DE269693C - - Google Patents

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DE269693C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B13/00Machines or devices designed for grinding or polishing optical surfaces on lenses or surfaces of similar shape on other work; Accessories therefor
    • B24B13/02Machines or devices designed for grinding or polishing optical surfaces on lenses or surfaces of similar shape on other work; Accessories therefor by means of tools with abrading surfaces corresponding in shape with the lenses to be made

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Grinding And Polishing Of Tertiary Curved Surfaces And Surfaces With Complex Shapes (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 269693 KLASSE 67«. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 7. Dezember 1912 ab.
Die Erfindung betrifft Vorrichtungen zum Schleifen und Polieren von Glaslinsen u. dgl. auf umlaufenden Haltern mittels kugelschalenförmiger Werkzeuge, bei denen die Werkzeuge am Ende einer zur Werkstückhalterachse parallelen, um sie kreisenden Spindel an Universalgelenken allseitig schwingbar sitzen und noch eine Eigendrehung um diese Spindel erfahren. Die Erfindung besteht in der besonders zweckmäßigen Art der Lagerung und des Antriebes der Werkzeugspindel.
In der Zeichnung ist in den Fig. ι bis 3 im Aufriß, in Seitenansicht und im Grundriß eine Ausführung einer solchen Schleif- und Poliervorrichtung dargestellt, die im wesentlichen folgende Einrichtung aufweist:
Die schalenförmig oder ähnlich gestaltete Polierschale a, die auf die zu schleifenden Linsen einwirkt, erhält ihre Bewegung von einem Arm oder Balken b aus, der an seinem freien Ende eine mit der Polierschale α verbundene Spindel d drehbar trägt. Die Schale a ist so an der Spindel befestigt, daß sie wohl nach allen Seiten schwingen, sich aber nicht gegen die Spindel verdrehen kann. Diese Spindel d macht, sich stets parallel bleibend, die Kreisbewegung mit, die jeder Punkt der durch zwei Exzenter oder Kurbeln e angetriebenen Stange δ ausführt, und bewegt dabei die Schale α über die auf der Schleif unterlage f angeordneten Werkstücke in geschlossener Kreisbahn (vgl. Fig. 1 bei I). In der gezeichneten Ausführung werden die Kurbeln e durch einen Schnur- oder Kettentrieb 0 (Fig. 2) von der Hauptwelle g aus angetrieben, deren Scheibe g1 von der Vorgelegewelle i ihren Antrieb erhält.
Der Antrieb der mit Seilscheibe η versehenen Werkzeugspindel d erfolgt mittels eines endlosen Zugorganes dadurch, daß dies Organ über eine auf dem einen Kurbelzapfen e unverdrehbar befestigte Antriebsscheibe gelegt ist, die beim Kreisen das Seil zum Wandern bringt. Demzufolge führt die Schale α neben der kreisenden Bewegung gleichzeitig zwangläufig eine Drehbewegung um ihre eigene geometrische Drehachse aus. Dadurch wird gegenüber bekannten Vorrichtungen, bei denen die Schale lediglich infolge unausgeglichener Reibung eine naturgemäß sehr ungleichmäßige Drehung vollführt, eine erhöhte Schleif wirkung erzielt, namentlich dann, wenn auch die Schleifunterlage f gleichzeitig eine Drehbewegung mit den zu bearbeitenden Linsen vollführt, wie das in den Fig. 1 und 2 durch die auf den Spindein / und g angeordneten Stufenscheiben h und t angedeutet ist.
Die die Stange b, von der in Fig. 3 bel· spielsweise vier vorhanden sind, antreibenden Kurbelzapfen β werden zweckmäßigerweise in Schlitzen der sie tragenden Scheibe verstellbar gemacht, so daß man ihren Hub verän-
dem kann. Der zwangläufige Antrieb der Schale α ermöglicht es, diese nach Belieben gleichachsig oder einseitig auf die Werkstücke einwirken zu lassen, ohne daß dadurch die regelmäßige Drehung der Schale um ihre geometrische Achse beeinträchtigt wird. Demzufolge kann die Stange b aus zwei um eine ' wagerechte Achse gelenkigen Teilen hergestellt werden, von denen der eine auf dem Kurbelzapfen e sitzt und der andere, von dem ersten getragene und mitgenommene Teil die Drehachse d trägt. Beide Teile können dann seitlich auf der Gelenkachse gegeneinander verstellbar gemacht werden, wie das die Fig. 2 und 3 veranschaulichen. Diese Verstellbarkeit, durch die man die Vorrichtung jederzeit leicht und genau justieren kann, bietet, wie gesagt, den großen Vorteil, daß man die Linsen nach Belieben einseitig (exzentrisch) oder auf der ganzen Fläche gleichmäßig bearbeiten kann. Den Abstand der Schalen α und f kann man durch eine gegen ein festes Widerlager abgestützte, durch die Stange b hindurchgeführte Stellschraube regeln.
Legt man Wert auf die Möglichkeit, eine oder einzelne Schleifstellen während des Weiterarbeitens der übrigen ausschalten zu können, so läßt sich das beispielsweise dadurch erreichen, daß man die Hauptantriebswellen g, deren Scheiben g1 von einem gemeinsamen Vorgelege i (Fig. 2) aus angetrieben werden können, nicht fest mit diesen Scheiben g1 verbindet, sondern durch Reibungskupplungen k (Fig. 2) oder andere, von Hand aus- und einrückbare Kupplungen.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Vorrichtung zum Schleifen und Polieren von sphärischen Glaslinsen auf umlaufenden Haltern mittels kugelschalenförmiger Werkzeuge, die, allseitig schwingbar, am Ende einer zur Werkstückhalterachse parallelen, um sie kreisenden Spindel sitzen und noch eine Eigendrehung um diese Spindel erfahren, dadurch gekennzeichnet, daß die Werkzeugspindel (d). am einen Ende eines auf zwei übereinstimmend kreisenden Kurbelzapfen (e) o. dgl. sitzenden und mit ihnen kreisenden Armes oder Balkens (b) drehbar gelagert ist und der Antrieb der mit Seilscheibe (n) versehenen Werkzeugspindel (d) mittels eines endlosen Zugorganes dadurch erfolgt, daß dasselbe über eine auf dem einen Kurbelzapfen (e) unverdrehbar befestigte Antriebsscheibe gelegt ist, die beim Kreisen das Seil zum Wandern bringt.
2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der kreisende, die Werkzeugspindel (d) an seinem Ende tragende Balken (b) um eine in der Kreisungsebene liegende Achse gelenkig ist und die beiden
, gegeneinander schwingbaren Teile in Richtung dieser Gelenkachse gegeneinander verschiebbar sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen. .
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DE (1) DE269693C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE831370C (de) * 1948-12-28 1952-02-14 Alois Siebeck Dipl Ing Linsen-Schleifmaschine
DE1173360B (de) * 1960-08-25 1964-07-02 Philips Patentverwaltung Schleif- bzw. Polierwerkzeug zur Bearbeitung von mit verschiedenen Radien gekruemmten Oberflaechen umlaufend gelagerter Glasgegenstaende

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE831370C (de) * 1948-12-28 1952-02-14 Alois Siebeck Dipl Ing Linsen-Schleifmaschine
DE1173360B (de) * 1960-08-25 1964-07-02 Philips Patentverwaltung Schleif- bzw. Polierwerkzeug zur Bearbeitung von mit verschiedenen Radien gekruemmten Oberflaechen umlaufend gelagerter Glasgegenstaende

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