CH264007A - Panzerdurchdringungsgeschoss. - Google Patents

Panzerdurchdringungsgeschoss.

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CH264007A
CH264007A CH264007DA CH264007A CH 264007 A CH264007 A CH 264007A CH 264007D A CH264007D A CH 264007DA CH 264007 A CH264007 A CH 264007A
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CH
Switzerland
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armored
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penetration
tentans
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Inventor
Karel Janecek Frantisek
Original Assignee
Karel Janecek Frantisek
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B14/00Projectiles or missiles characterised by arrangements for guiding or sealing them inside barrels, or for lubricating or cleaning barrels
    • F42B14/06Sub-calibre projectiles having sabots; Sabots therefor
    • F42B14/064Sabots enclosing the rear end of a kinetic energy projectile, i.e. having a closed disk shaped obturator base and petals extending forward from said base

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aiming, Guidance, Guns With A Light Source, Armor, Camouflage, And Targets (AREA)

Description


      Panzerdurchdringungsgeschoss.       Die vorliegende Erfindung bezieht sich  auf ein     Panzerdurchdringungsgeschoss,    und  sie hat zum Zweck, die     Durchschlagseigen-          schaften    eines solchen Geschosses, besonders  wenn es gegen Panzer benutzt wird, die zwei  im Abstand voneinander angeordnete Platten  aufweisen, zu verbessern. Es wurde bisher  festgestellt, dass Geschosse dieser Art dem  Zerfallen unterworfen sind, wenn sie durch  die erste Platte hindurchgehen, auch wenn  eine     zusätzliche        Panzerdurchdringungshaube          zwischen    einer ballistischen Haube und dem  Ende des Kernes vorgesehen ist.

   Es wurde  angenommen, dass dieses Zerfallen des Ge  schosses der Tatsache zuzuschreiben ist, dass  in dem Kern auftretende Stosskräfte von     hy-          draulischer    Natur sind, das heisst, dass der  Kern bei Stössen wie ein flüssiger Körper  wirkt.  



  Gemäss der vorliegenden Erfindung weist  das     Panzerdurehdringungsgeschoss    einen Kern  aus zähem Material mit einer Härte über 400       Brinelleinheiten,    ein den Kern umgebendes  Stahlgehäuse, so dass es von dem als Spitze  ausgebildeten vordern Ende des Kernes im       Abstand    angeordnet ist und einen deformier  baren Ring an seiner Aussenseite besitzt, und  einen Puffer mit einem spezifischen Gewicht  kleiner als 4     kg/dm@    aufweist, der in dem  Raum     zwischen    der Spitze des Kernes und  des Gehäuses liegt.  



  In dem Fall, in dem das Geschoss für den  Gebrauch in einem Lauf bestimmt ist, der  eine grössere Bohrung als der Durchmesser    des Stahlgehäuses hat, ist der Aussendurch  messer des Ringes von der gleichen Grösse  wie der Durchmesser der Bohrung, und wo  die Bohrung konisch ist, ist der Ring leicht       zusammendrüekbar    angeordnet, z. B. kann er  im Querschnitt     C-förmig    sein, wobei seine  freien Ränder gegen das Stahlgehäuse an  liegen. Er kann auch     axial    gleitbar auf dem  Kern zwischen Schultern desselben angeord  net sein.  



  Der Kern ist vorteilhaft aus Wolfram  karbid und der Puffer aus einer leichten       Aluminiumlegierung,    wie     Duraluminium,    ge  bildet. Der Puffer kann mit Vorsprüngen  versehen sein, wo er gegen die Spitze des  Kernes anliegt. Es können dem Stahlgehäuse  Mittel zugeordnet sein, um zu bewirken, dass  der Puffer fest zwischen der Spitze des Ker  nes und dem vordern Teil des Stahlgehäuses  festgeklemmt wird.  



  Auf der beiliegenden Zeichnung sind zwei  Ausführungsformen des Erfindungsgegen  standes beispielsweise dargestellt, und zwar  zeigen die     Fig.1    und 2 je einen Längsschnitt  durch ein Geschoss.  



  Bei der in     Fig.1    gezeigten     Ausführungs-,     form ist ein     Panzerdurchdringungskern    10  aus zähem Material mit einer Härte über  400     Brinelleinheiten,    z. B.     Wolframkarbid,     von einem Gehäuse 11 aus zähem Stahl um  geben, das mit einem üblichen     deformierbaren,     Führungsring 12 aus Kupfer versehen ist,  welcher in einer in dem Gehäuse gebildeten  Umfangsnut liegt.

   Das vordere Ende des Ge-           häuses    ist     mit    einer Spitze 13 versehen, wel  che im Abstand vom     vordern    Ende des Ker  nes vorgesehen ist, um einen Raum vor  zusehen, in welchem ein Puffer 14 aus  einem Material mit einem spezifischen Ge  wicht kleiner als 4     kg/dm',    z. B. einer     Leicht-          ;m.etall-Legierung,        wie        Duraluminium,    liegt.  Der Puffer ist so geformt, dass er dicht gegen  den Kern und die Spitze sitzt, während er  einen kleinen Raum 15     zwischen    dem Kern  10     und    Gehäuse 15 frei lässt.

   Der Zweck des       Puffers    14 von geringem Gewicht besteht  darin, zu verhindern, dass der harte Kern  zerfällt, wenn er auf eine Panzerplatte auf  trifft, und er ist von besonderem Wert, wenn  es     gewünscht    wird, zwei voneinander ge  trennte Panzerplatten in bekannter Weise zu       durchdringen.    Das andere Ende des Gehäuses  wird durch     einen    Gewindezapfen 16 geschlos  sen,     mittels    welchem der Kern und die Spitze  dicht gegen den Puffer gezogen werden kön  nen.

           Fig.2    zeigt die Anwendung der Erfin  dung an     einem        Panzerdurchdringungsgeschoss,     das für den Gebrauch bei einer Feuerwaffe  mit konvergierender Bohrung bestimmt ist.  Das Stahlgehäuse ist bei diesem Beispiel am  hintern Ende mit einem Endstück 20 ver  sehen, das einen auswärts und nach hinten  gerichteten     deformierbaren    Flansch 17 besitzt,  und das Gehäuse ist auch von einem hohlen,       deformierbaren        Führungsring    18 umgeben,  welcher im Querschnitt     C-förmig    ist und so  liegt, dass er     axial    gleitbar zwischen Schultern       angeordnet    ist,

   die am Gehäuse und am End  stück vorgesehen sind.  



  Der Puffer ist mit einer kleinen     Mittel-          bohriuig    19 versehen, und ein kleiner Spalt 21  ist     zwischen    ihm und dem     vordern        Teil    der  Spitze 13 vorgesehen.

   Der Puffer     wird        zwischen     der Spitze und dem Kern durch den Zusam  menbau des Endstückes mit dem Gehäuse fest  gehalten, welche beiden     Teile    bei 27     inein-          andergreifen.    Der Rand 26 des Endstückes  20 kann sich ursprünglich zuerst erweitern  und wird dann während des Zusammenbaues  zusammengezogen,    Bei jeder der vorstehend beschriebenen       Konstruktionen    kann der Puffer dort mit  Vorsprüngen versehen sein, wo er gegen die  Spitze des Kernes anliegt, welcher teilweise  zusammengedrückt wird, wenn der Puffer  zwischen dem Kern und dem Gehäuse erfasst  wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Panzerdurchdringungsgeschoss, dadurch ge kennzeichnet, dass es einen Kern aus zähem Material mit einer Härte über 400 Brinell- einheiten, ein den Kern umgebendes Stahl gehäuse, derart, dass es von dem als Spitze ausgebildeten vordern Ende des Kernes im Abstand angeordnet ist und einen deformier baren Ring an seiner Aussenseite besitzt, und einen Puffer mit einem spezifischen Gewicht kleiner als 4 kg/dml aufweist,
    der in dem Raum zwischen der Spitze des Kernes und des Gehäuses liegt. UNTERANSPRÜCHE 1. Panzerdurchdringungsgeschoss nach Pa tentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der deformierbare Ring ein Führungsring ist, der in einer Umfangsnut des Stahlgehäuses gehalten ist. 2. Panzerdurchdringungsgeschoss nach Pa tentanspruch, für den Gebrauch mit einem Lauf, der eine Bohrung von grösseren Ab messungen als das Stahlgehäuse besitzt, da durch gekennzeichnet, dass der deformierbare Ring einen Aussendurchmesser gleich dem Durchmesser der Bohrung hat.
    3. Panzerdurchdringungsgeschoss nach Pa tentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der deformierbare Ring C-förmig im Quer schnitt ist, wobei seine freien Ränder das Stahlgehäuse berühren. 4. Panzerdurchdringungsgeschoss nach Pa tentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der deformierbare Ring axial gleitbar auf der Hülse zwischen Schultern derselben angeord net ist.
    5. Panzerdurchdringiuigsgeschoss nach Pa tentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Kern aus Wolfxamkarbid gebildet ist, 6. Panzerdurchdringungsgeschoss nach Pa tentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Puffer aus einer Aluminiumlegierung ge bildet ist. 7. Panzerdurchdringungsgeschoss nach Pa tentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Puffer dort mit Vorsprüngen versehen ist, wo er gegen die Spitze des Kernes anliegt.
    B. Panzerdurchdringungsgeschoss nach Pa tentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass dem Stahlgehäuse Mittel zugeordnet sind, welche bewirken, dass der Puffer fest zwi schen dem vordern Teil des Gehäuses und der Spitze des Kernes erfasst wird.
CH264007D 1946-05-16 1946-05-16 Panzerdurchdringungsgeschoss. CH264007A (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2703638A1 (de) * 1976-01-30 1977-08-04 Thomson Brandt Panzerbrechgeschoss

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE2703638A1 (de) * 1976-01-30 1977-08-04 Thomson Brandt Panzerbrechgeschoss

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