DE3031822C2 - - Google Patents

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DE3031822C2
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focusing
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Toshio Sakane
Kazunobu Kobayashi
Yoshimi Kohayakawa
Haruhisa Yokohama Kanagawa Jp Madate
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B3/00Apparatus for testing the eyes; Instruments for examining the eyes
    • A61B3/10Objective types, i.e. instruments for examining the eyes independent of the patients' perceptions or reactions
    • A61B3/14Arrangements specially adapted for eye photography

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Fundus-Kamera mit automatischer Scharfeinstellung, mit einer optischen Projektionseinrichtung zur Projektion einer Fokussiermarke auf den Augenhintergrund eines untersuchten menschlichen Auges, einer Detektoreinrichtung zur Ermittlung der Fokussiermarkenposition und einer Steuereinrichtung zur automatischen Fokussierung in Abhängigkeit vom Ausgangssignal der Detektoreinrichtung.
Üblicherweise erfolgt die erforderliche Einstellung einer solchen Fundus-Kamera zur Augenuntersuchung, indem eine Bedienungsperson einerseits einen Beleuchtungsstrahlengang und damit die optische Achse des Kameraobjektivs zum untersuchten menschlichen Auge ausrichtet und den Arbeitsabstand einstellt, wobei sie über ein Okular und einen Beobachtungsstrahlengang diesen manuellen Einstellvorgang beobachtet, und andererseits die erforderliche Fokussierung der Fundus-Kamera auf den Augenhintergrund vornimmt, indem nach Art eines Schnittbildentfernungsmessers die Bilder einer oder mehrerer, auf den Augenhintergrund projizierter Fokussiermarken durch Einstellung einer Fokussierlinse unter Beobachtung manuell scharf eingestellt bzw. zueinander ausgerichtet werden. Sobald sich hierbei die Ausrichtung und der Arbeitsabstand zwischen Objektiv und Auge z. B. aufgrund bereits geringfügiger Bewegungen der untersuchten Person verändert oder die Fokussierung durch Blickwechsel und damit Brechkraftänderung des untersuchten Auges beeinflußt wird, müssen diese aufwendigen Einstellvorgänge jeweils wiederholt werden (JP-OS 54 18 190, JP-OS 51 00 330, US-PS 30 16 000, US-PS 39 25 793).
Aus der US-PS 36 14 214 ist daher bereits eine Fundus- Kamera mit automatischer Scharfeinstellung auf den Augenhintergrund bekannt, bei der ein Infrarotlicht reflektierender, jedoch für sichtbares Licht durchlässiger dichroitischer Spiegel in einer Schrägstellung vor der Fundus- Kamera angebracht ist, so daß von einem automatischen Optometer abgegebenes Meßlicht auf das Auge gerichtet und das vom Auge reflektierte Lichtstrahlenbündel wieder zum Optometer rückgeführt wird, wobei eine Fokussierlinse der Fundus-Kamera vom Ausgangssignal des Optometers zur automatischen Scharfeinstellung gesteuert wird.
In Verbindung mit einer solchen automatischen Fokussierung ist weiterhin aus der US-PS 40 21 102 ein automatisches Refraktometer zur Augenuntersuchung bekannt, bei dem von einer optischen Projektionseinrichtung projizierte Fokussiermarkenbilder von einer fotoelektrischen Detektoreinrichtung empfangen werden, deren Augangssignale sodann von einer Steuereinrichtung zur Ansteuerung eines eine automatische Scharfeinstellung herbeiführenden Stellmotors ausgewertet werden. Hierbei werden die Fokussiermarkenbilder auf zwei fotoelektrische Wandlerelemente gerichtet und der Fokussierzustand des Geräts aus der Differenz der Ausgangssignale dieser beiden Wandlerelemente ermittelt.
Nachteilig ist hierbei jedoch, daß bei einem außerhalb des Scharfeinstellungsbereichs liegenden Einstellzustand mehrere Fokussiermarkenbilder auf der fotoelektrischen Detektoreinrichtung abgebildet werden können, da insbesondere bei starken Abweichungen vom Scharfeinstellzustand, z. B. beim Einschalten des Geräts, die vom Augenhintergrund reflektierten Fokussiermarkenbilder entsprechend starkt vergrößert und verzerrt werden. In einem solchen Fall kann keine maßgebliche Differenz zwischen den Ausgangssignalen der fotoelektrischen Detektoreinrichtung ermittelt und somit nicht zwischen Scharfeinstellung und starken Abweichungen vom Scharfeinstellzustand unterschieden werden.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Fundus-Kamera der eingangs genannten Art derart auszugestalten, daß eine zuverlässige automatische Scharfeinstellung unabhängig vom jeweiligen Fokussierzustand erzielbar ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß eine Einrichtung zur Teilung des Bildes der Fokussiermarke im nichtfokussierten Zustand in zumindest zwei Fokussiermarkenelemente und eine Wähleinrichtung zur Auswahl nur eines einzelnen Fokussiermarkenelements des Fokussiermarkenbildes im nichtfokussierten Zustand vorgesehen sind, daß die Detektoreinrichtung die Abbildungsposition des ausgewählten einzelnen Fokussiermarkenelements ermittelt und daß die Steuereinrichtung die automatische Fokussierung in Abhängigkeit von dem die Abbildungsposition des ausgewählten einzelnen Fokussiermarkenelements angebenden Ausgangssignal der Detektoreinrichtung durchführt.
Alternativ kann diese Aufgabe dadurch gelöst werden, daß eine Einrichtung zur Teilung des Bildes der Fokussiermarke im nichtfokussierten Zustand in zumindest zwei Fokussiermarkenelemente, eine Wähleinrichtung zur Auswahl nur eines einzelnen Fokussiermarkenelements des Fokussiermarkenbildes im nichtfokussierten Zustand und eine Referenz-Projektionseinrichtung zur Projektion eines eine vorgegebene Referenzposition für die Detektoreinrichtung bezeichnenden Referenzlichtstrahls vorgesehen sind, daß die Detektoreinrichtung die Abbildungsposition des ausgewählten einzelnen Fokussiermarkenelements ermittelt und daß die Steuereinrichtung die automatische Fokussierung in Abhängigkeit von der Abweichung der von der Detektoreinrichtung ermittelten Abbildungsposition des ausgewählten einzelnen Fokussiermarkenelements von der Referenzposition durchführt.
Auf diese Weise ist gewährleistet, daß die Detektoreinrichtung auch bei starker Abweichung des Fokussierzustands von der Scharfeinstellung nur mit dem Bild eines einzigen Fokussiermarkenelements beaufschlagt werden kann, so daß der jeweilige Fokussierzustand insbesondere im nichtjustierten Einschaltzeitpunkt der Fundus-Kamera zuverlässig ermittelbar ist.
In den Unteransprüchen sind vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung gekennzeichnet.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher beschrieben.
Es zeigt
Fig. 1A eine Schnittansicht eines ersten Ausführungsbeispiels der Fundus-Kamera,
Fig. 1B eine Teilansicht in der Ebene I-I gemäß Fig. 1A,
Fig. 2A eine Schnittansicht eines zweiten Ausführungsbeispiels der Fundus-Kamera,
Fig. 2B eine Teilansicht in der Ebene II-II gemäß Fig. 2A,
Fig. 3(a) und (b) Positionsbeziehungen zwischen einer linearen Fotosensoranordnung und Fokussiermarkenelementen,
Fig. 4(a), (a′), (b) und (b′) Positionsbeziehungen zwischen der Bewegungsrichtung von Fokussiermarkenelementen und der linearen Fotosensoranordnung,
Fig. 5 ein Blockschaltbild einer Steuereinrichtung in Form einer elektrischen Schaltungsanordnung zur Verarbeitung der Ausgangssignale der linearen Fotosensoranordnung,
Fig. 6 ein Schaltbild einer Verstärkungsregelschaltung der Signalverarbeitungsschaltung gemäß Fig. 5,
Fig. 7 ein Schaltbild einer zur Ermittlung der Fokussiermarkenposition vorgesehenen Detektorschaltung der Signalverarbeitungsschaltung gemäß Fig. 5,
Fig. 8 ein Schaltbild einer Fokussiermarken-Positionsvergleichsschaltung der Signalverarbeitungsschaltung gemäß Fig. 5,
Fig. 9 ein Schaltbild einer Fehlfunktions- Schutzschaltung der Signalverarbeitungsschaltung gemäß Fig. 5,
Fig. 10 ein Schaltbild einer Sperrschaltung der Signalverarbeitungsschaltung gemäß Fig. 5,
Fig. 11A eine schematische Darstellung der Verstellbewegung einer Fokussierlinse,
Fig. 11B eine Einrichtung zur Ermittlung der Fokussierlinsenstellung,
Fig. 12 ein Schaltbild einer Rückstellschaltung, einer Verknüpfungsschaltung und einer Anzeigeschaltung der Signalverarbeitungsschaltung gemäß Fig. 5,
Fig. 13 Signalverläufe bei der Signalverarbeitungsschaltung gemäß Fig. 5,
Fig. 14 eine Schnittansicht eines dritten Ausführungsbeispiels der Fundus-Kamera,
Fig. 15 eine Schnittansicht eines vierten Ausführungbeispiels der Fundus-Kamera und
Fig. 16 eine schematische Darstellung des Hindurchtretens eines Lichtstrahlenbündels durch ein untersuchtes Auge.
In Fig. 1 bezeichnet 1 ein untersuchtes Auge, wobei 1 a den Augenhintergrund bzw. -fundus bezeichnet, während 1 b die Pupille bezeichnet. 2 bezeichnet eine Objektivlinse, 3 bezeichnet eine Aufnahmelinse, 4 bezeichnet eine Fokussierlinse, die in Richtung der optischen Achse X verstellbar ist, und 5 bezeichnet einen fotographischen Film. Die Objektivlinse 2 erzeugt ein Bild des Augenhintergrunds 1 a, das dann von der Fokussierlinse 4 und der Aufnahmelinse 3 auf dem Film 5 abgebildet wird. Mit 6 ist ein Verschluß bezeichnet, der mittels eines nicht gezeigten Auslösemechanismus geöffnet werden kann. die Elemente 2 bis 6 bilden zusammen ein Fundus-Kamerasystem. Mit 7 ist ein Schwingspiegel bezeichnet, der durch die Verschlußauslösung aus dem Strahlengang schwenkbar ist.
Mit 8 ist ein mit einer Öffnung versehener Lochspiegel bezeichnet, der bezüglich der optischen Achse schräg angeordnet ist. Die Öffnung des Lochspiegels 8 dient auch als Aufnahmeblende jedoch kann eine gesonderte Blende vorgesehen werden. Der Lochspiegel 8 ist bezüglich der Objektivlinse 2 zur Pupille 1 b konjugiert angeordnet. 9 und 10 bezeichnen Zwischenlinsen, während 11 eine Ringspaltblende bezeichnet, die mit einer ringförmigen Öffnung versehen ist. Die Ringspaltblende 11 ist bezüglich der Zwischenlinsen 9 und 10 und der Objektivlinse 2 zur Pupille 1 b konjugiert angebracht.
Mit 12 ist eine Blitzröhre, mit 13 ein Infrarotfilter, das Infrarotlicht hindurchtreten läßt uns sichtbares Licht abschirmt, mit 14 ein Spiegel zur Umlenkung des Strahlengangs, mit 15 eine Kondensorlinse und mit 16 eine Lichtquelle für weißes Licht zur Beobachtung bezeichnet. Die Lichtquelle 16 ist bezüglich der Kondensorlinse 15 zur Ringspaltblende 11 konjugiert angeordnet. Die Elemente 8 bis 16 und die Objektlinse 2 bilden zusammen ein System zur Augenhintergrund-Beleuchtung.
Das Beobachtungslicht der Lichtquelle 16 tritt durch die Kondensorlinse 15 und sodann nach Reflexion am Spiegel 14 durch das Infrarotfilter 13 hindurch, so daß die Ringspaltblende 11 ausgeleuchtet wird. Das die Ringspaltblende 11 verlassende Licht tritt durch die Zwischenlinsen 10 und 9 hindurch und wird auf dem Lochspiegel 8 abgebildet, wonach es durch die Objektivlinse 2 hindurchtritt und wieder in der Umgebung der Pupille 1 b abgebildet wird, so daß der Augenhintergrund 1 a gleichförmig ausgeleuchtet wird.
17 bezeichnet eine Lichtquelle zur Projektion einer Fokussiermarke, 18 eine Feldbegrenzungs- Spaltblende, 19 eine Kondensorlinse und 20 ein Strahlenteilerprisma (Doppelprisma). Das Strahlenteilerprisma 20 und die Lichtquelle 17 sind bezüglich der Kondensorlinse 19 konjugiert angeordnet. Mit 21 ist eine Maske bezeichnet, die zur Abgabe der Fokussiermarke mit einem linearen Spalt versehen und in der Nähe des Strahlenteilerprismas 20 angeordnet ist. 22 bezeichnet einen Spiegel zur Umlenkung des Strahlengangs. Mit 23 ist eine Doppelöffnungs- Blende bezeichnet, die bezüglich einer optischen Abschirmeinrichtung im wesentlichen zur Pupille 1 b konjugiert angeordnet ist. Die Doppelöffnungs-Blende 23 ist mit Öffnungen 24 und 25 außerhalb der optischen Achse versehen und schirmt axiale Strahlen ab. Jedes der beiden mittels des Strahlenteilerprismas 20 aufgespaltenen und gebrochenen Fokussiermarken-Lichtstrahlenbündel durchläuft eine der Öffnungen 24 und 25. Mit 26 ist eine Projektionslinse und mit 27 ein Infrarotfilter bezeichnet, das die gleichen Eigenschaften wie das Infrarotfilter 13 hat. Das Infrarotfilter 27 gleicht die Wellenlängenbereiche der Beobachtungs-Lichtstrahlen und der Fokussiermarken-Lichtstrahlen einander an. Mit 28 ist ein Spiegelstab bezeichnet, der an einem Ende mit einer schrägen Spiegelfläche versehen und mit dem anderen Ende an der Welle eines Solenoids 29 befestigt ist, so daß bei Betätigung des Solenoids 29 bei der Verschlußauslösung der Spiegelstab 28 aus dem Strahlengang herausgezogen wird. Die Elemente 17 bis 29 bilden zusammen eine Fokussiermarken-Projektionseinrichtung 30. Über die Projektionslinse 26 sind die Maske 21 und die Spiegelfläche des Spiegelstabs 28 zueinander konjugiert angeordnet. Die Projektionseinrichtung 30 ist in Richtung der optischen Achse des Beleuchtungssystems verstellbar, so daß durch Verstellung der Projektionseinrichtung 30 die Maske 21 mit dem Augenhintergrund 1 a in Konjugation gebracht werden kann.
42 bezeichnet einen dreiarmigen Verbindungshebel, der um seine Lagerachse schwenkbar ist. Einer der drei Arme des Hebels 42 steht mit der Fokussierlinse 4 zu deren Verstellung in Richtung der optischen Achse in Verbindung, während ein anderer Arm des Hebels 42 mit der Fokussiermarken-Projektionseinrichtung 30 in Verbindung steht, um diese in Richtung der optischen Achse verstellen zu können. Der verbleibende Arm 42′ ist über eine Stift/Schlitz-Verbindung mit einer Stellwelle 101 gekoppelt, so daß bei Hin- und Herschwenkung der Stellwelle 101 der Arm 42′ verschwenkt und damit unter Einhaltung einer vorgegebenen Funktion die Fokussierlinse 4 und die Fokussiermarken-Projektionseinrichtung 30 in Richtung der optischen Achse verstellt werden. An der Stellwelle 101 ist eine nicht gezeigte Scharfeinstellscheibe angebracht, die es ermöglicht, die Stellwelle 101 in einfacher Weise von Hand zu drehen.
Die Lichtquelle 16 beleuchtet den Augenhintergrund 10 gleichmäßig, während andererseits die getrennten Fokussiermarkenelemente nach Verlassen der Projektionseinrichtung 30 durch die Zwischenlinse 9, den Lochspiegel 8 und die Objektivlinse 2 hindurchtreten und im Schatten des Spiegelstabs 28 auf dem Augenhintergrund 1 a abgebildet werden. Das vom Augenhintergrund 1 a reflektierte Licht durchläuft die Objektivlinse 2, die Öffnung des Lochspiegels 8, die Fokussierlinse 4 und die Aufnahmelinse 3 und wird auf dem Film 5 abgebildet, jedoch wird während der Beobachtung das Licht über den Schwingspiegel 7 auf die Bildaufnahmefläche einer Fernsehkamera 32 projiziert, die eine Relaislinse 31 aufweist und auch im Infrarot-Bereich empfindlich ist sowie mit einem Überwachungs-Fernsehgerät 33 verbunden ist. Die Relaislinse 31, die Fernsehkamera 32 und das Überwachungs-Fernsehgerät 33 bilden zusammen ein Augenhintergrund-Beobachtungssystem. Das Bild am Fernsehgerät 33 besteht aus dem Augenhintergrund- Bild, dem Fokussiermarkenelemente überlagert sind. Die Scharfeinstellung kann auf einfache Weise bewerkstelligt werden, indem unter Überwachung des Fernsehgeräts 33 die Stellwelle 101 von Hand gedreht wird, bis das Fokussiermarken-Bild am Fernsehgerät 33 eine bestimmte Position einnimmt.
Bei der vorstehend beschriebenen Fundus-Kamera sind eine Fokussiermarken-Empfangseinrichtung 35, eine Signalverarbeitungsschaltung 36, ein Motor 37, eine Einrichtung zur Emittlung der Stellung der Fokussierlinse 4 und eine Umschalteinrichtung zur Umschaltung "manuell/ automatisch" vorgesehen. Die Fokussiermarken-Empfangseinrichtung 35 weist einen Strahlenteiler 39, eine Zylinderlinse 40 (Fig. 1B) und eine lineare Fotosensoranordnung 41 auf, deren Lichtempfangsfläche mit der Brennebene der Zylinderlinse 40 zusammenfällt. Die lineare Fotosensoranordnung 41 ist bezüglich eines optischen Übertragungssystems zum imaginären Augenhintergrund 1 a eines Normalauges konjugiert angeordnet. Der Strahlenteiler 39 ist zwischen der Aufnahmelinse 3 und dem Schwingspiegel 7 angeordnet und kann beispielsweise ein Dünnfilmspiegel sein, der bei einer zur Beobachtung mit Infrarotlicht verwendeten Fundus- Kamera das Infrarotlicht teilweise reflektiert, und bei einer zur Beobachtung mit sichtbarem Licht verwendeten Fundus-Kamera das Infrarotlicht total reflektiert und das sichtbare Licht hindurchtreten läßt. Der Motor 37 ist über Zahnräder 43 und 44 mit der Stellwelle 101 verbunden, die die Wirkverbindung der Fokussiermarken-Projektionseinrichtung 30 mit der Fokussierlinse 4 stellt, wobei der Motor 37 die Stellwelle 101 in Abhängigkeit von den Ausgangssignalen 45 und 46 der Signalverarbeitungsschaltung 36 dreht. Die Einrichtung zur Ermittlung der Stellung der Fokussierlinse 4 weist einen an der Stellwelle 101 angebrachten Sektor 47 und in bestimmten Positionen am Außenrand des Sektors 47 angeordnete Fotokoppler 48, 49, 50 und 51 auf, die mittels des Sektors 47 ein- und und ausgeschaltet werden, und führt entsprechend der Fokussierlinsen-Stellung ein vorgegebenes Signal der Signalverarbeitungsschaltung 36 zu. Die Umschalteinrichtung zur Umschaltung "manuell/ automatisch" weist eine Stromquelle 120 und einen Schalter 38 auf. Sobald während des automatischen Betriebs der Schalter 38 zur Inbetriebnahme der Signalverarbeitungsschaltung 36 geschlossen wird, gibt die Umschalteinrichtung ein Signal 52 ab, so daß eine an einem Solenoid 53 angebrachte Stange 54 oder eine an einem Zeiger 54 eines Meßwerks 53 angebrachte Lichtabschirmplatte 55 in einen der beiden optischen Fokussiermarken-Projektionsstrahlengänge der Projektionseinrichtung 30 eingeführt wird, der nicht zur Ermittlung der Fokussiermarkenposition verwendet und dadurch unterbrochen wird. Der unterbrochene Strahlengang ist einem in Fig. 3 gezeigten Fokussiermarkenelement 58 a angeordnet, das durch die Öffnung 25 hindurch projiziert wird. Diese Abschirmung erfolgt deshalb, weil gemäß der Darstellung in Fig. 3 bei der Projektionseinrichtung 30 mit der Doppelöffnungs-Blende 23 dann, wenn die Fundus-Kamera in den Bereich der Scharfeinstellung gelangt (Fig. 3(a)), die Fokussiermarkenelemente 58 a nd 59 a in der Zeichnung vertikal völlig voneinander getrennt sind und einander in Horizontalrichtung nicht überdecken, jedoch dann, wenn die Fundus-Kamera aus der Scharfeinstellung herausgelangt (Fig. 3(b)), die Fokussiermarken- Bilder sich dem Bild der Doppelöffnungs-Blende 23 annähern, so daß an der Fotosensoranordnung 41 zwei Fokussiermarken-Bilder auftreten. Zur Vermeidung dieser Erscheinung wird bei automatischer Scharfeinstellung der zur Ermittlung der Fokussiermarkenposition nicht verwendete Projektionsstrahlung unterbrochen und nur über einen optischen Strahlengang projiziert.
Sobald sich jedoch die Kameraeinstellung der Scharfeinstellung nähert, werden die beiden Fokussiermarkenelemente 58 a, 59 a vertikal voneinander getrennt, so daß, wenn beim Fokussieren das Fokussiemarkenelement 58 a von der Fotosensoranordnung 41 entfernt ist, die Lichtabschirmplatte 55 bzw. der Stab 54 aus dem Projektionsstrahlengang herausgezogen werden kann. Andererseits wird bei manuellem Betrieb die Lichtabschirmplatte 55 aus dem Projektionsstrahlengang herausgehalten, so daß zwei Fokussierelemente projiziert werden, damit die Erkennbarkeit der Scharfeinstellung nicht beeinträchtigt wird.
Ein Teil des vom Strahlenteiler 39 reflektierten Augenhintergrund-Bilds und das Fokussiermarken-Bild werden senkrecht zur Zeichenebene umgelenkt, gelangen über die Zylinderlinse 40 und fallen auf die Fotosensoranordnung 41. Die Abtastrichtung der Fotosensoranordnung 41 verläuft senkrecht zur Längsrichtung der Fokussiermarkenelemente, d. h. in einer Richtung, die zur optischen Achse des Aufnahmesystems parallel wird, wenn die Lichtstrahlen durch Reflexion ausgerichtet werden. Die Fotosensoranordnung 41 ist hierbei derart angeordnet, daß die Fokussiermarkenelemente an einer bestimmten Stelle der Fotosensoranordnung 41 Koinzidenz aufweisen. Ferner sind die Spaltblende 18, das Strahlenteilerprisma 20, die Maske 21, die Doppelöffnungs- Blende 23 und der Spiegelstab 28 der Fokussiermarken-Projektionseinrichtung 30 derart angeordnet, daß die Längsrichtung der Fokussiermarkenelemente parallel zu einer imaginären Ebene 60 liegt, die gemäß Fig. 4(a) von der optischen Achse 56 des Augenhintergrund-Beleuchtungssystems und der optischen Achse 57 der Fokussiermarken- Projektionseinrichtung 30 gebildet wird, so daß die Teilungsrichtung der Fokussiermarkenelemente senkrecht zur imaginären Ebene 60 liegt. Dagegen würde sich bei einer in Fig. 4(b) gezeigten Anordnung, bei der die Längsrichtung der Fokussiermarkenelemente senkrecht zur Ebene 60 verläuft und die Fokussiermarkenelemente parallel zur Ebene 60 aufgespalten sind, diejenige Stelle, an der die beiden Fokussiermarkenelemente Koinzidenz aufweisen, gemäß der Darstellung durch 61 d, 61 e und 61 f in Fig. 4(b′) entsprechend dem Sehvermögen des untersuchten Auges ändern, was nachteilig ist. Gemäß Fig. 4(a) ist jedoch die Stelle, an der die Fokussiermarkenelemente Koinzidenz aufweisen, nicht vom Sehvermögen des untersuchten Auges abhängig und liegt in der Ebene 60, wie es in Fig. 4(a′) gezeigt ist. Diese Maßnahme ist nur dann notwendig, wenn die beiden optischen Achsen 56 und 57 voneinander abweichen, jedoch nicht, wenn sie übereinstimmen.
Mit der linearen Fotosensoranordnung 41 ist als Steuereinrichtung die Signalverarbeitungsschaltung 36 elektrisch verbunden, die das Ausgangssignal der Fotosensoranordnung 41 aufnimmt, die Fokussiermarkenposition ermittelt, entsprechend der Fokussiermarkenposition den Motor 37 ansteuert und eine automatische Scharfeinstellung herbeiführt. Die Signalverarbeitungsschaltung weist gemäß Fig. 5 eine Verstärkerschaltung 136, ein Tiefpaßfilter 62, eine Verstärkungsregelschaltung 63, eine Detektorschaltung 64 zur Ermittlung der Fokussiermarkenposition, eine Positionsvergleichsschaltung 65, eine Referenzpositions-Einstellschaltung 66, eine Verknüpfungsschaltung 67, eine Treiberschaltung 68, eine Fehlfunktions-Schutzschaltung 69, eine Sperrschaltung 70 zur Verhinderung zeitlich unbegrenzter Verstellung, eine Rückstellschaltung 71, eine Anzeigeschaltung 72 und eine Hauptsteuerschaltung 73 auf.
Jede dieser Schaltungen wird nachstehend in Einzelheiten beschrieben. Die Hauptsteuerschaltung 73 steuert die jeweiligen Schaltungsabschnitte der Signalverarbeitungsschaltung 36 und die lineare Fotosensoranordnung 41. Einige der von der Hauptsteuerschaltung 73 erzeugten Steuersignale sind im Signaldiagramm gemäß Fig. 13 gezeigt. Die Fotosensoranordnung 41 empfängt eine Signalgruppe 74 wie Taktsignale Φ 1 bis Φ 4, Speichersignale ICG, Signale OD und Signale IS, sowie Impulse wie SH- Auslesestartimpulse 75 und RS-Rücksetzimpulse 76. Bei Anliegen des SH-Auslesestartimpulses 75 gibt die Fotosensoranordnung in Abhängigkeit von den Taktsignalen Φ 1 bis Φ 4 die für eine bestimmte Zeitdauer gespeicherte Lichtinformation ab (wobei hier als lineare Sensoranordnung eine Vier-Phasen-Ladungsverschiebeanordnung (PCCD) verwendet wird). Der Rücksetzimpuls 76 bewirkt das Rücksetzen für jede einzelne Bitstufe der Fotozellen der Anordnung. Ferner wird von der Hauptsteuerschaltung als CK 1- Impuls 77 ein Impuls von Ausleseanfangszeitpunkt oder von einem um eine bestimmte Zeitdauer vom Ausleseanfangszeitpunkt verzögerten Zeitpunkt bis zum Ausleseabschlußzeitpunkt erzeugt, während Impulse CK 2 (78) bis CK 5 (81) einen Impuls 83 vorgegebener Zeitdauer in Synchronisation mit dem Schließen eines Verschlußschalters 82 und einem Impuls 84 vorgegebener Zeitdauer in Synchronisation mit der Beendigung des Impulses 83 erzeugen. Ferner wird auf das Schließen des Schalters 38 hin das Lichtabschirmsignal 52 erzeugt. Die Verstärkerschaltung 136 weist einen üblichen Operationsverstärker auf, während das Tiefpaßfilter 62 ein Butterworthfilter ist.
Als Verstärkungsregelschaltung 63 wird die in Fig. 6 gezeigte Schaltungsanordnung verwendet. Zwischen dem invertierenden Eingang eines Operationsverstärkers 91 einer nichtinvertierenden Verstärkerschaltung, die mittels eines Widerstands 88 gegengekoppelt ist, und Masse sind Widerstände 85 bis 87 in Reihe geschaltet, wobei die Verbindungspunkte zwischen den Widerständen 85 und 86 bzw. zwischen den Widerständen 86 und 87 mit Masse über elektrisch gesteuerte Schalter 89 und 90 verbindbar sind, durch deren Öffnen bzw. Schließen die Verstärkung verändert wird. Während der CK 1-Impulse 77 wird mittels einer Detektorschaltung 93 der Spitzwert des Ausgangssignals 92 des Operationsverstärkers 91 ermittelt und mittels einer Spannungsvergleichsschaltung 97 mit einem ersten Bezugswert Vr95 und einem zweiten Bezugswert Vr96 verglichen, die von einer Bezugswert- Generatorschaltung 94 erzeugt werden. In Abhängigkeit vom Vergleichsergebnis erzeugt eine Steuersignal-Generatorschaltung 98 Signale 99 und 100, die die Schalter 89 und 90 steuern. Die Spannungsvergleichsschaltung 97 ist ein Fenstervergleicher, während die Steuersignal- Generatorschaltung 98 beispielsweise einen Zweirichtungs- Zähler aufweisen kann. Wenn der Schalter 89 geschlossen und der Spitzenwert niedriger als der Bezugswert Vr₁ ist, nimmt das Signal 100 hohen Pegel und das Signal 99 niedrigen Pegel an, so daß der Schalter 90 geschlossen und der Schalter 89 geöffnet wird, wodurch die Schaltungsverstärkung erhöht wird. Wenn hierbei der Spitzenwert gleichfalls niedriger als der Bezugswert Vr₁ ist, bleiben die Steuersignale 99 und 100 unverändert. Die Steuersignale 99 und 100, die allgemein dem Zeitverlauf der Verstärkung entsprechen, werden von der Steuersignal-Generatorschaltung 98 derart erzeugt, daß die Verstärkung treppenartig entsprechend der Verstärkung und dem Spitzenwert bei einer Vor-Abtastung verändert wird. Durch Steigerung der Anzahl der Widerstände und Schalter ist es möglich, eine mehrstufige Verstärkungsregelung herbeizuführen.
Nachstehend wird in Einzelheiten die in Fig. 7 gezeigte Detektorschaltung 64 zur Ermittlung der Fokussiermarkenposition beschrieben. Das Ausgangssignal 92 der Verstärkungsregelschaltung 63 wird mit einer bestimmten Zeitkonstanten von einer Differenzierschaltung 102 differenziert und das Differenzierergebnis 103 mittels einer Vergleicherschaltung 106 mit einem Bezugswert Vr105 verglichen, der mittels einer Bezugswert-Generatorschaltung 104 erzeugt wird. Wenn das Differenzierergebnis 103 größer als der Bezugswert Vr₃ ist, gibt die Vergleicherschaltung 106 ein Ausgangssignal hohen Pegels ab. Mit diesem Ausgangssignal wird über ein UND-Glied 108 ein RS-Flip-Flop 111 gesetzt, wodurch dessen Q-Ausgangssignal 112 hohen Pegel annimmt. Andererseits wird das Differenzierergebnis 103 mittels eines Vergleichers 107 mit "Null" verglichen, der ein Ausgangssignal hohen Pegels abgibt, wenn das Differenzierergebnis 103 negativ ist. Aus diesem über ein UND-Glied 109 verknüpften Ausgangssignal und dem Q-Ausgangssignal 112 wird an einem UND-Glied 113 eine UND-Verknüpfung gebildet, deren Ergebnis ein Signal 114 ist, bei dessen hohem Pegel ein RS-Flip-Flop 115 rückgesetzt wird. Mit einem UND-Glied 116 wird eine UND-Verknüpfung aus den Rücksetzimpulsen 76 und dem Q-Ausgangssignal des Flip-Flops 115 gebildet, wobei die Impulsanzahl während der Zeitdauer hohen Pegels des Q-Ausgangssignals des Flip-Flops 115 mittels eines Zählers 117 gezählt wird. Die Wirkungsweise der Detektorschaltung 64 wird unter Bezugnahme auf das Signaldiagramm gemäß Fig. 13 beschrieben. Das hinsichtlich der Verstärkung gesteuerte Signal 92 wird differenziert und mit dem Bezugswert Vr105 und dem Null-Wert verglichen. Von den den Bezugswert Vr₃ übersteigenden Signalen hohen Pegels wird nur das Signal während der Dauer des Impulses CK 1 bzw. 77 vom UND-Glied 108 weitergeleitet, um damit das Flip-Flop 111 zu setzen und dessen Q-Ausgangssignal 112 auf hohen Pegel zu bringen. Die Periode negativen Differenzierwerts während der Zeitdauer hohen Pegels des Q-Ausgangssignals 112 wird mittels des UND-Glieds 113 dazu gewählt, das Ausgangssignal Q des vom SH-Auslesestart-Impuls 75 gesetzten RS-Flip-Flops 115 auf niedrigen Pegel zu setzen. Der Zeitpunkt t₂ dieses Signalübergangs auf niedrigeren Pegel entspricht dem Zeitpunkt des Ereichens des Signal-Spitzenwerts. Der Zähler 117 zählt die Impulsanzahl der Rücksetzimpuls 76 vom Impuls 75 (zum Zeitpunkt t₁) bis zum Übergangszeitpunkt t₂ und gibt das Zählergebnis 118 ab. Auf diese Weise wird mittels des Zählers 117 die Zeitdauer vom Auslese-Anfangszeitpunkt t₁ bis zum Auftreten (t₂) des Signal-Spitzenwerts, bei dem der Differenzzierwert den Bezugswert Vr₃ übersteigt, d. h. bis zur Position der Fokussiermarke an der linearen Fotosensoranordnung 41 gemessen.
Nachstehend wird die in Fig. 8 gezeigte Fokussiermarken-Positionsvergleichsschaltung 65 in Einzelheiten beschrieben. Mit 119 ist ein Paralleleingabe-Parallelausgabe-Schieberegister mit (m + n) Bits bezeichnet, das beim ersten CK 2-Impuls 78 nach Beendigung des Auslesens das Zählergebnis 118 zu Vergleichern 121 und 122 überträgt. Das Ausgangssignal 123 des Schieberegisters 119 geht auf niedrigen Pegel über, wenn ein Rücksetzimpuls 179 hohen Pegel hat. Die Vergleicher 121 und 122 sind Vergleicher mit m-Bits bzw. n-Bits. Die Vergleichsergebnisse 124, 125 und 126 für die n-Bits mit dem geringsten Stellenwert werden über ein UND-Glied 127, ein ODER- Glied 128 bzw. ein UND-Glied 129 an bestimmte Eingänge des Vergleichers 121 mit m-Bits mit dem größten Stellenwert angelegt, so daß insgesamt ein Vergleicher mit (m + n) Bits gebildet wird, der ein Fokussiermarken-Positionssignal A 123 mit einem Referenzpositionssignal B 130 vergleicht, das mittels der vorgesehenen Referenzpositions-Einstellschaltung 66 eingestellt wird. Das Ergebnis 131 für "A = B" wird an die D-Eingänge von D-Flip-Flops 132 angelegt und in diese durch Steuerung mit dem CK 3-Impuls 79 bzw. dem CK 4-Impuls 80 eingegeben. Ferner wird mittels des CK 5-Impulses 81 das Flip-Flop 132 gesetzt, so daß dessen Q-Ausgangssignal 137 hohen Pegel und dessen -Ausgangssignal 138 niedrigern Pegel annimmt. Das Q-Ausgangssignal 137 wird an die UND-Glieder 127 und 129 angelegt, während das -Ausgangssignal 138 an das ODER-Glied 128 angelegt wird. Wenn das Auslesen der linearen Fotosensoranordnung 41 beendet ist, wird das Zählergebnis 118 bei dem CK 2-Impuls 78 an die A-Eingänge der Vergleicher 121 und 122 angelegt und mit dem Referenzpositionssignal B 130 verglichen. Von den Vergleichsergebnissen wird das "A = B"-Ergebnis 131 beim CK 3-Impuls 79 aufgenommen. Wenn das Ergebnis 131 niedrigen Pegel darstellt, d. h., wenn A und B keine Koinzidenz aufweisen, nimmt das Q-Ausgangssignal 137 niedrigen Pegel und das -Ausgangssignal 138 hohen Pegel an, und das Vergleichsergebnis der n-Bits mit dem niedrigsten Stellenwert wird nicht über die Verknüpfungsglieder 127 bis 129 an den Vergleicher für die Bits mit dem höchsten Stellenwert angelegt, sondern nur ein Vergleich der m-Bits mit dem höchsten Stellenwert herbeigeführt. Von den Ergebnissen dieses Vergleichs wird das "Am = Bm"-Ergebnis 131 beim CK 4-Impuls 80 in das Flip-Flop 133 eingegeben. Wenn das Ergebnis 131 hohem Pegel entspricht (d. h., wenn die m Bits mit dem höchsten Stellenwert Koinzidenz aufwesen und nur die n Bits mit dem niedrigsten Stellenwert keine Übereinstimmung zeigen), nimmt am Flip-Flop 133 das Q-Ausgangssignal 139 hohen Pegel und das -Ausgangssignal 140 niedrigen Pegeln an, wodurch über Verknüpfungsglieder 142 bis 144 von mittels eines Oszillators 141 erhaltenen zwei verschiedenen Frequenzen f₁ und f₂ (f₁ < f₂) die niedrigere Frequenz f₁ gewählt wird. Wenn dagegen das Ergebnis 131 niedrigem Pegel entspricht (d. h., sowohl die Bits mit dem größten Stellenwert als auch die Bits mit dem niedrigsten Stellenwert keine Übereinstimmung zeigen), nimmt das Q-Ausgangssignal 139 niedrigen Pegel und das -Ausgangssignal 140 hohen Pegel an, wodurch die hohe Frequenz f₂ gewählt wird. Dieser Wählzustand dauert bis zum Impuls CK 4 des nächsten Abtastzyklus an. Sodann wird beim CK 5-Impuls 81 das Flip-Flop 132 gesetzt, wodurch das Vergleichsergebnis für die Bits mit dem niedrigsten Stellenwert an den Vergleicher für die Bits mit dem höchsten Stellenwert angelegt und damit der Vergleich für alle ursprünglichen Bits herbeigeführt wird. Wenn zu diesem Zeitpunkt das Ergebnis "A < B" vorliegt, nimmt ein Signal 134 hohen Pegel an, wodurch über ein UND-Glied 146 eine Impulsfolge 148 mit einer der Frequenzen f₁ oder f₂ abgegeben wird. Zu diesem Zeitpunkt entsprechen die anderen Vergleichsergebnisse 131 und 135 niedrigem Pegel. Wenn das Ergebnis "A < B" lautet, hat das Signal bzw. Ergebnis 135 hohen Pegel, so daß über ein UND-Glied 147 eine Impulsfolge 149 mit einer der Frequenzen f₁ oder f₂ abgegeben wird. Wenn dagegen das Ergebnis "A = B" vorliegt, nehmen die Signale 134 und 135 niedrigen Pegel an, so daß die Ausgangssignale bzw. Impulsfolgen 148 und 149 niedrigen Pegel annehmen. Auf diese Weise wird der Motor 37 auf niedrige Geschwindigkeit gesteuert, wenn der Abstand zwischen der Fokussiermarkenposition und der Referenzposition unterhalb eines Bezugswerts liegt, und auf hohe Geschwindigkeit gesteuert, wenn der Abstand oberhalb des Bezugswerts liegt. Wenn der Abstand zu "Null" wird, wird der Motor 37 angehalten. Ferner wird das -Ausgangssignal des Flip-Flops 133 über einen Pufferverstärker 251 als Signal 52′ abgegeben, wodurch über das Solenoid bzw. Meßwerk 53 die Lichtschirmplatte 55 bewegt wird. Wenn somit der Abstand zwischen der Fokussiermarkenposition und der Referenzposition oberhalb des Bezugswerts liegt (wobei sowohl die Bits mit dem hohen Stellenwert als auch die Bits mit dem niedrigen Stellenwert keine Übereinstimmung zeigen), hat das Signal 52′ hohen Pegel, so daß einer der optischen Fokussiermarken-Projektionsstrahlengänge unterbrochen wird. Liegt der Abstand unterhalb des Bezugswerts (wobei nur die Bits mit dem niedrigsten Stellenwert keine Übereinstimmung zeigen oder die Scharfeinstellung erfolgt ist), hat das Signal 52′ niedrigen Pegel, wodurch die Lichtabschirmplatte 55 aus dem optischen Fokussiermarken-Projektionsstrahlengang herausgezogen wird, damit zwei Fokussiermarkenelemente auf den Augenhintergrund 1 a projiziert werden. Der Bezugswert entspricht dem Maß, bei dem die beiden Fokussiermarkenelemente so weit voneinander entfernt sind, daß das nicht für die Positionsermittlung verwendete Fokussiermarkenelement die Fotosensoranordnung 21 nicht beeinflußt.
Nachstehend wird die in Fig. 9 gezeigte Fehlfunktions-Schutzschaltung 69 in Einzelheiten beschrieben, die dazu dient, in die Fundus-Kamera gelangte Störungen zu ermitteln und sodann den Motor 37 anzuhalten, bis die Störungen allmählich verschwinden. Hierbei werden zwei Arten von Störungen in Betracht gezogen. Im ersteren Fall sind dies gleichförmige starke Strömungen (wie sie bei 222 (a) in Fig. 13 gezeigt sind), die auftreten, wenn eine sich aus einem Zwinkern ergebende Reflexion durch das Augenlid auftritt. Ein Vergleicher 152 vergleicht das Ausgangssignal 151 des Tiefpaßfilters 62 mit einem Bezugswert Vr154, der von einer Bezugswert-Generatorschaltung 153 erzeugt wird, und gibt ein Ausgangssignal hohen Pegels ab, wenn das Ausgangssignal 151 größer als der Bezugswert Vr₄ ist. Mit einem UND-Glied 258 wird eine UND-Verknüpfung aus diesem Ausgangssignal hohen Pegels, den Rücksetzimpulsen RS 76 und den CK 1-Impulsen 77 gebildet, wodurch mittels eines Zählers 259 die (der Anzahl der Rücksetzimpulse RS entsprechende) Anzahl der Bildelemente der Fotosensor­ anordnung 41 gezählt wird, bei denen das Signal 151 während der Ausleseperiode des CK 1-Impulses den Bezugswert Vr₄ übersteigt. Wenn ein Zählwert 155 einen in einem Verknüpfungsglieder aufweisenden Codierer 156 voreingestellten Wert erreicht, nimmt dessen Ausgangssignal 157 hohen Pegel an, der über einen Inverter 158 in das UND-Glied 258 eingegeben wird, um die weitere Zählung zu beenden. Wenn somit bei einer Störung der Bezugswert Vr₄ und der voreingestellte Zählwert während der Ausleseperiode CK 1 überschritten wird, nimmt das Signal 157 hohen Pegel an. Dieser Zustand wird durch einen Auslesestrart-SH- Impuls 75 bei der nächsten Abtastung zurückgestellt. Eine zweite Gegenmaßnahme gegen Störungen bezieht sich auf einen Fall, bei dem in die Fundus-Kamera eine Reflexion von der Hornhaut gelangt (d. h., ein Signal gemäß der Darstellung bei 223 (a) in Fig. 13 auftritt). Das Ausgangssignal 110 des UND-Glieds 108 gemäß Fig. 7 wird über ein UND-Glied 159 an einen Zähler 160 angelegt, der die Anzahl ausgeprägter Signale zählt, deren differenzierter Wert während der Ausleseperiode CK 1 den Bezugswert Vr₃ (105) übersteigt. Wenn der Zählwert 161 des Zählers 160 einen Einstellwert übersteigt, der mittels eines Codierers 162 mit Verknüpfungsgliedern eingestellt ist, nimmt dessen Ausgangssignal 162 hohen Pegel an, der über einen Inverter 164 an das UND-Glied 159 angelegt wird, um die weitere Zählung zu beenden. Der Zustand hohen Pegels wird bie zum Beginn des nächstens Auslesens aufrechterhalten. Aus den Signalen 157 und 163 wird von einem NOR-Glied 165 eine NOR-Verknüpfung gebildet, deren Ergebnis durch Steuerung mit dem CK 3-Impuls 79 in ein D-Flip-Flop 166 eingegeben und als Signal 167 abgegeben wird. Nur wenn beide Signale 157 und 163 niedrigen Pegel haben (d. h., keine Störung aufgetreten ist), nimmt das Ausgangssignal 167 hohen Pegel an, so daß über die Verknüpfungsschaltung 67 und die Treiberschaltung 68 der Motor 37 angetrieben wird.
Nachstehend wird die in Fig. 10 gezeigte Sperrschaltung 70 in Einzelheiten beschrieben, mit deren Hilfe die Ansteuerung des Motors 37 beendet werden kann, wenn das Fokussiermarkensignal so schwach ist, daß selbst bei einer Hin- und Herverstellung der Fokussierlinse 4 kein Fokussiermarken-Positionssignal 110 von der Detektorschaltung 64 abgegeben wird. Ferner kann mit der Sperrschaltung 70 eine Vibration der Fokussierlinse 4 verhindert und eine Warnanzeige herbeigeführt werden. Die Fokussierlinsenstellungs- Ermittlungseinrichtung umfaßt gemäß vorstehender Beschreibung den an der Stellwelle 101 angebrachten Sektor 47 und die Fotokoppler 48 bis 51, die an bestimmten Stellen am Außenrand des Sektors 47 angeordnet sind. Nachstehend wird näher auf die Wirkungsweise unter Bezugnahme auf Fig. 11 eingegangen. Fig. 11A zeigt den Verstellungsbereich der Fokussierlinse 4, wobei E die Einstellung für 0 Dioptrien (d. h. der Mittelpunkt) ist, während C und D die Verstellungsenden darstellen. Fig. 11B zeigt den Sektorbereich. Eine Drehung des Sektors 47 um 180° entspricht hierbei einer Verstellung der Fokussierlinse 4 über ihren Verstellungsbereich. Der Sektor 47 ist an einer Scheibe 168 in einem Bereich von 90° angebracht, während die Fotokoppler 48 bis 51 an den dargestellten Stellen angebracht sind. In der 0-Dipotrien-Stellung befindet sich der Sektor 47 in der mit ausgezogenen Linien dargestellten Stellung, bei der die Fotokoppler 49 und 50 Ausgangssignale hohen Pegels abgeben. In der einen Endstellung C befindet sich der Sektor 47 in der mit gestrichelten Linien dargestellten Stellung, bei der der Fotokoppler 48 abgeschirmt ist und sein Ausgangssignal niedrigem Pegel annimmt. In der anderen Endstellung D nimmt der Sektor 47 die mit strichpunktierten Linien dargestellte Stellung ein, bei der das Ausgangssignal des Fotokopplers 51 niedrigen Pegel annimmt.
Wenn bei der Schaltung nach Fig. 8 das Schieberegister 119 nicht rückgesetzt ist, sondern ein normaler Vergleich erfolgt, bei dem kein Fokussiermarken-Positionssignal 110 vorhanden ist, wird die Fokussierlinse 4 nach Fig. 1 von D nach E (und von E nach C) gemäß Fig. 11 verstellt (Sektordrehung in Richtung des Pfeils 169). Wenn nun der Schalter 38 geschlossen ist und ein Signal 170 gemäß Fig. 10 hohen Pegel annimmt, werden die Fotokoppler 48 und 51 in Betrieb gesetzt, indem ihre Leuchtdioden 171 und 172 eingeschaltet werden, die in Fotokopplung zu Fototransistoren 173 bzw. 174 stehen. Zugleich wird eine Impulsgeneratorschaltung 175 getriggert, die einen Einzelimpuls 176 erzeugt, mit dem über ein ODER- Glied 177 ein Zähler 187 und ein RS-Flip-Flop 178 rückgesetzt werden, wodurch ein Q-Ausgangssignal 179 des Flip- Flops 178 niedrigen Pegel annimmt, was den normalen Vergleich zuläßt. Wenn das Fokussiermarken-Positionssignal 110 auf niedrigem Pegel verbleibt und die Fokussierlinse 4 in die Stellung C verstellt wird, erfolgt im Zwischenraum zwischen der Leuchtdiode 171 und dem Fototransistor 173 eine Lichtabschirmung durch den Sektor 47, wodurch das Ausgangssignal eines Inverters 180 hohen Pegel annimmt. Wenn hierbei das Ausgangssignal 167 der Fehlfunktions- Schutzschaltung 69 hohen Pegel h at (d. h., kein Störungseingangssignal vorliegt) und keine Übereinstimmung besteht (d. h. das "A = B"-Ausgangssignal 131 niedrigen Pegel hat), wird über ein UND-Glied 181 ein Signal hohen Pegels an ein UND-Glied 182 angelegt, so daß dessen Ausgangssignal 183 hohen Pegel annimmt, durch den Flip-Flop 178 gesetzt und dessen Q-Ausgangssignal 179 auf hohen Pegel gebracht wird. Hierdurch wird ein Vergleich herbeigeführt, bei dem die A-Eingangssignale der Vergleicher 121 und 122 gemäß Fig. 8 den Pegel "0" haben und die Fokussierlinse 4 umgesteuert wird (d. h. von C nach E und D verstellt wird). Ferner wird das Signal 183 über ein ODER-Glied 185 und ein UND-Glied 186 in den Zähler 187 eingegeben und als Zählung "1" gezählt. Der Zähler 187 gibt ein decodiertes Ausgangssignal ab. Wenn hierbei keine Störung vorliegt (das Ausgangssignal 167 hohen Pegel hat), wird beim Übergang des Fokussiermarken-Positionssignals 110 auf hohen Pegel (bei der Erfassung der Fokussiermarkenposition) über ein UND-Glied 184 und das ODER-Glied 177 das Flip-Flop 178 rückgesetzt, wodurch dessen Q-Ausgangssignal 179 auf niedrigen Pegel übergeht und damit der Normalvergleich wieder ermöglicht wird. Ferner wird von dem Fokussiermarken-Posisionssignal 110 hohen Pegels der Zähler 187 zurückgestellt, so daß er auf seinen ursprüngliche Zustand mit dem Zählstand "Null" zurückgeht. Wenn das Fokussiermarken-Positionssignal 110 auch während dieses Vergleichs jedoch auf niedrigem Pegel verbleibt, wird die Fokussierlinse 4 in die Position D nach Fig. 11 verstellt. Sobald die Fokussierlinse 4 die Stellung D erreicht, wird durch den Sektor 47 eine Abschirmung zwischen der Leuchtdiode 172 und dem Fototransistor 174 herbeigeführt, so daß das Ausgangssignal eines Inverters 190 hohen Pegel annimmt, durch den über ein UND-Glied 191, das ODER-Glied 185 und das UND-Glied 186 der Zähler 187 zur Fortsetzung der Zählung angesteuert wird. Wenn der Zählwert zu "2" wird, nimmt das Ausgangssignal 189 eines Inverters 188 niedrigen Pegel an, wodurch über das UND-Glied 186 die weitere Zählung angehalten und dieser Zustand beibehalten wird, bis der Zähler 187 rückgesetzt wird. Mit dem niedrigen Pegel des Signals 189 wird die Ansteuerung des Motors 37 über die Verknüpfungsschaltung 67 und die Treiberschaltung 68 beendet und in der Anzeigeschaltung 72 eine Anzeigevorrichtung bzw. Leuchtdiode 218 (Fig. 1) ein- und ausgeschaltet, um eine Warnung abzugeben.
Die Rückstellschaltung 71, die Verknüpfungsschaltung 67 und die Anzeigeschaltung 72 werden nachstehend unter Bezugnahme auf Fig. 12 beschrieben. Zuvor ist darauf hinzuweisen, daß der in Fig. 5 gezeigte Schalter 82 zur Betätigung des X-Kontaktes oder des Verschlusses 6 der Fundus-Kamera dient. Auf das Schließen des Schalters 82 hin wird der Verschluß 6 geöffnet und eine Belichtung vorgenommen, während zugleich das Signal 83 (Fig. 12), das während einer bestimmten Zeitdauer T₁ niedrigen Pegel hat, von der Hauptsteuerschaltung 73 abgegeben wird, um während dieser Zeitdauer T₁ die Ausgangssignale von UND-Gliedern 206 und 207 auf niedrigen Pegel zu bringen und damit den Antrieb des Motors 37 anzuhalten. Das Signal 84, das von der Hauptsteuerschaltung 73 synchron mit dem Übergang des Signals 83 auf hohen Pegel oder synchron mit dem Schließen des Verschlusses erzeugt wird und während einer bestimmten Zeitdauer T₂ hohen Pegel hat, betreibt die Fotokoppler 49 und 50. Zugleich wird ein Signal 213, das mittels eines Inverters 208 invertiert ist und während der Zeitdauer T₂ auf niedrigem Pegel verbleibt, an die UND-Glieder 206 und 207 angelegt, so daß deren Ausgangssignale während der Zeitdauer T₂ niedrigen Pegel haben. Nunmehr wird während der Zeitdauer T₂ nach Beendigung des Fotographierens die Stellung der Fokussierlinse 4 mittels der Fotokoppler 49 und 50 ermittelt. Wenn beispielsweise die Fokussierlinse 4 aus der Stellung E nach Fig. 11A heraus seitlich der Stellung C steht, erfolgt mittels des Sektors 47 eine Lichtabschirmung zwischen einer Leuchtdiode 196 und einem Fototransistor 198, die den Fotokoppler 49 bilden, so daß dessen Ausgangssignal 194 niedrigen Pegel annimmt. Dieser niedrige Pegel wird mittels eines Inverters 201 in ein Signal hohen Pegels umgesetzt, wodurch über ein UND- Glied 202 eine vom Oszillator 141 gemäß Fig. 8 abgegebene Hochfrequenz-Impulsfolge 150 mit der Frequenz f₂ an ein ODER-Glied 204 angelegt wird, um eine Verstellung der Fokussierlinse 4 von der Stellung C in die Stellung E bzw. D nach Fig. 11A herbeizuführen. Wenn die Fokussierlinse 4 in die Stellung E gelangt, nehmen die Ausgangssignale 194 und 195 der Fotokoppler 49 und 50 hohen Pegel an, so daß über den Inverter 201 und einen Inverter 200 die Ausgangssignale des UND-Glieds 202 und eines UND-Glieds 203 auf niedrigen Pegel gebracht werden, wodurch eine weitere Verstellung der Fokussierlinse 4 unterbunden wird. Wenn dagegen die Fokussierlinse 4 von der Stellung E her auf der Seite der Stellung D steht, erfolgt durch den Sektor 47 eine Lichtabschirmung zwischen einer Leuchtdiode 197 und einem Fototransistor 199, die den Fotokoppler 50 bilden. Hierdurch nimmt dessen Ausgangssignal 195 niedrigen Pegel an, wodurch der Motor 37 über den Inverter 200, das UND-Glied 203 und ein ODER-Glied 205 angetrieben und die Fokussierlinse 4 von der Stellung D zu den Stellung F und C hin verstellt und gemäß vorstehender Beschreibung in der Stellung E angehalten wird.
Durch das Anliegen des T₂-Signals 84 an den UND-Gliedern 202 und 203 werden Signale außerhalb der Zeitperiode T₂ unterdrückt. Mittels der Rückstellschaltung 71 wird nach Abschluß des Fotografierens die Fokussierlinse 4 der Fundus- Kamera in den Bereich der 0-Dioptrien-Stellung zurückgebracht, so daß die Fundus-Kamera für den nächsten Aufnahmevorgang in einen zweckmäßigen Ausgangszustand versetzt wird. In der Verknüpfungsschaltung 67 führt ein über das UND-Glied 206 und das ODER-Glied 204 übertragenes Signal 209 eine Verstellung der Fokussierlinse 4 von der Stellung C zu den Stellungen E und D nach Fig. 11A herbei, während ein über das UND-Glied 207 und das ODER-Glied 205 gelangendes Signal 210 eine Verstellung der Fokussierlinse 4 von der Stellung D zu den Stellungen E und C nach Fig. 11A herbeiführt. Ein UND-Glied 214 gibt nur dann ein Ausgangssignal hohen Pegel ab, wenn das "A = B"- Signal 131 hohen Pegel hat (Scharfeinstellung), das Signal 189 hohen Pegel hat (die Fokussiermarkenposition erfaßt worden ist) und das Signal 167 hohen Pegel hat (keine bestimmte Störung als Eingangssignal aussteht). Hierdurch wird über ein ODER-Glied 216 und einen Inverter 217 die als Anzeigevorrichtung dienende Leuchtdiode 218 eingeschaltet und zeigt damit den Scharfeinstellungszustand an. Wenn das Signal 189 niedrigen Pegel hat (da der Antrieb der Fokussierlinse 4 mittels der Sperrschaltung 70 unterbrochen ist), wird dieses Signal 189 mittels eines Inverters 219 invertiert und damit über ein UND-Glied 215 die Impulsfolge 150 als Impulsfolge 220 abgegeben, mit der über das ODER- Glied 216 und den Inverter 217 die Leuchtdiode 218 ein- und ausgeschaltet wird, wodurch eine Warn­ anzeige abgegeben wird. Die Treiberschaltung 68 verstärkt die Ausgangssignale 209 und 210 der ODER-Glieder 204 und 205 der Verknüpfungsschaltung 67 zur Bildung der Ausgangssignale 45 und 46 und weist Transistoren oder dgl. auf.
Nachstehend wird auf die Wirkungsweise der in der in Fig. 5 gezeigten Signalverarbeitungsschaltung 36 enthaltenen Schaltungen 61 bis 73 näher eingegangen. Wenn der Schalter 38 geschlossen wird, wird die Signalverarbeitungsschaltung 36 in Betrieb gesetzt und der Motor 37 mittels der Signale 45 und 46 in Drehung versetzt, so daß die über die Zahnräder 43 und 44 gekoppelte Stellwelle 101 gedreht wird, wodurch der Haupt-Arm 42′ des Verbindungs-Hebels 42 geschwenkt wird. Dadurch beginnen sich die Fokussiermarken-Projektionseinrichtung 30 und die Fokussierlinse 4 zu bewegen. Außerdem wird bei geschlossenem Schalter 38 die Lichtabschirmplatte 55, die durch das Signal 52 verstellbar ist, in den Strahlengang eines der beiden Fokussiermarkenelemente eingeführt und damit das für die Fokussiermarken-Ermittlung nicht verwendete Infrarot-Fokussiermarkenelement (58 in Fig. 3) nicht auf den Augenhintergrund 1 a projiziert, wenn nicht eine Fokussierung in einem gewissen Ausmaß erfolgt ist. Über den Strahlenteiler 39 und die Zylinderlinse 40 wird das Reflexionsbild des auf den Augenhintergrund 1 a projizierten Infrarot-Fokussiermarkenelements (59 in Fig. 3) auf der Fotosensoranordnung 41 abgebildet. Das Ausgangssignal 102 der Fotosensoranordnung 41 wird über die Verstärkerschaltung 136 und das Tiefpaßfilter 62 geführt und von der Verstärkungsregelschaltung 63 ver­ stärkt, woraufhin die Detektorscaltung 64 die Lage des projizierten Infrarot-Fokussiermarkenelements auf der Fotosensoranordnung 41 ermittelt und die Positionsvergleichsschaltung 65 die Fokussiermarkenposition mittels der über die Referenzpositions-Einstellschaltung 66 eingestellten Referenzposition 130 vergleicht. Die Positionsvergleichsschaltung 65 treibt über die Verknüpfungsschaltung 67 und die Treiberschaltung 68 den Motor 37 an, bis der Abstand zwischen den beiden Positionen zu "0" wird, wodurch die automatische Einstellung der Fokussierlinse 4 erfolgt. Wenn während dieser Fokussierung dem Signal 102 Störsignale der vorstehend beschriebenen Art überlagert sind, wird über die Verknüpfungsschaltung 67 und die Treiberschaltung 68 mittels der Fehlfunktions- Schutzschaltung 69 der Antrieb des Motors 37 beendet, bis ein solches Störsignal beseitigt ist. Wenn ferner während des Fokussierens kein Fokussiermarken-Positionssignal 110 als Eingangssignal anliegt, wird über die Verknüpfungsschaltung 67 und die Treiberschaltung 68 mittels der Sperrschaltung 70 der Antrieb des Motors 37 unterbrochen, bis ein Fokussiermarken-Positionssignal 110 abgegeben wird. Zugleich wird zur Anzeige eines solchen Störzustands die Anzeigeschaltung 72 ein- und ausgeschaltet. Wenn durch den vorstehend beschriebenen Fokussiervorgang die Scharfeinstellung erreicht ist, wird über die Verknüpfungsschaltung 67 und die Treiberschaltung 68 der Motor 37 angehalten und zugleich zur Anzeige die Anzeigeschaltung 72 eingeschaltet. Wenn bei diesem Scharfeinstellzustand der Schalter 82 geschlossen wird (wodurch der Verschluß 6 geöffnet wird), wird zum Fotografieren der Schwingspiegel 7 aus dem optischen Aufnahme­ strahlengang herausgeschwenkt und die Blitzröhre 12 eingeschaltet. Während dieser Zeitdauer wird jedoch unabhängig vom Signal 102 der Motor 37 über die Verknüpfungsschaltung 67 und die Treiberschaltung 68 angehalten. Wenn der Verschluß 6 geschlossen und die Aufnahme beendet ist, wird mittels der Rückstellschaltung 71 und der Fokussierlinsenstellungs- Ermittlungseinrichtung der Motor 37 über die Verknüpfungsschaltung 67 und die Treiberschaltung 68 angetrieben, bis die Fokussiermarken-Projektionseinrichtung 30 und die Fokussierlinse 4 in die Nähe der Stellung für 0 Dioptrien zurückverstellt und für die nächste Fotografie bereit sind. Wenn der Schalter 38 nicht geschlossen wird, erfolgt die Bedienung wie bei einer üblichen, von Hand betätigten Fundus-Kamera, d. h., die Stellwelle 101 wird von Hand gedreht, um die Scharfeinstellung herbeizuführen. In diesem Fall werden beide Fokussiermarkenelemente auf den Augenhintergrund 1 a projiziert.
Fig. 2 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel der Fundus-Kamera, das gegenüber dem ersten Ausführungsbeispiel einen unterschiedlichen Aufbau der Fokussiermarken- Projektionseinrichtung 30 aufweist. Die Projektionseinrichtung 30 umfaßt bei dem zweiten Ausführungsbeispiel zur Projektion von zwei Fokussiermarkenelementen zwei verschiedene Lichtquellen 226 und 227, deren Licht durch Spaltblenden 231 und 232 und Linsen 228 und 229 hindurchtritt und an einem Spiegel 230 reflektiert wird, woraufhin es über das Strahlenteilerprisma 20, die Spaltblende 21 und den Spiegel 22 die Spalte 25 und 24 einer Doppelöffnungs-Spalt-Blende 23 beleuchtet, Sodann tritt das Licht durch die Linse 26 und das Infrarotfilter 27 hindurch und wird nach Reflexion am Schwingspiegel 28 entsprechend der vorstehenden Beschreibung auf den Augenhintergrund 1 a projiziert. Die beiden Lichtquellen 226, 227 werden mittels einer Stromquelle 225 betrieben, wobei die Lichtquelle 226, über die die Projektion des nicht zur Positionsermittlung verwendeten Fokussiermarkenelements erfolgt, durch automatische Betätigung eines Schalters 224 abgeschaltet wird, der durch ein Signal 52 hohen Pegels geöffnet wird, wodurch nur das zur Positionsermittlung verwendete Fokussiermarkenelement (59 in Fig. 3) projiziert wird. Die Wirkungsweise entspricht im übrigen dem vorstehend beschriebenen ersten Ausführungsbeispiel.
Fig. 14 zeigt ein drittes Ausführungsbeispiel der Fundus-Kamera, das sich vom ersten Ausführungsbeispiel darin unterscheidet, daß in der Spaltblende 23 der Fokussiermarken-Projektionseinrichtung 30 nur ein Spalt 25 ausgebildet ist, d. h., nur ein für die Positionsermittlung verwendetes erstes Fokussiermarkenelement (59 in Fig. 3) auf den Augenhintergrund 1 a projiziert wird, daß die Lichtabschirmteile 53, 54 und 55 entfallen sind und daß das Fokussiermarken-Empfangssystem gemäß der Darstellung angeordnet ist, wobei zwischen den Strahlenteiler 39 und die Fotosensoranordnung 41 ein Filter 238 eingefügt ist.
Ferner ist zusätzlich eine von der Fokussiermarken- Projektionseinrichtung 309 verschiedene zweite Fokussiermarken- Projektionseinrichtung 250 in der Weise angeordnet, daß über den Strahlenteiler 39 ein zweites Fokussiermarkenelement auf eine bestimmte Stelle am Bildaufnahmeschirm der Fernsehkamera 32 des Augenhintergrund- Beobachtungssystems 34 projiziert wird, wobei der Scharfeinstellzustand dann vorliegt, wenn die beiden Fokussiermarkenelemente ein bestimmtes Positionsverhältnis aufweisen. Das erste Fokussiermarkenelement wird durch Verstellung der Fokussierlinse 4 verschoben, während das zweite Fokussiermarkenelement feststeht. Die zweite Fokussiermarken-Projektionseinrichtung 50 weist eine Lichtquelle 233, eine Spaltblende 234 an der optischen Achse, eine Linse 235, ein Filter 236 und einen Spiegel 237 auf. Wenn das Filter 236 ein Infrarot-Sperrfilter ist (d. h., wenn das zweite Fokussiermarkenelement von sichtbarem Licht gebildet wird), wird das Filter 238 so ausgebildet, daß es sichtbares Licht sperrt und Infrarotlicht hindurchtreten läßt, so daß das zweite Fokussiermarkenelement nicht auf die lineare Fotosensoranordnung 41 projiziert wird. Hierbei wird die Lichtquelle 233 über einen Schalter 241 mittels einer Stromquelle 239 betrieben, jedoch wird während des Fotografierens der Schalter 241 mittels des Signals 83 geöffnet und damit die Lichtquelle 233 abgeschaltet, so daß das zweite Fokussiermarkenelement nicht projiziert wird. Falls ferner das Filter 236 so ausgebildet ist, daß es sichtbares Licht sperrt und Infrarotlicht hindurchtreten läßt (d. h., wenn das zweite Fokussiermarkenelement gleichfalls von infrarotem Licht gebildet wird,), wird kein Filter 238 eingebaut und der gestrichelt umrahmte Schaltungsteil gemäß Fig. 14 durch den in Fig. 14 bei (a) dargestellten Schaltungsteil ersetzt, so daß die Lichtquelle 233 mittels der Stromquelle 239 über einen Schalter 240 und einen Schalter 241 betrieben wird. Bei automatischer Scharfeinstellung wird durch das Signal 52 der Schalter 240 geöffnet und während des Fotografierens mit dem Signal 83 der Schalter 241 geöffnet und die Lichtquelle 233 abgeschaltet, so daß das zweite Fokussiermarkenelement nicht projiziert wird. Im übrigen entspricht die Wirkungsweise dem ersten Ausführungsbeispiel.
Fig. 15 zeigt ein viertes Ausführungsbeispiel der Fundus-Kamera, bei dem eine Fokussiermarken- Projektionseinrichtung 251 eine Lichtquelle 242, eine Spaltblende 243, eine Linse 244, einen Spiegel 245, eine Ringspaltblende 246, eine Linse 249, ein Infrarot- Durchlaßfilter 250 und einen Schwingspiegel 28 aufweist. Die Spaltblende 243 ist in einer zum Augenhintergrund 1 a konjugierten Ebene angeordnet, während die Ringspaltblende 246 in einer zur Regenbogenhaut des Auges konjugierten Stellung angeordnet ist. Die Lichtquelle 242 bestrahlt über die Spaltblende 243, die Linse 244 und den Spiegel 245 eine Öffnung 247 der Ringspaltblende 246. Das aus der Öffnung 247 austretende Licht tritt durch eine Halbfläche der Linse 249 hindurch, woraufhin es über das Filter 250, den Schwingspiegel 28, die Zwischenlinse 9, den Lochspiegel 8, die Objektivlinse 2 und einen Teil der Pupille 1 b auf den Augenhintergrund 1 a projiziert wird (das Bild 254 der Ringspaltblenden-Öffnung 247 in der Pupillenebene ist in Fig. 16 gezeigt). Die Fokussiermarke wird durch die Bewegung des Augenhintergrund-Beleuchtungssystems und der Fokussiermarken-Projektionseinrichtung in Richtung der optischen Achse verstellt und während des Fokussierens immer auf eine bestimmte Stelle projiziert. Das vom Augenhintergrund 1 a reflektierte Bild der projizierten Fokussiermarke wird einem Mittelteil 256 der Pupille 1 b sowie einem anderen Teil der Pupille 1 b entnommen (wobei das in Fig. 16 gezeigte Bild 254 und ein Bild 255 einer Ringspaltblenden- Öffnung 248 bezüglich der optischen Achse symmetrisch sind). Das dem Mittelteil der Pupille 1 b entnommene Fokussiermarken- Bild wird über die Objektivlinse 2, die Öffnung des Lochspiegels 8, die Fokussierlinse 4, die Aufnahmelinse 3, den Schwingspiegel 7 und die Relaislinse 31 entsprechend der vorstehenden Beschreibung auf den Aufnahmebereich der Fernsehkamera 32 projiziert und zusammen mit dem Augenhintergrund- Bild am Fernsehempfänger 33 beobachtet. Dagegen gelangt das dem anderen Teil der Pupille 1 b entnommene Fokussiermarken-Bild über die Objektivlinse 2, den Lochspiegel 8, den Schwingspiegel 28, das Filter 250 und die zweite Halbfläche der Linse 249 durch die Öffnung 248 der Ringspaltblende 246 zu einem Lichtempfangssystem 257, das hinter der Doppelöffnungs-Spaltblende 246 in einem optischen Strahlengang 253 angeordnet ist, d. h., das Fokussiermarken- Bild wird über die Linse 85 und die Zylinderlinse 40 auf der linearan Fotosensoranordnung 41 abgebildet. Die Fotosensoranordnung 41 ist im optischen Strahlengang 253 in einer zum Augenhintergrund 1 a konjugierten Ebene angeordnet und wird senkrecht zur Längsrichtung der Fokussiermarke abgetastet. Das Lichtempfangssystem 257 wird zusammen mit der Fokussiermarken-Projektionseinrichtung 251 wie diese verstellt. Damit wird in gleicher Weise, wie vorstehend beschrieben, die Fokussiermarkenposition ermittelt und die Fokussiermarken-Projektionseinrichtung 251 und die Fokussierlinse 4 mittels des Motors 37 automatisch verstellt, bis die Fokussiermarke eine bestimmte Position einnimmt und die automatische Scharfeinstellung erfolgt ist. Hierbei ist das Ausmaß der Abtrennung eines Fokussiermarkenelements sehr groß, so daß die automatische Scharfeinstellung mint größerer Genauigkeit erfolgen kann.

Claims (6)

1. Fundus-Kamera mit automatischer Scharfeinstellung, mit einer optischen Projektionseinrichtung zur Projektion einer Fokussiermarke auf den Augenhintergrund eines untersuchten menschlichen Auges, einer Detektoreinrichtung zur Ermittlung der Fokussiermarkenposition und einer Steuereinrichtung zur automatischen Fokussierung in Abhängigkeit vom Ausgangssignal der Detektoreinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung (20 bis 25) zur Teilung des Bildes der Fokussiermarke im nichtfokussierten Zustand in zumindest zwei Fokussiermarkenelemente (58, 59) und eine Wähleinrichtung (38, 53, 54, 55; 224 bis 227) zur Auswahl nur eines einzelnen Fokussiermarkenelements (59) des Fokussiermarkenbildes im nicht fokussierten Zustand vorgesehen sind, daß die Detektoreinrichtung (64) die Abbildungsposition des ausgewählten einzelnen Fokussiermarkenelements (59) ermittelt und daß die Steuereinrichtung (36, 73) die automatische Fokussierung in Abhängigkeit von dem die Abbildungsposition des ausgewählten einzelnen Fokussiermarkenelements (59) angebenden Ausgangssignal der Detektoreinrichtung (64) durchführt.
2. Fundus-Kamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mittels der Wähleinrichtung außer der Auswahl nur des einzelnen Fokussiermarkenelements auch zumindest zwei Elemente des Fokussiermarkenbildes auswählbar sind und daß die Detektoreinrichtung bei Auswahl von zumindest zwei Fokussiermarkenelementen zur Ermittlung der Abbildungsposition nur des einen einzelnen Fokussiermarkenelementes angeordnet ist.
3. Fundus-Kamera nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Wähleinrichtung die zumindest zwei Fokussiermarkenelemente bei manueller Scharfeinstellung auswählt.
4. Fundus-Kamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wähleinrichtung sämtliche Fokussiermarkenelemente mit Ausnahme des zur Positionsermittlung dienenden Fokussiermarkenelements zum Verschwinden bringt, wenn der Fokussierzustand außerhalb einer vorgegebenen Entfernung vom Scharfeinstellzustand liegt, und zumindest zwei Fokussiermarkenelemente zum Erscheinen bringt, wenn der Fokussierzustand innerhalb der vorgegebenen Entfernung liegt.
5. Fundus-Kamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fokussiermarke durch einen ersten Pupillenbereich des untersuchten Auges hindurch auf den Augenhintergrund (1 a) projiziert wird und daß das von der Fokussiermarke am Augenhintergrund erhaltene Reflexionslicht über einen in bezug zum ersten Pupillenbereich unterschiedlichen zweiten Pupillenbereich des untersuchten Auges ausgewertet wird (Fig. 16).
6. Fundus-Kamera mit automatischer Scharfeinstellung, mit einer optischen Projektionseinrichtung zur Projektion einer Fokussiermarke auf den Augenhintergrund eines unter­ suchten menschlichen Auges, einer Detektoreinrichtung zur Ermittlung der Fokussiermarkenposition und einer Steuereinrichtung zur automatischen Fokussierung in Abhängigkeit vom Ausgangssignal der Detektoreinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung (39) zur Teilung des Bildes der Fokussiermarke im nichtfokussierten Zustand in zumindest zwei Fokussiermarkenelemente (58, 59), eine Wähleinrichtung (233, 239, 240, 241) zur Auswahl nur eines einzelnen Fokussiermarkenelements (59) des Fokussiermarkenbildes im nichtfokussierten Zustand und eine Referenz- Projektionseinrichtung (250) zur Projektion eines eine vorgegebene Referenzposition für die Detektoreinrichtung (64) bezeichnenden Referenzlichtstrahls vorgesehen sind, daß die Detektoreinrichtung (64) die Abbildungsposition des ausgewählten einzelnen Fokussiermarkenelements (59) ermittelt und daß die Steuereinrichtung (36, 73) die automatische Fokussierung in Abhängigkeit von der Abweichung der von der Detektoreinrichtung (64) ermittelten Abbildungsposition des ausgewählten einzelnen Fokussiermarkenelements (59) von der Referenzposition durchführt.
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