DE2725411A1 - Vorrichtung zum anbringen von dekorplatten - Google Patents

Description

• Vorrichtung zum Anbringen von Dekorplatten
• Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Anbringen von Dekorplatten an Haushaltgeräten und dergl. wie Geschirrspüler, Waschmaschinen, Kühlschränke, bei denen in einem frontseitig angeordneten, vorzugsweise umlaufenden Dekorrahmen zum Dekor der Möbei passende Dekorplatten einsetzbar sind.
• Bei Haushaltgeräten besteht häufig der Wunsch, die Frontseite dieser Geräte bezüglich des Dekors an das Dekor der Küchenmöbel oder dergl. anzupassen. Dies geschieht in der Weise, daß die Geräte mit einem Dekorrahmen ausgestattet sind, in den eine Dekorplatte eingesetzt werden kann. Im einfachsten Fzll sind diese Dekorrahmen seitlich auf die Frontteile des Gerätes, z.B. eine Tür, aufgesetzt, so daß sie mit ihren abgewinkelten Teilen die Ränder umfassen und eine Aufnahme für die Dekorplatte bilden. Da diese Dekorplatten unterschiedliche Stärke aufweisen, hat man bereits vorgeschlagen, die Dekorrahmen bzw. ihre Befestigung in seitlich angeordneten Langlöchern zu führen, so daß sie in der Tiefe der Tür verstellbar sind. Diese Ausführungsform hat den Nachteil, daß insbesondere bei sehr starken Dekorplatten die Frontwandung der Haushaltgeräte gegenüber der Frontwandung der übrigen Kücheneinrichtungen vorsteht. Um diese Nachteile zu vermeiden, wurde bereits vorgeschlagen, die Türaußenseite, meistens ein Blechteil, mit dem Türrahmen unter Verwendung von auswechselbaren Beilagscheiben zu verbinden, so daß die Türstärke entsprechend den eingelegten Dekorplatten angepaßt, d.h. auf der gleichen Gesamtstärke gehalten werden kann.
• Die bekannten Ausführungsformen sind aufwendig und manchmal nur unter erheblichem Montageaufwand an die Erfordernisse der Praxis anpaßbar.
• Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der beschriebenen Art anzugeben, bei der mit einfachen Mitteln Dekorplatten in den Dekorrahmen von Haushaltgeräten eingesetzt und fixiert werden können, wobei gleichzeitig aber dafür Sorge getragen werden soll, daß sich durch den Einbau unterschiedlicher Dekorplatten die Einbautiefe des Gerätes nicht ändert.
• Gemäß der Erfindung wird die gestellte Aufgabe dadurch gelöst, daß der Dekorrahmen mit der Frontseite des Gerätes im Abstand zu Geräteteilen, z.B. der frontseitigen Wandung, starr befestigt und daß an Geräteteilen, z.B. der Innenseite des umlaufenden Türrahmens, Exzenter angeordnet sind, durch die eine eingelegte Dekorplatte gegen die Innenfläche des Dekorrahmens anlegbar ist.
• Es ist dabei lediglich darauf zu achten, daß der Dekorrahmen immer die maximal mögliche Stärke der Dekorplatte aufnimmt, d.h.
• der Dekorrahmen gegenüber der Frontseite des Gerätes um diesen Maximalabstand vorsteht.
• Vorteilhaft ist es, die Exzenter seitlich in Rahmenteilen einer Tür oder dergl. so mit Schrauben zu befestigen, daß durch das Festziehen der Schrauben einerseits die Exzenter die Dekorplatte gegen den Rahmen pressen und andererseits sie durch das Festziehen in eine Klemmverbindung mit Geräteteilen gebracht werden, so daß sich eine weitgehende starre Verbindung ergibt.
• Für eine Schnellmontage von Dekorplatten ist die Verwendung spiralenförmiger Drehfedern besonders geeignet, wobei man die Drehfedern so anordnen kann, daß sie durch das Einschieben der Dekorplatte gespannt werden und damit die Dekorplatte federelastisch gegen den Rahmen gedrückt wird.
• An Hand der schematischen Zeichnung werden Ausführungsbeispiele der Erfindung beschrieben.
• Die Fig. 1 zeigt einen Grundrißschnitt der Vorrichtung nach der Erfindung, z.T. im Schnitt.
• Die Fig. 2 zeigt gleiche Teile in einem Seitenrißschnitt.
• Die Fig. 3 zeigt eine Ausführungsform mit einer Blech-Dekorplatte.
• Die Fig. 4 zeigt eine Drehfeder als Exzenter für den Einsatz nach der Erfindung.
• Die Figuren 1 und 2 zeigen aus Blech geformte Teile einer Innentür 1 mit dem abgewinkelten Seitenraum 2, auf den der Dekorrahmen 3 mit Hilfe einer Schraube 4 aufgesetzt ist. Mit der Schraube 4 ist ein Exzenter 5 verbunden, durch den beim Anziehen der Schraube einerseits die Dekorplatte 6 gegen das abgewinkelte Teil 7 des Dekorrahmens gepreßt und gleichzeitig der Exzenter 5 am abgewinkelten Teil 2 der Innentür 1 verklemmt wird.
• Die Figur 3 zeigt eine Ausführungsform, bei der gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen sind. Der Exzenter 8 arbeitet hier gegen die abgewinkelte Kante 9 eines frontseitig eingeschobenen Dekorbleches 10, das auch als weißlackierte Fläche ausgebildet sein kann. Bei Verwendung eines gewünschten Dekors kann diese Platte 10 leicht ausgetauscht werden.
• Selbstverständlich kann ein Exzenter 5,8 nicht nur wie gezeichnet, sondern auch als exzentrische Kreisscheibe ausgebildet sein, so daß gleiche Teile für die linke und rechte Türseite ebenso wie für die obere und untere Befestigung verwendet werden können. Bei solchen Exzentern spielt die Drehrichtung der Schraube 4 keine Rolle.
• Die Figur 4 zeigt in schmatischer Darstellung einen Dekorrahmen 3, der wie bei den vorstehenden Ausführungsformen mit der Innentür verbunden sein kann, sowie einen Exzenter 11, der von einer Spiralfeder gebildet ist. Schiebt man eine Dekorplatte 12 in Pfeilrichtung ein, so wird die spiralenförmige Drehfeder 11 gespannt und damit die Dekorplatte 12 fest gegen das abgewinkelte Teil 7 des Dekorrahmens gepreßt.
• Patentansprüche:

Claims (4)

1. Patentansprüche: 1. Vorrichtung zum Anbringen von Dekorplatten an Haushaltgeräten und dergl. wie Geschirrspüler, Waschmaschinen, Kühlschränke, bei denen in einem frontseitig angeordneten, vorzugsweise umlaufenden Dekorrahmen zum Dekor der Möbel passende Dekorplatten einsetzbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Dekorrahmen mit der Frontseite des Gerätes im Abstand zu Geräteteilen, z.B.

   der frontseitigen Wandung, starr befestigt und daß an Geräteteilen, z.B. der Innenseite des umlaufenden Türrahmens, Exzenter angeordnet sind, durch die eine eingelegte Dekorplatte gegen die Innenfläche des Dekorrahmens anlegbar ist.
2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Exzenter an den Geräteteilen durch Schrauben befestigt sind, mit deren Hilfe die Exzenter gedreht und in der Klemmlage durch Anpressen an die Innenseite der Geräteteile feststellbar sind.
3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Exzenter als spiralenförmige Drehfedern ausgebildet sind.
4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Spirale der Drehfeder gegen die Einschubrichtung der Dekorplatte gerichtet ist.