DE627888C - Hilfsvorrichtung zum Schleifen von Kurbelzapfen - Google Patents

Hilfsvorrichtung zum Schleifen von Kurbelzapfen

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DE627888C
DE627888C DEG86993D DEG0086993D DE627888C DE 627888 C DE627888 C DE 627888C DE G86993 D DEG86993 D DE G86993D DE G0086993 D DEG0086993 D DE G0086993D DE 627888 C DE627888 C DE 627888C
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Germany
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arm
pin
grinding
clip
auxiliary device
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Expired
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DEG86993D
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English (en)
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EMIL GOETTI MASCHINENFABRIK
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EMIL GOETTI MASCHINENFABRIK
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B21/00Machines or devices using grinding or polishing belts; Accessories therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Hilfsvorrichtung zum Schleifen von Kurbelzapfen in der Weise, daß die Kurbelwelle um ihre Achse gedreht wird und somit der zu schleifende Zapfen umläuft. Solche Vorrichtungen sind z. B. durch die deutschen Patentschriften 254 259, 403 301 und 450 964 sowie die amerikanische Patentschrift 1 411 181 bekanntgeworden. Demgegenüber besteht die Erfindung in der durch den Anspruch bezeichneten und nachstehend näher erläuterten Anordnung, die den bekannten Vorteil eines umlaufenden endlosen Schleifbandes vereinigt mit dem der ebenfalls für sich bekannten drehbaren Lagerung der Vorrichtung am Zapfen selbst, die das Halten der Hilfsvorrichtung allein von Hand beim Schleifen erleichtert.
Auf der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
Fig. ι zeigt einen Aufriß einer Schleifvorrichtung mit Schnitt durch den Kurbelwellenzapfen,
Fig. 2 einen Grundriß zu Fig. 1 und
Fig. 3 einen Grundriß mit weggeschnittenem Oberteil,
Fig. 4 einen Teilschnitt.
Fig. 5 ist ein Aufriß einer abgeänderten Ausführungsform der Schleifvorrichtung, und Fig. 6 stellt einen Grundriß zu Fig. 5 dar. Diebeiden Arme 1, 2 der in den Fig. 1 bis 3 dargestellten, als Schleifkluppe ausgebildeten Schleifvorrichtung sind mittels eines Gelenkzapfens 3 gelenkig miteinander verbunden. Dieser Zapfen 3 weist einen Bund 4 auf und kann mittels einer Mutter 5 in einem Schlitz 6 des Armes 1 befestigt werden, indem er nach Lösen der Mutter 5 längs des Schlitzes 6 eingestellt und darauf durch Anziehen der Mutter 5 festgestellt wird, wobei ein den Zapfen 3 umgebender und im Schlitz 6 geführter Zeiger 7 die Einstellung des Zapfens 3 an einer Skala 8 abzulesen gestattet. Der_ auf dem Zapfen 3 drehbar gelagerte Arm 2 ist durch einen außen auf dem Zapfen befestigten Ring 9 gegen Verschieben gesichert. Der Arm ι ist als Winkelhebel ausgebildet und weist in seinem Mittelteil einen Längsschlitz ι ο auf, durch welchen Schrauben 11 hindurchgehen, die zur Befestigung einer z. B. aus Stahl bestehenden Führungsplatte 12 und zweier Führungsstücke 13 dienen. Die Führungsplatte 12 und die Führungsstücke 13 sind zur Aufnahme und Führung des zu schlei-
fenden Kurberwellenzapfens 14 bestimmt, und die Führungsstücke 13 sind längs des Schlitzes 10 je nach der Größe des Zapfens 14 beliebig verstellbar. Am freien Ende des Armes 1 ist ein Winkelstück 15 mittels einer durch einen Schlitz des einen Schenkels hindurchgehenden Schraube 16 befestigt, so daß es zufolge seines Schlitzes ebenfalls gegenüber dem Arm ι verstellbar ist. Der freie Schenkel des Winkelstückes 15 ist als Griff 17 ausgebildet, und es ist daran eine Stellschraube 18 angebracht. Das freie Ende des Armes«2 ist als Griff 19 ausgebildet, und zwar liegen die Griffe 17 und 19 in zusammengeklapptem Zustand der beiden Arme 1, 2 einander gegenüber. Am Arm 2 ist ein endloses Schleifband 20 angeordnet, das über Scheiben 21, 22 läuft. Die Scheibe 21 läuft lose auf einem Tragzapfen 23, der zwecks Spannens des Schleifbandes 20 in einem Schlitz 24 des Armes 2 mittels einer Schraube 25 verstellbar und' mittels der Mutter 26 feststellbar ist. Die Scheibe 22 ist direkt mit der Achse des auf den Arm 2 aufgesetzten Motors 27 verbunden und -wird ag von" diesem Motor aus angetrieben. An der dem Motor 27 gegenüberliegenden Seite der Schleifkluppe ist am Arm 1 ein Gegengewicht 28 an einem Tragarm 29 einstellbar angeordnet, mit welchem die Kluppe in bezug auf ihre Längsmittelebene ausbalanciert werden kann. Dieses Gegengewicht könnte statt am Arm 1 auch am Arm 2 gegenüber dem Motor angebracht sein. Auf dem innerhalb des Schleifbandes 20 liegenden Mittelteil des Armes 2 ist ein fester Schleiftisch 30 mittels eimer Schraube 31 befestigt. Die Tischfläche diesies Tisches 30 liegt außerhalb der Verbindungslinie der Scheiben 21, 22, so daß das Schleifband 20 über den Tisch hinweggleitet. Durch, diesen überhöhten Tisch 30 und durch das feste Anziehen des Schleifbandes 20 wird erreicht, daß dasselbe an der Schleifstelle vollständig vibrationslos ist, so daß seine Schleifwirkung die gleiche ist wie die eines großen Schleifrades. Am Arm 1 ist ferner eine Griffausbuchtung 32 für das Halten der Kluppe ausgebildet.
Die beschriebene Schleifkluppe ist insbesondere zum Schleifen der Zapfen von Kurbelwellen bestimmt, und zwar ist es zum Schleifen nicht nötig, daß die Zapfen der z. B, in der Drehbank eingespannten oder an den Enden auf prismatischen Lagerböcken aufgelegten Kurbelwelle zentrisch laufen. Die Kluppe wird durch Auseinanderschwenken der Arme 1, 2 um den zu schleifenden Zapfen 14 gelegt, so daß sie mit ihrer Führungsplatte 12 auf dem Zapfen 14 auf ruht. Die beiden Führungsstücke 13 werden hierauf so ein- und festgestellt, daß sie an dem Zapfen 14 seitlich mit geringem Spiel anliegen.
Ferner wird der Gelenkzapfen 3 im Schlitz 6 je nach der Größe des zu schleifenden Zapfens 14 eingestellt, wobei mittels Zeiger 7 und Skala 8 die Einstellung abgelesen werden kann. Diese Einstellung erfolgt derart, daß die Führungsplatte 12 und der Schleif tisch 30 beim Schleifen parallel zueinander liegen. Die Stellschraube 18 wird hierauf so eingestellt, daß das Schleifband beim Nähern der Arme den Kurbelwellenzapfen berührt. Beim Drehen der Kurbelwelle beschreibt der zu schleifende Zapfen eine Kreisbewegung und nimmt hierbei die lose Schleifkluppe, welche an den Griffen 17 und 19 von Hand gehalten wird, mit. Nach einigen Umdrehungen der Kurbelwelle ist der Zapfen glatt.
Statt daß der Antriebsmotor 27 für das Schleifband 20 unmittelbar am Arm 2 angeordnet ist, könnte derselbe z. B. auch auf einem Ausleger des Armes 1 angeordnet und die Scheibe 22 über einen Riemen angetrieben werden. Ferner könnte die Scheibe 22 auch durch eine biegsame Welle von einem nicht an der Kluppe angeordneten Motor aus angetrieben sein.
Die Schleifkluppe könnte ferner so ausgebildet sein, daß sie beim Schleifen statt horizontal vertikal gehalten werden kann.
Zweckmäßigerweise ist die Ausbildung der go Schleifkluppe ferner derart, daß die Achse des zu schleifenden, von der Kluppe umfaßten Zapfens im Schwerpunkt der Kluppe liegt, so daß die Kluppe beim Schleifen nicht nach einer Seite zu drehen bestrebt ist, wodurch das Verschieben der Kluppe längs des Zapfens erleichtert wird.
Zum Schleifen von Kurbelwellenzapfen, welche an den beiden Seiten Abrundungen aufweisen, ist es zur Vermeidung des Auflaufens der Führungsplatten auf die Abrundungen notwendig, an der Kluppe Anschläge anzuordnen, weil sonst das Schleifband eine schräge Lage erhalten würde und dadurch Rillen in den Zapfen eingeschliffen würden. In Fig. 4 siiid zwei Ausführungsformen von solchen Anschlägen gezeigt, und zwar ist der Anschlag 39 am Arm 2 und der verstellbare Anschlag 40 am Schleiftisch 30 befestigt. Ein solcher Anschlag könnte auch am Arm 1 angeordnet sein. _
Bei der Ausführungsform nach Fig. 5 und 6 ist am Arm 1 der Schleifkluppe eine Führungsplatte 46 ausgebildet, die auf einer Führungsstange 47 aufliegt, welche beider ends mittels Schrauben 48 an je einer Traverse 49 befestigt ist. Diese Traversen 49 ruhen auf den Führungen 41 des Maschinenbettes auf und sind mittels je einer Schraube 51 an letzterem befestigt. Wenn die Führungsstange 47 genau parallel zu dem zu schleifenden, zwischen den Spitzen der Arbeitsmaschine einge-
spannten Zapfen 14 eingestellt ist, wird das Schleifband 20 ebenfalls genau parallel zu diesem Zapfen geführt. Die Führungsplatte 12 dient in diesem Falle nur noch als Lunette für genaues Rundschleifen des Zapfens.
Der zu schleifende Zapfen kann in diesem Falle statt auf der Arbeitsmaschine auch auf prismatischen Böcken gelagert sein, wobei dann die Führungsstange ebenfalls auf Böcken angeordnet sein kann, und zwar wiederum so, daß sie parallel zu dem zu schleifenden Zapfen liegt.
Die Führungsplatte 46 könnte, statt fest mit dem Arm 1 verbunden, auch einstellbar an diesem Arm 1 oder am Arm 2 angeordnet sein. Ferner könnte diese Platte 46 durch ein anders ausgebildetes Führungsorgan ersetzt sein oder, anstatt durch die Führungsplatte abgestützt, könnte die Schneidkluppe aufgehängt sein am Motorende.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Hilfsvorrichtung zum Schleifen von Kurbelzapfen, bei der die Kurbelwelle um ihre Achse gedreht wird und der zu schleifende Zapfen umläuft, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Arm der zangenartig auf den Zapfen aufzubringenden Vorrichtung ein umlaufendes Schleifband trägt und der andere Arm mit verstellbaren, den Zapfen zwischen sich fassenden Anschlägen (13, 15) und einer Führungsplatte (12) versehen ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEG86993D 1933-11-21 1933-12-05 Hilfsvorrichtung zum Schleifen von Kurbelzapfen Expired DE627888C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH627888X 1933-11-21

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE627888C true DE627888C (de) 1936-03-26

Family

ID=4524531

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEG86993D Expired DE627888C (de) 1933-11-21 1933-12-05 Hilfsvorrichtung zum Schleifen von Kurbelzapfen

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