DE147673C - - Google Patents

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DE147673C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B9/00Presses specially adapted for particular purposes
    • B30B9/02Presses specially adapted for particular purposes for squeezing-out liquid from liquid-containing material, e.g. juice from fruits, oil from oil-containing material
    • B30B9/12Presses specially adapted for particular purposes for squeezing-out liquid from liquid-containing material, e.g. juice from fruits, oil from oil-containing material using pressing worms or screws co-operating with a permeable casing
    • B30B9/18Presses specially adapted for particular purposes for squeezing-out liquid from liquid-containing material, e.g. juice from fruits, oil from oil-containing material using pressing worms or screws co-operating with a permeable casing with means for adjusting the outlet for the solid

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Paper (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT,
An Schnitzelpressen, sei es, daß dieselben mit konischer Preßspindel, wie beispielsweise . nach Patentschrift 110423, oder mit zylindrischer Preßspindel, wie beispielsweise nach Patentschrift 79346 ausgeführt werden, ist es üblich, am unteren Ende dort, wo die Schnitzel die Presse verlassen, einen sogenannten Verschlußkonus' anzubringen, welcher in vertikaler Höhe verstellbar ist und dazu dienen soll, die Austrittsöffnung der Schnitzelpresse mehr oder weniger zu verengen, um eine höhere oder geringere Abpressung der Schnitzel bewirken zu können. Da sich nun dieser Verschlußkonus um eine gewisse Höhe auf der Spindel in vertikaler Richtung verschiebt, so muß die Spindel mindestens auf diese Länge zylindrisch gestaltet sein. Die vertikale Verstellbarkeit des Verschlußkonus ist gewöhnlich so bemessen, daß die Austrittsöffnung der Presse unter Umständen ganz oder annähernd ganz geschlossen werden kann. Es wird deshalb, da'bei der Arbeit der Presse die Austrittsöffnung immer eine gewisse Größe haben muß, gewöhnlich ein Teil der zylindrischen Preßspindel nicht vom Verschlußkonus bedeckt sein und es würde auf die Höhe dieses Teils bei vollständig zylindrischem Siebmantel eine Pressung nicht mehr entfallen. Um nun dennoch auch dort eine Preßwirkung zu erzielen, wird zuweilen an dieser Stelle der äußere Siebmantel nach unten zu konisch verengt. Soll nun bei derartigen Konstruktionen eine höhere Abpressung bewirkt werden, so wird, um die Austrittsöffnung zu verengen, der Verschlußkonus höher gestellt. Hierbei bleibt nun die gesamte Länge des Preßraumes vom Einwurf der Schnitzel gerechnet bis zum Austritt derselben aus der Presse stets genau die gleiche und es werden nur im unteren Teil des Preßraumes andere Durchgangsquerschnitte geschaffen, als dies früher der Fall war. Es wird dabei von den Schnitzeln gefordert, daß sie sich auf derselben Wegstrecke stärker zusammenpressen, als vorher. Hierdurch tritt naturgemäß eine Stauung der sich nach unten bewegenden Schnitzel ein und es kann auch demzufolge bei allen im Betriebe befindlichen Schnitzelpressen beobachtet werden, daß bei Höherstellung des Verschlußkonus einmal die Leistung der Presse wesentlich geringer wird und dann auch die herausgedrückten Schnitzel mehr zerkleinert werden. Diese Ubelstände zu vermeiden, ist Zweck vorliegender Erfindung. Dieselbe ermöglicht durch entsprechende Verlängerung bezw. Verkürzung des Preßraumes die Dauer und die Stärke der Abpressung zu verlängern oder zu verkürzen und vermeidet dabei, daß die Querschnitte an irgend einer Stelle des Preßraumes sich durch die Einstellung der Vorrichtung verändern. In den Fig. 1 bis 4 ist der Gegenstand der Erfindung veranschaulicht. Fig. 1 bis 3 zeigen denselben an Pressen mit zum größten Teil konischer Preßspindel. Fig. 4 zeigt, wie dieselbe Anordnung sinngemäß an Pressen mit zylindrischer Preßspindel getroffen wird. Bei
der in Fig. ι veranschaulichten Stellung des Verschlußkonus ist der Austrittsquerschnitt bei gleichzeitig kleinster Länge des Preßraumes am größten, während Fig. 2 den Verschlußkonus in der Stellung zeigt, in der der Austrittsquerschnitt bei gleichzeitiger Verlängerung des Preßraumes verkleinert ist. Am unteren Teil des äußeren Siebmantels ist das Mundstück in, welches zugleich die Wasserablaufrohre und die Lagerung / des Spindelzapfens trägt, angeordnet. Dieses Mundstück trägt den sich nach unten zu konisch verengenden Siebmantel s. Die Preßspindel ρ ist diesem Siebmantel s gegenüber zylindrisch gestaltet, so daß zwischen beiden der sich verjüngende Austrittsraum ν gebildet ist. Über dem zylindrischen Teil der Preßspindel ist, denselben dicht umschließend, ein zweckmäßig aus Blech hergestellter, sauber passender Mantel α angeordnet, welcher auf der Zarge \ befestigt oder mit derselben aus einem Stück hergestellt ist. Dieser Mantel a kann zwecks besserer Wasserableitung perforiert werden. Die Zarge \ mit dem Mantel α ist nun in vertikaler Richtung verschiebbar, so daß der Mantel α auf dem zylindrischen Teil der Spindel ρ auf und ab verschoben werden kann. Die Zarge \ mit dem Mantel α kann nun entweder so angeordnet sein, daß sie, wie in Fig. 1 und 2 gezeigt, nicht an der Drehung der Preßspindel teilnimmt, oder aber sie kann, wie die Fig. 3 zeigt, so ausgebildet sein, daß sie wohl auf der Preßspindel in vertikaler Richtung verschoben werden kann, jedoch an der Drehung derselben teilnehmen muß. Zu dem letzteren Zweck ist beispielsweise gemäß Fig. 3 die Zarge \ mit ihrer Nabe auf dem Spindelzapfen zentriert und auf demselben in vertikaier Richtung mittels der Schrauben d verschiebbar, jedoch durch Federkeile c gezwungen, an der Drehung des Spindelzapfens und damit der Spindel teilzunehmen. In der Ausführungsform nach Fig. 1 und 2 ruht die Zarge \ auf den Stellschrauben b. Die Zarge \ ist vom untersten Ende f des zylindrischen Mantels aus verjüngt eingezogen, so daß sich von dort aus der Raum zwischen Zarge und Siebmantel s sofort erweitert und den herausfallenden Schnitzeln kein Widerstand entgegengesetzt wird. Bei der Stellung der Zarge ^ und des Mantels α nach Fig. 1 ist in dem Mundstück die Länge des Preßraumes I1 und die Weite der Austrittsöffnung P.
Wird mit Hilfe der Schrauben b die Zarge ^ und damit der Mantel a in vertikaler Richtung nach unten verschoben, so wird dadurch die Länge des Preßraumes in dem Mundstück auf Γ2 (Fig. 2) vergrößert und der am Ende der Höhe /2 entstehende Austrittsquerschnitt Γ2 wird gleichzeitig verkleinert. Bei dieser Verschiebung ist beispielsweise am Ende der Höhe /' der Durchgangsquerschnitt ebenso unverändert geblieben, wie in allen darüber liegenden Teilen des Mundstücks und des übrigen Preßraumes. Die Schnitzel werden also in keinem Teil des Preßraumes einer gegen früher plötzlich stärker werdenden Zusammendrängung ausgesetzt. Es findet also kein Zurückstauen derselben und dementsprechend keine weitere Zerkleinerung statt. Bei der Anordnung nach Fig. 3 ist die Zarge % mit dem Mantel α in der tiefsten Stellung gezeichnet. Die Veränderlichkeit der Länge / des Preßraumes ist an Hand der Fig. 1 ohne weiteres ersichlich. Dasselbe ist der Fall bezüglich der in Fig. 4 dargestellten Ausführungsform, in welcher genau dieselbe Anordnung des Verschlußkonus an Schnitzelpressen mit zylindrischer Preßspindel q gezeigt ist. . Es ist selbstverständlich, daß auch bei solchen Pressen die Anordnung nach Fig. ι und 2 getroffen werden kann, bei der also die Zarge ^ mit dem Mantel α nicht an der Rotation der Preßspindel teilnimmt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Vertikal verschiebbarer, perforierter oder nicht perforierter Verschlußkörper an Austrittsmundstücken für mit zylindrischer oder kegelförmiger am unteren Ende zylindrischer, an dieser Stelle mit Preßflügeln nicht besetzter Preßspindel und mit nach unten zu stetig sich verengendem oder an dem unteren, dem zylindrischen Teile der Preßspindel gegenüberliegenden Teile , kegelförmig verengtem Siebmantel ausgestattete Schnitzelpressen, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Teil des den zylindrischen Teil der Preßspindel umschließenden Verschlußkörpers so in dem Mundstück angeordnet ist, daß die Unterkante dieses zylindrischen Teiles (a) in seiner höchsten Stellung höher liegt, als die untere Kante des nach unten konisch eingezogenen Siebmantels, so daß durch Höher- oder Tieferstellen des Körpers (a) bezw. der Zarge (\) eine Verkürzung des Preßraumes und eine damit verbundene Vergrößerung der Austrittsöffnung oder eine Verlängerung des Preßraumes und eine Verengung der Austrittsöffnung im Mundstück herbeigeführt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1993023238A1 (de) * 1992-05-15 1993-11-25 Andritz-Patentverwaltungs-Gesellschaft M.B.H. Schneckenpresse
US6066443A (en) * 1994-05-18 2000-05-23 Eastman Kodak Company Blue sensitizing dyes with heterocyclic substituents

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WO1993023238A1 (de) * 1992-05-15 1993-11-25 Andritz-Patentverwaltungs-Gesellschaft M.B.H. Schneckenpresse
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