DE3138310C2 - Schaltungsanordnung zur Steuerung der Horizontal-Synchronsignale für ein PCM-Signal-Wiedergabegerät - Google Patents
Schaltungsanordnung zur Steuerung der Horizontal-Synchronsignale für ein PCM-Signal-WiedergabegerätInfo
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Abstract
Es wird eine Schaltung zum Schützen eines Horizontal-Synchronsignals beschrieben mit einer Horizontal-Synchronsignal-Erfassungsschaltung (30), die in Abhängigkeit von dem in einem zusammengesetzten Synchronsignal (Sc) eines wiedergegebenen PCM-Signals enthaltenen Horizontal-Synchronimpulse arbeitet, mit ersten und zweiten Horizontal-Synchronimpuls-Einsetzschaltungen (31, 38) und mit einem Ausgangsschaltkreis (33). Der Ausgangsschaltkreis bewirkt, daß die erste Einsetzschaltung einen ersten Einsetzimpuls beim Ausfall eines einzigen Impulses des originalen Horizontal-Synchronsignals einsetzt, und die zweite Einsetzschaltung erzeugt einen oder mehrere zweite Einsetzimpulse bei Abwesenheit einer Vielzahl von aufeinanderfolgenden Impulsen im originalen Horizontal-Synchronsignal. Wenn die Schaltung in einen Zustand zurückkehrt, bei dem die erzeugten Horizontal-Synchronimpulse synchron mit originalen Horizontal-Syn chron impulsen sind, wird der Zeitabstand zwischen aufeinanderfolgenden originalen Impulsen erfaßt, um zu beurteilen, ob dieser Zeitabstand länger oder kürzer als ein vorbestimmter Wert ist. In Abhängigkeit von dem Beurteilungsergebnis wird ein nach dem Rückkehrzeitpunkt zuerst erscheinender Impuls, der innerhalb des vorbestimmten Zeitabstandes liegt, entfernt, so daß die Anzahl der ausgegebenen Horizontalsynchronimpulse berichtigt ist.
Description
gekennzeichnet durch
b) eine auf das Ausgangssignal von der Detektorschaltung^)
fürdie Horizontal-Synchronsigna-Ie ansprechende Einrichtung (58) zur Erzeugung eines Steuersignals (7 in Fig. i2) in Abhängigkeit
vom Ausfall eines Horizontal-Synchronimpulses. durch
c) eine auf das Steuersignal (i in Fig. 12) ansprechende erste Horizontal-Synchronimpuls-Ergänzungsschaltung
(31; 61, 60) zur Erzeugung eines ersten Ergänzungs-Horizontal-Synchronimpulses,
der einen fehlenden Horizontal-Synchronimpuls in dem zusammengesetzten Synchronsignal ersetzt, durch
d) eine zwe-'e Horizontiil-Synchronimpuls-Ergänzungsschaltung(38)
mit ep:m selbstrücksetzenden
Zähler (34), der periodisch eine Haupttaktfrequenz mit einer vorgegebnen Beziehung zu
der Frequenz der Honzontal-Synchronimpulse zählt.
e) wobei der Zähler (34) bei jedem festgestellten Horizontal-Synchronimpuls von der Detektorschaltung
(52) auf Null zurückgesetzt wird und die zweite Ergänzungsschaltung (38) zweite
Ergänzungs-Horizontal-Synchronimpulse erzeugt, die eine fehlende Folge von Horizontal
Synchronimpulsen ersetzen, und durch
f) eine Ausgangsschaltanordnung (63). die wahlweise den nachgewiesenen Horizontal-Synchronimpuls
oder den ersten oder zweiten Ergänzungs-Horizontal-Synchronimpuls durchläßt in Abhängigkeit von der Anzahl der
ausgefallenen Horizontal-Synchronimpulse des zusammengesetzten Synchronsignals, wobei
fl) die Ausgangsschaltanordnung (63) den ersten Ergänzungs-Horizontal-Synchronimpuls von
der ersten Ergänzungsschaltung (31; 61, 60), wenn die Zahl der ausgefallenen Impulse Eins
ist. und
VJ) die zweiten horizontalen Synchronimpulse von der zweiten Ergänzungsschaltung (38) durchläßt,
wenn die Horizontal-Synchronimpulse des zusammengesetzten Synchronsignals kontinuierlich
ausgefallen sind=
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch !.dadurch
gekennzeichnet, daß die zweite Horizontal-Synchronimpuls-Ergänzungsschaltung
(38) einen den Zählinhalt des Zählers (34) aufnehmenden Decoder (35) und einen in Abhängigkeit vom Ausgangsimpuls
(Hd) einer Horizontal-Synchronsignal-Erfassungsschaltung (30) und vom Ausgangssignal des Decoders
(35) arbeitenden Rückstellkreis (36) umfaßt, dessen Ausgangssignal an die Rückstellklemme des
Zählers (34) geführt ist.
3.Schaltungsanordnung nach Anspruch !,dadurch
gekennzeichnet, daß ein Beurteilungskreis (J; OEJ) vorgesehen ist, der den Zeitabstand zwischen
aufeinanderfolgenden Horizontal-Synchronimpulsen der Horizontal-Synchronsignal-Erfassun-jsschaltung
(30). die dann auftreten, wenn die Horizontal-Synchronimpulse
eines Ausgangsschaltkreises (33) zum Zustand der Synchronisation mit den Horizontal-Synchronimpulsen
im zusammengesetzten Synchron-Signal (Sc) zurückkehren, mit einem vorbestimmten
Wert vergleicht, und daß eine das Ausgangssignal des Beurteilungskreises (J; OEJ)
verwertende Schaltung (82, 84, 85, 86) vorgesehen ist, die einen zuerst kommenden Impuls von den
zweiten Ergänzungsimpulsen, der zum Zeitpunkt der Rückkehr zum Zustand der Synchronisation auftritt.
dann entfernt, wenn der zuerst kommende Impuls innerhalb eines vorbestimmten Zeitabstandes auftritt.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Übertragungsleitung für
das zusammengesetzte Synchronsignal (Sc) zur Hcrizontal-Synchronimpuls-Erfassuiig- und Steuerschaltung
(26) mindestens ein Tiefpaßfilter (90, 91) vorgesehen ist.
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs I.
Zum Aufzeichnen und zur Wiedergabe verschiedener Informationen auf bzw. von einem Magnetband werden
statt des üblichen analogen Aufzeichnungs- und Wiedergabeverfahrens Impulscodemodulationssysteme
eingesetzt, die im folgenden kurz all PCM-Systeme
(puls code modulation) bezeichnet werden. Bei einem PCM-System hängen der Frequenz- und der Dynamikbereich
jeweils von der Codier- oder Entnahmezeitlänge und der Bitzahl bei der Quantisierung ab. Es ist
deshalb möglich, den Frequenz- und den Dynamikbe-
•*5 reich so zu erweitern, wie es der Bereich des
Aufzeichnungsmediums und des Wandlersystems erlauben. Um ein Aufzeichnen und Wiedergeben von
PCM-Signalen zufriedenstellend auszuführen, ist es notwendig, ein Aufzeichnungs/Wiedergabegerät mit
großem Frequenzbereich zu benutzen. Für diesen Zweck wird normalerweise ein Videobandgerat, im
folgenden kurz als VTR bezeichnet, eingesetzt.
VTR haben sich allgemein durchgesetzt und werden nun vielfach zur Aufzeichnung und Wiedergabe von
Audiosignalen in Form von PCM-Signalen mit gleichem oder gleichartigem Format wie Standardfernsehsignale
eingesetzt. Der japanische Verband der elektronischen Industrie hat im Juni 1979 verschiedene Vorschriften in
Verbindung mit dem bei solchen PCM-Signalen benutzten Format und der Signalverarbeitung festgelegt,
die im Pflichtenheft STC-007 »PCM-Codierer/Decodierer zum Allgemeingebrauch« enthalten sind.
Bei einem VTR mit Wcndelabtasuing wird einer von zwei vorhandenen rotierenden Köpfen jeweils durch
Umschalten benutzt. Infolge des Umschaltvorgangs kann das im folgenden kurz als Hsync bezeichnete
Hori/ontal-Synchronsignal bei der Wiedergabe über
derartige rotierende Köpfe durch Biindandriick- oder
Schräglauffehler (skew phenomena) beeinträchtigt werden. Es kann der Abstand zwischen aufeinanderfolgenden
Hsync beträchtlich kürzer oder langer als der richtige Zeitabstand sein. Der Maximalfehler infolge
Schräglauf (skew) beträgt eiwa 20 μ5.
Aus der japanischen Patentveröffentlichung 52-102 613 ist eine Schaltung zur Steuerung der
Hsync-Signalc für PCM Aufnahme/Übertragungs- und
Wiedergaberäte bekannt, die auch dann eine Einzelbildsynchronisation
gewährleisten sollen, wenn einzelne n> Bits nicht synchronisiert sind. Dazu wird die Torschaltung,
die das Ausgangssignal des Decodierers begrenzt, für ein Intervall von einigen Bits geöffnet, so daß auch
ein geringfügig verschobener Hsync-Jmpuls erfaßt werden kann. Jedoch ersetzt diese bekannte Horizontal-Synchronimpuls-Erfassungsschaltung
keine ausgefallenen Horizontal-Synchronimpulse, und es können daher Fehlfunktionen des Wiedergabesystems auftreten, falls
Horizontal-Synchronimpulse ausfallen.
Bei einer weiteren Schaltung zur Steuerung der Hsync-Signale, die jedoch nur einen von d^n Erfindern
entwickelten internen Stand der Technik darrtellt, da sie nicht vorveröffentücht ist, werden einzelne ausgefallene
Hsync-Impulse ersetzt. Diese Steuerungsschaltung arbeitet jedoch nur dann zufriedenstellend, wenn der
Zeitabstand zwischen aufeinanderfolgenden Hsync-Impulsen kürzer als ein vorbestimmter Wert ist. Ist der
Zeitabstand länger als dieser vorbestimmte Wert, so arbeitet die Steuerschaltung insbesondere dann fehlerhaft,
wenn die Hsync-Impulse kontinuierlich ausfallen. J0
Der vorliegenden Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, eine gattungsgemäße Schaltungsanordnung
zur Steuerung der Horizontal-Synchronsignale für ein PCM-Wiedergabegerät zu schaffen, die auch beim
Ausfall eines oder mehrerer aufeinanderfolgender Horizontalsynchronimpulse eine Funktionsstörung
beim Wiedergabegerät sicher verhindert.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Patentanspiuchs 1 gelöst.
Durch die erfindungsgemäße Steuerschaltung wird sichergestellt, daß verschobene oder kontinuierlich
ausgefallene Hsync-Impulse zum richtigen Zeitpunkt ergänzt werden. Besonders vorteilhaft ist es dabei, daß
die Ausgangs-Schaltanordnung jeweils nur einen Hsync-Impuls durchläßt, wodurch sichergestellt ist, daß
nicht Lwei Hsync-Impulse kurz hintereinander weitergeleitet werden, für den FaIi, daß ein Original-Hsync-Impuls
und ein Ergänzungs-Hsync-Impuls kurz hintereinander
auftreten.
Weitere vorteilhafte Ausführungsbeispiele der Erfindung
sind in den Unteransprüchen beschrieben.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung beispielswehe näher erläutert; in dieser zeigt
Fig. 1 ein schematisches Blockschaltbild eines für die
Verwendung mit der vorliegenden Erfindung geeigneten PCM-Aufzeichnungs- und Wiedergabegerätes,
F i g. 2 ein schematisches Blockschaltbild einer Vertikal-Synchronsignal-Steuerschaltung
einschließlich einer Hsyrm-Steuerschaltung, die von den Erfindern der <
vorliegenden Erfindung entwickelt wurde. M
Fig. 3 und 4 Zeitablaufs-Darstellungen von in der Schaltung nach F i g. 2 auftretenden Impulsfolgen,
Fig. 5 ein schematisches Blockschaltbild der in der Vsync-Steuerschaitung nach Fig. 2 enthaltenen Hsync-Steuerschaltung,
o5
Fig. 6 eine Zeitdarsicllung von beim Betrieb der Schaltung nach F i g. 5 aufiretenden Impulsen,
F i g. 7 ein schematisches Blockschaltbild einer ersten Ausführung einer Hsync-Steuerschaltung,
Fig.8 Einzelheiten aus der zweiten Hsync-Steuerschaltung
nach F i g. 7,
F i g. 9 und 10 Zeitdarstellungen von in der Schaltung
nach F i g. 7 auftretenden Impulsen,
F i g. 11 ein detailliertes Schaltbild der Schaltung nach
Fig.7,
F i g. 12 bis 16 Zeitdarstellungen von in der Schaltung
nach Fig. 11 auftretenden Impulsen,
Fig. 17 eine Tabelle zur Veranschaulichung des
Betriebes einer zweiten Ausführung einer erfindungsgemäßen Hsync-Steuerschaltung,
Fig. 18 ein detailliertes Schaltbild der zweiten Ausführung,
Fig. 19 und 20 Zeitablaufdarstellungen von in der Schaltung nach F i g. 18 auftretenden Impulsen, und
Fig.21 ein schematisches Blockschaltbild eines verbesserten PCM-Wiedergabesystems.
In allen Fig. der Zeichnung ima entsprechende
Elemente und Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen.
Vor der Beschreibung der Ausführungen der Erfindung wird zum besseren Verständnis zunächst der von
den Erfindern entwickelte interne Stand der Technik besprochen.
In F i g. 1 ist ein schematisches Blockschaltbild eines für den Einsatz der vorliegenden Erfindung geeigneten
PCM-Aufnahme- und -Wiedergabesystems dargestellt, und zwar wird zunächst ein Analogsignal 1 in einem
Analog/Digitalwandler 2 in ein Digitalsignal 3 gewandelt. Das Digitalsignal 3 wird sequentiell· in einem
Aufzeichnungsspeicher 4 gespeichert, aus dem die gespeicherten Daten ausgelesen werden. Die Daten
werden zeitlich komprimiert, indem sie mit kürzeren als den Sipeicherintervallen ausgelesen werden. Die zeitkomprimierten
Daten 5 werden an eine Daten-Erzeugungsschaltung 6 weitergeleitet, in der Daten iiinzugefügt
werden, um Fehler auszugleichen, sowie Daten, die das Erfassen von Fehlern erlauben, und diese Aufzeichnu.igs-Digitaldaten
7 werden von der Datenerzeugungsschaltung 6 ausgegeben. In die Aufzeichnungs-Digitaldaten
7 werden noch Horizontal- und Vertikal-Synchronsignale
in einer Video-Wellcnformerzeugungsschaltung 8 eingesetzt, so daß sie als Videosignal S durch
ein VTR 10 aufgezeichnet werden können.
Ein von dem VTR 10 abgeleitetes wiedergegebenes Videosignal 11 wird einer Fehlerprüfschaltung 12
angelegt, in welcher eine Fehlerüberprüfung ausgeführt wird, indem ein Fehlerprüfsignal den Digitaldaten
zugefügt wird. Die Ausgangsdaten 13 der Fehlerprüfschaltung 12 werden sequentiell in einem Wiedergabe-SysL
nsspeicher 14 gespeichert. Durch Auslesen der in dem Wiedergabe-Systemspeicher 14 gespeicherten
Daten 15 mit einem längeren Takt, als de;a Aufzeichnungstakt,
werden die Daten zeitlich gedehnt. Die zeitgedehnten Daten 15 aus dem Wiedergabespeicher
14 werden in eine Fehlerverarbeitungsschaltung 16 eingegeben, in welcher fehlerhafte Daten entsprechend
dem Fehlerprüfsignal korrigiert werden, so daß ein korrigiertes Signal 17 erhalten wird. Das korrigierte
Signal 17 gelangt zu einem Digital/Analog-Wandler 13 und wird dort in ein Analogsignal 19 gewandelt.
Bei dem beschriebenen PCM-Aufzeichnungs/Wiedergabesystem
wird das Horizontal/Vertikal-Synchronsignal als Ausgangspunkt für die Zeitgabe verschiedener
Vorgäinge benutzt. Falls das Synchronsignal fehlt, können fehlerhafte Wiedergaben auftreten. Das Horizontal-Synchronsignal
Hsync wird in einem zusammen-
gesetzten Synchronsignal leicht durch .Schräglauffehler
beeinträchtigt, die durch Umschalten der zwei rotierenden
Köpfe in einem Wendelspur-VTR entstehen, und es ist deshalb notwendig, ein korrektes Hsync-Signal zu
erzeugen, wenn die originalen Hsync-Signalimpulsc
ausgefallen sind oder ihre Phase in unerwünschter Weise verschoben ist. das das Hsync-Signal als
Grundlage zur Erzeugung eines Vsync-Signals benutzt wird. Da das Vsync-Signal zur genauen Wiedergabe
eines PCM-Signals sehr wichtig ist, isl eine Erfassung
und ein Schutz dieses Signals mit hoher Genauigkeit erforderlich.
Fig. 2 zeigt nun ein schematisches Blockschaltbild
einer intern bekannten Vsync-Signal-Erfassungs- und Steuerschaltung. In Fig. 3 und 4 sind Zeitablätife von i>
Impulsvorgängen aufgezeichnet, die bei dem Verständnis
des Betriebs der in F i g. 2 dargestellten Schaltung nützlich sind. In F i g. 2 liegt an der Eingangsklemme 21
ein zusammengesetzte SyiictnoiiMgmii Sc an. ui'sscii
Wellenform in der ersten Zeile der F i g. 3 dargestellt ist. -°
Das zusammengesetzte Synchronsignal -SV wird dadurch erhalten, daß es durch einen Synchron-Abtrennvorgang
aus einem PCM-Signal extrahiert wird, welches von
einem VTR wiedergegeben ist, mit welchem ein PCM-Signal in Form eines Fernsehsignal nach ·??
Standard-Fernsehsystem aufgezeichnet und wiedergegeben wurde. Das zusammengesetzte Synchronsignal
5c" wird einem Schieberegister 22 sowie einer
Hsyne-Erfassungs- und -Steuerschaltung 26 zugeführt (nachfolgend bedeutet das Bezugszeichen H den J0
Zeitabstand, der einem Horizontal-Synclironisationsdurchlauf
entspricht).
Die Hsync-Erfassungs- und -Steuerschaltung 26 erhält einen Haupttakt-Impulszug CLKm, dessen
Frequenz bei einem PCM-Signal. wie es in dem Pflichtenheft STC-007 definiert ist. 2,643 MHz beträgt.
Die Funk·-!! de: üsync Erbssungs- und -Steuerschaltung
26 besieht darin. daß Hsync-Inipulse aus dem an
der Eingangsklemme 21 anliegenden zusammengesetzten Synchronsignal 5c erfaßt und so geschützt werden.
daß ein Hsync-Impulszug 26,·). wie er in der zweiten
Zeile der F i g. 3 dargestellt ist. als Ausgangssignal abgegeben wird zur Weitergabe an eine /V/2-Impulser-/cugungs-Schaltung
27.
Die /7/2-Erzeugungsschaltung 27 enthält mindestens
einen Zähler, einen Decodierer usw. Der (nicht durgestellte) Zähler beginnt beim Eintreffen der
Anstiegs- oder Führungskante des Hsync-Signals 26.7 die Anzahl der Haupttaktimpulse CLKm abzuzählen, so
daß ein /V/2-impulssignalzug 27a mit doppelter Frequenz des Hsync-Signals 26a erzeugt wird, siehe
dritte Zeile in F i g. 3 und F i g. 4. die. wie F i g. 4 zeigt, als
W/8 und 5H/8-Impulse erzeugt werden, nachdem die
Haupttaktimpulse CLKm mit 2.643 MHz jeweils auf 21 bzw. 105 abgezählt sind (der Zeitabstand zwischen
aufeinanderfolgenden Hsync-lmpulsen 26a, d.h. die
Länge «.entspricht 168 Impulsen CLKm).
Das von der H'2-Impulserzeugungsschaltung 27
abgegebene W/2-lmpulssignaI 27a (Fig. 3) wird als
Schiebeimpuls an das Schieberegister 22 weitergegeben und gleichzeitig einer Erzeugungsschaltung 24 für
Einsetz-Vsync-Signale zugeführt. Eine Koinzidenz-Schaltung
23 erzeugt einen Koinzidenz-Impuls 23a (dritte Zeile der F i g. 3) mit der Länge von im
wesentlichen H/2, sobald der gespeicherte Inhalt des 6:>
Schieberegisters 22 mit einem bestimmten Code, beispielsweise 100000011 zusammenfällt oder koinzidiert.
Der Koinzidenzimpuls 23a wird an die Erzeugungssehalüing
24 für die Einsetz-Vsync·Impulse und an
eine DauerAuslaßüberwachungsschaltung 25 (continous output preventing circuit) angelegt. Das erwähnte
Koin/idenzsignal 23.; wird nachfolgend als Aufzeich·
nungs-Vsync-Signal bezeichnet.
Die Erzeugungsschaltung 24 für Einsetz-Vsync-Signa-Ie
enthält einen 1/525-Zä'hler und einen Decoder und zählt jeweils 525 der anliegenden W/2-lmpulse 27.; ab. so
daß ein Einsetz-Vsync-Signal mit einer gleichbleibenden Vertikal-Synchronisierzeitlänge von 262.5 H erzielt
svird. Der l/525-Zähler der Erzeugerschiiltung 24 für
L'insetz-Vsync-Signale ist so ausgelegt, daß er durch das
Aufzeichniings-Vsync-Signal 23a zurückgestellt wird, si,
daß es möglich isi. ein Signal 24a mit einer Impulslänge von im wesentlichen /V/2 dann auszugeben, wenn ein
Impuls des Aufzeichnungs-Vsync 23a auftreten sollte, und zwar auch dann, wenn das Aufzeichnungs-Vsync-Signal
23a infolge eines Ausfalls (dropout) oder aus
Koii
23 ausgegeben wurde. Nachfolgend wird das Signal 24;; als L'inseiz-Vsync bezeichnet.
Die Dauerausgangüberwachungsschaltung 25. an der die Impulse Aufzeichnungs-Vsync 23a und Einsetz-Vsync
24;; angelegt werden, gibt nur ein Signal als Vsync ab. das zu dem erforderlichen korrekten Zeitpunkt
anliegt, und zwar an einer Ausgangsklemme 28. Obwohl das Aufzeichnungs-Vsync 23a und das Einsetz-Vsync
24a kauLi im Zeitpunkt voneinander abweichen oder gegeneinander verschoben sind, würden doch dann,
wenn eine Differenz zwischen ihnen auftritt, zwei Vertikal-Synchron-Signale unerwünschterweise ausgegeben.
Die Dauerausgangsüberwachungsschaluing 25
wird zur Vermeidung einer derartigen dauernden Ausgabe von zwei Vertikal-Synchronsignalen benutzt.
Außerdem erhält die Dauerausgangsüberwachungsschaltung 25 das Signal 246 von der Erzeugungsschaltung
24 für Kinsetz-Vsync-Signale. so daß ein zu anderer
Zeit als in der Umgebung des Vsync im zusammengesetzten Synchron-Signal Sc auftretendes Fehlersignal
nicht ausgegeben wird.
In Fig. 5 ist eine Hsync-Erfassungsschaltung 30 und
eine Horizontal-Synchronimpuls-Ergänzungsschaitung 31 dargestellt, während Fig. 6 die entsprechenden
Impuls-Zeitschaubilder gibt. Die Hsync-Erfassungsschaltung 30 erfaßt einen Hsync-Impuls H 1 aus dem
zusammengesetzten Synchronsignal Sc und sperrt dann eine entsprechende Zeitlänge (z. B. 62 μ5). damit kein
Rauschen als Synchronsignal während des Zeitintervalls von //(einmal H=63.56us entsprechend 168 Impulsen
des CLKm-Haupttaktimpulses mit 2.643 MHz) bis zum nachfolgenden Hsync-Impuls aufgenommmen A-ird.
Danach wird das Tor wieder während eines ca. 10 Taktimpulsen entsprechenden Zeitraumes geöffnet, bis
der folgende Hsync-Impuls erfaßt wird. Falls kein Hsync-Impuls erfaßt wird, wird die Ergänzungsschaltung
31 aktiviert, um einen Hsync-Impuls Hl' einzusetzen, wie in der zweiten Zeile F i g. 6 gezeigt. Das
heißt, daß das Ausgangssignal der Ergänzungsschaltung
31 zu den Ausgangssignalen der Erfassungsschaltung 30 mittels eines Addierkreises 32 eingesetzt wird, um
korrigierte Hsync-Impulse entsprechend der untersten
Zeile in F i g. 6 zu ergeben. Das geht so vor sich, daß ein eingesetzter Ausgangsimpuls Hl" mit dem richtigen
Abstand nach dem Impuls HV eingesetzt wird, dessen
Zeitpunkt dem Impuls H\ entspricht. Im in Fig.6
gezeigten Beispiel der Eingangs-Hsync-Impulse H 1 und
H2 erfolgt der Impuls Hl noch nach der Ausgabe des
Impulses HT, so daß sich eine et höhte Zahl von
Hsync-Inipulsen ergibt. Um diese nicht erwünschte
I ι scheinung zu verhindern, wird das in der Hsync-ErfassLingsschiiltung
30 enthaltene Tor während einer entsprechenden Zeitlänge von etwa 40 ns gesperrt, wie
es durch den Torimpuls G(dritte Zeile F i g. 6) bestimmt wird, und /war unmittelbar nach der Ausgabe des
eir.iU'setzten Impulses Hl". Zur Erzeugung des
Impulses C wird das Ausgangssignal der Ergänzungsschaltung 31 an die Hsync-Erfassungsschaltung 30
weitergegeben.
Durch die Benutzung der Hsync-Erfassungs- und Steuerschaltung in F i g. 5 werden unrichtig gesetzte
oder ausgefallene Hsync-Impulse eingesetzt, so daß am Ausgang ein Signal erscheint, das die richtige Anzahl
von Hsync-Impulscn besitzt, die im wesentlichen zum richtigen Zeitpunkt mit etwa gleichen Abständen
erscheinen. Wenn jedoch zwei oder mehr Hsync-Impulsi:
nacheinander ausgefallen sind, kann die in Fig. 5
gezeigte Schaltung zu Fehlern führen, da sie nach dem Einsetzen eines Hsync-Impulses wartet, bis ein nachfolgender
Hsync-Impuls erfaßt wird. Nach dem verspäteten Hsync-Impuls // 2 in F i g. 6 ist ein nicht erscheinender
(gestrichelt eingezeichneter), das heißt ausgefallener Impuls //3 dargestellt, der nun durch die Einsetzschaltung
31 nicht eingesetzt wird. Dementsprechend tritt in dem nach dem Addierkreis 32 auftretenden Ausgangs-Hsync-Signal
kein der Stelle H3 entsprechender Hsync-Impuls auf.
Wie bereits anfangs erwähnt, wird durch die vor.icgende Erfindung eine Hsync-Schutzschaltung
geschaffen, die auch dann Hsync-Impulse einsetzt, wenn die ursprünglichen Hsync-Impulse während eines relativ
langen Zeitraumes ausgefallen sind.
F i g. 7 zeigt eine erste Ausführungsform der Hsync· Steuerschaltung. Hier werden eine erste Ergänzungs-Cf1^IiIJtIo
3j entsprechend dern intern bek3f."isn
Aufbau nach F i g. 5 verwendet, die beim Ausfall oder der Verspätung eines Hsync-Impulses einmal einen
Hsync-Impuls einsetzt, während die zweite Ergänzungsschaltung 38 nach F i g. 7 Hsync-Impulse einsetzt, wenn
mehr als ein ursprünglicher Hsync-Impuls nicht durch die Hsync-Erfassungsschaltung 30 erfaßt wird. Es ist
noch ein Ausgangsschaltkreis 33 vorgesehen, dem die Einsetz-Hsync-Signale der Ergänzungsschaltungen 31.
38 zugeführt werden. In Fig. 7 ist ein schematisches Blockschaltbild zum Verständnis des Grundprinzips
gezeigt, während ein detaillierter Aufbau in Fig. Il späi er dargestellt wird.
Die hinzugefügte zweite Ergänzungsschaltung 38 besteht aus einem 1/168-Zähler, der einen 8-Bit-Zähler
34 (F i g. 8) enthält. Weiter ist ein 13-168-Decodierer 35
und einen Rückstellkreis 36 mit einem UND-Glied, das in der praktischen Ausführung ein ODER-Glied mit
negativer Logik (NOR) ist und einem Differenzglied vorhanden. Da die Hsync-Impulse mit einem Abstand
entsprechend 168 Haupttaktimpulsen CLKm auftreten und eine Länge von 13 Haupttaktimpulsen besitzen,
können durch den 1/168-Zähler kontinuierlich Hsync-Impulse abgegeben werden, wenn dieser dauernd läuft.
Wie Fig. 8 zeigt, erhält der Rückstellkreis 36 den
ursprünglichen Hsync-Impuls Hd, und sein Ausgang ist an die Rückstellklemme des 8-Bit-Zählers 34 angelegt.
Der Zähler 34 empfängt die Haupttaktimpulse CLKm und gibt Ausgangsdaten in Form seines Zähünhalis ab.
Diese Ausgangsdaten werden dem 13-168-Decodierer
35 zugeführt, der ein decodiertes Ausgangssignal in der
Weise abgibt das bei einem Zählinhalt 13 den Zustand logisch 1 annimmt, und ihn hält, bis der Zählinhalt 168
beträgt. Da das Ausgangssignal des Decodierers 35 dem Rückstellkreis 36 zugeführt wird, erzeugt dieser einen
Rückstellimpuls, wenn ein ursprünglicher Hsync-Impuls Hdoder ein Ausgangsimpuls des Decodierers 35 anliegt.
Dementsprechend wird der Zähler 34 immer wieder auf 0 gestellt, wenn die gezählte Zahl den Wert 168 erreicht,
so daß der Zähler 34 als freilaufender Zähler arbeitet. Dazu wird der Zähler aber auch auf 0 zurückgestellt,
wenn ein Original-Hsync-Impuls Hd anliegt. Da der
to Original-Hsync-Impuls durch die Hsync-Erfassungsschaltung
30 in Fig. 7 in der beschriebenen Weise durchgelassen oder gesperrt wird, werden nur zum
richtigen Zeitpunkt auftretende Hsync-Impulse Hdzum
Rückstellkreis 36 durchgelassen. Damit kann der Zähler 34 bei der erwünschten korrekten Zeit durch einen
solchen originalen Hsync-Impuls Hd zurückgestellt
werden, der während des richtigen Zeitraums auftritt. Damit kann dann, wenn der Zähler 34 periodisch durch
die Ausgangsimpulse des Decodierers 35 bei Abwesenheit der originalen Hsync-Impulse zurückgestellt wurde,
derselbe auch wieder durch einen korrekten Hsync-Impuls Hd zurückgestellt werden, der nach der Abwesenheitszeit
wieder auftritt, so daß der Zähler 34 daraufhin wieder Ausgangsimpulse zu den richtigen Zeitpunkten
ausgibt. Mit anderen Worten wird die Durchlaufzeit des freilaufenden Zählers zwangsweise durch Rückstellung
korrigiert, wenn Hsync-Impulse Hdauftreten, so daß die
Abgabezeitgebung des Zählers 34 synchron zum Auftreten der originalen Hsync-Impulse Hd verläuft.
Der Ausgangsschaltkreis 33 erhält jeweils Ausgangssignale von der Hsync-Erfassungsschaltung 30 und von
der ersten und der zweiten Ergänzungsschaltung 31 bzw. 38 und ist so ausgelegt, daß er einen der drei
Eingangsimpulse ausgibt. Ein solcher Schaltkreis kann leicht aus Torschaltungen aufgebaut werden.
Anhand ds' in F i g. 9 und 10 dargestellten Zeitimpuisabläufe
wird nun der Betrieb der in Fig. 7 gezeigten Hsync-Steuerschaltung erläutert. Es sind jeweils in der
obersten Zeile von Fig. 9 und 10 von der Hsync-Erfas·
«o sungsschaltung 30 aufgenommene Hsync-Impulse a. b. c.
d und c gezeigt. In Fig. 9 zeigen die gepunktet angedeuteten Stellen b und c, daß die entsprechenden
Impulse ausgefallen sind. Der Impuls d ist deshalb strichpunktiert, um anzudeuten, daß dieser tatsächlich
nicht in dem Ausgangssignal der Hsync-Erfassungsschaltung 30 enthalten ist, obwohl der Impuls d\n dem
daran anliegenden zusammengesetzten Synchronsignal Sc enthalten war. In der zweiten Zeile stellt jeweils der
Impuls b' das Ausgangssignal der ersten Ergänzungsschaltung 31 dar. während die dritte Zeile das Torsignal
zum Steuern des Tores im Ausgangsschaitkreis 33 ist. In der vierten Zeile sind Impulse ?.". b". c". d" und e"
dargestellt, die Ausgangssignale der zweiten Ergänzungsschaltung 38. d. h. Ausgangssignale des Decoders
35 in F i g. 8 sind, während die fünfte Zeile ein Torsignal zum Steuern eines weiteren Tors im Ausgangsschaltkreis
33 ist. In der sechsten Zeile sind (Fig.9) als
Ausgangssignal des Ausgangsschaltkreises 33 Impulse a. b', c", d" und e dargestellt. Die in der vierten Zeile
dargestellten Impulse sind jeweils mit (a) versehen, um anzuzeigen, daß es sich um die Ausgangsimpulse der
zweiten Ergänzungsschaltung 38 handelt, die durch den 1/168-Zähler 34 nach Rückstellung durch einen
Rücksteiürnpuls erzeugt werden, dessen Zeitpunkt auf
einem erfaßten Hsync-Impuls beruht mit dem in Klammern angegebenen Zeichen.
Es ergibt sich also aus der vierten Zeile der Fig.9,
daß die Impulse a". b". c" und d" der zweiten
Ergän/ungsschaliung 38 mil dem ursprünglichen 1 Isynelinpuls
;; in der ersten /eile synchron sind, während der
Impuls c"synchron mit dem originalen Msync-Impuls c
ist. Obwohl der Original-Impuls d an die I isync-Erfassungsschaltung
30 angelegt ist. wird er, wie bereits beschrieben, nicl.t von dieser ausgegeben und der
Zahler 24 wird nicht durch diesen Originalimpuls d
zurückgestellt, sondern durch den Impuls d" vom Decoder 35. Nur wenn zwei aufeinanderfolgende
originale Hsync-Impulse an der Hsync-Erfassungsschallung
30 ankommen, wird der Zähler 34 durch den /.weilen ankommenden Impuls als Signal Hd, d.h. in
diesem Fall durch den Impuls e auf 0 zurückgestellt. Mit anderen Worten, es wird angenommen, daß die von der
Hsync-Erfassungsschaltung 30 aufgenommenen Hsync-Impulse
nur dann korrekte Impulse sind, wenn zwei aufeinanderfolgende Hsync-Impulse erfaßt werden.
Bei dem Ausgangsschaltkreis 33 werden die Aus-
Bei dem Ausgangsschaltkreis 33 werden die Aus-
ucf crsicn ÜMU ücf /.Vvciicn
schaltung 31 bzw. 38 entsprechend den Torsignalen in
der dritten und fünften Zeile in F i g. 9 durchgelassen, die durch die Erfassung des Ausgangsimpulses b' der ersten
Ergänzungsschallung 31 erzeugt werden. Das Tor für das Ausgangssignal der ersten Ergänzungsschaltung 31
bleibt für einen bestimmten Zeitraum nach dem Auftreten des Impulses b' gesperrt, und das weitere Tor
für das Aiisgangssignal der zweiten Ergänzungsschaltung
38 wird gleichzeitig geöffnet. Durch diese Anordnung kann der Ausgangsschaltkreis 33 die in der
sechsten /.'ile der Fig.9 gezeigten Ausgangssignale
abgeben.
Fig. 9 beschreibt den Betrieb der Schaltung nach Fig. 7 anhand eines Beispiels, bei dem ein Ausfall von
Hsync-Impulsen aufgetreten ist. In Fig. 10 ist in der
ersten Zeile der Fall angenommen, daß der Zeitabstand zwischen aufeinanderfolgenden Hsync-Impulsen größer
als dem vorbestimmten VVeri entsprechend ist. und dünn
kann die Länge des Torsignals für das Ausgangssignal der zweiten Ergänzungsschaltung 38 gegenüber der
Darstellung in Fig.9 verkürzt werden. wie die fünfte
Zeile in Fig. 10 zeigt. Durch Festsetzen einer geringeren Länge des Γ.ι.-signals wird verhindert, daß
der durch das Rückstellen des Zählers 34 durch den originalen Hsync-Impuls derzeugte Impuls d (d)durch
den Ausgangsschaltkreis 33 durchgelassen w ird.
Als weiteres Verfahren zum Verhindern derartiger unerwünschter Phänomene kann ein Impulsgenerator
verwendet werden. der in Abhängigkeit von den Ausgangsimpulsen der zweiten F.rgänzungsschaltung 38
arbeitet. Die Ausgangsimpulse des Impulsgenerators können so auf den Torkreis für die zweite Ergänzungsschaltung 38 gegeben werden. daß ein Ausgangsinipuls
der zweiten Ergänzungsschaltung 31 während eines bestimmten Zeitraums von beispielsweise 20 us nach
Abgabe eines vorhergehenden Impulses gesperrt oder zurückgewiesen wird. Die sechste Zeile in Fig. 10 zeigt
diese Torimpulse zum Sperren der Ausgangsimpulse der zweiten Ergänzungsschaltung 38. Die erste bis
vierte Zeile 6 in Fig. 10 entsprechen den jeweiligen Zeilen in Fig.9. während die siebte Zeile das
Ausgangssignal des Ausschaltkreises 33 entsprechend der sechsten Zeile in F i g. 9 zeigt.
Die in Fig. 7 schematisch dargestellte erste Ausführung
der Hsync-Steuerschaltung wird nun anhand des detaillierten Schaltbildes nach F i g. 11 unter Zuhilfenahme
der Zeitablaufdarstellung F i g. 12 näher besprochen.
In F i g. 11 ist ein Differenzierglied 50 dargestellt, das in
Abhängigkeit von dem sn Klemme 2t anliegenden /usammengesct/ien Synchronsignal .Vc-(sieht. Zeile |.i)
der Fig. 12) arbeitet, und es wird in ihm der Differentialimpuls 50,i (Zeile (b)) aus der Fiihrungskante
der Impulse im zusammengesetzten Synchronsignal >V
'' erzeugt. Zwar ist das Differenziergiied 50 bei der tatsachlichen Schaltanordnung nicht notwendig, es ist
jedoch zur Beschreibung des Schaltbetriebes nützlich.
Der Grundgedanke, der der Erfassung, dem Schutz
und dem Einsetzen von Hsync-Impulsen in der in Fig. Il gezeigten Anordnung zugrundeliegt, isi rollender:
Falls ein nachfolgender Differentuilinipul·. iO.il
innerhalb eines diirzcri Zeitraumes 2J /■/ erfaßt w ι :\\. der
von dem Zeitpunkt abläuft, an dem ein Zeitraum H-AH
nach der Erfassung eines vorhergehenden, von einen Hsync-Impuls im zusammengesetzten Swiehronsiginl
Sc" abgeleiteten Differentialimpuls 50.7 abgelaufen is1..
wird angenommen, daß der erfaßte Differentiaiinipnls
50.7 zum richtigen Zeitpunkt erfolgt, um einen
Il I I L. ' · -1'
Γ~\" CC
» ' ..-.I.
-° 50;/ auszugeben.
Dabei kann ΔΗ so festgesetzt werden. daß es der
Zeitänderung entspricht, die in dem wiedergegebenen
zusammengesetzten Synchronsignal 5t' infolge der
Ceschwindigkeitsänderungen des Magnetbandes im
:5 VTR auftritt, z. B. kann AH einige Prozente ties Wertes
A/betragen.
Andererseits wird, wenn der folgende Dilferentialimpuls
5O.?l nicht innerhalb des Zeitintervalls 2ΛΠ.
(entsprechend ± JH1Jerfaßt wird, der zu dem Zeitpunkt
jo beginnt, in dem ein Zeitraum Η—Λ H seit der Erfassung
des vorherigen Differentialimpulses 50.) abgelaufen ist.
angenommen, daß dieser Ausfall durch einen \TR-Schräglauffehler
verursacht wird, in diesem Fall wird ein erster L'rgänzungs-Hsvnc-Impuls zu diesem /en·
f~> punkt ausgeben, und dann wird die Erfassung ties
nächstfolgenden Diffcrentialimpulses 50.7 \or dem Zeitpunkt begonnen, an dem ein Zeitraum H-AH
abgelaufen ist. durch Messen der Zeil vom Erfassungszeitpunkl
des ersten Ergänzungs-Hsync-Impulses.
w Falls ein folgender Differentialimpuls 50.7 nicht
innerhalb eines vom Ablauf des Zeitrauir", H-AH
beginnenden Zeitraumes 2AH erfaßt wird, wird ein
zweiter Ergänzungs-Hsync-Impuls ausgegeben, und
dieser Vorgang wiederholt sich. Wird ein folgender
■·ϊ Differentialimpuls 50a innerhalb eines Zeitraumes
H-A/-/erfaßt, kehrt die Hsync-Steuerschaltung zu dem
Zustand zurück, bei dem normale Hsync-Impulse erzeugt werden. und zwar von dem Erfassungszeitpunkt
eines auf den ersten erfaßten Differentialimpuls 50.7 folgenden Differentialimpuls 50a.
Γη Fig. 11 sind UND-Glieder 51 und 52 sowie Rückstell-Flip-Flop 53. 54 und 55 dargestellt. Es wird
dabei angenommen, daß die Flip-Flop 53, 54 und 55 mit positiven Impulsen betätigt werden. Zählschaltungen
56. 57, und 58 sind so aufgebaut, daß sie jeweils mit
einem Zähler und einem Decoder versehen sind, welche einen positiven Impuls gemäß einem festgesetzten
Zählinhalt des Zählers ausgeben. Jeder Zähler in den Zählschaltungen 56, 57 und 58 ist mit einer Rückstellklemme
R versehen, die bei einem positiven Impuls eine
Rückstellung auf 0 bewirkt.
In Fig. 12 sind die Hsync-Impulse im zusammengesetzten
Synchronsignal Sc in Zeile (a) mit Zählzahlen #1. # 2. #3 ... zur Unterscheidung versehen. Der in
Teile (b) erscheinende Differentialimpuls 50a entsprechend #1 vom Differenziergiied 50 wird durch die
beiden UND-Glieder 51 und 52 durchgelassen und erscheint in Zeile (h) bzw. in Zeile (k) als impuls 51Ia bzw.
52;/. Der durch das UND-Glied 52 durchgelassene
Differential!.npiils 52;/ gelangt über ein ODER-Glied 61,
Zeile (I). zu einem monostabilen Multivibrator 60 und triggert diesen, so daß dieser zum Zeitpunkt t 1 einen als
Hsync-Impuls dienenden Ausgangsimpuls abgibt.
Der Differentialimpuls 50a stellt die Flip-Flop 53, 54 und 55 zurück und deshalb werden das erste und das
zweite UND-Glied 51 bzw. 52 unmittelbar nach dem Zeitpunkt t 1 gesperrt. Die Öffnungszeiten des UND-Gliedes
51 sind in Zeile (g), die des UND-Gliedes 52 in Zeile (j) jeweils durch den oberen Pegel gezeigt.
Das Flip-Flop 54 wird zum Zeilpunkt f2 durch das
Ausgangssijnal der Zählschaltung 57, Zeile (e) gesetzt
und sein Ausgangssignal. Zeile (f) liegt als Signal 54a als eine UND-Bedingung an dem UND-Glied 51 an. Zum
Zeitpunkt 13 werden durch das in Zeile (c) der Fig. 12
gezeigte Ausgangssignal der Zählerschaltung 56 die r!i|)-rlop 53 um' 55 geseizi, wobei das Ausgangssignai
53a. Zeile (d) des Flip-Flop 53 die weitere UND-Bedingung
für das erste UND-Glied 51 ergibt, während das Ausgangssignal 55a, Zeile (j), des Flip-Flop 55 die
UND-Bedingung für das zweite UND-Glied 52 ergibt.
Zum Zeitpunkt /4 wird ein Diiferentialimpuls 50a,
entsprechend dem I Isync-Signal # 2 Ober das erste und
zweite UND-Glied 51 und 52 und das ODER-Glied 61 an den monostabilen Multivibrator 60 weitergegeben
und triggert diesen in der gleichen Weise, wie es mit dem dem Hsync-Signal # 1 entsprechenden Differentülimpuls
50a beschrieben wurde. Damit gibt der monostabile Multivibrator 60 einen Hsync-Impuls zum
Zeitpunkt 14 aus.
Aus dieser Beschreibung ergibt sich, daß die Zählerschaltung 56 den genannten Zeitraum Η—ΔΗ
festsetzt oder definiert, während die Zählerschaltung 57 dafür sorgt, daß der Differentialimpuls 50a vor dem
Ablauf des Zeitraums H-A-.Werfaßt und aufgenommen
werden kann. bzw. bei dem Auftreten eines Schräglauffehlers eingesetzt wird.
Falls die originalen Hsync-Impulse in dem zusammengesetzten
Synchronsigna! vorhanden, d. h. nicht ausgefallen sind, tritt jeder aufgrund des originalen Hsync-lmpulses
erzeugte Differentialimpuls 50a in einem kurzen Zeitabschnitt um den Erscheinungszeitpunkt des Ausgangsimpulses
der Zählerschaltung 56 auf. Da der monostabile Multivibrator 60 durch diese Differentialimpulse
50a getriggert wird, werden die Hsync-Impulse der Reihe nach von dem monostabilen Multivibrator 60
ausgegeben.
Falls jedoch aus irgendeinem Grunde einige Hsync-Impulse aus dem zusammengesetzten Synchronsignal
Sc ausgefallen sind, werden durch das Differenzierglied
50 keine Differentialimpulse 50a ausgegeben. Um die ausgefallenen Hsync-impulse einzusetzen, arbeitet die
Schaltanordnung nach F i g. 11 auf folgende Weise, wobei angenommen ist, daß der zum Zeitpunkt Π
erwartete Hsync-Impuls ausgefallen ist, siehe Zeile (a) in Fig. 12.
Nach der Erzeugung eines Hsync-Impulses durch den
monostabilen Multivibrator zum Zeitpunkt f 4 erscheint zum Zeitpunkt r 5 der Ausgangsimpuls der Zählerschaltung
57, Zeile (e), setzt das Flip-Flop 54. so daß ein Ausgangssignal 54a, Zeile (f). erzeugt wird. Zum
Zeitpunkt 16 werden die Flip-Flop 53 und 55 durch den
Ausgangsimpuls der Zählerschaltung 56 gesetzt und die UN D-Zustände für das erste und das zweite UN D-Glied
51 und 52 durch die jeweiligen Ausgangsimpulse 53a und 55a der genannten Flip-Flop hergestellt. Da jedoch
der originale Hsync-Impuls, der zum Zeitpunkt r7 auftreten soll, im zusammengesetzten Synchronsignal
Sc fehlt, wird auch durch das Differenzierglied 50 kein Differeritialimpuls 50a zu diesem Zeitpunkt erzeugt.
Damit tritt kein Ausgangsimpuls 51a brir.i ersten
UND-Glied 51 auf. Zeile (h). so daß das Flip-Flop 53 gesetzt bleibt. Die Flip-Flop 54 und 55 werden beide
durch den Ausgangsimpuls der Zählerschaltung 58, Zeile (i), zum Zeitpunkt 18 zurückgestellt, und damit das
erste und das zweite UND-Glied 51 und 52 gesperrt. Ό Gleichzeitig dient der Ausgangsimpuls der Zählerschaltung
58 über das ODER-Glied 61 als Triggerimpuls für den monostabilen Multivibrator 60 und dieser gibt einen
orsten Ergänzungs-Hsync-Impuls zum Zeitpunkt r8aus.
Die Zählerschaltung 58 arbeitet damit als Zähler zum is Abmessen des erwähntpn Zeitraums oder Zeitintervalls
2ΔΗ. Die Flip-Flop 54 und 55 haben, wie Fig. 11 zeigt,
noch zweite Rückstell-Eingänge für den Ausgangsimpuis 52.1. Zeile (fc) der F i g. 12. des zweiten UND-Gliedes
52. und die Zählerschaltung 58 wird durch den Ausgangsimpuls 55b beim Rückstellen des Flip-Flop 55
zurückgestellt. Die Zählerschaltung 58 erzeugt einen Ausgangsimpuls, wenn eine vorbestimmte Taktzahl der
Haupttaktimpulse CLKm abgezählt ist, und dieser Ausgangsimpuls gelangt über das ODER-Glied 61 zum
monosuibilen Multivibrator 60 als Triggerimpuls. Der
Ausgangsimpuls der Zählerschaltung 58 wird, wie bereits angeführt, an die Rückstell-Eingänge der
Flip-Flop 55 und 54 angelegt.
Zum Zeitpunkt /9 gibt die Zählerschaltung 57 einen Ausgangsimpuls ab und setzt damit das Flip-Flop 54. Da
zu diesem Zeitpunkt das Flip-Flop 53 gesetzt ist, wird das erste UND-Glied 51 von diesem Zeitpunkt f 9 ab für
einen Impuls 50adurchlässig,d. h. zwei UND-Bedingungen
sind vorhanden, und dieser Zeitpunkt r9 liegt vor
dem Ablauf des Zeitintervalls H-AH, siehe Zeile (g).
Bei diesem anhand der Fig. 12 erläuterten Vorgang
kann das erste Glied 51 vor dem Ablauf des Zeitraums H-AHin der gleichen Weise geöffnet werden, obwohl
angenommen wurde, daß der Original-Hsync-Impuls,
der zum Zeitpunkt f 7 ausgefallen ist, und das gilt auch
dann, wenn der eigentlich erwartete originale Hsync-Impuls infolge eines Schräglauffehlers in der Zv't vor-
oder rückverschoben wurde, so daß der Zeitabstand zwischen aufeinanderfolgenden Hsync-Impulsen verkürzt
oder verlängert wurde, da der dem verschobenen Hsync-Impuls entsprechende Differentialimpuls nicht
innerhalb eines Zeitraumes 2AH erfaßt wurde, wenn er auch. d. h. zu einem anderen Zeitpunkt, erzeugt wurde.
Es ist notwendig, das erste UND-Glied 51 vor dem Ablauf des Zeitraums H-AH zu öffnen, da die Lage
oder der Auftrittszeitpunkt des einem Original-Hsync-Impuls # 3 entsprechenden Differentialimpulses 50a
gegenüber der in Zeile (b) in Fig. 12 eingezeichneten
Lage des Zeitimpulses verschoben sein kann.
Obwohl der dem Hsync-Impuls #3 entsprechende Differentialimpuls 50a zum Zeitpunkt 110 auftritt und durch das erste UND-Glied 51 weitergegeben wird. Zeile (h), kann er das zweite UND-Glied 52 nicht durchlaufen, da die zusätzliche UND-Bedingung des zweiten UND-Gliedes 52 wegen der Rückstellung des Flip-Flops 55 nicht erfüllt ist Außerdem ist die Zählerschaltung 58 zum Zeitpunkt 110 im Rückstellzustand, so daß sie kein Ausgangssignal abgibt. Dementsprechend erscheint zürn Zeitpunkt 110 kein Triggerimpuls für den monostabilen Multivibrator 60 durch das ODER-Glied 61.
Obwohl der dem Hsync-Impuls #3 entsprechende Differentialimpuls 50a zum Zeitpunkt 110 auftritt und durch das erste UND-Glied 51 weitergegeben wird. Zeile (h), kann er das zweite UND-Glied 52 nicht durchlaufen, da die zusätzliche UND-Bedingung des zweiten UND-Gliedes 52 wegen der Rückstellung des Flip-Flops 55 nicht erfüllt ist Außerdem ist die Zählerschaltung 58 zum Zeitpunkt 110 im Rückstellzustand, so daß sie kein Ausgangssignal abgibt. Dementsprechend erscheint zürn Zeitpunkt 110 kein Triggerimpuls für den monostabilen Multivibrator 60 durch das ODER-Glied 61.
In diesem Fall wird ein Ausgangssignal einer Zähierschaltune 38. die der zweiten Ersänzunpsschal-
tung 38 in F i g. 7 entspricht und durch den Ausgangsimpuls 52a des zweiten UND-Gliedes 52 rückgestellt wird,
als zweiter Ergänzungs-Hsync-Impuls benutzt. Die
Zählerschaltung 38 enthält, wie mit Bezug auf F i g. 8 beschrieben, einen freilaufenden Zähler 34.
Nachdem der Differentialimpuls 50a entsprechend dem Original-Hsync-Impuls # 3 zum Zeitpunkt 110
erfaßt wurde, werden Differentialimpulse entsprechend den Original-Hsync-Impulsen # 4 und # 5 in der
gleichen beschriebenen Weise erfaßt, wie es anhand des Betriebsablaufs vom Zeitpunkt 11 bis zum Zeitpunkt 15
beschrieben wurde.
In Fig. 11 ist außerdem noch eine Erzeugerschaltung
62 für ein Ausgangsschaltsignal und ein Ausgangsschaltkreis 63 gezeigt. Diese beiden Kreise 62 und 63
entsprechen im wesentlichen dem Ausgangsschaltkreis 33 in Fig.7. Der Schaltkreis 63 wählt aus den
Eingangssignalen, die vom monostabilen Multivibrator 60 und von der Zählerschaltung 38 abgegeben
werden, e;n DurchiaSsignai 26a aus entsprechend einem
Schaltsteuersignal 62a. das durch die Erzeugerschaltung 62 für das Schaltsteuersignal abgegeben wird.
Die Erzeugerschaltung 62 erhält als Eingänge die Ausgangssignale des Flip-Flop 53, Zeile (d), und der
Zählerschaltung 57 als Information für die Schalt-Zeitgebung.
Da das Flip-Flop 53 nach dem Zeitpunkt r6 einige Zeit gesetzt bleibt, wenn kein Differentialimpuls
50a innerhalb eines Zeitraumes 2ΔΗ erfaßt wurde, wie
Zeile (d) der Fig. 12 zeigt, wird ein Schaltsteuersignal
erzielt durch Benutzung dieser Tatsache durch Speichern der Schaltinformation unter Benutzung des
Ausgangssignals der Zählerschaltung 57.
Das Steuersignal 62a für den Ausgangsschaltkreis is.'
in Zeile (o) in Fig. 12 dargestellt und der Ausgangsschaitkreis
63 läßt das Ausgangssignal des monostabilen Multivibrator 60 durch, wenn das Steuersignal 62a hoch
ist. während der Ausgangsimpuls der Zählerschaltung 38 durchgelassen wird, wenn 62a niedrig ist. Das
Ausgangssignal der Steuerschaltung 63 wird als Hsync-Impulszug 2t>a, siehe Zeile (p), ausgegeben. In
diesem Hsync-Impulszug 26a sind erste und zweite Ergänzungs-Hsync-Impulse enthalten, und es ist deswegen
zu erkennen, daß das Hsync-Impulszugsignal 26;;
stabiler ist als die originalen Hsync-Impulse im zusammengesetzten Synchronsignal Sc.
Obwohl die in F i g. 11 dargestellte Schaltung bei den
üblichen Betriebsbedingungen zufriedenstellend arbeitet, können unerwünschte Phänomene auftreten, wenn
die Hsync-Impulse um den Zeitraum H/2 von ihren erwarteten korrekten Auftrittszeitpunkten unter besonderen
Bedingungen verschoben sind, nämlich
(1) falls ein Schräglauffehler relativ großen Ausmaßes.
z.B. von mehr als 15ns in der Umgebung eines
Vsync-Impulses aufgetreten ist.und
(2) falls Rauschen mit einer gegebenen Verteilung in das zusammengesetzte Synchronsignal Sc in der
Umgebung des Vsync-Impulses eingemischt wurde oder das Synchronsignal mit einer bestimmten
Verteilung ausgefallen ist.
Diese unerwünschten Phänomene treten in der Nachbarschaft des Vsync-Sign;ils in beiden erwähnten
Fallen (I) und (2) auf. und das kommi daher, daß ein
Ausgleichsimpuls (equalizing pulse) in Nachbarschaft zum Hsync-Impuls fehlcrhafterwcise beim Auftreten
von Schräglauffehlern und/oder Rauschen erfaßt wird, weil die die Ausgleichsimpulse zu dem zusammengesetzten
Synchronsignal Sein der Nähe des Vsync-Impulses in einem Zeitraum von H/2 eingesetzt wurden.
Das wird nachfolgend anhand der Fig. 13 bis 16
besprochen. Fig. 13 zeigt Impulsabläufe in der Umge-
bung des im zusammengesetzten Synchronsignal Sc enthaltenen Vsync-Impulses beim Zustand des Umschaltens
vom ungeraden Halbbild zum geraden Halbbild beim Umschalten der zwei rotierenden Köpfe
eines VTR. Die Zeilen (a) bis (d) der Fig. 13 bis 16 sind
beispielsweise Darstellungen für den Fall eines normalen zusammengesetzten Synchronsignals Sc die Zeilen
(e) bis (h) der Fig. 13 und 14 sind erläuternde
Darstellungen für den Fall, daß im zusammengesetzten Synchronsignal eine Komprimierung (Schrumpfung)
■'5 infolge eines Schräglaufwinkels auftritt, und die
Wellenformen (i) bis (1) in Fig. 13 und 14 zeigen den Fall, daß eine Dehnung infolge eines Schräglauffehlers
in dem zusammengesetzten Synchronsignal besteht
In Fig. 14 sind Beispiele des Schaltbetriebs vom
2» geraden Halbbild zum ungeraden Haibbiid gezeigt,
während Fig. 15 Schaltvorgänge vom ungeraden zum
geraden Halbbild zeigt. Die Zeilen (e) bis (h) in F i g. 15 zeigen den Betrieb für den Fall, daß Rauschen mit
bestimmter Verteilung in das zusammengesetzte SynchroRsignal Sc eingemischt wurde, ebenso Zeilen (e) bis
(h) in Fi g. 16. Die Zeilen (i)bis(I)der Fig. 15dienen zur
Erklärung des Betriebs für den Fall, daß ein Anteil des zusammengesetzten Synchronsignals Sc in bestimmter
Verteilung ausgefallen ist, ebenso wie Zeilen (i) bis (I) der Fig. 16. Fig. 16 zeigt dabei Zeitabläufe in der
Umgebung des Vsync-Signals zur Erklärung des
Schaltbetriebs vom ungeraden Halbbild zum geraden Halbbild.
In den F i g. 13 bis 16 zeigen die Zeilen (a). (e) und (i)
jeweils das zusammengesetzte Synchronsignal Sc. die Zeilen (b). (f) und (j) das erzeugte Hsync-Signal. die
Zeilen (c), (g) und (k) die Impulsverteilung Vsync und die Zeilen (d),(h) und (I) das Einsetz-Vsync-Signal.
Die in den Zeilen (c). (d), (g). (h). (k) und (I) der F i g. 13
*° bis 16 punktiert eingezeichneten Impulse dienen zur
Vorbereitung des Datenabrufs und werden als Datenabruf-Siartimpulse
bezeichnet. Jeder Datcnabruf-Startimpuls wird mit einem vorbestimmten Abstand nach dem
Vsync-Impuls (d.h. dem durch die Verteilung sich
«5 ergebenden Vsync oder dem Einsetz-Synchron-Vsync-Impuls)
erzeugt, wobei der Vsync-Impuls von der Ausgangsklemme 28 in Fig. 2 abgenommen ist. Fiine
Signalverarbeitung von PCM-Signalen wird so ausgeführt,
daß der PCM-Datenabruf unter Benutzung eines zuerst erscheinenden Hsync-Impulses nach der Erzeugung
des Datcnabruf-Startimpulses als Referenz begonnen wird und der Abrufvorgang wird beendet, wenn
eine bestimmte Anzahl von Hsync-Impulsen gezählt ist.
wobei die bestimmte Anzahl ausgedrückt werden kann als (Zahl der Steuersignalblöcke= I) + (Zahl der
Datenworte = 245). Dabei ist das Steuersignal ein Signal, das eine Information trägt, die die Wiedergabeart
oder Decodierart des PCM-Signals anzeigt. Da die PCM-Datcn in dieser Weise abgerufen wcrdea tritt
eine Störung der Anordnung oder Reihenfolge der durch ein Verschachtelvcrfahrcn verarbeiteten wiedergegebenen
Daten auf. sobald der Datenabruf-Startimpuls unerwünscht von seinem richtigen Zeilpunkt
verschoben oder der Hsync-Impuls fehlerhafterweise erzeugt wird, wodurch unnormale Tonwerte entstehen.
In den Zeilen (a) der F i g. 13 bis Ib ist C'dcr erwähnte
Steucrsignalblock und I. 2. 3, 4 ... sind die Datenworte.
Das Steuersignal enthält die zur Wiedergabe oder
Decodierung der Datenworte notwendige Information.
In F i g. 13 zeigt Zeile (e) einen Zustand, bei dem ein
Anteil des zusammengesetzten Synchron-Signals Sc durch einen Schräglauffehler geschrumpft ist. Die
erzeugten Hsync-Signale bei diesem Zustand sind in Zeile (f) gezeigt, die Stellung der Vsync-Verteilung in
der Zeile (g) und die Stellung der Einsetz-Vsync-Signale
in Zeile (h). Die Zeile (e) is ist so dargestellt, daß das zusammengesetzte Synchron-Signal Sc vor dem Auftreten
des Schräglauffehlers nach rechts verschoben ist, so to daß ein Vergleich mit der Normalstellung in den Zeilen
(a) bis (d) erleichtert wird.
Es wird nachher beschrieben, daß der erzeugte Hsync-Impuls in Zeile (f) um die Zeitlänge H/2
gegenüber dem normalen Hsync-Impuls in Zeile (b) beim Auftreten einer Schrumpfung infolge Schräglauffehlers
verschoben ist. Ein Hsync-Impuls Pl in Zeile (e) der Fig. 13 kann nicht erfaßt werden, da der
Zeitabstand zwischen Pi und dem vorhergehenden Hsync-Impuls infolge des Schräglauffehlers verringert
ist und deshalb wird ein erster Ergänzungs-Hsync-Impuls
Pr I ausgegeben.
Auch ein Ausgleichsimpuls P3 kann nicht erfaßt werden, obwohl das Ziel besteht, ihn abzurufen, so daß
ein zweiter Ergänzungs-Hsync-Impuls Pr2 ausgegeben
wird. Dann wird, wenn ein Zeitabstand von der Erfassung des Impulses P4 bis zur Erfassung eines
Impulses P6 abgezählt wurde, der Impuls P6 abgeholt, da der gezählte Zeitabstand genau H entspricht. Da
jedoch der zweite Ergänzungs-Hsync-Impuls Pr2i bereits kurz vor dem Durchlassen des Impulses P6
ausgegeben wurde, wird auch ein weiterer Hsync-Impuls
gleichzeitig mit der Anfangskante eines Impulses Pl ausgegeben. Die auf diese Weise erzeugten, in der
Zeile (0 der Fig. 13 dargestellten Hsync-Impulse sind
gegenüber den Hsync-Impulsen in Zeile (b) der Fig. 13
um den Abstand HIl verspätet. Deshalb kann der originale Synchronimpuls PS selbstverständlich nicht
abgeholt werden, wegen der Abwesenheit des Ausgleichsimpulses
nach der Vertikal-Austastlücke und «o deswegen werden ein erster Ergänzungs-Hsync-Impuls
PrII und ein zweiter Ergänzungs-Hsync-Impuls Pr22
ausgegeben.
Als nächstes wird ein Impuls /'9 erfaßt und der Abstund /um Impuls PIO gemessen, während mittler- 4S
weile ein /weiter Ergän/iings-Msync-lmpuls Pr 23
ausgegeben wurde, und es wird erfaßt, daß der Abstand
gleich //ist. So wird der Impuls P 10 abgeholt, um einen
/weiten Ergänzungs-Hsync-Impuls Pr24 synchron zum
Impuls P 10 auszugeben. Nach dem Impuls P 10 werden M
Hsync-Impulse synchron mit den originalen Hsync-Impulsen des zusammengesetzten Synchronsignals Sc
erzeugt.
Wenn das Hsync-Signal auf diese Weise erzeugt wird,
wird, obwohl die Lage des Datennbruf-Startimpulscs d:c
gleiche wie im Normalfall ist. wenn das durch den Dauerausgangsüberwachungskreis 25 in F i g. 2 ausgegebene
Vsync-Signal durch das Aufzeichnungs-Vsync-Signal erzeugt wurde, danach ein extra Hsync-Impuls
zusätzlich erzeugt, so daß sich eine Verwirrung der
Datenabruf-Reihenfolge ergibt. Falls der vom Daucrausgangsüberwachungskreis
25 ausgegebene Vsync-Impuls durch das Einsetz-Vsync-Signal erzeugt wurde,
stimmt glücklicherweise die Anzahl der Hsync-Impulse.
obwohl die Lage des Datenabruf-Startimpulses wegen der Verzögerung des Hsync-Signals um /7/2 ebenfalls
um H/2 hinter dem richtigen Zeitpunkt ist.
Ls wird nun mit Bezug auf die Zeilen (i) bis (I) der
F i g. 13 der Fall beschrieben, daß ein Impulsabstand bei
einem Teil des zusammengesetzten Synchron-Signals 5c infolge eines Schrägiauffehlers gedehnt wurde. Zeile
(i) zeigt das zusammengesetzte Synchron-Signal Sc mit dieser Dehnung, Zeile (j) zeigt die Erzeugung der
Hsync-Impulse in diesem Zustand, Zeile (k) ist das Aufzeichnungs-Vsync-Signal und Zeile (1) das Einsetz-Vsync-Signai.
In Zeile (i) ist das zusammengesetzte Synchronsignal 5c vor dem Auftreten des Fehlers nach
links verschoben, so daß ein Vergleich mit der Normalstellung der Impulszüge der Zeilen (i) bis (1) mit
denen in Zeilen (a) bis (d) erleichtert ist.
Beim Auftreten der Dehnung des zusammengesetzten Synchronsignals Sc erhält das erzeugte Hsync-Signal
die Form, die in Zeile (j) in Fig. 13 darges'»llt ist,
und dieser Fall wird nachfolgend beschrieben. Der Original-Hsync-Impuls Pl in Zeile (i) der Fig. 13 kann
nicht abgeholt werden, da der Zeitabstand zwischen diesem Impuls und dem vorangehenden Hsync-impuls
infolge des Fehlers übermäßig lang ist und deshalb wird ein erster Ergänzungs-Hsync-Impuls Prji in der
dargestellten Weise ausgegeben. &ann wird ein Ausgangsimpuls P2 erfaßt und zunächst ein zweiter
Ergänzungs-Hsync-Impuls Prj2 zunächst ausgegeben. Es wird dann der Abstand zum Impuls P4 gemessen und
erkannt, daß er genau H beträgt, so daß ein zweiter Ergänzungs-Hsync-Impuls Pr/21 synchron zum Impuls
P4 ausgegeben wird. Daraufhin werden Hsync-lmpuke
synchron mit dem Impulsen P6 und Pl der Reihe nach
ausgegeben und diese erzeugten Hsync-Impulse sind gegen die normalen Hsync-Impulse um H/2 vorgeschoben.
Nachdem beim Durchlaufen der vertikalen Austastlücke kein Ausgleichimpuls (equalizing pulse)
auftritt, werden Hsync-Impulse in der gleichen Weise wie es im Zusammenhang mit Zeilen (e) bis (h) der
F i g. 13 beschrieben wurde, erzeugt.
Nimmt man an. daß die Hsync-Impulse in der beschriebenen Weise erzeugt werden, so wird, obwohl
die Lage des Datenabruf-Startimpulses die gleiche wie im Normalfall ist, wenn der durch den Dauerausgangsüberwachungskreis
25 in F i g. 2 ausgegebene Vsync-Impuls
durch das Aufzeichnungs-Vsync-Signal erzeugt wurde, ein außerordentlicher Hsync-Impuls zusätzlich
danach erzeugt, so daß sich wieder eine Verwirrung der Datenabruf-Reihenfolge ergibt. Zusätzlich zu der
Ausgabe des durch den Dauerausgangsüberwachungskreis 25 erzeugten Vsync durch das Ein;°tz-Vsync-Signal
wird der Datenabruf-Startimpuls zu einem Zeitpunkt ausgegeben, der gegenüber der Normalstellung
um H/2 vorgeschoben ist. da der Hsync-Impuls ebenfalls um H/2 vorgeschoben ist und in diesem Fall
wird ein zusätzlicher Hsync-Impuls erzeugt, so daß sich die Verwirrung der Datenabruffolgc ergibt.
Bei den in Zeilen (a) bis (I) der Fig. 14 gezeigten
Impulszügen wird ein Problem beim Umschalten vom geradzahligen Halbbild zum ungeradzahligen Halbbild
dargestellt, und die Hsync-Impulse. die um H/2 verschoben sind, werden in der gleichen Weise wie in
Fig. 13 erzeugt. Der Verwirrungszustand der Datcnabrufreihenfolge.der
durch die Lage des Datenabruf-Startimpulses verursacht wird, ändert sich in Abhängigkeit
von der Art des Schräglauffehlers, d. h. von der Richtung
und dem Ausmaß des Fehlers. In Fig. 14 bedeuten jeweils PrI den ersten Ergänzungs-Hsync-Impuls und
Pr2den zweiten Ergänzungs-Hsync-Impuls.
Als nächstes sollen Fälle beschrieben werden, bei denen ein Rauschen mit einer bestimmten Verteilung in
das zusammengesetzte Synchronsignal 5c in Nachbar-
schaft des Vsync-Signals eingemischt wurde oder bei denen das Synchronsignal mit einer bestimmten
Verteilung ausgefallen ist, obwohl derartige Fälle äußerst selten vorkommen.
In Fig. 15 ist das Umschalten vom ungeradzahligen Halbbild zum geradzahligem Halbbild gezeigt, und Zeile
(e) zeigt das zusammengesetzte Synchronsignal, bei dem ein Rauschen mit bestimmter Verteilung in Nachbarschaft
des Vsync eingemischt wurde, die Zeile (f) zeigt die Erzeugung der Hsync-Impulse. die Zeile (g) ist
wieder das Aufzeichnungs-Vsync-Signal und die Zeile (h) das Einsetz-Vsync-Signal.
Wennn der Hsync-Impuls Pl in Zeile (e) der Fig. 15
infolge eines (geringen) Schräglauffehlers oder dergl.
nicht erfaßt wird, wird ein erster Einsetz-Hsync-Impuls '5
Pr I erzeugt und daraufhin, wenn der Erfassungsvorgang
begonnen wird, bevor der Zeitraum H-AH abgelaufen ist, um einen Impuls P2 zu entdecken, wird,
da das Rauschen Λ/l erfaßt wird, ein zweiter Ergänzungs-IJsync-Impuls PrT. ausgegeben, und gleichzeitig
wird das Rauschen NI nach einem Zeitraum H
gleichfalls erfaßt. Demgemäß wird ein zweiter Hsync-Impuls Pr2\ synchron zum Rauschen N2 unerwünschterweise
ausgegeben. Nach dem Ablauf des Zeitraums H nach dem erfaßten Rauschen N 2 kann selbstverständlich
der Impuls P4 nichl erfaßt werden und deswegen wird wieder ein erster Hsync-Impuls PrH
ausgegeben, und der Erfassungsvorgang vor dem Ende des Zeitraums Η—ΔH begonnen. So wird zufällig ein
Impuls P 5 erfaßt, der zur Ausgabe eines zweiten Ergänzungs-Hs>;.c-Impulses Pr22 führt, während der
nachfolgende Ausgleichsirnpuls Γ0 nach dem Zeitraum
H erfaßt wird. Dementsprechend werden um HIl
gegenüber der Normallage vorgev- lobene Hsync-Impulse
darauf hin in der gleichen Weise erzeugt, wie es
beim Dehnungs-Schräglauffehler der Fall ist. der im Zusammenhang mit Fi g. 13 beschrieben wurde.
In Zeile (i) der Fig. 15 ist gezeigt, daß ein Anteil des
zusammengesetzt Synchronsignals Sc in der Umgebung des Vsync ausgefallen ist. die Zeile (j) zeigt die ·">
unter dieser Bedingung erzeugten Hsync-Impulse. In diesem Fall kann, da eiii Ausfall erfolgte, der Impiiis Pl
nicht erfaßt werden. Deshalb wird ein erster Ergänzungs-Hsync-lmpuls
Pr I erzeugt. Da auch der ebenfalls ausgefallene, eigentlich folgende Impuls P2 nicht erfaßt
wird, wird ein zweiter Ergänzungs-Hsync-Impuls Pr2
ausgegeben. Danach wird ein Impuls P3 erfaßt, der /.ur
Ausgabe eines zweiten Ergänzungs-Hsync-Impulscs /V2I führt, und daraufhin wird ein /weiter Hsync-Impuls
Pr22 synchron mit einem Aiisglcichsimpuls P4 ^0
ausgegeben, da erfaßt wird, daß der Ausgleichsimpuls
einen Abstand H vom Impuls PZ besitzt. Daraufhin werden wieder zu den Impulsen der Zeile (i) synchrone,
um H/2 verschobene Impulse ausgegeben.
In Zeile (j) der Fig. 15 wird, da der zweite
Ergänzungs-Hsync-Impuls Pr22, der mit dem Impuls P 4 der Zeile (i) synchron ist und einen Abstand von dem
vorhergehenden /weiten Ergänzungs-Hsync-Impuls Pr21 von annähernd H12 (H/2 bis 5H/S) besitzt, als
ungültig angesehen wird mil Bezug auf den W/2"lmpuls» 6Θ
erzeugungskreis 27 der F i g. 2. kein /-//2-lmpuls erzeugt.
Deshalb ist der Zeitpunkt, zu dem der Einsetz-Vsync-Impuls erzeugt wird, gegen den Normalzeitpunkt (Zeile
(d) der Fig. 15) um H/2 nach hinten verschoben und
deshalb tritt derselbe Fall auf. wie bei einer Schräglauf- b5
schrumpfung mit Bezug auf F i g. 13 beschrieben.
Die Zeilen (a) bis (I) in Fig. 16 zeigen Probleme beim
Umschalten vom geradzahligen Halbbild zum um'eradzahligen Halbbild, und die erzeugten Hsync-Impulse in
Fig. 16 sind in der gleichen Weise wie in Fig. 15 um
H/2 verschoben. Bei der Rauscheinmischung. Zeilen (e) bis (h) der Fig. 16, ergeben sich die gleichen
Erscheinungen wie bei der Schräglauffehler-Dehnung der Zeilen (i) bis (1) der Fig. 14. und beim Ausfall des
Synchronsignals in bestimmter Verteilung in der Nähe des Vsync, Zeilen (i) bis (I) in Fi g. 16. ergeber sich die
gleichen Erscheinungen wie bei der Schräglaufschrumpfung, Zeilen (e) bis (h) der Fig. 14. In Fig. 16 bedeutet N
das Rauschen. Pl und P2 sind die ausgefallenen Synchronimpulse. PrI sind erste Ergünzungs-Hsync-Impulse
und Pr2 sind zweite Ergänzungs-Hsync-Impulse.
Aus dieser Beschreibung ergibt sich, daß die Schaltanordnung der ersten erfindungsgemäßen Ausführung
nach Fig. 11 noch an dem Problem leidet, daß
die Ordnung des PCM-Datenabrufs verwirrt ist. so daß unnormale Töne auftreten können, sobald ein relativ
großer Schräglauffehler in der Umgebung der Vsync-Steiie des zusammengesetzten Synchronsignais Sc
auftritt, bzw. wenn Rauschen mit einer bestimmten Verteilung eingemischt oder das Synchronsignal in
bestimmter Verteilung ausgefallen ist.
Deswegen wurde eine weitere Schaltungsausführung entwickelt, die anschließend beschrieben wird, um diese,
wenn auch relativ seltenen Probleme bei der ersten Ausführung zu beseitigen. Nach der zweiten Ausführung
werden Schrumpfen und Dehnen der Synchronsignale infolge von Schriglauffehlern und/oder Rauscheinmischung
erfaßt, und es wird dabei gleichzeitig erfaßt, ob das Halbbild gerad- oder ungeradzahlig ist. Der
Steuerbetrieb ist entsprechend der genannten Erfassung änderbar ausgelegt, so daß eine korrekte Anzahl von
Synchronimpulsen in einem Abschnitt erzeugt wird, in dem Daten vorhanden sind.
Damit die PCM-Daten in korrekter Reihenfolge abgerufen werden, ist es notwendig, die zweiten
Einsetz-Hsync-Impulse in entsprechender Weise zu verarbeiten, die zum Zeitpunkt der Rückkehr zu dem
Zustand auftreten, bei dem die erzeugten Hsync-Impulse synchron zu den anliegenden Original-Hsync-Impulsen
sind, und zwar nach dem Einsetzabstand, der der Vertikal-Austastlücke folgt.
Fig. 17 zeigt eine Tabelle mit den Einzelheiten der Verarbeitung der erwähnten /weiten Ergän/ungs-Hsync-Impulse.
Die erste Spalte in Fig. 17 »Beurteilung Schrumpfung/Dehnung« gibt die Ergebnisse einer
Beurteilung, in der erfaßt wird, ob der Abstand zwischen
durch Schräglauffehler beeinflußte aufeinanderfolgende Hsync-Impulse langer oder kürzer als A/ist. Im Falle der
Rnuschcinmischung und bei den genannten Ausfallen
des Synchronsignals sind die Verarbeitungs-Dctails die gleichen wie bei bestimmten Schräglauffehlern, wie sich
aus der Beschreibung anhand der Fig. 13 bis 16 ergibt.
Wie später beschrieben wird, kann auch überprüft werden, ob die Schrumpfung/Dehnung durch Rauschen
oder Ausfall des Synchronsignale erfolgt, mittels einer
Detektorschaltung, die die Schräglauffehler Schrumpfung/Dehnung infolge Schriiglauffchler in der gleichen
Weise beurteilt.
Eine Beurteilung, ob das Hsync-Signal gedehnt (b/w.
mit Rauschen gemischt) oder geschrumpft (bzw. durch Synchronsignalausfälle beeinflußt) ist. kann dadurch
erzielt werden, daß der Erzeugungszustand eines zweiten Ergänzungs-Hsync-Impulses (des vorletzten
Ergiinzungs-Hsync-Impulses) überprüft wird, der unmittelbar
vor der Rückkehr zum Zustand auftritt, bei dem
ί9
die erzeugten Hsync-Impulse vollständig mit den
Hsync-Inipulsen im anliegenden zusammengesetzten
Synchronsignal Sc synchronisiert sind, von dem Verwendungszustand der Ergänzungs-Hsync-lmpulse.
Diese Oberprüfung kann deswegen erzielt werden, weil der vorletzte Ergänzungs-Hsync-lmpuls synchron
mit einem Hsync-Impuls des anliegenden zusammengesetzten Synchronsignals Sc ist, wenn der Zeitabstand
zwischen aufeinanderfolgenden Hsync-lmpulsen gedehnr
wurde und im Gegensatz dazu der vorletzte Ergänzungs-Hsync-lmpuls nicht mit einem Hsync-lmpuls
des zusammengesetzten Synchronsignals Sc synchron ist, wenn ein Schrumpfen vorliegt. Wie ein Blick
auf die F i g. 11 und 12 zeigt, ist der Ergänzungszustand
der Hsync-Impulse aus dem Schaltkreis-Steuersignal 62a zu erfassen, dessen Form in Zeile (o) der Fig. 12
gezeigt ist während der Zustand der Erzeugung des vorletzten Ergänzungs-Hsync-Impulses aus dem Zählwert
der Zählerschaltung 38 beim Auftreten des Differentialimpulses 50a als Ausgangssign.il 52a des
zweiten UND-Gliedes 52 erfaßt werden kann, siehe Zeile(k)der Fig. 12.
Fig. 18 zeigt ein Blockschaltbild der zweiten Ausführung der Schaltanordnung, in der die Schrumpfung/Dehnung
des Hsync-Signals in der genannten Weise erfaßt wird.
Die in Fig. IS gezeigte Schaltung enthält zusätzlich
zu den in F i g. 2 dargestellten Kreisen einen Beurteilungskreis / für Schrumpfung/Dehnung, der strichliert
umfahren ist. Der Beurteilungskreis J umfaßt zwei UND-Glieder 74 und 75, einen Verzögerungskreis 76
und zwei Inverter 77 und 78. Der Verzögeiungskreis 76 verzögert geringfügig ein Beurteilungs-Referenzsignal
38a. siehe Zeile (d) der Fi g. 19, das durch entsprechendes
Decodieren der Ausgangsdaten der Zählerschaltung 38 erhalten wurde. Das Haupttaktimpulssignal CLKm
liegt am Verzögerungskreis 76 als Taktsignal an. Die Zählerschal· ing 38 nach Fig. 11 wird durch den als
Ausgarigsimpuls 52a des zweiten UND-Gliedes 52 anliegenden Differentialimpuls 50a zurückgestellt, und
der Verzögerungskreis 76 wird dazu benutzt, um die vor dem Rückstellzeitpunkt der Zählerschaltung 38 vorliegenden
Daten zeitweilig zu speichern.
Der Inverter 78 erhält das Aus^angssignal 62a der
Sieuersignal-F.rzeugungsschaltung 62 nach Fig. II. das
an/.eigt. ob Ergänzungs- oder Original-Hsync-Impulsc
durchgelassen werden. Bei dieser Anordnung gibt das UND-Glied 74 einen Iirpuls bei erfaßter Schrumpfung
aus. wahrend das UND-Glied 75 einen Impuls bei erfaßter Dehnung ausgibt. Es wird nun beschrieben, wie
die Beurteilung erfolgt, ob das Halbbild ungeradzahlig oder geradzahlig ist. Es sind bisher verschiedene
Verfahren zur Beurteilung dieser Halbbildeigenschaft bekannt. In der gezeigten Ausführung wird diese
Beurteilung durch Verwendung der Beziehung zwischen einem Beurteilungsimpuls 27b von der H/2-Impulserzeugungsschaltung
27 (siehe Zeile (c) der Fig. 19) und
dem Aufzeichnungs-Vsync-Signal, Zeilen (c). (g) und (k) der Fig. I 3 bis 16. bewirkt.
Die Beurteilung ergibt geradzahliges Halbbild, falls
der Bsurteilungsimpuls 27b in dem Abstand des Aiifzeichnungs-Vsync-Signals mit einer Impulslänge
von H/2 sitzt unr1 wird als ungeradzahliges Halbbild
beurteilt, falls der Beurteilungsimpuls 27b in dem Intervall eines Signal' sitzt, das gegenüber dem
Auf/eichnun£s-Vsyne-Signal um H/2 verzögert ist. Die
/weite Spalte »Beurteilung« ungerade/gerade in F-' i g. 17 zeigt die so erh. !innen Bciirteilungsergebnisse
und wie gezeigt, werden die Ergebnisse entsprechend gekehrt
Die zweite Ausführung der Schaltanordnung enthält ein gestrichelt umfaßtes Feld OE], in dem der
ungerade/gerade-Beurteilungskreis sitzt Es sind UND-Glieder
79 und 80 sowie ein Verzögerungskreis 81 vorhanden. Der Verzögerungskreis 81 verzögert das
Wiedergabe-Sync-Signal 23a um H/2, und zwar wird als
Takt das /ί/2-Impulssignal 27a verwendet. Das UND-Glied
79 gibt einen Beurteilungsimpuls für ein ungeradzahliges Halbbild ab, während das UND-Glied
80 einen Beurteilungsimpuls für das geradzahlige Halbbild abgibt
Es wird nun beschrieben, wie das Hsync-Signal 26a entsprechend den einzelnen Beurteilungen Schrumpfung/Dehnung
und gerade/gerade verarbeitet wird. Der vorletzte Ergänzungs-Hsync-lmpuls beim Rückkehren
zu dem Zustand, in dem die erzeugten Hsync-Impulse synchron mit den Hsync-Impulst-·; des anliegenden
zusammengesetzten Synchronsignals Sv nach dem der
Verteilaustastlücke folgenden Ergänzungszeitraum sind, wird entsprechend den Beurteilungsergebnissen entweder
entfernt oder belassen. Es ist deshalb ein Abstand von mehreren W-Zeiträumen bis 1OA/ von dem
Beurteilungszeitpunkt bis zur Ausführung der Verarbeitung erforderlich. Aus diesem Grunde werden die
Beurteilungsergebnisse zeitweilig gespeichert, um die in einem Zeitraum von im wesentlichen H/2 erzeugten
Hsync-Impulse entweder zu entfernen oder auszugeben
(siehe Zeile (a) der Fig.20), die danach folgen. In
Fig. 18 ist ein Flip-Flop 82 gezeigt, das die Beurteilungsergebniäse zeitweilig speichert, und das Flip-Flop
kann durch die Ergebnisse der ungerade-/gerade-Halbfeldbeurteilung zurückgestellt werden, auch wenn es
einmal durch die Ergebnisse der Schrumpfungs-/Dehnungsbeurteilung
gesetzt ist. Auf diese Weise werden die End-Beurteilungsergebnisse, die zur Verarbeitung
notwendig sind, im Flip-Flop 82 gespeichert.
Fine Zählerschaltung 84, die ein Torsteuersignal 84a
•»ο nach Zeile (b) in Fig.20 erzeugt, enthält einen durch
den verarbeiteten Hsync-Impuls zurückgestellten Zähler, der die Anzahl von Haupttaktimpulsen CLKm zu
zählen beginnt und einen Decodierer. Erforderlichenfalls kann die Zählerschaltung 84 auch durch einen
H/2- Impulserzeugungskreis 27 ersetzt werden.
Es ist ein UND-Glied 85 vorgesehen, mit welchem Hsync-Impulse. die nicht verarbeitet werden sollen,
durch das Torsteuersignal 84a gesperrt werden können. Ein Verzögerungskreis 86 arbeitet an der Abschlußkante
des verarbeitenden Hsync-Impulses, so daß er das Eingangssignal (Zeile (e) der Fig. 19) durch Verzögern
desselben mit der in Zeile (f) d^r Fig. 19 gezeigten
Zeitgebung ausgibt. Der Verzögerungskre's 86 verhindert,
daß die unmittelbar nach dem Setzen des Flip-Flop 82(Beurteilung zum Entfernen) auftretenden Hsync-Impulse
entfernt werden.
Das Torsteueri'gnal 84a und das auf diese Weise
erhaltene Ausgangssignal der Verzögerungsschaltung 86 liegen beide an dem UND-Glied 85 an, und das
Ausgangssignal des UND-Gliedes 85 ge'angt zu einem ODER-Glied 83. Das Ausgangssignal 85a des UND-Gliedes
85 erscheint am Ausgang des ODER-Gliedes 83 in der in Zeile (c) dc: F i g. ?0 gezeigten Form, wenn ein
Entfernungsvorgang stattfindet, und ist ein O-Signal,
wenn keine Entfernung stattfindet.
Aus dieser Beschreibung geht hervor, daß das erforderliche Hsync-Impulszugsignal durch die zweite
Ausführung der Schaltungsanordnung gemäß Fig. 18
erzielt werden kann.
Eine Abweichung oder Verschiebung der Hsync-Impulse
infolge einer bestimmten Rauschverteilung kann unter Benutzung einer Schaltung mit einem relativ
einfachen Aufbau verhindert werden, wie sie Fig. 21
zeigt. In F i g. 21 ist der VTR 10 gezeigt, an den sich ein
Datenabtrennkreis 98 anschließt, der die Digitaldaten aus dem wiedergegebenen Signal des VTR IO ableitet.
Es sind Tiefpaßf'ltcr 90 und 91 vorgesehen, während die
Eingangsklemme 21. das Schieberegister 22 und die Hsyne-Erfassungs- und -Steuerschaltung die entsprechenden
Elemente aus Fig. 18 sind. Das erste Tiefpaßfilter 90 ist in der Übertragungsleitung eines
Signals vorgesehen, von dem das zusammengesetzte Synchronsignal Sc noch nicht abgetrennt ist, während
das zweite Tiefpaßfilter 91 in der Übertragungsleitung für das zusammengesetzte Synchronsignal 5c· nach
einem Synchronsignal-Abtrennkreis 99 vorgesehen ist. Es kann statt der Darstellung in !·' i g. 21 auch eines der
beiden Tiefpaßfilter 90 und 91 bei der praktischen Ausführung nötigenfalls weggelassen werden, da die
Rauschunterdrückung auch bei Verwendung nur eines Tiefpaßfilters sehr wirksam ist.
In dem uiedergegebenen Signal enthaltenes Rau
sehen ergibt ein Problem, wenn das Rauschen eine
besondere Verteilung besitzt, d. h. wenn es mit im wesentlichen dem Abstand H entsprechenden Zeitabständen
auftritt, und deshalb wird beim Einsetzen eines Tiefpaßfilters in die Übertragungsleitung des zusammengesetzten
Synchronsignals &· vor dessen Anlegen an den Eingang der Hsync-Erzeugungssehaltung 26
vollständig beseitig: werden, so daß die durch das
ίο Rauschen erzeugte unerwünschte Verschiebung der
Hsync-Impulse vermieden werden kann.
Aus der vorstehenden Beschreibung ergibt sich, daß die Anzahl der erzeugten Hsync-Impulse bei der
zweiten Ausführung der Schaltanordnung gemiiß Fig. 18 korrekt ist, da die zweiten Ergänzungs-Hsync-Impulse
entsprechend der Beurteilung nach Schrumpfung/Dehnung und Ungerade/gerade-Halbbild des
zusammengesetzten Synchronsignals Sc beeinflußt werden. Damit wird das Auftreten abnormaler Töne
infolge einer Verwirrung der Datenabrufordnung vermieden, die durch Schriiglauffehler in der Nähe des
Vsync-Signals. durch Einmischen von Rauschen oder durch Ausfallen des Synchronsignals entsteht.
Claims (1)
1. Schaltungsanordnung zur Steuerung der Horizontal-Synchronsignale
für ein PCM-Signal-Wiedergabegerät mit
a) einer Detektorschaltung für die Horizontal-Synchronsignale,
welche die Horizontal-Synchronimpulse, die in einem zusammengesetzten Synchronsignal des wiedergegebenen Signals
enthalten sind, nur dann durchläßt, wenn jeder Horizontal-Synchronimpuls innerhalb einer
vorgegebenen Zeitspanne erscheint.
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