewünschte Form der
Ringe wird dadurch hergestellt, daß zunächst ein Gußstück geeigneten Formats hergestellt und dieses Gußstück dann
bis zur Erreichung der Endmaße nachbearbeitet wird. Auf dem
Gebiet der Kolbenringe werden allgemein Gußstücke verwendet,
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obwohl es auch absehbar ist, daß ein Ring der gewünschten Gestalt ebenso durch einen Schmiedevorgang hergestellt werden
kann.
Die Verwendung von ölabstreifringen aus Gußeisen bringt
einige nachteilige Einschränkungen mit sich. Daß Maß der bei Gußeisenringen erzielbaren Härte ist durch die Möglichkeiten
einer wirtschaftlichen Nachbearbeitung sehr harter Teile begrenzt." Wenn zur Härtung vorher spanabhebend bearbeiteter
Teile eine Hitzebehandlung erfolgt, ist eine Teilverformung der einen sehr schmalen Querschnitt aufweisenden
Ringe ein Problem. Weiterhin neigen Gußeisenringe etwas zur Beschädigung nach dem Einsetzen in die Kolbennut.
Hinzu kommt, daß die üblicherweise in Verbindung mit dem ölabstreifring verwendete Spreizfeder normalerweise ebenfalls
aus Stahl hergestellt ist und, da sie härter ist als der Gußeisenring, zum Verschleiß derjenigen Ringbereiche
führt, mit denen sie zusammenwirkt.
Die vorangehend genannten Beschränkungen können durch die Ausbildung des ölabstreifrings aus einem Hartmetall wie
einem Stahl beseitigt werden. Die Herstellung von ölabstreifringen
durch Walzen eines Metall-Streifenmaterials wird in der US-Patentschrift 3 378 268 ebenfalls vorge-"
schlagen. So zeigen beispielsweise die Fig. 5 und 7 einen aus einem Metallstreifen gewalzten Ölabstreifring. Es ist
jedoch festzustellen, daß das Walzen des Ringes aus einem Metallstreifen auf ein geeignetes Profil und im Anschluß
daran das Rollen und das Abschneiden der Ringe von dem gerollten, profilierten Streifen ein leistungsfähigeres und
preiswerteres Herstellungsverfahren ist als die Verwendung spanabhebend bearbeiteter Gußteile oder Schmiedeteile.
Beim Walzen des gewünschten Profils aus einem Stahlstreifen ergeben sich jedoch gewisse Schwierigkeiten. Eine Schwierigkeit
besteht darin, daß die verlangte Maß^enauigkeit des
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Ringes beim Walzvorgang nicht ohne weiteres eingehalten werden kann. Die geforderten Toleranzen der Endabmessungen
der Kolbenringe und insbesondere der ölabstreifringe sind sehr klein. Die ebene Stirnfläche der Abstreifränder müssen
beispielsweise sehr genau in eine ebene Abstreifanlage an die Zylinderwand gebracht werden. Das bedeutet, daß bei
exakt in der Kolbennut angeordneten Ringen die ebenen Stirnflächen der Abstreifränder in einer gemeinsamen Ebene
liegen müssen, die einen Zylinder bildet, der dicht an der Zylinderwand der Maschine liegt, damit eine wirksame ölabstreifung
erzielt wird.
Es ist einleuchtend, daß ein großer Teil, wenn nicht sogar die gesamten Kosten- und Herstellungsvorteile, die beim
Walzen profilierter Ringe aus einem Stahlstreifen erreicht werden können, wieder verloren gehen, wenn nachfolgend noch
Nachbearbeitungsvorgänge erforderlich sind, damit zufriedenstellend
enge Abmessungstoleranzen des Ringes sichergestellt werden können.
Andere bekannte Verfahren zum Walzen des profilierten Ringes aus einem Stahlstreifen lassen die Ausbildung der Abstreifränder
mit der erwünschten ebenen Stirnfläche nicht zu,sondern schaffen eher eine abgerundete, geneigte Stirnfläche
am Abstreifrand, wie dies beispielsweise die Fig. 5, 6 und 7 der vorerwähnten US-Patentschrift 3 378 268 zeigen.
Die vorangehend genannte Patentschrift zeigt außerdem einen zum Stand der Technik gehörenden Versuch zur Korrektur großer
AbmesRungsunterschiede der Walzringe, die diese im Gegensatz zu den nachbearbeiteten Gußringen aufweisen. Dieser
Versuch besteht in der Herstellung der Walzringe aus einem genügend dünnen und flexiblen Ausgangsmaterial, das
eine Beseitigung von Abmessungsunterschieden durch eine Verformung der Ringe an der Zylinderwand durch <3ie Expansionskraft
des Spreizringes zuläßt. (Siehe Fig. 1 der US-
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IΊ U k 6 2
Patentschrift 3 378 268). Aus solch einem dünnen Ausgangsmaterial gewalzte Ringe sind jedoch Ringen aus steiferem
Ausgangsmaterial hinsichtlich der Ring-Positionsstabilität und hinsichtlich der Ölabstreifeigenschaften unterlegen.
Demgemäß ist es ein Ziel der vorliegenden Erfindung, diese
und andere Unzulänglichkeiten der bekannten Lösungen zu beseitigen.
Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung eines Verfahrens zur Herstellung gewalzter metallener
Kolbenringe, insbesondere zur Herstellung gewalzter metallener Kolben-ölabstreifringe, bei dem die hergestellten
Ringe nur eng bemessene Dimensionsabweichungen haben. Ein anderes Ziel der Erfindung ist die Schaffung eines gewalzten
Ringes in formhaltender Ausführung, der im Vergleich zu der Ausführung nach der US-Patentschrift 3 378 268 aus
einem verhältnismäßig schweren Ausgangsmaterial hergestellt ist und dadurch die erwünschte Steifigkeit sowie eine verbesserte
Abstreifwirkung erhält.
Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung eines Verfahrens zum Walzen von Metallstreifen, mit
dem aus einem im wesentlichen flachen Ausgangsstreifen wie einem Stahlstreifen ein Streifen mit U-förmigem Querschnitt
und vorzugsweise mit ebenen Stirnseiten ausgebildeten Abstreifrändern
herstellbar ist, wobei der Streifen zur Bildung von Kolbenringen, insbesondere zur Bildung von Kolbenölabstreifringen
gewickelt und zugeschnitten wird.
Die Erfindung schafft einen Kolbenring aus gewalztem Metall, vorzugsweise Stahl, mit einem im wesentlichen U-förmigen
Querschnitt, in den in der Außenwand wenigstens ein Abstreifrand durch eine Wand faltungeingeformt ist, die wenigstens
teilweise in sich selbst geschlossen ist. Bei einer bevorzugten Ausführungsform sind die Abstreifränder
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mit einer ebenen Stirnfläche versehen. Dabei sind vorteilhaft zwei solcher Abstreifränder vorgesehen, die über den
Umfang der Ringaußenwand verlaufen, wobei zwischen den Abstreifrändern zugleich Abzugslöcher in dem Ring ausgebildet
sind. Der U-förmige Querschnitt ist durch eine zentral angeordnete Außenwand und von dieser auf der Ringinnensei·-
te vorstehende entgegengesetzte Seitenwände gebildet.
Das erfindungsgemäße Verfahren sieht die aufeinanderfolgende Einführung eines langgestreckten Metallstreifens gewählter
Abmessungen in eine Reihe von profilierten Formwalzensätze vor, wobei zwischen den Walzen eines Satzes Metall-Bearbeitungszwischenräume
gebildet sind. Der Streifen kann einen Mittelteil aufweisen, der durch zwei sich längs erstreckende
Randbei'eiche begrenzt ist. Der Metallstreifen, beispielsweise der Stahlstreifen, wird aufeinanderfolgend
durch die Reihe der profilierten Walzen und durch die zwischen diesen ausgebildeten Metall-Bearbeitungszwischenräumen
hindurchgeführt. Diese dienen zur Biegung des Streifens in eine querprofilierte Querschnittsform durch die Begrenzung
der beiden Randbereiche des Streifens durch deren beidseitige Anlage zwischen gegenüberliegenden Formwalzen und
der Querumbiegung der beiden Randbereiche um eine Längsachse zur Ausbildung eines im wesentlichen U-förmigen Streifenprofils,
während anfänglich eine Verlagerung des mittleren Streifenbereichs in einen für diesen Zweck vorgesehenen
Freiraum zwischen den Walzen erfolgt, um Abweichungen der Streifenabmessungen ohne Kaltfließverformung oder eine anderweitige
Verformung der Randbereiche auszugleichen. Zusätzlich wird der Mittelbereich zur Bildung wenigstens einer
(vorzugsweise zweier) längsverlaufenden Falte in Längsrichtung gefaltet. Die Falten sind wenigstens teilweise in
sich selbst geschlossen, so daß vom Mittelteil des Streifens geschichtete Ränder stehen.
Nach der anfänglichen Formung des U-förmigen Querschnitts-
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profils wird der Streifen durch einen extruderartigen Arbeitsraum zwischen zwei gegenüberliegende Formwalzen
hindurchgeführt, in denen er einem Druck ausgesetzt wird, der* eine Preßwirkung auf das Metall ausübt, durch die der
Querschnitt des Streifens etwas verringert und auf die endgültigen Querschnittsabmessungen gebracht wird.
Bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung sind die Falten so ausgebildet, daß die fertigen Ränder ebene
Abstreifflächen aufweisen.
Der fertiggestellte profilierte Streifen wird dann zur Ausbildung von Abzugsöffnungen gelocht und dann zu einer spiralförmigen
Wendel gerollt, so daß ein fortlaufend gewendelter Streifensatz entsteht. Die Wendel können zur Lagerung
und zur Weiterbehandlung auf jede gewünschte Länge zugeschnitten werden. Die Abstreifränder bzw. die die Abstreifränder
einschließende Außenfläche des Ringes kann mit einem verschleißfesten überzug wie beispielsweise mit einem
Chrom-Überzug oder mit einem Molybdän-Überzug versehen werden. Der gewendelte Streifen wird dann in Längsrichtung so
zerschnitten, daß eine Vielzahl im wesentlicher kreisrunder, geschlitzter Ringe gebildet wird.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der in den Zeichnungen
dargestellten bevorzugten Ausführungsformen. Es zeigen:
Fig. 1 eine Teilansicht des Kopfteils eines Kolbens einer Brennkraftmaschine mit ausgebildeten Umfangsnuten
und darin angeordneten Kolbenringen einschließlich eines erfindungsgemäß ausgebildeten ölabstreifringes,
Fig. 2 eine vergrößerte Schnittdarstellung entsprechend
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der Linie 2-2 der Fig. 1,
Fig. 3 eine schaubildliche Teildarstellung eines Aufbaus eines erfindungsgemäß ausgebildeten Ölabstreifringes
zusammen mit einer Spreizfeder,
Fig. H eine vergrößerte Querschnittsdarstellung entsprechend
der Linie 1I-1* der Fig. 3,
Fig. 5 eine Draufsicht der in Fig. 3 dargestellten Anordnung,
Fig. 6 einen schematischen Ablaufplan eines Verfahrens zur Herstellung der erfindungsgemäßen Kolbenringe,
Fig. 7 eine schematische Seitenansicht der Walzform-Vcrrichtung
zur Ausführung der schematisch in Fig. 6 dargestellten Walzformschritte,
Fig. 8 eine schaubildliche Darstellung eines Teils eines zur Herstellung der erfindungsgemäßen Kolbenringe
gebräuchlichen Metallstreifens,
Fig. 9 eine Stirnansicht eines Walzgerüstes der in Fig. 7 -■
dargestellten Walzanlage,
Fig. 10 eine geschnitte Stirnansicht des in Fig. 8 dargestellten Metallstreifens,
Fig.1OA Teilendansichten mit Darstellung der Folge der er-
- 1OG findungsgemäßen Walzformschritte,
Fig. 11 eine Draufsicht einer anderen Ausführungsform des
erfindungsgemäßen Kolbenringes,
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Fig. 12 eine Seitenansicht des in Fig. 11 dargestellten Ringes,
Fig. 13 eine vergrößerte Schnittdarstellung entsprechend der Linie 13-13 in Fig. 11 zusammen mit einer an
dem Ring angreifenden Spreizfeder,
Fig. 1*J . einen vergrößerten Teilschnitt entsprechend der
Line IJl-14 der Fig. 11 und
Fig. 15 eine der Fig. 13 entsprechende Darstellung mit
einer abweichend ausgebildeten Spreizfeder.
Die Fjg. 1 zeigt einen Teil eines Kolbens 10, der eine Mehrzahl
von über den Umfang verlaufende Ringnuten 12, ll\ und
l6 aufweist, wobei in der Ringnut 16 eine erfindungsgemäße Ölabstreifring-Anordnung 18 untergebracht ist. In den Umfangsnuten
12, I^ sind die Kolbendichtringe 20 bzw. 22 untergebracht.
Der Kolben 10 ist in dem Zylinder 23 einer Brennkraftmaschine angeordnet, wobei der Zylinder 23 die
Zylinderwandfläche 25 aufweist.
In den Fig. 3, ^ und 5 ist der generell mit 2k bezeichnete
erfindungsgemäße Kolbenring mit einer Spreizfeder 26 vereinigt. Der Ölabstreifring ?J\ besitzt, wie am besten die Fig.
3, ^ und 5 erkennen lassen, generell einen kreisförmigen,
geschlitzten Ringaufbau und ist im Querschnitt (Fig. k) im
wesentlichen U-förmig. Voti dem am weitesten oben und dem
am weitesten unten liegenden Bereich der Außenuinfangawand
30 des Ringes 24 .steht ein Paar gegenüberliegender Seitonwände
?8a, 23b, einwärts.
Von der Außen- oder Zwischenwand 30 steht ein ['aar Abstreifrä'rider
32a, ;>2b auf der- Außenseite des ölabstre L fr inges 2'l
vor. Die Anstr-ei fräridv-r 72:t , ;'2b br sitzen jowoil.-; ei.no obenc
Abotreif 1I'] ;"che V\;\, 3'ü·, die von dein Ring aus.wart.sgei'iclitet
lit:gt und sichi iibor dvn Ringumfaiu' ei'streckt. Iw.uie
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Abstreifränder 32a, 32b besitzen verschleißfeste Überzüge
36a bzw. 36b. Die verschleißharten Überzüge 36a, 36b erhöhen
die Verschleißfestigkeit der Abstreifflächen 3^a und
3Jlb, die mit der Zylinderwand 26 zusammenwirken, sie können
jedes geeignete Hartbelagmaterial \vie Chrom oder Molybdän
umfassen, wobei diese beiden Materialien nur zwei Möglichkeiten von vielen bilden. Die Überzüge können durch Beschichtung
in einem elektrischen Bad, durch ein Plasma-Plating -Verfahren mit einer Plasma-Spritzpistole oder durch
andere geeignete Einrichtungen aufgebracht werden. Auf Grund des verwendeten Auftragsverfahrens erstreckt sich der
Überzug 36a, 36b gewöhnlich über die Abstreif flächen 3'la,
3'lb hinaus auf andere Bereiche der Umfangswand 30. Es versteht
sich, daß eine solche Hartmaterial-Beschichtung der Abstreifflächen nicht immer erforderlich ist.
Die Spreizfeder 26 legt sich dem Ölabstreifring 2H auf dessen
Innenseite an. Wie a:n besten die Fig. 1 und 2 erkennen lassen,, ist die Spreizfeder 26 etwas zwischen dem Ölabstreifring
2k und dem Boden l6c der umlaufenden Ölabstreifnut 16
(Fig. 2) zusammengedrückt, so daß sie den Ölabstreifring 2'I während der Arbeit nach außen drückt und die ebenen Flächen
der Abstreifränder 32a, 32b in abstreifende, gleitende Berührung mit der Zylinderwand 25 des Maschinenzylinciers
23 bringt. Die Schenkel 28a, 28b können, ausgehend von der Wand 30, mit einer geringen Auswärtsöffnung geneigt sein.
Eine geringe Auswärtsöffnung kann die Abdichtung mit den
oberen bzw. unteren Flächen l6a, l6b der Nut Ib verbessern.
Eine Einwärtsneigung (eine Neigung der Schenkel 28a, 28b aufeinander zu) ist normalerweise nicht erwünscht.
Wie am besten die Fig. 1I erkennen läßt, ist der 'O] abslro Lfring
?k nur; einem einzelnen !Metnllr/r. reiiVn hergestellt, beispie
1 sue j .".ι: <■ i rii/ΓΓι f ! aclicn , im wesentlichi-p. bandförmigen
St ahlausgangsiiKti^M· i;: i , wie es in FJg. 8 dargestellt ist.
Vorzugsweise wird <i;äu i ein 10[jO-Kohlenstof f stahl -Ausgangs-
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l'i U 4 6 2
material (US-Norm) verwendet, das zur Verformbarkeit geglüht ist. Nach Ausführung der verschiedenen Walzform- und anderen
Schritte, die nachfolgend noch im einzelnen beschrieben werden, erhält der gewalzte, gebogene und von einem Streifen
wie dem in Fig. 8 geschnitte Kolbenring beispielsweise die in den Fig. 3 bis 5 dargestellte Form. Die Seitenwände
28a, 28b sind aus den jeweils in Längsrichtung verlaufenden Randbereichen des Streifens hergestellt, während die
Außenwand 30 aus dem längsverlaufenden Hittelbereich des Streifens ausgebildet ist, wobei die Abstreifränder 32a,
32b durch in dem längsverlaufenden Mittelbereich hergestellte Falten gebildet sind, wie dies nachfolgend noch genauer
beschrieben wird. Wie am besten die Fig. ^J zeigt, sind die Falten, die die Abstreifränder 32a, 32b bilden,
in sich geschlossen, so daß sie im wesentlichen steife, feste, mehrschichte Ränder 32a, 32b bilden. Mit "mehrschichtig"
ist gemeint, daß die gesamte Wanddicke (gemessen parallel zur Außenwand 30) aus einer tatsächlich doppelten
Schicht der Ausgangsstreifendicke über wenigstens einen Bereich der Tiefe gebildet ist, um die die Ränder
32a, 32b von der Basis 31 der Außenwand 30 abstehen. Die
von der Mitte entfernten Enden der Abstreifränder 32a, 32b,
d.h. die von der Basis 31 der Außenwand 30 entfernt liegenden
Enden, umfassen die Faltscheitelbereiche 38a, 38b, während der verbleibende Teil der Abstreifränder 32a, 32b die
mit 39a, 39b bezeichneten Anlageflächen aufweist, die in die Außenwand 30 hinein und durch diese hindurch verlaufen.
Die Flächen 39a, 39b liegen über nahezu die gesamte Länge, d.h. wenigstens über den Hauptteil der Länge dicht aneinander.
Zwischen den Abstreifränder 32a, 32b ist eine Mehrzahl von
Abzugsöffnungen ^O in dem Ölabstreifring 2k über den Ringumfang
verteilt angeordnet (Fig. 1). Die Seitenwände 28a, 28b besitzen jeweils die Randflächen 33a, 33b. Die Außen-
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wand 30 besitzt eine Innenfläche 35.
Die Spreizfeder 26 umfaßt (Fig. 3) eine durchbrochen profilierte Feder des sich über den Umfang ausdehnenden Ringbandfedertyps,
die dem Boden 16c der ölabstreifnut 16 nicht aufsitzt. Die Spreizfeder 26 ist aus den Umfangsrichtung im
Abstand liegenden bogenförmigen Segmenten 4la zusammengesetzt, die in zwei parallel verlaufenden Reihen angeordnet
sind, wobei die Segmente einer Reihe gegenüber den Segmenten der anderen Reihe versetzt sind. Jedes Segment einer
Reihe ist durch einen abstehenden Finger 6l mit einem Segment der anderen Reihe und durch an deren Finger 41 mit dem benachbarten Segment der anderen Reihe verbunden. Die Außenumfangsränder der bogenförmigen Segmente 4 la wirken mit der Innenfläche 35 des Ringes 24 zusammen, belasten diese während des Gebrauchs mit einer Druckkraft und drücken dadurch den Kolbenring 24 in Abstreifberührung an die Zylinderwand 25 an (Fig. 2 und 4). Die Fig. 4 läßt am besten erkennen,
daß die obersten und die untersten Bereiche der Segmente 4la angefast sind, damit die Verschleißwirkung auf den Ring 24 verringert wird.
Reihe ist durch einen abstehenden Finger 6l mit einem Segment der anderen Reihe und durch an deren Finger 41 mit dem benachbarten Segment der anderen Reihe verbunden. Die Außenumfangsränder der bogenförmigen Segmente 4 la wirken mit der Innenfläche 35 des Ringes 24 zusammen, belasten diese während des Gebrauchs mit einer Druckkraft und drücken dadurch den Kolbenring 24 in Abstreifberührung an die Zylinderwand 25 an (Fig. 2 und 4). Die Fig. 4 läßt am besten erkennen,
daß die obersten und die untersten Bereiche der Segmente 4la angefast sind, damit die Verschleißwirkung auf den Ring 24 verringert wird.
Es versteht sich, daß auch alle anderen geeigneten Spreizfedertypen
Verwendung finden können, so beispielsweise Ringbandfedern mit von der Darstellung abweichender Form, v/endelartige
Spreizfedern usw. Die Ringe 28 können dabei beispielsweise axial vorstehende Bereiche aufweisen, die jeweils
mit den Randflächen 33a, 33b des Ringes 24 zusammenwirken. Für den Fachmann ist es darüberhinaus naheliegend,
den Ringspalt 44 und die Spreizanordnung 18, wie sie in Fig. 5 dargestellt sind, beim Eindrücken in die vorgesehene Lage
innerhalb der Nut 16 auf einen wesentlich kleineren
Schlitz 44' zu verengen,.wie dies in Fig. 1 erkennbar ist.
Schlitz 44' zu verengen,.wie dies in Fig. 1 erkennbar ist.
Die ebenen Abstreifflächen 34a, 34b und ihre jeWeils zugehörigen,
ebenen verschleißfesten Überzüge 36a, 36b bilden
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eine ölabstreiffläche mit ausgezeichneten Eigenschaften zum
Abstreifen des Öls von der Fläche 26 des Zylinders 24. Die ebene Fläche stellt einen deutlichen Vorteil gegenüber den
bisher bekannten gewalzten Stahl-ölabstreifringen dar, die
eine abgerundete Kontakt fläche zur Anlage an die Zylinderwand 26 aufwiesen. Die ebenen Flächen schaffen durch die
Abstreifränder 37a, 37a' und 37b, 37b1 messerartige Ränder
für das Abstreifen des Öls von der Zylinderoberfläche und
der Wegführung vor dem bewegten Kolbenring.
Die Fig. 6 zeigt ein Blockdiagramm eines typischen Verfahrensablaufs
bei der Herstellung erfindungsgemäßer Kolbenringe. Dabei wird zunächst ein Metallstreifen 50 einer durch
den Block 1 gekennzeichneten Walzform-Behandlung zugeführt.
Die Walzverformung kann in der in Fig. 7 schematisch dargestellten Weise erfolgen. Während des Walzformvorgangs wird
der Metallstreifen in einen Profilstreifen mit angeformten
Abstreif rändern umgeformt, aus dein die erfindungsgemäßen Kolbenringe hergestellt sind. Nach der Walzformung wird der
Profilstreifen dann einer Lochung oder einer anderen geeigneten
Bearbeitung unterzogen, wie sie durch Block 2 gekennzeichnet ist und bei der geeignete Abzugsöffnungen in
den Streifen eingeformt bzw. eingestanzt werden. Vide Block
3 in Fig. 6 zeigt, kann diesem Arbeitsschritt eine geeignete Wärmebehandlung sowie eine Ziehbearbeitung zur Härtung
des Bandmaterials nachfolgen. Diese Behandlung kann in bekannter Weise durch die Durchführung des Bandmaterials durch
Induktiorisheizspulen, Sprühabschreckvorrichtungen und ftandzugvorrichtungen
erfolgen. Nach der durch Block 3 gekennzeichneten Wärmebehandlung v/ird das Profi !material einem
Wickel Vorgang unterzogen, bei dem das gesainte Band zur Bildung eines durchgehend gebogenen Materialstreifens durchgehend
verformt wird. Diese Verformung kann in jeder geeigneten Weise erfolgen, v/obei das Band gev/öhnlich um einen
Dorn gewickelt und warmverformt wird, bis es eine bleibende Verformung um den Dorn angenommen hat. Diese Behandlung ist
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durch den mit "Wickeln und Verformen" bezeichneten Block 4
in Fig. 6 dargestellt. Die Wickel oder Wendel werden dann bei dem nachfolgenden, mit Block 5 dargestellten Trennschritt
auf eine geeignete Länge zugeschnitten. Die auf die geeignete Windungslänge zugeschnittenen Ringe werden dann einer
Oberflächenendbearbeitung unterzogen. Dieser Verfahrensschritt kann ebenfalls jede geeignete Bearbeitung umfassen
wie beispielsweise eine Phosphatbehandlung des ringförmig gebogenen Metalls zur Schaffung einer geeigneten Metalloberfläche
und den wahlweisen Auftrag eines harten, verschleißfesten Oberflächenmaterials auf den Ring und zwar wenigstens
auf die Ringaußenwand, die Abstreifränder oder die Stirnflächen der Abs c ve. if ränder . Als verschleißfeste Schicht
kommt ein Chromüberzug., ein Molybdänüberzug, ein Überzug
aus einer Molybdänlegierung oder auch jeder andere geeignete Überzug in Frage, der durch ein zweckmäßiges Verfahren
wie ein galvanisches überzugsverfahren, ein Plasma-Spritzüberzugsverfahren
oder ein Flammspritzverfahren usw. aufbringbar ist. Der Oberflächenendbehandlungsschritt ist generell
durch den Block 6 in Fig. 6 dargestellt. Nach Abschluß der Oberflächenendbehandlung v/erden die zugeschnittenen
Wendel in Längsrichtung, d.h. in Längsrichtung in Bezug auf die Wendelung aufgeteilt und dadurch geschlitzte
Einzelringe gebildet. Dies ist durch den Block 7 in Fig. 6 dargestellt. Es versteht sich, daß die Folge der einzelnen
in Fig. 6 dargestellten Verfahrens schritte abgeändert werden
kann, wie beispielsweise durch die Abziehung des Ausgangsmaterials
an jeder geeigneten Stelle des Verfahrens und deren Überführung .In einen Speicher sowie die spätere
Wiedereinführung des Materials in das Verfahren.
Die Fig. 7 zeigt schomatisch eine Walzanlage, die zur Herstellung
der erfindungsgemäßen gewalzten Metall-Kolbenringe1
brauchbar ist. Dabei wird eine Rolle 46 eines Metallstreifens
50 in der durch den Pft.·.11 kQ in Fig. 7 gek/Minzeichne-
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Li 1U62 «23
ten Richtung abgewickelt und durch eine Reihe von Walzgerüsten 60, 70, 80, 90 100, 110 und 120 geführt.
Die Fig. 8 zeigt schaubildlich einen teilweise weggebrochenen Abschnitt eines Metallstreifens 50, wobei erkennbar ist,
daß dieser im wesentlichen eben und bandförmig is-t, wobei eine Hauptoberfläche 51 und eine in entgegengesetzte Richtung
weisende Hauptfläche 52 vorhanden sind, die durch in Längsrichtung verlaufende Ränder 53, 5^5 begrenzt sind. Die
auf dem Streifen 50 in Fig. 8 eingetragenen gestrichelten
Linien A, B lassen die Randabschnitte 50a und 50a' des Streifens 50 sowie den Mittelbereich 50b erkennen. Die Randbereiche
50a und 50a' sind gleich breit bemessen und bilden längsverlaufende, jeweils einem der Ränder 53 bzw. 5^
benachbarte Segmente des Streifens 50. Der Mittelbereich 50b zeigt den längsverlaufenden Abschnitt an, der zwischen
den Endabschnitten 50a und 50a' liegt. Die Aufteilung des Streifens 50 in längsverlaufende Endabschnitte und einen
Mittelabschnitt ist zur Erleichterung der Beschreibung vorgenommen worden. Aus den Seitenabschnitten 50a und 50a'
werden generell die Seitenwände 28a und 28b des Ölabstreifringes 2k gebildet, während die Außenwand 30 (einschl. der
daraus gefalteten Abstreifränder 32a und 32b) aus dem Mittelabschnitt
50 b hergestellt wird. Es versteht sich jedoch, daß diejenigen Abschnitte des Streifens 50, die hier
als "Randabschnitte" bezeichnet sind,· nicht notwendigerweise
genau mit den Seitenwänden 28a, 28b zusammenfallen müssen, da die zwischen gegenüberliegenden Walzen in den
Anfangsstadien der Walzverformung eingeschlossenen Randabschnitte etwas größer oder etwas kleiner sein können als
derjenige Teil des Streifens 50, der nachfolgend zur Bildung der Seitenwände 28a, 28b umgebogen wird.
In Fig. 7 ist eine Reihe von 7 Walzgerüsten dargestellt, durch die der Metallstreifen 50 hindurchgeführt>" wird. Bei
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der dargestellten Ausführungsform weisen die ersten sechs
Walzformgerüste 60, 70, 80, 90, 100 und 110 jeweils einen
Satz aus zwei vertikal gegenüberliegenden Formwalzen auf. die so profiliert sind, daß sie im tangentialen Kontaktbereich
der beiden Rollen einen Metallbearbeitungsraum zwischen sich bilden. Das siebente und letzte Walzformgerüst
120 weist sowohl horizontal zueinanderliegende Walzen als auch vertikal zueinanderliegende Walzen auf, die
alle zur Bildung eines Metallbearbeitungsraums zwischen ihren Kontaktbereichen zusammenwirken.
Die Fig. 9 zeigt eine Stirnansicht entsprechend der Linie IX-IX des typischen Aufbaus auch der anderen Walzformgerüste,
mit der Ausnahme, daß bei dem hier gezeigten Walzformgerüst 120 sowohl horizontale als auch vertikale Formwalzen
vorgesehen sind.
Das in Fig. 9 dargestellte Formwalzgerüst 120 umfaßt einen Formwalzgerüst-Basisteil 122 mit einem Paar gegenüberliegender
Säulen 123a und 123b, von denen obere Lagerträger 12^a, 12^b und untere Lagerträger 125a, 125b vorstehen.
In den Lagerträgern 121Ja, 12^b und 125a, 125b sind eine
vertikal obenliegende Walze 126 und eine vertikal untenliegende Walze 127 gelagert. Die horizontalen Formwalzen
128a, 128b sind jeweils in den Lagerträgern 12^a, 125a und 121Ib und 125b gelagert. Die Walzen sind auf (nicht mit Bezugszeichen
versehenen) Lagerachsen geordnet. Das Walzgerüst 120 ist durch Befestigungsbolzen 131 auf dem Tragfundament
130 befestigt.
Die Walzformgerüste 60, 70, 80, 90, 100 und 110 entsprechen im wesentlichen dem Walzformgerüst 120, mit der Ausnahme,
daß sie lediglich ein Paar vertikal zueinander angeordnete Walzen und keine horizontal zueinander angeordnete Walzen
aufweisen.
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Die Walzform 60 umfaßt demgemäß einen Walz formträger 62
mit aufrechstehenden Säulen 63a und 63b. Die vertikale
Kopfwalze 66 und die vertikale Bodenwalze 67 sind zwi- ' sehen den Säulen 63a und 63b gelagert. Dabei sind gleichbleibende
Teile der anderen Walzen mit den gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet. Die Drehrichtung der Kopfwalze
und die Drehrichtung der Bodenv/alze sind durch die ihnen jeweils zugeordneten gekrümmten Pfeile gekennzeichnet.
In jedem Fall ist die in Fig. 7 im Vordergrund dargestellte Säule (die mit dem Kennzeichenzusatz "a" bezeichnete)
teilweise weggebrochen, damit die vertikale Kopfwalze und die vertikale Bodenwalze (vertikale und horizontale Walzen
nur im Fall des Walzformträgers 120) besser sichtbar sind.
Die Fig. 10 zeigt einen Querschnitt des Streifens 50 entsprechend der Linie X-X in Fig. 8, wie er vor dem Eintritt
in das Walzformgerüst 60 erscheint.
Der vorzugsweise aus Stahl, insbesondere aus 1050- oder aus 1090-Stahl (US-Norm) bestehende Metallstreifen 50 ist ein im wesentlichen
flacher bandförmiger Streifen, der einen breiten, dünnen rechteckigen Querschnitt mit einer ersten Hauptfläche
51 und einer zweiten Hauptfläche 52 sowie den Rändern
53 und 51* hat.
Die Fig. 1OA bis 1OB zeigen nacheinander Teilstirnansichten der Walzformgerüste 60, 70, 80, 90, 100, 110 und 120,
wobei die verschiedenen Walzschritte erkennbar sind, denen der Streifen 50 unterworfen wird. Nach dem Eintritt in das
erste Walzformgerüst 60 werden die Bereiche des Streifens 50, die mehr oder weniger den Randabschnitten 50a, 50a'
entsprechen, zwischen der vertikalen Kopfwalze 66 und der vertikalen Bodenwalze 67, speziell in dem Arbeitszwischenraum
50.1 zv/ischen diesen Walzen eingeschlossen·. Der Arbeitsraum
50.1 ist zwischen den Flächen 66a, 66b und 66c
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der Kopfwalze 66 und der bogenförmigen Fläche 67b sowie den Flächenabschnitten 67a und 67c der Bodenwa]ze 67 gebildet.
Die Ränder 53 und 5^ des Streifens 50 (Fig. 10)· liegen den Abschnitten der Flächen 67a und 67c an, die im
Bereich der Winkelfläche 67b der Bodenwalze 67 (Fig. 10A)
liegen. Es ist festzustellen, daß die Randbereiche 50a und 50a1 des Streifens 50 zwischen der Fläche 66a und dem linken
Segment (entsprechend der Darstellung in Fig. 10A) der Fläche ^7b bzw. im Falle des Randbereiches 50a' zwischen
dem rechten Bereich der Fläche 66c (entsprechend der Darstellung in Fig. 10A) und dem rechten Bereich der bogenförmigen
Fläche 67b eingeschlossen sind. Die Bereiche der in den Randbereichen 50a bzw. 50a' liegenden Hauptflächenabschnitte
1 und 2 stehen in Walzberührung mit den angezeigten Bereichen der Kopfwalze 66 bzw. der Bodenwalze 67·
Im Gegensatz dazu liegt der Mittelbereich 50b des Streifens 50 in dem Metallbearbeitungszwischenraum 50.1 in einem
Bereich, der einen Freiraum F aufweist, der zwischen den Flächen des Metallstreifens 50 und den benachbarten Bereichen
der Flächen 67b (des zentralen Abschnittes diener Fläche) und 66b sowie Teilen von 66a und 66c der benachbarten
Fläche 66b liegen. Dieser Freiraum ist insofern wichtig, als er eine Verformung des Metallstreifens 51 nach
oben oder nach unter erlaubt, wie sie durch die strichpunktierten Linien in Fig. 10Λ dargestellt ist, damit mögliche
Abmessungsunterschiede des Streifens 51 ausgeglichen werden
können, ohne daß dadurch die Randabschnitte 50a, 50a' verformt werden. Dadurch wird die Kaltfließverformung des Metallstreifens
51 auf die Bildung der Falten in dem Zentralbereich 50b beschränkt und die Härtungsarbeit der Randabschnitte
50a, 50a' des Streifens 51 vermieden. Der Streifen 51 wird in der Walzform 60 in eine flache U-Form gebracht
(bei der in Fig. 10a dargestellten Ausführung in eine umgekehrte U-Form). Der erfindungsgemäß verwendete Metallstrei-
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/71U62
fen kann durch Biegebeanspruchung und jede ergänzende Wärmebehandlung
eine Dauerverformung erfahren und behalten . (Posten 3 in Fig. 6). Nach dem Austritt aus dem Metallbearbeitungszwischenraum
50.1 hat der Streifen 50 dessen Profil erhalten, das mit 50.1 in Fig. 1OA bezeichnet ist.
Es ist in Fig. 1OA festzustellen, daß jeder der Randabschnitte 50a, 50a', der mit der ersten bzw. der zweiten
Hauptfläche in Walzberührung mit Bereichen der Kopfwalze 66 und der Bodenwalze 67 steht, jeweils etwa 1/6 der gesamten
Breite des Streifens 50 zwischen den Rändern 53 und 51I hat.
Die Fig. 1OB zeigt den Streifen 50 in dem Arbeitszwischenraum 50.2 zwischen der Kopfwalze 76 und der Bodenwalze 77·
Die Kopfwalze 76 besitzt ein "sägezahnartiges" Profil mit einer Reihe von Flächen 76a, 76b, 76c, 76d, 76e, 76f, 76g,
76h und 76i. Die Bodenwalze 77 besitzt ein gleichartiges "sägezahnförmiges" Profil mit den Flächen 77a, 77b, 77c,
77d, 77e, 77f, 77g, 77h, 77i, 77j und 77k. Der zwischen den Flächen 76a, 77a und 77b eingeschlossene Abschnitt des
Streifens 51 entspricht demjenigen Abschnitt, der zwischen
der links liegenden Fläche von 66a, 67a und 67b in Fig. 10 umschlossen ist. In gleicher Weise liegt der Randabschnitt
50a1 in Fig. 1OB in dem durch die Flächen 76i, 77k und 77j gebildeten Bereich. Die Flächen 76b und 76c sowie die
komplementären Flächen 77c und 77d wirken zur Vorformung einer Falte in dem Zentralbereich 50b zusammen. Eine gleichartige
Falte wird zwischen den Flächen 76f, 76g und deren Komplementärflächen 77g und 77h eingeleitet. Beim Verlassen
des Walzgerüstes 70 besitzt der Streifen 50 die Form des Walzzwischenraumes 50.2. wie er in Fig. 7 mit 50.2 gekennzeichnet
ist.
Fig. IOC zeigt den Bearbeitungszwischenraum 50:3, der zwischen
der Kopfwalze 86 und der Bodenwalze 87 der Walzform
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L ' ^ *♦ ^ 6 2
80 gebildet ist. Dabei ist eine Weiterbildung der Falten und das Vorhandensein von durch die Buchstaben F gekennzeichneten
Freiräumen klar erkennbar, durch die weitere Dimensionsveränderungen des Streifens erfolgen, wobei zwar
der Mittelbereich 50b des Streifens 50, nicht^ jedoch die
Randabschnitte 50a, 50a' kaltverformt werden. Der Bearbeitungszwischenraum 50.3 erhält eine "sägezahnförmige" Gestalt
durch das komplimentäre Zusammenwirken der Flächen 86a bis 86i einerseits und der Flächen 87a bis 87k andererseits
.
Die B1Ig. IOD zeigt den nächsten Bearbeitungsschritt der Bearbeitungsfolge,
wobei die Bereiche des Streifens 50 klar erkennbar sind, die die Seitenwände 28a, 28b bilden und die
entsprechend bezeichnet sind. In gleicher Weise sind die entstehenden Abstreifränder in dieser Fig. mit den Bezugszeichen 32a und 32b gekennzeichnet. Die Flächen 96a bis
96m sowie die Komplimentärflachen 97a bis 97g bilden den
Bearbeitungszwischenraum 50.4 zwischen sich. Es ist dabei
darauf hinzuweisen, daß zwischen den zur Bildung der Falten 32a und 32b dienenden Verformungen noch die Öffnungen B
bestehen.
In der Fig. 1OE ist der Bearbeitungszwischenraum 50.5 zwischen der Kopfwalze IO6 und der Bodenwalze 107 so ausgebildet,
daß die Seitenwände 28a, 28b' eine Position erhalten, in der sie im wesentlichen im rechten V/inkel zu der
Außenwand 30 stehen. Wie schon zuvor, werden durch den faltungsartigen Vorgang in dem im anfänglichen Mittelbereich
des Streifens 50 entsprechenden Teil jegliche Abmessungsunterschiede des Ausgangsmaterials aufgenommen, ohne
daß dabei die Randbereiche bzw. die Seitenwände 28a, 28b einer Bearbeitung unterzogen werden. Die Flächen IO6 a bis
106k und die Komplementärflächen 107a bis 107g erzeugen ein den Bearbeitungsraum 50.5 bildendes geeignetes Profil.
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-·»*-- ei U462
In der in Fig. 1OF dargestellten Walzform werden die Falten des Abstreifrandes 32a zwischen den Flächen Il6c,ll6d und
Il6e und die Falten des Abstreifrandes 32b zwischen den Flächen Il6h und Il6i geschlossen. Alle diese Flächen arbeiten
mit der gegenüberliegenden Fläche 117c zusammen und drücken dabei die Falten 32a, 32b in Anlage aneinander,
derart, daß sie wenigstens über einen wesentlichen Längenbereich geschlossen aneinanderliegen, wie er durch die
Linie 39a und 39b in Fig. l\ dargestellt ist.
Die Fig. 1OG zeigt das letzte Walzgerüst 120 mit der oberen Vertikalwalze 126 und der unteren Vertikalwalze 127 sowie
mit der (entsprechend der Zeichnungsdarstellungen) linken Horizontalwalze 128b und der rechten Horizontalwalze 128a.
Die profilierten Flächen 126a, 126b (oder wenigstens deren unterste Bereiche) und der unterste Bereich der Fläche 126c
wirken mit den Flächen 128a', 128a'' und 128a"', den Flächen 128b', 128b1' und 128b'" sowie mit den Walzenflächen
127a, 127b, 127c, 127d und 127e zusammen, wodurch sie den Metallbearbeitungsraum 50.7 bilden, in dem der Streifen
eingeschlossen ist. Der Metallbearbeitungsraum 50.7 ist generell etwas kleiner bemessen als das Profil des Streifens
50.6', das das Walzgerüst 110 verläßt und in das Walzgerüst 120 eintritt, so daß der Bearbeitungsraum 50.7 eine extrudeartige
Wirkung ausübt, durch die das Profil auf etwas kleinere Endabmessungen "zusammengedrückt" bzw. extrudiert
wird. Dadurch wird sichergestellt, daß das fertige, aus dem Streifen gebildete Profil genau die Abmessungen des
Bearbeitungszwischenraumes 50.7 erreicht, der durch die verschiedenen Flächen der Walzen 126, 127, 128a und 128b
gebildet ist. Auf diese Weise ergibt sich die einzige Toleranzänderung an dem das Walzgerüst 120 verlassenden
Streifen 50 durch die verschleißbedingten Veränderungen der Walzen 126, 127, 128a und 128b, die naturgemäß durch
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einen Austausch, eine Reparatur oder eine Nachstellung der Walzen ausgeglichen werden kann.
Die Form der profilierten Flächen, z.B. der Flächen 126a und 126e in Fig. 1OG ist derart gewählt, daß die Ringe eine
ebene Abstreiffläche erhalten. Das Schließen der Falten aufeinander über den größten Teil der Ge samt abmessung, wenigstens
über einen wesentlichen Anteil der Gesamtabmessung führt zur Bildung eines geschichteten, festen Randes, der
den Abstreifringen eine bauliche Festigkeit und Steifigkeit verleiht. Die mit dem vorangehend beschriebenen Walzverfahren
erreichbare Dimensionsgenauigkeit stellt sicher, daß die ebenen Abstrei/flächen 3^a und J>kh genau gegenüber den
Seitenwänden 28a und 28b ausgerichtet sind, so daß sie in der gleichen Ebene liegen und mit der Fläche 26a der Zylinderwand
zusammenfallen, innerhalb der sie Verwendung finden.
Nach dem Verlassen des Walzgerüstes 120, wie dies in Fig. 7 dargestellt ist, können in den Streifen im erforderlichen
Umfang Abzugsöffnungen eingefügt, beispielsweise eingestanzt
werden und der Streifen danach noch weiteren Bearbeitungsvorgängen wie Warmhärten und Trocknen, Rollen und Abschneiden
usw. unterworfen werden, wie dies in dem in Fig. 6 dargestellten und bereits vorangehend erläuterten Flußdiagramm
gezeigt ist.
Es ist festzustellen, daß das verwendete Walzverfahren die Streifen kontinuierlich in eine Richtung biegt, ohne daß
Streifenabschnitte dabei eine Hin- und Herbiegung erfahren, was wegen der härtbaren Beschaffenheit des verwendeten Metalls
wie Stahl vorteilhaft ist. Eine wiederholte Hin- und Herbiegung bzw. Umbiegung führt gleich zu einer Härtung des
Materials, wodurch dessen Profilveränderung schwieriger wird. Es ist weiterhin festzustellen, daß die Randabschnitte
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3η
des Streifens nicht kaltbearbeitet bzw. kaltverformt werden
und daß der Faltvorgang sowie die Ausbildung eines Freiraums in der Mitte des Streifens den Ausgleich von Abweichungen
der Streifenabmessungen erlaubt, wobei zugleich die Außenabmessungen ohne Notwendigkeit der Kaltverformung
genau eingehalten werden.
Dadurch können gewalzte Stahlkolbenringe, insbesondere gewalzte Stahl-Ölabstreifringe mit Abmessungstoleranzen hergestellt
werden, die eine zufriedenstellende Verwendung der Ringe in Brennkraftmaschinen ohne weitere Nachbearbeitung
erlauben.
Bei den in den Fig. 11 bis 15 dargestellten Ausführungsformen
sind diejenigen Teile, die mit den Teilen der in den Fig. 3 bis 5 dargestellten Ausführungsformen übereinstimmen,
mit den gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet. Somit besitzt ein in Draufsicht im wesentlichen kreisrunder KoI-ben-ölabstreifring
24 einen Spalt 44. Von dem Ring 24 steht ein Paar gegenüberliegend angeordneter Seitenwände 28, 28b
einwärts vor. Darüberhinaus steht von dem Ring 24 ein Paar Abstreifränder 32a, 32b vor, wobei der Ring selbst mit Abzugsöffnungen
40 (in Fig. 11 gestrichelt dargestellt) versehen ist. Charakteristische Abmessungen des Ringes 24 in
Fig. 11 sind eine radiale Wandstärke (Abmessung R-R in Fig. 12) von 3j4o4 mm (0.134 inches) und eine Ringbreite (Abmessung
W-W in Fig. 12) von 4,750 mm (0.187 inches). Der Ring 24 kann aus einem Metallstreifen, beispielsweise aus
einem Stahlstreifen mit einer Dicke von 0,4445 mm (O.ol75 inches) bis 0,4699 mm (0.0185 inches) (Abmessungen t-t in
Fig. 13 und 15) hergestellt sein. Die in den Fig. 11 bis l4 dargestellte Ausführungsform des Ringes kann beispielsweise
aus einem C-lo5o-Stahl(US~Norm) hergestellt sein, der eine
Oberflächenbehandlung unter Bildung eines schwarzen Oxids erfahren
hat. Eine Chrombeschichtung 36a,36b kann beispielsweise auf galva-
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-**r- 2V1U62
nischem Weg erfolgen.
Bei den nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellten
Ringen erreichbare charakteristische Toleranzen sind so,, daß die Abstreifflächen- 31Ja, 3^b eine über 36O° durchgehen-
de Kontaktlinie am Paßdurchmesser des Ringes zeigen muß (Abmessung G-G in Fig. 12). Die maximal zulässige Abweichung
vom tatsächlichen Paßdurchmesser beträgt O,oo76 mm (.0003 inches). Die Abstreifflächen 31Ja, 31Jb müssen ebenfalls
über einen Winkel von 3βο° mit einem maximalen Abstand
von 0,0102 mm (.0004 inches) bezogen auf die Zylinderebene des Ringes miteinander fluchten. Die Seitenwände
28a und 28b sollen über 36O° eine maximale Abweichung von O,oo76 mm (.0003 inches) von einer ebenen Fläche nicht überschreiten,
die über den Umfang an den Flächen 28a1, 28b*
(siehe die Fig. 13 und I5) an einem Punkt gemessen ist, der
zwischen 0,25^ mm (.olo inches) und o,5o8 mm (.o2o inches)
vom Innendurchmesser des Ringes, d.h. von den Stirnflächen 33a, 33b ausgehend liegt. Die geringfügige Erweiterung des
Ringes nach außen (Abmessungen f-f in Fig. I1J) liegt bei
einem Maximalwert von O,o38l mm (.00I5 inches) über eine
Länge von l,27o mm (.o5o inches) der Seitenwände, gemessen an einem Punkt (Linie p-p in Fig. 1*0, der o,5o8 mm (.o2o
inches) vom Ringinnenquerschnitt, d.h. von den Endflächen 33a, 33b entfernt liegt. Eine übertriebene Darstellung der
Lage der Flächen der Seitenwände 28a·ist bei F (Außenerweiterung) und F' (Innenerweiterung) gezeigt.
Die beim erfindungsgemäßen Verfahren auf den Ring ausgeübten Kräfte stellen sicher, daß die Flächen oder genauer gesagt
die Zwischenflächen 39a, 39b, die von den zusammengedrückten Abschnitten der Außenwand 30 gebildet sind, zur
Schaffung eines Ringes führen, dessen Festigkeit, Steifigkeit und Lebensdauer beispielsweise bei der Ausbildung von
Abstreifrändern 32a, 32b mit hohen Falzbereichen nicht er-
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reicht werden, v/ie dies bei einigen bekannten Ringen der Fall ist, selbst dann nicht, wenn der Hohlraum anschließend
mit Metall oder anderem Material ausgefüllt wird, das in jedem Fall dazu neigt, sich beim Gebrauch vom Ring zu trennen.
Die Fig. 13 zeigt einen Kolbenring, der die oben im Zusammenhang mit der in Fig. 11 dargestellten Ausführungsform
dargelegten Abmessungen haben kann und mit dem ein Spreizring 26 zusammenwirkt, der die gleiche Form aufweist, in
Radialrichtung jedoch gegenüber dem in Fig. 1I dargestellten
Spreizring verhältnismäßig breit gehalten ist und der aus einem gegenüber dem Ring dickeren Material hergestellt
ist. Die Spreizfeder 26 in Fig. 13 kann eine Expansions-
2
kraft von 19,5 kp/cm (275 PSI) ausüben. Dadurch wird eine signifikante Auswärt s verformung der Seitenwände 28a, 28b nicht verursacht.
kraft von 19,5 kp/cm (275 PSI) ausüben. Dadurch wird eine signifikante Auswärt s verformung der Seitenwände 28a, 28b nicht verursacht.
Die Fig. 15 zeigt eine weitere Ausführungsform einer Spreizfeder,
die dabei im Querschnitt in etwa T-förmig gestaltet ist, wobei sie axiale Vorsprünge *J5a und 45b besitzt,
die sich dem Kolbenring an den Randflächen 32a, 33b anlegen.
Falls ein Hartlegierungsstahl wie ein mit Chrom legierter Stahl, der einen ausreichenden Kohlenstoffgehalt hat, der
zur Bildung von Chromkarbidbestandteilen in der Stahllegierung führt, verwendet wird, kann die Notwendigkeit einer
Hartmetallbeschichtung wie einer Chrom- oder Molybdänbeschichtung
wenigstens in einigen Anwendungsbereichen entfallen. In anderen Anwendungsbereichen wie in Schwerlast-Dieselmotoren
ist dagegen die Ausbildung einer Hartbeschichtung wie einer Chrom- oder Molybdänbeschichtung bzw.
einer geeigneten anderen Beschichtung höchst erwünscht.
Die vorangehend beschriebenen Ausführungsformen sind nur
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-a«'- ..'/14462
beispielsweise Verwirklichungen der Erfindung, in deren Rahmen sind noch mancherlei Änderungen möglich.
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Claims (1)
- Dipl.-lng. Dipl.-Chom DipL-lng.E. Prinz - Dr. G. Hauser - G. Leiser31 Vk, W8 München 60,Frnsbergerstrasse 19Telefon (089) 8315 IO Tele«: 52 12 226 prhl d Telegramme Labyrinth München Postscheckkonto: München 117078-800 Bank: Deutsche Bank München. 66/05000Unser Zeichen: R 929RAMSEY CORPORATION
Manchester & Weldman Roads
Manchester, Missouri, USAAnsprüche/ 1. !Verfahren zur Herstellung eines Kolbenringes, der in eine Umfangsnut eines in einer Zylinderbohrung einer Brennkraftmaschine beweglichen Kolbens einsetzbar ist, der einen Stahlstreifen in Schlitzringform, einen Zwischenwandbereich und ein Paar von dem Zwischenwandbereich radial einwärtsstehende Seitenwände umfaßt, wobei sein Außenumfang eine Zylinderfläche zum Zusammenwirken mit der Zylinderbohrung bildet und die Außenfläche im Scheitelbereich eines festen, steifen Randes liegt, der von dem Zwischenwandbereich radial auswärts vorsteht, dadurch gekennzeichnet , daß ein Stahlstreifen gleichmäßiger Breite und gleichmäßiger Dicke mit entgegengesetzt liegenden Haupt flächen und entgegengesetzt liegenden Rändern linear durch eine Reihe von Metall-Verformungsstationen bewegt wird, wobei der Streifen an der Verformungsstationen fortschreitend in eine Kanalform gebracht wird, die einen Zwischenwandteil709841/090 8 original inspected27U462und in einer Richtung davon abstehende Seitenwandteile besitzt j daß ferner fortschreitend ein fester, starrer Randbereich geformt wird, der von dem Zwischenwandteil auf der den Seitenwandteilen entgegengesetzten Richtung absteht und der mit einer ebenen Außenfläche ausgestattet wird, daß weiterhin der geformte Stahlstreifen mit radial einwärtsstehenden Seitenwandteilen und radial auswärtsstehendem festem, steifem Rand zu einer spiralförmigen Wendel gewickelt und dann die spiralförmige Wendel der Länge nach in einzelne Kolbenringe aufgeteilt wird.2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß vor dem spiralförmigen Aufwickeln in dem Zwischenwandbereich im Abstand voneinander Abzugsöffnungen ausgebildet und der Streifen durch Wärmebehandlung gehärtet wird.i. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch g e k e η η zeichnet , daß die Oberfläche der Kolbenringspirale vergütet und auf die Zylinderoberlfäche ein verschleißfester Überzug aufgebracht wird.4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet , daß der Streifen zu seiner Verformung durch eine Reihe von Metallformwalzen geführt wird, die eine Reihe von Walzenspalten aufweisen und beim Durchgang des Streifens auf diesen einwirken.5. Verfahren zur Herstellung eines Kolbenringes, der aus einem Stahlstreifen in Schlitzringform gebildet ist, der ein Paar von einer Zwischenwand radial einwärtsstehende Seitenwände aufweist, wobei der Außenumfang des Kolbenringes eine Zylinderfläche im Scheitelbereich erster und zweiter sich verjüngender,.radial auswärtsstehender Teile des Streifens aufweist, die gegenüberliegende und wenigstens teilweise über deren radi-709841/0908- 3 -· 271U62alei· Erstreckung aneinanderliegende, den Rand versteifende Flächen aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß ein Stahlstreifen gleichmäßiger Breite und Dicke mit entgegengesetzt liegenden Hauptflächen und entgegengesetzt liegenden Seitenrändern fortschreitend durch eine Reihe von Metallverformungsstationen geführt wird, wobei er eine kanalförmige Gestalt mit parallelen je gegenüber einer Zwischenwand in eine Richtung abstehenden Seitenwänden erhält, daß ferner ein fester, steifer Randbereich mit einem ersten und zweiten gegenüberliegenden und von der Zwischenwand aus in die entgegengesetzte Richtung abstehenden Streifenbereich gebildet wird, daß weiterhin der erste und zweite Streifenbereich durch das Aufbringen von quer zur Bewegungsrichtung des Streifens gerichteten Kräften zur Bildung des steifen Randes in Anlage aneinander gedrückt werden, und daß der äußere Scheitelbereich dieser Streifenabschnitte zur Bildung einer ebenen Wandaußenfläche verformt wird.6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet , daß die Verformung durch eine fortschreitende Bewegung des Streifens durch eine Reihe von Metallformwalzen erfolgt, die eine Reihe von Walzenspalten bilden, und daß das Zusammendrücken der Wandbereiche in einem Walzenspalt erfolgt, während wenigstens eine Walze den äußeren Scheitelbereich der ersten und zweiten Randbereiche zur Bildung der Außenfläche an dem steifen Rand angreift.7. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet , daß der Streifen durch eine Reihe von Metallformwalzen geführt wird, die eine Reihe von Walzenspalten bilden, und daß der Streifen bei fortschreitendem Durchgang durch die Walzenreihe mit den Außenwandabschnitten709841/0908271U62fortlaufend der Walzenoberfläche in jeder der Walzenspalten anliegt, während die Walzen auf die entgegengesetzt liegenden Hauptflächen des Streifens einwirken.8. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet , daß der Streifen zur Bildung der Streifenspirale mit radial nach innen weisender Kanalöffnung auf einen Dorn aufgewickelt wird, die Spirale bzw. die Wendel dann zum Erhärten erhitzt und die Wendel zur Bildung einzelner Kolbenringe der Länge nach geteilt wird.9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet , daß der spiralförmig gewickelte Streifen in spiralförmige Längenabschnitte geschnitten und dann die Endbearbeitung der Längenabschnitte vor dem Auftrennen in Einzelringe ausgeführt wird.10. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet , daß der Streifen kontinuierlich fortschreitend in einer einzigen Richtung ohne Hin- und Herformung benachbarter Bereiche gebogen wird.11. Verfahren nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch die Formung eines zweiten steifen Randes, der parallel und in der gleichen Richtung zu dem ersten steifen Rand von der Zwischenwand absteht.12. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet , daß vor dem spiralförmigen Aufwickeln des Streifens in die Zwischenwand Abzugsöffnungen eingefügt, vorzugsweise eingestanzt werden.709841/090813· Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet , daß die Randabschnitte des Stahlstreifens gegenüber dem Zwischenbereich zunehmend und kontinuierlich in eine einzige Richtung umgebogen werden, bis die Seitenwände einen rechten Winkel zu dem Zwischenbereich einnehmen.I1I. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet , daß die Seitenwände des Streifens bei der Verformung mit sich erweiterndem Abstand schräggestellt sind, wobei die Schrägstellung o,o38l mm (.ool5 inches) über eine Seitenwandlänge von l,27o mm (.o5o inches) nicht übersteigt, die an einem Punkt beginnt, der O,5o8 mm (.o2o inches) von den freien Seitenrändern der Seltenwand entfernt beginnt und sich zur Zwischenwand hin erstreckt.15.· Vorrichtung zur Herstellung von Kolbenringen, die in eine Umfangsnut eines in einer Zylinderbohrung in einer Brennkraftmaschine hin- und herbeweglichen Kolbens einsetzbar ist, wobei der Kolbenring einen Stahlstreifen mit Schiitzringform umfaßt, der einen Zwischenwandbereich, ein Paar an dem 'Zwischenwandbereich radial einwärtsstehende Seitenwände und am Außenumfang eine zum Zusammenwirken mit der Zylinderbohrung ausgebildete Zylinderfläche aufweist, die im Scheitelbereich eines festen, steifen Randes liegt, der von dem Zwischenwandbereich radial auswärtssteht, wobei die Vorrichtung Einrichtungen zur Durchführung eines Stahlstreifens gleichmäßiger Breite und Dicke und mit entgegengesetztliegenden Hauptflächen sowie entgegengesetztliegenden Seitenrändern durch eine Reihe von Metall-Verformungsstationen besitzt, gekennzeichnet durch Einrichtungen an den Stationen (60, 70, 80, 90, 100, 110) zur fortschreitenden Umformung des Streifens (50) in eine Kanal-709841/0908form mit einem Zwischenwandbereich (35)» mit Seitenwandbereichen (28a, 28b), die von dem Zwischenwandbereich in einer Richtung abstehen, sowie mit einem festen, steifen Randbereich (32a, 38a, 32b, 38b) der in der entgegengesetzten Richtung von dem Zwischenwandbereich absteht, ferner durch Einrichtungen (1J) zum Aufwickeln des umgeformten Stahlstreifens in eine spiralförmige Wendel, bei der die Seitenwandbereiche radial einwärts- und der feste, steife Rand radial auswärtsgerichtet liegen, so wie durch Einrichtungen (5) zum Aufteilen der spiralförmigen Wendel der Länge nach zur Bildung einzelner Kolbenringe, und schließlich durch Einrichtungen (126, 127, 128a, 128b) an einer der Stationen (120) zur Formung einer ebenen Fläche im äußeren Scheitelbereich des Randes während der fortschreitenden Ausbildung in den Stationen.16. Vorrichtung nach Anspruch 15, gekennzeichnet durch Einrichtungen (2) zur Ausbildung im Abstand liegender Abzugsöffnung in dem Zwischenwandbereich vor dem Aufwickeln des Streifens zu einer spiralförmigen Wendel.17. Vorrichtung nach Anspruch 15» gekennzeichnet durch eine Einrichtung (3) zur Härtung des Stahlstreifens und durch eine Einrichtung (6) zur Oberflächenendbearbeitung der Kolbenringwendel.18. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet , daß die Metall-Formstationen (60, 70, 80, 90, 100, 110) eine Reihe von Metallformwalzen (66, 67, 76, 77, 86, 87, 96,97, 106, 107, 116, 117, 126, 127, 128a, 128b) umfassen, die eine Reihe von Walzenspalten zur fortschreitenden Biegung des Streifens in die Kanalform bilden.709841/090819. Vorrichtung nach Anspruch 18, gekennzeichnet durch Metallformwalzen (66, 67, 76, 77, 86, 87, 96, 97, 106, 107, 116, 117, 126, 127, 128a, 128b), die zur fortschreitenden Umbiegung der Randbereichstreifen (50) in einer Richtung aus der Streifenebene zur Bildung der Seitenwände (28a, 28b) und des Zwischenwandbereichs (35) angeordnet sind, wobei sie zugleich an den Außenrändern des Streifens angreifen und gleichzeitig einander zugewandte erste und zweite Abschnitte (32a, 32b, 38a, 38b) im Zwischenwandbereich (35) zur Bildung des Randes und des Zwischenwandbereiches in eine entgegengesetzte Richtung gebogen werden, wobei sie "Metallformwalzen (128a, 128b, 126, 127) in einer nachfolgenden Station umfassen,mit denen der erste und der zweite Bereich zur Bildung eines festen, steifen Randes zusammenquetschbar ist und die auf den Scheitel der einander zugewandten ersten und zweiten Bereiche im Sinne der Bildung einer ebenen Außenfläche des festen, steifen Randes einwirken.20. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet , daß die Metallformwalzen (66, 67, 76, 77, 86, 87, 96, 97, 106, 107, 11.6, 117, 126, 127, 128a, 128b) so angeordnet sind, daß sie ein Paar paralleler Ränder fortschreitend in die gleich Richtung umbiegen, wobei diese Ränder einander genäherte erste und zweite Bereiche aufweisen, wobei die Metallformwalzen in der nachfolgenden Station die ersten und zweiten Bereiche jedes Randes in Anlage aneinander quetschen.21. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet , daß die Metallformwalzen (66, 67, 76, 77, 86, 87, 96, 97, I06, Io7, 116,117, 126, 127, 128a, 128b) zum fortschreitenden Umbiegen des Streifens in der gleichen Richtung um jede Biegungslinie und zur709841/0908Herstellung der endgültigen Kanalform ohne Zurückbiegung angeordnet sind.70984 1/0908
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