DE2708364A1 - Verfahren zur vermeidung von endfehlern beim mehrdraht-laengsnahtschweissen von rohren - Google Patents

Description

Patentenwllt·

Dip* Ing. w. Meissner 2 3. Februar 1977

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Mannasmann Aktiengesellschaft, '400O Düsseldorf

"Verfahren zur Vermeidung von Endfehlern beim Mehrdraht-Lp:i~3na2Ttschweißen von Rohren"

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Vermeidung von Endfehlern sein Xehrdraht-Längsnahtschweißen vorzugsweise UP-Schweißen von ' insbesondere bei hohen Schweißgeschwindigkeiten unter Verwendung eines Ausgangsbleches zur Durchführung der. Tsrfabrens.

,Die Anwendung des Mehrdrahtschweißens, z.B. mit drei bzw. vier Blsitroden brachte eine erhebliche Erhöhung der Schweißgeschwindigksit, die wiederum zu Endfehlern führt, welche bei Eindraht- oder langsamerer Schweißgeschwindigkeit nicht auftreten.

Sc entsteht beispielsweise hinter den Schweißköpfen eine sch-weifartige, konkav ausgebildete Vertiefung, die sich beim 3ch-«rei3verlauf zwar auffüllt, beim Rohrende jedoch zu Fehlern führt, die entweder nachgeschweißt werden müssen, oder die ein Abtrennen des Rohrendes erforderlich machen. Eine Verlängerung des Auslaufstückes ist verfahrenstechnisch nur durch Inkaufn=2ne grö3erer Abfallstücke bzw. Vergrößerung aller Anlagen, i.b. z^it wirtschaftlichen Nachteilen möglich.

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*) Rohren

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liver Verlangsamung der Schweißgeschwindigkeit hat zu nicht befriedigenden Ergebnissen geführt, da hierbei die Gefahr der Materialdurchbrüche nicht ausgeschlossen werden kann.

Bei diesen Nachteilen kommt noch hinzu, daß sich bei dem Nachschweißen der Personal / Zeitaufwand} bei langsamerem Schweißen der Zeitaufwand und beim Abtrennen der Rohrenden sowohl der Personal- als auch der Material- und Zeitaufwand erhöht.

Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren zu schaffen, mit dem der bei hoher Schweißgeschwindigkeit beim Mehrdraht-Längsnahtschweißen auftretende Restschweif mindestens so weit reduziert wird, daß die Nahthöhe an der Übergangsstelle vom Rohr zum Auslaufstück in jedem Fall Über der Rohrwanddicke liegt.

Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß ein Verfahren zur Vermeidung von Endfehlern beim UP-Mehrdraht-Längsnaht-,schweißen von Rohren, insbesondere bei hohen Schweißgeschwindigkeiten vorgeschlagen, welches durch den Patentanspruch gekennzeichnet ist.

Durch die erfindungsgemäß kombinierten Maßnahmen wird erreicht, da3 der in die verbleibende Schweißnaht hineinragende Restschweif so gering ist, daß durch den konkaven Einfall der Schweißnaht die Wanddicke des Rohres nicht unterschritten wird.

Die Auslaufstrecke, die je nach Verfahren etwa 50 bis 500 mm beträgt, wird in bekannter Weise vor dem Biegen des Bleches an den Außenecken derart angeordnet, daß die Schweißnahtvorbereitung an den Blechkanten des ungebogenen Bleches auch die Auslaufstücke einbezieht, wobei die Länge der Auslaufstrecke so kurz wie möglich gehalten wird.

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In den beigefügten Zeichnungen werden das Ausgangsblech, das gebogene Rohr und Querschnitte durch die Schweißnaht schematisch largestellt.

2s zeigen:

Figur 1 das Ausgangsblech mit den angeschweißten An- und Auslaufstücken,

- Figur 2 ein fertiges Rohrstück mit Restschweif in perspektivischer Darstellung,

Figur 3 einen Querschnitt durch die Schweißnaht in Höhe des konkaven Einfalls der Schweißnaht in größerem Maßstab.

In der Figur 1 ist das Blech 1 mit je zwei An- und Auslaufstücken 2 versehen, die an das Blech 1 angeschweißt sind und ebenso wie das 31ech 1 mit den vorgefertigten Schweißkanten 3 für die Schweißnaht ausgestattet sind.

Das in Figur 2 dargestellte fertig geschweißte Rohrstück zeigt den über die Auslaufstücke reichenden Restschweif 4.

In Figur 3 ist der konkav verlaufende Einfall der Schweißnaht la Restschweif 4 im Querschnitt gezeigt.

3ei der Durchführung des Verfahrens wird innerhalb der Auslaufstrecke die Schweißgeschwindigkeit gesteuert reduziert, . ds3 weiteren wird die zugeführte Schweißenergie reduziert^ und z-war entweder durch die voneinander unabhängige Abschaltung * ' einzelner Schweißköpfe oder durch gemeinsame einzeln vorzuneigende Verminderung der den einzelnen Schweißköpfen züge- ' führten Energie.

- Patentanspruch« -

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Claims (1)

Patentansprüche :

1. Verfahren zur Vermeidung von Endfehlern beim Mehrdrahtschweißen von Rohrlängsnähten, insbesondere bei hohen Schweißgeschwindigkeiten unter Verwendung von vor dem Biegen an das Ausgangsblech angeschweißten An- bzw. Auslaufstücken, die in bekannter Weise mit vorgefertigten Schweißnahtkanten versehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß

a) mit verfahrensraäßig angepaßter Auslaufstrecke,

b) in der Auslaufstrecke mit gesteuert reduzierter Geschwindigkeit geschweißt wird und

c) daß während der Reduzierung der Geschwindigkeit auch die zugeführte Schweißenergie reduziert wird.

*) vorzugsweise UP-Schweißen

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