DE2703373C2 - Mittel zur Hautbehandlung und Verfahren zu seiner Herstellung - Google Patents

Mittel zur Hautbehandlung und Verfahren zu seiner Herstellung

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DE2703373C2 DE2703373A DE2703373A DE2703373C2 DE 2703373 C2 DE2703373 C2 DE 2703373C2 DE 2703373 A DE2703373 A DE 2703373A DE 2703373 A DE2703373 A DE 2703373A DE 2703373 C2 DE2703373 C2 DE 2703373C2
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf schweißhemmende flüssige Mittel, die sich für die Anwendung auf der Haut in Form eines Sprays besonders eignen, sowie auf ein Verfahren zu ihrer Herstellung.
Schweißhemmende Mittel, die z. B. aus einer unter Druck stehenden Verpackung, wie z. B. einer Aerosoldose oder einem mit einer fingerbetriebenen Pumpe versehenen Behälter oder einer mit einer Sprühdüse ausgestatteten, zusammendrückbaren Kunststofflasche in Sprayform abgegeben werden sollen, können den Nachteil haben, daß das schweißhemmende Mittel nach dem Aufsprühen auf die Haut dieser von den Anwendungsflächen abläuft. Dieses Problem ist besonders bei schweißhemmenden Mitteln festzustellen, die einen Wasseranteil enthalten. Es wurden Versuche unternommen, dieses Problem durch Einbringen von Verdickungsmitteln in ein solches Mittel in einer zum Ablaufen ausreichenden Menge zu vermeiden, eine wirklich befriedigende Lösung ist jedoch nicht gefunden worden. Beispielsweise stört die Verwendung eines polymeren Verdickungsmittels, wie z. B. Hydroxyäthylcellulose, das Zerstäuben, so daß ein feinzerteilter Sprühnebel nicht erhalten wird; wird für diesen Zweck ein Ton, wie z. B. Montmorillonit, verwendet, neigt dieser in Gegenwart einer hohen Konzentration an Elektrolyt, wie er sich von einem schweißhemmenden Mittel, z. B. Aluminiumchlorhydrat, ableitet, zum Ausflocken, und wieder wird ein fein zerteilter Sprühnebel nur schwer erhalten.
In der DE-OS 24 23 057 wurden feststoffhaltige Aerosol-Massen beschrieben, die ein verflüssigtes, normalerweise gasförmiges Treibmittel, einen feinen Feststoff und cyclische Silicone, aber kein Wasser enthalten.
Es wurde nun gefunden, daß wäßrige, schweißhemmende Mittel zur Abgabe in Sprayform durch Einarbeiten eines flüchtigen, gelöstes Wachs enthaltenden Polydimethylsiloxan in zufriedenstellender Weise verdickt werden können. Das Verdicken wird durch Emulgieren der vermischten Bestandteile in Gegenwart eines Emulgators erreicht.
Weiter wurde gezeigt, daß sich diese Polydimethylsiloxane, die auch Weichmachereigenschaften haben, nach der Anwendung des schweißhemmenden Mittels rasch von der Haut verflüchtigen und daher nicht wie andere ölige Weichmacher, wie z. B. Isopropylmyristat, das gewöhnlich in schweißhemmenden Erzeugnissen zu finden ist, von der Haut zurückgehalten wird. Daher sind die flüchtigen Polydimethylsiloxane im allgemeinen nicht am Entstehen von Flecken in Kleidung nahe der behandelten Fläche beteiligt wie etwa nichtflüchtige, ölige, weich- oder geschmeidigmachende Mittel.
Gegenstand der Erfindung ist ein schweißhemmendes Mittel mit, jeweils auf Gewichtsbasis, 2 bis 60 % eines flüchtigen Polydimethylsiloxans, ausgewählt unter
a) linearen Polydimethylsiloxanen der Formel worin n eine ganze Zahl von 1 bis 5 ist, und
b) cyclischen Polydimethylsiloxanen der Formel worin n eine ganze Zahl von 1 bis 4 ist, und einem schweißhemmenden Bestandteil, dadurch gekennzeichnet, daß es in Form einer flüssigen Emulsion vorliegt und ferner 0,1 bis 30 % Wachs, ausgewählt unter
a) C[tief]10-C[tief]22-Alkylfettalkohlen mit einem Durchschnitt von 0 bis 50 Ethylenoxidresten im Molekül,
b) ethoxylierten C[tief]10-C[tief]22-Alkylfettsäuren mit einem Durchschnitt von 1 bis 50 Ethylenoxidresten im Molekül und
c) Triglyceriden, in denen die veresternde Säure eine C[tief]10-C[tief]22-Alkylfettsäure ist,
0,2 bis 40 % eines schweißhemmenden Bestandteils, der im Mittel löslich ist,
0,5 bis 10 % eines Emulgators und
Wasser umfaßt.
Mit dem Ausdruck "verdickt" ist gemeint, daß das Mittel eine genügend hohe Viskosität oder einen genügend hohen Fließpunkt besitzt, um das flüssige Mittel auf der zu behandelnden Haut, z. B. in der Achselhöhle, ohne zu laufen oder tropfenfrei vom Ort der Anwendung weg unter dem Einfluß der Schwerkraft anwendbar zu machen. Die Viskosität oder der Fließpunkt sollte jedoch nicht so hoch sein, daß die Anwendung in Form eines Sprays unmöglich ist.
Die erfindungsgemäß besonders geeigneten Polydimethylsiloxane sind die flüchtigen, da sie aus einem dünnen Film des Material bei Körpertemperatur rasch verdampfen. Die diese Forderungen erfüllenden Polydimethylsiloxane sind solche mit einer Viskosität von 0,5 bis 6 cSt. Sie können einzeln oder in Kombination mit anderen Siliconflüssigkeiten, die eine Viskosität in diesem Bereich haben, eingesetzt werden. Wenn gewünscht, könnten zusätzlich zu den Siliconflüssigkeiten mit einer Viskosität in diesem Bereich auch andere Siliconflüssigkeiten eingearbeitet sein, die eine höhere Viskosität als 6 cSt aufweisen. In diesem Falle ist darauf zu achten, daß nicht zu viel der anderen Siliconflüssigkeiten vorhanden sind, um das Mittel in nachteiliger Weise zu beeinflussen.
Die erfindungsgemäß verwendeten Polydimethylsiloxane sind entweder lineare oder zyklische Polymere. Wird ein Gemisch von Polydimethylsiloxanen verwendet, kann ein Teil der Polymeren linear und die übrigen zyklisch sein.
Bevorzugte lineare Polydimethylsiloxane gemäß der Erfindung sind solche der unter a) aufgeführten Formel, wobei die ganze Zahl 2, 3 oder 4 ist.
Beispiele für geeignete lineare Polydimethylsiloxane sind die drei bekannten Erzeugnisse mit Viskositäten von 0,65, 1,0 und 5,0 cSt.
Die zyklischen Polydimethylsiloxane werden durch das Tetramere beispielhaft veranschaulicht, das die folgende Formel besitzt:
Die Viskosität des Tetrameren beträgt 2,5 cSt.
Weitere geeignete Beispiele für zyklische Polydimethylsiloxane sind das entsprechende Trimere, Pentamere und Hexamere oder Gemische dieser Polymeren, die Viskositäten innerhalb des Bereichs von 0,5 bis 6 cSt aufweisen.
Bevorzugte zyklische Polydimethylsiloxane gemäß der Erfindung enthalten einen größeren Anteil des Tetrameren. Handelsübliche zyklische Polydimethylsiloxane bestehen im allgemeinen aus einem Gemisch dieser Polymeren, wobei das Tetramere überwiegt.
Es versteht sich, daß die Erfindung nicht ausschließlich auf diese Beispiele handelsüblicher Polydimethylsiloxane beschränkt ist.
Der bevorzugte Anteil des Polydimethylsiloxans beträgt 5 bis 40 Gewichtsprozent des Mittels.
Die Verwendung von weniger als 2 Gewichtsprozent des Polydimethylsiloxans führt zu einem schweißhemmenden Mittel, das nach dem Emulgieren ungenügend verdickt ist, so daß das Mittel nach dem Aufsprühen auf die Haut noch genügend beweglich ist, um Fließbahnen oder Tropfen auszubilden. Deshalb werden schweißhemmende Mittel mit einem geringeren Gehalt als 2 Gewichtsprozent an Polydimethylsiloxan hier ausgenommen.
Die Verwendung von mehr als etwa 60 Gewichtsprozent des Polydimethylsiloxans trägt kaum mehr weiter zum Verdicken oder zu einer weiteren vorteilhaften Eigenschaft des Mittels bei.
Erfindungsgemäß besonders geeignete Wachse sind nichtionisch.
Bevorzugte Wachse sind Fettalkohole und äthoxylierte Fettsäuren.
Beispiele für Wachse sind Laurylalkohol, Myristylalkohol, Stearylalkohol, Palmitylalkohol, Cetylalkohol, Linoleylalkohol, Linolenylalkohol, Ricinoleylalkohol, Arachadecylalkohol, ein Gemisch von Fettalkoholen und äthoxylierten Fettalkoholen, ein äthoxylierter Stearylalkohol, äthoxylierte Fettsäuren, wie z. B. Polyäthylenglykol-monostearat und ein hauptsächlich aus Tripalmitin und 5 % Glycerinester zweibasiger Säure bestehendes Produkt. Natürlich ist die Erfindung jedoch nicht allein auf diese Beispiele für Wachse beschränkt.
Die Verwendung von weniger als 0,1 Gewichtsprozent des Wachses führt zu einem schweißhemmenden Mittel, das im emulgierten Zustand unzureichend verdickt ist, so daß das Mittel, wenn es auf die Haut gesprüht ist, ausreichend beweglich ist, um Laufbahnen oder Tropfen zu bilden. Die Verwendung von mehr als etwa 30 Gewichtsprozent des Wachses trägt kaum mehr zu weiterem Verdicken oder anderen vorteilhaften Eigenschaften des Mittels bei.
Während die Mengen an Polydimethylsiloxan und Wachs in dem schweißhemmenden Mittel über einen weiteren Bereich, wie definiert, variieren können, ist das angewandte Gewichtsverhältnis von Siloxan zu Wachs bevorzugt 1 : 1 bis 60 : 1, in Abhängigkeit von der Form des Endprodukts. Die Anwendung von Verhältnissen des Siloxans zum Wachs über 60 : 1 kann zur Bildung von flüssigen, schweißhemmenden Mitteln führen, die ungenügend verdickt sind, um am Ort der Anwendung auf der Haut zu verbleiben, und sie können daher Laufbahnen oder Tropfen bilden.
Die erfindungsgemäß besonders geeigneten schweißhemmenden Mittel sind adstringierende Metallsalze, besonders Aluminiumsalze. Das bevorzugte Aluminiumsalz ist Aluminiumchlorhydrat. Zu weiteren geeigneten adstringierenden Metallsalzen gehören die des Zirkons und Zinks. Weitere Beispiele sind Aluminiumchlorid, Aluminiumsulfat, Aluminiumoxychlorid, Aluminiumoxysulfat, Zirkonhydroxychlorid, Zirkonoxychlorid, Zinksulfat und Zinksulfocarbonat. Noch andere Beispiele sind die polymeren Zirkonverbindungen und -Komplexe, beschrieben in der NL-Patentanmeldung 75 01 279, und die in der GB-Patentanmeldung 1 401/76 beschriebenen polymeren Aluminiumverbindungen.
Als schweißhemmende Mittel können auch feuchtigkeitsaufnehmende, nicht-adstringierende polymere Materialien verwendet werden, wie etwa solche, die Gegenstand der NL-Patentanmeldungen 74 14 561 und 75 02 843 sind. Die feuchtigkeitsaufnehmenden Materialien wirken, auf der Haut aufgebracht, so, daß sie Feuchtigkeit, z. B. Schweiß beim Austreten auf die Hautoberfläche, absorbieren. Ferner können Gemische adstringierender und nicht-adstringierender schweißhemmender Mittel verwendet werden.
Wenngleich jedes schweißhemmende Mittel in Teilchenform in dem Mittel eingesetzt werden kann, kommen die erfindungsgemäßen Segnungen am besten heraus, wenn das schweißhemmende Mittel in gelöstem Zustand im Mittel vorliegt und für eine Lösung zum Aufsprühen auf die Haut vorgesehen ist.
Der Anteil des schweißhemmenden Bestandteils, der in das schweißhemmende Mittel einzuarbeiten ist, unterliegt stark der Wahl, in Abhängigkeit von der Wirksamkeit des gewählten schweißhemmenden Bestandteils, den Bedürfnissen des Verbrauchers und der Art der Vorrichtung, aus der das Mittel abgegeben werden soll. Im allgemeinen jedoch bildet der schweißhemmende Bestandteil normalerweise 0 bis etwa 40 Gewichtsprozent, bevorzugt 3 bis 25 und insbesondere bevorzugt 5 bis 20 Gewichtsprozent, des Mittels.
Die Wahl eines erfindungsgemäß geeigneten Emulgators zum Emulgieren der Polydimethylsiloxan/Wachs-Lösung mit Wasser zu einem wäßrigen schweißhemmenden Mittel hängt von der Natur des Endprodukts und insbesondere davon ab, ob das Produkt in Form einer Öl-in-Wasser-Emulsion oder einer Wasser-in-Öl-Emulsion vorliegen soll.
Im allgemeinen kann festgestellt werden, daß die Wirksamkeit eines Emulgators zum Emulgieren eines besonderen Gemischs aus einer ölartigen Substanz und Wasser von der Größe oder dem Wert des hydrophil-lyophilen Gleichgewichts (HLG) des Emulgators abhängt. Zur ausführlichen Erörterung der Bedeutung der HLG-Werte von Emulgatoren vgl. Paul Becher, "Emulsions: Theory and Practice", S. 231 ff. (1965).
Emulgatoren verschiedener HLG-Werte können zu einem Emulgatorgemisch vermischt werden, das einen wirksamen HLG-Wert zwischen den HLG-Werten der das Gemisch bildenden Emulgatoren besitzt. Daher bezieht sich "ein Emulgator" auch auf Gemische von Emulgatoren.
Versuche haben gezeigt, daß zum Emulgieren von Polydimethylsiloxan und Wasser ein Emulgator mit einem HLG-Wert von etwa 10,5 bis etwa 13,0, bevorzugt etwa 11,5, zur Bildung einer Öl-in-Wasser-Emulsion erforderlich ist. Wird jedoch eine Wasser-in-Öl-Emulsion gefordert, sollte der HLG-Wert des Emulgators etwa 6,5 bis etwa 8,6, bevorzugt etwa 7,5, sein.
Beispiele für einzelne Emulgatoren mit ihren geeigneten HLG-Werten innerhalb dieser Bereiche sind in der folgenden Tabelle wiedergegeben.
Emulgatoren für "Wasser-in-Öl"-Emulsionen
chemische Bezeichnung HLG-Wert
Diäthylenglykol-monolaurat (seifenfrei) 6,5
Sorbitan-monopalmitat 6,7
Sorbitan-monopalmitat 6,7
Polyoxyäthylen-dioleat 7,5
Tetraäthylenglykol-monostearat 7,7
Tetraäthylenglykol-monooleat 7,7
Polyoxypropylen-mannit-dioleat 8
Polyoxyäthylen-sorbitlanolinoleat-Derivat 8
Polyoxyäthylen-sorbitlanolin-Derivat 8
Polyoxypropylen-stearat 8
Sorbitan-monolaurat 8,6
Sorbitan-monolaurat 8,6
Emulgatoren für "Öl-in-Wasser"-Emulsionen
chemische Bezeichnung HLG-Wert
Polyoxyäthylen-sorbitantristearat 10,5
Polyoxyäthylen-lauryläther 10,8
Polyoxyäthylen-sorbitan-trioleat 11
Polyoxyäthylen-oxypropylenoleat 11
Polyoxyäthylen-lanolin-Derivat 11
Polyoxyäthylen-monooleat 11,1
Polyoxyäthylen-monostearat 11,1
Polyoxyäthylen-monooleat 11,4
Polyoxyäthylen-monooleat 11,4
Polyoxyäthylen-monopalmitat 11,6
Polyoxyäthylen-monostearat 11,6
Polyoxyäthylen-monostearat 11,6
Alkyl-aryl-sulfonat 11,7
Polyoxyäthylen-sorbitlanolin-Derivat 13
Beispiele für Gemische von Emulgatoren mit wirksamen HLG- Werten innerhalb der zuvor genannten Bereiche sind in der folgenden Tabelle aufgeführt. Natürlich ist die Erfindung nicht nur auf diese Emulgatoren und Emulgatorgemische beschränkt. Insbesondere können viele alternativ geeignete Emulgatorgemische aus der vorstehenden Tabelle aus einzelnen Emulgatoren und ihren jeweiligen HLG-Werten oder auch aus ähnlichen, zu anderen Emulgatoren gehörenden Daten abgeleitet werden, wie sie sich z. B. in der bereits genannten Veröffentlichung von Becher, insbesondere Seiten 235 - 238, finden.
Emulgatorgemische für "Wasser-in-Öl"-Emulsionen
Emulgatorgemische für Öl-in-Wasser-Emulsionen
Der Anteil der in das schweißhemmende Mittel einzuarbeitenden Emulgatoren reicht beim Emulgieren der Bestandteile des Mittels zu angemessenem Emulgieren aus. Der Emulgator wird daher 0,5 bis etwa 10 Gewichtsprozent des Mittels ausmachen.
Das erfindungsgemäße schweißhemmende Mittel enthält auch Wasser, um eine Emulsion entstehen lassen zu können und den schweißhemmenden Bestandteil zu lösen, wenn dieser wasserlöslich ist.
Wenngleich, wie bemerkt wurde, die Polydimethylsiloxane wegen ihrer Flüchtigkeit nach dem Aufbringen des schweißhemmenden Mittels nicht lange auf der Haut verbleiben und daher kein mögliches Fleckbildungsproblem bieten, das mit ölartigen, nichtflüchtigen, weichmachenden Mitteln auftreten kann, ist es dennoch möglich, in das erfindungsgemäße Mittel gegebenenfalls als Bestandteil eine kleine Menge eines anderen weich- oder geschmeidigmachenden Mittels oder einer Trägerflüssigkeit einzubringen, um die Aufnahme des schweißhemmenden Bestandteils durch die Haut zu verbessern.
Beispiele für geeignete andere erweichende Mittel sind Carbonsäureester, wie z. B. Isopropylmyristat und Isopropylpalmitat; flüssige Kohlenwasserstoffe, wie z. B. Tetradecan; Fettsäuren, wie z. B. Laurinsäure und Ölsäure; Lanolin und dessen Derivate, wie z. B. acetyliertes Lanolin. Weitere geeignete erweichende Mittel sind organische Verbindungen mit mehrfachen Estergruppen, wie z. B. Di-n-butylphthalat, Diäthylsebacat, Di-isopropyl-adipat und Äthyl-äthylcarbomethyl-phthalat.
Noch andere geeignete erweichende Mittel sind Polyäthylen-glykol-monolaurat und äthoxyliertes oder propoxyliertes Butanol, Hexylenglykol und Diole, wie z. B. 2-Äthyl-1,3-hexandiol.
Die erweichenden Mittel, wie z. B. die vorstehenden, können gegebenenfalls in Mengen von 0,5 bis etwa 15, bevorzugt 1 bis 10 Gewichtsprozent des schweißhemmenden Mittels eingesetzt werden.
Gegebenenfalls können weitere, üblicherweise auf diesem Gebiet verwendete Bestandteile in das erfindungsgemäße schweißhemmende Mittel eingearbeitet sein. Beispiele sind Parfums, oberflächenaktive Mittel, keimtötende Verbindungen, wie z. B. Hexachlorophen, 3,4,4'-Trichlorcarbanilid, 3-Trifluormethyl-4,4'-dichlorcarbanilid und 3,5,4'-Tribromsalicylanilid, anti-cholinergische Mittel, wie z. B. Trimethylacetyl-scopolamin-Hydrochlorid, und Körpergeruch unterdrückende Mittel, wie z. B. die, die Gegenstand der NL-Patentanmeldung 74 09 704 sind.
Soll das schweißhemmende Mittel aus einer mit Druck beaufschlagten Verpackung in Aerosolform abgegeben werden, kann dem Mittel ein Treibmittel zugesetzt werden. Das Treibmittel kann entweder ein verflüssigbares Gas oder ein Permanentgas oder ein Gemisch aus verflüssigbarem und Permanentgas sein.
Beispiele für geeignete verflüssigbare gasförmige Treibmittel sind Fluorkohlenwasserstoffe, wie z. B. Dichlordifluormethan; oder Gemische, wie z. B. Trichlorfluormethan plus Dichlordifluormethan; oder Trichlorfluormethan plus Dichlordifluormethan plus sym.-Dichlortetrafluoräthan; oder Trichlorfluormethan plus Dichlordifluormethan plus Chlordifluormethan; oder Dichlordifluormethan plus sym.-Dichlortetrafluoräthan; oder Chlordifluormethan plus sym.-Dichlortetrafluoräthan; oder Dichlordifluormethan plus Chlordifluormethan plus sym.-Dichlortetrafluoräthan; und Kohlenwasserstoff-Treibmittel, wie z. B. Butan, Isobutan, Propan, Pentan oder Isopentan oder bestimmte Gemische hiervon.
Beispiele für geeignete Permanentgase sind Kohlendioxid, Stickstoff und Distickstoffmonoxid.
Die Menge des verwendeten Treibmittels wird durch normale Faktoren, wie sie auf dem Gebiet der Aerosole bekannt sind, bestimmt. Es genügt, das Treibmittel, wenn es zugegen ist, als den Rest des erfindungsgemäßen Mittels ausmachend anzusehen, den die anderen im einzelnen aufgeführten Komponenten nicht ausmachen. Die bevorzugten Grenzwerte für Treibmittel, wenn z. B. ein Einzelkammer-Aerosolbehälter verwendet wird, in dem Treibmittel und Produkt zusammen vorliegen, können daher zwischen etwa 5 und etwa 95, insbesondere bevorzugt zwischen 15 und 80 Gewichtsprozent des flüssigen, schweißhemmenden Mittels liegen.
Die erfindungsgemäßen schweißhemmenden Mittel können auch in Form eines Sprays ohne Verwendung eines herkömmlichen Treibmittels unter Verwendung eines mit einer fingerbetriebenen Pumpe versehenen Behälter abgegeben werden, beispielsweise der Art, wie sie in den NL-Patentanmeldungen 74 15 900 und 76 08 562 offenbart ist.
Das schweißhemmende Mittel kann auch in Form von Cremes, Gelen, Pasten in zum Sprühen auf die Haut geeigneter Form hergestellt werden.
Werden schweißhemmende flüssige Mittel gemäß der Erfindung hergestellt, ist es, um ein befriedigend verdicktes Produkt zu erhalten, daß nicht die gelegentlich bei Verwendung bestimmter polymerer Cellulose- oder Ton-Verdickungsmittel, die an früherer Stelle in der Beschreibung genannt wurden, anzutreffenden Probleme aufweisen, vorzuziehen, zuerst den Wachsbestandteil im flüchtigen Polydimethylsiloxan zu lösen und dann diese Lösung mit Wasser und mit anderen Bestandteilen des Mittels zu einer Emulsion zu emulgieren. Folgt man dieser Reihenfolge nicht, z. B., wenn flüchtiges Polydimethylsiloxan, Wachs, schweißhemmende Bestandteile, Emulgator und Wasser gleichzeitig zusammengemischt werden, kann es sein, daß eine angemessene Verdickung nicht ohne Anwendung starker Schereinwirkung auf die Bestandteile bei der Herstellung der Emulsion erzielt werden kann.
Die Erfindung wird durch die folgenden Beispiele veranschaulicht, die schweißhemmende flüssige Mittel zeigen, die genügend verdickt sind, so daß sie nach dem Aufsprühen auf Haut unter dem Einfluß der Schwerkraft keine Laufbahnen oder Tropfen bilden.
Beispiel 1
Dieses Beispiel veranschaulicht die Herstellung eines schweißhemmenden Mittels in Form einer Öl-in-Wasser-Emulsion.
Folgende Bestandteile wurden für eine Emulsion eingesetzt:
Gewichtsprozent
flüchtiges Silicon (zyklisches Polydimethylsiloxan) 5,0
Cetylalkohol 2,0
Emulgator mit einem HLG-Wert von 11,8
Polyoxyäthylen-sorbitan-monooleat 2,4
Sorbitan-monooleat 1,0
Aluminiumchlorhydrat 15,0
Wasser zu 100,0
Zuerst wurde eine Lösung des Cetylalkohols im flüchtigen Silicon hergestellt. Diese Lösung wurde mit Wasser und den beiden genannten Emulgatoren zu einer Emulsion emulgiert.
Das Aluminiumchlorhydrat wurde dann in der so gebildeten Emulsion zu einem schweißhemmenden Mittel dispergiert, das zur Abgabe in Aerosolfilm mit Hilfe fingerbetätigter Pumpen, wie sie beispielsweise in den NL-Patentanmeldungen 74 15 900 und 76 08 562 beschrieben sind, geeignet war.
Auf die Achselhaut aufgesprüht bleibt das Mittel an der Stelle, an der es angewandt wird, und läuft oder tropft nicht an der Haut herab.
Beispiel 2
Dieses Beispiel veranschaulicht die Herstellung eines schweißhemmenden Mittels in Form einer Wasser-in-Öl-Emulsion.
Die folgenden Bestandteile sollten zu einer Emulsion eingesetzt werden:
Gewichtsprozent
flüchtiges Silicon (zyklisches Polydimethylsiloxan) 40,0
Cetylalkohol 1,0
Emulgator mit einem HLG-Wert von 7,5
Polyoxyäthylen-sorbitan-monooleat 1,0
Sorbitan-monooleat 2,4
Aluminiumchlorhydrat 15,0
Wasser zu 100,0
Zuerst wurde eine Lösung des Cetylalkohols im flüchtigen Silicon hergestellt. Diese Lösung wurde mit Wasser und den beiden genannten Emulgatoren zu einer Emulsion emulgiert.
Das Aluminiumchlorhydrat wurde dann in der so gebildeten Emulsion zu einem schweißhemmenden Mittel dispergiert, das zur Abgabe in Aerosolform mit Hilfe einer fingerbetätigten Pumpe geeignet war.
Beispiel 3
Dieses Beispiel veranschaulicht die Herstellung eines schweißhemmenden Mittels in Form einer Öl-in-Wasser-Emulsion zur Verwendung mit einem Pumpenzerstäuber.
Die folgenden Bestandteile sollten zusammengemischt werden, wobei das Wachs zuerst in dem flüchtigen Silicon gelöst wird, bevor die übrigen Bestandteile zugesetzt und zugemischt werden.
Gewichtsprozent
Aluminiumchlorhydrat 15,0
flüchtiges Silicon (zyklisches Polydimethylsiloxan) 5,0
Emulgator mit einem HLG-Wert von 11,1
äthoxylierter Stearylalkohol 3,0
Polyoxyäthylen-monolaurat 1,5
Diäthylenglykol-monolaurat (seifenfrei) 1,5
Wasser zu 100,0
Beispiel 4
Dieses Beispiel veranschaulicht die Herstellung einer Öl-in-Wasser-Emulsion als verdicktes flüssiges schweißhemmendes Mittel, das zur Abgabe aus einem fingerbetätigten Pumpenzerstäuber geeignet ist.
Die folgenden Bestandteile sollten zu einem verdickten flüssigen Erzeugnis gemischt werden, wobei das Wachs zuerst in dem flüchtigen Silicon gelöst wird.
Gewichtsprozent
Aluminiumchlorhydrat 4,0
Calcium-Natrium-alginat, ein nichtadstringierendes,
Feuchtigkeit absorbierendes polymeres Material,
beschrieben in der NL-Patentanmeldung 74 14 561 4,0
flüchtiges Silicon (zyklisches Polydimethylsiloxan) 40,0
Cetylalkohol 3,0
Emulgator mit einem HLG-Wert von 11,9
Polyoxyäthylen-sorbitan-monolaurat 1,4
Sorbitan-monolaurat 2,0
Wasser zu 100,0
Die folgenden drei Beispiele veranschaulichen Rezepturen für schweißhemmende Aerosolerzeugnisse, die zur Abgabe aus einer Aerosolvorrichtung geeignet sind.
Beispiel 5
Die folgenden Bestandteile sollten zur Herstellung einer Öl-in-Wasser-Emulsion als Aerosolkonzentrat zusammengemischt werden, wobei das Wachs zuerst in dem flüchtigen Silicon gelöst wird.
Gewichtsprozent
Aluminiumchlorhydrat 10,0
flüchtiges Silicon (zyklisches Polydimethyl-siloxan,
das hauptsächlich aus Pentameran besteht) 5,0
Isopropylmyristat 1,0
Cetylalkohol 0,5
Emulgator mit einem HLG-Wert von 12,0
Polyoxyäthylen-sorbitan-monopalmitat 2,0
Sorbitan-monostearat 1,0
zu 100,0
50 Teile dieses Konzentrats sollten mit 50 Teilen Treibmittel 114/12 (70 : 30) zwecks Abgabe aus einem Druckbehälter gemischt werden.
Beispiel 6
95 Gewichtsteile des Konzentrats des Beispiels 5 sollten mit 5 Gewichtsteilen Distickstoffmonoxid als Treibmittel zwecks Abgabe aus einem Druckbehälter gemischt werden.
Beispiel 7
90 Gewichtsteile des Konzentrats des Beispiels 5 sollten in die obere Kammer der in der GB-PS 13 90 927 beschriebenen Doppelkammerdose gefüllt werden. 10 Gewichtsteile Dichlordifluormethan sollten in die untere Kammer gefüllt werden. Das Produkt in der oberen Kammer kann dann als Öl-in-Wasser-Emulsion in Aerosolform abgegeben werden.
Beispiel 8
Das Beispiel veranschaulicht die Rezeptur eines verdickten, schweißhemmenden, flüssigen Mittels, das sich zur Abgabe aus handbetätigten Zerstäubungsvorrichtung eignet, wie sie beispielsweise in Beispiel 1 angegeben sind.
Die folgenden Bestandteile wurden zur Herstellung eines verdickten flüssigen Mittels in Form einer Öl-in-Wasser-Emulsion in der in Beispiel 1 beschriebenen Weise gemischt.
Gewichtsprozent
flüchtiges Silicon (zyklisches Polydimethylsiloxan) 2,0
Cetylalkohol 1,0
Emulgator mit einem HLG-Wert von 11,8
Polyoxyäthylen-sorbitan-monooleat 2,4
Sorbitan-monooleat 1,0
Aluminiumchlorhydrat 15,0
Wasser zu 100,0
Beispiel 9
Dieses Beispiel veranschaulicht die Herstellung eines schweißhemmenden Mittels in Form einer Öl-in-Wasser-Emulsion.
Die folgenden Bestandteile können zur Herstellung einer Emulsion nach der in Beispiel 1 beschriebenen Methode verwendet werden.
Gewichtsprozent
flüchtiges Silicon (zyklisches Polydimethyl-siloxan) 5,0
Cetylalkohol 0,5
Emulgator mit einem HLG-Wert von 11,8
Polyoxyäthylen-sorbitan-monooleat 2,4
Sorbitan-monooleat 1,0
Aluminiumchlorhydrat 15,0
Wasser zu 100,0
Beispiel 10
Dieses Beispiel veranschaulicht die Herstellung eines schweißhemmenden Mittels in form einer Wasser-in-Öl-Emulsion.
Die folgenden Bestandteile können zur Herstellung einer Emulsion nach der in Beispiel 2 beschriebenen Methode verwendet werden.
Gewichtsprozent
Lineares Polydimethylsiloxan (0,65 cSt) 40,0
Cetylalkohol 1,0
Emulgator mit einem HLG-Wert von 7,5
Polyoxyäthylen-sorbitan-monooleat 1,0
Sorbitan-monooleat 2,4
Aluminiumchlorhydrat 15,0
Wasser zu 100,0
Dieses Beispiel kann unter Verwendung entweder von linearen Polydimethyl-Siloxanan mit Viskositäten von 1,0 cSt oder 5,0 cSt oder von Gemischen aus einem oder beiden dieser flüchtigen Polydimethylsiloxane mit einem linearen Polydimethylsiloxan einer Viskosität von 0,65 cSt wiederholt werden.
Beispiel 11
Dieses Beispiel veranschaulicht die Herstellung eines schweißhemmenden Mittels in Form einer Öl-in-Wasser-Emulsion zur Verwendung in einem Pumpenzerstäuber.
Die folgenden Bestandteile sollten vermischt werden, wobei das Wachs zuerst in dem flüchtigen Silicon gelöst wird, vor Zugabe der übrigen Bestandteile unter weiterem Mischen:
Gewichtsprozent
polymere Aluminiumverbindung gemäß
GB-Patentanmeldung 1 401/76 15,0
lineare Polydimethylsiloxane mit einer
Viskosität von 1,0 cSt 5,0
äthoxylierter Fettalkohol 3,0
Emulgator mit einem HLG-Wert von 11,1
Polyoxyäthylen-monolaurat 1,5
Diäthylenglykol-monolaurat (seifenfrei) 1,5
Wasser zu 100,0
Beispiel 12
Dieses Beispiel veranschaulicht die Herstellung einer Öl-in-Wasser-Emulsion als verdicktes flüssiges schweißhemmendes Mittel, das zum Aufsprühen auf die Haut geeignet ist.
Die folgenden Bestandteile sollten zur Herstellung eines verdickten flüssigen Aerosolkonzentrats gemischt werden, wobei das Wachs zuerst in dem flüchtigen Silicon gelöst wird.
Gewichtsprozent
Aluminiumchlorhydrat 10,0
lineare Polydimethylsiloxane mit einer
Viskosität von 5,0 cSt 5,0
Isopropylmyristat 1,0
Polyäthylenglykol-monostearat 0,5
Emulgator mit einem HLG-Wert von 12,0
Polyoxyäthylen-sorbitan-monopalmitat 2,0
Sorbitan-monostearat 1,0
Wasser zu 100,0
50 Teile dieses Konzentrats sollten mit 50 Teilen Treibmittel 11/12 (65 : 35) zur Abgabe aus einem Druckbehälter gemischt werden.

Claims (7)

1. Schweißhemmendes Mittel mit, jeweils auf Gewichtsbasis, 2 bis 60 % eines flüchtigen Polydimethylsiloxans, ausgewählt unter
a) linearen Polydimethylsiloxanen der Formel worin n eine ganze Zahl von 1 bis 5 ist, und
b) cyclischen Polydimethylsiloxanen der Formel worin n eine ganze Zahl von 1 bis 4 ist, und
einem schweißhemmenden Bestandteil, dadurch gekennzeichnet, daß es in Form einer flüssigen Emulsion vorliegt und ferner 0,1 bis 30 % Wachs, ausgewählt unter
a) C[tief]10-C[tief]22-Alkylfettalkohlen mit einem Durchschnitt von 0 bis 50 Ethylenoxidresten im Molekül,
b) ethoxylierten C[tief]10-C[tief]22-Alkylfettsäuren mit einem Durchschnitt von 1 bis 50 Ethylenoxidresten im Molekül und
c) Triglyceriden, in denen die veresternde Säure eine C[tief]10-C[tief]22-Alkylfettsäure ist,
0,2 bis 40 % eines schweißhemmenden Bestandteils, der im Mittel löslich ist,
0,5 bis 10 % eines Emulgators und
Wasser umfaßt.
2. Mittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewichtsverhältnis des flüchtigen Polydimethylsiloxans zum Wachs 1 : 1 bis 60 : 1 ist.
3. Mittel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der schweißhemmende Bestandteil ein adstringierendes Metallsalz umfaßt.
4. Mittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das adstringierende Metallsalz Aluminiumchlorhydrat ist.
5. Mittel nach irgend einem der Ansprüche 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der schweißhemmende Bestandteil ein nicht-adstringierendes, feuchtigkeitsabsorbierendes polymeres Material aufweist.
6. Mittel nach irgend einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Emulgator einen HLG-Wert von 6,5 bis 8,6 hat.
7. Mittel nach irgend einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Emulgator einen HLG-Wert von 10,5 bis 13 hat.
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