DE2703807A1 - Signalverarbeitungsschaltung - Google Patents

Signalverarbeitungsschaltung

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    • H04N9/00Details of colour television systems
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    • H04N9/80Transformation of the television signal for recording, e.g. modulation, frequency changing; Inverse transformation for playback
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    • H04N9/83Transformation of the television signal for recording, e.g. modulation, frequency changing; Inverse transformation for playback the individual colour picture signal components being recorded simultaneously only the recorded chrominance signal occupying a frequency band under the frequency band of the recorded brightness signal
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Description

otenicmwölto
Wilhelm ReicM lfö Mchel
VICTOR COMPANY OF JAPAN, LTD., Yokohama, Japan
Signalverarbeitungsschaltung
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Signalverarbeitungsschaltung für ein Aufzeichen- und/oder Wiedergabegerät für Farbbildsignalgemische mit einer Frequenzumsetzvorrichtung zum Umsetzen der Frequenz eines Trägerchrominanzsignals getrennt von einem Eingangsfarbbildsignalgemisch in einen niedrigen Frequenzbereich und/oder zum Umsetzen der Frequenz des Trägerchrominanzsignals, getrennt von einem wiedergegebenen Bildsignalgemisch, das in einen niedrigen Frequenzbereich umgesetzt ist, in einen ursprünglichen Frequenzbereich, und mit sich drehenden Köpfen zur Aufnahme und/oder Wiedergabe eines Bildsignalgemisches einschließlich des umgesetzten Trägerchrominanzsignals auf und/oder von parallel nebeneinanderliegenden Spuren auf einem Aufzeichnungsträger. Bei Aufzeichen- und/oder Wiedergabegeräten für Farbbildsignalgemische wird die Phase eines Trägerchrominanzsignals des Farbbildsignalgemisches der Reihe nach für jede horizontale Abtastperiode um einen Winkel von 90° gedreht oder verschoben. Die Erfindung befaßt sich insbesondere
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mit einer Signalverarbeitungsschaltung zur Erzeugung eines Signals zur Verschiebung der Phase des Trägerchrominanzsignals eines Farbbildsignalgemisches der Reihe nach um 90° in einem Aufzeichen- und/oder Wiedergabegerät für Farbbildsignalgemische.
Bei einem bekannten Aufzeichen- und Wiedergabegerät für Bildsignalgemische gibt der Wiedergabekopf gleichzeitig Videosignale wieder, die auf gegenseitig benachbarten Videospuren aufgezeichnet sind und zwar als Folge von Spurfehlern, die während der Wiedergabedauer auftreten. Es treten dann in dem wiedergegebenen Bild Schwebungsstörungen auf. Um die Bildung von Schwebungsstörungen zu verhindern, werden Videospuren auf einem Aufzeichnungsträger derart aufgezeichnet, daß unbenutzte Flächen zwischen ihnen als sogenannte "Sicherheitsstreifen" vorgesehen sind.
Die Schwebungsstörungen nehmen ab, wenn die Breite der Sicherheitsstreifen zunimmt. Der Aufzeichnungsträger weist dann einen schlechten Wirkungsgrad auf. Zur Verbesserung des Verwendungswirkungsgrads des Aufzeichnungsträgers ist es deshalb wünschenswert, die Sicherheitsstreifen zu vermindern oder ganz auszuschalten.
Entsprechend werden bei einem bekannten System die Aufzeichnungen und Wiedergaben mit Hilfe von Köpfen vorgenommen, deren Spalt schräg verläuft. Auf diese V/eise ist es möglich, so wiederzugeben, daß Schwebungsstörungen auch ohne Sicherheitsstreifen verhindert werden. Bei diesem System haben die beiden Köpfe Spalte mit Azimuthen, die in entgegengesetzten Richtungen gegenüber der Senkrechten der Abtastrichtung geneigt sind, der beispielsweise die Köpfe folgen. Die Köpfe werden dazu verwendet, ein Videosignalgemisch wechselweise auf einem Aufzeichnungsträger in durchgehenden Spuren ohne Sicherheitsstreifen aufzuzeichnen. Bei dem Wiedergabesystem wird eine Spur ohne Verlust wiedergegeben, wenn sie mit Hilfe eines Kopfes auf-
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gezeichnet worden ist, die den gleichen Neigungswinkel hat, wie der Y/iedergabekopf. Da jedoch die durchgehende Spur mit Hilfe eines Kopfes mit einem Neigungswinkel entgegengesetzter Richtung aufgezeichnet worden ist, ist der Wiedergabeverlust sehr groß. Als Folge davon tritt beinahe keine Schwebungsstörung für die durchgehende Spur auf.
Ein beschriebenes System kann Farbbildsignalgemische in einem relativ engen Frequenzbereich aufzeichnen und wiedergeben, wenn ein Farbbildsignalgemisch in ein Luminanzsignal und ein Trägerchrominanzsignal aufgeteilt wird. Das Luminanzsignal wird frequenzmoduliert und das TrägerChrominanzsignal wird in der Frequenz in einen Bereich umgesetzt, der tiefer liegt als der Frequenzbereich des frequenzmodulierten Luminanzsignals. Das sich ergebende frequenzmodulierte Luminanzsignal und das in der Frequenz umgesetzte Trägerchrominanzsignal werden gemultiplext und aufgezeichnet.
Wenn dieses System mit einer Aufzeichenvorrichtung mit schräggestellten Köpfen verwendet wird, kann ein frequenzmoduliertes Luminanzsignal in einem hohen Frequenzbereich wiedergegeben werden, ohne daß Schwebungs störungen auftreten. Bei einem in der Frequenz umgesetzten Chrominanzsignal in einem Niederfrequenzbereich tritt ein kleiner Wiedergabeverlust durch den Neigungswinkel auf. Aus diesem Grund ist es schwierig, Schwebungsstörungen bei der Wiedergabe von stetigen Spuren zu verhindern.
Um die obigen Probleme zu lösen, wurde von der Anmelderin der vorliegenden Anmeldung bereits eine "Schaltungsanordnung zum Aufzeichnen und/oder Wiedergeben von Farbfernsehsignalen" in der deutschen Patentanmeldung P 26 46 806.4 vorgeschlagen. Bei dieser vorgeschlagenen Wiedergabeanordnung für Farbfernsehsignal oder Farbbildsignalgemische wird ein Luminanzsignal, das von dem Eingangsfarbbildsignalgemisch getrennt ist, moduliert.
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Eine erste Signalverarbeitungsvorrichtung setzt die Frequenz des Trägerchrominanzsignals, das von dem Eingangsfarbbildsignalgemisch getrennt ist, um. Die Umsetzung erfolgt in einen Bereich, der tiefer liegt als der Bereich des frequenzmodulierten Luminanzsignals. Das Trägerchrominanzsignal wird verarbeitet, um seine Phase voreilen zu lassen, vorzugsweise um 90° wie jede horizontale Abtastperiode während einer bestimmten Periode. Danach eilt die Phase für jede horizontale Abtastperiode um jeweils 90° während einer bestimmten nachfolgenden Periode nach. Zur Aufzeichnung v/erden das frequenzmodulierte Luminanzsignal und das Trägerchrominanzsignal gemultiplext, verarbeitet und auf mehreren Spuren aufgezeichnet, die auf dem Aufzeichnungsträger gegeneinander versetzt sind. Die Aufzeichnung wird so vorgenommen, daß ein Trägerchrominanzsignal, das jeweils in der Phase um 90° voreilt und ein Trägerchrominanzsignal, das jeweils in der Phase um 90° nacheilt, nebeneinandi
Spuren aufgezeichnet werden.
um 90° nacheilt, nebeneinander auf direkt nebeneinander liegenden
Die vorgeschlagene Wiedergabeanordnung für Farbbildsignalgemische gibt ein Signal wieder, das auf dem oben beschriebenen Aufzeichnungsträger aufgezeichnet ist. Das frequenzmodulierte Luminanzsignal wird demoduliert, nachdem es von dem wiedergegebenen Signal getrennt ist. Eine zweite Signalverarbeitungsvorrichtung stellt das Signal wieder her, das das verarbeitete Trägerchroainanzsignal ist, das von dem wiedergegebenen Signal getrennt ist und zwar in dem ursprünglichen Frequenzbereich. Das Chrominanzsignal wird für jede horizontale Abtastperiode nacheinander um 90° verschoben, wodurch das ursprüngliche Trägerchrominanzsignal wieder hergestellt wird. Das Ausgangssignal der zweiten Signalverarbeitungsvorrichtung wird um eine horizontale Abtastperiode verzögert. Das Ausgangssignal der zweiten Szgnalverarbeitungsvorrichtung wird mit dem Ausgangssignal der Verzögerungsvorrichtung gemischt. Das demodulierte
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Luminanzsignal wird mit dem Ausgangsträgerchrominanzsignal der Mischvorrichtung gemischt, um ein wiedergegebenes Farbbildsignalgemisch zu bilden.
Bei dieser bereits vorgeschlagenen Wiedergabe- und Aufzeichenanordnung ist es erforderlich, eine Signalverarbeitung auszuführen, um die Phase des Trägerchrominanzsignals um 90° bei jeder horizontalen Abtastperiode voreilen oder nacheilen zu lassen. Folglich wird für diese Signalverarbeitung eine Signalverarbeitungsschaltung zur Bildung eines Ausgangssignals verwendet, bei der die Phasenverschiebungen der Reihe nach 90° betragen.
Wenn jedoch die Genauigkeit der Phasenverschiebung dieser Signalverarbeitungsschaltung nur gering ist, dann ist eine genaue Färbwiedergäbe nicht möglich und aus diesem Grund ist es notwendig, daß der Fehler einer 90° Phasenverschiebung innerhalb von + 1 Grad bleibt. Da das Trägerchrominanzsignal in der Phase für jede horizontale Abtastperiode (die im folgenden 1H genannt wird) um 90° phasenverschoben wird, wird die Phase für vier horizontale Abtastperioden um 360° gedreht (d.h. sie befindet sich wieder in ihrem ursprünglichen Zustand). Wenn die Phasenverschiebungsgenauigkeit schlecht ist, werden aus diesem Grund Farbstreifen in dem wiedergegebenen Bild jeweils nach vier horizontalen Abtastperioden gebildet. Wenn darüber hinaus die Phasenverschiebung schlecht ist, ergibt sich im wesentlichen das gleiche wie bei einer Phasenmodulation des Trägerchroininanzsignals. Darüber hinaus beträgt die viermalige horizontale Abtastperiode bezüglich der Frequenz etwa 3,93 KHz, was außerhalb des Bandes (normalerweise 1 bis 2 KHz) liegt, innerhalb dem es möglich ist, Farbphasenschwankungen durch einen automatischen Phasenkompensator (APC) zu entfernen, der in einem üblichen Aufzeichen- und Wiedergabegerät vorgesehen ist. Folglich wird durch die Phasenschwankungskomponente, die durch die schlechte Phassnv9rSchiebungsgenauigkeit der Signalverarbeitungsschaltung
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verursacht wird, nicht durch eine APC-Schaltung entfernt. Aus diesem Grund erscheinen in dem wiedergegebenen Bild Farbstreifen. Da diese Farbstreifen stationär sind, sind sie verdächtig und unerwünscht, obwohl sie nur eine geringe Intensität aufweisen. Folglich ist es erforderlich, die Phasenverschiebungsgenauigkeit der Signalverarbeitungsschaltung sehr groß zu machen.
Diese Signalverarbeitungsschaltungen, insbesondere die analog ausgeführten, in denen Induktivitäten und Kapazitäten verwendet werden, sind wegen Temperaturänderungen und Änderungen mit der Zeit Driften ausgesetzt und sie können die oben erwähnten genauen Anforderungen nicht erfüllen.
Als alternative Maßnahme ergibt sich die Verwendung einer Signalverarbeitungsschaltung, bei der eine digitale Datenwählvorrichtung verwendet wird und bei der ein Signal gebildet wird, dessen Phasenverschiebungen in digitaler Weise möglich scheinen. Aus diesem Grund ist es möglich, die obige Anforderung an die Phasenschiebegenauigkeit zu erfüllen.. Es ergeben sich keine Probleme, wenn schnelle TTL-Schaltungen für diese digitale Datenwählschaltung verwendet werden. Wenn jedoch ein langsames MOS-IC für diese digitale Datenwählschaltung verwendet wird, dann treten zeitliche Abweichungen zwischen dem Zeitpunkt der Zuführung eines Signals zu der Adresseneingangsanschlußklemme bis zu dem Zeitpunkt wenn der Gehalt der Dateneingangsanschlußklemme, die so gezeichnet ist, an der Ausgangsanschlußklemme auftritt, und zwar in Abhängigkeit von der Dateneingangsanschlußklemme. Folglich ist die Phasenverschiebungsgenauigkeit schlecht und es entstehen Farbstreifen in einem Maße auf, wie sie nach jeweils vier horizontalen Abtastperioden in dem v/iedargegebenen Bild nicht vsrnachlässigbar sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine neue und zv/eckmäßige Signalverarbeitungs schaltung zu schaffen, bei der die oben beschriebenen Probleme dadurch gelöst worden sind,
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und die sich zur Verwendung bei Aufzeichen- und/oder Wiedergabesystemen für Farbbildsignalgeraische, wie sie bereits vorgeschlagen worden sind, eignen.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Signalverarbeitungsschaltung folgendes aufweist: Eine Vorrichtung zur Bestimmung der Zeitpunkte der Phasenverschiebung für jede aufeinanderfolgende horizontale Abtastperiode entsprechend einem zugeführten horizontalen Synchronisiersignal, das von dem Bildsignalgemisch getrennt ist; eine Vorrichtung zur Bestimmung der Richtungen der Phasenverschiebung entsprechend einem zugeführten Signal, das auf jede Abtastperiode der sich drehenden Köpfen auf jeder Spur des Aufzeichnungsträgers anspricht; eine Vorrichtung zur Bildung eines Signals einer Frequenz 4fs; und eine Vorrichtung, die auf das zugeführte Signal der Frequenz 4fs anspricht und mit der Vorrichtung zur Bestimmung des Zeitpunktes der Phasenverschiebung und der Vorrichtung zur Bestimmung der Richtung der Phasenverschiebung zusammenwirkt, um ein Signal zu bilden, das eine Frequenz fs aufweist und das eine Phasenverschiebung um 90 Winkelgrad für jede aufeinanderfolgende horizontale Abtastperiode hat und von dem die Phasenverschiebungsrichtung wechselweise für jede aufeinanderfolgende Abtastperiode des sich drehenden Kopfs an jeder Spur invertiert wird, wobei das gebildete Signal der Frequenz fs als Frequenzumsetzsignal verwendet wird, das der Frequenzumsetzvorrichtung zugeführt wird.
Gemäß der Erfindung soll ferner eine Signalverarbeitungsschaltung mit einer hohen Phasenschiebegenauigkeit geschaffen werden, die mit hoher Genauigkeit das Trägerchrominanzsignal in der Phase verschieben kann, wenn es in dem oben genannten Aufzeichen- und/oder Wiedergabesystem für Farbbildsignalgemische verwendet wird und welches keine Farbstreifen in dem wiedergegebenen Bild hervorruft.
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Gemäß der Erfindung soll ferner eine Signalverarbeitungsschaltung geschaffen werden, die vor allem einen vierphasigen Kurvengenerator und eine Datenwählschaltung aufweist und die sich zur Verwendung in dem oben beschriebenen Aufzeichen- und/oder Wiedergabesystem für Farbbildsignalgemische verwenden läßt. Die vierphasige Kurve läßt sich durch digitale Steuerung erreichen und sie eignet sich zur Wiedergabe eines Signals, welches mit großer Phasenschiebegenauigkeit ohne irgendwelche Einstellungen in der Phase verschoben ist.
Gemäß der Erfindung soll ferner eine Signalverarbeitungsschaltung geschaffen werden, die einen bistabilen Kippschalter an der Ausgangsseite der oben beschriebenen Wählschaltung aufweist. Selbst wenn ein Bauelement geringer Geschwindigkeit für die Datenwählschaltung verwendet wird, werden Schwankungsstörungen, die in einigen Fällen als Folge der Abweichungen in der Verzögerungszeit dieses Bauelements auftreten, durch die bistabile Kippschaltung entfernt. Dadurch läßt sich eine hohe Verschiebungsgenauigkeit erreichen.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachstehend anhand der Zeichnungen beschrieben. Dabei zeigen:
Fig. 1 ein schematisches Blockschaltbild einer Ausführungsform einer Wiedergabeanordnung für ein Aufzeichen- und Wiedergabesystem für Farbbildsignalgemisch, wie es vom Anmelder bereits vorgeschlagen worden ist und bei dem eine Signalverarbeitungsschaltung gemäß der Erfindung angewendet werden kann,
Fig. 2 ein Diagramm einer Teilspur auf einem Teil eines Aufzeichnungsträgers, die mit einer Aufzeichenanordnung nach Fig. 1 aufgezeichnet worden ist,
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Fig. 3 ein schematisches Blockschaltbild einer Wiedergabeanordnung, die der AufZeichenanordnung nach Fig. entspricht,
Fig. 4 ein schematisches Blockschaltbild einer Ausführungsforro der Signalverarbeitungsschaltung gemäß der Erfindung, die sich bei der AufZeichenanordnung und der Wiedergabeanordnung nach den Fig. 1 und J5 verv/enden läßt,
Fig. 5 ein schematisches Blockschaltbild einer Ausführungsform eines vierphasigen Kurvengenerators bei der Signalverarbeitungsschaltung nach Fig. 4,
Fig. 6(A) bis 6(F) Diagramme von Signalverläufen, die zur Beschreibung des Betriebs des vierphasigen Kurvengenerators nach Fig. 5 dienen,
Fig. 7 ein schematisches Blockschaltbild einer anderen Ausführungsform des vierphasigen Kurvengenerators und
Fig. 8 ein schematisches Blockschaltbild einer anderen Ausführungsform der Signalverarbeitungsschaltung gemäß der Erfindung.
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-Xf-
Zunächst werden anhand der Figuren 1 und 3 die Blockschaltbilder der Aufzeichen- und Wiedergabeanordnung einer Ausführungsform eines Aufzeichen- und Wiedergabesystems für ein Farbbildsignalgemisch dargestellt, das der Anmelder bereits vorgeschlagen hat und bei dem die Signalverarbeitungsschaltung gemäß der Erfindung angewendet werden kann.
Ein Farbbildsignalgemisch wird einer Eingangsanschlußklemme 10 zugeführt. Dieses Signalgemisch wird beispielsweise einem Tiefpaßfilter 11 zugeführt, das eine obere Filtergrenzfrequenz von 3 MHz aufweist, einem Bandpaßfilter 15, das einen Filterbandbereich von 3,1 bis 4,1 MHz aufweist und einer Trennschaltung für die horizontalen Synchronisiersignale.
Ein Luminanzsignal, das durch den Tiefpaßfilter 11 hindurchgegangen ist, wird durch einen Frequenzmodulator 12 frequenzmoduliert. Das sich ergebende frequenzmodulierte Ausgangssignal weist eine Frequenzabweichung in einem Bereich zwischen 3»5 und 4,5 MHz auf. Ein Hochpaßfilter 13, das eine untere Filverfrequenzgrenze von 1,2 MHz aufweist, filtert den erwünschten Bestandteil dieses Signalgemisches aus. Danach wird es einer Mischstufe 14 zugeführt.
Ein Trägerchrominanzsignal, das durch das Bandpaßfilter 15 hindurchgegangen ist, wird einem Frequenzumsetzer 16 zugeführt, indem es entsprechend einem Signal, das durch einen Bandpaßfilter 21 von einem Frequenzumsetzer 20 zugeführt wird, in der Frequenz umgesetzt wird, in einen Bereich, der tiefer liegt als der Bereich des frequenzmodulierten Luminanzsignals.
Ein horizontales Synchronisiersignal, das durch die Trennschaltung 17 für die horizontalen Synchronisiersignale abgetrennt worden ist, wird einer Signalverarbeitungsschaltung 18 zugeführt. Für jede vertikale Abtastperiode (jede Teilbild-Auatastperiode), wird ein Signal von einem Detektor 28 synchron
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mit der Drehung einer sich drehenden Anordnung 26 abgeleitet und der Signalverarbeitungsschaltung 18 zugeführt. Die Signalverarbeitungsschaltung 18 bildet als Ausgangssignal ein Signal, dessen Phase jeder horizontalen Abtastperiode in einer Teilbild-Austastperiode gerader Zahl (oder ungerader Zahl) um einen Winkel von 90° voreilt und in einer Teilbild-Austastperiode ungerader Anzahl (oder gerader Anzahl), die direkt darauf folgt, wie es im folgenden beschrieben ist, nacheilt.
Das Signal der Signalverarbeitungsschaltung 18 wird in dem Frequenzumsetzer 20 mit Hilfe eines Signals eines Bezugsoszillators 19 in der Frequenz umgesetzt. Das sich ergebende Ausgangssignal wird über einen Bandpaßfilter 21 dem Frequenzumsetzer 16 zugeführt.
Das Trägerchrominanzsignal des Bandpaßfilters 15 wird in dem Frequenzumsetzer 16 mit Hilfe eines Signals des Frequenzumsetzers 20 in der Frequenz umgesetzt und es wird in ein Signal überführt, dessen Phase jeder horizontalen Abtastzeit bei jeder Teilbild-Austastperiode um 90° voreilt und jeder horizontalen Abtastzeit in einer nachfolgenden Teilbildaustastperiode um 90° nacheilt.
Im folgenden ist die Frequenz des Farbhilfsträgers des Trägerchrominanzsignals, das durch das Bandpaßfilter 15 hindurchgegangen ist, mit "fc" (3,579545 MHz in einem Farbbildsignalgemisch des NTSC-Systems) bezeichnet. Die Frequenz des Farbhilfsträgers des Trägerchrominanzsignals, die in dem Frequenzumsetzer 16 in der Frequenz umgesetzt ist, wird "fs" genannt. Die horizontale Abtastfrequenz ist "fh" (15,734264 KHz bei dem NTSC-System) genannt. Es wird hierbei eine Frequenzumsetzung in dem Frequenzumsetzer 16 so vorgenommen, daß die Frequenz fs des Farbhilfsträgers, die damit in der Frequenz umgesetzt ist, einen Wert annimmt, der durch die folgende Gleichung gegeben ist:
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Das sich ergebende Ausgangssignal des Frequenzumsetzer 16 wird über ein Tiefpaßfilter 22 weitergeleitet, indem unerwünschte Bestandteile ausgefiltert werden ,und es wird daraufhin der Mischstufe 14 zugeführt, wo es mit dem frequenzmodulierten Luminanzsignal multiplexiert wird. Das sich ergebende gemultiplexte Signal wird in einem Aufzeichenverstärker 23 verstärkt und dann sich drehenden Köpfen 24a und 24b zugeführt, so daß sich jedes ändernde Feld auf einem sich bewegenden Aufzeichnungsband aufgezeichnet wird.
Die sich drehenden Köpfe 24a und 24b sind auf der oben erwähnten sich drehenden Anordnung 26 an diametral gegenüberliegenden Stellen befestigt. Die sich drehenden Köpfe 24a und 24b weisen Azimuthspalte auf, die unter einem Winkel von beispielsweise 6° in einander entgegengesetzten Richtungen geneigt sind. Der Neigungswinkel wird gegenüber der Senkrechten der Abtastrichtung der Köpfe, so wie es in Fig. 2 angedeutet ist, gemessen. Wie es auch in Fig. 2 angedeutet ist, wird über eine Teilbildaustastperiode durch den Kopf 24a eine Spur 35a gebildet und es wird eine Spur 35b über die nachfolgende Teilbildaustastperiode durch den Kopf 24b gebildet. Die beiden Spuren 35a und 35b stehen in enger Verbindung miteinander. Danach werden in der gleichen Weise Spuren 35c, 35d,... gebildet und zwar jeweils abwechselnd durch die Köpfe 24a und 24b.
Beispielsweise wird ein Signal, dessen Phase während jeder nachfolgenden horizontalen Abtastzeit um 90° voreilt, wie es bei AO, Λ1, A2,... (Fig. 2) dargestellt ist, auf der Spur 35a aufgezeichnet. Auf der Spur 35b ist ein Signal, dessen Phase während nachfolgenden horizontalen Abtastzeit um 90° nacheilt, wie es bei BO, B1, B2, ... dargestellt ist, aufgezeichnet. Diese Signale v/erden in nebeneinander liegenden Spuren aufgezeichnet.
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Es wird dann durch An = An-1^90° die Beziehung angegeben, bei der die Phase des Signals bei der nten horizontalen Abtastzeit relativ zur Phase des Signals bei der (n-1)ten horizontalen Abtastzeit um 90° voreilt. Bn = Bn-1 C- 90° stellt die Beziehung dar, bei der die Phase des Signals der nten horizontalen Abtastzeit relativ zu der Phase der(n-1)ten horizontalen Abtastzeit um 90° nacheilt. Die Zeilenkorrelation, bei der die Signalinformationen wechselseitig nebeneinanderliegender horizontaler Abtastzeiten sich entsprechen, zeigt die folgende Darstellung:
A1 Ψ Ao <
A2 Ψ Α1 <
A3 Α2 <
; 90°,
; 90°,
C 90°,
Β1 Φ Bo < - 90° Β2 φ Β1 < - 90° Β3 ψ Β2 < - 90°
An Φ An-1 < 90°, Bn £ Bn-1 < - 90c
Bei der magnetischen Aufzeichnung und Wiedergabe ergeben sich im allgemeinen dann Moireerscheinungen, wenn eine symmetrische Verzerrung gebildet wird,und es tritt eine Kreuzmodulation zwischen dem frequenzmodulierten Luminanzsignal und dem in der Frequenz umgesetzten Trägerchrominanzsignal auf. Innerhalb der Moire-Komponente ist die größte Frequenzkomponente die Frequenzkoraponente 2fs, die zweimal so groß ist wie die Farbhilfsträgerfrequenz fs des in der Frequenz umgesatzten Trägerchrominanzsignala. Da dies ferner eine konstante Frequenz ist, ist dies auffallend.
Die Phasen unterscheiden sich gegenseitig für jedes Paar nebeneinanderliegender horizontaler Abtastperioden in einer und der gleichen Spur um 90°. Die Phase der Farbhilfsträgeri'requenz
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fs einer ersten horizontalen Abtastzeit und die Phase der Moire-Frequenzkomponente 2fs einer horizontalen Abtastzeit neben der ersten horizontalen Abtastzeit unterscheiden sich zweimal um 90°, d.h. um 180°. Aus diesem Grund weisen diese Phasen eine phaseninvertierte Beziehung zueinander auf. Folglicl sind die Moire-Komponenten untereinander im wesentlichen zwischen den Signalen nebeneinanderliegender horizontaler Abtastperioden ausgeglichen. Deshalb ist die Erzeugung von Moire-Erscheinungen wirksam durch das System gemäß der vorliegenden Erfindung verhindert.
Eine Anordnung zur Wiedergabe eines Signals, das in der oben beschriebenen Weise auf einem Aufzeichenband aufgezeichnet ist, wird anhand von Fig. 3 beschrieben.
Bei dieser Anordnung werden die auf den Spuren auf dem Band aufgezeichneten Signale wechselweise durch die sich drehenden Köpfe 24a und 24b wiedergegeben. Für diesen Betrieb werden die sich drehenden Köpfe so gesteuert, daß der Kopf 24a die Spuren 35a, 35c, ... abtastet. Der Kopf 24b tastet die Spuren 35b, 35d,... ab. In bekannter Weise kann ein Steuerimpuls am Rande des Bandes 25 für jede Drehung der sich drehenden Anordnung 26 aufgezeichnet werden, um den entsprechenden Aufzeichenkopf auszuwählen.
Die von den sich drehenden Köpfen 24a und 24b wiedergegebenen Signale werden gemischt und durch einen Wiedergabeverstärker verstärkt. Danach wird das Signal einem Hochpaßfilter 42 zugeführt, der eine untere FiIterfrequenzgrenze von 1,2 MHz hat und einem Tiefpaßfilter 47, der eine obere Filterfrequenzgrenze von 1,2 MHz aufweist. Das frequenzmodulierte Luminanzsignal, das durch das Hochpaöfilter 42 hindurchgegangen ist, wird in einem Begrenzer 43 begrenzt und durch einen Demodulator 44 demoduliert.
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Das auf diese Weise demodulierte Luminanzsignal wird durch ein Tiefpaßfilter 45 geleitet, durch das unerwünschte Komponenten entfernt werden und es wird anschließend einer Mischstufe 46
zugeführt.
Das Trägerchrominanzsignal, das durch das Tiefpaßfilter 47 hindurchgegangen ist, wird einem Frequenzumsetzer 48 zugeführt. Es wird dort entsprechend einem durch einen Bandpaßfilter 52 von einem Frequenzumsetzer 51 zugeführten Signal in der Frequenz umgesetzt, wodurch es wieder in seinen ursprünglichen Frequenzbereich gelangt.
Es wird dabei die Farbhilfstragerfrequenz fs des in der Frequenz umgesetzten Trägerchrominanzsignals, das dem Frequenzumsetzer 48 zugeführt wird, mit Hilfe einer Frequenz f. des Frequenzumsetzers 51 in der Frequenz umgesetzt. Die Farbhilfstragerfrequenz fs wird in die ursprüngliche Farbhilfstragerfrequenz fc umgesetzt, indem die DifTerenzfrequenz (f. - f ) abgeleitet wird. Da die Frequenzumsetzung dadurch ausgeführt wird, daß man eine Differenzfrequenz bildet,- wird das Trägerchrominanzsignal in dem Frequenzumsetzer 48 in der Phase invertiert. Folglich werden durch die oben beschriebene Frequenzumsetzung die Signale, die von den Spuren 35a, 35c,... (die mit Phasen aufgezeichnet sind, die um 90° für jede nachfolgende horizontale Abtastperiode voreilen) in Signale geändert, deren Phasen um jeweils 90° nacheilen. In ähnlicher Weise werden die Signale, die von den Spuren 35b, 35d,... wiedergegeben werden (die mit Phasen aufgezeichnet sind, die für jede nachfolgende horizontale Abtastperiode um 90° nacheilen) in Signale verändert, deren Phasen jeweils um 90° voreilen.
Das Ausgangssignal des sich drehenden Detektors 28 wird einer Signalverarbeitungsschaltung 49 zugeführt. Ferner wird das horizontale Synchronisiersignal, das in einer Trennschaltung
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für horizontale Synchronisiersignale vom Ausgang der Mischstufe 46 getrennt wird, auch der Signalverarbeitungsschaltung 49 zugeführt. Die Signalverarbeitungsschaltung 49 weist den gleichen Aufbau auf wie die Signalverarbeitungsschaltung 18 der Aufzeichenanordnung. Bei einer praktischen Ausführungsform läßt sich eine einzige Signalverarbeitungsschaltung dadurch zweifach verwenden, daß man sie als Signalverarbeitungsschaltung 18 der Aufzeichenanordnung und als Signalverarbeitungsschaltung 49 der Wiedergabeanordnung schaltet. Die Signalverarbeitungsschaltung 49 erzeugt als Ausgangssignal ein Signal» dessen Phase jeweils um 90° nacheilt (voreilt) und zwar gegenüber einem Signal, das von den Aufzeichnungsspuren 35a, 35c, wiedergegeben wird, dessen Phase jeweils um 90° voreilt (nacheilt).
Das Ausgangssignal der Signalverarbeitungsschaltung 49 wird in einem Frequenzumsetzer 51 mit Hilfe eines Signals einer APC-Schaltung 50 in der Frequenz umgesetzt und das sich ergebende Ausgangssignal wird durch den Bandpaßfilter 52 dem Frequenzumsetzer 48 zugeführt. Die APC-Schaltung 50 enthält einen Bezugsoszillator, einen Phasenvergleicher zur Vergleichung der Phase des Ausgangssignals des Bezugsoszillators und des Ausgangssignals einer Mischstufe 54 und einen spannungsgesteuerten Oszillator, dessen Schwingungsfrequenz entsprechend dem Ausgangssignal des Phasenvergleichers gesteuert wird.
Die Frequenz und die Phase des Trägerchrominanzsignals haben damit durch den Frequenzumsetzer 48 ihren normalen Zustand wieder eingenommen. Das wieder hergestellte Signal geht durch einen Bandpaßfilter, der die nicht notwendigen Komponenten entfernt und es wird der Mischstufe 54 und einer Verzögerungsleitung 55 für eine horizontale Abtastperiode (abgekürzt 1H). Das Signal wird während einer horizontalen Abtastperiode durch die 1H-Verzögerungsleitung 55 verzögert, bevor der Mischer 54 es mit dem direkt von dem Bandpaßfilter 53 zugeführten
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Signal mischt. Das Tragerchrominanzausgangssignal der Mischstufe 54 wird einerseits der Mischstufe 46 zugeführt, wo es mit dem Luminanzsignal gemischt wird, so daß an der Ausgangs- klemme 57 ein wiedergegebenes Farbbildsignalgemisch entsteht.
Der Kopf 24a gibt ein Signal A3 der Spur 35a wieder. Beispielsweise wird ein Signal Ä3<90° (wobei A3 anzeigt, daß das Signal durch die Frequenzumsetzung in der Phase invertiert worden ist) als Ausgangssignal des Frequenzumsetzers 48 gebildet. Dabei ist A3 < 90° Φ a2 < $0°<9O° = A2<- 90°<90° = A2.
Dementsprechend bildet der Kopf 24a ein Signal An und ein Signal An -^90° = An-1 nur als Ausgangssignal des Frequenzumsetzers abgegeben. Da eine Linienkorrelation vorliegt, haben die Informationsgehalte A'n und A'n-1 der Signale An und An-1 das Verhältnis A'n Φ Afn-1. Wenn der Kopf 24 das Signal An wiedergibt, dann wird in ähnlicher V/eise ein Signal An-2 als Ausgangssignal der 1H-Verzögerungsleitung 55 gebildet. Als eine Folge wird ein Signal (An-1 + An-2) von der Mischstufe 54 abgegeben und man erhält entsprechend dem Informationsgehalt ein Signal A'n + A'n-1 ψ 2Α'η.
Wenn durch die Köpfe ein Spurfehler vorliegt und der Kopf 24a sowohl die Spur 35a und die Spur 35b wiedergibt, dann besteht das Problem des Üb er Sprechens, das nun im folgenden beschrieben wird.
Es sei beispielsweise angenommen, daß der Kopf 24a gleichzeitig das Signal B1 der Spur 35b und das Signal A3 der Spur 35a wiedergegeben hat.In Bezug auf das Signal der Spur 35a ergibt sich ein Signal (A2 + A1) (2A'3 bezüglich des Informationsgehalts) der Mischstufe 54. Der Frequenzumsetzer 48 verarbeitet ein ähnliches Signal in Bezug auf das Signal B1, das zur gleichen Zeit wiedergegeben wird. Aus diesem Grund ergibt sich ein Signal B"1<90o
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aus den Frequenzumsetzer 48.
Es ist dann B1< 90° = Bo <- 90° έ- 90° = Bo <. 90°<C_90° = Bo< 180° = Bo<- 180°. Folglich werden ein Signal Bo^- 180° und ein Signal Bo vom Frequenzumsetzer 48 bzw. der 1H-Verzögerungsleitung 55 der Mischstufe 54 zugeführt. Es ist dann Bo - 180° + Bo = 0. Damit werden die wiedergegebenen Signale der Spur 35b in der Mischstufe 54 gegenseitig ausgelöscht und das sich ergebende Ausgangssignal wird null. Aus diesem Grund sind die UberSprechkomponenten der beiden nebeneinanderliegenden Spuren entfernt und sie erscheinen nicht in irgend einer Weise im sich ergebenden Ausgangssignal.
Wenn der Kopf 24a gleichzeitig die Spur 35a oder 35c wiedergibt, während die Spur 35b wiedergegeben wird, dann werden die Ubersprechkoraponenten in ähnlicher Weise wirksam entfernt.
Als nächstes werden Ausführungsformen der Signalverarbeitungsschaltung gemäß der Erfindung, die sich zur Verwendung als Signalverarbeitungsschaltungen 18 (49) bei dem oben beschriebenen Aufzeichen- und Wiedergabesystem eignen, beschrieben.
Bei einer Ausführungsform, die in Fig. 4 dargestellt ist, wird ein horizontales Synchronisiersignal von der Trennschaltung 17 (56) für horizontale Synchronisiersignale über eine Anschlußklemme 60 einer phasenstarren Schleife (PLL) 61 und einem Frequenzteiler 62 zugeführt. Das horizontale Synchronisiersignal einer Frequenz f^, das der phasenstarren Schleife 61 zugeführt wird, wird hier in ein Signal einer Frequenz umgesetzt, das einer Frequenz 4fs entspricht, die vier mal so groß ist wie die Frequenz fs des Farbhilfsträgers, der in den Niederfrequenzbereich frequenzmäßig umgesetzt worden ist. Das Ausgangssignal 4fs eines spannungsgesteuerten Oszillators der phasenstarren Schleife oder PLL-Schaltung 61 wird einem vierphasigen Kurvengenerator 63 zugeführt und einer Takteingangsanschlußklemme £ eines bistabilen
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Kippgliedes vom D-Typ oder eines D-Flip-Flops 70, wie es weiter unten beschrieben wird.
Der vierphasige Kurvengenerator 63 bildet als Ausgangssignale an seinen vier Ausgangsklemmen 64-1, 64-2, 64-3, 64-4 rechteckförmige Kurvensignale der Frequenz fs und gegenseitig verschiedene Phase, die sich jeweils um 90° unterscheiden. Diese Ausgangssignale werden entsprechend den Dateneingangsklemmen DO, D1, D2 und D3 einer digitalen Datenwählschaltung 65 bekannter Bauart mit acht Leitungen zugeführt. Diese Eingangsanschlüsse DO bis D3 der Datenwählschaltung 65 sind mit anderen Eingangsanschlüssen D7, Do, D5 und D4 dieser Schaltung verbunden.
Auf der anderen Seite werden die horizontalen Synchronisiersignale, die dem Frequenzteiler 62 zugeführt werden, hier in der Frequenz halbiert und das sich ergebende Ausgangssignal einer Frequenz 1/2 fH wird als ein für jede Abtastperiode invertierendes Signal einer Adresseneingangsklemme a der Datenwählschaltung 65 zugeführt. Ferner wird das Ausgangssignal des Frequenzteilers 62 dem Frequenzteiler 68 zugeführt und hier in der Frequenz halbiert. Das sich ergebende Ausgangssignal einer Frequenz 1/4 f„ des Frequenzteilers 68 wird als ein Signal zugeführt, das eine Umkehrung bei jeder zweiten horizontalen Abtastperiode ausführt und es wird eine Adressenanschlußklemme B der Datenwählschaltung 65 zugeführt. Ferner wird ein Impuls, der jede Feldperiode invertiert , dem Detektor 28 über eine Eingangsklemme 69 einer Adresseneingangsanschlußklemme £ der Datenwählschaltung 65 zugeführt.
Die Datenwählschaltung 65 nimmt die oben beschriebenen Eingangssignale an ihren Eingangsanschlußklemmen DO bis D3 und den Adresseneingangsanschlußklemmen A, B und C auf und bildet als Ausgangssignal an seiner Ausgangsanschlußklemme 66 rechteckförmige Signalkurven einer Frequenz fs, die bei jeder horizontalen Abtastzeit um 90° phasenverschoben werden und die darüber hinaus
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bei jeder Teilbild-Austastperiode eine Umkehrung in der Phasenverschiebungsrichtung (Phasenvoreilung und -nacheilung) erkennen lassen. Diese Ausgangssignale werden der Eingangsanschlußklemrae d des oben erwähnten Flip-Flops 70 zugeführt. In dem Flip-Flop 70 erscheint die Information (hoher Wert oder niedriger Wert) der Frequenz fs, die der Eingangsanschlußklemme d zugeführt wird, an der Q-Ausgangsklemme bei jedem Anwachsen des Taktimpulses, der der Anschlußklemme c vor Ankunft des Taktimpulses zugeführt wird. Dieses Ausgangssignal wird über eine Ausgangsanschlußklemme 71 abgegeben und dem Frequenzdetektor 20 (51) zugeführt.
In diesem Fall sind die Zeitpunkte, zu denen das Ausgangssignal an der Q-Ausgangsklemme des Flip-Flops 70 erscheint, bestimmt durch die Anstiege des Ausgangssignals der Frequenz 4fs der PLL-Schaltung 61. Darüber hinaus erscheint bei jedem Anwachsen dieses Signals die Information der Dateneingangsanschlußklemme an der QrAusgangsanschlußklemme. Selbst wenn die Datenwählschaltung 65 mit niedriger Geschwindigkeit arbeitet und Abweichungen mit der Zeit (Verzögerungszeit) auftreten und zwar vom Zeitpunkt der Zuführung eines Signals zu den Adressenanschlußklemmen A, B und C bis zu dem Zeitpunkt des Auftretens eines Signals mit dem Gehalt der Dateneingangsanschlußklemme, die durch das so zugeführte Signal gekennzeichnet ist, wird ein Signal, dessen Anstieg mit dem Anstieg des Signals der Frequenz 4fs, d.h. einem Signal, von dem Störungen durch diese Abweichungen der Verzögerungszeit entfernt worden sind, durch die Q-Ausgangsanschlußklemme des Flip-Flop 70 nach außen geleitet werden.
Als nächstes wird das Blockschaltbild einer besonderen Ausführungsform des vierphasigen Kurvengenerators 63 anhand von Fig. 5 beschrieben. Ein Signal der Frequenz 4fs eines Verlaufs, wie es in Fig. 6 (A) dargestellt ist, der PLL-Schaltung 61 wird in diese Schaltung über eine Eingangsanschlußklemme 80 einge-
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geben und der Takteingangsanschlußklerarae c einer bistabilen Kippschaltung vom D-Typ oder einem D-Flip-Flop 81 zugeführt. Dieses Flip-Flop 81 wirkt so, daß es als Ausgangssignal eine Information (niedrigen Wert oder hohen Wert) bildet, die seiner Eingangsanschlußklemme d jedesmal dann zugeführt wird, wenn der Taktimpuls, der der Anschlußklemme c zugeführt wird, von einem niedrigen Wert auf einen hohen Wert anwächst.
Das Q-Ausgangssignal des Flip-Flops 81 wird einer Takteingangsanschlußklemme c2 des D-Flip-Flops 83 zugeführt. Das QQ-Ausgangssignal des Flip-Flops 81 wird entsprechend einer Takteingangsanschlußklemme c1 des D-Flip-Flops 82 zugeführt und einer Eingangsanschlußklemme d des Flip-Flops 81. Das QQ-Ausgangssignal des Flip-Flops 81 weist eine Frequenz von 2fs auf und eine Phase, die der des Q -Ausgangssignals entgegengesetzt ist und einen Verlauf aufweist, wie er in Fig. 6(B) dargestellt ist. Dementsprechend arbeiten die Flip-Flops 82 und 83 als sogenannte Kipp-Flip-Flops und ihr Ausgangssignal wird bei jedem Anwachsen des Eingangstaktsignals invertiert.
Das Q1-Ausgangssignal des Flips-Flops 82 hat einen rechteckförmigen Verlauf Fs1 mit einem Tastverhältnis von 50% mit einer Frequenz fs, so wie es in Fig. 6 (C) dargestellt ist. Dieses Ausgangssignal wird einem Eingang d2 des Flip-Flops 83 zugeführt und gleichzeitig wird es über die Ausgangsanschlußklemme 64-1 nach außen geführt. Das Q1-Ausgangssignal des Flip-Flops 82 hat ei-nen rechteckförmigen Verlauf fs3 mit einer Phase, die dem oben erwähnten Ausgangssignal fs1 entgegengerichtet ist und mit einem Tastverhältnis von 50/β mit einer Frequenz fs, wie es in Fig. 6(E) angedeutet ist. Dieses Ausgangssignal wird der Eingangsanschlußklemme des Flip-Flops 82 zugeführt und gleichzeitig v/ird es durch die Ausgangsanschlußklemme 64-3 nach außen geführt.
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Das Q2-Ausgangssignal des Flip-Flops 83 ist ein Signal eines Verlaufs,bei dem der V/ert des Eingpjigssignals der Eingangsanschlußklemme d2 zu dem Zeitpunkt zugeführt wird, zu dem die Erhöhung an der Takteingangsanschlußklemme c2 aufrechterhalten wird, so wie es in Fig. 6 (D) dargestellt ist. Dieses Q2-Ausgangsslgnal, das einen rechteckförmigen Verlauf fs2 einer Frequenz fs aufweist und das ein Tastverhältnis von 5OJ6 hat und sich in der Phase um 90° von dem oben beschriebenen rechteckförmigen Verlauf fs1 und fs3 unterscheidet, wird durch die Ausgangsanschlußklemme 64-2 abgegeben. Das 02-Ausgangssignal des Flip-Flops 83, so wie es in Fig. 6(F) angedeutet ist, weist eine Phase auf, die der des oben beschriebenen Q2-Ausgangssignals fs2 entgegengerichtet ist und es wird als ein rechteckförmiger Verlauf fs4 über die Ausgangsanschlußklemme 64-4 abgegeben.
Dementsprechend werden über die Ausgangsanschlußklemmen 64-1 bis 64-4 des vierphasigen Kurvengenerators 63 rechteckförmig verlaufende Signale fsi bis fs4 mit Phasen, die jeweils um versetzt sind und eine Frequenz fs und einem Tastverhältnis von 50#, so wie es in den Fig. 6(C) bis 6(F) angedeutet ist, nach außen abgeführt und den Eingangsanschlußklemmen Do bis D3 der Datenwählschaltung 65 zugeführt.
Das Blockschaltbild einer anderen Ausführungsform des vierphasigen Kurvengenerators 63 wird nun anhand von Fig. 7 beschrieben. Ein Signal einer Frequenz 4fs, das von der PIl-Schaltung 61 über die Eingangsanschlußklemme 80 zugeführt wird, wird sowohl einer Takteingangsanschlußklemme c1 eines D-Flip-Flops 25 und einer Takteingangsanschlußklemme c2 eines D-Flip-Flops 86 zugeführt. Das Q1-Ausgangssignal des Flip-Flops 85 wird einer Eingangsanschlußklemme d2 des Flip-Flops 86 zugeführt und gleichzeitig wird es als ein Ausgangssignal fs1 über die Ausgangsanschlußklerame 64-1 nach außen geführt. Das Q1-Ausgangssignal entgegengesetzter Phase im Verhältnis zu dem Q1-Ausgangssignal des Flip-Flops 85 wird als ein Ausgangssignal
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fs3 über die Ausgangsanschlußklemme 64-3 nach außen geführt. Das Q2-Ausgangssignal des Flip-Flops 86 wird als ein Ausgangssignal fs2 über die Ausgangsanschlußklemme 64-2 nach außen geführt. Das Q2-Ausgangssignal entgegengesetzter Phase zur Phase des Q2-Ausgangssignals des Flip-Flops 86 wird als ein Ausgangssignal fs4 über die Ausgangsanschlußklemme 64-4 nach außen geführt und gleichzeitig wird es einer Eingangsanschlußklemme d1 des Flip-Flops 85 zugeführt.
Wie man anhand der in Fig. 5 dargestellten Ausführungsform erkennt, erscheint bei einem D-Flip-Flop die Information des d-Eingangs an der Q-Ausgangsklemme bei jedem Anwachsen eines Taktimpulses vor Ankunft des Taktimpulses. Folglich ist die Folge der Ausgangssignale, die sich an den verschiedenen Ausgangsanschlußklemraen erreichen läßt, so wie es in der nachstehenden Tabelle dargestellt ist.
Q2(d1) Q1(d2) Q2 Q1 t η
- 4Ts
O O 1 1 η = O
1 0 O 1 1
1 1 O 0 2
0 1 1 0 3
0 0 1 1 4
1 0 0 1 5
1 1 0 O 6
0 1 1 O 7
O 0 1 1 8
In der obigen Tabelle ist durch t die Zeit bezeichnet und diese schreitet mit der Anzahl eines Zyklus von 4fs jedesraall dann fort, wenn η um eins (die Einheit) erhöht wird. Aus der Tabelle erkennt man, daß die Frequenz der Q2- und Q1-Ausgangssignale fs ist.
Da die Phase in die ursprüngliche Phase jedesmal dann zurückgeht, wenn η vier überschreitet, ist es äquivalent zu einer Teilung von 4fs durch vier. Darüber hinaus eilt die Phase des 02-Ausgangs—
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signals der Phase des Q1-Ausgangssignals um 90° nach. Als Folge davon haben die Ausgangssignale fs1 bis fs4, die durch die Ausgangsanschlußklemmen 64-1 bis 64-4 abgegeben werden, eine Phasenbeziehung, durch die ihre entsprechenden Phasen aufeinander folgend um jeweils 90° in der gleichen Weise, wie es in den Fig. 6(C) bis 6(D) dargestellt ist, versetzt sind.
Der vierphasige Kurvengenerator gemäß der vorliegenden AusfUhrungsform der Erfindung läßt sich durch die Verwendung von zwei Flip-Flops aufbauen, wobei also ein Flip-Flop weniger erforderlich ist, als bei den drei Flip-Flops, die in dem vierphasigen Kurvenverlaufsgenerator bei der in Fig. 5 dargestellten Ausführungsform verwendet werden. Folglich ist der Schaltungsaufbau bei der vorliegenden Ausführungsform der Erfindung sehr einfach.
Eine weitere Ausführungsform der Signalverarbeitungsschaltung gemäß der Erfindung wird nun im Zusammenhang mit Fig. 8 beschrieben. Das horizontale Synchronisiersignal der Frequenz fjr, das durch die Eingangsanschlußklemme 60 eingegeben wird, wird einem Trigger-Flip-Flop 90 zugeführt, um eine Invertierung seines Ausgangssignals gemäß dem Anstieg (oder Abfallen) dieses Signals zu erreichen. Das Ausgangssignal des rechteckförmigen Verlaufs einer Frequenz 1/2 fH, das von der Q-Ausgangsanschlußklemme dieses Flip-Flops 90 abgegeben wird, wird einer Eingangsanschlußklemme einer mit zwei Eingängen versehenen NAND-Schaltung 90 und einem Trigger-Flip-Flop 91 zugeführt. Das Ausgangssignal dieses Flip-Flops 91 wird durch den Anstieg (oder das Abfallen) dieses zugeführten Signals invertiert. Das rechteckförmig verlaufende Ausgangssignal der Q-Anschlußklemme des Flip-Flops 90 wird einer der Eingangsanschlußklemmen der mit zwei Eingängen versehenen NAND-Schaltung 93 zugeführt.
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Ein Impuls des Detektors 28, der durch die Eingangsanschlußklemme 69 aufgenommen worden ist, vird der anderen Eingangsanschlußklemme der NAND-Schaltung 92 zugeführt und nachdem er in einem Inverter 9^ in der Phase umgekehrt worden ist, wird er einer anderen Eingangsanschlußklemme der NAND-Schaltung 93 zugeführt. Die Ausgangssignale der NAND-Schaltungen 92 und 93 werden kombiniert und in einen rechteckförmigen Verlauf überführt, der zu jeder horizontalen Abtastzeit invertiert wird und einer Adresseneingangsanschlußklemme d einer Wähl schaltung 95 mit dreieckigen Digitaldaten bekannter Aufform zugeführt wird.
Von der Anschlußklemme für das Q- Ausgangs signal und der Anschlußklemme für das Q-Ausgangssignal des Flip-Flops 91 lassen sich entsprechende Signale ableiten, deren Wechsel als sich gegenüberliegenden Phasen und Frequenz fu/4- beträgt, so daß sie nach jeweils zwei horizontalen Abtastzeiten invertiert werden. Das Q-Ausgangssignal des Flip-Flops 91 wird Dateneingangsanschlußklemmen DO, D1, D5 und D6 der Datenwählschaltung 95 zugeführt, während das Q-Ausgangssignal den Eingangsanschlußklemmen D2, D3, D4 und D7 der Datenwählschaltung 95 zugeführt wird.
Andererseits wird das Signal mit der Frequenz 4fs der PLL-Schaltung 61 in der Frequenz durch den Faktor 2 in einem Frequenzteiler 96 geteilt, wodurch sich eine Frequenz von 2fs ergibt und es wird der Adresseneingangsanschlußklemme A der Datenwählschaltung 95 zugeführt. Das Ausgangs signal des Frequenzteilers 96 ist andererseits in der Frequenz durch ein Faktor 2 in einem Frequenzteiler 97 geteilt, wodurch seine Frequenzteiler fs wird und es wird eine Adresseneingangsanschlußklemme B der Datenwählschaltung 95 zugeführt.
Als eine Folge davon wird ein Signal einer Frequenz fs, lessen Phasenverschiebung für jede horizontale Abtastzeit 9C beträgt und bei der darüber hinaus die Phasenverschiebungs-
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richtung invertiert wird, während jeder Austastperiode als ein Ausgangssignal an einer Ausgangsanschlußklemme 98 der Datenwählschaltung 95 gebildet. Das gebildete Signal wird einem Frequenzumsetzer 20 (51) zugeführt.
Selbst wenn bei dieser Ausführungsform eine Datenwählschaltung, die Bauelemente mit geringer Geschwindigkeit verwendet als Datenwählschaltung 95 verwendet wird, ist es vorteilhaft, das D-Flip-Flop mit dem Ausgang der Datenwählschaltung 95 zu verbinden, wie es ähnlich bei der in Fig. h dargestellten Ausführungsform gezeigt ist. In diesem Fall wird das Ausgangssignal der PLL-Schaltung 61 einer Takteingangsanschlußklemme des Flip-Flops als Taktimpuls zugeführt.
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Claims (7)

  1. Patentansprüche
    Signalverarbeitungsschaltung für ein Aufzeichen- und/oder Wiedergabegerät für Farbbildsignalgemische mit einer Frequenzumsetzvorrichtung zum Umsetzen der Frequenz eines Trägerchrominanzsignals getrennt von einem Eingangsfarbbildsignalgemisch in einen niedrigen Frequenzbereich und/oder zum Umsetzen der Frequenz des Trägerchrominanzsignals, getrennt von einem wiedergegebenen Bildsignalgemisch, das in einen niedrigen Frequenzbereich umgesetzt ist, in einen ursprünglichen Frequenzbereich, und mit sich drehenden Köpfen zur Aufnahme und/oder Wiedergabe eines Bildsignalgemisches einschließlich des umgesetzten Trägerchrominanzsignals auf und/oder von parallel nebeneinanderliegenden Spuren auf einem Aufzeichnungsträger, dadurch gekennzeichnet, daß die Signalverarbeitungsschaltung folgendes aufweist: eine Vorrichtung (62, 68, 90, 91) zur Bestimmung der Zeitpunkte der Phasenverschiebung für jede aufeinanderfolgende horizontale Abtastperiode entsprechend einem zugeführten horizontalen Synchronisiersignal, das von dem Bildsignalgemisch getrennt ist; eine Vorrichtung (69, 92, 93) zur Bestimmung der Richtungen der Phasenverschiebung entsprechend einem zugeführten Signal, das auf jede Abtastperiode der sich drehenden Köpfen auf jeder Spur des Aufzeichnungsträgers anspricht;
    eine Vorrichtung (61) zur Bildung eines Signals einer Frequenz 4fs; und
    eine Vorrichtung (63, 65, 96, 97, 95), die auf das zugeführte Signal der Frequenz 4fs anspricht und mit der Vorrichtung zur Bestimmung des Zeitpunktes der Phasenverschiebung und der Vorrichtung zur Bestimmung der Richtung der Phasenverschiebung zusammenwirkt, um ein Signal zu
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    bilden, das eine Frequenz fs aufweist und das eine Phasenverschiebung um 90 Winkelgrad für jede aufeinanderfolgende horizontale Abtastperiode hat und von dem die Phasenverschiebungsrichtung wechselweise für jede aufeinanderfolgende Abtastperiode des sich drehenden Kopfs an jeder Spur invertiert wird, wobei das gebildete Signal der Frequenz fs als Frequenzumsetzsignal verwendet wird, das der Frequenzumsetzvorrichtung zugeführt wird.
  2. 2. Signalverarbeitungsschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
    daß die Frequenz fs gleich der Frequenz eines Farbhilfsträgers der TrägerChrominanzSignalfrequenz ist, die in das tiefere Frequenzband umgesetzt ist.
  3. 3. Signalverarbeitungsschaltung für ein Aufzeichen- und/oder Wiedergabegerät für Farbbildsignalgemische mit einer Frequenzumsetzvorrichtung zum Umsetzen der Frequenz eines Trägerchrominanzsignals getrennt von einem Eingangsfarbbildsignalgemisch in einen niedrigen Frequenzbereich und/oder zum Umsetzen der Frequenz des Trägerchrominanzsignals, getrennt von einem wiedergegebenen Bildsignalgemisch, das in einen niedrigen Frequenzbereich umgesetzt ist, in einen ursprünglichen Frequenzbereich, und mit sich drehenden Köpfen zur Aufnahme und/oder Wiedergabe eines Bildsignalgemisches einschließlich des umgesetzten Trägerchrominanzsignals auf und/oder von parallel nebeneinanderliegenden Spuren auf einem Aufzeichnungsträger, dadurch gekennzeichnet, daß die Signalverarbeitungsschaltung die folgenden Vorrichtungen enthält:
    Eine Vorrichtung (61) zur Bildung eines Signals der Frequenz 4fs (fs ist dabei gleich der Frequenz eines Farbhilfsträgers der Trägerchrominanzsignalfrequenz, die in den Tiefenfrequenzbereich umgesetzt ist) entsprechend
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    einem zugeführten horizontalen Synchronisiersignal, das von dem Bildsignalgemisch getrennt ist; einen vierphasigen Kurvenformgenerator (63) zur Wiedergabe von vier Signalen, deren Frequenz fs ist und deren Phase nacheinander um 90° gegeneinander entsprechend dem zugeführten Signal der Frequenz 4fs verschoben sind; eine Vorrichtung (62, 68) zur Bildung von Adressensignalen aus dem horizontalen Synchronisiersignal; und eine Vorrichtung (65) zur Bildung eines Signals mit einer Frequenz fs und einer Phasenverschiebung um 90 Winkelgrad für jede aufeinanderfolgende horizontale Abtastperiode, dessen Phasenverschiebungsrichtung wechselweise für jede aufeinanderfolgende Abtastperiode der sich drehenden Köpfe auf der Spur invertiert wird, daß der Vorrichtung zur Bildung des Signals mit der Frequenz fs vier Signale des vierphasigen Kurvenformgenerators über ihre Dateneingangsklemme zugeführt werden und wobei die gebildeten Adressensignale deren Adressenanschlußklemmen zugeführt werden und die mit einem Signal gespeist wird, die auf jede Abtastperiode der sich drehenden Köpfe an jeder Spur des Aufzeichnungsträgers anspricht, wobei das gebildete Signal der Frequenz fs als Frequenzumsetzsignal verwendet wird, das der Frequenzumsetzvorrichtung zugeführt wird.
  4. 4. Signalverarbeitungsschaltung nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zur Bildung des Signals mit der Frequenz fs eine digitale Datenwählvorrichtung (65) für acht Zeilen ist, die acht Dateneingangsanschlußklemmen auf v/eist, daß vier Dateneingangsanschlußklemmen (DO bis D3) einer ersten Gruppe der acht Dateneingangsanschlußklemmen der Datenwählvorrichtung entsprechend vier Signale des
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    vierphasigen Kurvenformgenerators zugeführt werden, daß andere vier Dateneingangsanschlußklemmen (DA bis D7) einer zweiten Gruppe entsprechend mit der ersten Gruppe der vier Dateneingangsanschlußklemmen verbunden sind und daß die Schaltungen zur Bildung der Adressensignale vier Teiler (62, 68) zur Teilung der Frequenz fH des horizontalen Synchronisiersignals in die Frequenzen fu/2 und fjr/4.
  5. 5. Signalverarbeitungsschaltung nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß der vierphasige Kurvengenerator (63) ein erstes D-Flip-Flop (81) aufweist, deren Takteingangsanschlußklemme das Signal der Frequenz 4fs zugeführt wird und deren Dateneingangsanschlußklemme ein Q-Ausgangssignal des ersten Flip-Flops zugeführt wird, daß er ferner ein D-Flip-Flop (82) aufweist, dessen Takteingangsanschlußklemme ein Q-Ausgangssignal des ersten Flip-Flops zugeführt wird und dessen Dateneingangsanschlußklemme das Q-Ausgangssignal des zweiten Flip-Flops zugeführt wird, und daß ein drittes D-Flip-Flop (83) vorgesehen ist, dessen Takteingangsanschlußklemme ein Q-Ausgangssignal des ersten Flip-Flops zugeführt wird und dessen Dateneingangsanschlußklemme ein Q-Ausgangssignal des zweiten Flip-Flops zugeführt wird und daß die vier Signale von den Q-Ausgangssignalen und Q-Ausgangssignalen des zweiten und des dritten Flip-Flops abgeleitet werden.
  6. 6. Signalverarbeitungsschaltung nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß der vierphasige Kurvengenerator (63) ein erstes D-Flip-Flop (85) aufweist, dessen Taktanschlußklemme ein Signal der Frequenz 4 fs zugeführt wird, ferner ein zweites D-Flip-Flop (86),dessen Takteingangsanschlußklemme ein Signal der Frequenz 4fs zugeführt wird und dessen Daten-
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    eingangsanschlußklemme ein Q-Ausgangssignal des ersten Flip-Flops zugeführt wird, daß ein Q-Ausgangssignal des zweiten Flip-Flops einer Dateneingangsanschlußklemme des ersten Flip-Flcps zugeführt wird und daß die vier Signale von den Q-Ausgangssignalen und den Q-AusgangsSignalen des ersten und des zweiten Flip-Flops abgeleitet werden.
  7. 7. Signalverarbeitungsschaltung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß ferner ein D-Flip-Flop (70) vorgesehen ist, dessen Dateneingangsanschlußklemme ein ausgebildetes Signal mit der Frequenz fs und der Schiebephase zugeführt wird, und dessen Takteingangsanschlußklemme das Signal mit der Frequenz 4fs zugeführt \/ird.
    Rei/Pi.
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