DE2659870B2 - Anordnung zur Beeinflussung der Arbeitsmenge eines Servomotors - Google Patents
Anordnung zur Beeinflussung der Arbeitsmenge eines ServomotorsInfo
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- F15—FLUID-PRESSURE ACTUATORS; HYDRAULICS OR PNEUMATICS IN GENERAL
- F15B—SYSTEMS ACTING BY MEANS OF FLUIDS IN GENERAL; FLUID-PRESSURE ACTUATORS, e.g. SERVOMOTORS; DETAILS OF FLUID-PRESSURE SYSTEMS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- F15B13/00—Details of servomotor systems ; Valves for servomotor systems
- F15B13/02—Fluid distribution or supply devices characterised by their adaptation to the control of servomotors
- F15B13/04—Fluid distribution or supply devices characterised by their adaptation to the control of servomotors for use with a single servomotor
- F15B13/0416—Fluid distribution or supply devices characterised by their adaptation to the control of servomotors for use with a single servomotor with means or adapted for load sensing
- F15B13/0417—Load sensing elements; Internal fluid connections therefor; Anti-saturation or pressure-compensation valves
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Description
Die Erfindung hetrifft eine Anordnung zur Beeinflussung
der Arbeitsmenge eines Servomotors, mit einem eine Neutral- und zwei Arbeitsstcllungen aufweisenden
Umschaltventil, das eine Kammer des Servomotors in der ersten Arbeitsstellung über einen ersten Pfad -nil
dem Tank und in der zweiten Arbeitsstellung über einen /weiten Pfad mit der Pumpe verbindet, mit einem
einstellbaren ersten Drosselorgan und mit einem zwischen erstem Drosselorgan und Servomotor angeordneten,
druckabhängig gesteuerten Reduzierventil, das vom Druckabfall an dem ersten Drosselorgan und
einer Sollwcrtfcder steuerbar ist.
Bei einer bekannten Anordnung dieser Art (DF.-AS 22 071) hat der Servomotor zwei Kammern, die
mittels des Umschaltventil wechselweise mit Pumpe und Tank verbunden werden können. In der zur einen
Kammer führenden Leitung befindet sich eine von einem Rückschlagventil in Zustromrichtung überbrückte
Reihenschaltung eines Drosselorgan* und eines von dessen Druckabfall gesteuerten Reduzierventils. Diese
Anordnung führt dazu, daß äußere, auf den Servomotor wirkende Kräfte diesen in einer Bewegungsrichtung
nicht rascher verschieben können als dies durch die Einstellung des Drosselorgans vorgegeben ist.
Es ist ferner bekannt (DU-AS 16 50 312), in die
Zuflußleitung eines Servomotors ein einstellbares Drosselorgan zu legen. Hierbei ist dem Stellwcg des
Drossclorgans eine definierte Durchflußmenge zugeordnet, da dem Drosselorgan ein Druckrcgelvcntil
vorgeschaltet ist, welches den Druckabfall am Drosselorgan
konstant hält. Das Drosselorgan ist dabei in einem Strömungspfad eines Umschaltventils angeordnet.
Das Druckregelventil steuert das überschüssige Druckmittel direkt in den Tank ab,
■> Ferner ist eine Vorrichtung zur Regelung der
Durchflußmenge in entgegengesetzten Strömungsrichtungen in einer Leitung bekannt (DE-AS 12 06 610), bei
der vor und hinter einer Meßdrosse! je ein Druckregelventil
vorgesehen ist, das vom Differenzdruck an der
ίο Drossel und einer Feder beeinflußt ist. Hierbei
Obernimmt jeweils das in Strömungsrichtung vorgeschaltete Druckregelventil eine vom Druckabfall abhängige
Drosselung, während das andere Druckregelventi! in die Offenstellung gebt.
!'S Es gibt häufig Servomotoren, die in der einen
Richtung durch den Pumpendruck und in der anderen Richtung durch eine äußere Kraft verstellt werden,
beispielsweise für einen Hubstapler, Fahrstuhl od. dgl. Hierbei wird oft auf den Aufwand für eintn doppelt
wirkenden Zylinder verzichtet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, für einen solchen Servomotor eine Anordnung der eingangs
beschriebenen Art anzugeben, die in beiden Bewegungsrichtungen unabhängig von der äußeren BeIastung
eine genaue Steuerung der Bewegungsgeschwindigkeit erlaubt und einen einfachen Aufbau hat.
Diese Aufgabe wird erfindungsgcmnß dadurch gelöst, daß das erste Drosselorgan im ersten Pfad des
Umschaltventils angeordnet ist, daß im zweiten Pfad des
ίο Umschaltveniils ein zweites Drosselorgan angeordnet
ist, daß zwischen Pumpe und Umschaltventil ein Druckregelventii angeordnet ist, das vom Druckabfa'i
am zweiten Drosselorgan und einer Soiiwertfeder steuerbar ist, und daß eine für Reduzierventil und
Druckregelventii gemeinsame Steuerleitung vorgesehen ist, die über in dem Umschaltventil vorgesehene
Schaltkanäle in dessen erster Arbeitsstellung mit dem Tank und in dessen zweiter Arbeitsstellung mit dem
dem Servomotor zugewandten Ende des /weiten
4n Drosselorgans verbindbar ist.
Bei dieser Anordnung ist das erste Drosselorgan in Verbindung mit dem Reduzierventil wirksam, um die
Bewegungsgeschwindigkeit des Servomotors unter dem Einfluß einer äußeren Kraft auf einen gewünschten
Vy Wert einzustellen. In ähnlicher Weise ist das zweite
Drosselorgan und das Druckregelventii wirksam, um bei einer Bewegung des Servomotors unter dem Einfluß des
Pumpendrucks die Bcwcgungsgeschwindigkeit nach Wunsch einzustellen. In beiden Fällen drosselt das
vt Reduzierventil bzw. das Druckregelventii, wenn die
Bewegungsgeschwindigkcil größer wird als es der Einstellung des zugehörigen Drossclorgans entspricht.
Die jeweils richtige Betriebsweise der beiden Ventile wird mit Hilfe einer einzigen, den Ventilen gemeinsa-
ν, men, umschaltbaren Stcucrleitung er/.iclt. Wenn das
Umschaltventil die zweite Arbeitsstellung einnimmt, arbeitet das Druckregelventii normal und in beiden
Druckkammern des Reduzierventils liegt der gleiche Druck an; infolgedessen wird es durch die Sollwcrtfcder
M) offen gehalten. Eine Überbrückungsleitung und ein
zusätzliches Rückschlagventil entfallen. In der ersten
Arbeitsstellung arbeitet das Reduzierventil normal und der einen Druckkammer des Druckregelvcntils wird der
Tankdruck zugeführt, was eine maximale Auslenkung
h5 des Ventilgliedcs bewirkt.
Mit besonderem Vorteil ist das Druckregelventii so ausgelegt, daß es überschüssige Druckflüssigkeit unmittelbar
in den Tank ableitet. Hierdurch sorgt das
Druckregelventil in der zweiten Arbeitsstellung des Umschaltventils dafür, daß sich ein äußerst geringer
Pumpendruck einstellt. Entsprechend gering sind die Leerlaufverluste.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert. Diese zeigt eine Schaltung für
einen einfach wirkenden Servomotor.
Es ist ein einfach wirkender Servomotor I mit Zylinder 2 und teleskopartigem Kolben 3 veranschaulicht,
dessen Anschlußleitung 4 mittels eines Unischaltventils 20 wahlweise abgesperrt (Neutralstellung a), an
eine von einer Pumpe 6 gespeiste Zuflußleitung 7 (Arbeitsstellung ty oder an eine zum Tank 11 führende
Tankleitung 23 (Arbeitsstellung c) anschließbar ist. Die Anschlußleitung 4 ist über ein Reduzierventil 9 mit
einem Anschluß 19 des Umschaltventils 20 verbunden und kann daher wahlweise über ein Druckregelventil 21
und ein Drosselorgan 22 mit der Pumpe 6 oder über ein Drosseiorgan 10 mit der Tankleitung 23 verbunden
werden. Das Reduzierventil 9 besitzt einen ersten Druckraum, dessen Steuerleitung 15 mit einem Punkt 16
des Anschlusses 19 zwischen dem Reduzierventil 9 und dem Umschaltventil 20 verbunden ist, einn zweiten
Druckraum, der mit einer Steuerleitung 17, 24 verbunden ist, und eine vorzugsweise einstellbare
Sollwertfeder 18. Die Steuerleitung 17, 24 steht in der veranschaulichten Neutralstellung a und in der Arbeitsstellung
cüber Schultkanäle 25 mit der Tankleitung 23 in Verbindung, in der Arbeitsstellung ϋdagegen über einen
Schaltkanal 26 mit dem dem Servomotor 1 zugewand- h>
ten Ende 27 des einstellbaren Drosselorgans 22.
Der Druck in der Steuerlcitung 17, 24 wird außerdem dem Druckregelventil 21 gleichsinnig mit der Kraft
einer Feder 28 zugeführt, während in entgegengesetzter Richtung ein Druck pr in der Zuflußleitung 7 /wischen
dem Regelventil 21 und dem Umschaltventil 20 wirkt. An den Ausgang der Pumpe 6 ist ferner ein
Sicherheitsventil 29 angeschlossen, das in üblicher Weise öffnet, wenn ein vorgegebener Pumpendruck
überschrinen wird. Ein ähnliches Sicherheitsventil 30
führt von der Motoranschlußleitung 4 zur Tankleitung 23.
Bei dieser Anordnung ergibt sich die folgende Betriebsweise. Wenn das Umschaltventil 20 mittels des
Handhebels 31 um einen vorgegebenen Stellweg κ in die
Arbeitsstellung b bewegt wird, strömt Flüssigkeit von der Pumpe 6 über das Druckregelventil 21, das
Drosselorgan 22 und das Reduzierventil 9 in den Servomotor 1. In der gemeinsamen Steuerleitung 17, 24
herrscht der Druck pu, der auch in der Steuerle'tung 15
vorhanden ist. Das Reduzierventil 9 öffnet daher unter dem Einfluß der Sollwertfeder 18 vollständig. Das
Regelventil 21 steht unter dem Einfluß des Druckabfalls (pr — pjj am Drosselorgan 22 und hält diesen konstant.
Infolgedessen wird die Zuflußmenge und damit die Hubgeschwindigkeit des Servomotors 1 unabhängig
von der Größe der Last L Sie ist allein von dem Öffnungsquerschnitt des Drosselorgan 22 bestimmt.
Wird das Umschaltventil 20 mitte-;.·; des Handhebels
31 um einen vorgegebenen Stellwv_-g y in die Arbeitsstellung c verschoben, so strömt Druckflüssigkeit
aus dem Servomotor 1 über das Reduzierventil 9 und das erste Drosselorgan 10 zum Tank 11. In der
gemeinsamen Steuerleitung 17, 24 herrscht der Tankdruck ρ,, in der Steuerleitung 15 der Druck pv Daher
wird das Reduzierventil 9 vom Druckabfall am ersten Drosselorgan 10 gesteuert.
Zweckmäßigerweise ist das Druckregelventil 21 so ausgelegt, daß es überschüssige Druckflüssigkeit unmittelbar
in den Tank ableitet. Wenn diesem Druckregelventil über die Steuerleitung 24 der Tankdruck p,
zugeführt wird, regelt es den Pumpendruck auf äußerst
kleine Werte herab.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
- Palentansprüche:1, Anordnung zur Beeinflussung der Arbeitsmenge eines Servomotors, mit einem eine Neutral- und zwei Arbeitsstellungen aufweisenden Umschaltventil, das eine Kammer des Servomotors in der ersten Arbeitsstellung über einen ersten Pfad mit dem Tank und in der zweiten Arbeitsstellung über einen zweiten Pfad mit der Pumpe verbindet, mit einem einstellbaren ersten Drosselorgan und mit einem zwischen erstem Drosselorgan und Servomotor angeordneten, druckabhängig gesteuerten Reduzierventil, das vom Druckabfall an dem ersten Drosselorgan und einer Sollwertfeder steuerbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Drosselorgan (10) im ersten Pfad des Umschaltventils (20) angeordnet ist, daß im zweiten Pfad des Umschaltventils ein zweites Drosselorgan (22) angeordnet ist, daß zwischen Pumpe (6) und Umschaltventil (20) ein Druckregelventil (21) angeordnet ist, das vom Druckabfall am zweiten Drosselorgan (22) und einer Soiiwertfeder (28) steuerbar ist, und daß eine für Reduzierventil (9) und Druckregelventil (21) gemeinsame Steuerleitung (17, 24) vorgesehen ist, die über in dem Umschaltventil (20) vorgesehene Schaltkanäle (25, 26) in dessen erster Arbeitsstellung (c) mit dem Tank (11) und in dessen zweiter Arbeitsstellung (b) mit dem dem Servomotor (1) zugewandten Ende (27) des zweiten Drosselorgans (22) verbindbar ist. .
- 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, d: Ü das Druckregelventil (21) so ausgelegt ist, daß es überschüssige Druckflüssigkeit unmittelbar in den Tank (11) ableitet.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762659870 DE2659870C3 (de) | 1976-01-21 | 1976-01-21 | Anordnung zur Beeinflussung der Arbeitsmenge eines Servomotors |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762659870 DE2659870C3 (de) | 1976-01-21 | 1976-01-21 | Anordnung zur Beeinflussung der Arbeitsmenge eines Servomotors |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2659870A1 DE2659870A1 (de) | 1977-10-27 |
DE2659870B2 true DE2659870B2 (de) | 1980-02-07 |
DE2659870C3 DE2659870C3 (de) | 1980-10-02 |
Family
ID=5997219
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19762659870 Expired DE2659870C3 (de) | 1976-01-21 | 1976-01-21 | Anordnung zur Beeinflussung der Arbeitsmenge eines Servomotors |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2659870C3 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3536219A1 (de) * | 1985-10-10 | 1987-04-16 | Heilmeier & Weinlein | Hydraulische steuervorrichtung |
-
1976
- 1976-01-21 DE DE19762659870 patent/DE2659870C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2659870A1 (de) | 1977-10-27 |
DE2659870C3 (de) | 1980-10-02 |
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Legal Events
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