DE2705661A1 - Fersenhalter fuer skibindungen - Google Patents
Fersenhalter fuer skibindungenInfo
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Description
Firma
TMC COBPOBATION
Zugerstraße 8a
CH-6340 Baar/Zug Schweiz
ΡΛΤ ENTANWALTE
DR.-)«
OH-Ma
K. SCHUMANN
aimiHr im. FHn
P. H. JAKOB 6. BEZOLD
8 MÜNCHEN 22
10. Februar 1977 PH 11 297-20/Dr
709834/0675
Die Erfindung betrifft einen Fersenhalter für Schibindungen
mit oinem an einer Grundplatte gegebenenfalls in SchilSngsrichtung verschiebbar gelagerten Geheiße, an dem
ein Sohlenhaltor angelenkt ist» der von zumindest einem verschvenkbaren,
mittels Federkraft vorgespannten und an einer am Gehäuse angeordneten Gleitbahn angreifenden Rastarm in Schließbzw.
Offenstellung gehalten ist.
übliche Fersenhalter bei Schibindungen verwenden zur
Fixierung des Schischuhes einen schwenkbaren Sohlenhalter» der durch einen Rastmechanismus in Schließstellung gehalten
wird. Dieser Rastmechanismus besteht seist aus einem vor^·
βρε-nnten Sperrteil, der in einen ortsfesten Halteteil eingreift. Die Einstellung der Auslöse- bzw. der Haltekraft
wird dabei moist über die Veränderung der Vorspannung des
fedorbeaufschlagten Rastteiles bewirkt. Derartige Konstruktionen
haben nun den Nachteil, daß sie den Schischuh starr halten und praktisch keine Elastizität aufweisen, uns so
keine Stöße auffangen können.
Der Erfindung lag nun die Aufgabe zugrunde, einen im Aufbau einfachen und Störunge- und verschleißfrei arbeitenden
Fersenhalter zu schaffen, der die aufgezählten Nachteile vermeidet.
Hiezu wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß sowohl die
Vorspannung der den Rastarm beaufschlagenden Feder als auch der Anstellwinkel der Gleitbahn einstellbar sind.
Eine derartige Ausbildung hat insbesondere den Vorteil, daß sowohl der die Höhenelastizität bewirkende Auslöseweg
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des Sohlenhalters durch Veränderung des Anstellwinkels
der Gleitbahn einstellbar 1st» wie auch die Auslöse- bzw. die Haltekraft dos Sohlenhalters über Veränderung der
Vorspannung dor Feder mit einstellbar ist· Dadurch wird auf konotruktiv einfache Art sichergestellt, daß die
Schibindung dem jeweiligen Fahrkönnen bzw. dem Körperbau
des Schifahrers, wie auch den jeweiligen PietsjiverhältnicGon Individuell angepaßt werden kann. Dabei 1st es
vorteilhaft, wenn die Gleitbahn an einem drehbar im Gehäuse gelagerten Glcitbahnkörper ausgebildet 1st, an welchem ein
Einstellorgan angreift· Der Rastarm ist dabei günstig L-förmig ausgebildet und hintergreift in Schließstellung
die Gleitbahnkörper·
Ein bevorzugtes AusfUhrungsbeispiel dor Erfindung
zeichnet sich dadurch aus, daß am Gehäuse ein Anschlagteil gelagert 1st, welches in den Auslöseweg des Rastarmes
dreh- bzw. schiebbar 1st· Dies hat den Vorteil, daß die Bindung durch Einstellen einer hohen Elastizität und
niederen Auslösekraft in eine Art Tourenstellung gebracht werden kann, und so dem Schifahrer eine beschränkte Bewegungsfreiheit der Ferse ermöglicht. Dadurch wird das Gehen erleichert.
Weitere Einzelheiten der Erfindung werden nachfolgend
anhand von Ausführungsbeispielen und unter Bezugnahme auf die Zeichnungsfiguren näher erläutert, ohne daß dem jedoch
•Inschränkende Bendeutung zukommen soll.
Di· Fig. 1 zeigt dabei eine Seitenansicht einer ge·
echnittenen Schibindung nach der Erfindung in Abfahrtsetellung, Fig. 2 die Draufsicht auf diese Schibindung,
Fig. 3 einen Schnitt durch diese Schibindung in der Auslösestellung, Flg. 4 diese Schiblndung in Tourenstellung,
FIg· 5 eine Teilansicht In der Ebene V-V der Fig. 2,
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ο""
Fig. 6 eine weitere Teilansicht mit einer Variante des den Flastarm blockierenden Anschlagteiles, Fig. 7 eine Ansicht in dor Ebene VII-VII der Fig. 2, Fig. 8 eine weitere Teil, ansicht der Fig. 2, Fig. 9 einen Mittelschnitt durch ein weiteres AusfUhrungsböispiel, Fig. 10 eine Detailansicht des Rastarmos und des Gleitbahnkörpers und Fig. 11 eine Variante dor Einstellung des Gleitbahnkörpers.
Fig. 6 eine weitere Teilansicht mit einer Variante des den Flastarm blockierenden Anschlagteiles, Fig. 7 eine Ansicht in dor Ebene VII-VII der Fig. 2, Fig. 8 eine weitere Teil, ansicht der Fig. 2, Fig. 9 einen Mittelschnitt durch ein weiteres AusfUhrungsböispiel, Fig. 10 eine Detailansicht des Rastarmos und des Gleitbahnkörpers und Fig. 11 eine Variante dor Einstellung des Gleitbahnkörpers.
Der in den Fig. 1 bis 4 dargestellt Fersenhalter 1 besteht aus einer am Schi 4 fest montierten Grundplatte 5f
welche mit Führungobolzen 24, 25, 26 und 27 versehen ist.
Auf dieser Grundplatte 5 ist das Gehäuse 7 in Längsrichtung des Schis durch die FUhrungbolzen, v/elche in Führungsschlitzen
6 des Gehäuses 7 laufen, geführt. An dem Gehäuse 7 ist über eine Achse 10 der Sohlenhalter 8 angelenkt, welcher mit einem
Niederhalter 2 und einer Tretnocke 9 versehen ist. Im Gehäuse 7 ist über einen Drehzapfen 13 der Gleitbahnkörper
14 befestigt, wobei aa Gleitbahnkörper über einen Zapfen 15 ein Einstellhebel 16 angreift, welcher von einer
in Gehäuse gelagerten Einstellschraube 18 betätigt wird. Durch Verdrehen der Einstellschraube 18 kann nun der Anstellwinkel
der Gleitbahn 14a verändert und über eine Markierung 17 abgelesen werden. Der mit der Gleitbahn
korrespondierende Hastarm 12 ist über einen Lagerstift 11 im Sohlenhalter 8 angelenkt 9 und von einer Feder 22 vorgespannt.
Die Vorspannung dieser Feder ist wiederum Über eine Einstellschraube 19 veränderbar und auf einer Markierung 20
angezeigt. Veitors ist zwischen Grundplatte 5 und dem Gehäuse
eine Druckfeder 23 angeordnet, welche das Gehäuse zum Zehenbacken hin vorspannt. Der Schuh 3 wird daher durch die Druckfeder
23 nach vorne und über die Feder 22 und den Rastarm 12 gegen den Schi gedrückt. Über Veränderung des Anstellwinkels
des Gleitbahnkb'rpers 14 kann nun der Auslösepunkt und somit
die Höhenelastizität verändert werden, wobei davon getrennt über die Stellschraube 19 dio Vorspannung und somit die Haltekraft
des Sohlenhalters einstellbar ist.
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Die Gleitbahn I4a ist zur Erzielung eines exakten Auslösepunktes stumpfwinklig abgeknickt·
Zn den Fig· 4 und 5 ist der Fersenhalter mit einem Anschlagtau 30 versehen, welches den Auslöseweg des
Rastarmes 12 begrenzt» sodaß der Schischuh vom Sohlenhalter
nicht freigegeben werden kann. FUr diese zum Tourengehen benötigte Einstellung wird der Gleitbahnkörper 14 in die
Stellung mit der größtmöglichen Höhenelastizität gebracht.
In Fig. 6 ist eine weitere AusfUhrungsmöglichkelt des Anschlagteiles 30 dargestellt. Vorteilhaft wird bei Einstellung zum Tourengehen die Vorspannung der Feder 22 vermindert f so daß der Schuh 3 relativ leicht bewegbar ist«
In Fig· 7 ist ein Detail zur Korrektur der Beineteilung dargestellt, wobei der Schuh 3 auf einer in die Führungabolzen eingeschraubten Stellschraube 28 ruht, tio daß eine
eventuelle Schräglage ausgeglichen werden kann.
Bei der in Fig. 8 dargestellten Lagerung des Gleitbahnkörpers 14 ist eine völlige Trennung der Höhenelastizität
einerseits und der Auslöse- bzw. Haltekraft andererseits gegeben. Dies wird dadurch erreicht, daß der Glcitbahnkörper
um eine im Auslösepunkt der Gleitbahn 14a liegende Achse verdrehbar ist, und so keinerlei Rückwirkung bei Verändei-ung der
Auslösekraft bzw. der Höhenelastizität auftritt.
Im Gegensatz hiezu ist in Fig. 9 die Verstellung des
Gleitbahnwinkels und der Vorspannung der Feder 22 miteinander gekoppelt. Hiezu sind die Feder 22 und der Einstellhebel
über einen Haltebolzen bzw, einen Stift gelagert, wobei die
Stellplatte wiederum über eine Stellschraube 36 mit dem Gehäuse
in Verbindung steht. Die Lags der Stellplatte kann über eine
Anzeigemarkierung abgelesen werden. Der Haltebolzen 34 ist dabei
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- r-
vorteilhaft auch als Stellschraube ausgeführt. Durch entsprechende
Wahl der einzelnen Arnlängen der Hebel kann nunmehr bei Verdrehen der Einstellschraube 36 die Auslösekraft konstant
gehalten v/er den, während die Höhenelastizität veränderbar ist. Die Bindung kann daher auf einfache Weise auf die Jeweiligen
Pistenverhältnisse angepaßt werden, da sich das Aufn&lKiöveriaögen der Bindung für Stöße ^e nach Höhenelastizität
bei gleicher Auslösekraft ändert· Die Eir:teilung der
Auslösekraft kann durch Verändern der Vorspannung der Feder für den jeweiligen Schiläufer vorgenommen verden·
In Fig. 10 ist eine besondere Kurvenform des der Schließstellung zugeordneten Gleitbahnteiles 14b dargestellt«
Es ist leicht ersichtlich» daß durch Wahl der Kurvenform dieses Teiles der Gleitbahn der Verlauf der Auslösekraft bzw. der
Hühenelaatizität v/ährend des Auslöse Vorganges konstruktiv
beeinflußt werden kann. Ebenso kann die Auslösekraft durch entsprechende Formgebung konstant gehalten werden·
In Fig. 11 ist ein weiteres AusfUhrungsbeispiel dargestellt,
bei dea der Drehpunkt des Gleitbahnkörpers 14 derart
gewählt ist, daß durch Veränderung der Stellschraube und somit durch Veränderung der Lage des Gleitbahnkörpers
sowohl der Anstellwinkel der Gleitbahn 14a vie auch die Vorspannung der Feder 22 veränderbar sind·
Im Rahmen der Erfindung sind noch eine Vielzahl von Anwendungsbeispielen bzw. auf spezielle Einsatzfälle ausgerichtete
Ausbildungen möglich.
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Claims (6)
- Patentansprüche t1,) Fersenhülter für Schibindungen mit einem an einor Grundplatt®, gcgobcnonfalls in Schiläccßrichtung verschiebbar gelcgorton Gehäuse, an dom ein Sohlenhalter aiikelonkt ist, der von zumindest einem verschwenkbaren, mittels Federkraft vorßespannten und an einer aia Gehäuse angeordneten Gleitbahn ongreifenden Rastarn in Schließ- bzw. Offenstellung gehalten ist, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die Vorspannung der den Rastarm (12) beaufschlagenden Feder (22) als auch der Anstellwinkel (2) der Gleitbahn (i4a) olnr.tcllbar sind.
- 2. Fercerihalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorspannung der Feder (22) und der Anstellwinkel (2) der Gleitbahn (I4a) getrennt einstellbar sind.
- 3· Fersonlialter nach Ancpruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitbahn (14a) an einem drehbar im Gehäuse (7) gelagerten Gleitbahnkurpcr (14) ausgebildet ist, an welchem ein Einstollorgan angreift.
- 4. Fersenhalter nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß der Ractarra (12) I.-fürmig ausgebildet ist und in Schließstellung den Gleitbahnkiirper (14) hintergreift
- 5. Fercenhalter nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß nra Gehäuse ein Anechlagteil (30) gelagert ist, welches in den Auslöseweg des Rastarmes (12) dreh- bzw. schiebbar ist.
- 6. Ferconhalter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitbahn (14a) z\;ei einen stumpfen Winkel einschließende Teilbahnen aufweist, deren eine der Schließ- und deren andere der Offcnstollung zugeordnet ist.709834/0675 , ,20734 3i/pt/23
Applications Claiming Priority (1)
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