DE2703695A1 - Vorrichtung zur ausgabe von flachem foerdergut aus ausgabeautomaten - Google Patents

Vorrichtung zur ausgabe von flachem foerdergut aus ausgabeautomaten

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DE2703695A1
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Description

G.A.O. GESELLSCHAFT FÜR AUTOMATION UND ORGANISATION MBH
MÜNCHEN
Vorrichtung zur Ausgabe von flachem Fördergut aus Ausgabeautomaten
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Ausgabe von flachem Fördergut aus Automaten, insbesondere auf eine Vorrichtung zum Vereinzeln von gestapeltem Fördergut, wie Banknoten, und zum Transportieren des vereinzelten Fördergutes zu dem Ausgabeschacht des Ausgabeautomaten.
Aus der DT-OS 2 129 911, in der ein Geldausgabeautomat beschrieben ist, ist eine Transportvorrichtung bekannt, bei der die zur Ausgabe bestimmten Banknoten von den Banknotenbehältern aus auf ein Förderband fallen und in einem Sammelbehälter zusammengetragen werden. Mit einem fotoelektrischen Abtaster wird dabei jede dieser zum Entnahmebehälter transportierten Banknoten registriert. Der auf diese Weise wahrgenommene Geldbetrag wird nach Abschluß der Banknotenvereinzelung mit dem gewünschten Geldbetrag verglichen. Bei positivem Vergleich wird das Geld an den Kunden ausgegeben.
Als besonders nachteilig erweist es sich bei dieser Transportvorrichtung, daß die Banknoten anfangs im freien Fall und dann ohne jede Kontrolle lose auf dem Förderband liegend zum Sammelbehälter transportiert werden. Bei einer Störung im Transport-
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ablauf kann weder die Ursache, noch der Ort des Defektes erkannt werden, wodurch gezwungenermaßen die gesamte Vorrichtung bei jeder Art von Störung außer Betrieb genommen werden muß. Einfachere Mangel, wie z.H. das Nichtübereinstimmen des registrierten mit dem vereinzelten Geldbetrag könnten zwar umgangen werden, indem so lange vereinzelt wird, bis schließlich der gewünschte Geldbetrag im Sammelbehälter ankommt; da dabei aber im Gerät ein unkontrollierbarer Banknotenstau entstehen kann, ist dies sicher keine sinnvolle Lösung, mit der die Funktionsfähigkeit des Automaten einerseits und die Einhaltung der Sicherheitsbestimmungen andererseits aufrechterhalten werden.
Ein weiterer Nachteil ist, daß nie mit absoluter Sicherheit die Richtigkeit des im Ausgabebehälter befindlichen Geldbetrages angenommen werden kann, da die antransportierten Banknoten nicht im Sammelgefäß selbst, sondern ein Stück vorher auf dem Transportband registriert werden und die Möglichkeit, daß ein Schein nach der Registrierung sein Ziel nicht erreicht, nie auszuschließen ist.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine vor äußeren Zugriffen gesicherte Transportvorrichtung für flaches Fördergut, insbesondere Banknotenpäckchen, vorzuschlagen, bei der das Fördergut von der Vereinzelung bis zur Ausgabe ohne Unterbrechung überwacht wird und bei der Störungen des Transportablaufes erkannt und ohne Beeinträchtigung der Gerätefunktion umgangen werden können.
Die Lösung der Aufgabe ergibt sich aus dem Patentanspruch 1.
Gemessen am Stand der Technik weist die Erfindung einige wesentliche Vorteile auf. So ist durch die ununterbrochene Anwesenheitskontrolle des vereinzelten Fördergutes die Ausgabe des richtigen Geldbetrages an den Kunden absolut sichergestellt. Da mit den Schaltern und Lichtschranken zusätzlich auch der jeweilige Standort während des TransportVorganges
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festgestellt werden kann, ist ein während des Transportes auftretender Defekt sehr genau zu lokalisieren und unter Umständen durch Sperren einzelner Vorratsbehälter oder bestimmter Bereiche der Transportstrecke vom Automaten selbständig zu umgehen. Die von den Vereinzelungsschlitzen der Vorratsbehälter örtlich versetzte und unter einem anderen Winkel angeordnete Lage des Ausgabeschlitzes läßt schließlich von außen her keine Störung oder Beeinflussung des Transportablaufes zu.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Patentansprüchen und der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels.
Es zeigen:
Fig. 1 schematisch einen Geldausgabeautomaten in perspektivischer Darstellung;
Fig. 2 die schematische Darstellung der Transportvorrichtung zusammen mit vier Transportgutbehältern in Draufsicht;
Fig. 3 Schnitt A-B des Transportsystems; Fig. 4 Geldpäckchen in Draufsicht; Fig. 5 Geldpäckchen in Seitenansicht;
Fig. 6 die Transportkassette mit einem im Vereinzelungsmechanismus verklemmten Geldpäckchen und
Fig. 7 Schnitt C-D der Fig. 5.
Fig. 1 zeigt schematisch einen Geldausgabeautomaten; für die vorliegende Erfindung interessiert hierbei nur, daß die Geldscheine an dem Ausgabeschlitz 36 entnommen werden können.
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Die Geldscheine müssen also in geeigneter Weise in dem Automaten bereitgestellt werden, und es muß eine Transporteinrichtung vorgesehen sein, um die bereitgestellten und durch den Kunden durch äußere Betätigung des Automaten abgerufenen Geldbeträge (Geldscheine) zu dem Ausgabeschlitz 36 zu transportieren. Gegenstand der Erfindung ist die in dem Geldausgabeautomaten vorgesehene Vorrichtung zum Transport der Geldscheine von dem Magazin zu dem Ausgabeschlitz.
Fig. 2 zeigt die neue Transportvorrichtung in ihren Einzelheiten, soweit dies zum Verständnis der Erfindung erforderlich ist. Alle Teile der Transportvorrichtung sind hierbei auf der Grundplatte 55 in geeigneter Weise befestigt, welche Grundplatte ihrerseits in dem Geldausgabeautomaten 56 angeordnet ist.
Bei dem vorliegenden Beispiel ist ferner angenommen, daß die Geldscheine in einzelnen Päckchen mit gleichen Geldbeträgen untergebracht sind, was noch näher anhand der Fig. 4 und 5 erläutert wird.
Die Geldpäckchen sind in den gleichartig aufgebauten Vorratsbehältern 1 ... 4 gestapelt und können in Richtung des Pfeiles auf entsprechenden Befehl aus der (nicht dargestellten) Steuerzentrale aus den Vorratsbehältern abgezogen werden. Die Behälter 1 ... 4 stehen senkrecht über den Vereinzelungseinrichtungen, letztere sind nicht näher dargestellt und beschrieben, da hierfür bekannte Vorrichtungen verwendet werden können. In Fig. 2 ist lediglich schematisch dargestellt, daß die Vereinzelungsvorrichtungen von dem Antriebsmotor 9 über die Antriebswelle 10 und die Rollen 21,22 betätigbar sind.
Vof!.den Vorratsbehältern 1 ... 4 befindet sich die Transportkassette 11, in welche die Geldpäckchen eingeschoben werden und die von dem Getriebemotor 15 über die Kette 14 in Richtung der Pfeile 19 und 4 2 hin- und hertransportiert werden kann,
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wobei die Kassette 11 auf den Schienen 12 und 13 gleitet. Die Schiene 13 ist etwas höher als die Schiene 12, so daß die Kassette 11 aus der Bildebene heraus geneigt auf den beiden Schienen liegt, was weiter unten noch näher erläutert wird. Die Transportkassette 11 kann so in vier definierte Positionen gebracht werden, daß sie in für das Einführen eines Geldpäckchens geeigneter Weise vor einem der Vorratsbehälter 1 ... 4 positioniert werden kann.
Bevor die Ausgabe eines Geldpäckchens näher erläutert wird, soll der Aufbau des Geldpäckchens selbst anhand der Fig. 4 und 5 erläutert werden. Die Geldpäckchen 24 bestehen aus dem durchsichtigen Klarsichtbeutel 47, in dem eine bestimmte Anzahl von verschiedenartigen Geldscheinen 48 in geschuppter Anordnung untergebracht ist. Der Beutel 47 ist mittels des Umlegekragens 46 gelenkig an der Unterlage 49 befestigt, so daß er hochklappbar ist und die Geldscheine 48 von beiden Seiten einsehbar sind. Der Beutel 47 ist allseits verschlossen und kann längs der Kante 45 des Umlegekragens 46 aufgerissen werden. Zum Transport der Geldpäckchen 24 sind in der Unterlage 49 Transportlöcher 50 vorgesehen, in die bei der Vereinzelung die Mitnehmer 23 (Fig. 3) eingreifen. An den Längsseiten der Unterlage 49 sind die als Transporthilfe dienenden Riffelprofile 51 vorgesehen.
Es sei nun die Geldausgabe beschrieben:
Hierzu muß der Kunde seinen Ausweis in den Schlitz 58 und den Scheck in den Schlitz 59 des Automaten 56 einführen. Sodann erfolgt zuerst die Prüfung auf die Berechtigung des Kunden und die Echtheit von Ausweiskarte und Scheck. Erst bei positivem Ausgang dieser Prüfung kann ein Signal zum Auslösen der Geldausgabe erzeugt werden. Alle diese vor der Ausgabe der Geldpäckchen liegenden Prüfungen sowie die Prüf- und Steuereinrichtungen werden hier nicht im einzelnen beschrieben, da hierfür an sich bekannte Mittel verwendet werden können und da diese vorbereitende Vorgänge für das Verständnis der Erfindung nicht notwendig sind.
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Es sei also angenommen, daß die Prüfungen positiv verlaufen sind und ein Steuersignal zum Ausgeben des angeforderten Geldpäckchens ausgelöst wurde. Aufgrund dieses Steuersignals wird der Motor 15 eingeschaltet, der die Kette 14 so antreibt, daß die Transportkassette 11 in Richtung des Pfeils 19 bewegt wird, bis diese die Position vor dem Behälter 1 erreicht hat. Der Laufweg der Kassette 11 wird von den Schaltern 5 ... 8, die von dem Schaltnocken 34 betätigt werden, überwacht. Beim Schließen eines der Schalter 5 ... 8 wird ein Signal an die zentrale Steuereinrichtung gegeben, das die Prüfung veranlaßt, ob der nächstfolgende Behälter betriebsbereit ist, d.h. ob er noch Geldpäckchen enthält. Ist dies der Fall, dann gibt die Steuerschaltung den Weiterlauf der Kassette 11 bis zum nächsten Behälter frei, wo sich der beschriebene Prüfvorgang wiederholt. Sind alle Behälter 1 ... 4 betriebsbereit, dann gelangt die Kassette 11 schließlich vor den Behälter 1, d.h. vor den von dem Ausgabeschlitz 36 am weitesten entfernten Behälter 1...4. Sind dagegen z.B. die Behälter 1 und 2 schon entleert oder durch einen Defekt blockiert, dann erreicht die Kassette 11 die Ausgabestellung vor dem Behälter 3.
Nach Erreichen der Ausgabestellung der Kassette 11 wird von der zentralen Steuereinrichtung der Vereinzelungsvorgang ausgelöst, indem der in Fig. 3 schematisch dargestellte Exzenterantrieb 6O eingeschaltet wird, der seinerseits den Doppelgreifer 23 in Richtung des Doppelpfeils 61 hin- und herbewegen kann. Durch Eingriff des Doppelgreifers 23 in die Transportlöcher 50 der Unterlage 49 kann somit das jeweils unterste Päckchen aus dem Behälter herausgezogen und zwischen die Transportrollen 21 und 22 geschoben werden. Da die Transportlöcher vom darüberllegenden Päckchen abgedeckt werden, ist während des Vereinzeins das Verhaken mit dem zweituntersten Päckchen nicht möglich. Der Vereinzelungsschlitz 62 ist so eng, daß jeweils nur ein Päckchen 24 hindurchgezogen werden kann.
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Die von der Welle IO angetriebenen Transportrollen 21 und 22 erfassen das Päckchen 24 an den Riffelrändern 51 der Unterlage 49 und schieben es in die Transportkassette 11, wie strichliert angedeutet ist.
Wie man in Fig. 3 sieht, ist die Schiene 13 mit der Kufe 30 höher als die Schiene 12 mit der Kufe 31, so daß die Kassette mit dem Einführungstrichter 25 nach unten geneigt vor den Behältern 1 ... 4 positioniert ist. Die Vorderkante des von den Rollen 21 und 22 in die Kassette 11 eingeschobenen Päckchens wird daher am Kassettenboden gleitend während des Einschiebens nach oben gebogen und gelangt nach etwa einem Drittel des Weges zwischen die Rollen 27 und 28; die Rolle 28 ist von dem an der Kassette 11 angebrachten Getriebemotor 37 antreibbar, während die Rolle 27 als freilaufende Andruckrolle dient. Beim Einschieben des Päckchens 24 in die Kassette 11 ist der Motor 37 abgeschaltet. Durch die Drehung der Rolle 28 beim Durchführen des Päckchens 24 wird Energie an den groß untersetzten Getriebemotor 37 abgegeben, die dieser dem Päckchen aufgrund der Massenträgheit des Ankers wieder zuführt, wenn das Päckchen 24 bei der Ausgabe außer Eingriff der Rollen 21 und 22 kommt, wodurch ein sicheres und vollständiges Einziehen des Päckchens 24 in die Kassette 11 gewährleistet ist. Wie man sieht, können die Rollen 27 und 28 durch entsprechende Durchbrüche der Kassette 11 hindurchgreifen. Das Päckchen 24 wird soweit in die Kassette 11 eingeschoben, bis es an den Anschlag 29 anstößt, womit die Kassette bereit ist, um in Richtung des Pfeils 42 (Fig.2) zu der Ausgabeseite hin transportiert zu werden.
Zur Überwachung des ordnungsgemäßen Vereinzeins und Einführen eines Geldpäckchens in die Kassette 11 sind am Ausgang der Vorratsbehälter 1.*.4 Je eine Lichtschranke 52 und an der Kassette 11 die Lichtschranke 43 vorgesehen.
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Nach positivem Abschluß eines V>reinzelungsvornanos, d.h. nach vorschriftsmäßiger Auslösung und Freigabe der Lichtschranke 52 und nach ordnunnscemäßer PäcVchenanwesenheitsanzeige durch die IichtschranVe 43 wird die gefüllte Transportkassette nun auf den Kufen 30 und 31 der Schienen 13 und 12 gleitend in Richtung des Pfeils 42 transnortiert. Die Schaltnocke 34 betätigt während dieses Transportes die Schalter 5,6 und 7 nun in entgegengesetzter Peihenfolne und zeigt darrit wieder die jeweiligen Standortbereiche der Kassette 11 an. Nach Frreichen des Schalters 5, der aus dieser Transportrichtung gesehen am Ende der Schalterleiste 17 angebracht ist, wird die Kassette beim weiteren Transport axis der horizontalen Füllage in die vertikale Ausgabelage 16 geschwenkt. Der vertikal angebrachte Schalter 20 schaltet den Kassettentransport ab und aktiviert das der eiaentlic^en Päckchenausgabe dienende Transportsystem. Hierbei wird der auf der Kassette befindliche Motor 37 mit Spannung versorgt, so daß das Päckchen mittels der Rollen 28,27 durch die obere Kassettenöffnung 26 zwischen das Ausgaberollenpaar 18 geschoben wird, von dem es dann schließlich so weit in den Ausgabeschacht 63 geschoben wird, bis es außer Eingriff des Rollenpaares 18 ist und vom Kunden aus dem Ausgabeschlitz 36 übernommen werden kann. Eine letzte Kontrolle, ob das Päckchen den Ausgabeschacht 63 erreicht hat und vom Kunden übernommen wurde, wird von der am Ausgabeschacht befestigten Lichtschranke 39 durchgeführt.
Entnimmt der Kunde das Päckchen innerhalb eines vorgegebenen Zeitraumes nicht aus dem Ausgabeschacht, so ist anzunehmen, daß ihm die Übernahme des Celdes durch irgendwelche unglücklichen Umstände (z.B. Ohnmacht, Belästigung durch Passanten und dergl.) nicht möglich ist. Zum Schutz des Kunden wird das Päckchen deshalb nach Ablauf einer vorbestimmten Zeit automatisch wieder zurückgezogen, indem die Drehrichtung des Rollenpaares 32 umgeschaltet wird, so daß das Päckchen 24 in
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Richtung auf das Rollenpaar 33 zu an der Kassette 11 vorbei wieder ins Gerät zurückgezogen und in der Ablaoe 3R zur späteren Überprüfung abgelegt wird. Je nach Wunsch der Bank kann ein derartiges Päckchen aber auch durch leichte Abänderung der dargestellten Mechanik und der Ausgabesteueruna wieder in die Kassette zurückgeschoben und so für die nächste Geldausgabe weiterverwendet werden. Eventuell getätigte Buchungsvorgänge sind bei zurückgenommenen Päckchen selbstverständlich wieder rückgängig zu machen.
Wie aus Fig. 3 ersichtlich,ist die Schiene 13 höher als die Schiene 12 angeordnet. Außerdem ragt das im rechten Winkel nach unten gezogene Schienenende 44 (Fig. 2) der Schiene 13 über das Niveau des winkeligen Schienenendes 54 (Fig. 2) der Schiene 12 hinaus. Mit dieser Maßnahme erreicht man, daß die Kassette in einem Neigungswinkel vor dem Ausgabeschacht positioniert wird. Fine Beschädigung der Ausgabemechanik durch einen Angriff von außen mit Hilfe von flachen festen Gegenständen wird damit ausgeschlossen.
Um die Wartezeit für den zu bedienenden Kunden zu verkürzen, kann die Einrichtung zweckmäßigerweise auch so ausgeführt werden, daß sich die Kassette 11 immer im gefüllten Zustand vor dem Behälter 4 in Wartestellung befindet. Im Gegensatz zum eben beschriebenen Ausgabeablauf erfolgt die Vereinzelung dann jeweils nach der Ausgabe eines Päckchens, damit bei einem späteren Bedienungsvorgang durch den Kunden nach Prüfen der Eingabemedien, Eintasten der Codenummern oder dergl. das Päckchen von der Wartestellung aus in die Ausgabestellung gebracht und in der beschriebenen Weise ausgegeben werden kann. Nach Entnahme durch den Kunden wird ein Vereinzelungsvorgang eingeleitet und das neue Päckchen wieder mit Hilfe der Kassette in Wartestellung vor den Behälter 4 gebracht.
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Eine Weiterbilduna der Frfindung besteht nun darin, die Transportvorrichtung so auszubilden, daß die Vereinzelung und Ausgabe auch dann gewährleistet ist, wenn z.B. an einem der Behälter 1...4 ein Defekt auftritt oder die Vereinzelung eines Päckchens mißlingt.
Verklemmt sich z.B. aus irgend einem Crund ein Celdpäckchen im Vereinzelunosmechanismus, nachdem es ein Stück in die Transportkassette 11 eingeschoben wurde, oder werden trotz der Sicherheitsvorkehrungen am Vereinzelungsmechanismus zwei Päckchen auf einmal aus dem Behälter gezogen, was ein Blockieren der Transporträder 21,22 zur Folge hat, so wäre unter normalen Umständen die Kassette 11 und damit der gesamte Ausgabemechanismus blockiert. Um die Funktion des Oeldausgabeautomaten trotz derartiger Störungen aufrecht erhalten zu können, ist, wie aus den Fig. 6 und 7 ersichtlich, an der Kassette 11 seitlich eine Klappe 40 vorgesehen, mit deren Hilfe die Kassette trotz des im Vereinzelungsmechanismus verklemmten Päckchens in Richtung des Pfeils 42 seitlich weggefahren und damit aus der Blockierung befreit werden kann.
Fin derart gestörter Behälter fällt wegen des verkeilten Päckchens zwar für die weitere Vereinzelung aus, da in ihm jedoch nur ein Teil der vorrätigen Geldpäckchen gespeichert ist, ist die Betriebsbereitschaft des Automaten dadurch nicht ernstlich gefährdet.
Da die Geldpäckchen beim Behälter 1 beginnend vereinzelt werden, und die Kassette 11 immer nur die vor den gestörten oder entleerten Behältern befindlichen betriebsfähigen Speicher anläuft, ist der Ablauf der folgenden Ausgabevorgänge durch die aus dem Behälter herausstehenden Päckchen in keiner Weise behindert.
Damit die Blockierung eines der Behälter 1...4 rechtzeitig erkannt und eine unnötige Beschädigung des Päckchens bzw. der
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Vereinzelunqsmechanik vermieden wird, muß die Päckchenvorderkante innerhalb eines bestimmten Zeitraumes nach Ansprechen der Lichtschranke 52 im Sichtbereich der Lichtschranke 43 erscheinen bzw. muß die Päckchenhinterkante innerhalb dieses Zeitintervalls aus dem Bereich der Lichtschranke 52 verschwinden. Werden diese beiden Forderungen nicht erfüllt, ailt dies als Zeichen für einen Defekt oder eine Fehlvereinzeluna.
Nachdem die Blockierung eines Vorratsbehälters festgestellt und das Päckchen durch kurzzeitiges Antreiben der Rollen 21, 22 in entgegengesetzte Richtung wenn möglich etwas zurückgezogen wurde, wird die Kassette, wie bereits beschrieben, in Ausgaberichtung 42 transportiert, wobei das Päckchen die Klappe 40 aufstößt und aus der Kassette herausgleitet. Damit ist die Kassette wieder frei. Da die Überwachungslichtschranke 43 nun feststellt, daß sich kein Päckchen in der Kassette 11 befindet, steht letztere für den nächsten Vereinzelungsvorgang bereit.
Sollte sich das blockierte Päckchen 24 in der Kassette 11 so verkeilt haben, daß es sich während des Weitertransportes der Kassette aus dem Behälter löst, wird dies bei Erreichen des nächsten Behälters von der Lichtschranke 43 erkannt, da ja das Päckchen am unteren Ende der Kassette heraussteht und die Lichtschranke schon vor der Vereinzelung eines neuen Päckchens anspricht. Da nicht genau vorhergesagt werden kann, wie stark sich das Päckchen in der Kassette verkeilt hat, empfiehlt es sich, bei derartigen Störungen, die ohnehin sehr selten vorkommen, den Ausgabeautomaten außer Betrieb zu nehmen.
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Claims (14)

Patentansprüche
1. Vorrichtung zum Vereinzeln von gestapeltem flachen Fördergut, wie Banknotenpäckchen, und zum Transportieren des vereinzelten Fördergutes zum Ausgabeschlitz eines Ausgabeautomaten, z.B. Geldausgabeautomaten, dadurch gekennzeichnet, daß im Ausgabeautomaten (56) mehrere Vorratsbehälter (1 ... 4) zur Aufnahme des gestapelten Fördergutes (24) sowie eine Transportkassette (11) vorgesehen sind, welche zur Aufnahme des aus den Vorratsbehältern (1 bis 4) vereinzelten Fördergutes (24) vor den Vorratsbehältern positionierbar ist, daß ferner Transportmittel (14,44,54), um die Kassette (11) in die Ausgabeposition zu bringen, sowie Transportmittel (27,28;18;32) vorgesehen sind, um das Fördergut (24) aus der Kassette (11) herauszuziehen und in den Ausgabeschacht(63) und den Ausgabeschlitz (36) zu befördern, und daß schließlich Lichtschranken (52,43) am Ausgang der Vorratsbehälter (1...4) und am oberen Ende der Kassette (11) zum überprüfen des ordnungsgemäßen Vereinzeln des Fördergutes (24) und Einführens in die Kassette (11) sowie Lichtschranken (20,39) zum Überwachen des Transportes der gefüllten Kassette (11) und der Entnahme des Fördergutes (24) aus dem Ausgabeschlitz (36) vorgesehen sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, da6 an der Kassette (11) ein Getriebemotor (37) befestigt ist, auf dessen Achse eine Transportrolle (28) sitzt, die durch eine entsprechende öffnung in der Kassette hindurchgreift und mit einer zweiten, freilaufenden Andruckrolle (27) in
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abrollender Verbindung steht, welche Rollen zum Einführen des Fördergutes bei nicht eingeschaltetem Motor (37) und zum Ausschieben des Fördergutes bei eingeschaltetem Motor (37) dienen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung von mehreren, nebeneinanderstehenden Vorratsbehältern (1...4) zwei Transportschienen (12,13) vorgesehen sind, auf denen die Transportkassette (11) durch Antrieb mittels einer Transportkette (14) von der Ausgabeseite (16) her gleitend vor die Behälter (1...4) und zu der Ausgabeseite (16) zurück transportierbar ist, und daß an der Kassette (11) eine Schaltnocke (34) zur Betätigung der Schalter (5...8), die je einem der Behälter (1...4) zur Positionierung der Kassette (11) zugeordnet sind, vorgesehen ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Betätigung der Schalter (5...8) der Transport der Kassette (11) gestoppt wird und ein PrüfVorgang auslösbar ist, durch den geprüft wird, ob der nächstfolgende Behälter betriebsbereit ist, so daß die Vereinzelung immer aus dem von der Ausgabeseite (16) am weitesten entfernten betriebsbereiten Behälter (1...4) erfolgt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kassette (11) einen Eingabeschlitz (27) zum Einführen und ein Ausgabeschlitz (28) am gegenüberliegenden Ende zum Ausführen des Fördergutes (34) aufweist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß bei vertikalem Au«gabeschlitz (36) die Transportkassette (11) auf der Ausgabeseite (16) in die vertikale Ausgabestellung kippbar ist.
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7. Vorrichtung nach Anspruch 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß die bezüglich der Vereinzelungsrichtung hintere Schiene (13) bezüglich der Vereinzelungsebene höher als die Schiene (12) und bezüglich der Ausgaberichtung länger als die Schiene (12) ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1-7, dadurch gekennzeichnet, daß die Transportkassette (11) an der der Ausgabe-Transportrichtung gegenüberliegenden Längsseite eine von dem Fördergut betätigbare Klappe (40) aufweist, die ein seitliches Ausweichen der Kassette (11) bei fehlerhaft in ihm verklemmten Fördergut ermöglicht.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß bei fehlerhaftem Vereinzeln aus einem der Vorratebehälter die Kassette (11) automatisch vor dem in Richtung der Ausgabeseite (16) davorliegende Vorratsbehälter positionierbar ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 1-9, dadurch gekennzeichnet, daß die Anwesenheit des Fördergutes im Ausgabeschlitz (36) zeitlich überwachbar ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 1 - 10, dadurch gekennzeichnet, daß eine feste Zeitspanne zwischen Vereinzelungsbeginn und Fördergutausgabe als Maß für die einwandfreie Ausgabe festlegbar ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Fördergut nach überschreiten einer vorgegebenen Verweildauer im Ausgabeschlitz (36) wieder in den Automaten zurückführbar ist.
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13. Transport- und Ausgabevorrichtung nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Vereinzelung eines Fördergutes in der Kassette jeweils anschließend an die Ausgabe eines Fördergutes erfolgt und
die gefüllte Kassette (11) in der Nahe des Ausgabeschlitzes in einer Wartestellung abrufbereit ist.
14. Transport- und Ausgabevorrichtung nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kassette (11) in der Ausgabeschaltung vor dem Ausgabeschlitz (63) vertikal und zur Frontwand hin schräg
positioniert ist.
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DE19772703695 1976-02-10 1977-01-29 Vorrichtung zur ausgabe von flachem foerdergut aus ausgabeautomaten Withdrawn DE2703695A1 (de)

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