DE2702398C1 - Hohlladungsgeschoss - Google Patents

Hohlladungsgeschoss

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DE2702398C1
DE2702398C1 DE19772702398 DE2702398A DE2702398C1 DE 2702398 C1 DE2702398 C1 DE 2702398C1 DE 19772702398 DE19772702398 DE 19772702398 DE 2702398 A DE2702398 A DE 2702398A DE 2702398 C1 DE2702398 C1 DE 2702398C1
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DE
Germany
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projectile
front part
shaped charge
density
projectile according
Prior art date
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Expired
Application number
DE19772702398
Other languages
English (en)
Inventor
Jean-Claude Gabriel Edmond Bourges Arnaison
Jacques Xavier Frayssac
Alain Louis Marie Kerdraon
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Direction General pour lArmement DGA
Etat Francais
Original Assignee
Direction General pour lArmement DGA
Etat Francais
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Filing date
Publication date
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Publication of DE2702398C1 publication Critical patent/DE2702398C1/de
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B10/00Means for influencing, e.g. improving, the aerodynamic properties of projectiles or missiles; Arrangements on projectiles or missiles for stabilising, steering, range-reducing, range-increasing or fall-retarding
    • F42B10/32Range-reducing or range-increasing arrangements; Fall-retarding means
    • F42B10/38Range-increasing arrangements
    • F42B10/42Streamlined projectiles
    • F42B10/46Streamlined nose cones; Windshields; Radomes
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B12/00Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material
    • F42B12/02Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect
    • F42B12/04Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect of armour-piercing type
    • F42B12/10Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect of armour-piercing type with shaped or hollow charge
    • F42B12/105Protruding target distance or stand-off members therefor, e.g. slidably mounted

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Hohiiaduilgsgeschoß gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Ein solches Hohlladungsgeschoß ist aus der DE-AS 11 44 155 bekannt. Bei diesem bekannten Hohlladungsgeschoß ist das Vorderteil massiv aus einem Metall großer Dichte hergestellt. Damit der massive Vorderteil beim Aufprall auf den Zielkörper nicht breitgequetschi und seitlich so zerteilt wird, daß er im Weg des Durchdringungsstrahls liegt und somit erst durchdrungen werden muß, ehe der Strahl den eigentlichen Zielkörper erreicht, ist im massiven Vorderteil ein diesen durchdringendes Zündübertragungsrohr angebracht, das mit Sprengstoff gefüllt ist. Dieser Sprengstoff detoniert beim Aufprall auf den Zielkörper und schleudert das Metall des massiven Vorderteils radial nach außen, so daß in der Mitte eine freie Zone bleibt, durch die der Durchdringungsstrahl unmittelbar auf den Zielkörper einwirken kann. Der freie Zugang zur Zieioberfläche wird somit erst dadurch ermöglicht, daß die im massiven Vorderteil angebrachte Sprengladung beim Aufprall auf den Zielkörper zur Explosion gebracht wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine gute Durchschlagsleistung des Hohlladungsgeschosses auch bei hohen Aufprallgeschwindigkeiten sicherzustellen, ohne daß eine besondere Sprengladung im Vorderteil erforderlich ist.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung mit den im Kennzeichen des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmalen gelöst. Durch das Vorsehen der Ausnehmung im Ballast hat der Durchdringungsstrahl ungehindert Zugang zur Oberfläche des Zielkörpers, da dafür gesorgt ist, daß die Zündung bereits erfolgt ist, bevor der Ballast die Zielkörperoberfläche erreicht.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Die Erfindung wird nun anhand der Zeichnung beispielshalber erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine Schnittansicht des Vorderteils eines Geschosses einer ersten Ausführungsform der Erfindung.
Fig.2 eine Ansicht dieses Vorderteils gemäß einer Variante dieser Ausführungsform.
Fig.3 eine Ansicht eines Geschosses gemäß einer
ίο zweiten Ausführungsform der Erfindung.
Fig.4 einen Schnitt eines Geschosses gemäß einer weiteren Ausführungsform mit einem ausfahrbaren Bolzen.
F i g. 5 und F i g. 6 schematische Schnitte eines ähnlicnen Geschosses wie in Fig.4 mit zurückgezogener bzw. mit ausgefahrener Stellung des Bolzens.
Das in F i g. 1 dargestellte Geschoß besteht aus einem nur teilweise dargestellten Körper 1. der in bekannter Form eine Hohlladung enthält. Am Vorderende des Körpers 1 ist ein schwerer metallischer ballistischer Ballast 2 beispielsweise aus Stahl angebracht, der relativ dickwandig ist und in seinem Inneren einen Kanal 3 mit großen Abmessungen freiläßt. Vor dem Ballast 2 befindet sich ein aus Nylon hergestelltes Konusteil 4 mit einer mittleren Wandstärke von etwa 15 mm. Dieses Konusteil ist außen i/n wesentlichen in Form eines Kegelstumpfs ausgebildet, und es weist einen Innenkana! 5 auf. Vor dem Konusteil 4 befindet sich schließlich ein Raum 6, der einen elektrischen Generator oder Kontakt enthalten kann, der für den Aufprall zum Zünden der Ladung empfindlich ist. Die Kanäle 5 und 3 können teilweise von verschiedenen Vorrichtungen besetzt sein, die für das pyrotechnische Arbeiten des Geschosses bestimmt sind.
Es ist zu erkennen, daß im Augenblick des Aufpralls eines solchen Geschosses das Konusieü 4 sehr schnell verformt wird. Dies ist jedoch ohne Bedeutung, da der beim Explodieren der Hohlladung erzeugte Strahl das Kunststoffmaterial ohne die geringsten Schwierigkeiten durchdringt.
In Fig.2 ist ein Geschoß in einer Ausführungsform zu erkennen, bei der sich im Inneren des Körpers 1 eine Hohlladung 7 mit einem konischen Metallüberzug 8 befindet, der sich mit einem beispielsweise aus Stahl bestehenden ballistischen Ballast 9 fortsetzt, der kegelstumpfförmig ausgebildet ist und einen Innenkanal 10 aufweist. Vor dem Ballast befindet sich eine Kunststoffmasse 11 mit einem Mittelkanal 12, der bei dem Vorderraum 13 zur Aufnahme eines elektrischen Generators
so endet.
in Fig.3 ist ein zum Geschoß von Fig.2 analoges Geschoß dargestellt, bei dem die Kunststoffmasse 11 durch ein Teil 14 ersetzt ist, das in Form der Geschoßspitze ausgebildet ist. Dieses Teil 14 ist von einer dünnen Wand aus einem leichten Material wie einer Magnesiumlegierung gebildet.
Es ist zu erkennen, daß im Aufprallzeitpunkt die Verformung des Teils 14 aufgrund seiner geringen Wandstärke und seiner Zusammensetzung die Ausbreitung des metallischen Strahls nicht behindert.
In der in F i g. 4 dargestellten Auführungsform behält das dargestellte Geschoß eine herkömmliche Geschoßspitze aus einem Metall wie Stahl bei. deren Vorderteil 15 einen Axialkanal 16 aufweist. In der Geschoßspitze ist ein Axialzylinder 17 beispielsweise aus einem Metali mit sehr geringer Dichte starr befestigt, wobei im Innern dieses Zylinders ein Kollben 18 gleiten kann, der sich vor einer einen (nicht dargestellten) Gasgenerator
enthaltenden Kammer 19 befindet. Dieser Gasgenera-
■■ζ tor kann vorteilhafterweise aus einer kleinen explosiven '': Ladung bestehen, die mit Hilfe einer zweckmäßigen pyrotechnischen Vorrichtung herkömmlicher Art beispielsweise im Abschußzeitpunkt des Geschosses gezündet werden kann. Der Kolben 18 ist durch einen Bolzen 20 aus einem von einem isoliermantel 21 umgebenden Leiternietall verlängert. Um diesen Isoliermantel 21 ist eine Hülse 22 aus Leitermetall angebracht.
y. deren Boden 23 aus der Geschoßspitze 15 herausragt.
'· Im Augenblick des Abschusses wird der in der Kammer 19 befindliche Gasgenerator betätigt, und der Kolben 18 wird nach außen gestoßen, so daß der Bolzen 20 axial aus der Geschoßspitze 15 heraustritt. Damit der Bolzen 20 in der auf diese Weise vorgeschobenen Position gehalten wird, kann eine zweckmäßige Verriegelungsvorrichtung vorgesehen sein. Im Augenblick des ; Aufpralls wird der Boden 23 gegen den schwachen Widerstand des Isoliermantels gegen das Ende des Bolzens
r- 20 zurückgestoßen, und der auf diese Weise geschlosse-
ne elektrische Kontakt läßt die Ladung des Geschosses ; explodieren. Es ist zu erkennen, daß durch eine entsprechende Auswahl der Austrittslänge des Bolzens 20 die Ladung des Geschosses gezündet wird, ehe die Geschoßspitze selbst mit einem zu ihrer Verformung ausreichenden Kontakt gegen das Objekt treffen konnte.
In den F i g. 5 und 6 ist eine weitere Ausführungsform ■ der Erfindung dargestellt, bei der der Körper 1 des Ge-
; Schosses an seinem Vorderteil eine beispielsweise aus
Stahl bestehende Geschoßspitze 24 bildet, die auch einen axial angeordneten zusammengesetzten Bolzen 25 aufweist, der tatsächlich aus einem leitenden Mittelbol-
;'; zen, einem Isoliermantel und einer zur Hülse 22 analo- :"' gen Leithülse am Umfang besteht Der Boden 26 dieser
Hülse weist einen Ausziehring oder Ausziehgriff 26 auf. ; Die Anordnung aus dem Kolben, dem Zylinder und dem : Gasgenerator ist jedoch weggelassen worden. Vor dem Laden des Geschosses zieht der Feuerwerker am Ausziehgriff 27, damit der Bolzen 25 in die in F i g. 6 dargestellte ausgefahrene Position gebracht wird. Vorteilhafterweise hält eine herkömmliche Verriegelungsvorrichtung den Bolzen in seiner ausgefahrenen Lage; diese
' Verriegelungsvorrichtung kann beispielsweise durch eine Drehung des Bolzens 25 um die Geschoßachse zum Einsatz gebracht werden, und der Ausziehgriff 27 kann beispielsweise nach diesem Drehen abgezogen werden. Im übrigen entspricht die Funktionsweise im Augenblick des Aufpralls der Funktionsweise des Geschosses * von F i g. 4.
, Die Erfindung ist hier unter Bezugnahme auf eine
t spezielle Ausführungsform beschrieben worden, doch ist ohne weiteres erkennbar, daß im Rahmen der Erfin-
\'\ dung auch weitere Abwandlungen und Änderungen der η Form oder der Materialien möglich sind.
f
X Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Hohlladungsgeschoß, vor dessen Hohlladung ein Vorderteil angeordnet ist. in dessen Spitze ein elektrischer Zündgenerator oder Zündkontäkt angebracht ist. d a d u r c h g e k e η η ζ e i c h η e t. daß das Vorderteil (4, 11, 14) aus einem Material mit geringer Dichte besteht, und daß am Hinterende des Vorderteils als ballistisch notwendiger Ballast (2, 9) Material mit größerer Dichte angeordnet ist. das eine Ausnehmung (3, 10) im Bereich der Geschoßlängsachse aufweist und einen solchen Abstand von der Geschoßspitze hat, daß das Zünden der Hohlladung gewährleistet ist, bevor dieses Material am Ziel aufprallt.
2. Geschoß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die axiale Länge (1) des Vorderteils zwischen 50 mm und 150 mm liegt.
3. Geschoß nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Vorderteil aus einer Masse besteht, die die Dichte eines Materials wie Holz oder Kunststoff hat
4. Geschoß nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im Vorderteil (4,11) eine Mitteldurchführung^5,12) gebildet ist.
5. Geschoß nach Anspruch 1 oder 2. dadurch gekennzeichnet, daß das Vorderteil (14) aus einem dünnwandigen Teil in Form eines Abschnitts einer Geschoßspitze aus einer Metallegierung geringer Dichte bestel...
DE19772702398 1976-01-21 1977-01-21 Hohlladungsgeschoss Expired DE2702398C1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

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FR7601506A FR2555729A1 (fr) 1976-01-21 1976-01-21 Projectile a charge formee

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2702398C1 true DE2702398C1 (de) 1986-07-17

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DE19772702398 Expired DE2702398C1 (de) 1976-01-21 1977-01-21 Hohlladungsgeschoss

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