DE2700676C2 - Zündanlage für Brennkraftmaschinen - Google Patents
Zündanlage für BrennkraftmaschinenInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02P—IGNITION, OTHER THAN COMPRESSION IGNITION, FOR INTERNAL-COMBUSTION ENGINES; TESTING OF IGNITION TIMING IN COMPRESSION-IGNITION ENGINES
- F02P3/00—Other installations
- F02P3/02—Other installations having inductive energy storage, e.g. arrangements of induction coils
- F02P3/04—Layout of circuits
- F02P3/045—Layout of circuits for control of the dwell or anti dwell time
- F02P3/0453—Opening or closing the primary coil circuit with semiconductor devices
- F02P3/0456—Opening or closing the primary coil circuit with semiconductor devices using digital techniques
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- Ignition Installations For Internal Combustion Engines (AREA)
Description
Stand der Technik
Die Erfindung geht aus von einer Zündanlage nach der Gattung des Hauptanspruchs. Es ist schon eine solche
Zündanlage mit drehzahlabhängig veränderbarer Schließzeit aus der DE-OS 25 18 881 bekannt, wobei die
Schließzeit des elektrischen Schalters in Abhängigkeit der Signalfrequenz des Winkelmarkengebers durch die
entsprechend beeinflußte Standzeit eines Zeitglieds festgelegt wird. Die Beeinflussung der Schließzeit durch
weitere Parameter der Brennkraftmaschine ist jedoch nicht angegeben.
Aufgabe der Vorteile der Erfindung
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Zündanlage mit einer Schließwinkelsteuerung zu entwickeln,
bei der auf einfache Weise neben einem Drehzahleinfluß noch ein Einfluß durch die Versorgungsspannung wirksam wird.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Hauptanspruchs gelöst, wobei in vorteilhafter
Weise durch das gleiche Zeitglied auch ein Einfluß der Versorgungsspannung gegeben ist. Dadurch
kann die Zündanlage sehr einfach und kostengünstig aufgebaut werden.
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und
Verbesserungen der im Hauptanspruch angegebenen Zündanlage möglich. Besonders vorteilhaft ist, durch die
Winkelmarkensignale ein Fläpflop zu steuern, dessen komplementären Ausgängen je eine Integrierstufe
nachgeschaltet ist. Jeder Integrierstufe ist wiederum eine Speicherstufe nachgeschaltet, wobei die in den Speicherstufen
gespeicherten Signale abwechselnd zur Einstellung der Standzeit des Zeitglieds diesem zuführbar
ίο sind.
Zeichnung
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung
näher erläutert Es zeigt
F i g. 1 eine Schaltungsanordnung als Ausführungsbeispiel der Erfindung und
Fig.2 ein Signaldiagramm zur Erläuterung des in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiels der Erfindung.
Beschreibung der Erfindung
Bei dem in F i g. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel ist ein vorzugsweise mit der Kurbelwelle einer Brennkraftmaschine
verbundener Geber 10 mit einer vorzugsweise als Schmitt-Trigger ausgebildeten Impulsformerstufe
11 verbunden. Der Geber 10 ist in der Darstellung als induktiver Geber ausgebildet, jedoch ist z. B.
auch eine Ausführung als Unterbrecherkontakt oder als Hall-Geber möglich. Der Ausgang der Impulsformerstufe
11 ist über ein vorzugsweise als monostabile Schaltstufe ausgebildetes Zeitglied 12 mit dem Eingang
des Leistungsteils 13 einer an sich bekannten Zündanlage verbunden. Dabei ist der Eingang mit dem Steuereingang
eines vorzugsweise als Transistorschalter ausgebildeten elektrischen Schalters 130 verbunden, dessen
Schaltsirecke den Masseanschluß über die Primärwicklung einer Zündspule 131 mit einer Klemme 14 verbindet,
an die der positive Pol einer Versorgungsspannung angeschlossen ist Bei Bedarf kann dem Endstufentransistor
130 noch eine Treiberstufe vorgeschaltet sein. Der Verknüpfungspunkt zwischen dem Endstufentransistor
130 und der Primärwicklung der Zündspule 131 ist über die Sekundärwicklung dieser Zündspule 131 mit einer
Zündstrecke 132 verbunden, deren zweiter Anschluß an Masse liegt Diese Zündstrecke 132 ist bei einer Brennkraftmaschine
üblicherweise als Zündkerze ausgebildet Bei mehreren Zündkerzen kann in bekannter Weise ein
Hochspannungsverteiler vorgesehen sein.
Der Ausgang der Impulsformerstufe 11 ist weiterhin
mit dem Eingang eines vorzugsweise als D-Flipflop ausgebildeten
Flipflops 15 verbunden, dessen beide zueinander komplementäre Ausgänge jeweils über eine Integrierstufe
16, 17 an jeweils eine Speicherstufe 18, 19 angeschlossen sind. Die Ausgänge der Speicherstufen
18,19 sind über je eine Entkoppeldiode 20, 21 an einen
Steuereingang des Zeitglieds 12 zur Beeinflussung von dessen Standzeit angeschlossen.
Die Wirkungsweise des in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiels
soll im folgenden anhand des in F i g. 2 dargestellten Signaldiagramms erläutert werden. Ein Signal
des Gebers 10 wird in der Impulsformerstufe 11 in ein Rechtecksignal A umgewandelt. Dieses Rechtecksignal
kann deshalb eine beliebige Form aufweisen, da nur eine seiner beiden Flanken — im dargestellten Fall
die Anstiegsflanke — zur Steuerung der übrigen Schal-
27 OQ
tung verwendet wird. Diese Ansliegsflanke des Signals
A bewirkt eine Auslösung des Zeitglieds 12, wodurch dessen Ausgangssignal K für die Dauer der Standzeit
verschwindet Diese Standzeit ist somit identisch mit der Offenzeit des Endstufentransistors 130. Der Beginn der
Standzeit, bzw. die Anstiegsflanke des Signals A bewirkt somit die Auslösung der Zündung. Nach dem Ende der
Standzeit des Zeitglieds 12 wird der Endstufentransistor 130 wieder geschlossen und es beginnt ein primärs°.itiger
Stromarstieg durch die Zündspule 131. Die Standzeit des Zeitglieds 12 ist dabei so eingestellt, daß der
primärseitige Stromanstieg nicht in die Sättigung kommt, um eine möglichst geringe Verlustleistung und
eine möglichst geringe Beanspruchung von Zündspule und Endstufe zu erreichen.
Da sich mit steigender Drehzahl die Schließzeit des Endstufentransistors 130 immer mehr verkürzen würde
beeinflußt die Schaltungsanordnung 15 bis 21 die Standzeit des Zeitglieds 12 durch ihr drehzal.!abhängiges
Ausgangssignal in dem Sinne, daß die Stand2:eit des Zeitglieds 12, d. h. die Offenzeit, immer mehr verkürzt
wird, so daß die Schließzeit etwa gleich bleibt Diese Verkürzung ist jedoch dadurch begrenzt, daß eine konstante
minimale Offenzeit übrig bleiben muß, damit eine genügende Entladung an der Zündstrecke 132 ermöglicht
wird. Dieses drehzahlabhängige Signal wird dadurch erzeugt, daß durch jedes Signal A das Flipflop 15
umgeschaltet wird. An den beiden zueinander komplementären Ausgängen des Flipflops 15 werden die Signalfolgen
B und C erzeugt. Während eines Signal". B erfolgt ein Integriervorgang in der Integrierstufe 16,
und während eines Signals C erfolgt ein Integriervorgang in der Integrierstufe 17. Dieser Integriervorgang
ist durch die Signale D und E dargestellt Mit jedem Signalende eines Signals B bzw. Cerfolgt eine Übernahme
des Integrationswerts D bzw. Fin die Speicherstufen
18 bzw. 19. Gleichzeitig wird der betreffende Integrator 16 bzw. 17 zurückgesetzt. Die in den Speicherstufen 18,
19 gespeicherten Werte sind als Signalfolgen Fund G dargestellt. Mit jedem Signalbeginn eines Signals B bzw.
Cerfolgt ein Rücksetzen der Speicherstufen 18 bzw. 19. Am Verknüpfungspunkt der beiden Dioden 20, 21 entsteht
als Summe der Signale F und C das Signal H. Dieses Signal steuert die Standzeit des Zeitglieds 12 und
damit die Signalfolge K.
Neben der Steuerung der Standzeit des Zeitglieds 12 durch das drehzahlabhängige Signal H erfolgt noch von
der Klemme 14 aus eine zusätzliche Steuerung dieser Standzeit durch die Versorgungsspannung. Dies hat den
Vorteil, daß bei absinkender Versorgungsspannung die Standzeit des Zeitglieds 12 zusätzlich verkürzt wird, wodurch
eine längere Schließzeit des Endstufentransistors 130 erzielt wird. Somit bleibt auch bei absinkender Versorgungsspannung
der primärseitige Stromfluß durch die Zündspule ungefähr konstant. Dies hat z. B. beim
Starten einer Brennkraftmaschine den Vorteil, daß bei absinkender Batteriespannung durch den hohen Anlasserstrom
dennoch die volle Zündenergie zur Verfügung sieht.
Solche spannungsgesteuerien Zeitglieder sind in vie- eo
len Variationen beispielsweise als monostabile Schaltstufen bekannt. Eine Realisierung ist z. B. dadurch gegeben,
daß im Lade- und/oder Entladestromkreis des zeitbestimmenden Kondensators eine spannungsgesteuerte
Stromquelle vorgesehen ist Eine weitere Möglichkeit zur spannungsgesteuerten Standzeit ergibt sich dadurch,
daß ein aus zwei Widerständen bestehender Spannungsteiler so angekoppelt wird, daß die geteilte
Spannung das Emitterpotentiai des Schaltschwellentransistors in der monostabilen Schaltstufe darstellt.
Die Zündanlage kann auch unter Verwendung nur einer Integrierstufe und nur eines Speichers realisiert
werden. In diesem Falle müßte der gespeicherte Wert in der Speicherstufe so lange erhalten bleiben, bis ein neuer
Wert von der Integrierstufe aus auf die Speicherstufa übertragen wird. In diesem Fall erfolgt bei jeder Übertragung
eine Anpassung des jeweiligen Speicherstands.
Bei Verwendung von zwei Integrierstufen kann die wechselseitige Ansteuerung anstelle des Flipflops 15
auch durch das Tastverhältnis des Gebersignals A erfolgen, welches in diesem Fall vorzugsweise den Wert 1
annehmen müßte. Einer Integrierstufe müßte dann ein Inverter vorgeschaltet sein.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Zündanlage für Brennkraftmaschinen mit einer Zündspule, in deren Primärstromkreis ein elektrischer
Schalter und in deren Sekundärstromkreis wenigstens eine Zündkerze geschaltet ist, mit einer ein
Zeitglied (12) aufweisenden Schließwinkelsteuerungsvorrichtung für den elektrischen Schalter, die
mit einem Winkelmarkengeber verbunden ist, wobei durch das Zeitglied (12) die Schließzeit (Schließwinkel)
des elektrischen Schalters (130) steuerbar ist und wobei die der Offenzeit des elektrischen Schalters
entsprechende Standzeit des Zeitglieds (12) durch eine von der Signalfrequenz des Winkelmarkengebers
(10) und damit von der Drehzahl der Maschine abhängige Spannung steuerbar Bt, dadurch
gekennzeichnet, daß die Einstellung der Standzeit des Zeitglieds (12) zusätzlich durch die
Versorgungsspannung erfolgt.
2. Zündanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine durch den Winkelmarkengeber
(10) steuerbare Integrierstufe (16,17) vorgesehen ist, der eine Speicherstufe (20, 21) nachgeschaltet
ist und daß das in der Speicherstufe (20,21) gespeicherte Signal zur Einstellung der Standzeit
des Zeitglieds (12) diesem zuführbar ist
3. Zündanlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Winkelmarkensignale ein
Flipflop (15) steuerbar ist, dessen komplementären Ausgängen je eine Integrierstufe (18, 19) nachgeschaltet
ist.
4. Zündanlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Winkelmarkensignale zwei
Integrierstufen (16,17) steuerbar sind, wobei der einen Integrierstufe (16,17) ein Inverter vorgeschaltet
ist.
Priority Applications (4)
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1986
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Also Published As
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