DE2713847B2 - Verfahren zum Versteifen von Wickelköpfen einer elektrischen Maschine mittels Bandage und Distanzstück zur Durchführung des Verfahrens - Google Patents
Verfahren zum Versteifen von Wickelköpfen einer elektrischen Maschine mittels Bandage und Distanzstück zur Durchführung des VerfahrensInfo
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- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K3/00—Details of windings
- H02K3/46—Fastening of windings on the stator or rotor structure
- H02K3/50—Fastening of winding heads, equalising connectors, or connections thereto
- H02K3/505—Fastening of winding heads, equalising connectors, or connections thereto for large machine windings, e.g. bar windings
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Description
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Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Versteifen von Wickelköpfen gemäß dem Oberbegriff des
Anspruchs 1.
Ein derartiges Verfahren ist aus der DE-OS 24 22 019
bekannt Bei diesem Verfahren wird zur genauen Distanzierung der Wicklungsstäbe vor dem Ausspritzen
des Hohlraumes ein Distanzstück zwischen die Wicklungsstäbe außerhalb des durch die Bandagen gebildeten
Hohlraumes eingesetzt, das nach Ausspritzen des w Hohlraumes wieder entfernt wird. Bei diesem Verfahren
besteht jedoch die Gefahr, daß bei der Aushärtung der Kittmasse eine Schrumpfung derselben auftritt, die zu
Spalten oder Rissen führen kann und dadurch eine Veränderung des Abstandes der Wicklungsstäbe bewirkt.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, das bekannte Verfahren so zu verbessern, daß ein
Schrumpfen der Kittmasse beim Aushärten ohne Einfluß auf den vorgegebenen Abstand der abzustützenden
Wicklungsstäbe bleibt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs I angegebenen
Merkmale gelöst.
Gegenstand der Erfindung ist auch ein Distanzstück zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1
gemäß Anspruch 2, dessen weitere Ausbildungen in den Ansprüchen 3 bis 5 beschrieben sind.
Durch dieses Distanzstück wird nun nicht mehr der volle Hohlraum ausgespritzt; es verbleiben jedoch unter
der Verschnürung noch so viel auffüllbare Hohlräume, daß durch das Ausspritzen eine großflächige Anlage
zwischen Oberfläche der Stäbe und dem Distanzstück entsteht Durch diese Art der Ausspritzung und der
Verwendung eines festen Distanzstückes mit Ausfüllung der verbleibenden Spalte wird erreicht, daß eine
mögliche Schrumpfung bei der Aushärtung der Kittmasse nicht zur Bildung von Spalten führt
Anhand einer schematischen Zeichnung sind das erfindungsgemäße Verfahren und der Aufbau einer
dadurch erzeugten Versteifung näher erläutert Dabei zeigt
Fig. I in perspektivischer Ansicht einen Abschnitt
zweier paralleler Wicklungsstäbe mit fertig gewickelter Bandage;
Fig.2 einen Längsschnitt im Raum zwischen den beiden Stäben mit Blick auf die Distanzstücke sowie
Fig.3 und 4 perspektivische Ansichten weiterer
zweckmäßiger Formen von zu verwendenden Distanzstücken.
In Fig. 1 sind zwie parallel verlaufende Stababschnitte
1 und 2 an einer beliebigen Stelle innerhalb des Ständerwickelkopfes gezeigt An den zu verschnürenden
Stellen ist nun zunächst eine die beiden Wicklungsstäbe 1 und 2 quer umschlingende Bandage 3 gewickelt
die aus Giasschlaupb, Gewebebändeni oder Kodelschnur
bestehen kann. Quer zu dieser ersten Bandage 3 ist im Zwischenraum zwischen den beiden Stäben 1 und
2 eine zweite, die erste Bandage 3 umhüllende Bandage 4 gewickelt so daß diese Bandagen zusammen mit den
beiden Wicklungsstäben 1 und 2 einen Hohlraum bilden.
Zur exakten und dauerhaften Distanzierung der Stäbe 1 und 2 sind nun vor Aufbringen der Bandagierung
zwischen beide Stäbe entsprechende Distanzstücke eingesetzt wovon als eine mögliche Ausführungsform in
dem Teilschnitt nach F i g. 2 zwei U-förmige Distanzstücke 5 gezeigt sind. Nach Einsetzen dieser Distanzstücke
5 und Bandagierung mit den beiden Bandagen 3 und 4 wird der verbleibende Hohlraum mittels einer in
Fig. 1 schematisch angedeuteten Spritzdüse 10 mit einer Kittmasse ausgespritzt die zweckmäßigerweise
aus bei Raumtemperatur härtenden Polyester- oder Epoxidharzen besteht, die mit einem Füllstoff versehen
sind.
Durch die in Fig.2 angegebene U-förmige Ausbildung
der Distanzstücke, d. h. durch Ausbildung der an sich quaderförmigen Distanzstücke mit einer oder
mehreren seitlichen Ausnehmungen wird erreicht daß einerseits eine großflächige Anlage zwischen der
Oberfläche der Stäbe und dem Distanzstück gegeben ist, daß aber andererseits ein Durchtritt der Kittmasse von
der Einspritzstelle zu allen Flächen innerhalb des durch die Bandagen und die Seitenfläche der Stäbe gebildeten
Hohlraumes gewährleistet ist Dadurch ergibt sich nach Aushärten der Kittmasse ein fester Verbund der Stäbe,
wobei bei einer möglichen Schrumpfung während der Aushärtung der Kittmasse die Bildung von Spalten
innerhalb der Kittmasse, die zu einer Abstandsänderung der Stäbe führen können, nicht auftritt.
Wie aus Fig.3 zu ersehen ist, kann auch ein doppel-T-förmiges Distanzstück 6 zwischen die Stäbe
eingesetzt werden. Die Einbaulage kann dabei beliebig sein, wobei durch die seitlichen Ausnehmungen 7
ebenfalls ein freier Durchtritt der Kittmasse von der Einspritzstelle ?u allen Flächen innerhalb des Hohlraumes
möglich ist
Bin weiteres AusfOhrungsbeispiel ist in F i g. 4 gezeigt
Dabei weist das an sich quaderförmige Distanzstück 8 auf zwei gegenüberliegenden Seitenflächen parallele
Nuten 9 auf, durch die ebenfalls ein Durchtritt der Kittmasse sicher gewährleistet ist
Claims (5)
1. Verfahren zum Versteifen von Wickelköpfen einer elektrischen Maschine mit einer quer die
Wicklungsstäbe umschlingenden ersten Bandage und einer quer dazu liegenden und diese im
Zwischenraum zwischen den Wicklungsstäben umhüllenden zweiten Bandage, so daß die beiden
Bandagen zusammen mit den Wicklungsstäberi einen Hohlraum bilden, der mit einer fließfähigen,
kalt aushärtbaren Kittmasse ausgespritzt wird, während bis zum Füllen des Hohlraumes zwischen
benachbarte Wicklungsstäbe ein den gewünschten Abstand definierendes Distanzstück eingesetzt wird,
dadurch gekennzeichnet, daß dieses Distanzstück in den Hohlraum eingesetzt wird und so
geformt ist daß es den Durchtritt der Kittmasse von der Einspritzstelle an alle verbleibenden Hohlräume
und deren Begrenzungsflächen zuläßt
2. Distanzstück zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
angenähert quaderförmig ausgebildete Distanzstück mindestens eine seitliche Aussparung zum Durchtritt
der Kittmasse aufweist
3. Distanzstück nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet daß es U-förmig ausgebildet ist und
mit den U-förmigen Stirnflächen an den zu beabstandeten Wicklungsstäben anliegt
4. Distanzstück nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet daß es einen doppel-T-förmigen
Querschnitt aufweist
5. Distanztiück nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet daß es quaderförmig ausgebildet ist und auf zwei gegenüberliegenden Seitenflächen
mehrere parallele Nuten aufweist
Priority Applications (5)
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DE2713847A DE2713847C3 (de) | 1977-03-29 | 1977-03-29 | Verfahren zum Versteifen von Wickelköpfen einer elektrischen Maschine mittels Bandage und Distanzstück zur Durchführung des Verfahrens |
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Publications (3)
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- 1977-12-20 CH CH1562577A patent/CH622132A5/de not_active IP Right Cessation
-
1978
- 1978-03-02 AT AT150078A patent/AT360614B/de not_active IP Right Cessation
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- 1978-03-22 US US05/889,003 patent/US4297606A/en not_active Expired - Lifetime
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