DE2712525C2 - Verfahren zum Modifizieren der Dauer des Vertikal-Austastintervalls eines Videosignals sowie Verfahren zum Herstellen eines Videoaufnahme-Masterbandes und Vorrichtung zur Aufbereitung und Verarbeitung eines Videosignals - Google Patents
Verfahren zum Modifizieren der Dauer des Vertikal-Austastintervalls eines Videosignals sowie Verfahren zum Herstellen eines Videoaufnahme-Masterbandes und Vorrichtung zur Aufbereitung und Verarbeitung eines VideosignalsInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Modifizieren der Dauer des Vertikalaustastintervalls
eines Videosignals in einer solchen Weise, daß ein Fernsehempfänger duf die Aufnahme des modifizierten
Videosignals zwar ein Videobild anzuzeigen vermag, jedoch eine genaue Wiedergabe des Videobildes in dem
Fall verhindert ist, daß das modifizierte Videosignal aufgezeichnet und anschließend wiedergegeben wird,
wobei das Vertikalaustastintervall eine Reihe von Ausgleichsimpulsen umfaßt, denen eine Reihe von
Vcrtikal-Synchronirnpulsen folgt, welchen eine weitere Reihe von Ausgleichsimpulsen folgt, und wobei ein
Vertikal-Synchronimpuls aus einer Viel/.ahl von Horizontal-Synchronimpulsen
besteht.
Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zum Herstellen eines Videoaufnahme-Masterbandes, auf
welchem Videosignal für die Wiedergabe eines Vidcobildes in einem Fernsehempfänger aufgezeichnet
werden, wobei auf die Wiedergabe von auf einem Kopierband erneut aufgezeichneten Videosignalen hin
kein genaues Videobiid wiedergegeben wird.
Die Erfindung betrifft schließlich eine Vorrichtung zur Aufbereitung oder Verarbeitung eines Videosignals.
Es ist bereits bekannt (US-PS 39 63 865), ein Videosignal zur Vorbeugung einer sogenannten piratenartigen
Schwarzverwendung zu modifizieren. Dabei liegt die Erkenntnis zugrunde, daß verschiedene
Videobandrecorderahlagen. welche beispielsweise in Haushaltsunterhaltungssystemen verwendet werden,
bestimmte Signale erfassen müssen, die in der periodisch wiederholt auftretenden Vertikalaustastlükke
des Videosignals enthalten sind, um eine genaue Wiedergabe eines Fernsehbildes anhand der aufgezeichneten
Videosignale zu erhalten. Derartige Videobandrecorderanlagen nutzen insbesondere die Vertikal-Synchronimpulse
aus, die in der Vertikalaustastlücke enthalten sind, um Steuersignale mit einer Frequenz zu
erzeugen, welche gleich der Vertikalaustastfrequenz ist.
pulse werden in einer gesonderten Steuerspur auf einem
Videoband aufgezeichnet. Während der Wiedergabe werden die betreffenden Steuerimpulse dann zur
Synchronisierung der Drehung der vorhandenen rotierender. Wiedergabeköpfe in bezug auf die Videobandbewegung
ausgenutzt. Wenn die betreffenden Steuerimpulse nicht aufgezeichnet sind, dann geht die erforderlich
Synchronisierung zwischen den Wiedergabeköpfen und der Bandbewegung verloren, was zur Wiedergabe
eines verzerrten, nicht erkennbaren Videobildes führt. Zuweilen werden die wiedergegebenen Videosignale
nicht an einen Fernsehempfänger weitergeleitet, wenn die zuvor erwähnten Steuerimpulse nicht ermittelt
werden.
Es ist nun auch schon bekannt (US-PS 34 60 161), die Breite des Zeilen- bzw. Horizontal-Synchronteiles eines
Standard-Fernsehsignals bei jedem Synchronimpuls zu ändern oder einen Wechselstromimpuls hinzuzuaddieren.
um es für einen herkömmlichen Fernsehempfänger unmöglich zu machen, ein Fernsehsignal zu empfangen.
Die in diesem Zusammenhang bekannten Maßnahmen eignen sich jedoch nicht für den Fall, daß ein
verändertes bzw. modifiziertes Videosignal zur Wiedergabe eines genauen Videobildes in einem Fernsehempfänger
dienen soll, während eine solche genaue Wiedergabe dann verhindert ist, wenn das betreffende
modifizierte Videosignal aufgezeichnet und anschließend wiedergegeben wird.
Der Erfindung liegt demgemäß die Aufgabe zugrunde, einen Weg zu zeigen, wie auf relativ einfache Weise
erreicht werden kann, daß ein Videosignal in einer solchen Weise modifiziert werden kann, daß zu ar ein
Fernsehempfänger auf die Aufnahme dieses Videosignals ein Videobiid anzuzeigen vermag, iedoch eine
genaue Wiedergabe des Videobildes in dem Fall verhindert ist, daß das betreffende Videosignal aufgezeichnet
und anschließend wiedergegeben wird.
GelöM wird die vorstehend aufgezeigte Aufgabe
durch die in den Patentansprüchen 1 bzw. 5 gekennzeichneten Verfahren.
Die Erfindung bringt den Vorteil mit sich. ci.iD auf
besonders einfache Weise erreicht is;, dal! ein
Videosignal so modifiziert ist. daß von ihni zwar ein
einwandfreies Videobild von einem Fernsehempfänger angezeigt werden kann, jedoch eine solche einwandfreie
Videobildwiedergabe in dem FaI! verhindert ist. daß das betreffende modifizierte Videosignal erneut aufgezeichnet
und wiedergegeben wird. Damit dürfte cue Herstellung von sogenannten Raubkopien von Fernsehsendungen
bzw. Videobandern zumindest erschwert sein.
Anhand von Zeichnungen wird die Erfindung nachstehend beispielsweise näher erläutert. In den
Zeichnungen zeigt
Fig. IA bis IH Signal- bzw. Impulsfolgen zur
>5 Veranschaulichung der Arbeitsweise der vorliegenden
Erfindung;
F i g. 2 ein Blockschaltbild einer bevorzugten Ausführungsfont! einer Videosignal-Modifikationsvorriclitung
gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung;
Fig.3 ein Blockschaltbild einer Videosignal-Wiedergabeanlage,
die in Verbindung mit einem Videoaufnahme-Masteraufzeichnungsträger verwendet werden
kann, der mittels der in Fig. 2 gezeigten Vorrichtung
hergestellt ist, sowie einer Videosignal-Kopiervorrichtung, welche für die unbefugte Aufzeichnung des
l^i^^^l IbI T Ι^ϊ ^ 9 £IW\ \r tfi^^f%p lit t^ *l I *- ftf ^^ ^ ft ft* ^%w^^A^% t ■ ft f £% ^*\^%u^ L* -^ »% t^ »
Fig.4 ein Ausführungsbeispiel eines Teiles des Videosignalaufzeichnungsträgers, der durch die in
F i g. 3 gezeigte Videosignalkopiervorrichtung hergestellt ist: und
Fig. 5 ein Wellenformbild zur Erläuterung einer
weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsform.
Bezugnehmend nun auf die Zeichnungen und insbesondere auf F i g. 2 zeigt diese eine Blockschaltbild
einer Ausführungsform einer Videosignalmodifikationsvorrichtung, welche wirkt, um ein Videosignal 5, zum
Zwecke der Verhinderung einer unbefugten Aufzeichnung desselben zu modifizieren. Insbesondere dient
diese Signalmodifizierungsvorrichtung zur Veränderung der Signale, welche die Vertikalaustastlücke bilden,
in einer Art, in welcher der Empfang solcher modifizierter Videosignale durch einen Fernsehempfänger
nicht beeinträchtigt wird, wobei jedoch die Wiedergabe eines genauen Fernsehbildes in Abhängigkeit
von der Wiedergabe einer unbefugten Aufzeichnung eines solchen modifizierten Videosignals vermieden
wird. Eine Eitigangsklemme 10 kann das Videosignal
Sv empfangen und dasselbe einer Schaltung oder einem Schaltkreis 12 zuführen. Eine Synchronsignaltrennschaltung
18 ist auch mit der Eingangsklemme 10 gekoppelt, wobei der Ausgang dieser Synchronsignaltrennschaltung
bzw. die Ausgangsieitung dieser Schaltung einem monostabilen Multivibrator 20 zugeführt
wird, der wiederum mit einem anderen Eingang des Schaltkreises 12 gekoppelt ist Der Schaltkreis wirkt, um
die Vertikalaustastlücke des Videosignals S, zu modifizieren, und das so modifizierte Videosignal einer
Ausgiingsvorrichtiing zuzuführen. Bei einem anderen
Beispiel kann das mit S1' bezeichnete, modifizierte
Videosignal einem Videosignalrecorder 14 zur Aufzeichnung auf einem Stammfernsehaufzeichnungsträger.
wie z. B. einem Stammband, durch geeignete Aiifzeichnungswandler 16, zugeführt. Bei einer wiederi.'.jei
" Ausführungsform kann das modifizierte Signal 5,' beispielsweise für eine Sendung auf einen
oder mehrere Fernsehempfänger über eine Hochfrequcnzwellcnübertragungsanlage 52 oder über eine
Kabclübertragungsanlage 54 übertragen werden. Diese Übertragungs- oder Sendeanlagcn sind herkömmlich
und brauchen somit nicht eine weitere nähere Beschreibung.
Ein Integrator 22 ist mit dem Ausgang der .Synchronsignaltrennschaltung 18 für einen nachfolgend
zu beschreibenden Zweck gekoppelt. Der Ausgang dieses iniegracors wird einet WcilenförniiCnaliung 24
zugeführt, an welche eine durch eine Vorspannungsschaltung 26 gelieferte Vorspannung angelegt wird,
wobei der Ausgang der Wellenformerschaltung 24 mit dem Schaltkreis gekoppelt ist, um als ein Steuersignal
dafür zu dienen. Dieses Steuersignal wirkt, um entweder die Eingangsklemme oder den monostabilcn Multivibrator
20 mit dem Ausgang des Schaltkreises 12 wahlweise zu verbinden.
Falls die dargestellte Videosignalmodifizierungsvorrichtung zur Herstellung eines Stammaufzeichnungsträgers
zur nachfolgenden Übertragung des aufgezeichneten, riiodifizierten Videosignals S1' verwendet wird, so
ist eine zusätzliche Schaltungsanordnung vorgesehen, um den Aufzeichnungsvorgang zu steuern und um die
erforderlichen Signale auf dem Aufzeichnungsträger zu bilden, um somit den nachfolgenden Wiedergabevorgang
zu steuern. In dieser Hinsicht ist der Ausgang des Integrators 22 zusätzlich mit einer WeHenformerschaltung
28 gekoppelt, wobei die letztere auch eine Vorspannung aus einer Vorspannungsschaltung 30
empfängt. Der Ausgang der Wellenformerschaltung 28 ist durch Frequenzteilerschaltung 32 mit einem Steuerimpulsverstärker
34 gekoppelt, der wiederum Steuerimpulse zur Aufzeichnung auf dem Stammaufzeichnungsträger
durch einen Steuersignalwandler 35 erzeugen kann.
Bei einer Bauart eines Videosignalrecorders sind die Wandler 16 drehbare Wandler, derer. Drehung entsprechend
einer Servosteuerschaltung gesteuert wird, die aus einem Abtastimpulsgeber 36. einer Abtastschaltung
38. einem Verstärker 40. einem Motor 42. einem Verstärker 46 und einer Wellenformerschaltung 48
gebildet ist. Der Abtastimpulsgeber 36 ist mit dem Frequenzteiler 32 gekoppelt und kann Abtastimpulse
erzeugen, weiche mit den Signalen synchronisiert werden, die durch den Frequenzteiler erzeugt werden.
Diese Abtast- oder Abfrageimpulse werden einer Abtast- oder Abfrageschaltung 38 zur Abtastung oder
Abfrage des Ausganges einer Wellenformerschaltung 48 zugeführt. Der aus der Ahtast- oder Abfrageschaltung
38 abgeleitete, abgefragte oder abgetastete Ausgang bzw. die Ausgangsleistung ist beispielsweise
ein Gleichstrompegel oder Gleichstromwert, der nach zweckmäßiger Verstärkung durch den Verstärker 40 als
Geschwindigkeitssteuerspannung dem Motor 42 zugeführt wird. Wie mit gestrichelten Linien in Fig.2
gezeigt, ist der Motor 42 mit dem Wandler 16 zum Drehen der Wandler mechanisch gekoppelt. Die
Arbeitsweise des Motors 42 wird beispielsweise durch einen Abgriffwandler 44 gemessen oder abgefühlt.
welcher eine Impulsfolge erzeugt, deren Frequenz zur Drehgeschwindigkeit des Motors 42 proportional und
deren Phase zur Relativstellung der Wandler 16 proportional ist. Bei einem Ausführungsbeispiel enthält
der Abgriffwandler 44 eine Abgriffspule, während der Motor 42 mit einem magnetischen Element an einer
vorbestimmten Stelle beispielsweise auf der Motorwelle versehen ist. Wahrend sich dieses Element an der
Abgriffspule 44 vorbei dreht, wird ein entsprechender
ίο Impuls dabei erzeugt. Selbstverständlich können auch
andere Geschwindigkeits- und Stellungsmeßfühler ggf. verwendet werden, wie z. B. photoelektrische Meßfühler
oder dgl. Die durch die Abgriffspule 44 erzeugten Impulse werden dem Verstärker 46 und daraufhin der
Wellenformerschaltung 48 zugeführt, aus welcher eine bestimmte periodische Wellenform abgeleitet wird. Bei
einer Ausführungsform ist die Wellenformerschaltung 48 aus einem mcncstabüen Multivibrator gebildet, der
einen Impuls eir.er vorbestimmten Dauer in Abhängigkeit von jedem Impuls erzeugt, der durch die
Abgriffspule 44 erzeugt wird. Der Ausgang dieses monostabilen Multivibrators ist mit einer Integrierschaltung
gekoppelt, welche vorzugsweise aus einem Kondensator gebildet ist, der während der Steigzeit des
Ausgangsimpulses des monostabilen Multivibrators geladen und während der Abstiegzeit dieses entladen
wird. Die so erhaltene Impulswellenform der Wellenformerschaltung 48 ist durch die Wellenform 48' gezeigt.
Die durch den Abtastimpulsgeber 36 erzeugten Abiastimpulse dienen zur Abtastung oder Abfrage des
Abstieg- oder Abklingteiles jedes Impulses 48' in der Abfrageschaltung 38.
Nun wird die Art und Weise, in welcher die Signalmodifizierungsvorrichtung arbeitet, in Verbindung
mit dem in den Fig. IA- IF gezeigten Wellenformbild
beschrieben. Es sei angenommen, daß das Videosignal S1. das der Eingangsklemme 10 zugeführt
wird, einer Art angehört, bei welcher es eine Vertikalaustastlücke hat, während welcher ein Satz aus
Ausgleichsimpulsen, worauf ein Satz aus Vertikal-Synchronimpulsen
und dann ein anderer Satz aus Ausgleichsimpulsen folgen, übertragen werden. Wie in
Fig. IA gezeigt, haben die beiden Sätze aus Ausgleichsimpulsen sowie der Satz aus Vertikal-Synchronimpulsen
eine Frequenz, welche der zweifachen Horizontalzeilenfrequenz gleich ist. Der erste Satz aus Ausgleichsimpulsen
hat ferner eine Dauer, welche drei Horizontalzeilenlücken (3 H) entspricht, wobei auch der Satz aus
Vertikal-Synchronimpulsen eine Dauer von 3 H und auch der zweite Satz aus Ausgleichsimpulsen auf
ähnliche Weise eine Dauer von 3 H hat. Die dargestellte Wellenform entspricht dem nordamerikanischen Standard
nach dem Nordamerikanischen Fernsehausschuß sowohl für Farbfernsehsignale als auch für Schwarzweißfernsehsignale.
Wie gezeigt, ist somit die Dauer jedes Ausgleichsimpulses viel geringer als die Dauer
jedes Vertikai-Synchronimpulses. Bei dem Signalformat der in Fig. IA gezeigten Art können die in der
Vertikalaustastlücke enthaltenen Vertikal-Synchronimpulse ohne weiteres erfaßt werden.
Die Synchronsignaltrennschaltung 18 ist herkömmlich und kann die Synchronsignale einschließlich der
Horizontal-Synchronsignale und jener Signale, die in der Vertikalaustastlücke enthalten sind, von dem
empfangenen Videosignal S-. trennen. Die getrennten Synchrosignale, welche während der Vertikalaustastlükken
auftreten, sind mit 5, bezeichnet und als die .in F i g. 1B gezeigte Wellenform dargestellt. Es ist
ersichtlich, daß die Wellenform gemäß F" i g. IB im
wesentlichen dieselbe wie die Wellenform gemäß Fig. IA ist, mit Ausnahme, daß die Vidcoinformation
nicht in dem in F i g. IB gezeigten, getrennten Synchronsignal S1 erscheint, feder in dem in Fig. IB
gezeigten, getrennten Synchronsignal S1 enthaltener
Impuls wird zur Betätigung oder zum Triggern des monostabilen Multivibrators 20 verwendet. Als ein
Beispiel dafür sei angenommen, daß der monstabile Multivibrator auf den positiven Übergang eines daran
angelegten Impulses anspricht, um somit einen Ausgangsimpuls einer vorbestimmten Dauer zu erzeugen.
Es sei angenommen, daß die von dem monostabilen Multivibrator 20 erzeugten Impulse eine Dauer von
beispielsweise 0,04 /-/haben, welche der Dauer jedes der
Ausgleichsimpulse gleich ist. die in der Vcrtikalaustastlücke
des Videosignals S1 enthalten sind.
Die Ausgangsimpulse Sc des monostabilen Multivibrators 20 Sind !Π Fl**. IE of7f*\at wnhpj *hp cirniiliprtf»
Versionen der Ausgleichsimpulse sind, die in der Vertikalaustastlücke des Videosignals S, enthalten sind.
Wie in Fig. 2 gezeigt, sowohl das empfangene Videosignal S1 als auch die simulierten Ausgleichsimpulse
S1. werden dem Schaltkreis 12 zugeführt.
Wie in Fig. 2 gezeigt, wird auch das getrennte Synchronsignal S1 dem Integrator 22 zugekehrt. Dieser
Integrator kann einen Ausgangspcgel einer steigenden Größe in Abhängigkeit von einem Eingangsimpuls
erzeugen, wobei die Größe dieses Ausgangspegels abnimmt, nachdem der Eingangsimpuls beendet ist. Bei
einer Ausführungsform enthält somit der Integrator 22 einen Kondensator, der in Abhängigkeit von einem
Eingangsimpuls geladen und während der Lücke entladen wird, welche aufeinanderfolgende Eingangsimpulse
trennt. Der Ausgangspegel des Integrators 22 steht somit in Beziehung mit der Dauer jedes
Eingangsimpulses. Wie in Fig.C gezeigt, verbleibt der
Integratorausgangspegel S, bei einer verhältnismäßig geringen Größe in Abhängigkeit von den Ausgleichsimpulsen,
welche eine kleine Dauer haben. Das heißt die Lücke, welche aufeinanderfolgende Ausgleichsimpulse
trennt, überschreitet die Ausgleichsimpulsdauer, wobei
der durch die Integrierung der Ausgleichsimpulse erzeugte Pegel niedrig bleibt. Da jedoch die Vertikal-Synchronimpulse
eine viel größere Dauer haben, wird -»5 der Integrator für eine längere Dauer in Abhängigkeit
von den Vertikal-Synchronimpulsen als in Abhängigkeit von den Ausglcichsimpulsen geladen. Wie in Fig. IC
gezeigt, erscheint der Ausgang S, des Integrators 22 als ein ansteigender Gleichstrompegel in Abhängigkeit von
den Vertikal-Synchronimpulsen. Während der zweiten Ausgleichsimpulslücke, auf die Vertikal-Synchronimpulse
folgend, wird der Integrator selbstverständlich entladen, wobei der Ausgangspegel S, als ein abnehmender
Gleichstrompegel erscheint.
Der Ausgang S, des Integrators 22 wird mit einem Schwellenpegel b in einer Wellenformerschaltung 24
verglichen. Die Wellenformerschaltung kann beispielsweise eine Schmitt-Triggerschaltung oder eine andere
Schwellenschaltung aufweisen, deren Schwellenpegel von der Vorspannung abgeleitet wird, die durch das
Vorspannungsnetzwerk 26 geliefert wird. Wenn das Signal S, den Schwellenpegel oder den Schwellenwert b
überschreitet, wird somit die Wellenformerschaltung getriggert. um ein Ausgangssignal S1. wie in Fig. ID'
gezeigt, zu erzeugen. Wenn der integrierte St^nalpegel
oder Signalwert S, unter den Schweilenpegel oder
Schwellenwert b fällt, so kehrt auf ähnliche Weise das Signal S, abrupl zu seinem niedrigeren Pegel oder Wert
zurück, wie ebenso in Fig. ID" gezeigt. Das Signal S-erscheint
somit als ein Rechteckimpuls, dessen Dauer der Lücke gleich ist, während welcher der Integratorausgangspegel
S, den Schwellenpegel oder Schwellenwert b überschreitet. Mit anderen Worten, der
Rechteckimpuls S, wird erzeugt, nachdem eine vorbestimmte Anzahl von Vertikal-Synchronimpulsen empfangen
worden ist. Diese vorbestimmte Anzahl oder Zahl, die hier als zwei Vertikal-Synchronimpulse
dargestellt ist, ist eine Funktion der Zeitkonstante des Integrators 22 und des Schwellenpegels oder Schwellenwertes
b.
Das Signal S, wird als Steuersignal zur Steuerung der Funktion des Schaltkreises 12 verwendet. Das heißt
dann, wenn das Steuersignal S, seinen verhältnismäßig niedrigen Pegel oder Wert zeigt, so wird das
empfangene Videosignal S1 dem Ausgang des Schaltkreise«;
7iigpführt. Wenn jpHorh das Sieiicrsigruil .S.
seinen verhältnismäßig höheren Pegel oder Wert zeigt, so wird der Schaltkreis 12 erregt, um die simulierten
Ausgleichsimpulse S1- seiner Ausgangsklemme zuzuführen.
Das modifizierte Videosignal S1' erscheint somit
wie in F i g. 1F gezeigt, wobei der erste Satz aus Ausgleichsimpulsen, worauf die vorbestimmte Zahl der
Vertikal-Synchronimpulse folgt, die in der Vertikalaustastlücke
des Videosignals S, enthalten sind, durch den Schaltkreis 12 übertragen wird, worauf dieser Schaltkreis
erregt wird, um die simulierten Ausgleichsimpulse Sc für die Dauer zu übertragen, in welcher das
Steuersignal S, bei seinem höheren Pegel oder Wert verbleibt. Wenn dieses Steuersignal zu seinem niedrigen
Pegel zurückkehrt, wird das empfangene Videosignal S1
wiederum durch den Schaltkreis 12 übertragen.
Da die simulierten Ausgleichsinipulse S1 dieselbe
Amplitude und dieselbe Amplitude und dieselbe Frequenz wie die tatsächlichen Ausgleichsimpulse (wie
in F i g. t A gezeigt) haben, besteht keine Pegelverschiebung während der Vertikal-Synchronimpulslücke und
der unmittelbar darauffolgenden Ausgleichsimpulslükke. Es besteht ferner kein »Entfernen« von Imnulsinformation.
auf die vorbestimmte Zahl der Vertikal-Synchronimpulse folgend. Da sowohl die Vertikal-Synchronimpulse
als auch die Ausgleichsimpulse dieselbe Frequenz haben, tritt daher kein Verlust von Frequenzimformation
während der Periode oder Lücke auf. in welcher die simulierten Ausgleichsimpulse S1. anstelle
der Vertikal-Synchronimpulse und anderer Ausgleichsimpulse während der Vertikalaustastlücke gesetzt
werden. Infolgedessen wird die bei einem herkömmlichen Fernsehempfänger normalerweise vorgesehene
automatische Frequenzsteuerschaltung richtig mit der Horizontalfrequenzinformation während der gesamten
Vertikalaustastlücke verriegelt.
Das in Fig. IF gezeigte, modifizierte Videosignal S1'
kann dann direkt über die Hochfrequenzwellenübertragungsaniage 52 oder durch die Kabelübertragungsanlage
54 übertragen werden. Die Gegenwart zweier Vertikal-Synchronimpulse während der Vertikalaustastlücke
in dem modifizierten Videosignal S1' reicht aus. um zu ermöglichen, daß der in einem Fernsehempfänger
vorgesehene Vertikaloszillator mit der Vertikalsynchronfrequenz verriegelt wird. Ungeachtet der Modifikation
in der Vertikalaustastlücke des Videosignals kann rfaher ein Fernsehempfänger genau auf das modifizierte
Videosignal S1' ansprechen und in Abhängigkeit davon
ein Fernsehbild wiedergeben.
Wie in Fig.2 gezeigt, kann das modifizierte
Videosignal .S',' beispielsweise auf einem .Stammband
durch eine zweckmäßige Videosignalaufzeichnungsvorrichtung 14 w ic z. B. durch eine Videobandrecorderanlage,
aufgezeichnet werden. Wie zuvor beschrieben, wird bei manchen Videobandrecorderanlagen ein periodischer
Steuerimpuls in einer gesonderten Steuerspur auf dem Aufzeichnungsband aufgezeichnet. Dieser Steuerii.ip'ils
wiiu während eines Wiedergabevorganges in
einer Servosteuerschaltung zur Steuerung der Geschwindigkeit und der Stellung der drehbaren Wiedergabewandler.
wie nachfolgend beschrieben, verwendet. Zum Zwecke der Erzeugung dieser Steuerimpulse
empfängt die Wellenformerschaltung 28 das Intcgratorausgangssigiial
9, und erzeugt einen Impuls, sobald der Integratorausgang S1 einen Schwellenpegel oder
Schwellenwert, wie z. B. den Pegel a, der in Fig. IC mit
gestrichelten Linien gezeigt ist, überschreitet. Zu diesem Zwecke ist die Wellenformerschaltung 28 im wesentlich
der Wellenlormerschaitung 24 ähnlich, nur daß nun der Schwellenpegel a durch ein Vorspannungsnetzwerk 30
hergestellt oder festgelegt wird, wobei dieser Schwellenpegel oder Schwellenwert höher als der Schwellenpegel
oder Schwellenwert b ist, der durch das Vorspannungsnetzwerk 26 festgelegt wird. Demgemäß
erscheint der Ausgang der Wellenformersehaltung 28 2>
als der Rechteckimpuls S1-, der in Fig. ID gezeigt ist.
Dieser Impuls wird erzeugt, nachdem eine zweite vorbestimmte Anzahl von Vertikal-Synchronimpulsen,
wie z. B. von vier Vertikal-SynchiOnimpulsen, empfangen
wird. Wenn der Integratorausgang S, den Schwellenpegel oder Schwellenwert a unterschreitet, so kehrt
auch der Rechteckimpuls S1 von seinem verhältnismäßig
höheren Pegel zu seinem niedrigeren Pegel zurück. Ein periodischer Impuls S1 wird somit durch die Wellenformerschaltung
28 erzeugt, wobei dieser Impuls die κ Vertikalsynchronfrequenz hat. Nach typischen Kriterien
des Nordarncrikanischen Fernsehausschusses ist
die Vertikalsynchronfrequenz gleich 60 Hz.
Die Frequenz des periodischen Impulssignals SL wird
durch einen Faktor von zwei in dem Frequenzteiler 32 -to zur Erzeugung der periodischen Impulse 32' mit einer
Frequenz von 30 Hz geteilt. Dies ist die Frequenz der Steuerimpulse, weiche in der Steuerspur des Stammbandes
aufgezeichnet sind. Dementsprechend werden die periodischen Impulse 32' dem Steuerimpulsverstärker
34 zugeführt, der beispielsweise monostabilen Multivibrator oder eine andere monostabile Schaltung zur
Erzeugung von Steuerimpulsen mit einer verhältnismäßig schmalen Breite oder Weite, jedoch mit der
Frequenz von 30 Hz, enthalten kann. Diese Steuerimpulse werden auf dem Stammband durch den Steuerimpulsaufzeichnungskopf
35 aufgezeichnet.
Während die Servosteuerschaltung für den Motor 42 zuvor kurz beschrieben wurde, wird nun die Arbeitsweise
dieser Servosteuerschaltung erläutert. Der Motor 42 ist mit den Drehwandler 16 zum Antreiben dieser
Wandler mechanisch gekoppelt. Wie zuvor erwähnt ist ein Magnetelement auf der Welle des Motors 42
gelagert oder befestigt, um somit ein vorbestimmtes Verhältnis in bezug auf die Drehwandler zu haben. Die
Abgriffsspule 44 ist insbesondere derart angeordnet, daß ein Impuls dadurch erzeugt, sobald die Drehwandler
ein vorbestimmtes Stellungsverhältnis in bezug auf das Stammband zeigen. Die Impulse 44', deren
Frequenz von 30 Hz der Drehfrequenz von 30 Umdrehungen pro Sekunde der Wandler 16 gleich ist, stellen
eine Stellungsinformation der Wandler dar. Die Impulse 44' werden durch den Verstärker 46 verstärkt und der
Wellenfornierschaliung 48 zugeführt, welche in Abhängigkeit
davon die Wellenform 48' erzeugt. Wie zuvor erwähnt, kann die Wellenform 48' beispielsweise durch
einen monostabilcn Multivibrator hergestellt werden, welchei durch Impulse 44' getriggert wird, der mit piner
Integrierschaltung in Reihe geschaltet ist, wie z. B. mit einem Integrierkondensator. Die Wellenform 48' wird
der Abtastschaltung 38 zugeführt, woran sie durch die Abtastimpulse 36' abgetastet wird, wobei die letzteren
durch den Abtastimpulsgeber 36 in Abhängigkeit von den periodischen Impulsen 32' erzeugt sind, die durch
den Frequenzteiler 32 geliefert werden. Dementsprechend kann der Abtastimpulsgeber 36 einen Differenziator-
und eine Gleichrichterschaltung, einen monostabilen Multivibrator oder dgl. aufweisen.
Die Wellenform 48' wird während ihres Abklingteilcs abgetastet, um somit einen Gleichstrompegel zu
erzeugen, der der abgetasteten Größe entspricht. DieSci Gleichstrompegel wird nach Verstärkung dem
Motor 42 zur entsprechenden Erregung des Motors zugeführt. In/olge der Rückkopplungsschaltung, welche
die dargestellte Servosteuerschaltung bildet, erscheint jede Abweichung der Drehgeschwindigkeit oder der
Drehzahl des Motors 42 als eine entsprechende Änderung in dem abgetasteten Pegel, der durch die
Abtastschaltung 38 erzeugt wurde, um wiederum die Motordrehzahl zu verändern oder verstellen. Auf diese
Weise wird die Drehung der Wandler 16 derart gesteuert, daß die Wandler aufeinanderfolgende schräge
Spuren am Stammband genau abtasten. Da ferner der Motor 42 als eine Funktion der in dem empfangenen
Videosignal enthaltenen Vertikal-Synchronimpulse gesteuert wird, sind die Wandler 16 richtig angeordnet, so
daß die Vertikalaustastlücke des Videosignals am Ende (oder am Beginn) jeder Spur aufgezeichnet wird.
Es sei angenommen, daß das Stammband, welches durch die in F i g.! gezeigte Vorrichtung hergestellt
wurde, abgespielt oder die Signale davon wiedergegeben werden sollen. Die Videosignale, welche während
dieses Wiedergabevorganges wiedergegeben werden, können für weitere Übertragung, wie z. B. bei einer
Videobandsendung, oder lediglich zum Zeigen eines entsprechenden Fernsehbildes verwendet wer^sn. Bei
dem letzteren Verwendungszweck kann das Stammband beispielsweise in einer Bibliothek aus voraufgezeichneten
Bändern enthalten sein, welche nicht vervielfacht werden sollen. Wie nachfolgend beschrieben,
wird dann, wenn das modifizierte Videosignal S1' auf dem Stammband aufgezeichnet ist, dieses Videosignal,
wenn es beispielsweise auf einem Videobandrecorder einer Haushaltsunterhaltungsart wiederaufgezeichnet
wird, kein genau wiedergegebenes Fernsehbild ergeben.
Wie in F i g. 3 gezeigt, wird das zuvor aufgezeichnete
Stammband durch die Drehwandler 56 abgespielt, weiche mit einer herkömmlichen Wiedergabeanlage 58
gekoppelt sind. Das wiedergegebene Videosignal S1' wird durch einen Schalter für Geräuschsperre 60 einem
Pufferverstärker 62 zugeführt, um beispielsweise auf einem Monitor 64 oder einem anderen Fernsehempfänger
gezeigt zu werden. Darüber hinaus ist ein Steuerkopf 62 vorgesehen, um die zuvor aufgezeichneten
Impulse in der Steuerspur des Stammbandes abzutasten. Der Steuerkopf 66 ist über einen Verstärker
68 mit einem impulsgeber 70 verbunden, welcher die wiedergegebenen Steuerimpulse formen kann, um somit
die gewünschte Amplitude und Dauer zu erhalten. Der Ausgang des Impulsgebers 70 ist mit einer Detektor-
schaltung 72 gekoppelt, welche wiederum den Schalter
60 gemäß einer Bestimmung steuert, ob ein Steuerimpuls vorliegt Bei einer Ausführungsform der dargestellten
Videosignalwiedergabevorrichtung wird die Schaltung 60 für Geräuschsperre in dem Fall geöffnet, in
welchem keine Steuerimpulse erfaßt werden, um somit zu verhindern, daß ein Fernsehbild in Abhängigkeit von
dem wiedergegebenen Videosignal S,' wiedergegeben wird. Falls umgekehrt die Steuerimpulse erfaßt werden,
so wird der Schalter 60 für Geräuschsperre geschlossen, um den Monitor 64 mit dem modifizierten Videosignal
Sv' zu beliefern.
Der Ausgang des Impulsgebers 70 ist auch mit einer Servosteuerschaltung gekoppelt, die aus der Abtastschaltung
78, dem Verstärker 80, dem Motor 82, der Abgriffspuie 84, dem Verstärker 86 und der Wellenformerschaltung
88 gebildet ist Wie ersichtlich ist ist diese Servosteuerschaltung der in F i g. 2 gezeigten Servosteuerschaltung
im wesentlichen gleich. Der Motor 82 wird SGiTiit durch die impulse, die durch den
Impulsgeber 70 erzeugt werden, gesteuert, um somit die Drehwandler 56 in bezug auf die schrägen Spuren
richtig einzustellen, auf welchen oder in welchen auf dem Stammband aufgezeichnet wird. Mit anderen
Worten ist der Motor 82 auf eine Art und Weise gesteuert welche jener für die Steuerung des Motors 42
ähnlich ist, mit Ausnahme, daß die Abtastimpulse, welche der Abtastschaltung 78 zugeführt werden, aus
den aufgezeichneten Steuerimpulsen abgeleitet werden, wogegen die der Abtastschaltung 38 zugeführten
Abtastimpulse aus den empfangenen Vertikal-Synchronimpulsen
abgeleitet werden.
Im Arbeitszustand werden die modifizierten Videosignale S.' durch die Wandler 56 wiedergegeben und
von der Wiedergabeanlage 58 abgeleitet Da das Stammband mit Steuerimpulsen versehen worden ist,
werden diese Steuerimpulse durch den Steuerimpulskopf 66 abgefühlt oder abgetastet, wobei nach der
Verstärkung und nach geeigneter Wellenformung sie durch die Detektorschaltung 72 erfaßt werden. Infolgedessen
wird der Schalter 60 für Geräuschsperre geschlossen, wobei das modifizierte Videosignal .V,'. das
wiedergegeben worden ist dem Monitor 64 zugeführt wird, der ein Fernsehbild in Abhängigkeit davon
wiedergibt. Die verstärkten und geformten Steuerimpulse werden auch der Abtastschaltung 78 zum
Abtasten der periodischen Wellenform zugeführt, welche durch die Wellenformerschaltung 88 erzeugt
wird. Der durch die Abtastschaltung 78 erzeugte dabei resultierende Gleichstrompegel wird zur genauen
Steuerung des Motors 82 verwendet. Somit wird ein genaues Fernsehbild auf dem Monitor 74 entsprechend
dem wiedergegebenen, modifizierten Videosignal 5,' und entsprechend der servogesteuerten Drehung der
Wandler 56 gezeigt.
Das modifizierte Videosignal S1'. das aus dem
Stammband wiedergegeben wird, kann in Form einer Fernsehsendung, wenn gewünscht übertragen werden.
Eine Übcrtragungsanlage 100 ist vorgesehen, um dieses
wiedergegebene, modifizierte Videosignal oder — wie durch gestrichelte Linien gezeigt — um das modifizierte
Videosignal S/ in Form einer Hochfrequenzwellenübertragung bzw. einer Kabelübertragung zu übertragen,
wie unter Bezugnahme auf Fig. 2 erwähnt, obwohl dieses übertragene, modifizierte Videosignal S,' durch
einen Fernsehempfanger zur Wiedergabe eines entsprechenden Fernsehbildes verwendet werden kann, sei
angenommen, daß dieses modifizierte Videosignal ebenso aufgezeichnet ist Es sei ferner angenommen,
daß die Aufzeichnungsanlage aus einem herkömmlichen Videobandrecorder der für Haushaltsunterhaltung bestimmten
Art besteht Bei einem Verwendungszweck desselben kann ein Versuch gemacht werden, diesen
Videobandrecorder zu verwenden, um das modifizierte Videosignal S/ wiederaufzuzeichnen, das beispielsweise
am Ausgang des Pufferverstärkers 62 ei zeugt ist Es sei jedenfalls angenommen, daß das modifizierte Videosignal
S/ dem Recordergerät 114 zur Aufzeichnung durch die Wandler 116 auf einem Kopierband zugeführt wird.
Wie herkömmlich, enthält der Videobandrecorder-
aufzeichnungsabschnitt eine Schaltungsanordnung, die mit einem Steuerimpulsaufzeichnungskopf 135 zum
Zwecke der Aufzeichnung periodischer Steuerimpulse in einer Steuerspur auf dem Kopierband in Abhängigkeit
von den normalerweise in einem Videosignal enthaltenen Vertikal-Synchronimpulsen gekoppelt ist.
Zu diesem Zwecke ist eine Synchronsignaltrennschal-
*u ttifig ι ίο atigcSCiiiOSSen, UiTt uHS utGuiiiZicrtc τ KieGSignal
S/ zu empfangen, um die Synchronsignale einschließlich der Vertikalaustastlücke von dem empfangenen
Videosignal S,' zu trennen. Der Ausgang der Synchronsignaltrennschaltung 118 ist mit einem Integrator
122 gekoppelt welcher wiederum mit einer Wellenformerschaltung 128 verbunden ist Die integratorschaltung
122 ist der Integratorschaltung 22, die zuvor unter Bezugnahme auf F i g. 2 beschrieben wurde,
im wesentlichen ähnlich. Auf ähnliche Weise ist die Wellenformerschaltung 128 der Wellenformerschaltung
28 ähnlich, wobei, wie gezeigt sie mit einer Vorspannung
a aus einem Vorspannungsnetzwerk 130 beliefert wird. Der Ausgang der Wellenformerschaltung 128 wird
durch einen Frequenzteiler 132. welcher dem zuvor beschriebenen Frequenzteiler 32 ähnlich ist. einem
Steuerimpulsverstärker 134 zugeführt, der wiederum dem Steuerimpulsverstärker 34 gemäß F i g. 2 ähnlich
ist. Wie gezeigt, wird der Ausgang des Steuerimpulsverstärkers 134 mit dem Steuerimpulsaufzeichnungskopf
135 gekoppelt.
Die Wandler 116 sind mit einem Motor 142 mechanisch gekoppelt und durch diesen Motor angetrieben.
Eine Servosieuerschaltung. die aus einer Abgriffspule 144, einem Verstärker 146. einer Wellenformerschaltung
148. einem Abtastimpulsgeber 136. einer Abtastschaltung 138 und einem Verstärker 140
gebildet ist. ist angeschlossen, um den Motor 142 auf
eine Art und Weise zu erregen, die der Art und Weise
ähnlich ist. in welcher die Servosteuerschaltung, welche mit dem Motor 42 gemäß F i g. 2 gekoppelt ist.
behandelt wurde. Die entsprechenden Elemente, die in der Servosteuerschaltung für den Motor 142 enthalten
sind, können daher den entsprechenden Elementen im wesentlichen gleich sein, die in der Servosteuerschaltung
für den Motor 42 enthalten sind. Die Abtastimpulse. Jie in der Servosteuerschaltung für den Motor 142
verwendet werden, sind ferner den Abtastimpulsen 36' ähnlich, die in F i g. 2 gezeigt sind, wobei sie aus den
erfaßten Vertikaj-Synchronimpulsen abgeleitet werden.
wie durch den Integrator 122 und die Wellenformerschaltung 128 in einer Art und Weise erfaßt werden, die
jener ähnlich ist. in welcher die Vertikal-Synchronimpulse durch den Integrator 22 und durch die Wellenformerschaltung
28 erfaßt werden. Einfachheitshalbcr entfiilli somit eine nähere Beschreibung der Scrvosteuerschaltung
für den Motor 142.
Im Gebrauchszustand zeigt das der Vklcobnmlrccorderaufzeiehnungsanlagc
angeführte, modifizierte Vi-
deosignal S1' die in F i g. 1F gezeigte Wellenform. Die in
der Vertikalaustastlücke des modifizierten Videosignals 5,' enthaltenen verschiedenen Impulse werden durch
die Synchronsignaltrennschaltung 118 getrennt, wie durch die getrennten Ausgleichsimpulse, die Vertikal-Synchronimpulse,
die simulierten Ausgleichsimpulse ■J durc1 -/c"*;ie Ausgleich simpulse 5' in Fig. IG
gezeigt. Wie unter Bezugnahme auf den Integrator 22
zuvor erörtert, werden, wie in Fig. IG gezeigt, die in
der getrennten Vertikalaustastlücke enthaltenen Impulse Ss durch den Integrator 122 integriert. Da jeder
Ausgleichsimpuls und simulierte Ausgleichsimpulse eine verhältnismäßig enge Dauer aufweist verbleibt der
Integratorausgang S/ bei einem verhältnismäßig niedrigen Pegel in Abhängigkeit von diesen Impulsen. Die
tatsächlichen Vertikal-Synchronimpulse haben jedoch eine größere Dauer, um somit es dem in dem Integrator
122 enthaltenen Kondensator zu ermöglichen, geladen zu werden. Da nichtsdestoweniger nur zwei Vertikal-Synchronimpulse
in dem modifizierten Videosigna! S,' enthalten sind, kann der Gleichstrompegel des Integratorausgangs
S1' nicht so erhöht werden, um den Schwellenpegel a zu überschreiten, der durch das
Vorspannungsnetzwerk 130 geliefert wird. Daher kann die WeHenformerschaltung 128 keinen Ausgangsimpuls,
wie z. B. den Impuls S1- gemäß Fig. ID, erzeugen. Das
heißt, die Kombination aus dem Integrator 122. der WeHenformerschaltung 128 und dem Vorspannungsnetzwerk
130 ermittelt nicht die Vertikal-Synchronimpulse, welche in dem modifizierten Videosignal S.'
enthalten sind. Infolge dieses Unvermögens, die Vertikal-Synchronimpulse zu erfassen, werden keine
Steuet rmpulse auf dem Kopierband durch den Steuerimpulsaufzeichnungskopf
135 aufgezeichnet. Da ferner die Wellenformerschaltung 128 keinen Ausgangsimpuls
erzeugt, ist der Abtastimpulsgeber 136 daran gehindert.
Abtastimpulse zu erzeugen, welche erforderlich sind, um
die mit dem Motor 142 gekoppelte Servosteuerschal-(ung zu betätigen. Da der Motor 142 nicht genau
gesteuert werden kann, können die Relativstellungen der Wandler 116 gegenüber dem sich bewegenden
Kopierbund verschieben. Die auf dem Kopierband aufgezeichneten, aufeinanderfolgenden, horizontalen
Zeilenlücken werden daher willkürlich oder aufs Geratewohl nufge/eichnet. Das heißt, kein vollständiges
Teil- oder Halbbild ist zwangsweise in jeder schrägen
Spur aufgezeichnet. Vielmehr können Abschniite eines
Teil- oder Halbbildes während eines Endabschnittes einer Spur und des Anfangsabschnittes der nächsten
Spur aufgezeichnet werden. Wie ersichtlich, verhindert die richtige Wiedergabe eines Fernsehbildes während
der Wiedergabe dieses Kopierbandes.
Die Aufzeichnung von dem Videosignal S1' auf dem
Kopierband in Abwesenheit einer Erfassung der Vertikal-S>nchrt>nimpulse ist in Fig. 4 schematisch
dargestellt. Während des normalen Arbeitsganges der Viilcobandrecorderaufzeichnungsanlage. d. h. dann,
wenn eine richtige Anzahl von Vertikal-Synchronimpulsen
in dem Videosignal vorhanden ist. so daß die Vcrtikal-Synchronimpulse beispiels .veise durch den
integrator 122 und die Wellenformerschaltung 128 erfaßt werden können, wird ein vollständiges ungerades
oder gerades Halb- oder Teilbild in aufeinanderfolgenden schrägen Spuren aufgezeichnet. Die Vcrtikalaustastlücke
wird ferner im Endabschniti jedes Teil- oder Halbbildes b/w. Spur aufgezeichnet, wobei bei einigen
Ausführiingsformen ein Teil der Veriikalaustastlücke
ebenso im Anfangsabsclinitt der nüchstbcnachbartcn
Spur aufgezeichnet wird. Steuerimpulse, weiche aus den
erfaßten Vertikal-Synchronimpulsen abgeleitet werden,
werden ferner fluchtrecht mit jener abwechselnd anderen Spur aufgezeichnet, wie mit den mit gestrichelten
Linien gezeigten Steuerimpulsdarstellungen gemäß F i g. 4 gezeigt Da jedoch die Vertikal-Synchronimpulse
nicht erfaßt v.-^rden, werden auch die Steuerimpulse nicht aufgezeichnet In Abwesenheit einer Erfassung der
Vertikal-Synchronimpulse wird ferner der Motor 142
ίο nicht servogesteuert Wie somit zuvor erwähnt wird die
jeweilige Stellung eines Wandlers 116 gegenüber dem Kopierband nicht mehr mit dem empfangenen Videosignal
synchronisiert. Anstelle der Aufzeichnung eines ungeraden Teil- oder Halbbildes in einer Spur, worauf
is ein gerades Teil- oder Halbbild in der nächsten Spur
folgt usw, können daher die Wandler 116 nt-nmehr
einen Abschnitt ungerader bzw. gerader Te»- oder Halbbilder in jeder Spur aufzeichnen. Dies bedeutet
selbstverständlich, daß die Vertikalaustastlücke in willkürlich gelegenen Stellen in aufeinanderfolgenden
Spuren, wie z. B. in F i g. 4 mit Schattierungslinien
gezeigt, erfolgt Falls die gemäß F i g. 4 aufgezeichneten Videosignale abgespielt oder wiedergegeben werden, so
wird ein verzerrtes, unverständliches Fernsehbild wiedergegeben. In Abwesenheit von auf dem Kopierband
aufgezeichneten Steuerimpulsen wird ferner die Steuerimpulsdetektorschaltung, wie z. B. die Detektorschaltung
72 gemäß F i g. 3 dem Schalter zur Geräuschsperre (wie z. B. der Schalter 60 für Geräuschsperre) in
seiner offenen Stellung halten. Infolgedessen werden sogar die aus dem in F i g. 4 gezeigten Band wiedergegebenen,
willkürlich auftretenden Videosignale nicht am Bildschirm zur Geltung kommen. Da ferner keine
Steuersignale auf dem Kopierband aufgezeichnet sind.
wird während eines Wiedergabevorganges der Wandlerantriebsmotor nicht servogesteuert werden. Wenn
daher sogar ein Schalter zur Geräuschsperre (wie z. B. der Schalter 60 zur Geräuschsperre) nicht in der
Videobandrecorderwiedergabeanlage vorgesehen ist.
ergibt die Unfähigkeit der Steuerung des Wandlerantriebsmotors ein verzerrtes, unverständliches Fernsehbild.
Bei der obigen Beschreibung ist angenommen worden, daß jede Vertikalaustastlücke in dem Videosig-
■»5 nal derart modifiziert wird, daß ein Abschnitt der
VertikalSynchronimpulse und ein Teil der nachfolgenden Ausgleichsimpulse durch simulierte Ausgleichsimpulse
ersetzt werden. Bei einer anderen Ausführungsform kann jedenfalls dieser Ersatzvorgang nur während
willkürlichen Vertikalaustastlücken durchgeführt werden. Das heißt sta't jede Vertikalaustastlücke in der
zuvor beschriebenen Art zu modifizieren, kann vielmehr
nur jede zweite oder jede dritte Vcrtikalaustastlücke
oder können willkürliche Vertikalaustastlücken modifiziert
werden. Das resultierende, modifizierte Videosignal kann, wie in Fig. 5 gezeigt, erscheinen, wobei die
Vertikal-Synchronimpulslücken. deren Dauer gleich 3 //
ist. nicht modifiziert ist. während die Vertikal-Synchronimpulslücke. deren Dauer gleich 1 //ist. ist auf diese Art
modifiziert. Bei dieser Alternativausführungsform kann der in einem Fernsehempfänger vorgesehene Vertikaloszillator
mit den empfangenen Senkrechtsynchronimpulsen über eine phasenstarre Schleife mit einem
Einziehbereich, der sich von dem Einziehbereich unterscheidet, welcher verwendet werden würde, falls
jede Vcrtiknlaustastlücke modifiziert würde, frequenzmäßig und pluiscnmiißig verriegelt werden. Zu diesem
/.wecke kann eine Zählcrschaltung zwischen die
Wellenformerschaltung 24 und den Schaltkreis 12 geschaltet werden, um somit den Schaltkreis nur dann
zu steuern, nachdem eine vorbestimmte Anzahl (oder ggf. eine willkürliche Anzahl) von Steuerimpulsen S,
gezählt worden ist
Während zuvor einige bevorzugte erfindungsgemäße Ausführungsformen, insbesondere beschrieben und
dargestellt wurden, ist ohne weiteres ersichtlich, daß
verschiedene Abänderungen und Abwandlungen in bezug auf Form und Einzelheiten seitens des Durch- to
schnittsmannes innerhalb des Schutzumfanges der Erfindung gemacht werden können. So z. B. ist die
Anzahl der Vertikal-Synchronimpulse, welche in der
Vertikalaustastlücke des modifizierten Videosignals Sv'
eine Funktion der Zeitkonstante des Integrators 22 und der Vorspannung b. Die Anzahl der in der Vertikalaustastlücke
verbleibenden Vertikal-Synchronimpulse dürfte jedoch ausreichen, um somit durch einen
herkömmlichen Fernsehempfänger erfaßt zu werden. Die Anzahl dieser Vertikal-Synchronimpulse dürfte
ferner geringer sein als jene, die zur Erfassung durch einen Videobandrecorder erforderlich ist. In dieser
Hinsicht kann der Integrator 22 durch eine gleichwertige Vertikalsynchronimpulszählerschaltungsanordnung
ersetzt werden.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (20)
1. Verfahren zum Modifizieren der Dauer des Vertikal-Austastintervalls eines Videosignals in
einer solchen Weise, daß ein Fernsehempfänger auf die Aufnahme des modifizierten Videosignals zwar
ein Videobüd anzuzeigen vermag, jedoch eine genau Wiedergabe des Videobildes in dem Fall verhindert
ist daß das modifizierte Videosignal aufgezeichnet und anschließend wiedergegeben wird, to
wobei das Vertikal-Austastintervall eine Reihe von Ausgleichsimpulsen umfaßt, denen eine Reihe von
Vertikal-Synchronimpulsen folgt, welchen eine weitere Reihe von Ausgleichsimpulsen folgt,
und wobei ein Vertikal-Synchronimpuls aus einer Vielzahl von Horizontal-Synchronimpulsen besteht,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine bestimmte Anzahl der Horizontal-Synchronimpulse in dem Vertikal-Synchronimpuls für eine unveref^lerte Übertragung einer bestimmten Menge der Horizontal-Synchronimpulse und für einen Ersatz der restlichen Horizontal-Synchronimpulse ermittelt wird,
daß eine bestimmte Anzahl der Horizontal-Synchronimpulse in dem Vertikal-Synchronimpuls für eine unveref^lerte Übertragung einer bestimmten Menge der Horizontal-Synchronimpulse und für einen Ersatz der restlichen Horizontal-Synchronimpulse ermittelt wird,
daß ein Torsteuersignal (S1). welches ein bestimmtes
Intervall aufweist und welches der ermittelten bestimmten Anzahl von Impuls..η folgt.erzeugt wird
und daß nachgebildete Ausgleichsimpulse (S.) erzeugt und entsprechend dem Torsteuersignal (S1)
an die Stelle jener restlichen Horizontal-Synchronimpulse in dem Vertikal-Synchronimpuls, weiche der
ermittelten bekommten Anzahl von Horizontal-Impulsen
in dem Vertikal Synchr -nimpuls folgen, und für zumindest einen Tei1 der weiteren Reihe von
Ausgleichsimpulsen in dem Vertu·· tl-Austastintervall
des Videosignals gesetzt werden.
2. Verfahren nach Anspruch I. dadurch gekennzeichnet, daß der Verfahrensschritt der Erfassung
der vorbestimmten Anzahl oder Zahl von Vertikal-Synchronimpulsen darin besteht, daß die Vertikalaustastlücke
von dem Videosignal getrennt wird, daß die in der Vertikalaustastlücke enthaltenen Vertikal-Synchronimpulse
integriert werden und daß erfaß; wird, wann das Produkt der Integrierung der
Vertikal-Synchronimpulse einen Schwellenpegel oder Schwellenwert überschreitet.
3. Verfahren nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet,
daß der Verfahrensschritt der Erzeugung einer simulierten Version aus Ausgleichsimpulsen
darin besteht, daß die Vertikalaustustlücke von dem Videosignal getrennt und daß ein Impuls erzeugt
wird, dessen Breite im wesentlichen der Breite jedes
Ausgleichsimpulses am Beginn jedes Ausgleichs-und Vertikal-Synchronimpulses gleich ist. die in der
getrennten Vertikalaustastlückc enthalten sind.
4. Verfahren nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet,
daß der Verfahrensschnti der Substituierung darin besteht, daß das Videosignal einer
Ausgangsklemme zugeführt, daß das der Ausgangsklemme zugeführie Signal von dem Videosignal auf
die simulierte Version der Ausgleichsimpiilse umge·
schaltet wird, wenn die vorbestimmte Zahl aus Vertikal-Synchronimpulsen erfaßt worden ist. und
daß das der Ausgangsklemme zugeführte Signal zurück zum Videosignal zu einem nachfolgenden
Zeitpunkt während der Vertikalaustastlücke geschaltet wird.
5. Verfahren zum Herstellen eines Videoaufnahme-Mastcrbandcs.
auf welchem Videosignale für die Wiedergabe eines Videobildes in einem Fernsehempfänger
aufgezeichnet werden,
wobei auf die Wiedergabe von auf einem Kopierband erneut aufgezeichneten Videosignalen hin kein genaues Videobild wiedergegeben wird,
wobei das Videosignal periodisch auftretende Vertikal-Aiistastintervalle aufweist, die eine Reihe von Ausgleichsimpulsen enthalten, weichen eine Reihe von Vertikal-Svnchronimpulsen folgt, denen eine weitere Reihe von Ausgleichsimpulsen folgt,
und wobei ein Vertikal-Synchronimpuls aus einer Vielzahl von Horizontal-Synchronimpulsen besteht, dadurch gekennzeichnet,
wobei auf die Wiedergabe von auf einem Kopierband erneut aufgezeichneten Videosignalen hin kein genaues Videobild wiedergegeben wird,
wobei das Videosignal periodisch auftretende Vertikal-Aiistastintervalle aufweist, die eine Reihe von Ausgleichsimpulsen enthalten, weichen eine Reihe von Vertikal-Svnchronimpulsen folgt, denen eine weitere Reihe von Ausgleichsimpulsen folgt,
und wobei ein Vertikal-Synchronimpuls aus einer Vielzahl von Horizontal-Synchronimpulsen besteht, dadurch gekennzeichnet,
daß eine bestimmte Anzahl der Horizontal-Synchronimpulse im Vertikal-Synchronimpuls für die
unveränderte Abgabe einer bestimmten Menge der Horizontal-Synchronimpulse und für einen Ersatz
der restlichen Horizontal-Synchronimpulse t-rmittelt
wird,
daß ein Torsteuersignal (S1) mit einem bestimmten
iniervaii erzeugt wird, dem die beireffende ermitte!-
te bestimmte Anzahl von Impulsen folgt,
daß nachgebildete Ausgleichsimpulse (S1) erzeugt und entsprechend dem Torsteuersignal (S,) an die Stelle jener restlichen Horizontal-Synchronimpulse in dem Vertikal-Svnchronimpuls. die Jer ermittelten bestimmten Anzartl von Horizontal-Synchronimpulsen in dem Vertikal-Synchronimpuls folgen, und an die Stelle zumindest eines Teiles der weiteren Reihe der Ausgleichsiirpulse in dem Vertikal-Austastintervall des Videosignals gesetzt werden,
daß bei der Aufzeichnung des modifizierten Videosignals die nachgebildeten Ausgleichsimpulse auf dem Masterband aufgezeichnet werden,
daß ein eine zweite Dauer aufweisender zweiter Impuls erzeugt wird, nachdem eine zweite bestimmte Anzahl von Vertikal-Synchronimpulsen in jedem ermittelten Vertikal-Austastintervall empfangen worden ist.
daß nachgebildete Ausgleichsimpulse (S1) erzeugt und entsprechend dem Torsteuersignal (S,) an die Stelle jener restlichen Horizontal-Synchronimpulse in dem Vertikal-Svnchronimpuls. die Jer ermittelten bestimmten Anzartl von Horizontal-Synchronimpulsen in dem Vertikal-Synchronimpuls folgen, und an die Stelle zumindest eines Teiles der weiteren Reihe der Ausgleichsiirpulse in dem Vertikal-Austastintervall des Videosignals gesetzt werden,
daß bei der Aufzeichnung des modifizierten Videosignals die nachgebildeten Ausgleichsimpulse auf dem Masterband aufgezeichnet werden,
daß ein eine zweite Dauer aufweisender zweiter Impuls erzeugt wird, nachdem eine zweite bestimmte Anzahl von Vertikal-Synchronimpulsen in jedem ermittelten Vertikal-Austastintervall empfangen worden ist.
daß ein Steuerimpuls auf jeden der betreffenden zweiten Impulse hin erzeug« und mit diesen
synchronisiert wird
und daß die Steuerimpulse in einer Steuerspur auf dem Masterband aufgezeichnet werden.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Verfahrensschritt der Erzeugung
eines ersten Impulses darin besteht, daß die Ausgleichs- und Vertikal-Synchronimpulse. die in
der erfaßten Vertikalaustastlücke enthalten sind, integriert werden, um einen Gleichstrompegel zu
erzeugen und daß der erste Impuls so lange erzeugt wird, bis der besagte Gleichstrompegel einen ersten
Schwellenwert überschreitet.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß der Verfahrensschritt der Erzeugung einer simulierten Version von Ausgleichsimpulsen
darin besteht, daß ein Impuls mit einer festgelegten Breite am Beginn der Ausgleichs- und Vertikal-Synchronimpulse
erzeugt wird, die in der erfaßten Vertikalaustastlücke enthalten sind,
8. Verfahren nach Anspruch 7. dadurch gekennzeichnet,
daß der Verfahrensschritt der Substiiuierung darin besteht, daß ein Recorder zwischen das
empfangene Videosignal und die simulierte Version der Ausgleichsimpulse in Abhängigkeit von zumindest
einigen der besagten ersten Impulse geschaltet wird.
9. Verfahren nach Anspruch 8. dadurch gekenn-
zeichnet, daß der Verfahrensschritt der Erzeugung
eines zweiten Impulses darin besteht, daß der zweite Impuls so lange erzeugt wird, bis der Gleichstrompegel,
der durch die Integrierung erzeugt wird, einen zweiten Schwellenwert überschreitet, der größer als
der erste Schwellenwert ist.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dad'Tch gekennzeichnet,
daß der Verfahrensschritt der Erzeugung eines Steuerimpulses darin besteht, daß die Frequenz
der besagten zweiten Impulse durch zwei geteilt wird und daß der Steuerimpuls während eines
vorbestimmten Abschnittes der frequenzgeteilten zweiten Impulse erzeugt wird.
11. Vorrichtung zur Aufbereitung oder Verarbeitung
eines Videosignals zur Durchführung des Verfahrens gemäß Anspruch 1, gekennzeichnet
durch eine Empfangseinrichtung (10) zum Empfang des Videosignals (S.), wobei das Videosignal (SJ eine
Vertikalaustastlücke enthält, während welcher ein Satz aus Ausgleichsimpulsen, auf weiche ein Satz aus
Vertikal-Synchronimpulsen und ein andere' Satz aus Ausgleichsimpulsen folgt, übertragen werden, eine
Impulsgebereinrichtung (20) zur Erzeugung simulierter Ausgleichsimpulse (Se) mit demselben Amplitudenpegel
und mit derselben Wellenform wie die Ausgleichsimpulse, die in der Vertikalaustastlücke
enthalten sind, eine Substitutionseinrichtung, durch weiche die simulierten Ausgleichsimpulse anstelle
von zumindest einiger der Vertikal-Synchronimpulse und des besagten anderen Satzes aus Ausgleichsimpulsen in dem empfangenen Videosignal gesetzt
werden und durch eine Ausgangseinrichtung, welcher das empfangene Videosignal einschließlich der
substituierten, simulierten Ausgleichsimpulse zugefünrt werden.
12. Vorrichtung nach Anspruch M1 dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgangseinrichtung ein
Videosignalrecorder (14) ist.
13. Verrichtung nach Anspruch 12. dadurch gekennzeichnet, daß der Videosignalrecorder (14)
ein Videobandrecorder der Art ist. bei welcher er ein Steuerwandler zur Aufzeichnung einer vorbestimmten
Steuerspur entlang eines Videorecorderbandes aufweist, daß eine Detektoreinrichtung (72) vorgesehen
ist um die Vertikalsynchronimpulsc in der
Vertikalaustastlücke des empfangenen Videosignals zu erfassen, und daß eine Steuerimpulsgebereinrichtung
(34) vorgesehen ist. welche auf die erfaßten Vertikal-Synchronimpulse zur Erzeugung und zur
Zuführung von Steuerimpulsen zu dem Steuerwandler (35) anspricht.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13. dadurch
gekennzeichnet, daß die Detektoreinrichtung (72) eine Integrationseinrichtung (22, 122) aufweist,
welche angeschlossen ist. um die Vertikalaustastlükke des empfangenen Videosignals zur Integrierung
der Ausgleichs- und Vertikal-Synchronimpulse zu empfangen, die in der Vert'kalaustastlücke enthalten
sind, und somit einen sich erhöhenden Gleichstrompegel zu erzeugen, wenn die Veftikäl-Synchrönimpulse
integriert werden, und daß eine Impulsformereinrichtung zum Empfang des Gleichstrompegels
vorgesehen ist, um einen Impuls zu erzeugen, wenn der besagte Gleichstrompegel einen Schwellenwert
überschreitet.
15. Vorrichtung nach Anspruch II, dadurch gekennzeichnet, daß die Atisgangseinrichtung eine
Vidcosignalübcrtragiingseinrichtung ist.
16. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Impulsgebereinrichtuiig
eine Synchronsignaltrenneinrichtung (18, 118) aufweist, um die Vertikalaustastlücke von dem empfangenen
Videosignal zu trennen, und daß eine Impulsgebereinrichtung mit der Synchronsignaltrenneinrichtung
gekoppelt ist, um Impulse zu erzeugen, deren Amplitude und Dauer im wesentlichen
dieselben wie jene der Ausgleichsimpulse sind,
to wobei die erzeugten Impulse synchron mit den Ausgleichs- und Vertikal-Synchronimpulsen erzeugt
werden.
17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch
gekennzeichnet, daß die Impulsgebereinrichtung einen monostabilen Multivibrator (20) aufweist oder
bildet, der auf einen Pegelübergang in den Ausgleichs- und Vertikal-Synciironimpulsen anspricht.
18. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Substitr ^rungseinrichtung
eine Schaltereinrichtung (12) aufweist, denen ein
Eingang angeschlossen ist, um das Videosignal zu empfangen, während ein anderer Eingang angeschlossen
ist, um die simulierten Ausgleichsimpulse (Se) zu empfangen, während ein Ausgang das
Videosignal oder die simulierten Ausgleichsimpulse wahlweise der Ausgangseinrichtung zuführt und
eine Schaltsteuereinrichtung vorgesehen ist, um zu bestimmen, welches der besagten \ ideosignale und
der simulierten Ausgleichsimpulse der Schalterausgangseinrichtung zugeführt werden.
19. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung eine
Detektoreinrichtung zum Erfassen der Vertikal-Synchronimpulse in der Vertikalaustastlücke des empfangenen
Videosignals aufweist, um den Schaltereinrichtungsausgang mit den simulierten Ausgangsimpulsen
zu beliefern.
20. Vorrichtung nach Anspruch 19. dadurch gekennzeichnet, daß die Detektoreinrichtung eine
bynchronsignaitrenneinrichtung (18, 118) aufweist, um die Vertikalaustastlücke von dem empfangenen
Videosignal zu trennen, daß eine Integrationseinrichtung (22) mit der Synchronsignaltrenneinrichtung
(18, 118) gekoppelt ist, um die Ausgleichs- und
Vertikal-Synchronimpulse zu integrieren, die in der Vertikalaustastlücke enthalten sind, und somit einen
sich erhöhenden Gleichstrompegel zu erzeugen, wenn die Vertikal-Synchronimpuise integriert werden,
worauf eil abnehmender Gleichstrompegel folgt, wenn die anderen Ausgleichsimpulse, welche
auf die Vertikal-Synohronimpulse folgen integriert wurden, und daß eine Impuisformereinrichtung (24)
den Gleichstrompegel empfängt, um einen Impuls zu erzeugen, wenn der besagte Gleichstrompegel einen
Schwellenwert überschreitet, und daß eine Einrichtung vorgesehen ist. um den erzeugten Impuls jeder
Schaltereinrichtung zuzuführen, wobei der besagte eine Ausgang normalerweise mit dem Ausgang der
so Schalteinrichtung und der andere Eingang mit
dem besagten Ausgang in Abhängigkeit von dem erzeugten Impuls verbunden ist.
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