DE2700470B2 - Schutzhelm mit Diebstahlsicherung - Google Patents
Schutzhelm mit DiebstahlsicherungInfo
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A42—HEADWEAR
- A42B—HATS; HEAD COVERINGS
- A42B3/00—Helmets; Helmet covers ; Other protective head coverings
- A42B3/04—Parts, details or accessories of helmets
- A42B3/0406—Accessories for helmets
- A42B3/0413—Anti-theft arrangements
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- Helmets And Other Head Coverings (AREA)
Description
35
Die Erfindung bezieht sich auf einen Schutzhelm mit Diebstahlsicherung insbesondere zur Verwendung bei
zweirädrigen Fahrzeugen, mit einer Befestigungsvorrichtung und wenigstens einem stabilen Sicherungsband,
dessen eines Ende an der Befestigungsvorrichtung befestigt oder befestigbar ist und dessen anderes
Ende mit einem Verriegelungselement versehen ist, das mit einem an der Befestigungsvorrichtung angebrachten
zweiten Verriegelungselement zusammenwirkt.
Die Sicherheit bei der Verwendung zweirädriger Fahrzeuge ist mit zunehmender Verkehrsdichte zu
einem besonderen Problem geworden. Besonders Schutzhelme sind bei der Benutzung zweirädriger
Fahrzeuge zu einem aus Sicherheitsgründen unverzichtbaren Zubehörteil geworden. Schutzhelme haben zur
Erfüllung ihrer Sicherheitsfunktion ein nicht unbeachtliches Bauvolumen, so daß es aus Bequemlichkeit
erwünscht ist, den Schutzhelm bei Verlassen des Fahrzeugs mit diesem zurückzulassen und selbst —
ebenso wie das Fahrzeug — gegen Diebstahl zu sichern.
Aus der GB-PS 8 53 461 ist ein Schutzhelm der eingangs angegebenen Art bekannt, bei dem die
Verbindung zwischen dem Verriegelungselement und der Befestigungsvorrichtung über ein zum Kinnriemen
gehöriges Sicherungsband gebildet ist.
Bei dieser bekannten Ausführung kann das als Sicherungselement verwendete Schloß auch ohne
geeigneten Schlüssel aus dem Halt eines Verriegelungsbügels herausgesprengt werden. Der Verriegelungsbü-
gel ist an einer Ohrenlasche befestigt, die in der Regel aus wenig stabilem Material besteht und als solche zum
Entwenden sowohl des Schutzhelms als auch ues durch diesen gesicherten zweirädrigen Fahrzeuges einfach
durchschnitten werden kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Diebstahlsicherung des Schutzhelms so auszubilden, daß
die Befestigung des Sicherungsbandes am Helmteil bei
einfacher und leicht zu bedienender Konstruktion eine besonders hohe Stabilität und Festigkeit besitzt
Ausgehend von einem Schutzhelm der eingangs angegebenen Art, schlägt die Erfindung zur Lösung
dieser Aufgabe vor, daß das zweite Verriegelungselement direkt in der Befestigungsvorrichtung angeordnet
ist so daß beide zusammen eine Einheit bilden.
Aus der NL-OS 73 04 625 ist ebenfalls ein Schutzhelm bekannt der an einem abgestellten Fahrzeug diebstahlsicher
unter gleichzeitiger Diebstahlsicherung des Fahrzeugs selbst befestigt werden kann. Dieser
bekannte Schutzhelm weist zwei Befestigungsglieder und ein stabiles Sicherungsband auf, dessen eines Ende
mit dem einen Befestigungsgleid fest verbunden und dessen anderes Ende über ein Verriegelungselement an
dem anderen Befestigungsglied anschließbar ist Auch diese bekannte Schutzhelmausführung ist durch die
Notwendigkeit der Anbringung von zwei getrennten Befestigungsvorrichtungen in den die Ohren des
Benutzers schützenden He.mteilen aufwendig und behindert die Anbringung eines für die Helmbenutzung
geeigneten Kinnriemens.
Aufgrund der erfindungsgemäßen Ausbildung des Schutzhelms wird dessen Herstellung im Vergleich zu
bekannten Schutzhelmen gleicher Gattung wesentlich vereinfacht und verbilligt da die beiden Befestigungspunkte des stabilen Sicherungsbandes in einer Befestigungsvorrichtung
integriert sind. Die Einsparung eines Befestigungsgliedes erhöht darüberhinaus die Stabilität
und die Wirksamkeit der Diebstahlsicherung. Außerdem schafft die Erfindung durch die Befestigung beider
Enden des stabilen Sicherungsbandes an einer Befestigungsvorrichtung die Voraussetzung dafür, daß die
Anbringung und Ausformung von Kinnstücken oder Kinnbinden am Schutzhelm von den Elementen der
Diebstahlsicherung nicht behindert ist. In vorteilhafter Weiterbildung ist vorgesehen, daß die Befestigungsvorrichtung
an einem Frontabschnitt des Schutzhelms angebracht ist.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Zeichnungen näher erläutert. Dabei zeigt
F i g. 1 eine perspektivische Ansicht eines mit einem Schirm versehenen Schutzhelms;
F i g. 2 einen Teil des in F i g. 1 gezeigtem Schutzhelms mit abgenommenem Schirm;
F i g. 3 den Schutzhelm gemäß F i g. 1 mit unverriegeltem
Sicherungsband;
F i g. 4 eine perspektivische Ansicht eines Schutzhelmes mit einem Halteriemen bzw. Kinnband;
F i g. 5 eine Seitenansicht in verkleinertem Maßstab auf den Helm gemäß F ig. 4; und
Fig.6 die Anwendung des erfindungsgemäßen Helms als Diebstahlsicherung auf einem Motorfahrrad.
Die Fig. 1 bis 3 zeigen einen Helm 1 mit einem in bekannter Weise am Helm angebrachten Schirm 10.
Eine zu einer Einheit zusammengefaßte Befestigungsund Verriegelungsvorrichtung 11 ist mit Hilfe von
Laschen 14 am Frontabschnitt 7 des Helms 1 angebracht. Die Befestigungs- und Verriegelungsvorrichtung
11 und die Laschen 14 verschwinden unter dem Schirm 10, der beispielsweise auf die Vorrichtung 11
aufgeformt sein kann. Die Befestigungs- und Verriegeiungsvorrichiung
ii weist ein Verriegelungselement
bzw, ein Schloßteil 15 auf, das als Aufnahmeteil eines herkömmlichen Diebstahl-Sicherungsschlosses ausgebildet ist, wobei eine von der Außenseite des Schirms 10
zugängliche Öffnung 9 vorgesehen ist, in die ein Schlüssel einfuhrbar ist. Anstelle einer schlüsselbetätigten Diebstahlsicherung kann die Verriegelungsvorrichtung des Helms auch durch eine Kombinationsvorrichtung (Zahlenkombination) mit vor der öffnung 9
gelegenen Betätigungsgliedern oder eine andere geeignete SchlieS- oder Verriegelungsvorrichtung gebildet
sein.
Ein stabiles Band bzw. eine stabile Kette 5 ist mit dem einen Ende 12 an der Vorrichtung 11 befestigt, während
das andere Ende 13 das Einsteckteil 16 trägt, das mit dem Verriegelungselement 15 der Befestigungs- und
Verriegelungsvorrichtung 11 zur Erfüllung der Funktion als Diebstahlsicherung zusammenwirkt Das in der
Befestigungsvorrichtung 11 integrierte Verriegelungselement ist als Einsteckteil der Diebstahlsicherung
ausgebildet, wobei dann das freie Ende 13 des Bandes 5 den Aufnahmeteil bildet
Der Helm 1 ist entlang seines Gesamtumfanges im Bereich des Schirms 10 mit einer nach außen offenen
nutartigen Kehle 8 versehen, in der das Band 5 unter Befestigung beider Enden 12 und 13 in der Befestigungsvorrichtung derart aufgenommen werden kann, daß sein
Gewicht bei den auf den Kopf aufgesetztem Helm den Träger gleichmäßig belastet. Die Handhabung des
Bandes bzw. der Kette 5 und deren Einlegen kann dadurch erleichtert werden, daß das Band gelenkig an
der Befestigungsvorrichtung 11 angebracht ist Die Anordnung kann auch so vorgesehen werden, daß das
Ende 12 des Bandes 5 statt einer bleibenden Verbindung mit der Befestigungsvorrichtung 11 mit einer schwer
lösbaren Verbindung über eine weitere Verriegelungsvorrichtung derart angeschlossen ist, daß das Band
vollständig vom Helm 1 abgenommen werden kann.
Der Helm 1 kann mit dem Diebstahlsicherungsband 5
und der Befestigungs- und Verriegelungsvorrichtung 11,
deren mechanische Belastbarkeiten aufeinander abgestimmt sind, als Diebstahlsicherung sowohl für den
Helm selbst als auch für das zweirädrige Fahrzeug (Motorfahrrad) dienen (vgL F i g. 6).
In den Fig.4 und 5 ist ein Helm 101 mit einem
Haltegurt 102 und einem Kinnband 103 gezeigt, wobei der Haltegurt 102 durch Verlängerungen der beiden
Ohrschutzabschnitte 104 gebildet ist Ein Diebstahlsicherungsband 105 ist mit einer Befestigungsvorrichtung! 11 verbunden, die identisch zu der Befestigungsvorrichtung 11 bei dem zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiel ausgebildet ist Das Diebstahlsicherungsband 105 ist in diesem Ausführungsbeispiel unter dem
Frontteil 107 des Helms 111 angeordnet und in einer Nut 8 eingelegt die direkt im Helm 111 ausgebildet ist
Die öffnung und die Schließvorrichtung der Diebstahlsicherung sind identisch zu denjenigen des Helms 1
ausgebildet Die Verriegelung und Entriegelung des Endes 113 des Bandes 105 erfolgen durch die öffnung
109, die im Frontabschnitt 107 angeordnet ist, und zwar entweder durch einen Schlüssel oder durch eine
Zahlenschloßkombination, die von außen betätigbar in die Vorrichtung 111 einbezogen ist
Die Befestigungsvorrichtungen U und 111 können mit anderen Mitteln als die dargestellten Laschen am
Helm befestigt werden. So kann man beispielsweise Nieten zu diesem Zweck benutzen, oder die Befestigungsvorrichtung U kann bei der Herstellung des
Helms in diesem eingegossen bzw. eingeformt werden.
Claims (4)
1. Schutzhelm mit Diebstahlsicherung insbesondere zur Verwendung bei zweirädrigen Fahrzeugen, s
mit einer Befestigungsvorrichtung und wenigstens einem stabilen Sicherungsband, dessen eines Ende
an der Befestigungsvorrichtung befestigt oder befestigbar ist und dessen anderes Ende mit einem
Verriegelungselemen t versehen ist, das mit einem an der Befestigungsvorrichtung angebrachten zweiten
Verriegelungselement zusammenwirkt, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Verriegelungselement
(15) direkt in der Befestigungsvorrichtung (11; Ul) angeordnet ist, so daß beide is
zusammen eine Einheit bilden.
2. Schutzhelm nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Ende (12) des Sicherungsbandes
(5; 105) mit der Befestigungsvorrichtung (11; 111) über eine weitere Verriegelungsvorrichtung
lösbar verbunden ist und daß die weitere Verriegelungsvorrichtung ein direkt in der Befestigungsvorrichtung
angeordnetes Verriegelungselement aufweist
3. Schutzhelm nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Sicherungsband (5; 105)
gelenkig in der Befestigungsvorrichtung (11; 111) angeordnet ist
4. Schutzhelm nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsvorrichtung
(11; 111) an einem Frontabschnitt (7; 107)
des Schutzhelms (1; 101) angebracht ist.
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AT389985B (de) * | 1988-06-28 | 1990-02-26 | Schauer Josef | Diebstahl- und wetterschutz fuer sturzhelm |
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