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Beschreibung
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Blatt spender, insbesondere für Kopiergeräte, und Behälter für einen
zugehörigen Blattstapel Die Erfindung betrifft einen Blattspender, insbesondere
für Kopiergeräte, mit einem innerhalb eines Gehäuses durcii seitliche Führungen
begrenzten Raum zum Einschieben eines Behälters, der einen Blattstapel enthält und
an einer seiner Stirnseiten sowie an mindestens einem Teil seiner zu den Blättern
parallelen Oberseite geöffnet ist, einem zum Mitnehmen des obersten Blattes ausgebildeten
Förderer und einem zum Festhalten aller Blätter mit Ausnahme des obersten ausgebildeten
Separator, wobei Förderer und Separator zur Anpassung an die Höhe des Blattstapels
auf- und abbeweglich sind. Solche Blattspender lassen sich außer für Kopiergeräte
beispielsweise auch für Mikrofilmgeräte, Tageslichtprojektoren und andere Geräte
verwenden, die von einem Stapel einzeln zugeführte Blätter, Folien od.dgl. verbrauchen
oder benutzen.
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Die Erfindung betrifft ferner einen Behälter für einen solchen Blattspender,
von dem eine Stirnseite und ein daran angrenzender, mindestens dem Platzbedarf des
Förderers und des Separators entsprechender Teil der zu den Blättern parallelen
Oberseite wegnehmbar ist. Der Behälter kann beispielsweise aus Karton bestehen,
wobei das Wegnehmen der Stirnseite und des daran angrenzenden Teils
der
Oberseite zweckmäßigerweise durch Abreißen geschieht und der Behälter weggeworfen
wird, wenn sein Inhalt verbraucht ist. Der Behälter kann aber auch als mehrfach
verwendbarer Behälter, beispielsweise aus Kunststoff oder Blech hergestellt sein;
in diesem Fall ist seine eine Stirnseite und der daran angrenzende Teil seiner Oberseite
beispielsweise mittels eines aufreißbaren oder abziehbaren Streifens mit dem Hauptteil
des Behälters verbunden.
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Wesentlich ist, daß der Behälter im geschlossenen Zustand den in ihm
enthaltenen Blattstapel vor Beschädigungen wie beispielsweise Licht- und Feuchtigkeitseinflüssen
schützt, und daß bei geöffnetem und in den Blattspender eingeschobenem Behälter
der Blattstapel mit dem Separator zusammenwirken kann und das jeweils oberste Blatt
vom Förderer erfaßt werden kann.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Blattspender und
einen Behälter der beschriebenen Gattung derart zu gestalten, daß es nur weniger
Handgriffe, vorzugsweise einer einzigen Hand, bedarf um einen Behälter mit Inhalt
in den Blattspender einzuschieben und den Blattspender betriebsbereit zu machen.
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Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß eine beim Einschieben
des Behälters stattfindende Aufwärtsbewegung des Förderers und des Separators aus
einer unteren Endstellung in eine obere Endstellung sowie ein anschließendes Absenken
in eine Arbeitsstellung, in der sich beide am obersten Blatt abstützen, von mindestens
einem Vorsprung des Behälters gesteuert ist.
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Der Benutzer braucht also außer dem Einschieben des Behälters nichts
zu tun um den Förderer und den Separator in ihre Arbeitsstellungen zu bringen und
dadurch den Blatt spender betriebsbereit zu machen; der Benutzer kann dadurch seine
ganze Aufmerksamkeit dem Einschieben des Behälters widmen und dabei leicht vermeiden,
daß das oberste Blatt beschädigt wird, beispielsweise durch Fingerabdrücke oder
durch unzulässig lange Lichteinwirkung.
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Der erfindungsgemäße Blattspender kann dadurch ausgestaltet sein,
daß dem Förderer und dem Separator für die Aufwärtsbewegung
je mindestens
ein im Gehäuse geführter oder gelagerter Heber zugeordnet ist, der beim Einschieben
des Behälters durch Einwirkung von dessen Vorsprung oder Vorsprüngen angehoben und
wieder freigegeben wird, sobald der Behälter eine Endstellung im Gehäuse erreicht
hat.
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Die Einwirkung des Vorsprungs oderßVorsprüngesprnge auf die Heber
kann unmittelbar sein oder mittelbar, über zwischengeschaltete Bauteile, geschehen.
Wenn hier und im folgenden von dem Heber für den Förderer die Rede ist, so ist damit
der mindestens eine Heber gemeint, der dem Förderer zugeordnet ist. Aus Stabilitätsgründen
ist es zweckmäßig, wenn beiderseits des Raums für den Behälter im Gehäuse des Blattspenders
je ein Heber für den Förderer und in entsprechender Weise auch je ein Heber für
den Separator angeordnet ist.
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Die Heber können beispielsweise parallel zu sich selbst nach oben
verschiebbar im Gehäuse des Blattspenders geführt sein. Bei einer wegen ihrer Einfachheit
und Störungsfreiheit bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist jedoch jeder
der Heber auf einer sich im wesentlichen quer zur Einschubrichtung und waagerecht
erstreckenden Querachse schwenkbar gelagert.
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Der Erfindungsgegenstand ist zweckmäßigerweise dadurch weitergebildet,
daß jedem der Heber eine Wippe zugeordnet ist, die eine sich in Ruhestellung schräg
zur Einschubrichtung erstreckende Rampe aufweist und beim Einschieben des Behälters
durch dessen Einwirkung eine Aufwärtsbewegung des zugehörigen Hebers verursacht,
aber beim Herausziehen des Behälters aus dem Gehäuse nachgibt ohne eine Bewegung
des zugehörigen Hebers zu erzwingen.
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Die zum Heber für den Förderer gehörige Wippe ist vorzugsweise an
diesem Heber schwenkbar gelagert und derart vorgespannt, daß ihre Rampe in Ruhestellung
entgegen der Einschubrichtung, also nach hinten, ansteigt und die Bahn schneidet,
auf der sich der oder ein Vorsprung des Behälters beim Einschieben bewegt. Der betreffende
Vorsprung des Behälters wirkt in diesem Fall unmittelbar auf die Wippe ein.
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Es ist ferner vorteilhaft, wenn der Heber für den Förderer eine Rast
für eine Traverse des Förderers aufweist, so daß der Förderer nicht nach vorne bewegbar
ist, solange er von diesem Heber und nicht
vom Blattstapel abgestützt
ist. Auf diese Weise werden Fehlbetätigungen des Blattspenders und des möglicherweise
von diesem in Gang gesetzten Kopiergeräts od.dgl. vermieden; wenn der Förderer sich
nicht nach vorne bewegen läßt, erkennt der Benutzer sofort, daß er einen Behälter
mit einem Blattstapel in den Blattspender einschieben muß oder daß ein schon eingeschobener
Behälter seine Endstellung nicht erreicht hat.
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Die Traverse ist zweckmäßigerweise an einem Joch befestigt, an dem
mindestens eine bei Rückwärtsbewegung des Förderers auf dem obersten Blatt abrollbare,
bei Vorwärtsbewegung jedoch sperrende und dadurch das oberste Blatt vorschiebende
Walze gelagert ist.
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Die im vorstehenden beschriebene Gestaltung kann dadurch weitergebildet
sein, daß das Joch um eine parallel zur Einschubrichtung etwa in der Mitte zwischen
den seitlichen Führungen angeordnete mittlere Achse schwenkbar an einem Tragarm
gelagert ist, der seinerseits um eine zur Einschubrichtung parallele seitliche Achse
schwenkbar auf einem längs der seitlichen Achse hin- und herschiebbaren und nach
hinten vorgespannten Förderschlitten gelagert ist. Dadurch ist sichergestellt, daß
die bzw. jede Walze gleichmäßig auf dem obersten Blatt aufliegt und infolgedessen
bei der Vorwärtsbewegung des Förderers einen gleichmäßigen Schub auf das oberste
Blatt ausüben kann; es besteht also nicht die Gefahr, daß das oberste Blatt beim
Vorschieben verdreht wird.
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Es ist ferner zweckmäßig, wenn die beschriebene seitliche Achse beim
Vorwärtsbewegen des Förderers durch eine Öffnung im Gehäuse heraustritt und zum
Betätigen eines Kopiergeräts od.dgl. vorgesehen ist. Damit wird auf einfache Weise
die Betätigung des Förderers und das dadurch hervorgerufene Ausschieben eines Blattes
aus dem Blattspender mit der Betätigung des nachgeschalteten Geräts verknüpft.
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Der Benutzer kann also beispielsweise einen Kopiervorgang einfach
dadurch auslösen, daß er den Förderer des Blattspenders betätigt.
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Wie die genannte seitliche Achse des Blatt spenders das nachgeschaltete
Gerät betätigt, ist im Prinzip gleichgültig; sie kann beispielsweise auf einen Druckknopf
eines elektrischen Schalters
einwirkeh.
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Die zum Heber für den Separator gehörige Wippe ist vorzugsweise an
einem parallel zur Einschubrichtung hin- und herbewegbaren AnsChlagschlitten schwenkbar
gelagert und derart vorgespannt, daß ihre Rampe in Ruhestellung in Einschubrichtung,
also nach vorne, ansteigt. Der Anschlagschlitten ist vorzugsweise nach hinten vorgespannt
und weist einen Anschlag auf, über den er beim Einschieben des Behälters von dessen
Vorsprung nach vorne mitgenommen wird.
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Ferner ist der Heber für den Separator vorzugsweise ein zweiarmiger
Hebel, stützt mit seinem vorderem Arm des Separator ab und weist an seinem hinteren
Arm ein Folgeglied auf 1 das bei der Vorwärtsbewegung des Anschlagschlittens von
der Rampe heruntergedrückt wird und in der Endstellung des Behälters wieder von
der Rampe frei ist. Diese Ausgestaltung eignet sich besonders für einen Eckenseparator
und stellt sicher, daß dieser durch das Einschieben eines Behälters in seine Arbeitsstellung
gelangt, in der die Ecken des Separators auf den/Ecken des obersten Blattes auf
liegen.
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vorderen Bei der zuletzt beschriebenen Ausführungsform ist der vordere
Arm des Hebers für den Separator zweckmäßigerweise nach unten vorgespannt und nur
lose mit dem Separator verbunden. Damit wird erreicht, daß der Heber bei vollständig
eingeschobenem Behälter keinen Einfluß auf den Druck hat, mit dem der Separator
auf dem obersten Blatt aufliegt; dieser Druck ist zweckmäßigerweise nur vom Eigengewicht
des Separators abhängig, also unabhängig von der Höhe des Blattstapels.
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Bei allen bisher beschriebenen Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen
Blattspenders ist es zweckmäßig, wenn die seitlichen Führungen im Gehäuse je eine
Oberkante aufweisen, auf welcher der an der betreffenden Seite des Behälters angeordnete
Vorsprung entlanggleiten kann. Dies ist vorallem dann vorteilhaft, wenn der Behälter
aus Karton besteht und seine Vorsprünge deshalb nicht beanders biegesteif sind,
so daß sie der Abstützung auf den Oberkanten der Führungen bedürfen, um von den
mit ihnen zusammenwirkenden Teilen, insbesondere Wippen, des Blattspenders nicht
verbogen zu werden.
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Die Vorsprünge des Behälters können im Prinzip irgendwo an der Oberseite,
an der Unterseite, an einer Seitenwand oder an beiden Seitenwänden des Behälters
angeordnet sein. Für das Zusammenwirken mit dem erfindungsgemäßen Blattspender ist
jedoch ein Behälter besonders zweckmäßig, bei dem als Vorsprünge flanschartige Verbreiterungen
der Oberseite des Behälters vorgesehen sind.
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In diesem Fall erstrecken sich die Vorsprünge vorzugsweise längs
des gesamten wegnehmbaren Teils und längs etwa der Hälfte des verbleibenden Teils
der Oberseite des Behälters.
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Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden anhand schematischer
Zeichnungen mit weiteren Einzelheiten erläutert.
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Es zeigt: Fig. 1 eine Schrägansicht eines Behälters mit einem Blattstapel;
Fig.2 eine Schrägansicht eines Blattspenders vor dem Einschieben des Behälters;
Fig.3 eine Schrägansicht des Blattspenders mit teilweise eingeschobenem Behälter;
Fig.4 eine Schrägansicht des Blattspenders mit bis in eine Endstellung eingeschobenem
Behälter; Fig.5 eine der Fig.4 entsprechende Schrägansicht des Blattspenders und
Behälters beim Vorschieben des obersten Blattes; Fig.6 einen waagerechten Schnitt
durch den Blattspender ohne Behälter; Fig.7 den senkrechten Schnitt VII-VII in Fig.6
und Fig.8 eine Teilansicht in Richtung des Pfeils VIII in Fig.6.
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In Fig.1 ist ein Behälter 11 aus Karton dargestellt, der einen Blattstapel
12 enthält. Das oberste Blatt 12' des Blattstapels 12 liegt teilweise frei, da der
ursprünglich vollständig geschlossene Behälter 11 längs einer vorbereiteten Rißlinie
13 aufgerissen worden ist, wobei seine vordere Stirnseite 14 sowie vordere Teile
16' seiner Längsseiten 16 sowie ein vorderer Teil 17' seiner Oberseite 17 beseitigt
worden sind. Die beseitigten Teile sind in Fig.1 mit strichpunktierten Linien angedeutet.
Der Behälter 11 weist an seinen beiden Längsseiten 16 je einen seitlichen Vorsprung
18 auf,
der von einer flanschartigen Verbreiterung der Oberseite
17 gebildet ist. Jeder der Vorsprünge 18 hat im geschlossenen Zustand des Behälters
11 einen vorderen Teil 18', der sich von der vorderen Stirnseite 14 bis zur Rißlinie
13 erstreckt und beim Aufreißen des Behälters beseitigt wird. Die verbleibenden
Vorsprünge 18 sind etwas kürzer als der sich nach hinten, d.h. in Fig.1 nach rechts,
daran anschließende Bereich ohne Vorsprünge.
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Der Behälter 11 läßt sich in der Richtung des Pfeils 19, die im folgenden
als Einschubrichtung bezeichnet wird, in einen gemäß Fig.2 bis 8 gestalteten Blattspender
einschieben, der zu diesem Zweck ein Gehäuse 21 mit einem kastenförmigen Oberteil
22 und einem damit verschraubten plattenförmigen Bodenteil 23 aufweist. Auf der
in Fig.2 bis 7 rechten, hinteren Seite des Gehäuses 21 ist im Oberteil 22 eine Einschuböffnung
24 vorgesehen, deren Querschnitt demjenigen des Behälters 11 angepaßt ist. Auf der
linken, vorderen Seite ist zwischen dem Oberteil 22 und dem Bodenteil 23 ein im
Querschnitt trichterförmiger Auslaßschlitz 26 für das jeweils oberste Blatt 12'
des Blattstapels 12 vorgesehen.
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Am Bodenteil 23, das ebenso wie das Oberteil 22 aus Kunststoff gespritzt
sein kann, sind seitliche Führungen 27 ausgebildet, die einen Raum 28 für den Behälter
begrenzen und je eine Oberkante 29 aufweisen, auf der je einer der Vorsprünge 18
des Behälters 11 entlanggleiten kann.
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Innerhalb des Gehäuses 21 ist ein Förderer 31 untergebracht, der
als ortsfeste Bauteile eine seitlich außerhalb des Raums 28 mit dem Bodenteil 23
verschraubte, abgekantete Blechleiste 32 und zwei daran befestigte Führungsstangen
33 aufweist. Die Führungsstangen 33 sind senkrecht übereinander angeordnet, erstrecken
sich waagerecht und parallel zur Einschubrichtung 19.
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Auf den Führungsstangen 33 ist ein Förderschlitten 34 geführt.
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Der Förderschlitten 34 ist durch eine Druckfeder 36 nach hinten vorgespannt
und weist einen Handgriff 37 auf, der sich durch einen im Oberteil 22 des Gehäuses
21 vorgesehenen Längsschlitz 38 nach außen erstreckt und zum Vorschieben des Förderschlittens
34 dient.
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Am Förderschlitten 34 ist senk,ech über den beidenFühr;gsstangen
33 und parallel zu diesen eine seitliche Achse 39 befestigt, die beim Vorschieben
des Förderschlittens durch eine Öffnung 41 im Oberteil 22 des Gehäuses 21 nach vorne
austritt, um einen in Fig.5 angedeuteten Schalter 40 zu bestätigen. Der Schalter
40 liegt in einem Stromkreis eines nicht dargestellten Geräts, das von dem Blattspender
mit Blättern versorgt und von der seitlichen Achse 39 in deren vorderer Endstellung
eingeschaltet werden soll. Der Schalter 40 ist vorzugsweise in jenes Gerät eingebaut,
kann aber auch an das Gehäuse 21 des Blattspenders angebaut sein.
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Auf der seitlichen Achse 39 ist ein Tragarm 42 schwenkbar gelagert.
Der Tragarm 42 erstreckt sich gemäß Fig.6 bis zur Mitte des Raumes 28 zwischen den
beiden seitlichen Führungen 27 und weist dort eine mittlere Achse 43 auf, die sich
ebenso wie die seitliche Achse 39 parallel zur Einschubrichtung 19 erstreckt.
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Auf der mittleren Achse 43 ist ein Joch 44 schwenkbar gelagert.
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An der Unterseite des Jochs 44 sind zwei Walzen 46 auf einer gemeinsamen
Lagerachse 47 derart gelagert, daß sie nur bei Rückwärtsbewegungen des Förderschlittens
34 auf dem obersten Blatt 12 des Blattstapels 12 abrollen können, bei Vorwärtsbewegungen
dagegen sperren und das oberste Blatt 12' mitnehmen. Um diese Wirkung zu fördern,
weisen die Walzen 46 ein sägezahnförmiges Profil auf, dessen steile Flanken in Einschubrichtung
19 weisen.
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Die gemeinsame Lagerachse 47 der Walzen 46 ist in seitlichen Wangen
48 des Jochs 44 gehalten. Parallel zur Lagerachse 47, jedoch an der Oberseite des
Jochs 44, ist an den Wangen 48 eine Traverse 49 befestigt, die sich nach beiden
Seiten über die seitlichen Führungen 24 hinwegerstreckt.
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Außerhalb der beiden seitlichen Führungen 27 ist je ein Heber 51
mit einer Rast 52 für die Traverse 49 um eine Querachse 53 schwenkbar an einer Seitenplatte
54 gelagert. Die beiden Seitenplatten 54 bestehen im dargestellten Beispiel aus
abgekantetem Blech und sind gemäß Fig. 7 mit dem Bodenteil 23 verschraubt. Die Querachsen
53 sind von Nieten gebildet. Auf jedem Heber 51 ist mittels eines weitern Niets
56 eine Wippe 57 schwenkbar gelagert.
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Jede der beiden WäI)I>(n 57 weist eine durch Abkanten gebildete
Rampe 58 auf, die in der Ruhestellung gemäß Fig. 2 und 7 an einer Stelle unterhalb
der oberkante 29 der benachbarten seitlichen Führung 27 beginnt und von dort aus
entgegen der Einschubrichtunq
19, also nach hinten, schräg ansteigt.
Jede Wippe 57 ist mit dem zugehöriqenHeber 51 durch eine Feder 59 verbunden, die
bestrebt ist, diesen Anstieg der Rampe 58 aufrecht zu erhalten, also ein Herunterschwenken
der Wippe 57 um den Niet 56 zu verhindern.
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Im vorderen Bereich des Gehäuses 21 ist ein Separator 61 in Gestalt
eines waagerechten Balkens in einer senkrechten Ebene verschiebbar geführt. Der
Separator 61 weist zwei in einer gemeinsamen waagerechten Ebene liegende Ecken 62
sowie zwei Seitenteile 63 mit je einem seitlich nach außen ragenden Ansatz 64 auf.
Dem Separator sind zwei Heber 66 zugeordnet, die außerhalb des Raums 28 für den
Behälter 11 um eine waagerechte Querachse 67 schwenkbar an einem abgekanteten und
mit dem Bodenteil 23 verschraubten 68 Blechteil gelagert sind. Jeder der beiden
Heber 66 ist als zweiarmiger Hebel ausgebildet und greift mit seinem vorderen Arm
unter den zugehörigen seitlichen Ansatz 64 des Separators 61.
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Der vordere Arm jedes Hebers 66 ist durch eine Feder 69 mit dem Blechteil
68 verbunden und dadurch nach unten vorgespannt. Der hintere Arm jedes Hebers 66
weist ein Folgeglied 71 auf, das im dargestellten Beispiel von einem seitlich nach
außen ragenden Zapfen gebildet ist.
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An jedem der beiden Blechteile 68 sind zwei zur Einschubrichtung
19 parallele Führungsstangen 72 nebeneinander befestigt.
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Auf jedem Paar Führungsstangen 72 ist ein Anschlagschlitten 73 verschiebbar
geführt. Jeder der beiden Anschlagschlitten 73 weist auf seiner dem Raum 28 zugewandten
inneren Seite einen quer zur Einschubrichtung 19 nach oben ragenden, hakenförmigen
Anschlag 74 auf und weist ferner an seiner Außenseite eine parallel zur Einschubrichtung
19 nach oben ragende Seitenplatte 76 auf. An der Seitenplatte 76 jedes Anschlagschlittens
73 ist mittels eines sich quer zur Einschubrichtung 19 erstreckenden, waagerechten
Niets 77 eine Wippe 78 schwenkbar gelagert. Jede dieser Wippen 78 weist eine an
ihrer Unterkante durch Abkanten gebildete Rampe 79 auf, die in Ruhestellung der
Wippe in Einschubrichtung 19, also nach vorne, ansteigt. Jede Wippe 78 weist zur
Begrenzung ihres Schwenkbereichs ein Langloch 81 auf, das sich längs eines Kreisbogens
um den Niet 77 erstreckt und einen weiteren, an der Seitenplatte 76 befestigten
Niet 82 aufnimmt. Oberhalb des Niets 77 ist an jeder Wippe 78 das eine Ende einer
Zugfeder 83 angehängt, deren
anderes Ende an der Seitenplatte 54
des zugehörigen Hebers 51 angehängt ist. Die beiden Zugfedern 83 sind einerseits
bestrebt, die bieden Wippen 78 in der vorallem aus Fig.2 und 7 ersichtlichen Stellung
zu halten, in der das vordere Ende der zugehörigen Rampe 79 höher liegt als das
Folgeglied 71 des zugehörigen Hebers 66.
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Andererseits ist jede der Zugfedern 83 bestrebt, den zugehörigen Anschlagschlitten
73 in seiner ebenfalls aus Fig.2 und 7 ersichtlichen hinteren Endstellung zu halten.
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Um den Blattspender betriebsbereit zu machen, schiebt man den gemäß
Fig.1 aufgerissenen Behälter 11 in Einschubrichtung 19 durch die Einschuböffnung
24 in das Gehäuse 21. Dabei gleiten die beiden 18 Vorsprünge auf den Oberkanten
29 der seitlichen Führungen 27 entlang, wobei ihre Vorderkanten von unten her gegen
die Rampen 58 stoßen und bei weiterem Einschieben des Behälters 11 die Wippen 57
und mit ihnen die Heber 51 nach oben drücken. Die Heber 51 heben dabei die Traverse
49 samt Joch 44 und Tragarm 42 des Förderers 31 aus der unteren Endstellung gemäß
Fig.2 in eine obere Endstellung gemäß Fig.3. Infolgedessen wird der gesamte Raum
28 zwischen den seitlichen Führungen 27 für das weitere Einschieben des Behälters
11 samt Blattstapel 12 frei.
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Beim weiteren Einschieben des Behälters 11 stoßen dessen seitliche
Vorsprünge 18 mit ihren Vorderkanten gegen je einen der hakenförmigen Anschläge
74, so daß der Behälter 11 beim weiteren Einschieben die Anschlagschlitten 73 mitnimmt.
Dabei gleiten die Rampen 79 der Wippen 78 auf die Folgeglieder 71 auf und drücken
sie nach unten; infolgedessen schwenken die vorderen Arme der Heber 66 nach oben
und nehmen über die seitlichen Ansätze 64 den Separator 61 aus seiner in Fig.2 dargestellten
unteren Endstellung in seine obere Endstellung gemäß Fig.3 mit. Währenddessen bewegen
sich die seitlichen Vorsprünge 18 unter den Wippen 57 hinweg, so daß die Heber 51
wieder nach unten schwenken. An der nach unten gerichteten Bewegung der Heber 51
nimmt der Tragarm 42 mit den an ihm angeordneten Teilen des Förderers 31 teil, bis
die Walzen 46 auf dem obersten Blatt 12' aufliegen. Die Heber 51 shwenken noch weiter
nach unten, so daß sie die Traverse 49 gemäß
Fig.4 freigeben.
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In der vorderen Endstellung der Anschlagschlitten 73 erreichen die
Folgeglieder 71 die hinteren Enden der Rampen 79, werden also nicht mehr nach unten
gedrückt. Dadurch wird der Separator 61 frei und senkt sich infolge seines Eigengewichts
soweit, bis seine beiden Ecken 62 auf den beiden vorderen Ecken des obersten Blattes
12' aufliegen, wie in Fig.4 dargestellt.
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Nun ist der Blattspender betriebsbereit. So oft man ein Blatt benötigt,
schiebt man den Handgriff 37 nach vorne. Dabei üben die Walzen 46, die sich in Vorwärtsrichtung
nicht drehen können, einen Schub auf das oberste Blatt 12' aus. Am Anfang der Vorwärtsbewegung
hält der Separator 61 die Vorderkante des obersten Blattes 12' fest, so daß dieses
sich in seinem vorderen Bereich, in dem die Oberseite 17 des Behälters 11 auf der
gesamten Breite aufgerissen ist, aufbäumt und schließlich über die Ecken 62 hinwegspringt.
Beim weiteren Vorschieben des Handgriffs 67 tritt das oberste Blatt 12' gemäß Fig.5
aus dem Auslaßschlitz 26 aus.
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Gleichzeitig oder kurz danach tritt der vordere Teil der seitlichen
Achse 39 durch die Öffnung 41 aus, um einen nicht dargestellten Schalter eines Kopiergerätes
oder dergleichen zu betätigen, so daß dieses Gerät das Blatt 12' in bekannter Weise
einzieht und verarbeitet, beispielsweise belichtet.
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Sobald der Handgriff 37 freigegeben wird, kehrt der Förderer 31 in
seine Ausgangsstellung gemäß Fig.4 zurück und ist bereit, bei der nächsten Betätigung
des llandgriffs 37 das nächst obere Blatt auszuschieben.
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Wenn der Blattsta)el 12 verbraucht ist, zielt man den leeren Behälter
11 nach hinten heraus. Dabei gleiten die seitlichen Vorsprünge 18 des Behälters
11 von oben her auf die lampen 58 auf und drücken die Wippen 57 gegen die Wirkung
der an ihnen angreifenden Federn 59 nach unten.