DE2701881A1

DE2701881A1 - Nadelstange fuer eine tuftingmaschine oder eine aehnliche maschine

Info

Publication number: DE2701881A1
Application number: DE19772701881
Authority: DE
Inventors: Paul E Jolley; Harvey M Wooten
Original assignee: Singer Co
Current assignee: Singer Co
Priority date: 1976-09-08
Filing date: 1977-01-18
Publication date: 1978-03-09
Also published as: GB1531788A; US4014278A

Description

The Singer Company

30 Rockefeiler Plaza

New York, N.Y. 10020, USA

Nadelstange für eine Tuftingmaschine oder eine ähnliche

Maschine

Die Erfindung betrifft Tuftingmaschinen und insbesondere eine Nadelstange für derartige Haschinen zum Einsetzen einer Vielzahl von Tuftingmaschinennadeln auf einem engeren Raum als es bisher vom wirtschaftlichen Standpunkt aus zum Herstellen eines Feinflortextilerzeugnisses zweckmäßig war.

Seit langem besteht ein Bedürfnis nach einem feinflorigen Tufttextilmaterial. Ein Tufttextilmaterial wird als feinflorig angesehen, wenn das Gauge oder der Abstand zwischen den Tuftreihen 0,24 cm (1/10 inch) oder weniger beträgt. Wenn jedoch die die Feinheit bestimmenden Teile einschließlich der Nadeln enger aneinander angeordnet werden, ergeben sich Herstellungsprobleme. Beispielsweise weisen herkömmliche Nadelstangen eine

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Vielzahl von Löchern zur Aufnahme der jeweiligen Nadeln auf. Diese Löcher müosen für das gewünschte Gauge in einem genauen Abstand voneinander gebohrt sein. Da ein feinfloriges Textilerzeugnis Feingaugenadeln benötigt, sind die Größe der Löcher sowie der Abstand zwischen den Löchern sehr klein. Bei Bohrungen mit kleineren Durchmessern besteht jedoch die Gefahr, dfß sie beim Bohren der Löcher von dem Zentrum des Loches auswandern. Die Herstellung einer Nadelstange mit exakt gebohrten, im engen Abstend voneinander angeordneten Löchern ist schwierig und daher teuer.

Um dieses Problem zu überwinden, wird durch die vorliegende Erfindung eine Nadelstange für Tuftingmaschinen geliefert, bei der es nicht notwendig ist, die Nadelaufnahmelöcher zu bohren. Die erfindungsgemäße Nadelstange weist eine in Längsrichtung verlaufende rinnenförmige Aussparung zur Aufnahme eines Einsatzes auf, der schmaler als die rinnenförmige Aussparung ist und der eine Vielzahl von Rillen auf v/eist, die wenigstens einer in Längsrichtung verlaufenden Wand der Aussparung zugewandt sind, um die Nadeln zwischen den Rillen und der Wend einzusetzen. Die rinnenföx^mige Aussparung und die Rillen können ausgefräst werden. Daher kann der Abstand zwischen benachbarten Nadeln oder das Gauge sehr genau gesteuert werden und können dennoch die Nadelstangen relativ kostengünstig hergestellt werden.

Ziel der Erfindung ist daher eine vom wirtschaftlichen Standpunkt aus günstige Nadelstange für eine Tuftingmaschine, bei der Einrichtungen zum genauen Einsetzen der Nadeln in einem sehr feinen Abstand vorgesehen sind.

Ein weiteres Ziel der Erfindung ist eine Nadelstange für eine Feintuftingmaschine, die keine gebohrten Nadelaufnahmelöcher aufweist.

Ein weiteres Ziel der Erfindung ist eine Feingaugenadelstange

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mit einer in Längsrichtung verlaufenden rinnenförmigen Ausspa·- rung zur Aufnahme eines Einsatzes, der eine Vielzahl von Nnd.31-aufnahmerillen aufweist, die wenigstens einer in Längsrichtung verlaufenden Wand der Aussparung zugewandt sind, um die Nadeln zwischen den Rillen und der Wand zu halten.

Ein besonders bevorzugter Gedanke der Erfindung liegu wjitorniu in einer Tuftingmaschine, die eine Nadelstange zum Einsetzer' einer Vielzahl von in ein V/erkstück und aus einem Werkstück hin und her bewegbaren Nadeln aufweist. Die Nadelstange ist mit einer in Längsrichtung verlaufenden rinnenförmigen Aussparung versehen, die an der dem V/erkstück zugewandten Seite offen ist, um sicher einen Einsatz aufzunehmen, der einen Abstand von den in Längsrichtung verlaufenden Wänden der Aussparung hat. Der Einsatz weist eine Vielzahl von Killen auf, die der entsprechenden in Längsrichtung verlaufenden Wand zugev/andt sind und eine Nadel wird sicher zwischen jeder Rille und der zugehörigen V.'and aufgenommen.

Im folgenden wird anhand der zugehörigen Zeichnung ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung näher beschrieben:

Figur 1 zeigt eine Teilschnittansicht einer Tuftingmaschine mit einem Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Nadelstange.

Figur 2 zeigt einen teilweise gebrochenen Seitenriß der in Figur 1 dargestellten Nadelstange.

Figur 3 zeigt eine Teilansicht von unten auf die in Figur 2 dargestellte Nadelstange.

Figur 4- zeigt eine Schnitt ansicht des Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Nadelstange längs der Linie 4-'¹I- in Figur 3.

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In der Zeichnung ist ein Teil einer Tuftingmaschine mit einem im allgemeinen herkömmlichen Rahmen 10 dargestellt, der einer· Unterbau 12 und einen über dem Unterbau angeordneten Überbau 14 aufweist. Der Unterbau enthält eine Stichplatte 16, über die ein Grundgewebe in herkömmlicher Weise transportiert werden kann.

In in Längsrichtung angeordneten Buchsen 18 von Lagerrc&nijchc üton 20 ist eine von einer Vielzahl von Schubstangen 22 vertikal hin und her bewegbar im Überbau angebracht. Aus Gründen der Einfachheit der Darstellung ist nur eine derartige Anordnung dargestellt. Eine von End zu End gehende Hin- und Herbewegung wird jeder Schubstange 22 über ein Verbindungsglied 24 gegeben, das schwenkbar an seinem unteren Ende an der Schubstange 22 und an seinem oberen Ende an einem Exzenter 26 an der angetriebenen Hauptwelle 28 angebracht ist, die in Längsrichtung in Lsr;erblöcken 30 gelagert ist, die im Überbau 14 angebracht sind. Aiü unteren Ende der Schubstange 22 ist eine Nadelstange 32 befestigt, die eine Vielzahl von quer verlaufenden Nadeln 34 in der im folgenden näher beschriebenen Weise trägt. Die Nadeln können in das Gewebe F auf der Stichplatte 16 bei der Ein- und Herbewegung der Nadelstange eindringen, um einzeln mit einer Vielzahl von nicht dargestellten Greifern zusammenzuarbeiten, um in herkömmlicher V/eise Faserbüschel auszubilden.

Um die Vielzahl der Nadeln in einem sehr feinen Abstand anzubringen, weist das dargestellte Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Nadelstange eine rinnenförmige Aussparung 36 auf, die von einander zugewandten in Längsrichtung verlaufenden Wänden 38 und 40 und von einer in Längsrichtung verlaufenden oberen Abschlußwand 42 begrenzt wird. Die Aussparung kann auf herkömmliche Weise, beispielsweise durch Fräsen, ausgebildet sein, und ist an der unteren, dem Unterbau 12 und dem Grundgewebe F zugewandten Seite offen. Zu einem im folgenden näher erläuterten Zweck sind eine Vielzahl von mit einem Innengewinde versehenen Bohrungen 44, 46 und eine Vielzahl von Bohrungen 48 mit Stirnsenkern 50 am obersten Abschnitt vorgesehen, die von jeder Wpnd

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38,^0 bzw. der oberen Abschlußwand M2 zur Aussparung hin offen sind.

Innerhalb der Aussparung 36 ist ein Einsatz 52 mit im wesentlichen gleicher Tiefe wie die Aussparung angeordnet, so daß die Bodenfläche 54 des Einsatzes im wesentlichen in einer Ebene zur Bodcnflache 56 d.er Nadelstange lic^'t. 3er ΕΙηϋ.τΙ;^ iob J.. '.....z schmaler als der Abstand zwischen den Wänden 38 und 40. Der Ein satz weist vorzugsweise eine Vielzahl von Rillen 58 und 60 in den jeweiligen in Längsrichtung verlaufenden und den Wänden und 40 zugewandten Seitenflächen auf. Die Rillen 58 und 60 erstrecken sich vorzugsweise über die volle Tiefe des Einsatzes von der Bodenfläche 54 zur Oberfläche, wo der Einsatz an die Wand 42 der Aussparung der Nadelstange anstößt. Es versteht sich, daß die Rillen nur auf einer Seite des Einsatzes ausgebildet sein können, für J⁽'eintuftinginaschinen ist es jedoch üblich, zwei Nadelreihen vorzusehen, die gegeneinander versetzt angeordnet sind, damit sich eine gestaffelte Kabelanordnung ergibt, so daß zwischen jedem Nadelpaar in einer .Reihe eine Nndol in der anderen Reihe liegt. Wie es in der Zeichnung dargestellt ist, sind daher die Rillen 58 in Längsrichtung gegenüber¹ den Rillen 60 versetzt.

Um den Einsatz 52 an der Nadelstange 32 zu befestigen, ist in jeder Bohrung 48 bis 50 eine Ansatzschraube 62 vorgesehen, die in mit einem Innengewinde versehene Löcher 64 geschraubt ist, die im mittleren Abschnitt des Einsatzes ausgebildet sind. Die Nadeln 34 werden danach in den Rillen angeordnet und eine Stellschraube 66 wird in jede Bohrung 44 und 46 geschraubt, eo daß sie an die jeweiligen Nadeln anstößt und die Nadeln festhält. Der Abstand und die Anordnung der Bohrungen 44 und 46 sind natürlich so gewählt, daß die Stellschrauben 66 zu den jeweiligen Rillen 58 und 60 ausgerichtet sind.

Im obigen wurde somit eine Nadelstange beschrieben, bei der es nicht erforderlich ist, Löcher zum Einsetzen der Nadeln ?,\i boh-

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ren. Da die Rillen durch Fräsen ausgebildet werden können, kann die Genauigkeit des Abstandes und der Anordnung unter Einhaltung sehr kleiner Toleranzen gesteuert werden, wobei die Nadelstange dennoch kostengünstig hergestellt werden kann.

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eerseite

Claims

Fat ent ansprü ehe

1. Nadelstange für eine Tuftingmaschine oder eine ähnliche Maschine zum Halten einer Vielzahl von Nadeln für eine hin- und hergehende Bewegung auf ein Grundgev.ebe zu und von einem Grundgewebe fort, wobei jede der !Tadeln einen Schaftteil aufweist, gekennzeichnet durch einen in Längsrichtung verlaufenden Körperteil mit einer an der Stirnseite offenen rinnenförmigen Aussparung (36), die im Körperteil in Längsrichtung verläuft und dem Grundgewebe (P) zugewandt ist, durch einen Einsatz (52), der in der Aussparung (36) im Abstand von wenigstens einer in Längsrichtung verlaufenden Wr.nd (3o, ⁷K)) der Aussparung befestigt ist, wobei der Einsatz (52) eine Vielzahl von Nadelschaftaufnahmerillen (58, 60) aufweist, die in der Richtung der hin- und her-gehenden Bewegung der Nadel (34) verlaufen und der in Längsrichtung verlaufenden V/and (38, 40) zugewandt sind, und durch Einrichtungen (6ö, 4-4, 46) zum Befestigen jedes Schaftes in der Mitte zwischen einer entsprechenden Rille (58, 60) und der Wand (38, 40).

2. Nadelstange nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatz (52) im Abstand von beiden in Längsrichtung verlaufenden Wänden (38, 40) der Aussparung (36) angeordnet ist und eine Vielzahl von Nadelschaftaufnahmerillen (58, 60) enthält, die jeweils einer der Wände (32, 40) zugewandt sind, wobei die Rillen (58), die der einen Wand (38) zugewandt sind, in Längsrichtung von denjenigen Rillen (60) versetzt sind, die der anderen Wand (40) zugewandt sind.

3. Nadelstange nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die rinnenförmige Aussparung (36) und der Einsatz (52) quer zu den in Längsrichtung verlaufenden Wänden (38, 40) und in einer Richtung parallel zur hin- und hergehenden Bewegung der Nadeln (34) im wesentlichen rechteckig sind und daß die Rillen (58, 60) im wesentlichen parallel zu den Wänden (38, 40) verlaufen.

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ORIGINAL INSPECTED