DE2713631C2 - - Google Patents

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DE2713631C2
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DE2713631A
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K. Sten R. Huktgren
J.P. Goeran Karlskoga Se Sundmar
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Saab Bofors AB
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Bofors AB
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A9/00Feeding or loading of ammunition; Magazines; Guiding means for the extracting of cartridges
    • F41A9/38Loading arrangements, i.e. for bringing the ammunition into the firing position
    • F41A9/39Ramming arrangements
    • F41A9/42Rammers separate from breech-block

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aiming, Guidance, Guns With A Light Source, Armor, Camouflage, And Targets (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Munitionszuführeinrichtung zum Laden einer Feuerwaffe mit getrennter Zufuhr von Ge­ schossen und Treibladungen aus jeweils einer Ausgangs­ lage, die seitlich vom Waffenrohr und von einem Einschub­ schlitten liegt, in eine mittels Verschluß gebildete Kammer, mit einer Tragmulde für die Treibladung und einer Lade­ mulde für das Geschoß, wobei Tragmulde und Lademulde von entgegengesetzten Seiten her aus den Ausgangslagen ein­ geschwenkt werden können und so zusammenwirken, daß Ge­ schoß und Treibladung durch die als Ansetzeinrichtung wirkende, mit dem Einschubschlitten verbundene Tragmulde gleichzeitig in das Rohr eingebracht werden.
Durch die FR-PS 9 31 240 ist eine derartige Munitionsein­ richtung für großkalibrige Waffen bekannt, bei der zwei relativ zueinander längs bewegliche Mulden übereinander angeordnet sind, von denen die obere zur Aufnahme der Treibladung dient und die untere Mulde mittels eines Mechanismus bei ihrer Längsverschiebung das gemeinsame Ansetzen von Geschoß und Treibladung besorgt. Dabei müssen Geschoß und Treibladung durch aufwendige Einrichtungen zu­ geführt werden und der Mechanismus zum Anlegen muß beim Laden so verstellt werden, daß die Mulde zur Aufnahme von Geschoß und Treibladung frei zugänglich ist. Die Munitions­ zuführeinrichtung ist somit insbesondere bei großkalibri­ gen Waffen vom Platzbedarf her gesehen sehr aufwendig, wodurch der Ladevorgang unnötig erschwert wird.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Munitions­ zuführeinrichtung mit einer kompakten Konstruktion für die als Ansetzeinrichtung wirkende Tragmulde zu schaffen, um ein einfaches Laden der Treibladung ohne aufwendige Zu­ führkonstruktion zu schaffen.
Diese Aufgabe wird durch eine Munitionszuführeinrichtung der eingangs beschriebenen Art gelöst, die durch die Merk­ male des Patentanspruches 1 gekennzeichnet ist.
Eine weitere Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Muni­ tionszuführeinrichtung ist dem Unteranspruch 2 zu ent­ nehmen.
Eine Ausführungsform der Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnungen näher erläutert.
Fig. 1 zeigt perspektivisch von der Rückseite her eine mit der erfindungsgemäßen Einrichtung versehene Schußwaffe.
Fig. 2 zeigt die Waffe gemäß Fig. 1 in Draufsicht.
Fig. 3 zeigt die Waffe gemäß Fig. in Seitenansicht, jedoch bei maximaler Höheneinstellung.
Fig. 4 zeigt in einer Ansicht von hinten Teile der Ladevorrichtung während des Ladevorgangs.
Fig. 5a zeigt in einer Seitenansicht den Trag- und Einschubteil der Ladevorrichtung.
Fig. 5b bis 5d zeigen verschiedene in Fig. 5a angegebene Querschnitte.
Fig. 1 zeigt eine Feldartilleriewaffe an sich bekannter Bauart mit einem Waffenrohr 1 und einem Verschluß 2. Das Rohr ist in einer Wiege 3 an Führungsschienen verschiebbar gelagert, um seine Rückstoßbewegung durchzuführen. Die Waffe ist auf Rädern verfahrbar und besitzt ein Paar Antriebsräder 4 sowie an den Lafettenbeinen 5 Deichselräder 4 a, die gehoben und abgesenkt werden können und in der abgesenkten Stellung frei schwenkbar sind. In der Zeichnung sind die Lafettenbeine ge­ spreizt und am Boden durch Lafettenschaufeln 6 festgelegt, so daß sich die Waffe in der Feuerstellung befindet. Am hin­ teren Teil des Schlosses 2 ist eine Verschlußeinheit ange­ ordnet, die bei der Ausführungsform aus einem Schraubver­ schluß 7 mit einer Klappe und einer daran befestigten Kam­ merschraube besteht, was an sich bekannt ist. Zum Öffnen und Schließen des Verschlußmechanismus wird eine an sich bekannte halbautomatische Einrichtung verwendet. Die Elemente zum Steuern des Höhenrichtens der Waffe sind mit 8 bezeichnet.
Am hinteren Teil der Wiege 3 der Feuerwaffe ist eine Ladevorrichtung für einen schnellen und weitgehend automa­ tischen Ladevorgang angeordnet. Sie umfaßt eine Lademulde 9 für die Aufnahme eines Geschosses oder einer Granate 10, wo­ bei die Überführung des Geschosses oder der Granate in die Lademulde auf an sich bekannte Weise erfolgen kann. Die Lademulde 9 ist mit der höhenrichtbaren Masse verbunden und kann seitlich relativ zur Längsrichtung der Feuerwaffe nach innen und außen geschwenkt werden, wobei diese Schwenk­ bewegung in der Ebene der Lademulde erfolgt. In der darge­ stellten Position empfängt die Lademulde 9 das Geschoß, und in der eingeschwenkten Position koinzidiert die Rotations­ achse des Geschosses mit der Bohrungsachse des Rohres, die nicht gezeigt ist. Die Ladevorrichtung umfaßt ferner eine Tragmulde 11 für die Treibladung 12, die aus einem mit Pulver gefüllten Beutel aus Tuch od. dgl. von zylindrischer Form be­ steht. Der Tragteil für die Treibladung ist als Einschubkopf ausgebildet und an einem Einschubschlitten 13 an sich bekann­ ter Art angeordnet, dessen Einschubbewegung von einem ent­ sprechenden Antrieb zur Erzielung der erforderlichen Ge­ schwindigkeit bewirkt wird. Die als kombiniertes Einschub- und Tragteil ausgebildete Einheit besteht somit aus einer Tragmulde 11 und einem Arm 14, dessen eines Ende starr mit der Tragmulde 11 verbunden und dessen anderes Ende drehbar an dem Einschubschlitten 13 gelagert ist, so daß die Tragmulde 11 seitlich längs eines bogenförmigen Weges schwenkbar ist zwischen einer ersten, in Fig. 1 dargestellten Lage, die die Auf­ nahmestellung für die Treibladung ist, und einer zweiten Position in Verlängerung der Seelenachse des Rohres. Der Einschubschlitten 13 kann in der Wiege 3 in deren Längsrich­ tung zwischen der in Fig. 1 dargestellten Endlage und einer vorgeschobenen Lage verschoben werden, in welcher die Treib­ ladung hinter dem Geschoß in die Kammer des Rohres einge­ schoben ist. Durch die dargestellte Einrichtung wird ohne jede Behinderung der Rückstoßbewegung des Rohres eine sehr begrenzte Erstreckung der Ladevorrichtung in der Längsrich­ tung der Waffe erhalten, wodurch diese auf einen sehr stei­ len Höhenwinkel (z. B. bis zu 70°) eingestellt werden kann.
An der Verschlußeinheit 2 ist ein Zurückhalteglied 15 für die Treibladung 12 vorgesehen. Dieses Rückhalteglied 15 ist federnd angeordnet und kann beim Einschieben des Geschos­ ses und der Treibladung in die Kammer des Rohres ausweichen. Es soll gewährleisten, daß die Treibladung ihre korrekte Stellung in Längsrichtung des Rohres erreicht, wenn die Tragmulde 11 zurückgezogen und der Verschlußmechanis­ mus 7 geschlossen wird. Die Lagermulde 9 hat ein federndes An­ schlagteil 16, welches verhindert, daß das Geschoß von der Lademulde 9 herunterrutscht, wenn die Waffe in einen großen Höhenwinkel gerichtet wird.
In Fig. 2 ist durch die Pfeile die Einschwenkbewegung der Lademulde 9 aus der seitlichen Aufnahmestellung in die mit der Seelenachse übereinstimmende Stellung angedeutet. Ferner ist bei 10′ die eingeschobene Lage des Geschosses in der Bohrung des Rohres bzw. am Anfang der Rohrzüge darge­ stellt. Entsprechend ist die Lage der Treibladung in der Kammer bei 12′ angedeutet. Die Treibladung kann verschie­ dene Längen haben, wie dies in der Zeichnung dargestellt ist, und falls sie nicht die maximal mögliche Länge hat, füllt sie den Raum zwischen der Stirnfläche 7 a des Verschlußmecha­ nismus (deren Stellung bei geschlossenem Verschluß gestri­ chelt angedeutet ist) und der hinteren Stirnfläche 10 a des Geschosses nicht vollständig aus. Es ist in diesem Fall wichtig, daß die Treibladung auch dann so in der Kammer angeordnet ist, daß eine ihrer Stirnflächen 12 a sich nahe der Verschlußfläche 7 a des Schraubverschlusses befindet oder an dieser anliegt. Andernfalls würde man eine unzulässige Streuung der verschiedenen Geschosse erhalten.
Fig. 3 zeigt Teile der beschriebenen Vorrichtung beim maximalen Elevationswinkel der Waffe von α = 70°. Bei 2′ ist die Stellung der Waffe bei vollem Rückstoß angedeutet, und man erkennt hieraus, daß es notwendig ist, daß die Tragmulde 11 und die Lademulde 9 beidseits geschwenkt wer­ den können. Bei 17 ist die Bodenoberfläche angedeutet.
Fig. 4 zeigt die Stellung, wenn die Lademulde 9 in ihre zweite Lage 9′ geschwenkt ist. Die Lademulde 9 wird in an sich bekannter Weise von zwei parallelen Armen 18 gehalten, von denen in Fig. 4 nur der eine sichtbar ist, während beide Arme in Fig. 3 dargestellt sind. Die Arme 18 sind schwenkbar einerseits an der Unterseite der Lademulde 9 und andererseits in festen Lagern 19 gelagert, so daß die Lademulde durch Schwenkung in ihrer eigenen Ebene parallel zu sich selbst bewegt werden kann. In Fig. 4 sind auch die Tragmulde 11 und der zugehörige Arm 14 in ihre Stellungen 11′ und 14′ in Verlängerung der Seelenachse des Rohres ge­ bracht worden, wobei sich die Tragmulde 11 entlang der bogenför­ migen Linie 20 bewegt hat. Wenn die Tragmulde 11 eingeschwenkt wird, wird ihr vorderer Teil von oben her in die Lademulde 9 hineinbewegt, und zwar in deren hinteren Teil (vgl. auch Fig. 2), der ebenso wie die übrigen Teile der Lademulde so ausgebildet ist, daß er diese Arbeitsbewegung ermöglicht. Die Lademulde 9 hat innere Führungsschienen 21, die sich in Längsrichtung der Lademulde erstrecken. Wenn die Tragmulde 11 nach unten in die Lademulde 9 hineinbewegt wird, kommt die von der Tragmulde 11 gehaltene Treibladung 12 in eine Position hinter dem in der Lademulde 9 befindlichen Geschoß 10. Der Arm 14 ist an der Tragmulde 11 über einen abgewinkelten Be­ festigungsteil 14 starr verbunden, so daß sich der Arm 14 beim Zusammenfügen der Tragmulde 11 mit der Lademulde 9 um deren eine Seitenkante herum erstrecken kann, so daß diese die gleiche Höhe haben kann wie die andere Sei­ tenwand der Lademulde. Die schwenkbare Befestigung am Ein­ schubschlitten 13 erfolgt über ein abgewinkeltes Teil 14 b des Armes 14.
Die Tragmulde 11 hat die Form eines in Längsrichtung halbierten kreisrunden Rohres mit einer hin­ teren Endwand. In der in Fig. 4 bei 11 gezeigten Stellung ist die Öffnung dieses Teils etwas nach der Seite zu der die Treibladung einsetzenden Person hin gewendet, während in der bei 11′ gezeichneten Lage die Öffnung etwas von die­ ser Seite weg gewendet ist. Die Außenseite des Teils 11 wirkt mit einem entsprechend geformten Abstützteil S zusammen. Hierdurch wird für eine feste vorgegebene seitliche Position der Tragmulde 11 gesorgt. Das Rückhalteglied 19 für die Treibladung ist entsprechend der Lage der Öffnung der Tragmulde in der zweiten Position 11′ ange­ ordnet.
In der gemäß Fig. 4 zusammengekoppelten Lage ist die Tragmulde 11 dazu bestimmt, innerhalb der Lademulde 9 in deren Längsrichtung relativ zu dieser ver­ schoben zu werden längs der Führungsschienen 21, d. h. senk­ recht zu der Zeichenebene von Fig. 4. Die Verschiebung des Teils 11 erfolgt durch den Einschiebeschlitten 13 über den Arm 14. Bei seiner Vorwärtsbewegung erfaßt das Teil 11 das Geschoß 10 in der Lademulde 9 bewegt dieses vor sich her, so daß das Geschoß sich aus der Lademulde herausschiebt und in seine Position in der Rohrbohrung gelangt, während gleich­ zeitig die in der Tragmulde 11 verbleibende Treibladung in ihre Position hinter dem Geschoß in der Rohr­ kammer gelangt, wie in Fig. 3 gezeigt. Führung und Antrieb des Einschiebschlittens kann in an sich bekannter Weise er­ folgen, und ebenso kann das Ein- und Ausschwenken der Tragmulde 11 sowie der Lademulde 9 in an sich be­ kannter Weise erfolgen.
Die Einschiebegeschwindigkeit kann relativ hoch sein und ca, 4 m/s betragen, wobei die Tragmulde 11 zum Stillstand kommen kann, bevor das Geschoß seine Endlage in der Laufbohrung erreicht hat. Aus dieser Stillstandslage wird sich das Geschoß durch seine ihm von dem Teil 11 mitgegebene kinetische Energie im freien Flug bis in seine Endlage bewegen.
Die Tragmulde ist in Fig. 5a bis 5d im ein­ zelnen dargestellt. Sie besitzt einen Teil 22, der nach unten geklappt werden kann, aber normalerweise nach oben geklappt ist z. B. mittels einer nicht dargestellten Feder in einem Lager 23. In der heruntergeklappten Lage hat das Teil die in Fig. 5a mit 22′ bezeichnete Stellung. In der aufgeklapp­ ten Lage kann die Tragmulde 11 über das Teil 22 mit der rückseitigen Fläche 10 a des Geschosses zu­ sammenwirken, so daß dieses zusammen mit der Tragmulde 11 vor­ wärts geschoben wird. Das Teil 22 kann in seine herunterge­ klappte Lage bewegt werden, wenn die von der Einheit 11 ge­ haltene Treibladung 12′ sich aus dieser Einheit herausbewegt. Was die genauere Ausgestaltung des herunterklappbaren Teils 22 betrifft, so kann es in bestimmten Fällen (z. B. bei hohen Einschiebegeschwindigkeiten) vorteilhaft sein, dieses Teil so auszubilden, daß es mit dem Geschoß an verschiedenen Punkten oder Flächenbereichen rund um den Umfang der hinteren Stirn­ fläche des Geschosses zusammenwirkt, z. B. an diametral ge­ genüberliegenden Stellen. Das Auf- und Niederklappen des Teils kann auch ohne besondere Federn in der Lagerung 23 lediglich durch das Geschoß und die Treibladung bewirkt werden.
Die Einheit weist ferner federbelastete Teile auf, die nicht unmittelbar mit der Erfindung zusammenhängen, um die Treibladung festzuhalten, so daß diese bei dem relativ schnellen Abbremsen der Einheit am Ende der Einschubbewe­ gung nicht zu hart gegen die hintere Fläche des Geschosses oder gegen den Teil 22 im Inneren der Waffe anschlägt. Eine zu harte Aufschlagkraft kann zu einer Beschädigung der Treib­ ladung führen. Die federbelasteten Teile müssen aber ein Ab­ streifen der Treibladung bei deren Zusammenwirkung mit dem Rückhalteglied 15 bei der folgenden Rückwärtsbewegung der Tragmulde 11 gestatten.
Diese federbelasteten Teile bestehen aus einem ersten und zweiten Halter 24, 25, die jeweils die Form eines Bandes aufweisen, das sich in der Querrichtung längs einer gedach­ ten Verlängerung des kreisförmigen Querschnittsumfangs er­ streckt, so daß sich teilweise über die nicht von dem Halte-und Einschubteil bedeckten Teile der Treibladung legt. Diese Bügel sind mit sich nach vorn erstreckenden Federelemenen 26, 27 versehen, die aber auch direkt an der Innenwand der Tragmulde 11 befestigt sein können. Die Federelemente können jeweils zweifach oder dreifach vorge­ sehen sein und ungleiche Längen aufweisen, wobei die einzel­ nen Federelemente auch nach vorne und innen geneigt sein können. Die Federelemente sind aus Federstahl od. dgl. her­ gestellt.
Die Länge der Tragmulde 11 ist an die Kammerlänge angepaßt sowie an die Möglichkeit, das Geschoß bzw. die Granaten mit der obenerwähnten Freiflugstrecke in die Kammerposition zu bewegen, so daß man ein gutes Ein­ rammen in die Rohrzüge auch bei hohen Elevationen des Laufes erhält.
Wenn die Tragmulde 11 durch den Einschiebeschlitten aus seiner vordersten Stellung zurück­ gezogen wird, kommt die Treibladung zur Anlage an dem Rück­ halteglied 15, gegebenenfalls nachdem sie sich, je nach ihrer Länge, noch ein Stück mit der Tragmulde 11 in der Feuer­ waffe wieder zurückbewegt hat. Das Rückhalteglied 15 wirkt dann mit der hinteren Stirnfläche der zylinderförmigen Treib­ ladung zusammen und bewirkt, daß die Treibladung oder Kartu­ sche eine bestimmte Lage in Längsrichtung der Kammer ein­ nimmt, wobei diese Lage derart festgelegt wird, daß der Ver­ schlußmechanismus bei der anschließenden Verschlußbewegung die Treibladung in eine bestimmte und immer gleichbleibende Position in Längsrichtung der Kammer bewegen kann, in wel­ cher die rückwärtige Stirnfläche der Treibladung nahe der Fläche 7 a des Verschlußmechanismus liegt bzw. an dieser an­ liegt. Hierbei ist es wesentlich, daß der Verschlußmechanis­ mus sich mit einer relativ sanften Schließbewegung an die Treibladung anlegt, damit diese beim Schließen des Ver­ schlußmechanismus nicht nach vorne geworfen wird. Der Ein­ schiebschlitten bewegt sich weiter zurück in seine Endlage, wo dann die Trag- und Einschiebeeinheit 11 beiseite geschwenkt wird, damit sie der Rückstoßbewegung des Rohres nicht im Wege ist. Nachdem die Einheit 11 aus ihrer vorderen Lage zurück in die Ausgangslage bewegt worden ist, wird die Lagemulde 9 zur Seite geschwenkt gleichzeitig mit dem Beiseiteschwenken der Tragmulde 11. Das Rückhalteglied 15 für die Treibladung ist von an sich bekannter Konstruktion und kann dem Geschoß und der Treibladung ausweichen, wenn diese durch die Trag­ mulde 11 in die Kammer eingeführt werden. Das Rückhalteglied 15 kann auch in an sich bekannter Weise beim Schließen des Schraubverschlusses ausweichen, wenn es in eine Lage zwischen die betreffenden Verschlußteile kommt. Das Rück­ halteglied ist in einem der nicht mit Gewindezügen versehe­ nen Sektoren des Verschlusses angeordnet. In seiner ausge­ fahrenen Position widersteht das Rückhalteglied 15 den von innen des Rohres nach außen gerichteten Kräften, so daß es die Treibladung oder Kartusche von der Tragmulde 11 abstrei­ fen kann. Das Rückhalteglied 15 kann die Form einer flachen Feder haben, die in einem Scharnier mit eingebautem Anschlag gelagert ist, der die ausgeklappte Lage des Rückhaltegliedes festlegt. In der eingeklappten Lage wirkt das Rückhalteglied mit der Auswerffeder des Verschlußmechanismus zusammen. Durch die dargestellte Konstruktion der Tragmulde 11 und der Lademulde 9 ist die Tragmulde 11 auf den Führungsschie­ nen der Lademulde 9 abgestützt, welche der Federwirkung der Tragmulde 11, wenn dieses die schwere Granate (12 kg) trägt, ent­ gegenwirkt.

Claims (2)

1. Munitionszuführeinrichtung zum Laden einer Feuer­ waffe mit getrennter Zufuhr von Geschossen und Treib­ ladungen aus jeweils einer Ausgangslage, die seitlich vom Waffenrohr und von einem Einschubschlitten liegt, in eine mittels Verschluß gebildete Kammer, mit einer Tragmulde für die Treibladung und einer Lademulde für das Geschoß, wobei Tragmulde und Lademulde von entgegengesetzten Seiten her aus den Ausgangslagen eingeschwenkt werden können und so zusammenwirken, daß Geschoß und Treibladung durch die als An­ setzeinrichtung wirkende, mit dem Einschubschlitten verbunde­ ne Tragmulde gleichzeitig in das Rohr eingebracht werden, da­ durch gekennzeichnet, daß die Tragmulde (11) starr mit einem Arm (14) verbunden ist, der drehbar im Ein­ schubschlitten (13) gelagert ist, so daß die Tragmulde (11) aus der zur Rohrachse seitlich parallelen und höhenversetzten Ausgangslage entlang einer bogenförmigen Bahn (20) in eine mit der Rohrachse fluchtende, zweite Position geschwenkt wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Tragmulde (11) der­ art ausgebildet ist, daß sie mit ihrem vorderen Teil von oben her in den hinteren Teil der Lademulde (9) hineinbe­ wegbar ist und bei ihrer Vorwärtsbewegung in der Lademulde (9) geführt ist.
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