DE2710367C2

DE2710367C2 - Wäschebehandlungs- oder Geschirrspülmaschine mit auswechselbarer Dekorplatte

Info

Publication number: DE2710367C2
Application number: DE2710367A
Authority: DE
Inventors: Gerd 4830 Gütersloh Heitmann; Heinrich Kornfeld
Original assignee: Miele und Cie KG
Current assignee: Miele und Cie KG
Priority date: 1977-03-10
Filing date: 1977-03-10
Publication date: 1985-12-05
Also published as: DE2710367A1

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Wäschebehandlungs- oder Geschirrspülmaschine, an deren frontseitig angeordneter Tür und gegebenenfalls frontseitig angeordneter Montageklappe mit Hilfe einer umlaufenden Rahmenleiste eine Dekorplatte wahlweise anbringbar ist, wobei die Tür zweischalig ausgebildet ist.

Es sind Wasch- oder Geschirrspülmaschinen bekannt, bei denen zum Zwecke des Einbaus in Küchenzeilen besondere Vorkehrungen getroffen sind, die eine Anpassung an das jeweilige Möbeldekor gestatten.

Dabei sind z. Zt. im wesentlichen Ausführungen bekannt geworden, die einen Dekorrahmen aufweisen, den man durch Lösen mehrerer Schrauben verstellen kann und in den man dann eine Dekorplatte einschieben kann.

Nachteilig hierbei ist es jedoch, daß bei Küchen mit Massivholz-Türen die auswechselbaren Dekorplatten wesentlich dicker sind als kunststoffbeschichtete, wobei dann die Massivholz-Dekorplatten optisch störend aus der Frontebene der Maschine herausragen. Weiterhin gestaltet sich das Auswechseln der Frontdekore oft sehr umständlich.

Aus der DE-OS 23 65 027 ist zwar eine Lösung bekannt, die das Herausragen dickerer Dekorplatten aus der Frontebene der Maschine vermeidet, bei der aber das Auswechseln auch noch umständlich vonstatten geht.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Wäschebehandlungs- oder Geschirrspülmaschine derart auszubilden, daß das Auswechseln der Dekorplatten in einfacher Weise vorgenommen werden kann und daß selbst dickere Dekorplatten im optischen Gesamtbild der Maschine nicht störend wirken.

Die Lösung dieser Aufgabe wird durch die im Hauptanspruch gekennzeichneten Merkmale erzielt.

Weitere Merkmale und Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen schematisch dargestellt. Es zeigt

F i g. 1 ausschnittsweise die Türecke einer Wäschebehandlungsmaschine im Schnitt ohne eingelegte Dekorplatte,

F i g. 2 die Türecke gemäß F i g. 1 mit einer eingelegten Dekorplatte.

Die Tür 1 der nicht näher dargestellten Wäschebehandlungsmaschine ist über ein Scharnier 2 am Gehäusekörper 3 der Wäschebehandlungsmaschine befestigt Die Tür 1 wird im wesentlichen vom Außenblech 4, dem Innenblech 5 und von den umlaufenden Rahmenleisten 6 gebildet

Von der Innenseite der Tür 1 her sind Distanzhalter 7 zugänglich. Mittels dieser Distanzhalter 7 kann der Abstand zwischen Innenblech 5 und Außenblech 4 stufenlos verstellt werden.

Die Distanzhalter 7 bestehen in dem gezeigten Beispiel aus einem in das Türinnenblech 5 einknöpfbaren Aufnahmeelement 8 und einer Verstellschraube 9 als Distanzglied.

Das Aufnahmeelement 8 besitzt eine Gewindebohrung, in der die Verstellschraube 9 geführt wird. Die Verstellschraube 9 ist mit einem Andrückfuß 10 versehen, der sich an dem Türaußenblech 4 abstützt.

Die für die Distanzhalter 7 notwendigen öffnungen im Innenblech 5 werden durch Abdeckkappen 11 überdeckt Die Abdeckkappen U besitzen Haltezapfen 12 und Fixierzapfen 13. Die Haltezapfen 12 rasten in das Aufnahmeelement 8 ein, während die Fixierzapfen 13 in die Verstellschraube 9 eingreifen, um somit auch als Verdrehsicherung zu wirken.

Mit einer derart aufgebauten Tür 1 kann das Anbringen einer neuen Dekorplatte in einfacher Weise vorgenommen werden.

Nach dem Entfernen der Abdeckkappen 11 sind die Distanzhalter 7 zugänglich. Die Verstellschraube 9 kann mit einem Werkzeug o. dgl. verdreht werden, so daß sich die Verstellschraube 9 mit dem Andrückfuß 10 in Richtung Türinnenblech 5 bewegt. In gleicher Richtung kann dann das Außenblech 4 verschoben werden. Zwischen der abgewinkelten Randkante 6' der Rahmenleisten 6 und dem Türaußenblech 4 ergibt sich der für die Aufnahme einer Dekorplatte 14 notwendige freie Raum. Es ist hierbei nur noch an einer Stelle das Lösen der Rahmenleiste 6 erforderlich, von der dann das Einschieben der Dekorplatte erfolgt.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Wäschebehandlungs- oder Geschirrspülmaschine, an deren frontseitig angeordneter Tür und gegebenenfalls frontseitig angeordneter Montageklappe mit Hilfe einer umlaufenden Rahmenleiste eine Dekorplatte wahlweise anbringbar ist, wobei die TQr zweischalig ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die gegebenenfalls vorhandene Montageklappe ebenfalls zweischalig ausgebildet ist und daß das Außenblech (4) gegen das Innenblech (S) dieser zweischaligen Gehäuseteile verschiebbar geführt ist und zwischen dem Innenblech (5) und dem Außenblech (4) verstellbare Distanzhalter (7) angeordnet sind, durch deren Betätigung der Abstand zwischen Innenblech (5) und AuDenbUch (4) varüerba'isL

2. Wäschebehandlungs- oder Geschirrspülmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Distanzhalter (7) aus einem im Innenblech (5) befestigten, eine öffnung aufweisenden Aufnahmeelement (8) und einem darin geführten, am Außenblech (4) anliegenden Distanzglied (9) bestehen.

3. Wäschebehandlungs- oder Geschirrspülmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufnahmeelement (8) eine Gewindebohrung aufweist und daß das Distanzglied eine Verstellschraube (9) ist.

4. Wäschebehandlungs- oder Geschirrspülmaschine nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Distanzglied bzw. die Verstellschraube (9) mit einem Andrückfuß (10) ausgebildet ist.

5. Wäschebehandlungs- oder Geschirrspülmaschine nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch ge- 3s kennzeichnet, daß die öffnung des Aufnahmeelementes (8) durch eine Abdeckkappe (U) abdeckbar ist, die Halte- und Fixierzapfen (12,13) aufweist, welche formschlüssig in das Aufnahmeelement (8) und das Distanzglied (9) eingreifen.