DE2712165A1 - Verfahren zur herstellung aromatischer bisamide - Google Patents
Verfahren zur herstellung aromatischer bisamideInfo
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Description
PATiNTANWAtT KoUe^aSSe41 Dr.
Telefon (0611) 235555 * 4J · Telex: 04-16759 mapaf d
O Π 1 0 1 C IT Posischeck-Konto: 282420-602 Franltfurt/M.
Deutsche Bank AG, Frankfurt/M.
4209-RD-8897
GENERAL ELECTRIC COMPANY
1 River Road Schenectady, N.Y./U.S.A.
Verfahren zur Herstellung aromatischer Bisimide
Die Erfindung betrifft die Herstellung von aromatischen Bisimiden durch Bewirken der Reaktion zwischen einem 3- oder 4-nitro-N-substituierten
Phthalimid mit einer aromatischen Dihydroxy-Verbindung in Anwesenheit eines festen Alkalimetallhydroxids unter
Verwendung einer Klasse von dipolaren aprotisehen Verbindungen als Lösungsmitt. 1.
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ORIGINAL INSPECTED
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Die Erfindung bezieht sich insbesondere auf ein Verfahren zur Herstellung aromatischer Bisimide der allgemeinen Formel
Il
welches die Reaktion zwischen <
inem nitro-N-substituiertem Phthalimid der allgemeinen Formel
KO,
-R1
und einer aromatischen Dihydroxyverbindung der allgemeinen Formel
III
HO-R-OH
in Anwesend it eines festen Alkalimetallhydroxide umfaßt, worin
R ein Glied ist au.-, owählt aus der Klasse bestehend aus
(a) zweiwertigen Resten der Formel
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ORIQiNAL INSPECTED
CH3 Br Br CH3
, and
. 6.
Br
Br
und (b) zweiwertigen organischen Resten der allgemeinen Formel
worin X ein Glied ist ausgewählt aus der Klasse bestehend aus zweiwertigen Resten der Formeln
und "s"
worin m 0 oder 1 ist, y eine ganze Zahl von 1 bis 5 ist und R1
einen Phenylrest oder einen Alkylrest mit 1 bis 2 Kohlenstoffatomen
darstellt, wobei die Reaktion in einen zweipolaren aprotischen Lösungsmittel durchgeführt wird, welches ausgewählt ist
aus der Klasse N,N-Dimethylacetamid, Dimethylformamid (DMF), N-Methyl-Pyrrolidon und Mischungen solcher Lösungsmittel.
Dianhydride der allgemeinen Formel
0 —R — 0 —
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worin R die vorstehend gegebene Bedeutung besitzt, wurden bereits zur Herstellung von polymeren Zusammensetzungen verwendet durch
Reaktion der vorher erwähnten Dianhydride mit verschiedenartigen organischen Diaminen in der Weise wie sie in der US-Patentschrift
3 847 867 beschrieben ist. Der Offenbarungsgehalt dieses vorgenannten
US-Patentes wird durch diese Bezugnahme in die vorliegende Anmeldung aufgenommen.
Eine der wi* htigsten Aufgaben der vorliegenden Erfindung besteht
darin, bei der Herstellung dieser Harze sicherzustellen, daß die Reaktionsbestandteile, die für solche polymeren Zusammensetzungen
benötigt werden so wirtschaftlich wie möglich hergestellt werden, um zu gewährleisten, daß die Endkosten der harzartigen
Zusammensetzung η so niedrig wie möglich sind.
In der Vergangenheit wurden für die Herstellung der vorerwähnten
ar tatχsehen Bisimide der Formel I verschiedene Verfahren verwenuet.
Ein Verfahren für die Herstellung dieser aromatischen Bisimide lunfaßt die Reaktion eines Nitrophthalimids der Formel II
mit einem Dialkalimetallsalz (Dianion) einer dihydroxy-aromatischen Verbindung, wie beispielsweise Bisphenol-A /~(2,2-Bis-4-hydroxyphenyl)propan/,um
das Derivat der Formel I zu bilden. Abschließend kann dieses Bisimid dann mit wässrigem Natriumhydroxid
in Hasser behandelt werden, um die entsprechende Tetracarbonsäure zu bilden und üurch geeignete Behandlung der Tetrasäure mit beispielsweise
Eisessig und Essigsäureanhydrid kann man das entsprechende Dianhydrid der Formel IV erhalten.
Ein spezielleres Verfahren für die Herstellung der vorerwähnten bisimide der Formel I umfaßt die Bildung einer Mischung der Dihydroxyverbindung,
beispielsweise Bisphenol-A und Natriumhydroxid in einem wässrigen Medium mit Diraethylsulfoxid ((DMSO)
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und ToiiJol. Diese Mischung wird am Rückfluß bis zur azeotropen
Entfernung des Wassers destilliert, wodurch ein wasserfreies Dialkalimetallsalz
gebildet wird. Dieses Salz wird uann 6 bis 16
etwa
Stunden lang bei/60°C mit den Nitrophthalimid der Formel II
umgesetzt, um das rohe aromatische Bisimid * ,i ergeben. Anschliessend
wird das rohe aromatische Bisimid mehrmals mit Wasser gewaschen, mit beispielsweise Methanol mehrmals behandelt, um die
Verunreinigungen und die festen Materialien zu entfernen und dann w; 'derum gewaschen, um ein aromatisches Bisimid der gewünschten
Reinheit zu ei halten, welches dann in einer vorstehend beschriebenen
Weise verarbeitet wird, um das Dianhydrid der Formel IV zu bilden, welches seinerseits mit dem organischen Diamin umgesetzt
werden kann in der Art und Weise, wie sie in dem obengenannten US-Patent 3 847 867 beschrieben ist.
Es wurde nun unerwarteter Weise gefunden, daß das aromatische Vorläufer-—
Bisimid der Formel I schneller und mit weniger Stufen hergellt werden kann, indem die Reaktion zwischen einem Nitrophthalimid
.er Formel II und einer aromatischen Dihydroxy-Verbindung
der Formel III unter im wesentlichen wasserfreien Bedingungen durchgeführt werden kann, wobei ein im wesentlichen wasserfreies
Alkalimetallhydroxid und eine spezielle Klasse von Lösungsmitteln ^Anwendung finden. Durch das erfindungsgemäße Verfahren
werden viele Stufen und unerwünschte Merkmale des bisher bekannten Verfahrens zur Herstellung der Bisimide der Formel I eliminiert
oder beseitigt. Während bisher Dimethylsulfoxid notwendig
war, um das nianion,welches aus dem wässrigen Natriumhydroxid
und der dihydroxy-arontatischen Verbindung gebildet wurde, löslich
zu machen und so dasselbe vollständiger zu trocknen (unvollständiges
Trocknen beeinträchtigt die Reinheit des Bisimidproduktes) wird die Verwendung von Wasser praktisch vollständig eliminiert
und der starke unangenehme Geruch.der mit der Verwendung von
Dimethylsulfoxid verbunden ist (welches in dem vorstehend beschriebenen Verfahren wesentlich war) bildet nicht länger ein Problem.
Darüberhinaus machte das Rückflußsieden mit der wässriqen 3ase zusätzlich
die Verwendung des Dimethylsulfoxids notwendig, da die
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.3.
meisten andern dipolaren aprotischen Lösungsmittel funktionelle
Gruppen enthielten, die mit der wässrigen Base reagierten. Weiterhin
war das i xinethylsulfoxid schwierig zurückzi-iewinnen, da es bei
Atraosphärendruck nicht-, destilliert werden konnte. Auch die Notwendigkeit
das gebildete Wasser vor der Zugabe des Nitroimids azeotrop zu entfernen, eine zeitraubende und kostspielige Maßnahme,
wird im wesentlichen eliminiert.Schließlich war es bisher notwendig,vor
der Durchführuny der Reaktion mit dem Nitrophthalimid
das Dianionsalz abzukühlen bevor d.. ü Nitrophthalimid zugegeben wurde und dann wieder für wenigstens 6 Stunden zu erhitzen, um
eine vollständige Reaktion zu gewährleisten.
L»urch das ertxndungsgemäße Verfahren, bei dem ein festes Alkalimetallhydroxid
anstelle einer wässrige η Lösung zusammen mit der dihydroxy-aromatischen Verbindung und einem dipolaren aprotischen
Lösungsmittel von einer speziellen Klasse verwendet wird,schreitet die Herstellung des aromatischen Bisimids leicht mit einer
minimalen Anzahl von Stufen fort und nach der Isolierung liegt dasselbe in einer ^ tsgezeichneten Reinheit vor sodaß es praktisch
fertig für die nächste Stufe der Hydrolyse und der Umwandlung in das Dianhydrid der Formel IV ist.
Unter den verwendbaren Alk.<limetallhydroxiden sind beispielsweise
zu nennen: NatriumuyJroxid, Kaliumhydroxid, Cäsiumhydroxid und
Rubidiumhydro>. id. Das Natriumhydroxid wird bevorzugt, da es gute
Ergebnisse liefert 1 weniger kostspielig ist als die anderen Alkalimetallhydroxide. Vorzugsweise sollt« das Alkalimetallhydroxid
so wasserfrei wie möglich sein. Obgleich im Falle einiger Alkalimetallhydroxide ein vollständig wasserfreies Material nicht
möglich ist, s»: :.ollte doch im allgemeinen die vorhandene Feuchtigkeit
nur die sein, die auf dem;Alkalimetallhydroxid adsorbiert wird,und zur Erzielung bester Ergebnisse sollte die adsorbierte
Feuchtigkeit *ΐδ°βΐΒ 15 ^Ι^ΐ££Υί&Φί9] Ihydroxids nicht überschreiten.
Das Alkalimetallhydroxid kann in einer beliebigen Form
vorliegen, wie beispielsweise in Form von Tabletten (pellets).
Pulver, oder Ln Form von Schuppen, bedeutungsvoll ist nur, daß
es in einem physikalischen Zustand vorliegt, der unter den Bedin
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ORIGINAL iNöt-cCTED
ORIGINAL iNöt-cCTED
gu.ijen der vorstehend beschriebenen Erfindung eine leichte Reaktion
erlaubt.
Unter den verwendbaren Nitrophthalimiden sind beispielsweise 3-, 4-Nitro-:^-methylphthalimid, 3- und 4-Nitro-N-äthylphthalimid
und 3- und 4-Nitro-N-phenylphthalimid zu nennen.
Zusätzlich zu den aromatischen Dihydroxy-Verbindungen, die dem
Fachmann beim Lesen der Formel III bereits geläufig sind, können auch andere zweiwertige Phenole verwendet werden, beispielsweise
2,2,-Bis-(2-hydroxyphenyl)-propan;
2,4'-DihyUroxydiphenylmethan;
Bis-(2-hj iroxypheny1)-methan;
2,2,-Bis-(4-hydroxyphenyl)-propan (im folgenden"Bisphencl-A"oder
"BPA" genannt)
1,1-Bis-(4-hydroxyphenyl)-äthan;
1,1-Bis-(4-hydrcxyphenyl)-propan;
2,2-Bis-(4hydroxyphenyl)-pentan;
3,3-Bis-(4-hydroxyphenyl)-pentan;
4,4'-Dihydroxybipheny1;
4,4'-Dihydroxy-3,3',5, S'-tetramethylbipheny1;
2,4-Dihydroxybenzophenon;
4,4'-Dihydroxydiphenylsulfon;
2,4·-DihydroxydiphenylsuIfon;
4,4*-Dihydroxydiphenylsulfoxid;
4,4'-Dihydroxydiphenylsulfid;
4,4'-Dihydroxydiphenyloxid usw.
3ei der Durchführung der Reaktion sollten wenigstens 2 Mol Phthalimid
der Formel II und vorzugsweise 2,1 bis 4 oder mehr Mol des letzteren pro Mol der aromatischen Dihydroxyverbindung der Formel
III verwendet werden. Ein zu großer molarer Überschuß an Phthalimid
erg bt Schwierigkei: η bei der Abtrennung und der Gewinnuna
des nicht verwendeten Nitrophthalimids.
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ORIGINAL INSPECTED
ORIGINAL INSPECTED
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Dio Menge des verwendeten Alkalimptallhydroxids kann innerhalb
weiter Grenzen variieren. Im allgemeinen wurde festgestellt, daß wenigstens 2 idol des Alkalimetallhydroxide in Verbindung
mit jedem Mol des zweiwertigeu Phenols verwendet werden sollten und vorzugsweise werden zur Erzielung vorteilhafter Ergebnisse
etwa 2,05 his 3 Mol Alkalimetallhydroxid pro Mol des zweiwertigen Phenols verwendet. M lare Äquivalente über 3 können eine
Verringerung ." >r Ausbeute bewirken.
Die Menye an verwendeten aproti^ohen Lösungsmittel kann ebenfalls
innerhalb weiter Grenzen variiej.cn, es sollte jedoch genügend
LwüungsmittPl verwendet weiden um ein flüssiges Medium für die
Durchführung der Reaktion zu bilden. Es hat sich als bequem erwiesen, ^.uf Gewichtsbasis etwa 1 bis 20 Teile oder mehr von dem
ausgewühlten aprotischen Lösungsmittel pro Gewichtseinheit des Gesamtgewichtes der beiden ^aktionsbestandteile nämlich des
Nitrophthalimids dex Formel II und des zweiwertigen Phenols der
Formel III zu verwenden.
Obgleich die vorstehend beschriebene Klasse von aprotischen Lösungsmitteln
allein <ii der praktischen Durchführung der Erfindung verwendet werden kann, so wurde doch gefunden,daß eine wesentliche
Verbesserung erhalten werden kann, wenn ein anderes inertes Lösungsmittel zusammen ihj.t dem aprotischen Lösungsmittel
verwendet wird. Im allgemeinen trägt das verwendete Lösungsmittel ur Erzielung einer ausreichend hohen Siedetemperatur (von etwa
1OO°C bis 200eC) bei, bei der das Rückflußsieden der Reaktionsbestandteile in Anwesenheit des Alkalimetallhydroxide bewirkt
werden k.;in. uas zusammen mit dem aprotischen Lösungsmittel verwendete
Colösungsmittel ist ein beliebiges Lösungsmittel, welches
geqenüber den Raktionsbestandteilen oder der erhaltenen Reaktionsroischung
inert ist und welches oberhalb TOO0C sieden sollte. Unter derartigen Colösungsmitteln können besonders genannt werden
die i tiomeren Xylole, wie m-, o- und p-Xylol, Toluol, Chlorbenzol,
Brombenzol, o-Dichlorbenzol, Anisol, Äthylbenzol, Mesitylen,
Octan, Cycloheptan, Diäthyl- und Dimethyläther von Ä'thylenglykol
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usw. Das verwendete inerte Colösungsmittel sollte bei Raumtemperatur
im allgemeinen flüssig sein obgleich dies nicht besonders wesentlich ist, da es ebenfalls ein niedrig schmelzender
Feststoff sein kann, der bei Rückflußbedingungen oder in der Reaktionsmischung mit dem aprotischen Lösungsmittel eine homogene
.u: :un bildet. Das Colösungsmittel hat eine zusätzliche Funktion
der Unlösl :i>;hmachung des Alkalimetallnitrits, welches bei
der Reaktion gebildet wird und beseitigt in wirksamer Weise die
Gefahr, α ι1. is letztere den Phthalimidring angreift und so die
Ausbeute des gewünschten Bisimids der Formel I verringert.
Die Temperatur, bei ier die erfindungsgemäße Reaktion durchgeführt
wiia, kann innrihali* .^iter Grenzen variieren. Im allgemeinen
werden Temper türen von loo bis 2000C mit Vorteil angewendet.
Wenn niedrigere Temperaturen benutzt werden, dann verläuft die
0C Rc iktion langsamer, während dann wenn Temperaturen oberhalb 200
verwendet werden, man bereits feststellen kann, daß etliche Nebenreaktiom
beginnen, die eine Verringerung der Ausbeute an dem gewünschten Bisimid bewirken.
Die Reaktionszeit kann ebenfalls innerhalb weiter Grenzen variiert
werden, wobei ind ; sen nur solche Zeiten Verwendung finden sollten,
die optii. ile Ausbeuten mit einem Minimum an Seitenreaktionen oder
einen Verlust an Reaktions-/ θ1 ergeben. Im allgemeinen wurde
gefu: ien, daß die Reaktion in ein^m Zeitraum von 1 bis 10 Stunden
oder mehr im wesentlichen vollständig verläuft.
Wenn ein Colösungsmittel zusammen' mit den aprotischen Lösungsmittel
verwendet wird, dann k^nn die Menge des inerten Colösungsmittels
innerhalb w. iter Grenzen variiert werden. Inr allgemeinen wurde
festge- >llt, daß in gleicher Weise wie bei der Verwendung des
aprotischen Lösungsmittels die Mischung der Colösunqsmittel auf Gewichtsbasis 1 bis 20 Teile oder mehr, bezogen oro Teil der verwendeten
Reaktionsbestandteile betragen sollte. Auf Volumenbasis
können das aprotische Lösungsmittel und das inerte Colösungsmittel
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innerhalb weiter Grenzen variieren und es können etwa 10 bis
90% von jedem der Lösungs-mittel,bezogen auf das Gesamtvolumen
ν!. Γ beiden Lösungsmittel verwendet werden.
In allen Fällen sollten im wesentlichen wasserfreie Bedingungen verwendet werden und zur Erzielung bester Ergebnisse sollte eine
io.^rt. Atmosphäre, beispielsweise eine Stickstoffatmosphäre benutzt
werden. Ii allen Fällen sollte gerührt werden, um einen
engen Kontakt zwischen aiii ι Reaktionsbestandteilen und Reagenzien
sicherzustellen, was für ine optimale Arbeitsweise erforderlich ist.
Nachdem die Reaktion vollständig verlaufen ist, kann die Mischung mit M' thylenchlorid verdünnt werden, welches ein Lösungsmittel zur
Extrai -ion des Btsimids larstellt, und die Methylenchloridlösung kö..n mehrere Male mit isser und rait HCl -Lösung in einer Konzen-
. gewä s. ι ten werden
tration von 1 bis -\ {2t\ HCy. Die organische Phase trennt sich ab und wird getrocknet, beispielsweise mit Magnesiumsulfat, und wird auf verschiedene Art · ad Wei^e konzentriert, wie beispielsweise unter Vakuum, um das feste Bisimid zu ergeben, welches in dieser Stufe im wesentlichen rein vorliegt. Anschließend kann das Bisiirud in der vorstehend beschriebenen Weise weiterverarbeil "t werden, um d vorgenannten Dianhydride daraus herzustellen.
tration von 1 bis -\ {2t\ HCy. Die organische Phase trennt sich ab und wird getrocknet, beispielsweise mit Magnesiumsulfat, und wird auf verschiedene Art · ad Wei^e konzentriert, wie beispielsweise unter Vakuum, um das feste Bisimid zu ergeben, welches in dieser Stufe im wesentlichen rein vorliegt. Anschließend kann das Bisiirud in der vorstehend beschriebenen Weise weiterverarbeil "t werden, um d vorgenannten Dianhydride daraus herzustellen.
Zusatzlich zu den eingangs geschilderten Vorteilen ergibt das
erfindungt iMtiäße Verfahren weitere Vorteile gegenüber den vorbekannten
Verfahren zur Herstellung des Bisimids durch Reaktion eines zweiwertigen Phenols und eines Nitrophthalimids unter Verwendung
eines Alkalimetallhydroxids in Form des Dianions des zweiwertigen Phenols. Bisher mußte das durch Reaktion des zweiwertigen
Phenols und des Alkalimetallhydroxids gebildete Dianionsalz unter einer inerter. Atmosphäre gehalten werden, um eine schnelle Luftoxydation
zu vermeiden und es mußte weiterhin vollständig wasserfrei sein, bevor es der aromatischen Nitrogruppen-Umlagerungsreaktion
unter Bildung der Bisimidverbindung unterworfen wurde.
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/IM.
Dies erforderte eine lange Zeitspanne, beispielsweise 3 bis 4
Tage unter Verwendung einer komplizierten Stufe der azeotropen
Destillation mit Toluol. Nachdem das meiste Wasser entfernt worden
war,war es notwendig, die verbleibenden Wassermengen mit Dehydratisi
rungsrni tteln zu entfernen. Nachdem weiterhin das Dianionsalz einmal getx jcknet w^r, wurden dann 2 Äquivalente Nitrophthalimid
zugegeben ^.nd die Umlagerungsreaktion wurde innerhalb einer weiteren
Zeitdauer von 6 bis 24 Stunden durchgeführt, wobei letztlich wieder eine Aufarbeitungsstufe des Reaktionsproduktes erforderlich
war, um das gewünschte Bisimid zu isolieren.
Die Nitrogruppenumlagerungsreaktion gemäß der vorliegenden Erfindung
ist wesentlich vereinfacht, weil substituierte Phenoxidionen an Ort und Stelle mit dem Alkalimetallhydroxid in Anwesenheit des
Nitrophthalimids gebildet werdet jnd auf diese Weise die Notwendigkeit
der Herstellung des Dianions der zweiwertigen aromatischen V; rbindung im voraus vermieden wird. Obgleich erwartet wurde, daß
d.e Imidringöffnung uuich das Alkalimetallhydroxid mit der Nitrogr
npen-Umlagerungsreaktion in Konkurrenz treten würde, so wurde
üben schenderweise gefunden, daß dann, wenn die ringgeöffne-
■ α verbindung gebildet wurde, dieselbe offensichtlich unter diesen
Bedingungen dem RingschLuß unterlag, um das Nitroimid zurückzu-bilden,
welches der Umlagerunqsreaktion dann unterliegt. Es
war also völlig überraschend festzustellen, d.'ß zwischen dem
Mkalimetallhydr xid und in dipolaren aprotischen Lösungsmittel^,
weld.^ Amidfur.ktj nalitätun besaßen, nur geringe Reaktion auftrat.
Aus diesem Grunde können alle Ingredienzien gleichzeitig in das Reaktionsgefäß gegeben werden, wodurch das Verfahren vereinfacht
und die spätere ?, iahe des Nitroimids vermieden wird.
Um dem Fachmann die praktische Durchführung der vorliegenden Erfindung besser zu erläutern,werden nachfolgend Beispiele angeführt,
die indessen nur zur Erläuterung und keineswegs als Beschränkung der Erfindung dienen sollen. Alle Reaktionen wurden
unter einer Stickstof f atmosphäre und unter Rühren durchgefi5hrt.
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Eine Mischung aus 4,74 g (0,023 Mol) des 4-Mitro-N-methylphthalimids,
2,28 g (0,01 Mol) BPA, 0,96 g (0,024 Mol) feste Natriumhydroxidpellets, 30 ml wasserfreies DMF und 10 g Molekularsiebmaterial
von 4Ä (zur Aufnahme der Feuchtigkeit; wobei jedes der bekannten Molekularsiebe für den verwendeten Zweck benutzt werden
kann) · wurde unter einer Stickstoffatmosphäre 9 Stunden lang auf Rückflußtemperatur der Masse (etwa 142°C) erhitzt.
Nach dem Abkühlen auf Raumtemperatur (etwa 25°C) wurde die Mischunq
mit 100 ml CH_Cl2verdünnt und zur Entfernung der Molekularsiebe
abfiltriert. Die Lösung wurde zweimal mit 100 ml Wasser und zweimal mit 100 ml einer ,iN HCl-Lösung zur Entfernung aller Spuren des
DMF gewaschen. Die organische Phase wurde mit Magnesiumsulfat getrocknet und unter Vtns.uum konzentriert und erg. b 4,74 g eines
Material?·., welches aufgrund des C-kernmagnetischen Resonnanzspektrui
aus 93% des aispheuol-A-Bisimids (BPA-BI) der Formel
und 7 % des Bisäthörs
enthielt.
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ORIGINAL INSPECTED
Beiί:fiel 2
Dieses Beispiel zeigt den Vorteil der Verwendung von DMF unter äquivalenten Bedingungen gegenüber dem bisher verwendeten Dimethyl
suIfoxid im Vergleich zu den andern Nachteilen, die mit der Verwendung
von Dimethylsulfoxid als Lösungsmittel für die Reaktion verbunden sind. Im einzelnen wurde Beispiel 1 wiederholt mit der
Ausnahme, daß die gleiche Menge Dimethylsulfoxid anstelle des DMF verwendet wurde. Bei der Aufarbeitung der Reaktionsmischung,
ähnlich wie in Beispiel 1 beschrieben, wurden 4,36 g Material
isoliert, dio sich aufgrund des C-kernmagnetischen Resonanzspektrums
als eine Mischung aus 73 % BPA-BI der Formel V, 3 % des Bisäthers der Formel VI, 5 % des halb umgewandelten BPA-BI-Isomeren
der Formel
CH3-<:
-/θ)- C (CH3>_/c)-OH
und 19 % des nicht umgesetzten Ausgangsmaterials aus 4-Nitro-N-methylphthalimid
erwiesen. Es ist daher offensicht ah, daß die
Verwendung des festen Alkalimetallhydroxids zusammen mit dem
DMF eine wesentlich größere Ausbeute an dem gewünschten BPA-BI ergibt als dies durch Verwendung von Dimethylsulfoxid unter verg.i.aichbaren
Bedingungen möglich war.
In diesem Beispiel wurden die Reaktionsbedingungen wiederholt
und dieselben waren ähnlich den Bedingungen in Beispiel 1, wobei 6,84 g BP (0,03 Mol), 13,59 g 4-Nitro-N-methylphthalimid (0,066
Mol), 2, . g Natriumhydroxidpellets (0,072 Mol), 45 ml wasserfreies
DMF und 4b ml o-Xylol verwendet wurden. Die Reaktionsmischung
wurde 16 Stunden lang auf 1400C erhitzt und dann in ähn-1
icher Weise,wie in Beispiel 1 beschrieben, aufgearbeitet und
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es wurden 16,04 g (98 %) Ausbeute des BPA-BI erhalten, welches aufgrund des C-kernmagn tischen Resonanzspektrums im wesentlichen
rein ar.
Die Reaktionsbedingungen wurden in ähnlicher Weise wie in Beispiel
1 Wj . derholt rait der Ausnahme,daß 4,64 g festes Kaliumhydroxid
(die etwa 13 % Wasser enthielten) anstelle der in Beispiel 1 verwendeten Natriumhydroxidpellets traten. Nach der Aufarbeitung
<Jer Reaktionsmischung, die ebenfalls in ähnlicher Weise wie in Beispiel 1 erfolgte, wurden 18 g eines Materials i.oliert,
13
welches aufgrün ι des C-kernmaqnetischen Resonanzspektrums aus 61 % BPA-BI, 33% halbumgewandelten Isomeren und 6 % des Bisäthers der Formel VI bestand.
welches aufgrün ι des C-kernmaqnetischen Resonanzspektrums aus 61 % BPA-BI, 33% halbumgewandelten Isomeren und 6 % des Bisäthers der Formel VI bestand.
I»i diesem Beispiel wurde eine Mischung aus 6,84 g BPA (0.03 Mol),
12,66 g 4-iJitro-N-methylphthaliraid (0,0615 Mol), 2,52 q Natriumhydroxidpellets
(0,0t. Mol), 45 ml wasserfreiem DMF und 45 ml o-Xylol unter einer Stickstoffatnosphäre gerührt. Der Reaktor
war mit einer rücklaufenden Dean-Stark-Falle versehen, die 15,0 g aktivierte 4 Ä Molekularsiebe enthielt. Die Mischung der Bestandteile
wurde in einenuJlba*1 angeordnet, welches auf eine Temperatur
von '""10C gehalten wurde; sie wurde auf Rückflußtemperatur
dej Zusam. nsetzung (innere Temperatur der Reaktionsmischung
betrug et. . 142°C) erhitzt. Nach 6r-stündigem Erhitzen auf Rückfiußtemperatur
wurde die Mischung auf· Raumtemperatur abgekühlt, mit 100 ml Methyls r» i orid verdünnt und die erhaltene homogene
Lösung wurde zweimal .uit 100 ml Wasser und zweimal mit 100 ml
einer i,2N HCl-Lösung gewaschen. Die organische Phase wurde mit
Magnesiumsulfat getrocknet und unter Vakuum konzentriert und ergab
15,17 g (93% Ausbeute ) eines gelben Feststoffes, der gemäß der C-nmr-Analyse aus reinem BPA-BI der Formel V bestand.
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■ vs -
Eine Mischung aus 2,?3 g BPA, 4,53 g 4-Nitro-N-nethylphtha1imid,
0.96 π Natriumhydroxidpellets und 30 ml ίΙ,Ν-Dimethylacetaraid wurd
"■ unter iner Stickstof fatmosphüre 6 Stunden lang auf 1800C
erhitzt. Die Aufarbeitung der Reaktionsmischung erfolgte wie im
vorstehenden Beispiel 1 beschrieben und ergab ein Material, welches als BPA-Bisimid der Formel V identifiziert wurde und in einer Ausbeute
von p!-wa 74 % anfiel.
Li Mischung aus 2,28 g BPA, 4,S3 g 4-Nitro-N-methylphthalimid,
0,yb g Natriumhydroxid und 30 ml N-Methylpyrrolidon wurde unter
einer Stickstoffatmosphäre 6 Stunden lang auf 1800C erhitzt und
die Reaktionsmischunq wurde in ähnlicher Weise wie in Beispiel 1 beschrieben aufgearbeitet und ergab das gewünschte BPA-BI der
Formel V in einer Ausbeute von etwa 63 %.
Eine Mischung aus 3,42 g BPA, 6,80 g 3-Nitro-N-methylphthalimid,
1,44 g Natriumhydroxidpollets, 11,5 ml wasserfrei' DMF und
11,5 ml o-Xylol wurde in genau der gleichen Weisp wie in Beispiel 1 beschrieben behandeln . Nach 21 stündiger Reaktion wurde die
Reaktionsmischung in ähnlicher Weise wie in Beispiel 1 aufgearbei-
s ich tet und ergab 6,12 g (75 % Ausbeute) eines Materials, welches/alb
ii sentlichen reines aromatisches Bisimid erwies und aufgrund
der 1 C-umr-Analyse als Verbindung der Formel
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ORIGINAL INSPECTED
ORIGINAL INSPECTED
-VC-
' ident i f i ζ ie rt wu rde
Eine Mischung aus 13,68 g BPA, 24,68 g 4-Nitro-N-methylphtaliraid,
1,30 g J-Nitro-N-methy!phthalimid, 5,23 g Natriumhydroxidpellets,
45 ml DMF und 45 ml o-Xylol wurde wie in dem vorstehend beschriebenen Beispiel 5 behandelt. Die Aufarbeitung und Analyse gemäß
C-nmr der nach 21-ständigen Rückflußsieden erhaltenen Reaktionsmischung zeigte, daß die Reaktion vollständig verlaufen war und
dafi das erhaltene Bisimid 90% des 4,4r-Isomeren der Formel V und TO % des 3,4'-isomeren der Formel
dafi das erhaltene Bisimid 90% des 4,4r-Isomeren der Formel V und TO % des 3,4'-isomeren der Formel
VIII | CH3-N^ |
0
ti C |
•r
0 |
||
enthielt. | ||
Beispiel | 10 |
Eir.3 Mischung aus 2,28 g BPA, 5,90 g 4-Nitro-N-pheny!phthalimid,
0,96 g Natriumhydroxidpellets, 15 ml DMF und 15 ml o-Xylol wurde in der gleichen Weise wie in Beispiel 5 beschrieben behandelt.
Nach 21,5-stündigem Ruokflußssieden wurde die Reaktionsmischung in ähnlicher Weise wie in Beispiel 1 aufgearbeitet und ergab eine 85 %-ige Ausbeute an dem gewünschten aromatischen Bisimid , welches aufgrund der C-nmr-Analyse als Verbindung der Formel
Nach 21,5-stündigem Ruokflußssieden wurde die Reaktionsmischung in ähnlicher Weise wie in Beispiel 1 aufgearbeitet und ergab eine 85 %-ige Ausbeute an dem gewünschten aromatischen Bisimid , welches aufgrund der C-nmr-Analyse als Verbindung der Formel
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identifiziert wurde.
Eine Mischung aus 25,98 g 4-Nitro-N-methy!.phthalimid, 5,28 g
Natriumhydoxidpellets, 11,17 g 4,4'-Dihydroxybiphenyl, 45 ml
DMF und 45 ml o-Xylol wurde in ähnlicher Weise wie in Beispiel 1 beschrieben behandelt. Nach 21-stündiger Reaktion wurde die Mischung
in äi. il'icher Weise wie in Beispiel 1 beschrieben aufgearbeitet und ergab 29,75 g (98 % Ausbeute) eines Bisimids, dessen
Struktur durch die C-nmr-Analyse wie folgt bestimmt wurde:
O υ
" C
'C-
•r "
O °
Eine Mischung aus 25,98 g 4-Nitro-N-methylphthaliraid, 5,28 g
Natriumhydroxidpellets, 13,10 g 4,4·-Dihydroxydiphenylsulfid,
45 ml DMF und 45 ml o-Xylol wurde in ähnlicher Weise wie in Beispiel 1 behandelt. Nach 21-stündiger Reaktion wurde die Mischung
wie in Beispiel 1 aufgearbeitet und ergab 29,48 g (91,5 % Ausbeute) eines Bisimids mit der durch die "c-nmr-Analyse bestättijten
Struktur:
709.839/0969" ORIGINAL INSPECTED
Eine Mischung aus ί>,35 g 4-Nitro-N-jnethylphthalimid, 1,09 g NatriuiHhydroxidpellets, 2,50 g 4,4'-Dihydroxydiphenyloxid, 9,0 ml
DMF und 9,0 ml o-Xylol wurde in gleicher Heise wie in Beispiel 1 beschrieben behandelt und aufgearbeitet und ergab ein Bisi... Ld in
98 %-iger Aui
nmr-Analyse:
98 %-iger Ausbeute (5,73g) mit der Formel (bestätigt durch 13C-
0 0
Il If
C C
ti ,1
ο ο
Es ist offensichtlich für den Fachmann, daß anstelle der in den
vorstehenden Beispielen verwendeten Nitrophthaiimide andere Nitrophthalimide benutzt werden können* von denen vorstehend Beispiele
aufgeführt sind, ohne daß der - reich der vorliegenden Erfindung verlassen wird. Darüberhinaus können anstelle der Verwendung der in
den vorausgehenden Beispielen aufgeführten Alkalimetallhydroxide und der zweiwertigen Phenole ander Alkalimetallhydroxide und
zweiwertige Phenole im Rahmen der vorliegenden Erfindung mit äquivalenten Ergebnissen benutzt werden, von denen zahlreiche.
Beispiele aufgeführt sind. Schließlich ist es offensichtlich, daß die Konzentrationen der Bestandteile und die Reaktions-
709839/0969
ORIGINAL INSPECTED
bedingungen wie vorstehend erwähnt innerhalb weiter Grenzen variiert
werden, tun die gewünschten aromatischen Bisimide schnell und gewöhnlich in nahezu quantitativer Ausbeute zu erhalten.
Wie vorstehend bereits ausgeführt, können die aromatischen Bisiraide
zu den Tetrasäuren hydrolisiert und dann unter Bildung der
Dianhydride dehydratisiert werden, die ihrerseits mit verschiedenartigen .organischen Diaminen, wie Metaphenylendiamin, 4,4'-Diaminodiphenylmethan,
Benzidin, 4,4*-piaminodiphenylsuIfon,
3,3'-Dimethylbenzidin usw. zu harzartigen Zusammensetzungen umgesetzt
werden können, welche aufgrund ihrer wünschenswerten Wärmebeständigkeit für Anwendungen benutzt werden können, bei denen
erhöhte Temperaturen auftreten. Diese Polymerzusammensetzungen gen können daher mit oder ohne Füllmittel versehen für Anwendungen
benutzt werden, die gute mechanische, elektrische und Wärmebeständigkeitseigenschaften
erfordern. Sie eignen sich insbesondere für die Herstellung von Isolatoren, Transformatorenblöcken, Motorarmaturen,
gedruckten Schaltungen, Platten mit Honigwabenstruktur und Kompressorschaufeln usw. In Form von Lösungen mit geeigneten
Lösungsmitteln können sie zum Beschichten elektrischer Leiter, wie Kupfer- oder Aluminiumdrähte, benutzt werden und die so abgeschieataen
harzartigen Materialien können zur Bewirkung der Umwandlung
in den polymerisierten Endzustand hitzebehandelt werden.
709839/0969
Claims (8)
- Dr. rer. not. Horst SchälerMIEHTAMWAtT6000 Frankfort/Mom I 18. März 1977Dr* Scb/Hk235555
Tatet; M-Um roopet d
RntedtacMCcmto. 382430-002 Franfc4wt/M.Deute*· fcmfc AG, FronWort/M.General Electric CompanyPatentansprüche) Verfaiuren zur Herstellung aromatischer Imide der allgemeinen Formela'-s-R-ON-R1dadurch geKennzt^ hnet„ daß es umfaßt:(1) die Bewirkung der Reaktion unter wasserfreien Bedingungen zwischen ;inein Nitrophthalimid der allgemeinen FormelN-R'mit einer Dihydroxy-Verbindu-.g der allgemeinen FormelHO-R-OHworin Re.; GIi < I . .usgewählt aus der Klasse bestehend aus (a) zweiwertigen Rest<_ der Formeln709839/0969ORIGINAL INSPECTEDCH3Br BrCH3andC(CH3)BrBrb) zweiwertigen organischen Resten der allgemeinen Formel(X)O)-worin X eia Glied ist ausgewählt aus der Klasse bestehend aus zweiwertigen Kesten der Formeln-C H2y, -C-, -S-, -S-, -O- und -S-worin m O oder 1 ist, y eine ganze Zahl von 1 bis 5 ist und R1 e.n Phenylrest ο ;r ein Alkylrest mit 1 bis 2 Kohlenstoffatomen ist, wobei die Reaktion in einem Lösungsmittel durchgeführt v.rd, welches ausgewählt ist aus der Klasse bestehend aus Dimrthy!formamid, Dimeti !acetamid, N-Methylpyrrolidon und ^chungen solcher Lösuny..mittel in Anwesenheit eines wasseifreit festen Alkalimetallhydroxids und (2) das iobilf' ite aromatische BisiTiid isoliert wird.709839/0969ORIGINAL INSPECTED - 2) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Hitrophthalimid 4-Nitro-N-phthalimid ist.
- 3) Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Dihydroxy-Verbindung Bisphenol-A ist.
- 4) Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Alkalimetallhydroxid Natriumhydroxid ist.
- 5) Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekeni-..·.. :ahnet, daft ein inertes Colösungsmittel ebenfalls in der Reaktion verwendet wird.
- 6) Venahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Lösungsmittel Dimethylformamid, Ν,Ν-Dime+hylacetamid oder N-Methy!pyrrolidon ist.
- 7) Verfa ren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn- j-chnet, daß das Colösungsmittel Xylol ist.
- 8) Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ■,kennzeichne L, daß 2,05 bis 3 Mol des Alkalimetallhydroxide t·-» Mol .Ίτ- Dihydroxy-Verbindung verwendet werden.9Ϊ Verfahren nach Arn» och 1, dadurch gekennzeichnet, daß die ρ ..yaroxy-Verbindung 4,4*-Dihydroxydiphenyl ist.TO) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dihydroxy-Verbindung 4 ^A *-Dihydroxydinhenyloxid ist»1TJ Verfahren nach Anspruch t, dadurch gekennzeichnet, daß die Dihydroxy-Verbindung 4,4*-DihydroxydiphenyIsuIfid ist.709839/096a ORJQiNAL INSPECTED
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