DE1489327C - Anordnung zur Steuerung des penodi sehen Betriebes einer Gasentladungslampe - Google Patents
Anordnung zur Steuerung des penodi sehen Betriebes einer GasentladungslampeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur Steue- die Zündung der Gasentladungslampe mit der Oszil-
rung des periodischen Betriebes einer Gasentladungs- latorschwingung zu synchronisieren. Diese Anordnung
lampe, die über einen Speicherkondensator gespeist besitzt eine Automatikschaltung, die verhindert, daß
wird, mit einer aus einem Zündkreis und einem Impuls- der Speicherkondensator auf eine höhere Spannung
geber bestehenden Steuereinheit, die sowohl die Zün- 5 als die Nennspannung aufgeladen wird. Hierzu wird
dung der Gasentladungslampe auslöst als auch über beim Erreichen. der Nennspannung der Schwingvor-
ein im Ladekreis des Speicherkondensators angeord- gang und damit die Aufladung unterbrochen. .
netes elektronisches Bauelement die erneute Aufladung Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
des Speicherkondensators um die Entionisierungszeit Anordnung zur Steuerung des periodischen Betriebs
der Gasentladungslampe verzögert. .. . io einer Gasentladungslampe zu schaffen, die auch bei
Eine derartige Anordnung ist. aus der deutschen Berücksichtigung.der Entionisierungszeit der Gasent-
Patentschrift 1079 738 bekannt. ■ ladungslampe eine möglichst hohe Blitzfrequenz
Beim periodischen Betrieb von Gasentladungs- ergibt. : . ,
lampen unterliegt die Frequenz der einzelnen Zün- Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadungen einer Begrenzung durch die Entionisierungs- 15 durch, daß die Aufladung ,des Speicherkondensators zeit der Lampe. Wenn an die Lampe vor Ablauf ihrer über einen Transformator und eine mit seiner Sekun-Entionisierungszeit eine bestimmte kritische Spannung därwicklung in Reihe geschalteten Diode erfolgt, daß gelegt wird, entsteht eine Daue^entladung, so daß der das elektronische Bauelement aus einem Schalttrannormale Betrieb der Lampe nicht niehr möglich ist. sistor besteht, dessen Schaltstrecke in Reihe an die Bei bestimmten Arten von Lampenschaltungen kann 20 Primärwicklung des Transformators angeschlossen ist der während einer solchen Bauentladung .fließende und mittels eines von einem Zündimpuls des Zünd-Strom die Röhre zerstreuen. . kreises ausgelösten und durch den Impulsgeber er-Aus dejr Veröffentlichung »Bulletin des Schweizeri- zeugten Steuerimpulses, dessen Impulsdauer gleich sehen Elektrotechnischen Vereins«, 1961, Nr. 17, oder größer als die Entionisierungszeit der Gasent-S. 672, ist ein Transistor-Spannungswandler zur 25 ladungslampe ist, mindestens für die Dauer der EntSteuerung des Betriebs einer Gasentladungslampe ionisierungszeit leitend gehalten wird und daß die bekannt, die über einen Speicherkondensator gespeist Diode in bezug auf die während des leitenden Zustands wird, bei dem die Aufladung des Speicherkondensators des Schalttransistors in der Sekundärwicklung induüber einen Transformator und eine mit seiner Sekun- zierte Spannung in Sperrichtung gepolt ist.
därwicklung in Reihe geschalteten Diode erfolgt, bei 30 Durch diese Ausbildung wird erreicht, daß die für dem die Schaltstrecke eines Schalttransistors in Reihe die Ladung des Speicherkondensators erforderliche an die Primärwicklung des Transformators angeschlos- Energie bereits während der Entionisierungszeit in den sen ist und bei dem die Diode in bezug auf die während Transformator übertragen und darin gespeichert wird des leitenden Zustands des Transistors in der Sekun- und nach Ablauf der Entionisierungszeit sofort in den därwicklung induzierte Spannung in Sperrichtung 35 Speicherkondensatpr übertragen werden kann. ~
gepolt ist. Vorteilhafte Ausgestaltungen der oben beschriebe-' Mit dieser Anordnung kann der Speicherkondensa- nen Anordnung sind in den Unteransprüchen getor stufenweise auf die für die Zündungen der Gasent- kennzeichnet.
lampen unterliegt die Frequenz der einzelnen Zün- Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadungen einer Begrenzung durch die Entionisierungs- 15 durch, daß die Aufladung ,des Speicherkondensators zeit der Lampe. Wenn an die Lampe vor Ablauf ihrer über einen Transformator und eine mit seiner Sekun-Entionisierungszeit eine bestimmte kritische Spannung därwicklung in Reihe geschalteten Diode erfolgt, daß gelegt wird, entsteht eine Daue^entladung, so daß der das elektronische Bauelement aus einem Schalttrannormale Betrieb der Lampe nicht niehr möglich ist. sistor besteht, dessen Schaltstrecke in Reihe an die Bei bestimmten Arten von Lampenschaltungen kann 20 Primärwicklung des Transformators angeschlossen ist der während einer solchen Bauentladung .fließende und mittels eines von einem Zündimpuls des Zünd-Strom die Röhre zerstreuen. . kreises ausgelösten und durch den Impulsgeber er-Aus dejr Veröffentlichung »Bulletin des Schweizeri- zeugten Steuerimpulses, dessen Impulsdauer gleich sehen Elektrotechnischen Vereins«, 1961, Nr. 17, oder größer als die Entionisierungszeit der Gasent-S. 672, ist ein Transistor-Spannungswandler zur 25 ladungslampe ist, mindestens für die Dauer der EntSteuerung des Betriebs einer Gasentladungslampe ionisierungszeit leitend gehalten wird und daß die bekannt, die über einen Speicherkondensator gespeist Diode in bezug auf die während des leitenden Zustands wird, bei dem die Aufladung des Speicherkondensators des Schalttransistors in der Sekundärwicklung induüber einen Transformator und eine mit seiner Sekun- zierte Spannung in Sperrichtung gepolt ist.
därwicklung in Reihe geschalteten Diode erfolgt, bei 30 Durch diese Ausbildung wird erreicht, daß die für dem die Schaltstrecke eines Schalttransistors in Reihe die Ladung des Speicherkondensators erforderliche an die Primärwicklung des Transformators angeschlos- Energie bereits während der Entionisierungszeit in den sen ist und bei dem die Diode in bezug auf die während Transformator übertragen und darin gespeichert wird des leitenden Zustands des Transistors in der Sekun- und nach Ablauf der Entionisierungszeit sofort in den därwicklung induzierte Spannung in Sperrichtung 35 Speicherkondensatpr übertragen werden kann. ~
gepolt ist. Vorteilhafte Ausgestaltungen der oben beschriebe-' Mit dieser Anordnung kann der Speicherkondensa- nen Anordnung sind in den Unteransprüchen getor stufenweise auf die für die Zündungen der Gasent- kennzeichnet.
ladungslampe erforderliche Soll-Spannung aufge- Im folgenden wird die oben beschriebene Anord-
laden werden. Sobald die Soll-Spannung erreicht ist, 40 nung an Hand zweier in den F i g. 1 bis 4 dargestellter
wird der Oszillator außer Betrieb gesetzt. Ein periodi- Ausführungsbeispiele erläutert. Es zeigt
scher Betrieb,dieser Anordnung ist nicht möglich, da Fig. 1 ein Schaltbild der oben beschriebenen An-
es dazu erforderlich wäre, die Zündung der Gasent- Ordnung in einer ersten Ausführungsform,
ladungslampe mit der Schwingung des Oszillators zu. F i g. 2 ein Diagramm, aus dem die Arbeitsweise
synchronisieren. Dies würde jedoch bei einer aus- 45 der Anordnung der F i g.l hervorgeht,
reichend hohen Zündfrequenz dazu führen, daß der F i g. 3 ein Schaltbild der oben beschriebenen An-
Speicherkondensator noch innerhalb der Entionisie- Ordnung in einer weiteren Ausführungsform und
rungszeit geladen würde, wodurch eine Dauerentladung Fig. 4 ein Diagramm, aus dem die Arbeitsweise
der Gasentladungslampe verursacht würde. der Anordnung der F i g. 3 hervorgeht.
Bei der aus der deutschen Patentschrift 1079 738 5° F i g. 1 zeigt ein Äusführungsbeispiel der oben bebekannten Anordnung wird eine derartige Dauerent- schriebenen Anordnung, das mit der maximalen Blitzladung
dadurch verhindert, daß die Ladung des frequenz ..
Speicherkondensators um die Entionisierungszeit ver- ..\" >;;vv- ; :'■ y"\^. ;!■ ·;\ ■ / ;
zögert wird. Dies wird dadurch erreicht, daß während . ; . n ~ ΰ
der Entionisierungszeit der aus einer Drossel und dem 55
Speicherkondensator bestehende Ladekreis unter- betrieben werden kann, wobei ta die Entionisierungsbrochen
wird. Diese Ausbildung führt jedoch zu einer zeit der Gasentladungslampe der Anordnung ist. Die
weiteren Verzögerung, da die zur Ladung des Speicher- Anordnung besitzt einen Transformator Γ mit einer
kondensators erforderliche Energie erst nach Ablauf Primärwicklung Lp und einer Sekundärwicklung Ls,
der Entionisierungszeit in die Drossel übertragen 60 deren Windungsverhältnis 1 :« beträgt,
werden kann. Die Sekundärwicklung L1, ist an einen Speicher-Aus der Zeitschrift »Elektronik«, 1959, Nr. 4, S. 107 kondensator C und eine Aufladediode D angeschlosbis 110, ist ein weiterer Transistor-Oszillator-Span- sen. Parallel zum Speicherkondensator C liegt die nungswandler zur Steuerung des Betriebs einer Gas- Gasentladungslampe FT. Ein NPN-Schalttransistor S entladungslampe bekannt, bei dem der Speicherkon- 65 ist so angeordnet, daß seine Schaltstrecke in Reihe densator ebenfalls stufenweise aufgeladen wird. Ein zu der Primärwicklung Lp und der Gleichstromquelle E periodischer Betrieb dieser Anordnung ist ebenfalls geschaltet ist. Die Basis des Schalttransistors S ist an nicht möglich, da es dazu wieder erforderlich wäre, einen Impulsgeber 4 angeschlossen, der positive Jm-
werden kann. Die Sekundärwicklung L1, ist an einen Speicher-Aus der Zeitschrift »Elektronik«, 1959, Nr. 4, S. 107 kondensator C und eine Aufladediode D angeschlosbis 110, ist ein weiterer Transistor-Oszillator-Span- sen. Parallel zum Speicherkondensator C liegt die nungswandler zur Steuerung des Betriebs einer Gas- Gasentladungslampe FT. Ein NPN-Schalttransistor S entladungslampe bekannt, bei dem der Speicherkon- 65 ist so angeordnet, daß seine Schaltstrecke in Reihe densator ebenfalls stufenweise aufgeladen wird. Ein zu der Primärwicklung Lp und der Gleichstromquelle E periodischer Betrieb dieser Anordnung ist ebenfalls geschaltet ist. Die Basis des Schalttransistors S ist an nicht möglich, da es dazu wieder erforderlich wäre, einen Impulsgeber 4 angeschlossen, der positive Jm-
pulse erzeugt, deren Dauer gleich der oder etwas größer als die Entionisierungszeit ta ist. Der Impulsgeber
4 wird durch den Zündkreis 2 betätigt, der auch die Gasentladungslampe zündet; ,.
Diese Anordnung arbeitet wie folgt: Es sei angenommen, daß die Gasentladungslampe FT soeben gezündet wurde und daß der Kondensator C völlig entladen
ist. Der normalerweise nicht leitende Schalter S wird durch einen Impuls mit der Dauer /,; des Impulsgebers
4 durchgeschältet. Dadurch wird eine Spannung iiE in der Sekundärwicklung L4- des Transformators
T induziert. Diese Spannung sperrt die Diode D, so daß kein Strom in den Speicherkondensator
C fließt. Somit bleibt also die Spannung E an
der Gasentladungslampe FT für die Dauer der Entionisierungszeit ta auf Null. Während dieser Zeit
steigt der Strom / in der Primärwicklung Lp linear bis
auf
Eta
ι —
Die in der Primärwicklung Lp gespeicherte Energie erreicht den Wert
1/2 Lp i* =
E* $
Nach Ablauf der Entionisierungszeit ta schaltet der
Schalttransistor S ab. Das in dem, Transformator T zusammenbrechende Magnetfeld induziert in der
Sekundärwicklung Ls eine Spannung, die die Diode
öffnet. Die im Transformator Γ gespeicherte Energie wird jetzt in den Kondensator C übertragen, so daß
dieser auf die erforderliche Betriebsmindestspannung E0 aufgeladen wird. Folglich ist
F1
1/2Lp/2= --^- = 1/2 CE0 2
ι 2 Lp
..·'·■■ ■_'_' E'td ■■_ «·£·/(/
worin Ls = n2Lp. Die Ladezeit beträgt
■/„
π ■
ta = —
ta = —
C,
wobei tQ die Zeit zum Erreichen der Betriebsmindestspannung
E0 am Kondensator C ist.
Die Kapazität des Speicherkondensators C wird durch die Betriebsdaten der Gasentladungslampe bei
maximaler Zündfolge bestimmt. Die Lädezeit t0 — ta
läßt sich jedoch durch Verkleinern von Ls so klein
wie erforderlich machen. Wenn Ls halbiert und das
Windungsverhältnis η konstant gehalten wird, so wird auch Lp halbiert. Um die gespeicherte Energie
konstant zu halten, muß £um - - verringert werden,
so daß der Spitzenstrom um Ji erhöht wird. Die
maximale Zündfolge ist dann
Dadurch wird eine Annäherung an die maximale theoretische Zündfolge und dennoch eine Verhinderung
von Datierentladungen möglich. ■
Für einen Betrieb über einen weiten Frequenzbereich läßt sich die Gasentladungslampe FT nicht nahe bzw.
bei ihrem maximalen Nennwert betreiben, sofern der Speicherkondensator C nicht verändert werden kann
und nicht mehrere Bereiche vorgesehen sind. Bei einer
praktischen Anordnung können vier 6: 1-Bereiche mit einer Kapazitätsveränderung von 216: 1 vorgesehen
werden. Für NF-Betrieb kann der Speicherkondensator C auf einen größeren Wert geschaltet
und die Energie pro Blitz proportional gesteigert, werden.
ίο Bei einer Energieübertragung der vorstehend beschriebenen
Art muß auch die in dem Transformator Γ gespeicherte Energie proportional zunehmen.' Dazu
ist eine entsprechende Abänderung der Schaltung erforderlich.
Sofern die Öffnungszeit des Schalttransistors 5 und die -Induktivitäten des Transformators im gleichen
Verhältnis wie die Steigerung der Entladungskapazität erhöht werden, bleiben alle Spannungen und Strome
gleich, und die Energie pro Blitz wird wie gewünscht vermehrt. Die erhöhte Aufladezeit ist kein Problem,
da die Zeitspanne zwischen den Zündungen der Gasentladungslampe für geringere Zündfolgen proportional verlängert wird. Eine Veränderung der Induktivität
des Transformators über einen weiten Bereich (z. B. 216 : 1) ist jedoch nicht zweckmäßig. .
Die erhöhte Energie pro Zündung läßt sich auch durch Erhöhung der Speisespannung oder durch Verlängerung der Öffnungszeit des Schalttransistors 5
um die Quadratwurzel des Verhältnisses der Kapazitätssteigerung (d. h. um 15 : 1) erreichen. Diese Veränderungen
bewirken, daß der Spitzenstrom um die Quadratwurzel der Veränderung des Kapazitätsverhältnisses
(d. h.'um 15 : 1) erhöht wird. Beschränkungen
des Schalttransistors S machen solche Strom- oder Spannungserhöhungen unerwünscht.
In F i g. 3 ist eine Anordnung zum Speichern von mehr Energie pro Zündung gezeigt, ohne daß Veränderungen der Speisespannung, des Stromes oder an
. dem Transformator erforderlich, sind. Ein Impulsgeber 6 für Impulse mit einer Zeitdauer/,/ zum Einschalten des Schalters S wird von dem Zündkreis 2
_ betätigt, der auch die Gasentladungslampe FT zündet. Weiterhin ist. eine Rückkopplungsschleife FL und
eine Verzögerungsschaltung 12 vorgesehen. Die Rückkopplungsschleife
weist ein Gatter 8 auf, das von einem Flip-Flop 10 gesteuert wird, das durch den
Zündkreis in den einen und durch die Aufladung des Kondensators C auf die gewünschte Spannung in den
anderen Zustand geschaltet wird. Zu dem letztgenannten Zweck wird eine Zenerdiode Z)2 verwendet.
Die Zenerdiode D2 ist zwischen den einen Eingang des
Flip-Flops 10 und die Anschlußstelle den Kollektor des Schalttransistors 5 bzw. die Primärwicklung Lp
geschaltet. · '
w Die Anordnung nach F i g. 3 arbeitet wie folgt:
Ein Impuls des Zündkreises zündet die Gasentladungs-;
lampe FT. Gleichzeitig führt der Zündkreis 2 dem Impulsgeber 6 einen Impuls zu, so daß dieser einen
Impuls mit einer Dauer/,/ erzeugt, wobei außerdem das Flip-Flop 10 in seinen Ausgangszustand zurückgestellt
wird, so daß das Gatter 8 geöffnet wird. Der Impuls des Impulsgebers 6. schaltet den Schalttransistor
S für die Dauer/,j durch. Während dieser
Zeit ist die Diode D gesperrt, so daß an der Lampe FT keine Spannung auftritt und sie sich völlig entionisieren
kann. Am Ende des Impulses /,/ wird der Transistor S
abgeschaltet, so daß die in dem Transformator T gespeicherte Energie in den Kondensator C übertragen
wird. Wie durch die Entladungskennlinie nach F i g. 4
veranschaulicht ist. wird die Spannung des Kondensators C schrittweise bis auf einen Wert c\ erhöht,
der wesentlich niedriger sein kann als die erforderliche
.Betriebsspannung E0. Der Kondensator wird für eine
mit Hilfe der Verzögerungsschaltung 12 festgelegte Zeitspanne aufgeladen. Am Ende dieser Verzögerungszeitspanne wird durch das offene Gatter 8 dem Eingang
des Impulsgeberso ein Impuls zugeführt, der bewirkt, daß dieser einen zweiten Impuls mit einer
·. Zeitdauer t,i erzeugt, der den Schalttransistor 5 erneut
durchschaltet und vorübergehend Energie in dem Transformator T speichert. Die Verzögerung ist so
bemessen, daß zwischen den Impulsen ta ein Zwischenraum
entsteht, der zum Übertragen der Energie aus dem Transformator Γ in den Kondensator C
Zeit,läßt. Nach dem zweiten Impuls /,; wird die Spannung
des Kondensators C, wie in Fi g. 4 gezeigt ist.
auf den Wert c2 erhöht. Durch den Impulsgeber 6
werden in gleicher Weise aufeinanderfolgende Impulse erzeugt, wobei das Ende jedes Verzögerungsimpulses
die Erzeugung des nächsten Impulsesdes Impulsgeberso
einleitet. Dieser Vorgang dauert an, bis die Spannung
■"in. dein Kondensator C den erforderlichen VZeTtE0
erreicht. Diese Spannung wird durch die ZenerdiodeD2
bestimmt. Da die Sekundärspannung mit Hilfe des Windimgsverhältnisses zu der Primärspannung in
Beziehung steht, läßt sich die Kondensatorspannung in dem Niederspannungs-Primärkreis bestimmen.
Wenn der Primärkreis die Spannung der Zenerdiode Dz
überschreitet, wird diese leitend und schaltet das Flip-Flop 10 um. das das Gatter 8 schließt. Darauf
werden durch den' Impulsgeber 6 keine Impulse mehr erzeugt, und das System bleibt bei vollständig aufgeladenem
Kondensator C in Ruhe, bis ein Zündimpuls die Gasentladungslampe FT zündet, das Flip-Flop 10
in seinen Ausgangszustand zurückstellt und den .Impulsgeber 6 erneut einschaltet. ,.
Die Arbeitsweise der Anordnung nach F i g. 3 ist ohne Rücksicht auf den Nennwert des Kondensators
im wesentlichen die'gleiche.'Wenn der Kondensator
zum Erhalten einer maximalen Lichtausbeute der .Gasentladungslampe FT verändert wird, ändert sich
die Anzahl der Aufladeraten, wobei jedoch der Betrieb stets weitergeht, bis der Kondensator bis auf den erforderlichen
Spaniiungswert E0 aufgeladen ist.
':· Bei Erhöhung der Kapazität kann die feststehende
-..,. Verzögerungszeit zum Ermöglichen des vollständigen
; Übertragens der Energie im Verlaufe jedes Über-
■ vtragiingsintervalls aus dem Transformator T in den
■ Kondensator C unzureichend werden; so daß bei
■;; Beginn des nächsten Übertragungsintervalls in den
■■'■'■•Transformator·Γ etwas' Strom einfließen kann. Dies
:; beeinträchtigt den Betrieb der. Schaltung jedoch nicht.
; -Während des nächsten ÜbertragungsintervaHs wird
der Strom aus dem vorherigen Intervall lediglich v'addiert und somit die Energieübertragung pro Zyklus
; vermehrt. Die einzige Auswirkung besteht in eirer
'Erhöhung1 des Spitzenstromes über den Schalttran-
·.·■;■ sistor S. Sofern dies unerwünscht ist. hält eine Strom-T
begrenzungsvorrichtung in dieser Schaltung den Auf- ; iladespitzenstrom auf einem feststehenden Wert. Dann
sind zum Erreichen der endgültigen Betriebsspannung "des Kondensators einige zusätzliche Aiifladeteilbeträge
'erforderlich. - - ■ ■
? Bei dieser Schaltung ist eine Dauerentladung nicht
• möglich, solange die Dauer der Impulse /,/ mindestens
,so groß ist wie die F.ntionisierungszeit der Gasent-Iadungslampe,
da an dem Entladungskondensatdr ta. Sekunden nach einer Entladung keine Spannungsvermehrung
auftreten kann.
Die oben beschriebene Anordnung arbeitet bei geeigneten Gasentladungslampen bei einer Frequenz
von 7000 Hz, was bedeutet, daß sie sich der theoretischen Arbeitshöchstfrequenz der Lampe sowie dem
theoretischen maximalen Wirkungsgrad nähert. Es kann eine die Verwendung eines Schalttransistors S
ίο zulassende niedrige Speisespannung und ein kleiner Transformator mit z. B. Lp = 3 mH und Ls = 1,2 H
verwendet werden. De Ausgangsspannung wird durch die Zenerdiode D2 genau reguliert.
Claims (5)
1. Anordnung- zur Steuerung des periodischen
Betriebes einer Gasentladungslampe, die über einen Speicherkondensator gespeist wird, mit einer aus
einem Zündkreis und einem Impulsgeber bestehenden Steuereinheit, die sowohl die Zündung
der Gasentladungslampe auslöst als auch über ein im Ladekreis des Speicherkondensators angeordnetes
elektronisches Bauelement die erneute Auf-. ladung des Speicherkondensators um dieEntioni-.
sierungszeit der Gasentladungslampe verzögert, dadurch gekennzeichnet, daß die
Aufladung des Speicherkondensators (C). über : · einen Transformator (T) und eine mit seiner Sekundärwicklung
(Ls) in Reihe geschalteten Diode (D) . erfolgt, daß das elektronische Bauelement aus
einem Schalttransistor (S) besteht, dessen Schaltstrecke in Reihe an die Primärwicklung (Lp) des
Transformators angeschlossen ist und mittels eines von einem Zündimpuls des Zündkreises (2) ausgelösten
und durch den Impulsgeber erzeugten Steuerimpulses (/<;), dessen Impulsdauer gleich
oder größer als die Entionisierungszeit der Gasentladungslampe (FT) ist, mindestens für die Dauer
der Entionisierungszeit leitend gehalten wird und daß die Diode (D) in bezug, auf die während des
leitenden Zustands des Schalttransistors in der Sekundärwicklung induzierte Spannung in Sperr-
■■.··. richtung gepolt st. .
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß bei relativ langsamen Zündfolgen eine stufenweise Aufladung des Speicherkondensators (C) mittels einer von dem Schalttransistor
(S) zu dem Impulsgeber (6) geführten Rückkopplungsschleife erzielt wird, die eine Zenerdiode (D2)
ein Flip-Flop (10) und ein Gatter (8) aufjveist, und
mittels der nach Ablauf des Steuerimpulses (/</)
der Impulsgeber (6) zur Erzeugung eines weiteren Steuerimpulses (/,f) veranlaßt wird.
3. Anordnung nach Anspruch2. dadurch ge-kennzeichnet,
daß zur Zurückstellung des Flip-Flops
(K)) bei Zündung der Gasentladungslampe
... (FD ein.zweiter Eingang des Flip-Flops (10) mit dem Zündkreis (2) verbunden ist.
4. Anordnung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Ausgang des
Impulsgeber (6) und einen zweiten Eingang des Gatters (8) eine einstellbare Verzögerungsschaltung
(12) zur Einstellung der Impulsfolgefrequenz des Impulsgebers ((>) geschaltet ist. ■ ■ · ■
5. Anordnung nach einem der Ansprüche 2 bis 4.
dadurch gekennzeichnet, daß der Speicherkondensator (C) eine auf unterschiedliche W'erte einstellbare Kapazität aufweist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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