DE2702490A1 - Helligkeitssteuervorrichtung fuer leuchtstofflampen - Google Patents

Helligkeitssteuervorrichtung fuer leuchtstofflampen

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DE2702490A1
DE2702490A1 DE19772702490 DE2702490A DE2702490A1 DE 2702490 A1 DE2702490 A1 DE 2702490A1 DE 19772702490 DE19772702490 DE 19772702490 DE 2702490 A DE2702490 A DE 2702490A DE 2702490 A1 DE2702490 A1 DE 2702490A1
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lamp
triac
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diac
parallel
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DE19772702490
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Karl-Wilhelm Dipl Ing Dugge
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Insta Elektro GmbH and Co KG
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Insta Elektro GmbH and Co KG
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    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B41/00Circuit arrangements or apparatus for igniting or operating discharge lamps
    • H05B41/02Details
    • H05B41/04Starting switches
    • H05B41/042Starting switches using semiconductor devices
    • H05B41/044Starting switches using semiconductor devices for lamp provided with pre-heating electrodes
    • H05B41/046Starting switches using semiconductor devices for lamp provided with pre-heating electrodes using controlled semiconductor devices

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  • Circuit Arrangements For Discharge Lamps (AREA)
  • Discharge-Lamp Control Circuits And Pulse- Feed Circuits (AREA)

Description

  • Helligkeitssteuervorrichtung für
  • Leuchtstofflampen Die vorliegende Erfindung betrifft eine Helligkeitssteuervorrichtung für Leuchtstofflampen, enthaltend eine Vorschaltimpedanz zur Begrenzung des Lampenstroms sowie einen periodisch öffnenden und schließenden elektronischen Schalter parallel zur Leuchtstofflampe zur Steuerung der Leuchtzeit sowie des Heizstromes der Lampe.
  • Die Nachteile herkömmlicher Helligkeitssteuergeräte für Leuchtstofflampen, die zu den Casentladungslampen gehören, sind bekannt. Der wesentliche Nachteil dieser Geräte bestand darin, daß die Lampenelektroden über getrennte Heiztransformatoren fremdgeheizt werden mußten. Dabei wurden die Elektroden bei voller Lampenhelligkeit überheizt, bei minimaler Lampenhelligkeit unterheizt, da die Fremdheizung ungeregelt war und auf einen mittleren Wert eingestellt wurde.
  • Es hat daher nicht an Versuchen gefehlt, die Schwierigkeiten der bekannten Geräte mit neuen Lösungen zu umgehen. Eine derartige neue Lösung ist beispielsweise beschrieben in der DT-OS 23 32 682 oder in der Zeitschrift "LICHTTECHNIK", Nr. 8, 1974, Seiten 343 bis 347, die sich Jedoch aedenfalls für kleine Anlagen sowie für die Anwendung in der Hausinstallation nicht durchsetzen konnte.
  • Ein Problem bei Helligkeitssteueranlagen in Haus installationen liegt darin, daß die Steuergeräte in möglichst einer einzigen Unterputzdose untergebracht werden sollen; wegen der schlechten Wärmeabfuhr aus Unterputzdosen bleibt dadurch in der Regel die steuerbare Leistung unbefriedigend klein, da die in Wärme umgesetzte Verlustleistung in einem herkömmlichen Steuergerät annähernd proportional zur gesteuerten Leistung ist.
  • Die zuvor erwähnte bekannte Lösung verwendet für eine Cruppe von Leuchtstofflampen ein Längsstellglied sowie einen Parallelschalter, die von einem gemeinsamen Steuerteil angesteuert werden. Längsstellglied und Parallel schalter sind als Phasenanschnittschalter ausgeführt. Mit dem Parallelschalter wird die von der Lampengruppe abgestrahlte Helligkeit geregelt, mit dem Längsstellglied wird während der Lampendunkelphase der Heizstrom auf einen konstanten Wert geregelt. Längsstellglied und Parallelschalter werden vom Gesamtstrom aller angeschlossenen Leuchtstofflampen durchflossen, wodurch die in den Schaltern entstehende Verlustleistung relativ hoch wird.
  • Außerdem ist ein vergleichsweise aufwendiges Steuerteil erforderlich, das zeitlich gegeneinander versetzte Steuerimpulse unterschiedlicher Länge an das Längsstellglied und den Parallelschalter abgibt. Außerdem können bei dieser bekannten Schaltung zumindest für den Parallel schalter die üblichen preiswerten Leistungshalbleiterschalter wie Thyristoren oder Triac nicht eingesetzt werden, weil sie durch Steuerimpulse nicht nur einschaltbar, sondern auch ausschaltbar sein müssen.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt demnach die Aufgabe zugrunde, die bekannte Schaltung derart zu vereinfachen, daß insbesondere auf das vom Summenstrom durchflossene Längsstellglied und das getrennte Steuerteil, in dem die Zündimpulse für den Parallelachalter erzeugt werden, verzichtet werden kann, und die Zahl der Bauteile so klein zu halten, daß sie in der Leuchtstofflampe selbst sowie in herkömmlichen Unterputzdosen unterzubringen sind. Insbesondere soll die erfindungigemäuse Schaltung ohne größere Änderungen an der bestehenden Hausinstallation gegenüber ungesteuerten Lampen einsetzbar sein.
  • Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß der Paralleischalter einen Triac mit einer in Serie liegenden Impedanz, einen Diac sowie ein RC-Glied zur Erzeugung der Zündapannung für den Diac bzw. den Triac enthält, daß am Paralleischalter weiterhin eine Starterschaltung vorgesehen ist, bestehend aus einem RC-Clied parallel zum Triac und dessen Serienimpedanz und einer Glimmlampe vom Verbindungspunkt zwischen Widerstand und Kondensator zum Diac, und daß der Widerstand, der die Diac-Zündspannung erzeugt, als Potentiometer ausgebildet, mit dem Ein-Aus-Schalter zusammen in einem getrennten Steuergerät angeordnet und über einen Verbindungsdraht mit dem Parallelschalter verbunden ist.
  • Damit ergeben sich die Vorteile, daß die Materialkosten wesentlich verringert sind, da nur schwach belastbare Leistung schalter erforderlich sind, daß keine zusätzlichen Funkentstörmittel gebraucht werden, daß auch die Heiztransforiatoren entfallen und daß die Installationskosten und der Installationsaufwand beträchtlich verringert ist. Weitere Vorteile ergeben sich dadurch, daß der Parallelschalter hier teilweise von der Lampe selbst gesteuert wird, wodurch eine automatische Anpassung insbesondere an die Phasenverschiebung zwischen Netzspannung und Netzstrom, die durch die jeweils verwendete Vorschaltimpedanz hervorgerufen wird, erfolgt und daß weiterhin das externe Steuergerät extrem einfach wird und insbesondere lediglich aus einem schwach belasteten Potentiometer und einem Ein-Aus-Schalter bestehen kann, da die Steuerimpulse im Parallelschaltgerät selbst und nicht im Steuergerät erzeugt werden. Diese Steuerimpulse müssen auch während des Netzspannungs-Nulldurchgangs zur Verfügung stehen, was bei Impulserzeugung im Steuergerät einen vergleichsweise hohen Aufwand an Phasenschiebern oder Speicherkondensatoren erfordert, weil bei konventioneller Installation in einer Unterputzdose, in der das Steuergerät untergebracht wird, nicht beide Netzleiter zur Verfügung stehen.
  • Durch die erfindungsgemäße Zuordnung Je eines Parallelschalters zu Jeder Leuchtstofflampe ist auch eine individuelle Starterschaltung für Jede Lampe leicht zu realisieren. Die in den eingangs erwähnten Literaturstellen vorgeschlagene zentrale Starterschaltung, die ein gleichmäßiges Vorheizen aller Lampenelektroden durch den zentralen Parallel schalter vorsieht, kann die individuellen Starteigenschaften Jeder Lampe nicht einzeln berücksichtigen, so daß entweder eine relativ lange Startphase vorgesehen werden muß oder aber einzelne Lampen der zentral gesteuerten Lampengruppe erst dann zünden, wenn die Helligkeitssteuerung einige Zeit auf kleinste Helligkeit gestellt wird.
  • Vorzugsweise ist die mit dem Triac in Reihe geschaltete Serienimpedanz ein ohmscher Widerstand. Statt eines ohmschen Widerstandes können auch eine Drossel, die Primärwicklung eines Transformators oder eine Kombination aus diesen Bauteilen verwendet werden. Durch diese Serienimpedanz wird während der Dunkelphase der die Lampenelektroden durchfließende Heizstrom auf den Sollwert begrenzt. Ein wesentlicher Vorteil der Anordnung dieser Serienimpedanz in Reihe zum Leistungsschalter besteht jedoch darin, daß hier Steuerimpulse abgegriffen werden können, mit denen weitere passive Parallelschalter ohne eigenes Helligkeitssteuerpotentiometer synchron gesteuert werden können. Es ist demnach mit dem erfindungsgemäßen Helligkeitssteuergerät ebenfalls möglich, ganze Lampengruppen zu steuern, wobei jedoch die Installation Jeder einzelnen Lampe gegenüber der Installation von ungesteuerten Lampen praktisch nicht verändert werden muß. Es ist lediglich eine einzelne Steuerleitung zwischen den einzelnen Lampen zusätzlich zu verlegen.
  • Vorzugsweise ist die Serienschaltung von Triac und Serienimpedanz mit einem Entstörkondensator überbrückt. Derartige Entstörkondensatoren sind beispielsweise auch in den herkömmlichen Glimmstartern für ungesteuerte Lampen enthalten.
  • Vorzugsweise ist das Steuergerät, das im wesentlichen aus dem Ein-Aus-Schalter sowie dem den Zündzeitpunkt des Parallelschalters bestimmenden Potentiometer besteht, in einer handelsüblichen Unterputzdose an Stelle des Lichtschalters ungesteuerter Anordnungen untergebracht. Dies ist ohne Schwierigkeiten möglich, da das Potentiometer nur schwach belastet ist, da es nur ein einziges Parallelschaltgerät steuern muß.
  • Parallel schalter und Starterschaltung sind vorzugsweise in einem konventionellen Glimmstartern ähnlichen Gehäuse untergebracht und mit Anschlußstiften versehen, die eine Montage in den herkömmlichen Starterfassungen ermöglichen. Eine derartige Miniaturisierung ist nur dadurch möglich, daß Jeder Lampe ein eigenes Parallelschaltgerät zugeordnet ist und die zu schaltenden Leistungen dadurch entsprechend klein sind.
  • An Hand der Zeichnungen soll die Erfindung in Form von Ausführungsbeispielen näher erläutert werden.
  • Fig. 1 zeigt die vollständige Installation sowie die interne Schaltung des Parallelschaltgerätes mit Starterschaltung sowie des Steuergerätes. Man erkennt die Netzleitungen R, Mp.
  • An eine der Netzleitungen Mp ist über eine Vorschaltdrossel V die eine Heizelektrode H1 angeschlossen. Die andere Heizelektrode H2 ist über einen im externen Steuergerät S angeordneten Ein-Aus-Schalter N mit der anderen Netzleitung R verbunden. Außerdem ist parallel zur Lampe ein Kompensationskondensator CK angeordnet. Parallel zur Lampe L ist an den Anschlüssen 1, 2, an denen üblicherweise die herkömmliche Starterschaltung angeschaltet wird, das erfindungsgemäße Parallelschaltgerät P mit seiner Starterschaltung ST angeschaltet. Man erkennt zunächst einen Entstörkondensator CE.
  • Weiterhin erkennt man einen Triac T mit einem in Serie liegenden Widerstand Ri. Die Zündapannung für den Triac T wird über einen Diac D durch ein RC-Glied geliefert, das aus dem Kondensator C7, dem Widerstand R3 sowie dem huber den Verbindungsdraht Vd angeschalteten Potentiometer R4, das im externen Steuergerät S untergebracht ist, gebildet wird.
  • Die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Schaltung ist folgende: Solange die Zündspannung am Kondensator C7 noch nicht erreicht ist, ist der Triac T gesperrt und die volle Spannung liegt an den Lampenelektroden H1 und H2. Die Lampe L leuchtet. Sobald die Zündspannung erreicht ist, schaltet der Triac T durch. Dadurch erlischt die Lampe L. Gleichzeitig fließt der Netzstrom durch die Heizelektroden H7 und H2, wodurch diese während der Dunkelphase der Lampe wunschgemäß vorgeheizt werden. Sobald der Netzstrom durch den Triac T auf Null gesunken ist, sperrt der Triac wieder.
  • Wegen der Phasenverschiebung zwischen Netzstrom und Netzspannung durch die Vorschaltdrossel V hat die Netzspannung in diesem Augenblick einen Wert, der in der Nähe des Maximalwertes liegt; dadurch zündet die Leuchtstofflampe L wunschgemäß.
  • Die Starterschaltung ST besteht aus einem RC-Glied C2, R2 und der Glimmlampe C. Der Startvorgang läuft folgendermaßen ab: Nach Schließen des Netzschalters N im Steuergerät S steht zunächst die volle Netzspannung an den Anschlüssen 1 und 2 der noch ungezundeten Lampe L. Der Spannungsteiler R2-C2 ist so dimensioniert, daß dabei die Spannung an der Glimmlampe G höher ist als ihre Zündspannung, so daß die Glimmlampe C zündet und einen Teil der Ladung des Kondensators C2 auf den Kondensator C1 überträgt. Damit wird die Durchbruchspannung des Diac D erreicht, so daß in bekannter Weise der Triac T in den leitenden Zustand überführt wird.
  • Damit fließt ein Vorheizstrom aus dem Netz durch die Vorschaltdrossel V, die Lampenelektroden H1, H2, den Triac T und den Heizstrombegrenzungswiderstand R1. Beim Nulldurchgang des Vorheizstromes schaltet der Triac in bekannter Weise selbsttätig in den Sperrzustand zurück. Aufgrund der Phasenverschiebung zwischen Strom und Spannung durch das induktive Vorschaltgerät V erfolgt diese Abschaltung nahe dem Netzspannungsscheitelwert, so daß in diesem Moment eine ausreichend hohe Zündspannung an den Elektroden der Lampe L zur Einleitung der Casentladung zur Verfügung steht. Wenn die Lampe L nicht zündet, wiederholt sich der beschriebene Vorgang, wobei die Strompause wegen des relativ niederohmigen Strompfades R2-G und der damit rasch erfolgenden Wiederzündung des Triac T so kurz bleibt, daß der Vorheizvorgang praktisch kaum unterbrochen wird.
  • Wenn beim Einschalten des Netzschalters N das Steuerpotentiometer R4 auf Minimum (Dunkelstellung) steht, erfolgt die rasche Aufladung des Kondensators C1 und damit die rasche Wiederzündung des Triac T im wesentlichen über das Potentiometer R4. Der Widerstand R2 ist so gewählt, daß bei durchgezündeter Lampe L die Zündspannung an der Glimmlampe C nicht mehr erreicht wird, so daß der Zündzeitpunkt des Triac T dann nur noch vom Steuerwiderstand R4 bestimmt wird. Die in Jeder Netzstromhalbwelle wiederkehrenden kurzzeitigen Lampenzündspannungsirpulse an den Anschlüssen 1 und 2 werden durch das Integrierglied R2-C2 unterdrückt, so daß sie nicht zum Zünden der Glimmlampe G führen.
  • Fig. 2 zeigt, wie von einem erfindungsgemäßen Parallelschaltgerät nahezu beliebig viele weitere Lampen mit zugehörigen, jetzt passiv arbeitenden Parallelschaltgeräten, die sich in ihrem Aufbau von dem primären Gerät nicht unterscheiden, gesteuert werden können. Zu diesem Zweck wird an der Serienimpedanz R1 des primären Parallelschaltgerätes P eine Steuerspannung abgenommen, die dem Schaltzustand des Triac T entspricht, und einer Anschlußklemme 4 zugeführt. Von dieser Anschlußklemme 4 führt eine Steuerleitung SL an den Anschluß 3'des passiven Parallelschaltgerätes P', an dem sonst das Potentiometer R4 angeschlossen wird. Der Eingangswiderstand R31im Parallelsteuergerät P' ist groß im Verhältnis zum Widerstand R1, so daß der Anschluß von Schaltgeräten P' eine vernachlässigbar kleine Belastung darstellt, so daß über weitere Steuerleitungen SL weitere Leuchtstofflampen gesteuert werden können.
  • Die Funktion der passiv arbeitenden Parallelschaltgeräte P' ist folgende: Solange der Triac T im Hauptgerät P gesperrt ist, brennt die Lampe Ll,und am Anschluß 2 dieser Lampe stellt sich ein bestimmtes Spannungspotential ein, das nur geringfügig verschieden vom Potential der Netzleitung R ist. An der Anschlußklemme 4 liegt die gleiche Spannung, da Rl stromlos ist. Da die Lampe L2 eine gleichartige Leuchtstofflampe ist wie L1 und im betrachteten AuKenblick ebenfalls brennt, stellt sich an ihrem Anschluß 2' das gleiche Potential ein wie auf der Steuerleitung SL.
  • Eine Aufladung des Kondensators C1' erfolgt daher nicht, und der Triac T' zündet nicht. Fertigungsbedingte Spannungstoleranzen an den Anschlüssen 2 bzw. 2' der Lanzen Ll und L2 einer zusammengeschalteten Lampengruppe stören dabei nicht, da sie mit Sicherheit kleiner sind als die Durchbruchspannungen des zugehörigen Diac D'.
  • Wenn innerhalb einer Netzspannungshalbwelle der Kondensator C1 im Hauptgerät über das Steuerpotentiometer R4 bis auf die Diac-Durchbruchspannung aufgeladen wird, zündet der Triac T. Damit bricht die Spannung an der Lampe L7 auf Werte unterhalb ihrer Brennspannung zusammen und die Lampe L1 verlöscht für den Rest der Halbwelle. Gleichzeitig ergibt sich durch das Einschalten des Triac T ein Spannung anstieg am Widerstand R7, der über die Steuerleitung SL, den Widerstand R3', den Kondensator C1' und den Diac D' auch den Triac T' zündet, so daß mit vernachlässigbarer Verzögerung (kleine Zeitkonstante R3'-c11) auch die Lampe L2 und gegebenenfalls weitere angeschlossene Lampen verlöschen. Im nachfolgenden Stromnulldurchgang kehren skstliche Triac T, T' wieder in den Sperrzustand zurück, so daß alle angeschlossenen Lampen Ll, L2 wieder zünden und brennen, bis nach einer mit dem Potentiometer R4 vorgebbaren Zeit die Triacs wieder eingeschaltet werden.
  • In Fig.2 ist außerdem gezeigt, daß auch in den passiv arbeitenden Parallelschaltgeräten P' eigene autonome Startervorrichtungen mit den Elementen R2'-C2'-C' vorgesehen sind, die unabhängig voneinander nach dem Zuschalten der Netzspannung so lange in Funktion treten, bis die Jeweils zugehörige Leuchtstofflampe gezündet hat.
  • Darüber hinaus ist in Fig. 2 gezeigt, wie mit zwei Trimmwiderständen R5 und R6 im Steuergerät S der Stellbereich des Potentiometers R4, d.h. die Hell- und Dunkelgrenze, an die Jeweilige Anlage angepaßt werden kann.
  • Während in einer Anordnung gemäß Fig. 2 die Parallelschalter P und P' polrichtig mit den Lampenanschlüssen 1 und 2 zu verbinden sind, zeigt Fig. 3 eine Anordnung, bei der die Nebengeräte polungsunabhängig sind. Zu diesem Zweck muß der Widerstand R1, der in Serie zum Triac T liegt, ganz oder teilweise durch die Primärwicklung eines Transformators Tr ersetzt werden. Die in der Sekundärwicklung des Transformators Tr induzierten Steuerimpulse werden von den Anschlußklemmen 5 und 6 über die Steuerleitung SL an die Klemmen 3' und 7 des passiv arbeitenden Parallelachaltgerätes P' geleitet. Dort schalten sie den Triac T', so wie es im Zusammenhang mit Fig. 2 beschrieben wurde. Es ist möglich, den Transformator Tr des Hauptgerätes mit mehreren Sekundärwicklungen auszustatten, um damit mehrere Nebengeräte P' direkt anzusteuern. Vorzugsweise wird man Jedoch Jedem Nebengerät P' einen eigenen Transformator Tr' zuordnen, über den dann das nächste Nebengerät angesteuert wird.
  • Aus der vorstehenden Beschreibung ergibt sich, daß der bei bisher bekannten Anlagen beträchtliche Installationsaufwand beim Umstellen einer geschalteten Beleuchtungsanlage mit Leuchtstofflampen auf eine helligkeitssteuerbare auf folgende Arbeitsgänge reduziert werden konnte: Auswechseln des in der Unterputzdose angeordneten Netzschalters gegen das Steuergerät S, Auswechseln des Glimmstarters gegen ein erfindungsgemäßes Parallelschaltgerät P bzw. P', Verbinden von Anschluß 3 des Parallelschaltgerätes P und des Steuergerätes S über einen Verbindungsdraht Vd, und gegebenenfalls Anbringen geeigneter kapazitiver Starthilfen auf der Leuchtstofflampe (sogenannter Zündnetzstrumpf) oder Auswechseln der Lampe gegen einen für Helligkeitssteuerungen geeigneten Typ, und gegebenenfalls Verlegen der Steuerleitungen SL zwischen den Lampen einer Lampengruppe.

Claims (8)

  1. Patentansprüche Helligkeitssteuervorrichtung für Leuchtstofflampen, enthaltend eine Vorschaltimpedanz zur Begrenzung des Lampenstroms sowie einen periodisch öffnenden und schließenden elektronischen Schalter parallel zur Leuchtstofflampe zur Steuerung der Leuchtzeit sowie des Heizstromes der Lampe, dadurch gekennzeichnet, daß der Parallelschalter (P) einen Triac (T) mit einer in Serie liegenden Impedanz (R1, Tr), einen Diac (D) sowie ein RC-Clied (C1, R3, R4) zur Erzeugung der Zündspannung für den Diac (D) bzw. den Triac (T) enthält, daß am Parallelschalter (P) weiterhin eine Starterschaltung (ST) vorgesehen ist, bestehend aus einem RC-Glied (R2, C2) parallel zum Triac (T) und dessen Serienimpedanz (R1, Tr) und einer Glimmlampe (G) vom Verbindungspunkt zwischen Widerstand (R2) und Kondensator (C2) zum Diac (D), und daß der Widerstand (R4), der die Diac-Zundspannung erzeugt, als Potentiometer ausgebildet, mit dem Ein-Aus-Schalter (N) zusammen in einem getrennten Steuergerät (S) angeordnet und über einen Verbindungsdraht (Vd) mit dem Parallelschalter (P) verbunden ist.
  2. 2. Helligkeitssteuervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Serienimpedanz ein ohmscher Widerstand (R7) ist.
  3. 3. Helligkeitssteuervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Serienimpedanz eine Drossel ist.
  4. 4. Heiligkeitssteuervorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, datlurch gekennzeichnet, daß die Serienimpedanz die Primärwicklung eines Transformators (Tr) ist.
  5. 5. Helligkeitssteuervorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Serienschaltung von Triac (T) und Serienimpedanz (RI, Tr) mit einem Entstörkondensator (CE) überbrückt ist.
  6. 6. Helligkeitssteuervorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß an der Serienimpedanz (R1, Tr) ein Abgriff (4; 5, 6) zur Steuerung weiterer Parallelschalter (P') vorgesehen ist.
  7. 7. Helligkeitssteuervorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuergerät (S) in einer handelsüblichen Unterputzdose angeordnet ist.
  8. 8. Helligkeitssteuervorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß Parallelschalter (P, P') und Starterschaltung (ST) in einem konventionellen Glimmstartern ähnlichen Gehäuse untergebracht und mit Anschlußstiften versehen sind, die eine Montage in den herkömmlichen Starterfassungen ermöglichen.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3812066A1 (de) * 1987-04-25 1988-11-03 Vyzk Ustav Rozhlasu A Televize Schaltung fuer die regelung des lichtstromes von leuchtstofflampen
WO1990014745A1 (de) * 1989-05-25 1990-11-29 Ladanyi Jozsef Verfahren und steuerschaltung zur regelung der lichtstärke von leuchtröhren mit zwei heizfäden
DE4421736A1 (de) * 1994-06-22 1996-01-04 Wolfgang Nuetzel Steuerung für Leuchtstofflampen

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