DE2701603A1 - Dichtungsplatte - Google Patents

Dichtungsplatte

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DE2701603A1
DE2701603A1 DE19772701603 DE2701603A DE2701603A1 DE 2701603 A1 DE2701603 A1 DE 2701603A1 DE 19772701603 DE19772701603 DE 19772701603 DE 2701603 A DE2701603 A DE 2701603A DE 2701603 A1 DE2701603 A1 DE 2701603A1
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Elring Dichtungswerke GmbH
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LECHLER ELRING DICHTUNGSWERKE
Elring Dichtungswerke GmbH
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    • F16J15/00Sealings
    • F16J15/02Sealings between relatively-stationary surfaces
    • F16J15/06Sealings between relatively-stationary surfaces with solid packing compressed between sealing surfaces
    • F16J15/10Sealings between relatively-stationary surfaces with solid packing compressed between sealing surfaces with non-metallic packing
    • F16J15/12Sealings between relatively-stationary surfaces with solid packing compressed between sealing surfaces with non-metallic packing with metal reinforcement or covering
    • F16J15/121Sealings between relatively-stationary surfaces with solid packing compressed between sealing surfaces with non-metallic packing with metal reinforcement or covering with metal reinforcement
    • F16J15/122Sealings between relatively-stationary surfaces with solid packing compressed between sealing surfaces with non-metallic packing with metal reinforcement or covering with metal reinforcement generally parallel to the surfaces

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Description

OM -IM·. OI^L.-IN· M. SC niH...»HTI. OW OIFI..-PMY·. HÖQER - STELLRECHT - GRESSBACH - HAECKER PtT[NTlNWlLTl IN STUTTGART
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elring Dichtungswerke KG Max Eyth-Strasse 7417 DettIngen
Dichtungsplatte
Die Erfindung betrifft eine Dichtungsplatte mit einem metallischen Trägerblech, welches beidseitig Weichstoffauf lagen aufweist, die durch vom Trägerblech beidseitig abstehende, rasterartig angeordnete Verankerungselemente mit diesem formschlüssig verbunden sind.
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Dichtungsplatten dieser Art sind seit langem bekannt, insbesondere als Zylinderkopfdichtungen. Die im Hinblick auf die Temperaturbeständigkeit vorzugsweise aus Asbestfasern hergestellten Weichstoffauflagen gewährleisten die erforderlichen Dichteigenschaften und sind u.a. deshalb mit geeigneten Bindemitteln wie Harzen,Kautschuk, ölen und ähnlichen Stoffen durchsetzt oder Überzogen. Das Trägerblech hingegen sorgt für die nötige Gestaltfestigkeit und besteht vorzugsweise aus Stahlblech. Um eine möglichst zuverlässige Verklammerung der Weichstoffauflagen mit dem Trägerblech herbeizuführen, wird angestrebt, das letztere mit einer möglichst grossen Anzahl von Verankerungselementen zu versehen, welche auf beiden Seiten des Trägerblechs so angeordnet sind, dass sie auf jeder Seite dasselbe, gleichmässige Raster bilden, wobei jedoch das Raster der einen Trägerblechseite gegenüber demjenigen der anderen Seite in jeder Koordinatenrichtung um die halbe Rasterteilung versetzt ist. Bei bekannten Dichtungsplatten haben die Verankerungselemente/die Form von aus dem Trägerblech herausgedrückten Bördelringen, die an ihrem freien Rand zur Bildung von Haftzacken Einschnitte aufweisen. Es ist aber auch bekannt, jedes Verankerungselement aus einem Paar von aus dem Trägerblech ausgestanzten und herausgedrückten Zungen zu bilden, deren Wurzeln einander zugekehrt sind und die beide von derselben Trägerblechseite abstehen.
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Wie bereits erwähnt, ist es im Hinblick auf eine zuverlässige Verbindung der Weichstoffauflagen mit dem Trägerblech erwünscht, das letztere mit einer möglichst grossen Anzahl von Verankerungselementen zu versehen. Diesem Bestreben sind jedoch vor allem aus Festigkeitsgründen Grenzen gesetzt, da mit der Ausbildung der üblichen Verankerungselemente zwangsläufig eine Perforation des Trägerblechs verbunden ist. Da die von der einen Trägerblechseite abstehenden Verankerungselemente in den Zentren der von den Verankerungselementen der anderen Trägerblechseite gebildeten Rasterfelder liegen, entspricht die Anzahl der für die Verbindung jeder Weichstoffauflage mit dem Trägerblech maximal möglichen Verankerungselemente nur der Hälfte der aus Festigkeitsgründen maximal möglichen, bei der Herstellung der bekannten Verankerungselemente erzeugten Perforationen des Trägerblechs.
Da die Weichstoffauflagen auf das Trägerblech aufgewalzt werden, damit die Verankerungselemente in die Weichstoffauflagen eindringen, müssen die Verankerungselemente so ausgebildet werden, dass sie in Normalrichtung zur Trägerblechebene eine gewisse Knicksteifigkeit besitzen, damit sie beim Eindringen in die
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Weichstoffauflagen nicht vorzeitig umgebogen werden.
Der Erfinder hat nun überraschenderweise festgestellt, dass diese für die Herstellung der Dichtungsplatten notwendige Knicksteifigkeit der Verankerungselemente bei den bekannten Dichtungsplatten einen nachteiligen Einfluss auf die Dichtungsstruktur hat: Beim mechanischen Verbinden der Weichstoffauflagen mit dem Trägerblech, beispielsweise durch Aufwalzen, stützt sich das Trägerblech an den Rasterpunkten zunächst allein über die Verankerungselemente gegen die Weichstoffauflagen ab. Der zwischen jeweils vier Verankerungselementen einer Trägerblechseite zunächst hohl liegende Flächenbereich des Trägerblechs beult sich dabei unter dem Einfluss der Normalkraft aus, die über das im Zentrum dieses Flächenbereichs, jedoch auf der anderen Trägerblechseite liegende Verankerungselement auf das Trägerblech ausgeübt wird. Da sich über die Weichstoffauflagen auf das Trägerblech keine ausreichenden Rückverformungskräfte übertragen lassen, führt diese Trägerblechverformung beim weiteren Zusammenpressen der Weichstoffauflagen zwangsläufig dazu, dass die letzteren jeweils an der konvexen Seite der ausgebeulten Trägerblechbereiche partiell höher verdichtet werden, während sich jeweils auf der konkaven Seite Zonen geringerer Verdichtung der Weichstoffauflagen ergeben, in die ihrerseits wieder Bereiche eingebettet sind, in denen die Weichstoffauflagen höher verdichtet sind. Besonders nachteilig ist dabei, dass die Bereiche höherer Weichstoffverdichtung isolierte Inselzonen bilden, die in Zonen geringerer Weichstoffverdichtung eingebettet sind, so dass die letzteren zwangsläufig ein ununterbrochenes Liniennetz bilden, was sich auf die Abdichtungseigenschaften der bekannten Dichtungsplatten
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besonders ungünstig auswirkt: Da die Abdichtgüte jeder Dichtung davon abhängt, ob sich an den Dichtflächen eine ausreichende Pressung aufbringen lässt, und da die Pressung sich bei unterschiedlicher Dichtungsstruktur bevorzugt auf die Bereiche höherer Verdichtung des Dichtungsmaterials verlagert, besteht bei den bekannten Dichtungsplatten die Gefahr, dass die Zonen geringerer Weichstoffverdichtung beim Einbau keine ausreichende Pressung mehr erfahren, wodurch, da diese Zonen ein zusammenhängendes Liniennetz bilden, die innere und äussere Abdichtung gefährdet wird.
Da diese Zusammenhänge bisher gar nicht oder nicht hinreichend erkannt wurden, wurde im allgemeinen versucht, die Auswirkungen strukturbedingter Mängel der Abdichtgüte dadurch zu mindern, dass zusätzliche porenfüllende Imprägnierungen der Weichstoffauflagen, vor allem aber eine noch höhere Verdichtung der letzteren oder eine Erhöhung der Einspannkräfte der Dichtungsplatte vorgenommen wurden. Abgesehen vom Kostenaufwand beeinflussen die meisten für eine Verbesserung der inneren Dichtheit der Weichstoffauflagen in Frage kommenden, überwiegend organischen Imprägniersubstanzen die vor allem bei der Abdichtung von Verbrennungsmotoren sehr wesentliche Temperaturstandfestigkeit einer Dichtungsplatte. Mit Rücksicht auf die Erhaltung einer ausreichenden Verformungsfähigkeit der Dichtungsplatte sind auch bezüglich zusätzlicher Strukturverdichtungen der Weichstoffauflagen enge Grenzen einzuhalten. Schliesslich lassen sich die Einspannkräfte, die meist durch Schrauben aufgebracht werden müssen, aus Platzgründen oder mit Rücksicht auf einen unerwünschten Verzug benachbarter Bauteile nicht unbegrenzt erhöhen.
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In Anlehnung an die Erkenntnis, dass durch die notwendige Knickste!figkeit der Verankerungselemente und die dadurch bei den bekannten Dichtungsplatten bewirkte Verformung des Trägerblechs die Dichtungsstruktur nachteilig beeinflusst wird, lag der Erfindung die Aufgabe zugrunde, Dichtungsplatten der eingangs erwähnten Art zu schaffen, bei deren Herstellung eine strukturstörende Trägerblechverformung beim Zusammenpressen von Weichstoffauflagen und Trägerblech möglichst weitgehend vermieden wird. Diese Aufgabe lässt sich erfindungsgemäss durch eine solche Gestaltung des Trägerblechs lösen, dass die Verankerungselemente der einen Trägerblechseite jeweils einem Verankerungselement der anderen Trägerblechseite im wesentlichen ohne Abstand in der Trägerblechebene gegenüberstehend angeordnet sind. Der Erfinder rückte also ganz bewußt von dem zunächst technisch vor allem aus Festigkeitsgründen am sinnvollsten scheinenden Prinzip ab, die durch die Verankerungselemente beider Trägerblechseiten bedingten Perforationen des Trägerblechs im gleichmäßigen Abstand voneinander über dieses zu verteilen, d.h. das Raster der Verankerungselemente der einen Trägerblechseite gegenüber dem Raster der Verankerungselemente der anderen Seite in jeder Koordinatenrichtung um eine halbe Rasterteilung versetzt anzuordnen. Im Gegensatz dazu lehrt die Erfindung, einen Versatz der von den Verankerungselementen der beiden Trägerblechseiten gebildeten Raster möglichst zu vermeiden, d.h. die auf verschiedenen Trägerblechseiten liegenden Verankerungselemente - in der Draufsicht auf das Trägerblech - so nahe wie dies mit
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Rücksicht auf die Ausbildung und Herstellung der Verankerungselemente möglich ist, aneinanderzurücken, so daß dabei Perforationspaare entstehen; eine Beeinträchtigung der Trägerblechfestigkeit wird bei dieser Anordnung dadurch vermieden, daß die Abstände der Perforationspaare untereinander ungefähr gleich groß gewählt werden wie die Abstände der Einzelperforationen bekannter Trägerbleche voneinander.
Durch die erfindungsgemässe Ausbildung des Trägerblechs können die beim Aufwalzen der Weichstoffauflagen durch den Eindringwiderstand der Verankerungselemente erzeugten Kräfte praktisch kein Biegemoment am Trägerblech mehr hervorrufen, da jeweils die Wirkungslinie der an einem nach der einen Trägerblechseite weisenden Verankerungselement erzeugten Kraft annähernd oder ganz mit der Wirkungslinie der am gegenüberliegenden Verankerungselement entstehenden Kraft zusammenfällt. Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemässen Dichtungsplatte besteht darin, dass ihr Trägerblech ohne Beeinträchtigung seiner Festigkeit auf jeder Seite mit ca. 50% mehr Verankerungselementen je Flächeneinheit versehen werden kann als die Trägerbleche der bekannten Dichtungsplatten, da ja beim Herausdrücken der nach beiden Seiten weisenden Verankerungselemente aus dem Trägerblech die dabei entstehenden, einander gegenüberliegenden Verankerungselementen zugeordneten Perforationen so nahe wie
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möglich beieinanderliegen und die einem von der einen Trägerblechseite abstehenden Verankerungselement zugeordnete Öffnung nicht mehr im Zentrum des von denjenigen Öffnungen gebildeten Rasterfelds liegt, welche den von der anderen Trägerblechseite abstehenden Verankerungselementen zugeordnet sind. Bei der erfindungsgemässen Dichtungsplatte ist also die Verbindung zwischen Weichstoffauflagen und Trägerblech erheblich verbessert worden, ohne dass die Festigkeit beeinträchtigt wurde.
Um die einander gegenüberliegenden Verankerungselemente möglichst nahe aneinanderrücken zu können, sind bei einer bevorzugten AusfUhrungsform der erfindungsgemässen Dichtungsplatte, bei der die Verankerungselemente die Form aufgebogener Trägerblechbereiche haben, die einander zugekehrten Fussbereiche einander gegenüberstehender Verankerungselemente konvex ausgebildet, fallen - in der Draufsicht - an einer ungefähr mittleren Stelle zumindest nahezu zusammen und bilden von dieser Stelle nach aussen Verbindungsstege zum unverformten Bereich des Trägerblechs. Auf diese Weise wird erreicht, dass die Wirkungslinien der beim Aufwalzen der Weichstoffauflagen auf das Trägerblech an den aneinander gegenüberliegenden Verankerungselementen angreifenden Kräfte zumindest nahezu miteinander fluchten. In diesem Zusammenhang ist zu erwähnen, dass die konvex ausgebildeten Fussbereiche nicht unbedingt entsprechend einer Bogenlinie konvex sein müssen, sondern in der Draufsicht beispielsweise auch winklig oder mehreckig ausgebildet sein können. Bei der einfachsten und wohl auch vorteilhaftesten Ausführungsform einer solchen Dichtungsplatte sind die Verankerungselemente als in der Draufsicht auf das Trägerblech paarweise spiegelbildlich angeordnete Zungen
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ausgebildet, die zumindest ungefähr senkrecht zur Trägerblechebene verlaufen, wobei die Zungen eines Zungenpaares nahezu übereinanderliegen. Durch eine solche Ausbildung der Verankerungselemente als einseitige, verhältnismässig knicksteife Zungen oder Haftzacken, die jeweils am Trennungssteg der nach der einen und der anderen Trägerblechseite gerichteten Zungen mit dem Trägerblech verbunden sind, lässt sich praktisch ein von der einen nach der anderen Trägerblechseite durchgehendes Paar von Verankerungselementen ausbilden, welches eine unerwünschte Trägerblechverformung beim Aufwalzen der Weichstofflagen nicht mehr hervorrufen kann.
Der Grundgedanke der Erfindung lässt sich aber auch auf anders geformte Verankerungselemente anwenden, weshalb bei einer anderen AusfUhrungsform der erfindungsgemässen Dichtungsplatte die Verankerungselemente in an sich bekannter Weise als Bördelringe ausgebildet sind, wobei jeweils zwei einander gegenüberstehende Bördelringe einander in der Draufsicht auf das Trägerblech zumindest nahezu tangential berühren. Im Vergleich zu einer herkömmlichen Dichtungsplatte mit aus dem Trägerblech herausgeformten Bördelringen verursachen die letzteren bei der erfindungsgemässen Dichtungsplatte keine störenden Inhomogenitäten der Dichtungsstruktur. Besonders vorteilhaft ist es in diesem Zusammenhang, wenn die Bördelringe an ihrem freien Rand zur Bildung von Haftzacken in an sich bekannter Weise Einschnitte aufweisen, welche so angeordnet sind, dass jedes Bördelringpaar in den tangentialen Berührungsbereichen ein Paar von nach beiden Trägerblechseiten gerichteten Haftzacken bildet, da sich dann die an diesem Paar von Haftzacken beim Aufwalzen der Weichstoffauflagen angreifenden Kräfte kompensieren und kein Biegemoment im Trägerblech hervorrufen.
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Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den beigefügten Ansprüchen und/oder aus der beigefügten zeichnerischen Darstellung sowie der nachfolgenden Beschreibung zweier bevorzugter Ausführungsformen einer erfindungsgemässen Dichtungsplatte. Die Zeichnung zeigt in
Fig. 1 einen Schnitt durch einen Teil einer bekannten Dichtungsplatte der eingangs erwähnten Art in schematischer und vergrösserter Darstellung (Schnitt nach der Linie 1-1 in Fig. 2),
Fig. 2 die Draufsicht auf diesen Teil der bekannten Dichtungsplatte,
Fig. 3 einen der Fig. 1 entsprechenden Schnitt durch
eine erste Ausführungsform der erfindungsgemässen Dichtungsplatte,
Fig. 4 die Draufsicht auf diesen Teil der erfindungsgemässen Dichtungsplatte, wobei die Linie 3-3 die Schnittebene für die Fig. 3 andeutet,
gemäß der Linie 5-5 in Fig.6 Fig. 5 einen Schnitt/durch eine weitere Ausführungsform
der erfindungsgemässen Dichtungsplatte, und in
Fig. 6 die Draufsicht auf den in Fig. 5 gezeigten Teil dieser Dichtungsplatte.
Die Fig. 1 und 2 zeigen eine aus zwei Weichstoffauflagen 10a und 10b sowie einem dazwischen angeordneten Trägerblech 12
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bestehende bekannte Dichtungsplatte, die zur Verbindung der Weichstoffauflagen mit dem Trägerblech aus dem letzteren herausgedrückte Verankerungselemente in Form von Bördelringen 14a, 14b aufweist. Wie die Fig. 2 erkennen lässt, bilden sowohl die nach oben vom Trägerblech 12 abstehenden Bördelringe 14a als auch die nach unten abstehenden Bördelringe 14b jeweils das gleiche Raster, wobei die beiden Raster jedoch in jeder Koordinatenrichtung um eine halbe Rasterteilung gegeneinander versetzt sind, so dass jeder Bördelring 14b im Zentrum eines von vier Bördelringen 14a gebildeten Rasterfelds angeordnet ist. Die freien Ränder der Bördelringe weisen Einschnitte 16 auf, so dass zwischen ihnen Haftzacken 18 entstehen.
Bei der Herstellung dieser bekannten Dichtungsplatte werden nun die Weichstoffauflagen 10a und 10b auf das Trägerblech beidseitig aufgewalzt; dabei stützt sich das Trägerblech auf den beiden Weichstoffauflagen zunächst lediglich über die Bördelringe 14a, 14b ab, und da nun jeder Bördelring im Zentrum eines zunächst ebenen und von den benachbarten, von der anderen Trägerblechseite abstehenden Bördelringen definierten Trägerblechbereichs liegt, verformt sich das Trägerblech wellenförmig in der in Fig. 1 angedeuteten Weise. Da nun im Zuge des weiteren Eindrückens der Bördelringe in die Weichstoffauflagen über die letzteren wegen ihrer Materialeigenschaften keine ausreichenden RUckverformungskräfte auf das Trägerblech ausgeübt werden können, führen die Trägerblechverformungen zu einer ungleichmässlgen Verdichtung der Weichstoff auf lagen, denn die letzteren werden an denjenigen Stellen höher verdichtet, an denen ihnen auf der gegenüberliegenden
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Trägerblechseite ein Bördelring gegenüberliegt. Die Zonen 20a, 20b höherer Weichstoffverdichtung sind in den Fig. 1 und 2 durch punktierte Bereiche angedeutet.
Erfindungsgemäss tritt nun an die Stelle eines jeden Verankerungselements der bekannten Dichtungsplatten ein Paar von Verankerungselementen, die vom Trägerblech beidseitig abstehen; bei der Ausführungsform nach den Fig. 3 und 4 besitzen die Verankerungselemente die Form von Zungen 24a und 24b, die so angeordnet und ausgebildet sind, dass sich eine zum Zentrum eines Zungenpaars punktsymmetrische Anordnung ergibt. Die mit 26a und 26b bezeichneten Fussbereiche der durch Ausstanzen und Aufbiegen erzeugten Zungen sind konvex ausgebildet und fallen im Zentrum des Zungenpaars - in der Draufsicht - nahezu zusammen, was deshalb möglich ist, weil sich durch die konvexe Gestalt der Fussbereiche Stege 28 ergeben, über die die Zungen mit den unverformten Trägerblechbereichen zusammenhängen. Die Zungen 24a und 24b können verhältnismässig knicksteif ausgebildet werden und dennoch übertragen sie beim Aufwalzen der in Fig. 3 mit 10a1, 10b1 bezeichneten Weichstoffauflagen praktisch kein auf das Trägerblech 12' wirkendes Biegemoment, da sie zumindest nahezu senkrecht vom Trägerblech abstehen und miteinander fluchten. Deshalb bleibt das Trägerblech 12* beim Aufwalzen der Weichstoffauflagen auch zumindest nahezu eben, so dass die Weichstoffauflagen überall dieselbe Verdichtung erfahren. Des weiteren wird offensichtlich, dass bei einer erfindungsgemässen Dichtungsplatte das Trägerblech auf jeder Seite mit einer erheblich grösseren Anzahl von Verankerungselementen versehen werden kann (bei gleicher Minderung der Trägerblechfestigkeit) als das Trägerblech einer bekannten Dichtungsplatte.
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Die Fig. 5 und 6 zeigen die Anwendung des Grundgedankens der Erfindung auf eine Dichtung, in der die Verankerungselemente als Bördelringe ausgebildet sind. Da in den Fig. 5 und 6 dieselben Bezugszeichen wie in den Fig. 1 und 2, jedoch unter Hinzufügung zweier Striche verwendet wurden, erübrigt sich eine Beschreibung aller Details. Zwar liegen wegen der Ausbildung der Verankerungselemente als Bördelringe die Zentren der zu einem Paar gehörenden Bördelringe nicht übereinander, jedoch immer noch so nahe beieinander (in der Draufsicht auf das Trägerblech), dass beim Aufwalzen der Weichstoffauflagen 10a" und 10b1' keine nennenswerte Verformung des Trägerblechs 12'' auftritt. Besonders vorteilhaft ist dabei, dass die in der Draufsicht nahezu zusammenfallenden Bereiche der Bördelringe eines Paares infolge der Einschnitte 16'· ein Paar von Haftzacken 18'' bilden, welche nahezu miteinander fluchten.
Durch die Erfindung ist es gelungen, eine Dichtungsplatte der eingangs erwähnten Art zu schaffen, die eine weit homogenere Dichtungsstruktur besitzt als die bekannten Dichtungsplatten und bei der zusätzlich noch die Verbindung der Weichstoffauflagen mit dem Trägerblech verbessert werden konnte. Diese Vorteile lassen sich ohne Mehraufwand und ohne Schwächung der Festigkeit der Dichtungsplatte erzielen.
Die rasterartig ungleichmässige Pressungsverteilung der bekannten Dichtungsplatten lässt sich beispielsweise durch die in der DT-PS 1 944 426 beschriebene Anordnung anschaulich nachweisen, und in gleicher Weise lässt sich mit dieser Anordnung die Verbesserung der Dichtungsstruktur durch die erfindungsgemässen Massnahmen belegen.
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L e e r s e it

Claims (6)

  1. A 42 024 b I
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    Patentansprüche:
    Dichtungsplatte mit einem metallischen Trägerblech, welches beidseitig Weichstoffauflagen aufweist, die durch vom Trägerblech beidseitig abstehende, rasterartig angeordnete Verankerungselemente mit diesem formschlüssig verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Verankerungselemente der einen Trägerblechseite jeweils einem Verankerungselement der anderen Trägerblechseite im wesentlichen ohne Abstand in der Trägerblechebene gegenüberstehend angeordnet sind.
  2. 2. Dichtungsplatte nach Anspruch 1, bei der die Verankerungselemente die Form aufgebogener Trägerblechbereiche haben, dadurch gekennzeichnet, dass die einander zugekehrten Fussbereiche einander gegenüberstehender Verankerungselemente konvex ausgebildet sind, in der Draufsicht an einer ungefähr mittleren Stelle zumindest nahezu zusammenfallen und von dieser Stelle nach aussen Verbindungsstege zum unverformten Bereich des Trägerbleches bilden.
  3. 3. Dichtungsplatte nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Verankerungselemente als in der Draufsicht auf das Trägerblech paarweise spiegelbildlich angeordnete Zungen ausgebildet sind, die zumindest ungefähr senkrecht zur Trägerblechebene verlaufen, wobei die Zungen eines Zungenpaares nahezu übereinanderliegen.
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  4. 4. Dichtungsplatte nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Verankerungselemente in an sich bekannter Weise als Bördelringe ausgebildet sind, wobei jeweils zwei einander gegenüberstehende Bördelringe einander in der Draufsicht auf das Trägerblech zumindest nahezu tangential berühren.
  5. 5. Dichtungsplatte nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Bördelringe an ihrem freien Rand zur Bildung von Haftzacken in an sich bekannter Weise Einschnitte aufweisen, welche so angeordnet sind, dass jedes Bördelringpaar in den tangentialen Berührungsbereichen ein Paar von nach beiden Trägerblechseiten gerichteten Haftzacken bildet.
  6. 6. Dichtungsplatte nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Koordinatenteilung der Raster der Verankerungselemente so bemessen ist, dass der Abstand der Verankerungselemente zu dem jeweils benachbarten Verankerungselement nach allen Richtungen gleich gross ist.
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