DE1140166B - Maschine zum Verbinden der Endwindungen von Federeinlagen fuer Matratzen u. dgl. - Google Patents

Maschine zum Verbinden der Endwindungen von Federeinlagen fuer Matratzen u. dgl.

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DE1140166B
DE1140166B DEP13424A DEP0013424A DE1140166B DE 1140166 B DE1140166 B DE 1140166B DE P13424 A DEP13424 A DE P13424A DE P0013424 A DEP0013424 A DE P0013424A DE 1140166 B DE1140166 B DE 1140166B
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Germany
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springs
end turns
spring
bracing wires
machine
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DEP13424A
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English (en)
Inventor
Richard Eustace Probyn Miers
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Pullman Patent Products Ltd
Original Assignee
Pullman Patent Products Ltd
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Publication date
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    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21FWORKING OR PROCESSING OF METAL WIRE
    • B21F33/00Tools or devices specially designed for handling or processing wire fabrics or the like
    • B21F33/04Connecting ends of helical springs for mattresses

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Wire Processing (AREA)
  • Supply And Installment Of Electrical Components (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Maschine zum Verbinden der Endwindungen von in parallelen Reihen angeordneten Matratzenfedern mittels Verspanndrähten, deren jeder eine Anzahl etwa zur S-Form gekröpfter Ausbiegungen aufweist, die die Endwindungen einer Feder durchgreifend und die auf der Gegenseite überlappend angelegte Endwindung einer zweiten Feder umgreifend mit dem Endteil hinter die erste Endwindung fassen. Es handelt sich dabei um wendelförmig oder doppelkegelförmig gewickelte Polsterfedern, deren Windungen durchweg gleichen Durchmesser oder in der Mitte geringeren, nach den Enden zu allmählich größer werdenden Durchmesser besitzen. Die Verspanndrähte weisen an den zum Anschluß an die Federn vorgesehenen Stellen hakenförmige, gekröpfte Bögen auf, die in die Endwindungen der Federn eingehakt werden, so daß die Federn quer zur Richtung der Verspanndrähte miteinander verbunden sind. Jede hakenförmige Stelle der Verspanndrähte umfaßt die Endwindungen zweier nebeneinanderliegender Federn.
Es ist bekannt, die aus den Verspanndrähten vorragenden hakenförmigen Bögen doppelt zu krümmen, so daß sie, in Drahtrichtung gesehen, stets eine S-Form zeigen. Diese S-förmigen Stellen werden entsprechend der Anordnung der Federn, in der Regel in gleichen Abständen, den Draht entlang auf einer Seite desselben vorgesehen. Die S-förmigen Verformungen greifen dann über und unter die sich etwas überschneidenden, etwa in gleicher Ebene angeordneten Endwindungen eines Federpaares. In dieser Lage werden sie fest an die Federn angepreßt. Das Verflechten der Federn und Drähte an den Verbindungsstellen erfolgte bisher von Hand.
Das Ziel der Erfindung ist, die Genauigkeit einer so gefertigten Federeinlage zu erhöhen und ihre Herstellungszeit zu verkürzen, indem das Verflechten maschinell durchgeführt wird.
Dies wird gemäß der Erfindung durch eine Maschine erreicht, welche die überlappend zusammengelegten Teile der Endwindungen je zweier Federn aus ihrer Ruhestandsebene eindrückende Winkelstücke mit etwa in der Achse der gemeinsamen Sekanten der Teile der Endwindungen angeordnete, gesteuert schwenkangetriebene Halterungen für die Enden der Verspanndrähte besitzt.
Die Einrichtungen zum Schrägstellen der oberen und unteren Endwindungen der Federn und die Einrichtungen zum schrittweisen Heranführen und Halten der nachfolgenden Federnreihe sind zweckmäßig derart an Zugmittel angeschlossen, daß sie die Federn aus der Stellung, in der die Hakenvorsprünge Maschine zum Verbinden der Endwindungen von Federeinlagen für Matratzen u. dgl.
Anmelder:
Pullman (Patent) Products Limited, London
Vertreter: Dr. M. Schneider
und Dr. A. Eitel, Patentanwälte,
Nürnberg, Königstr. 1
Beanspruchte Priorität:
Großbritannien vom 22. Januar 1954 (Nr. 2055)
Richard Eustace Probyn Miers, London,
ist als Erfinder genannt worden
der Verspanndrähte den Endwindungen der Federn zum Einhaken bereit gegenüberliegen, in die Stellung zum gleichzeitigen Einflechten beiden Hakenvorsprünge mitziehen, wonach die Zugmittel und die angeschlossenen Einrichtungen weitergeführt werden, bis die neu herangebrachte Federreihe in die Lage der angeschlossenen Federreihe gezogen ist.
Zwei aufeinanderfolgende Federreihen werden beim Arbeiten der Maschine so aneinandergebracht, daß die in entgegengesetzten Richtungen geneigten Endwindungen sich etwas überlappen und eine gemeinsame Sehne aufweisen. Die Windungen haben dabei voneinander einen Abstand, der das Eindrehen der S-förmigen Stellen der Verspanndrähte in den Raum zwischen den Bögen der Endwindungen zuläßt. Mit der Drehung der Verspanndrähte werden die Endwindungen zusammengezogen, so daß sich die Länge ihrer gemeinsamen Sehne verringert. Die Endwindungen der nebeneinander befindlichen Federreihen legen sich durch das Verflechten etwa in die gleiche Ebene. Die S-förmigen Stellen der Verspanndrähte können nach dem Verflechten gegebenenfalls zusätzlich verklemmt werden.
Nach dem Verflechten werden die miteinander verbundenen Federreihen und Verspanndrähte jeweils um eine Federbreite weiterbewegt, um so fortschreitend eine endlose Kette von durch Verspann-
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drähte verbundenen Federreihen aufzubauen, bis die Einlage die gewünschte Länge erreicht hat.
Die Maschine weist ferner eine Reihe von paarweise angeordneten Festlegevorrichtungen auf, von denen jedes Paar eine Feder mit leichten Druck zwisehen sich faßt.
Die Halterungen, welche die Verspanndrähte an der Einsatzstelle aufnehmen, sind paarweise für jeden Draht beiderseits der Durchführungsöffnungen für die Federreihen am Maschinenrahmen befestigt. Sie bestehen zweckmäßig aus je einem Paar Haltezangen, die drehbar gelagert und an Einrichtungen angeschlossen sind, die ihnen erne Dreh- bzw. Schwenkbewegung erteilen.
Um die miteinander verbundenen Federreihen nach jedem Verflechtvorgang um jeweils etwa eine Federbreite weiterzubewegen, können hin- und herbewegbare Backen vorgesehen werden, die in einer Endstellung die Federn aufnehmen, in ihrer anderen Endstellung wieder freigeben und ihre Rückbewegung ao leer ausführen.
Die Zeichnungen bringen ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes. Es zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Verbindungsstelle und eines Teiles eines Verspanndrahtes, Fig. 2 eine Teilvorderansicht der Maschine,
Fig. 3 eine Vorderansicht eines Paares der drehbaren Haltezangen für die Verspanndrähte,
Fig. 4 einen Schnitt durch das den Haltezangen der Fig. 3 gegenüberliegenden Paar Haltezangen,
Fig. 5 eine Seitenansicht der Haltezangen nach der Fig. 3,
Fig. 6 eine Seitenansicht einer Vorrichtung zum Einstellen und Weiterleiten der Federn, in Normalstellung,
Fig. 7 eine Seitenansicht der Nockenanordnung zur Betätigung der gleitbar gelagerten Backen zum Weiterleiten der Federn,
Fig. 8 bis 12 schematische Darstellungen zur Veranschaulichung der Arbeitsfolge beim Verflechten eines Verspanndrahtes mit den Endwindungen zweier Federn.
Fig. 1 zeigt, wie die Endwindungen sich in einem Bereich la bzw. Ix überschneiden, so daß sie in Aufsicht eine Sehne gemeinsam haben. Die S-förmigen Vorsprünge 2 umfassen von einer Seite her das Bogenteil Ix der einen Feder mit ihrem Teil 2 a, von der anderen Seite her das Bogenteil la der anderen daneben angeordneten Feder mit ihrem Teil 2 b. Nachdem die Teile in diese Lage gebracht sind, können die Vorsprünge noch zusammengepreßt werden.
Um den Zweck der einzelnen Teile der Maschine klarer verständlich zu machen, wird zunächst die für die Herstellung der Federeinlagen notwendige Arbeitsfolge beschrieben:
a) Die erste Federreihe wird in der zum Einführen der Verspanndrähte erforderlichen Lage in die Maschine eingesetzt.
b) Zwei Verspanndrähte werden in Halterungen parallel zueinander eingelegt und von diesen an Haltezangen herangeführt, die etwa in Höhe der oberen bzw. der unteren Endwindungen der Federn liegen. Die Haltezangen klemmen die Enden der beiden Verspanndrähte ein.
c) Die erste Federreihe wird verformt, damit sich ihre Endwindungen in entgegengesetzter Schräglage eng an die Verspanndrähte anlegen.
d) Beide Haltezangen jedes Verspanndrahtes führen gleichzeitig erne Teildrehung aus, so daß die Teile 2 a der Vorsprünge 2 der Verspanndrähte sich um die Bogenteile la der Endwindungen der Federn der ersten Federreihe legen.
e) Nach der ersten Teildrehung der Verspanndrähte bzw. deren Haltezangen wird die zweite Federreihe an die erste Reihe so herangeführt, daß sich die vorderen Teile Ix ihrer Endwindungen unter bzw. über die Bögen la der unteren bzw. oberen Endwindungen der ersten Federreihe legen. Dann findet die Verformung der Federn bzw. die Schrägstellung der Endwindungen der zweiten Federreihe so statt, daß sich die Ebenen der Endwindungen der anderen Federreihe schneiden.
f) Die erste Federreihe kann alsdann etwas auf die zweite Federreihe zu zurückbewegt werden, um sicher zu sein, daß deren Endwindungen fest gegen die Endwindungen der zweiten Reihe anliegen.
g) Die Haltezangen führen eine weitere Teildrehung in umgekehrter Drehrichtung als die erste Teildrehung aus, und zwar um einen größeren Winkel, um die Teile 2 a der Vorsprünge 2 um die Bögenteile Ix der Endwindungen der zweiten Federreihe zu legen.
h) Die erste Federreihe wird danach weiter nach hinten gezogen und zieht die zweite Reihe mit sich, so daß diese in die ursprünglich von der ersten Reihe eingenommene Lage gebracht wird. Hier ist die zweite Reihe für eine Wiederholung der geschilderten Arbeitsgänge bereit, um in der gleichen Weise die dritte Federreihe anzuschließen.
i) Die Haltezangen für die Verspanndrähte werden in ihre Ruhestellung zurückgeführt, wo sie zum Aufnehmen neuer Drähte bereit sind.
Die Verspanndrähte werden zunächst von einer Anzahl auf Armen 4 (Fig. 2) gelagerten Halterungen aufgenommen, und zwar werden sie mit ihren geraden Teilen in Vertiefungen, die unten durch Nuten verlängert sind, eingelegt. Die Verspanndrähte können lose eingelegt werden, sie können aber auch durch die hakenförmigen Enden von Greifern gefaßt werden.
Die Arme 4 führen die Verspanndrähte zu den Zangen G [Arbeitsgang b)]. Die Zangen G umschließen die Enden der Verspanndrähte fest und ziehen sie dabei von den Halterungen. Hierbei können sich die Greifer durch die Wirkung eines Anschlages öffnen.
Die Zangen G sind in rechtwinkligen Gehäusen 9 gelagert, die auf horizontalen Trägern 10 abgestützt sind, welche an dem Maschinenrahmen F fest angebracht sind. Mit diesen Trägern 10 sind die Gehäuse 9 jeweils über eine Grundplatte 11 mit einem Anschlagwinkel Ua verbunden. Zur Montage ist ferner ein Klemmbolzen 12 in einen mit der Grundplatte 11 einteiligen Ansatz 13 eingeschraubt.
Die Zangen sind so angeordnet, daß ihre horizontalen Drehachsen sich etwa 15 mm unterhalb der Ebene der oberen Endwindungen bzw. etwa 15 mm oberhalb der Ebene der unteren Endwindungen der in die Maschine eingesetzten Federreihe befinden.
Die Federn werden zwischen die oberen Festlegevorrichtungen C1 und die unteren Festlegevorrich-
tungen C 2 so eingesetzt, daß sie unter leichtem Druck zwischen, diesen Vorrichtungen gehalten werden [Arbeitsgang a)]. Durch eine geringe Schwenkbewegung der Festlegevorrichtung werden die Federn der ersten Reihe verformt, so daß sich ihre Endwindungen schräg einstellen [Arbeitsgang c)].
Die unteren Festlegevorrichtungen C 2 sind in Fig. 6 ausführlicher gezeigt. Jede Vorrichtung besteht aus einem zusammengesetzten rechteckigen Körper 14, der durch Bolzen, Flügelmuttern und Klemmen mit Hilfe von längslaufenden Trägern am oberen Teil des Maschinenrahmens F befestigt ist.
In jedem Körper 14 ist eine Zugstange 20 vor- und zurückverschiebbar gelagert. Hinten ist die Zugstange mittels einer Klaue 21 an eine horizontale Querstange 22 angeschlossen (Fig. 6). Die Querstangen 22 für die oberen Festlegevorrichtungen C1 und die unteren Festlegevorrichtungen C 2 sind gleich ausgebildet und paarweise an einen Arm 23 angeschlossen, der mit einer in Führungen 25 vor- und zurückbewegbaren Stange 24 starr verbunden ist (Fig. 7). Die Führungen 25 sind an Endauslegern 19 des Maschinenrahmens F befestigt. Die Querstangen 22, der Arm 23 und die Stange 24 werden von einem Hebel 26 betätigt, der in einer Lagerung 27 schwenkbar abgestützt und zum Ausgleich seiner Schwenkbewegung mit der geradlinigen Bewegung der Stange 24 über einen Gelenkhebel 26 α mit dieser bzw. mit dem Arm 23 verbunden.
Die Steuerung des Hebels 26 erfolgt durch den auf der entgegen dem Uhrzeigersinn umlaufenden Nokkenwelle 60 befestigten Nocken 97, gegen dessen Umfang die an dem Hebel 26 gelagerte Rolle 26 b durch die Zugfedern 26 c angedrückt wird. Der Umriß des Nockens 97 ist dem erforderlichen Ablauf der Vor- und Zurückbewegung der Querstange 22 bzw. der Zugstange 20 mit wechselnder Geschwindigkeit und eingelegten Ruhepausen angepaßt.
Fig. 7 zeigt den Nocken 97 in seiner der vordersten Stellung der Zugstange 20 entsprechenden Lage, und zwar zu dem Zeitpunkt, bevor der Rückwärtshub der Zugstange beginnt. Diese Rückbewegung wird durch die steile Steigung E1 bewirkt. Bei diesem Rückwärtshub zieht die Zugstange 20 die Federn zurück. Da alle Zugstangen 20 diese Bewegung gleichzeitig ausführen, wird die gesamte Federreihe und mit dieser der gesamte bis zu diesem Zeitpunkt zusammengeschlossene Teil der Federeinlage weiterbewegt, um Raum für eine neu hinzukommende Federreihe zu schaffen. An die Fläche E1 des Nockens schließt sich eine Ruhefläche E2 mit gleichbleibendem Radius an, während deren Ablauf die Zugstangen 20 und die mit ihnen verbundenen Teile ihre rückwärtige Lage beibehalten. Dieser Zeitraum steht zum Einsetzen der neuen Federn zur Verfügung. Es folgt eine Nockenfläche E3, die eine schnelle Bewegung der Zugstangen in ihre vordere Stellung herbeiführt. Bei dieser Bewegung gleiten die Federhalteteile unter den bzw. über die Federn hinweg. Während des anschließenden Ablaufs der Nockenfläche E% mit gleichbleibendem Radius behalten der Hebel 26 und dementsprechend auch die Zugstange 20 und alle angeschlossenen Teile ihre vordere Lage bei. Währenddessen führen die Haltezungen G mit den Verspanndrähten Drehbewegungen um die Achse der Drähte durch, die das Verflechten der Vorsprünge 2 a, 2b der Verspanndrähte mit den Endwindungen der Federn bewirken.
Die Endwindung liegt bei der Stellung nach Fig. 6 auf den schrägen Kanten 39' der Winkelstücke 39 auf. Die Feder ist dabei so gebogen, daß die Ebenen ihrer Endwindungen nach vorn geneigt sind. Hierbei kommen die Endwindungen jeweils mit dem geraden Teil α (Fig. 6) eines Verspanndrahtes in Berührung. Die Federn der nächstfolgenden Reihe werden dann einzeln von Hand zugeführt, und ihre Endwindungen werden jeweils auf ein Paar Klinken 43
ίο aufgesetzt, die die vorderen schrägen Kanten der Winkelplatten 39 überragen. Außerdem werden die Federn durch vorn an den Gleitarmen 33 angebrachte Winkelstücke 44 gehalten. Spiralfedern ziehen die Winkelstücke 39 auf später beschriebene Stangen 73 und 74 zu.
Im allgemeinen wird vorgezogen, die Federn von Hand einzusetzen. Gegebenenfalls kann aber auch eine Reihe Federn unter leichtem Druck zwischen Abstandselementen eingeführt werden, die von Hand oder mittels der Nockenwelle 60 der Maschine betätigt werden.
Die paarweise angeordneten Haltezangen G für die Enden der Verspanndrähte sind in Fig. 3, 4 und 5 dargestellt. Jede Zange wird von einer Spindel 46 getragen, die in Lagerbuchsen 47 in den Seitenplatten 48 und 49 des Gehäuses 9 abgestützt ist. Auf den Spindeln 46 sind gleiche miteinander im Eingriff stehende Zahnräder 50 und 51 mit Keilen befestigt. Infolgedessen drehen sich die beiden Spindeln 46 und mit ihnen die Haltezangen mit gleicher Geschwindigkeit in entgegengesetzten Richtungen, sobald die in einer schrägen Führung 54 gelagerte, mit dem unteren Zahnrad 51 im Eingriff stehende Zahnstange 52 aufwärts oder abwärts bewegt wird. Diese Zahnstange ragt durch eine Öffnung der Grundplatte 11 und ist über ein Verbindungsglied an eine horizontale Stange angelenkt, die von einem Paar paralleler Hebelarme gehalten wird. Diese Hebelarme sind hinten am Maschinenrahmen in Laschen schwenkbar gelagert. Jeder Hebelarm trägt eine Rolle, die auf einem auf der Nockenwelle 60 befestigten Nocken gleitet. Um die Rollen in Anlage gegen die Nocken zu halten, werden sie durch Wendelfedern dagegen gezogen.
In Fig. 3, 4 und 5 sind die Haltezangen G offen, zur Aufnahme der Enden der Verspanndrähte bereit, gezeigt. Die Verspanndrähte haben, wie aus Fig. 1 und 8 zu erkennen ist, abgebogene Enden 3 b, um ihnen in den Zangen einen festen Halt zu geben.
Die Haltezangen bestehen jeweils aus einer an der Spindel 46 festen Backe 62 sowie einer Schwenkbacke 63. Die Querschnitte der Backen 62 und 63 sind aus Fig. 4 zu ersehen. Der Verspanndraht wird mit den Flächen 62 a bzw. 62 b der Backe 62 und 63 α bzw. 63 b gefaßt. Diese beiden Flächen sind vertieft, so daß sie das gekrümmte Ende 3 b des Verspanndrahtes aufnehmen. Der folgende Abschnitt des Verspanndrahtes liegt dann in einer Nut 63 c der Backe 63 (Fig. 5). Die Backe 62 ist an beiden Seiten mit parallelen Laschen 64 versehen, zwischen denen sich der gekröpfte Teil der um einen Stift 65 schwenkbar montierten Backe 63 bewegen kann.
In einer Längsbohrung der Welle 46 ist jeweils ein durch eine Feder 66' belasteter Stempel 66 gelagert, der gegen die hintere Fläche der Backe 63 drückt, um die Backen beim Halten des Verspanndrahtes fest zusammenzupressen. Sobald der Verspanndraht freigegeben werden soll, öffnet sich die Backe 63
durch das Gleiten des Endes ihres gekröpften Teiles 63 d auf einer Laufbahn 67 des Nockens 68, der auf einem in die Seitenwand 49 des Gehäuses 9 eingeschraubten Bolzen 69 (Fig. 5) drehbar gelagert ist. An jeden Nocken 68 ist eine Zugfeder 70 angeschlossen, deren anderes Ende von einem in das Gehäuse 9 eingesetzten Stift 71 gehalten wird. Durch diese Anordnung der Feder kann das Ende des gekröpften Hebelarmes 63 d nur bei der Drehung der Haltezangen gegen die Zugrichtung der Feder auf die Schrägfläche 67 des drehbar gelagerten Nockens 68 auflaufen (Fig. 4), während bei der Drehung in der Gegenrichtung der Teil 63 d den Nocken 68 vor sich her drückt und daran vorbeigleitet. Bei einer anderen Stellung des Backenteiles 63 d ist die Haltezange offen. Während die Haltezangen, der Teil 63 d und der Nocken 68 die Anfangsstellung einnehmen, trägt der Halter 4 die Verspanndrähte bis etwas über die Drehachse der Haltezangen hinaus, um zu gewährleisten, daß die abgekröpften Enden der Verspanndrähte genau zwischen die Backen der Haltezangen gelangen. Dann bewegt sich der Halter um etwa 10° zurück bleibt während des Einführen» der Verspanndrähte in die Backen stehen, während sich die Backen schließen. Diese Schließbewegung wird dadurch verursacht, daß die Spindeln 46 durch die Aufwärtsbewegung der Zahnstange 52 so weit gedreht werden, daß sich die Zangen um etwa 30° über die Anfangsstellung hinweg bewegen und dann um weitere 3Q° in eine dritte Stellung. Dann tritt die Zahnstange 52 ihre Rückbewegung an, und die Zangen drehen sich in der entgegengesetzten Richtung über etwa 170° bis in eine vierte Stellung. Während dieser Bewegung wird der Nocken 68 durch das Backenteil 63 d ohne Wirkung des Nockens verschoben, so daß die Backen geschlossen bleiben. Bei der Rückbewegung in die Anfangsstellung gleitet das Ende des Backenteiles 63 d auf die Nockenfläche 67, und die Backen öffnen sich.
Durch die Schwenkbewegungen der Haltezangen und der von diesen gehaltenen Verspanndrähte werden die Vorsprünge la, 2b der Verspanndrähte 3 mit den Endwindungen der nebeneinanderliegenden Federn aufeinanderfolgender Federreihen verbunden (Fig. 1 und 8 bis 12), und zwar legt sich bei der ersten Drehung ein Teil 2 a eines jeden Vorsprunges über den Teil Ix einer Endwindung und anschließend bei der folgenden Drehung in Gegenrichtung der Teil 2b unter den Teil la der Endwindung der anderen Feder.
Während dieser Vorgänge müssen die Endwindungen der Federn nebeneinanderliegender Reihen gegeneinander geneigt eingestellt werden. Hierzu drücken ein Paar horizontaler Stangen 73 und 74 die schwenkbar gelagerten Winkelplatten 39 in die in Fig. 6, 7 gezeigte Stellung, in der diese Winkelplatten und alle damit verbundenen Teile der Festlegevorrichtungen für die Federn die zum Schräghalten der Endwindungen erforderliche Stellung einnehmen.
Diese Stellung wird bis zur Beendigung des Verbindungsvorganges bzw. bis kurz vor dem Öffnen der Haltezangen beibehalten.
Um die Arbeitsweise der Haltezangen und das Verflechten der Vorsprünge 2 mit den Endwindungen der Federn zu veranschaulichen, bringen Fig. 8 bis 12 eine Folge von Stellungen der Vorsprünge und der Federn in schematischer Darstellung. Fig. 8 zeigt die untere Windung Y einer Feder in ihrer noch horizontalen Lage unterhalb des Vorspanndrahtes 3 mit den durch ihr Eigengewicht abwärts gerichteten Vorsprüngen 2 und dem abgekröpften Drahtende 3 b. Durch das Schrägstellen der Endwindungen Y legen sich diese gegen den Verspanndraht 3 an (Fig. 9). Dann wird die Endwindung Z einer zweiten Feder herangeführt und unterhalb der Endwindung Y hindurch oberhalb des Drahtes 3 gegen diesen in Anlage gebracht. Während dieses Vorganges erfolgt das erste Verschwenken der Haltezangen G mit dem Verspanndraht 3 in eine Lage, die etwa der in Fig. 10 gezeigten Stellung von Vorsprüngen und Endwindungen entspricht. Darauf erfolgt ein Verschwenken der Haltezangen in entgegengesetzter Richtung bis in die Stellung der Fig. 11. Nunmehr werden die Winkelplatten 39 und gleichzeitig die Zugstangen 20 zurückgezogen (Fig. 11, Pfeil y), und die Endwindungen Y sowie die angeschlossene Windung Z nehmen die in der Fig. 12 gezeigte Stellung ein. Durch das Ziehen der Endwindung Y werden die Vorsprünge 2 besonders fest mit den Endwindungen der Federn verflochten.
Der Ablauf der Vorgänge ist in zwei Hauptstufen unterteilt, deren eine mit der Einschaltung der Kupplung für die Nockenwelle 60 beginnt, während später die Kupplung automatisch ausgeschaltet wird, um eine Leerlaufzeit zu schaffen, während der die zweite Reihe Federn so zwischen die Kanten 39 α der Winkelstücke 39 festgelegt wird, daß sich ihre Endwindungen überschneiden. Die Kupplung wird mittels eines Handhebels eingeschaltet und automatisch ausgeschaltet. Die Kupplung 104 befindet sich an der Seite der Maschine (Fig. 2). Sie wird mittels eines Handhebels 105 betätigt.
Das Kettenrad 116 wird von dem Motor 117 über ein Getriebe 126, eine Welle 127, ein Kettenritzel 128 und eine Kette 129 angetrieben.

Claims (4)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Maschine zum Verbinden der Endwindungen von in parallelen Reihen angeordneten Matratzenfedern mittels Verspanndrähten, deren jeder eine Anzahl etwa zur S-Form gekröpfter Ausbiegungen aufweist, die die Endwindung einer Feder durchgreifend und die auf der Gegenseite überlappend angelegte Endwindung einer zweiten Feder umgreifend mit dem Endteil hinter die erste Endwindung fassen, gekennzeichnet durch die überlappend zusammengelegten Teile (la, Ix) der Endwindungen je zweier Federn (1) aus ihrer Ruhezustandsebene eindrückende Winkelstücke (39) und etwa in der Achse der gemeinsamen Sekanten der TeUe(Ia, Ix) der Endwindungen angeordnete, gesteuert schwenkangetriebene Halterungen (G) für die Enden (3 b) der Verspanndrähte (2, 3).
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Winkelstücke (39) an ihrem hinteren Teil in eine nach hinten abwärts geneigte Lage verschwenkbare Rächen (39') zum Aufnehmen der Endwindungen der Federn aufweisen, während vorn Mittel (39 a, 43, 44) zum Aufnehmen der nachfolgenden mittels desVerspannungsdrahtes anzuschließenden Feder angebracht sind.
3. Maschine nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch mit den Winkelstücken (39) zusammenwirkende, die Lage der Endwindungen
der Feder bestimmende Anschlagflächen bzw. Anschlagteile (30, 31, 32).
4. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterungen (G) für die Enden der Verspanndrähte (2, 3) beiderseits der Durchführungsöffnungen für die Federreihen aus
10
je einem Paar in der Ausgangsstellung gesteuert offenbaren Haltezangen (62, 63) bestehen.
In Betracht gezogene Druckschriften: Britische Patentschriften Nr. 530363, 530364, 622231.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
DEP13424A 1954-01-22 1955-11-22 Maschine zum Verbinden der Endwindungen von Federeinlagen fuer Matratzen u. dgl. Pending DE1140166B (de)

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