DE2700590C3 - Aufnahme- und/oder Wiedergabegerät - Google Patents
Aufnahme- und/oder WiedergabegerätInfo
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- DE2700590C3 DE2700590C3 DE19772700590 DE2700590A DE2700590C3 DE 2700590 C3 DE2700590 C3 DE 2700590C3 DE 19772700590 DE19772700590 DE 19772700590 DE 2700590 A DE2700590 A DE 2700590A DE 2700590 C3 DE2700590 C3 DE 2700590C3
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- G11B—INFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
- G11B15/00—Driving, starting or stopping record carriers of filamentary or web form; Driving both such record carriers and heads; Guiding such record carriers or containers therefor; Control thereof; Control of operating function
- G11B15/02—Control of operating function, e.g. switching from recording to reproducing
- G11B15/10—Manually-operated control; Solenoid-operated control
Landscapes
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- Recording Or Reproducing By Magnetic Means (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Aufnahme- und/oder Wiedergabegerät mit von Tasten verschiebbaren
Schubstangen zur Einstellung der Betriebsarten Stopp, Aufnahme, Wiedergabe sowie Rücklauf bzw.
Schnellauf, mit einer Verriegelungsanordnung der betätigten Schubstangen, wobei die Wiedergabeschubstange
nur bei Betätigung der Stoppschubstange entriegelbar ist und wobei die bei verriegelter
Wiedergabeschubstange nicht verriegelbare Rücklaufbzw. Schnellaufschubstange bei jeder Betätigung die
Aufzeichungsschubstange zu entriegeln vermag.
Ein derartiges Gerät ist aus der DE-OS 25 55 586 bekannt. Einrichtungen, die die Betätigung der Aufnahmetaste
zu sperren vermögen, sind dort nicht zu entnehmen. Entsprechend fehlen auch Mittel zur
Aufhebung der Sperrung.
Der Erfindung liegt demgemäß die Aufgabe zugrunde, einen Weg zu zeigen, wie bei einem Aufnahme-
und/oder Wiedergabegerät der eingangs genannten Art das darüber hinaus eine Sperreinrichtung aufweist, die
das Verschieben der Aufnahmeschubstange bei verriegelter Wiedergabeschubstange verhindern kann für den
Fall, daß eine Entriegelung der Aufnahmeschubstange bei Betätigung der Rücklauf- bzw. Schnellaufschubstange
erfolgte, eine erneute einfache Umschaltung vom Wiedergabebetrieb mit langsamem Vorlauf direkt in
ίο den Aufzeichnungsbetrieb ermöglicht ist, ohne daß dazu
noch die Betätigung einer Stopptaste erforderlich ist
Gelöst wird die vorstehend aufgezeigte Aufgabe bei einem Aufnahme- und/oder Wiedergabegerät der
eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch, daß
ι5 ein erstes Sperrglied vorgesehen ist, das bei verschobener
bzw. verriegelter Wiedergabeschubstange mit einer Kraft beaufschlagt wird, die es in eine Sperrstellung mit
einem Sperrelement der nicht verschobenen Aufnahmeschubstange drängt, und daß ein zweites Sperrglied
vorgesehen ist, das bei verschobener Aufnahmeschubstange eine durch die Stoppschubstange entriegelbare
Sperrstellung einnimmt, in der es in dem ersten nicht in seiner Sperrstellung befindlichen Sperrglied einzurasten
vermag. Damit ermöglicht also das Aufnahme- und/ oder Wiedergabegerät gemäß der Erfindung eine
insbesondere beim Diktieren günstige Betriebsweise, die die oben betrachteten Geräte nicht ermöglichen.
Zweckmäßigerweise wirkt mit dem zweiten Sperrglied eine Auslöseeinrichtung zusammen, die durch
Betätigen der Stoppschubstange in eine Stellung bewegbar ist, in der das zweite Sperrglied aus seiner
Einraststellung mit dem ersten Sperrglied herausführbar ist. Hierdurch ergibt sich der Vorteil eines besonders
einfachen konstruktiven Aufwands für das Lösen der Einrastverbindung zwischen dem ersten Sperrglied und
dem zweiten Sperrglied.
Vorzugsweise weist das erste Sperrglied für das Einrasten des zweiten Sperrgliedes einen Ausschnitt auf,
in den das zweite Sperrglied bei nicht in seiner Sperrstellung befindlichem ersten Sperrglied einführbar
ist. Dies bringt den Vorteil einer besonders einfachen Konstruktion für das erste Sperrglied und das zweite
Sperrglied mit sich.
Die Aufnahmeschubstange ist zweckmäßigerweise
ίΓ| nach zuvor erfolgter Auslösung durch Betätigen der
Rücklauf- bzw. Schnellaufschubstange bei noch verriegelter Wiedergabeschubstange betätigbar und durch die
Verriegelungsanordnung für die betätigten Tasten verriegelbar. Dies bringt den Vorteil mit sich, daß auf
besonders einfache Weise vom Aufnahmebetrieb in den Rücklaufbetrieb und sodann in den Wiedergabebetrieb
übergegangen werden kann, von welchem aus direkt in den Aufzeichnungsbetrieb eingetreten werden kann,
ohne daß noch in den Stoppbetrieb einzutreten ist.
Anhand von Zeichnungen wird die Erfindung nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher
erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine perspektivische Darstellung einer Tastenanordnung eines Aufnahme- und/oder Wiedergabegerätes
gemäß der Erfindung,
F i g. 2 eine Seitenansicht eines Teiles der Tastenanordnung gemäß F i g. 1,
Fig.3 eine Draufsicht auf das im Ruhezustand befindliche Aufnahme- und/oder Wiedergabegerät,
<>5 Fig.4 eine Draufsicht auf das Aufnahme- und/oder
Wiedergabegerät in dem Fall, daß das betreffende ierät für den Wiedergabebetrieb eingestellt ist,
F i g. 5 eine Draufsicht des betreffenden Aufnahme-
F i g. 5 eine Draufsicht des betreffenden Aufnahme-
und/oder Wiedergabegerätes für den Aufnahmebetrieb und
F i g. 6 eine Draufsicht des betreffenden Aufnahme- und/oder Wiedergabegerätes für den Fall, daß vom
Aufnahmebetrieb in den Abhör- bzw. Kcntrollbetrieb r>
umgeschaltet worden ist, wozu eine Rücldauftaste betätigt ist, durch deren Betätigen eine Aufnahmetaste
in ihre Ausgangsstellung zurückgeführt worden ist
In F i g. 1 ist eine Tastenanordnung 1 gezeigt, die zu einem Aufnahme- und/oder Wiedergabegerät gemäß ι ο
der Erfindung gehört Diese Tastenanordnung 1 ist perspektivisch gezeigt Sie enthält mehrere Tasten und
zwar eine Rückspultaste 2, eine Stopptaste 3, eine Wiedergabetaste 4, eine Schnellvorlauftaste 5 und eine
Aufnahmetaste 6. Sämtliche Tasten sind in einem π Gestell 7 gleitend geführt und durch zugehörige nicht
dargestellte Federn gegenüber dem Gestell nach außen in Richtung auf ihre Ruhestellung vorgespannt. Gemäß
F i g. 1 weist jede Taste an seiner Oberseite einen Sperransatz 2a, 3a, 4a, 5a bzw. 6a auf; diese .^perransätze
weisen alle die gleiche Form und Größe auf.
Gegenüber den Sperransätzen 2a bis 6a ist eine Sperrplatte 9 angeordnet, die in dem Gestell 7
schwenkbar gelagert und gemäß F i g. 1 in Richtung des Pfeiles A mittels einer Schraubenfeder 8a und mittels
einer Torsionsfeder 8b vorgespannt ist. An der Sperrplatte 9 sind Rasten 10, 11, 12, 13 und 14
ausgebildet, von denen die Rasten 10,12,13 und 14 mit
den zugehörigen Sperransätzen 2a, 4a, 5a bzw. 6a
zusammenwirken, um die betreffenden Tasten 2, 4, 5 )o
und 6 in ihrer jeweiligen Betriebsstellung festzuhalten. In F i g. 1 ist die Sperrplatte 9 nach oben geschwenkt
dargestellt, um weitere Einzelheiten der Tastenanordnung 1 erkennbar zu machen, doch wird die Sperrplatte
normalerweise durch die Feder 8a in ihrer unteren ^ Stellung gehalten.
Das eine Ende der Torsionsfeder 8b stützt sich an einem in einen seitlichen Rand der Sperrplatte 9
eingebauten Stift ab, während ihr anderes Ende gemäß Fig.2 mit der Oberseite der Aufnahmetaste 6
zusammenarbeitet Wird die Aufnahmetaste 6 gedrückt, spannt daher die Torsionsfeder 8b die Sperrplatte 9
über den Stift in Richtung des Pfeiles A in Fig. 1 vor. Bleibt die Torsionsfeder 8b wirkungslos, kann die
Sperrplatte 9 in einer teilweise gesperrten Stellung gehalten werden, da die Vorspannkraft der Schraubenfeder
8a relativ klein ist.
Von den fünf beschriebenen Rasten 10 bis 14 hat die dem Sperransats 3a zugeordnete Rast 11 die größte
Höhe, und die Rast 11 kann den Sperransatz 3a nicht festlegen, wenn die Stopptaste 3 bis zu einer
vorbestimmten Tiefe eingedrückt wird. Die dem Sperransatz 4a zugeordnete Rast 12 ist niedriger als die
Rast 11, jedoch höher als die Rasten 10, 13 und 14. Die den Sperransätzen 2a und 5a entsprechenden Rasten 10
und 13 sind niedriger als die Rasten 11 und 12, jedoch
höher als die Rast 14. Die dem Sperransatz 6a zugeordnete Rast 14 hat die geringste Höhe. Bei der
beschriebenen Anordnung ist es mit Hilfe der Stopptaste 3 möglich, die Sperransätze 2a, 4a, 5a und 6a
außer Eingriff zu bringen, nachdem sie in Eingriff mit den zugehörigen Rasten 10, 12, 13 und 14 gebracht
worden sind. Ferner kann die Rückspultaste 2 oder die Schnellvorlauftaste 5 dazu dienen, den Sperransatz 6a
außer Eingriff mit der Rast 14 zu bringen, doch ist es mit f>5
Hilfe dieser Taste nicht möglich, den Sperransatz 4a außer Eingriff mit der Rast 12 zu bringen, wenn das
Gerät auf den Aufnahmebetrieb umgeschaltet ist.
Nachstehend wird anhand von F i g. 3 die den Tasten 2 bis 6 zugeordnete Einrichtung zürn Umschalten des
Geräts beschrieben. In dem Gestell 7 ist eine Aufnahme-Schubstange 15 gleitend geführt dessen
eines Ende gemäß F i g. 3 dem inneren Ende der Aufnahmetaste 6 gegenüberliegt so daß der Schieber
bei der Betätigung der Aufnahmetaste 6 in der aus F i g. 5 ersichtlichen Weise nach innen geschoben wird.
Das innere Ende der Stange 15 ist mit einem Hebel 16 gelenkig verbunden, der auf einer Achse 17 schwenkbar
gelagert und gemäß F i g. 3 durch eine Torsionsfeder 18 entgegen dem Uhrzeigersinne vorgespannt ist Mit dem
Hebel 16 ist ein Ende einer Stange 19 gekuppelt deren anderes Ende einem aufrechtstehenden Ansatz eines
Fühlschiebers 20 gegenüberliegt Der Ansatz des Fühlschiebers 20 weist einen Ausschnitt 21 auf, in den
das benachbarte Ende der Stange 19 eingreifen kann. Gemäß F i g. 3 ist der Fühlschieber 20 gleitend geführt
und durch eine Feder 23 in Richtung des benachbarten Pfeils vorgespannt
Zu dem Fühlschieber 20 gehört ein Fühlorgan 22, das mit einer entfernbaren Zunge innerhalb einer Öffnung
in der Rückseite einer Tonbandkassette zusammenarbeiten kann. Kommt das Fühlorgan 22 zur Anlage an
der nicht dargestellten Zunge der Kassette, läßt sich der Fühlschieber 20 nicht verschieben. Da jetzt der
Ausschnitt 21 auf das benachbarte Ende der Stange 19 ausgerichtet ist, kann der mit der Stange 15, dem Hebel
16 und der Stange 19 zusammenarbeitende Aufnahmeknopf 6 gedrückt werden, um das Tonbandgerät auf den
Aufnahmebetrieb umzuschalten.
Wird dagegen die Zunge aus der Öffnung der Kassette entfernt, so daß diese Öffnung an der
Rückwand des Kassettengehäuses zugänglich ist, kann das Fühlorgan 22 in die öffnung eintreten, so daß der
Schieber 20 gemäß F i g. 3 durch die Feder 23 nach oben bewegt wird. Jetzt befindet sich das benachbarte Ende
der Stange 19 nicht mehr in Fluchtung mit dem Ausschnitt 21 des Fühlschiebers 20, so daß eine
Bewegung der Stange 19 nach links durch den Ansatz des Fühlschiebers verhindert wird. Daher kann die
Aufnahmetaste 6 die Stange 15, den Hebel 16 und die Stange 19 nicht mehr betätigen, so daß ein unerwünschtes
Löschen der vorher auf dem Band in der Kassette aufgezeichneten Informationen verhindert wird.
Die Stange 15 weist etwa in der Mitte zwischen ihren Enden einen als Sperrelement Ausschnitt 24 auf und ist
gelenkig mit einem Hebel 25 verbunden, der seinerseits in Verbindung mit einem Zwischenhebel 26 steht. Mit
dem Zwischenhebel 26 ist ein Arm 27 gelenkig verbunden. Gemäß Fig.3 ist ein Löschkopf 29
vorhanden, der von einem Arm 30 mit einem nach unten ragenden Ansatz getragen wird. Mit dem Arm 27 ist ein
Betätigungshebel 28 drehfest verbunden, der in Berührung mit dem nach unten ragenden Ansatz des
Arms 30 steht. Wird der Aufnahmeknopf 6 gedrückt, um die Stange 15 gemäß Fig.3 nach unten zu bewegen,
wird somit der Löschkopf 29 gemäß F i g. 5 durch den Hebel 25, den Zwischenhebel 26, den Arm 27 und den
Betätigungshebel 28 über den Arm 30 in seine Betriebsstellung gebracht.
Gemäß F i g. 3 ist im Gestell 7 eine Schnellvorlaufschubstange 31 gleitend geführt, dessen oberes Ende mit
dem benachbarten Ende der Schnellvorlauftaste 5 zusammenarbeitet, so daß sich die Schubstange 31 nach
unten bewegt, wenn die Taste 5 gedrückt wird. Die Schubstange 31 für den schnellen Vorlauf ist mit einem
Hebel 32 gekuppelt. Das andere Ende des Hebels 32 ist
mit einem Umschaltschieber 33 gelenkig verbunden, der
mit einer Umschalteinrichtung zusammenarbeitet. Wird die Schnellvorlauftaste 5 gedrückt, wird die Stange 31
verstellt, um nicht dargestellte Zwischenräder über den Hebel 32 und den Umschaltschieber 33 zu verstellen.
Gegenüber dem inneren Ende des Wiedergabeknopfes 4 ist gemäß ί i g. 3 eine Wiedergabeschubstange 34
angeordnet, die beim Drücken der Taste 4 nach innen verschoben wird und einen Ansatz aufweist, der mit dem
oberen Rand eines Magnetkopfträgers 35 zusammenarbeitet. Auf dem Magnetkopfträger 35 sind ein
Aufnahme- und Wiedergabekopf 36 und eine drehbare Andruckrolle 37 angeordnet. Beim Eindrücken der
Wiedergabetaste 4 bewegt sich somit die Wiedergabeschubstange 34 gemäß F i g. 3 nach unten, um den
Magnetkopf 36 zur Anlage am Magnetband in der Kassette zu bringen, wobei gleichzeitig die Andruckrolle
37 das Magnetband an eine nicht dargestellte Tonwelle andrückt.
Gemäß F i g. 3 liegt dem inneren Ende der Rückspultaste 2 eine Rückspulschubstange 38 gegenüber, die
einen dreieckigen Ausschnitt 39 aufweist, welcher einen in das benachbarte Ende eines Zwischenradbetätigungshebels
40 eingebauten Stift aufnimmt. Der Hebel 40 ist auf einer Achse 41 schwenkbar gelagert und sein
anderes Ende ist mit dem Umschalt- bzw. Zwischenradbetätigungsschieber 33 verbunden. Beim Drücken der
Rückspultaste 2 bewegt sich somit der Rückspulschieber 38 gemäß Fig.3 nach unten, um den Hebel 40 zu
schwenken, und die Bewegung des Hebels 40 wird auf den Schieber 33 übertragen, um die Zwischenräder
umzustellen.
Gemäß F i g. 3 liegt den inneren Enden der Wiedergabetaste 4, der Rückspultas": 2 und der Schnellvorlauftaste
5 ein Bremsenlöseschieber 42 gegenüber, auf dessen Oberseite ein Bremshebel 47 schwenkbar gelagert ist.
Die Enden des Bremshebels 47 tragen Bremsbacken 45 und 46, die den Umfangsflächen von zugehörigen
Spulenantriebstellern 43 und 44 benachbart sind. Beim Drücken eines der drei genannten Knöpfe 4, 2 und 5
bewegt sich somit gemäß F i g. 4 der Bremsenlöseschieber 42 nach unten, um die Bremsbacken 45 und 46 von
den Umfangsflächen der zugehörigen Spulenantriebsteller 43 und 44 abzuheben.
Im folgenden werden die Sperreinrichiungen des
Geräts beschrieben. Zu der ersten Sperreinrichtung gehören der Ausschnitt 24 der Aufnahmeschubstange 15
und ein erstes Sperrglied 50, das sich quer zu den Achsen der Drucktasten erstreckt und mit zwei Längsschlitzen
49 auf zwei Stiften 48 gleitend geführt ist. Das eine Ende des ersten Sperrglieds 50 ist dem Ausschnitt 24 der
Aufnahmeschubstange 15 benachbart.
Zu der zweiten Sperreinrichtung gehören cm Ausschnitt 51 des ersten Sperrglieds 50 und ein zweites
Sperrglied 52, das sich im rechten Winkel zum ersten Sperrglied 50 erstreckt und mitteis eines Längsschlitzes
53 auf einem Stift 54 gleitend geführt ist. Das eine Ende des zweiten Sperrglieds 52 ist dem Ausschnitt 51 des
ersten Sperrglieds 50 benachbart. Das zweite Sperrglied 52 weist einen dreieckigen Ansatz 55 auf, zu dem eine
geneigte Fläche 55a gehört, die mit einem Ende eines Auslöseschiebers 58 zusammenarbeitet, welcher sich
quer zu den Achsen der Tasten erstreckt und mit zwei Längsschlitzen 57 auf zwei Stiften 56 gleitend geführt
ist. Gemäß F i g. 3 ist der Ausiöseschieber 58 durch eine Feder 59 nach rechts vorgespannt.
Der Auslöseschieber 58 weist einen abgewinkelten Betätigungsabschnitt mit einer geneigten Fläche 60a
auf; die geneigte Fläche arbeitet mit einem Ende einer Stoppschubstange 61 zusammen, dessen anderes Ende
gemäß F i g. 3 der Stopptaste 3 gegenüberliegt.
Das erste Sperrglied 50 ist mit der Wiedergabeschub-■ > stange 34 durch eine auf einem Stift 63 gelagerte
Torsionsfeder 62 verbunden, so daß das Sperrglied 50 beim Drücken der Wiedergabetaste 4 gemäß Fig. 3
nach rechts bewegt wird. Das zweite Sperrglied 52 ist mit der Aufnahmeschubstange 15 durch eine auf einem
in Stift 65 angeordnete Torsionsfeder 64 verbunden, so
daß das Sperrglied 52 beim Drücken der Aufnahmetaste 6 gemäß F i g. 3 nach oben bewegt wird.
Im folgenden wird näher auf die Wirkungsweise des erfindungsgemäßen Geräts eingegangen.
!■ Bevor z.B. ein Diktat aufgenommen wird, befindet
sich das Gerät im Ruhezustand, bei dem gemäß Fig. 3 keine der Tasten 2 bis 6 gedrückt ist.
Wird jetzt die Wiedergabetaste 4 gedrückt, wird das Gerät auf den Vorlauf- bzw. Wiedergabebetrieb
:ii umgeschaltet. Hierbei wird die Wiedergabeschubstange
34 gemäß Fig. 4 nach unten bewegt, und diese Bewegung wird durch die Torsionsfeder 62 auf das erste
Sperrglied 50 übertragen, so daß dieses gemäß F i g. 4 nach rechts bewegt und mit seinem rechten Ende in
1. Eingriff mit dem Ausschnitt 24 der Aufnahmeschubstange
15 gebracht wird. Auf diese Weise wird die Aufnahmeschubstange 15 gesperrt, d. h. die Aufnahmetaste
6 kann nicht mehr gedrückt werden.
Beim Aufnahmebetrieb wird das Gerät wie folgt
;■> gehandhabt: Während sich das Gerät im Ruhezustand befindet, kann man die Wiedergabetaste 4 und die
Aufnahmetaste 6 gleichzeitig oder nacheinander drükken, wodurch das Gerät gemäß Fig.5 auf den
Aufnahmebetrieb umgeschaltet wird. Beim Drücken der ι Aufnahmetaste 6 bewegt sich die Aufnahmeschubstange
15 gemäß F i g. 5 nach unten, und diese Bewegung wird auf das zweite Sperrglied 52 übertragen, so daß dieses
gemäß F i g. 5 durch die Torsionsfeder 64 nach oben bewegt wird. Außerdem wird beim Drücken der
-■' Wiedergabetaste 4 gemäß F i g. 5 die Wiedergabeschubstange
34 nach unten bewegt, so daß das erste Sperrglied 50 durch die Torsionsfeder 62 nach rechts
bewegt wird. Bei den beschriebenen Bewegungen des zweiten Sperrglieds 52 und des ersten Sperrglieds 50
nimmt der Ausschnitt 51 des ersten Sperrglieds das benachbarte Ende des zweiten Sperrglieds auf. Daher
kann der Ausschnitt 24 der Aufnahmeschubstange 15 jetzt nicht mehr das benachbarte Ende des ersten
Sperrglieds 50 aufnehmen, d. h. die Aufnahmeschubstange ist nicht gesperrt, und die Aufnahmetaste 6 kann
gedrückt werden. Wird die Sperre der Aufnahmetaste 6 gelöst, wird das Gerät vom Aufnahmebetrieb auf den
Wiedergabebetrieb umgeschaltet.
Im folgenden wird der Betrieb zum Herstellen einer
- neuen Aufnahme nach dem Zurückspulen des Bandes beschrieben. Beim Drücken der Rückspultaste 2 wird
die Aufnahmetaste 6. die durch die Rast 14 gesperrt ist welche niedriger ist als die der Rückspultaste 2
zugeordnete Rast 10. dadurch freigegeben, daß die
• Sperrplatte 9 etwas geschwenkt wird, sobald die
Rückspultaste 2 in der aus Fig.6 ersichtlichen Weise
gedrückt wird. Jedoch wird die Wiedergabetaste 4 nicht freigegeben, da die ihn festhaltende Rast 12 höher ist als
die Rast 10. Außerdem wird die durch die Torsionsfeder 86 auf die Sperrplatte 9 ausgeübte Vorspannkraft bei
der Freigabe der Aufnahmetaste 6 wirkungslos. Danach wird die Sperrplatte 9 nur noch durch die Schraubenfeder
8a vorgespannt, deren Vorspannkraft durch die
Reibungskraft zwischen dem Sperransatz 4a der Wiedergabetaste 4 und der Rast 12 ausgeglichen wird.
Daher wird die Sperrplatte 8 auf halbem Wege bzw. in einer Zwischensperrstellung festgehalten, so daß sie
nicht vollständig in Richtung des Pfeils A in F i g. 1 geschwenkt wird. Infolgedessen wird die der höheren
Rast 12 zugeordnete Wiedergabetaste 4 gesperrt, während die der niedrigeren Rast 10 zugeordnete
Rückspultaste 2 nicht gesperrt wird. Nunmehr ist das Gerät auf den Abhörbetrieb umgeschaltet.
Beim Abhörbetrieb wird das Magnetband in der Kassette zunächst zurückgespult, und das Markierungssignal wird mit Hilfe des Aufnahme- und Wiedergabekopfes
36 überwacht. Sobald durch das Markierungssignal das Erreichen des Anfangspunktes der Neuaufnahme
angezeigt wird, gibt der Benutzer des Geräts die Rückspultaste 2 frei, so daß dieser wieder seine
Ruhestellung einnehmen kann, da er nicht durch die Sperrplatte 9 gesperrt wird. Nunmehr ist das Gerät auf
den Wiedergabebetrieb umgeschaltet. Hierbei steht gemäß Fig.6 das obere Ende des zweiten Sperrglieds
52 in Eingriff mit dem Ausschnitt 51 des ersten Sperrglieds 50, so daß die erste Sperreinrichtung den
Aufnahmeschieber 15 nicht gesperrt hält. Dies bedeutet, daß das rechte Ende des ersten Sperrglieds 50 nicht von
dem Ausschnitt 24 der Aufnahmeschubstange 15 aufgenommen werden kann, und daß letzterer daher
nicht gesperrt wird. Wird die Aufnahmetaste 6 gedrückt, während das Gerät auf den Wiedergabebetrieb
geschaltet ist, erfolgt ein unmittelbares Umschalten des Geräts auf den Aufnahmebetrieb. Beim Drücken der
■> Aufnahmetaste 6 spannt die Torsionsfeder Sb die
Sperrplatte 9 gemäß F i g. 1 in Richtung des Pfeils A vor, so daß die Aufnahmetaste 6 in der aus Fig. 2
ersichtlichen Weise durch die Sperrplatte 9 gesperrt ist.
Wird während des Aufnahmebetriebs die Stopptaste
in 3 gedrückt, wird die Sperrplatte 9 entgegen der
Vorspannkraft der Schraubenfeder 8a und der Torsionsfeder 8i>
geschwenkt, und die Wiedergabetaste 4 sowie die Aufnahmetaste 6 werden freigegeben, wodurch das
Gerät in seine Ruhestellung gebracht wird. Außerdem
r, bewirkt die Vorwärtsbewegung der Stoppschubstange
61, daß die geneigte Kante 60a des Auslöseschiebers 58 gemäß Fig. 6 vom unteren Ende des Stoppschiebers
erfaßt wird; daher wird der Auslöseschieber 58 gemäß Fig. 6 entgegen der Vorspannkraft der Feder 59 nach
.■ii links bewegt, wodurch das rechte Ende des Auslöseschiebers
außer Eingriff mit dem Ansatz des zweiten Sperrglieds 52 gehalten wird. Infolgedessen wird gemäß
F i g. 6 das zweite Sperrglied 52 durch die Torsionsfeder 64 nach unten bewegt, um das obere Ende des zweiten
:■-. Sperrglieds außer Eingriff mit dem Ausschnitt 51 des
ersten Sperrglieds 50 zu bringen. Auf diese Weise wird die zweite Sperreinrichtung wirkungslos gemacht.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Aufnahme- und/oder Wiedergabegerät mit von Tasten verschiebbaren Schubstangen zur Einstellung
der Betriebsarten Stopp, Aufnahme, Wiedergabe sowie Rücklauf bzw. Schnellauf, mit einer
Verriegelungsanordnung der betätigten Schubstangen, wobei die Widergabeschubstange nur bei
Betätigung der Stoppschubstange entriegelbar ist und wobei die bei verriegelter Wiedergabeschubstange
nicht verriegelbare Rücklauf- bzw. Schnellaufschubstange bei jeder Betätigung die Aufzeichnungsschubstange
zu entriegeln vermag, dadurch gekennzeichnet, daß ein erstes Sperrglied
(50) vorgesehen ist, das bei verschobener bzw. verriegelter Wiedergabeschubstange (34) mit einer
Kraft beaufschlagt wird, die es in eine Sperrstellung mit einem Sperrelement (24) der nicht verschobenen
AufiiahmerSchubstange (15) drängt, und daß ein
zweites Sperrglied (52) vorgesehen ist, das bei verschobener Aufnahmeschubstange (15) eine durch
die Stoppschubstange (61) entriegelbare Sperrstellung einnimmt, in der es in dem ersten nicht in seiner
Sperrstellung befindlichen Sperrglied (50) einzurasten vermag.
2. Aufnahme- und/oder Wiedergabegerät nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß mit dem
zweiten Sperrglied (52) eine Auslöseeinrichtung (58) zusammenwirkt, die durch Betätigen der Stoppschubstange
(61) in eine Stellung bewegbar ist, in der das zweite Sperrglied (52) aus seiner Einraststellung
in dem ersten Sperrglied (50) herausführbar ist.
3. Aufnahme- und/oder Wiedergabegerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das
erste Sperrglied (50) für das Einrasten des zweiten Sperrgliedes (52) einen Ausschnitt (51) aufweist, in
den das zweite Sperrglied (52) bei nicht in seiner Sperrstellung befindlichem ersten Sperrglied (50)
einführbar ist.
4. Aufnahme- und/oder Wiedergabegerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Aufnahmeschubstange (15) nach zuvor erfolgter Auslösung durch Betätigen der Rücklaufbzw.
Schnellaufschubstange (38) bei noch verriegelter Wiedergabeschubstange (34) betätigbar und
durch die Verriegelungsanordnung (2a bis 6a, 9 bis 14) für die betätigten Tasten (2 bis 6) verriegelbar ist.
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1976
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1977
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