DE2927613A1

DE2927613A1 - Stosstange eines kraftfahrzeugs

Info

Publication number: DE2927613A1
Application number: DE19792927613
Authority: DE
Inventors: Peter W Thoss
Original assignee: Daimler Benz AG
Current assignee: Daimler Benz AG
Priority date: 1979-07-07
Filing date: 1979-07-07
Publication date: 1981-01-15
Also published as: DE2927613C2

Description

Stoßstange eines Kraftfahrzeugs
Die Erfindung bezieht sich auf eine aus einem Strangpreßprofil hergestellte Stoßstange eines Kraftfahrzbugs, an der wenigstens ein vorzugsweise aus Polyurethan oder Polyurethanschaum oder einem anderen Kunststoff hergestellter Stoßfänger von im Verhältnis zur Fahrzeugbreite geringerer Breite befestigt ist.
Bisher wurden die Stoßfänger mit dem Träger der Stoßstange durch Schrauben verbunden, deren Mutter in Käfigen gesichert und im Hohlkörper des Trägerstrangpreßprofils fast unzugänglich waren. Eine derartige Verbindung ist sowohl vom Materialeinsatz her wie auch von der Montage her und daher somit insgesamt zeit- und kostenaufwendig.
Aufgabe der Erfindung ist es, die Verbindung zwischen dem Träger der Stoßstange und dem Stoßfänger einfacher, zweckmäßiger und sicherer zu gestalten und außerdem weitere Befestigungsmöglichkeiten für zusätzliche Teile vorzusehen.
Diese Aufgabe wird durch die Erfindung dadurch gelöst, daß der Stoßfänger Befestigungszungen mit einer Profilnase am Ende jeder Zunge aufweist, die eine Sicherungsleiste auf der Hälfte ihres Umfangs umgreifen, während die andere Hälfte des Umfangs der Sicherungsleiste von einer am Profil des Stoßstangenträgers angeformten Klaue umgriffen wird. Diese Klaue kann eine weitere Wandung aufweisen, die die Befestigungszunge und die Profilnase wenigstens teilweise umfaßt. Zweckmäßig ist es weiterhin, wenn die Sicherungsleiste einen vorzugsweise rechteckigen Querschnitt aufweist und von einer Seite des Stoßfängers her in Längsrichtung des Strangpreßprofils zwischen der Befestigungszunge und der Profilnase des Stoßfängers sowie Wandungsteilen der Klaue eingeschoben werden kann.
Damit die zur artigen Montage des Ganzen von der Seite her eingeschobene Sicherungsleiste nicht mehr herasusfallen kann, kann diese beispielsweise durch eine Verschraubung oder Verklebung od. dgl. gesichert werden. Der Stoßfänger ist an &ch hohl ausgebildet und weist im Querschnitt ein U-förmiges Profil auf. Jedoch können auch Seitenteile an diesem Profil vorgesehen sein, so daßder Hohlraum des Stoßfängers mit Ausnahme der dem Stoßstangenträger zugekehrten Seite voilkommen umschlossen ist. Dabei können auch Seitenwände soweit hochgezogen werden, daß sie die eingeschobene Sicherungsleiste wenigstens teilweise überdecken und dadurch ein ungewolltes seitliches Heraus treten der Sicherungsleiste verhindern.
Die Stoßstange kann aber auch so ausgebildet sein, daß die Sicherungsleiste in der Querschnittsbreite größere Abmessungen aufweist als die bisher beschriebene Sicherungsleiste und an dieser breiteren Seite ein Steg angeformt ist, der zwischen einer Endfläche einer Abkantung der Klaue sowie einer Befestigungszunge hindurch und an dieser entlang geführt ist und eine als Schürze oder Frontspoiler diencnde, quer über einen großen Teil der Fahrzeugbreite verlaufende Blende trägt.
Die Erfindung wird anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels in der folgenden Beschreibung näher erläutert, der auch weitere Einzelheiten des Gegenstandes der Erfindung entnommen werden können.
In der Zeichnung ist ein aus einem Strangpreßprofil hergestellter Stoßstangenträger 1 im Querschnitt dargestellt.
Dieser Stoßstangenträger 1 weist Klauen 2 und 3 auf, mit deren Hilfe ein im Querschnitt U-förmiger Stoßfänger 4 befestigt ist, der aus Polyurethanschaum hergestellt ist.
Der Stoßfänger 4 weist Befestigungszungen 5 und 6 mit Profilnasen 7 und 8 auf. Wandungsteile 9 der Klaue 2 mit einer Abkantung 11 umgreifen eine Hälfte des Umfanges einer im Querschnitt rechteckigen Sicherungsleiste 12, deren andere Hälfe des Umfanges von der Befestigungszunge 5 und der Profilnase 7 umgriffen wird, Die Sicherungsleiste ist von einer Seite des Stoßfängers her in Längsrichtung des Strangpreßprofils, also senkrecht zur Zeichenebene, cherung Schweiß- oder Käfigmuttern erforderlich machen und schwer zugänglich sind. Weiterhin werden weniger und leichtere Einzelteile benötigt und die Montage wird erleichtert.
Damit verringert sich der Gesamtmaterialeinsatz und die Gesamtkosten werden durch geringere Teil- und Montagekosten gesenkt.
Die Anwendung der Erfindung ist nicht nur auf Stoßstangen bei Kraftfahrzeugen beschränkt. Sie kann auch allgemein als Verbindung zwischen geschlossenen Trägerprofilen untereinander angewendet werden. Sie kann aber auch angewendet werden, wenn allgemein Profilhälften vorhanden sind, die miteinander verbunden werden und ein geschlossenes Hohlprofil bilden. Sie kann aber auch als Kombination zwischen den beiden genannten Anwendungen in der Weise verwendet werden, daß die zu verbindenden Teile mit einer Profilierung versehen werden, die ineinandergelegt und mit einer eingebrachten Sicherungsleiste gesichert sind, die eine Lösung der Verbindung unmöglich macht.

Claims

Ansprüche l.)Aus einem Strangpreßprofil hergestellte Stoßstange eines Kraftfahrzeugs, an der wenigstens ein vorzugsweise aus Polyurethan hergestellter Stoßfänger von im Verhältnis zur Fahrzeugbreite geringerer Breite befestigt ist, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Stoßfänger (4) Befestigungszungen (5, 6) mit einer Profilnase (7, 8) am Ende jeder Zunge (5, 6) aufweist, die eine Sicherungsleiste (12, 14) auf der Hälfte ihres Umfangs umgreifen, während die andere Hälfte des Umfangs der Sicherungsleiste (12, 14) von einer am Profil des Stoßstangenträgers angeformten Klaue (2, 3) umgriffen wird.
2. Stoßstange nach Anspruch 1, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Klaue (2, 3) eine weitere Wandung (13) aufweist, die die -Befestigungszunge (5, ~6) und die Profilnase (7, 8) wenigstens teilweise umfaßt.
3. Stoßstange nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Sicherungsleiste (12, 14), die einen vorzugsweise rechteckigen Querschnitt aufweist, von einer Seite des Stoßfängers (4) her in Längsrichtung des Strangpreßprofils (1) zwischen der Befestigungszunge (5, 6) und der Profilnase (7, 8) des Stoßfängers (4) sowie Wandungsteilen (9, 11, 17) der Klaue (2, 3) einschiebbar ist.
4. Stoßstange nach Anspruch 3, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Sicherungsleiste (12, 14) gegen seitliches Herausfallen beispielsweise durch eine Verschraubung oder Verklebung od. dgl. gesichert ist.
5. Stoßstange nach den Ansprüchen 1 bis 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Sicherungsleiste (14) stärker ausgebildet und an ihr ein Steg (15) angeformt ist, der zwischen einer Endfläche (16) einer Abkantung (17) der Klaue (3) sowie einer Befestigungszunge (6) hindurch und an dieser (6) entlanggeführt ist und eine als Schürze oder Frontspoiler dienende, quer über einen großen Teil der Fahrzeugbreite verlaufende Blende (18) trägt.