DE2711619C3 - Vorrichtung an einer Karde zum Abnehmen und Zusammenfassen eines aus einem Lieferwerk einer Karde austretenden Faserflors - Google Patents

Vorrichtung an einer Karde zum Abnehmen und Zusammenfassen eines aus einem Lieferwerk einer Karde austretenden Faserflors

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    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01GPRELIMINARY TREATMENT OF FIBRES, e.g. FOR SPINNING
    • D01G15/00Carding machines or accessories; Card clothing; Burr-crushing or removing arrangements associated with carding or other preliminary-treatment machines
    • D01G15/02Carding machines
    • D01G15/12Details
    • D01G15/46Doffing or like arrangements for removing fibres from carding elements; Web-dividing apparatus; Condensers
    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
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  • Textile Engineering (AREA)
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Abnehmen und Zusammenfassen eines aus einem Lieferwerk einer Karde austretenden Faserflors zu einem Faserband mit einem dem Lieferwerk, das aus einem Walzenpaar besteht, unmittelbar nachgeschalteten Leitelement, das eine die Ebene des Faserbandes kreuzende Leitfläche aufweist.
Bei einer aus der DE-AS 19 12 452 bekannten Vorrichtung besteht das Leitclement aus wenigstens zwei Transportbändern, die jeweils mit ihrem das Lieferwerk tangierenden Trum paarweise gegeneinander laufen. Bei dieser Vorrichtung weist das Leitelement mindestens eine bewegliche Leitfläche aur. Dazu müssen die Transportbänder über angetriebene Rollen laufen, wobei betriebliche Störungen auftreten können.
Außerdem müssen die Transportbänder ständig gespannt werden, was einen zusätzlichen Wartungsaufwand bedingt Insgesamt ist diese Vorrichtung anlagenmäßig zu aufwendig. Außerdem stört, daß die Leitflächen der Transportbänder eben sind, so daß von oben nach unten ungehindert Luft auf den aus dem Lieferwerk austretenden Faserflor einwirken kann. Zunehmend nach außen in Richtung auf die Kauen des Faserflors tritt ein starker Luftsog in starkem Maße auf, so daß dadurch die Gefahr des Zerreißens des Faserflors bei einer hohen stündlichen Produktion auftritt Dieser Nachteil wirkt sich also insbesondere dann aus, wenn der Fascrflor mit hoher Geschwindigkeit aus dem Lieferwerk austritt
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Gattung zu schaffen, die die genannten Nachteile vermeidet, die insbesondere in konstruktiv einfacher Weise den mit hoher Geschwindigkeit aus dem Lieferwerk austretenden Faserflor, ohne die Gefahr des Zerreißens, sicher abzunehmen und zusammenzufassen vermag.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt dadurch, daß das Leitelement mindestens eine unbewegliche Leitfläche aufweist, die zur Aufnahme des Faserflors zum Lieferwerk hin hohl ausgebildet ist
Dadurch, daß im Gegensatz zu der bekannten Vorrichtung das Leitelement mindestens eine unbewegliche Leitfläche aufweist, wird in besonders einfacher Weise eine wirtschaftlich herstellbare, wartungs- und völlig störungsfrei arbeitende Vorrichtung geschaffen. Der besondere Vorteil liegt also darin, daß keine beweglichen Teile, wie Rollen, Bänder u. ä. mehr vorhanden sind. Die Leitfläche ist zur Aufnahme des Faserflors in Richtung des abzunehmenden Faserflors hohl ausgebildet. Auf diese Weise wird erreicht, daß von oben und unten keine Luft auf den zusammengefaßten Faserflor auftreffen kann. Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist die einwandfreie Abnahme und gleichzeitiges Zusammenfassen des Faserflors bei hohen Transportgeschwindigkeiten auf konstruktiv elegante und überraschend einfache Weise gelöst. Durch Einrollen der besonders gefährdeten Kanten des Faserflors, wahrscheinlich hervorgerufen durch den Luftfluß innerhalb der Leitfläche, wird der Faserflor stabilisiert. Ein zusätzlicher Vorzug besteht darin, daß die Faserorientierung in hohem Maße erhalten bleibt.
Um die Leitfläche in Richtung auf den abzunehmenden Faserflor hohi auszubilden, kann eine konkav gebogene Form, z. B. eine Kreiszylinder- oder Kreisellipsenform, eine abgekantete oder prismatische Ausbildung gewählt werden, wobei je nach dem zu verarbeitenden Material, der Liefergeschwindigkeit und der Bandnummer die strömungstechnisch und fertigungstechnisch günstigste Form gewählt wird.
Aus der DE-OS 24 03 326 ist eine Vorrichtung bekannt, bei der ein Paar leicht gewölbter Leitschaufeln vorgesehen sind, die aber sehr kurz sind und einen großen Abstand von dem Lieferwerk der Karde aufweisen. Diese beiden Leitschaufeln müssen deshalb in einem bestimmten Abstand von den Quetschwalzen angeordnet sein, um den gesamten aus dem Lieferwerk austretenden Faserflor fassen zu können. Da der Faserflor durch den Abstand von dem Lieferwerk der Karde völlig offen ist und dadurch einer starken Lufteinwirkung von oben und unten ausgesetzt ist, kann mit dieser Vorrichtung nur eine Vorverdichtung verwirklicht werden. Bei höheren Produktionsgeschwindigkeiten reißt jedoch der Faserflor infolge
starker Lufteinwirkungen.
Aus der DE-PS 16 85 578 ist eine Vorrichtung zum Zusammenfassen der zusammengepreßten, doublierten Faserbänder zu einem schmaleren Faserband im Anschluß an eine Strecke bekannt. Bei der Strecke liegen jedoch erheblich andere technologische Verhältnisse als bei der Karde vor. Diese bekannte Vorrichtung besteht aus einer ca. 100 mm breiten ebenen Führungsplatte, die den aus den Lieferwalzen der Strecke austretenden, aus zusammengepreßten Faserbändern bestehenden starken Faserverband in ein Führungsrohr einführen soll. Der sehr dünne, 1000 mm breite, mit hoher Geschwindigkeit aus der Karde austretende Faserflor läßt sich jedoch mit dieser Führungsplatte nicht zusammenfassen, da die Wandflächen der Führungsplatte eben sind, so daß der zusammengefaltete Faserilor nach oben oder unten ausbrechen würde und außerdem schädliche Lufteinwirkungen den Faserflor zerreißen würden.
Vorzugsweise sind die waagerechten Längskanten der Leitfläche parallel oder nahezu Parallel i.um Lieferwerk angeordnet; dabei deckt eine Leitfläche beide Walzen des Lieferwerks ab. Dadurch schließen die Längskanten unmittelbar angrenzend mit den Walzen des Lieferwerks bündig ab, so daß verhindert wird, daß Luftströme in störender Weise auf den Faserflor einwirken können. Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist fertigungstechnisch einfach herzustellen, wenn die Leitfläche parallel zum Lieferwerk angeordnet ist.
Um den Anspinnvorgang zu erleichtern, ist die Leitfläche vorteilhaft in Laufrichtung des Faserflors parallel zum Lieferwerk verschiebbar. Der gleiche Vorteil ist dadurch erreichbar, wenn die Leitfläche um eine senkrechte oder waagerechte Achse verschwenkbar ist. Auf diese Weise kann auch während des Betriebes der abzunehmende und zusammenzufassende Faserflor auf Fehler, z. B. Dick- und Dünnstellen, Nissen oder unzweckmäßige Faserorientierung, beobachtet und damit Hie Arbeitsweise der Karde oder Krempel kontrolliert werden. Bei diesen vorteilhaften Ausführungsformen wird bei zunächst offenen Leitflächen der Faserflor zum Anspinnen von Hand zusammengedreht und durch einen Flortrichter den Abzugswalzen zugeführt. Anschließend werden die Leitflächen in Richtung auf die Walzen des Liefe: werks zugeklappt bzw. verschoben, wonach die Abzugsgeschwindigkeit des Bandes auf z. B. über 250 m/min gesteigert werden kann. Die Leitflächen liegen in dieser Position unmittelbar angrenzend in einer Reihe hintereinander parallel zu den Walzen des Lieferwerks. Während des Betriebes l-önnen die Leitflächen unter Anpassung der Arbeitsgeschwindigkeit aufgeklappt bzw. weggezogen werden, so daß der Faserflor beobachtet werden kann. Die Leitflächen können aber auch je nach dem zu verarbeitenden Material, der Liefergeschwindigkeit und der Bandnummer in einem spitzen Winkel zu den Abzugswalzen geöffnet bzw. abgerückt bleiben. Die parallel verschiebbare Ausführung des Leitelementes hat den besonderen Vorzug, daß ein großer Raum beim Anspinnen von Hand und für die Betriebskontrolle zur Verfügung steht, also ein hoher Bedienungskomfort verwirklicht wird.
Zweckmäßig ist im Bereich der Leitfläche mindestens eine Austrittsöffnung vorgesehen. Diese Austrittsöffnung kann als Bohrung oder als nach oben oder unten f-5 einseitig offene Ausnelimng ausgebildet sein.
Vorzugsweise weist die Leitfläche an der Austrittsstelle des Faserflors mindestens eine abgerundete Kante auf. Dadurch wird eine störungsfreie Ableitung des Faserflors erreicht.
Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform weist das Leitelement mindestens zwei Austrittsstellen auf. Dadurch läßt sich eine Teilung des Faserflors erreichen, die bei einer Breite der Trommel über 1 m vorteilhaft sein kann. Dabei können die Faserbänder an den beiden Seitenkanten einer einteiligen Leitfläche, an zwei Öffnungen einer einteiligen Leitfläche, z. B. Bohrungen, oder bei drei nebeneinanderliegenden Leitflächen an zwei Durchtrittsöffnungen, z. B. Spalten, auftreten.
In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform befindet sich zwischen den Leitflächen als Austrittsstelle ein Spalt Wenn diese Leitflächen jeweils im Bereich einer Seitenkante um eine senkrechte Achse verschwenkbar sind, wird bei zunächst offenen Leitflächen der Fascrflor zum Anspinnen von Hand zusammengedreht und durch einen Flortrichter dsn Abzugswalzen des Kalanderwerks zugeführt Anscimeßend werden die Leitflächen in Richtung auf die Walzen des Lieferwerks zugeklappt, wonach die Abzugsgeschwindigkeit des Bandes auf z. B. über 250 m/min gesteigert werden kann. Die Leitflächen liegen in dieser Position in einer Reihe hinterernander parallel zu den Walzen des Lieferwerks. Während des Betriebes können die Leitflächen unter Herabsetzung der Arbeitsgeschwindigkeit wieder aufgeklappt werden, so daß das Vlies beobachtet werden kann. Die Leitflächen können aber auch je nach dem zu verarbeitenden Material, der Liefergeschwindigkeit und der Bandnummer, in einem spitzen Winkel zu den Abzugswalzen geöffnet bleiben.
Vorteilhaft liegen die Seitenkanten des Leitelementes einwärts in einem Abstand von den seitlichen Enden des Lieferwerks, so daß das Kalanderwerk (Flortrichter und Abzugswalzen) am Rand der Karde angeordnet werden kann, wodurch sich konstruktiv eine Vereinfachung ergibt. Es zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen VoTJchtung an einer schematisch dargestellte Karde,
Fig.2—4 Seitenansicht verschiedener Formen der Seitenfläche und
Fig.5—16 jeweils eine perspektivische Ansicht und eine Draufsicht verschiedener Ausführungsfornien des Leitelementes.
Nach Fig. 1 sind der Trommel 1 einer Karde 2 ein Abnehmer 3, eine Abstreichwalze 4, als Lieferwerk z. B. Quetschwalzen 5, 6 sowie ein Flortrichter 7 nachgeordnet. Unmittelbar nach den Quetschwalzen 5, 6 ist ein Leitelement 8 angeordnet. Die Leitfläche 10 dieses Leitelementes 8 ist in Richtung auf den aus dc.i Quetschwalzen 5, 6 austretenden Faserflor 9 halbkreisz/linüeriörmig hohl ausgebildet. Die Leitfläche 10 ist unbeweglich und derart ausgebildet, daß beide Quetschwalzen 5, 6 abgedeckt werden. Die (in Fig. 1 nicht dargestellten) Längskanten der Leitfläche 10 schließen mit den Quetschwalzen 5, 6 bündig ab, wobei die Längskanten den oberen und unteren Peripheriepunkten der Quetschwalzen 5, 6 zugeordnet sind. Das Leitblech 8 ist ortsfest angebracht und kann durch ein (in Fig. 1 nicht dargestelltes) Drehelemem, z.B. ein Scharnier, im Bereich einer gebogenen Seitenkante um eine senkrechte Achse verschwenkt werden.
Im Betrieb triff; der die Quetschwalzen 5, 6 verlassende Faserflor 9 auf die Leitfläche 10 derart auf, daß der Faserflor 9 faltenförmig eingerollt wird. Dadurch wird der Faserflor 9 zusammengefaßt und in der durch das Anspinnen festgelegten Richtung
abgezogen. Der zusammengefaßte Fascrflor 9 wird zur Ableitung von der Leitfläche 10 ζ. B. um eine abgerundete Seitenkante des Leitelementes 8 herumgeführt und in dem Flortrichter 7 zu einem Faserband 11 zusammengeführt.
Die Fig. 2, 3 und 4 zeigen die Quetschwalzen 5, 6. denen Leitelemente 8 mit verschiedener Ausbildungsform zugeordnet sind, und zwar abgekantet (Fig. 2), prismatisch (Fig.3) und ellipsenförmig (Fig.4). Die Leitelemente 8 sind in Richtung auf die Quetschwalzen 5,6 offen, um den Fascrflor 9 aufnehmen zu können.
In den F i g. 5 bis 16 sind verschiedene Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Vorrichtung dargestellt.
Fig. 5a zeigt ein zweiteiliges Leitelement 8. Im Bereich der äußeren Seitenkante)! 12, 13 sind Drehelcmente 14, 15 vorgesehen, durch die die Leitflächen 10 um eine senkrechte Achse verschwenkt werden könner.
gerichtete Abrundungen 18, 19 auf. Zwischen den Abrundungen 18, 19 ist durchgehend ein senkrechter Schlitz 20 vorgesehen. Die waagerechten Längskanten 21, 22 liegen bündig an der oberen und der unteren Peripherie der Quetschwalzen 5, 6 an. In Fig. 5b ist dargestellt, wie der Faserflor 9 in zusammengefaßter Form durch den Schlitz 20 zwischen den Leitflächen 10 abgezogen wird. Die Leitflächen 10 sind parallel zu den Quetschwalzen 5, 6 angeordnet. Nach Drehung um die Drehclemente 14, 15 nehmen die Leitflächen 10 die gestrichelt dargestellte Position 10' ein.
F i g. 6a, b zeigen ein einteiliges Leitelement 8. Im Bereich der Mitte des Leitelementes 8 ist ein nach oben einseitig offener Schlitz 23 vorgesehen. Dieser Schlitz 23 weist eine Abrundung 26 auf.
F i g. 7a entspricht der in F i g. 6a dargestellten Ausführungsform des Leitbleches 8, jedoch mit nach unten einseitig offenem Schlitz 23.
F i g. 8a stellt ein einteiliges Leitelement 8 dar, dessen einer Seitenkante 3 ein Drehelement 15 zugeordnet ist und dessen andere Seitenkante 17 eine Abrundung 19 aufweist. Die Seitenkante 17 ist derart angeordnet, daß die Umlenkstelle in einem Abstand vor der Stirnseite der beiden Quetschwalzen 5, 6 liegt. Die Anordnung kann auch derart gewählt werden, daß die gegenüberliegende Seitenkante als Abnahmekante infrage kommt. Nach F i g. 8b nimmt die Leitfläche 10 nach Drehung um das Drehelement 15 die gestrichelt dargestellte Position 10'ein.
F i g. 9a zeigt ein zweiteiliges Leitelement 8. Die Seitenkanten 16, 17 der Leitflächen 10 sind mit Abrundungen 18, <9 versehen, zwischen denen sich ein durchgehender Schlitz 20 befindet. Die Krümmungsradien der äußeren Seitenkanten 12,13 sind kleiner als die Krümmungsradien der inneren Seilenkanten 16, 17. In Fig. 9b ist dargestellt, daß die Längskanten 21, 22 der Leitflächen 10 parallel zu den Queischwal7.cn .5,6 liegen, während die Mantellinien der Leitflächen 10 mit den Längsachsen der Quetschwalzen 5, 6 einen spitzen Winkel bilden.
F i g. 10a zeigt eine Ausführungsform des Leitbleches 8 wie F i g. 9a, b. bei der jedoch die Krümmungsradien der äußeren Seitenkanten 12, 13 größer als die
in Krümmungsradien der inneren Seitenkanten 16,17 sind. Fig. 10b zeigt, daß die Mantcllinien der Leitflächen 10 mit den Längsachsen der Quetschwalzen 5, 6 einen spitzen Winkel bilden.
Fig. 11 a. b zeiger, eine Ausführungsform des
Ii Leitelementes 8, ähnlich der Ausführungsform nach F i g. 10a, b, jedoch in einteiliger Ausführungsform und mit einseitig nach unten offenem Schlitz 23.
IT ■ r* IT.» I"» >nii*nn nt η «τ A iirfi'llipii nnrf.irm Ant·
Lcitelementes 8 entsprechend Fig. 11a. b, jedoch mit
ro einseitig nach oben offenem Schlitz 23.
In Fi g. 13a. b ist eine einteilige Ausführungsform des Leitelementes 8 dargestellt, bei der in der Mitte zwischen den Seitenkanten 12, 13 eine kreisförmige Austrittsöffnung 24 mit einer abgerundeten Kante 25 vorgesehen ist.
Nach F i g. 14a, b besteht das Leitelement 8 aus drei in einer Rer'e hintereinander parallel zu den Quetschwalzen 5, 6 liegenden Leitflächen 10. Zwischen den beiden außenliegenden Leitflächen 10 und der dazwischen
m angeordneten Leitfläche 10 sind zwei durchgehende Schlitze 20 vorgesehen. Auf dieae Weise wird eine Teilung des Faserflors verwirklicht. Fig. 14b zeigt, wie der Faserflor 9 in zusammengefaßter Form und zweifach aufgeteilt durch die Schlitze 20 abgezogen
ü wird.
Fig. 15a, b zeigen eine einteilige Ausführungsform des Leitelementes 8, mit der eine Teilung des Faserflors dadurch erreicht wird, daß der geteilte Faserflor um die abgerundeten Seitenkanten 12, 13 der Leitfläche 10
•»n umgeleitet wird.
Fig. 16a. b zeigen eine Ausführungsform des Leitelementes 8 ähnlich der Ausführungsform nach Fig. 15a, b, bei der jedoch die Krümmungsradien der äußeren Seitenkanten 12, 13 größer als der Krüm-
■»i mungsradius der Leitflächen 10 im Bereich der Mitte zwischen den beiden Seitenkanten 12,13 ist.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung wurde am Beispiel der Zuordnung zu dem Walzenpaar, speziell zu den Quetschwalzen 5, 6, eines Lieferwerks einer Karde dargestellt. Diese Vorrichtung ist jedoch darüberh.MUS auch jeder anderen Florabnahmevorrichtung zuzuordnen.
Hierzu 7 Blatt Zeichnungen

Claims (11)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung an einer Karde zum Abnehmen und Zusammenfassen eines aus einem Lieferwerk einer Karde austretenden Faserflors zu einem Faserband mit einem dem Lieferwerk, das aus einem Walzenpaar besteht, unmittelbar nachgeschalteten Leitelement, das eine die Ebene des Faserbandes kreuzende Leitfläche aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß das Leitelement (8) mindestens eine unbewegliche Leitfläche (10) aufweist, die zur Aufnahme des Faserflors (9) zum Lieferwerk hin hohl ausgebildet ist
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die waagerechten Längskanten (21,22) is der Leitfläche (10) parallel zum Lieferwerk (5, 6) angeordnet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitfläche (10) parallel zum Lieferwerk(5,6) angeordnet ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitfläche (10) in Laufrichtung des Faserflors parallel zum Lieferwerk (5,6) verschiebbar ist
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitfläche (10) um eine senkrechte Achse verschwenkbar ist
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitfläche (10) um eine waagerechte Achse verschwenkbar ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche I bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß Im Bereich der Leitfläche (10) mindestens eine Austrittsöffnung (20; 23; 24) vorgesehen ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitfläche (10) an der Austrittsstelle des Faserflors mindestens eine abgerundete Kante (18; 19; 25; 26) aufweist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Leitelennent -to mindestens zwei Austrittsstellen aufweist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß sich zwischen den Leitflächen als Austrittsstelle ein Spalt (20) befindet.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis « 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenkanten (12, 13) des Leitelementes (10) einwärts in einem Abstand von den seitlichen Enden des Lieferwerks (5,6) liegen.
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