DE2659142C2 - Verschluß für Behälter - Google Patents
Verschluß für BehälterInfo
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- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65D—CONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
- B65D41/00—Caps, e.g. crown caps or crown seals, i.e. members having parts arranged for engagement with the external periphery of a neck or wall defining a pouring opening or discharge aperture; Protective cap-like covers for closure members, e.g. decorative covers of metal foil or paper
- B65D41/02—Caps or cap-like covers without lines of weakness, tearing strips, tags, or like opening or removal devices
- B65D41/16—Snap-on caps or cap-like covers
- B65D41/18—Snap-on caps or cap-like covers non-metallic, e.g. made of paper or plastics
- B65D41/185—Snap-on caps or cap-like covers non-metallic, e.g. made of paper or plastics with integral internal sealing means
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Description
25
Die Erfindung betrifft einen Verschluß aus elastischem Material für Behälter, insbesondere für Flaschen,
die zeitweilig unter Innendruck stehen, mit einem äußeren, den Mündungsrand des Behälters zu umgreifen
bestimmten Kappenteil, der eine ebene Oberfläche aufweist, und mit einem an das Innere des Behälters
anzuliegen bestimmen Mittelteil, der am freien Ende seines zum Anliegen bestimmen Abschnittes einen
Verstärkungsrand aufweist
Verschlüsse dieser Art werden -ontWeder von Hand
oder in den Abfüllstationen maschinell auf die Behältermündung aufgedrückt oder, falls es sich um
Schraubverschlüsse handelt, aufgeschraubt; bei den aufzudrückenden Verschlüssen, den sog. Schnappverschlüssen,
wird der Kappenteil etwas aufgeweitet und schnappt dann über den Mündungsrand des Behälters
ein. Der in das Innere des Behälters eingreifende Mittelteil kann verschieden ausgeführt sein; es hl
bekannt, ihn so auszubilden, daß er vom oberen Rand des Kappenteils aus in den Behälterhals hineinragt und
am tiefsten Punkt mit einer Scheibe endet Entsprechend dieser Ausbildung weist ein solcher Verschluß
von oben gesehen, d. h. im aufgesetzten Zustand, eine Vertiefung auf. Diese ist allerdings nicht in allen Fällen
erwünscht, zum Teil deswegen, weil man eine Ansammlung von Schmutz oder von Flüssigkeit (z. B.
Kondenswasser oder Regenwasser, das sich beim Transport der Behälter ansammelt, oder Flüssigkeit aus
beschädigten Flaschen) befürchtet; zum Teil auch deswegen, weil man bei solchen Verschlüssen keine
Reklameaufdrücke anbringen kann. In solchen Fällen zieht man Verschlüsse vor, die auf der Außenseite einen
völlig ebenen Kappenteil aufweisen.
Dieser ebene Kappenteil führt aber zu Nachteilen, weit nämiich dadurch der Mittelteil, dessen Aufgabe es
ist. bereits im Behälterhals sine erste Dichtung zu bewirken, besonders sorgfältig und widerstandsfähig
ausgeführt werden muß. Beim maschinellen Aufsetzen von Schnappverschlüssen solcher Art, das mit hoher
Geschwindigkeit vor sich geht, entstehen nämlich beachtliche Drücke, insbesondere dann, wenn der
Verschluß etwas schräg aufgesetzt wird. Diese Drücke können dazu führen, daß ungenügend stark ausgebildete
Mittelteile zusammengedrückt werden, d. h, ihr freies Ende wird an einer Stelle eingedrückt oder umgekrempelt
Damit wird die Dichtwirkung entscheidend verschlechtert, wenn nicht ganz aufgehoben. Man
könnte diesen Nachteil dadurch beheben, daß man den Mittelteil als vollen Körper ausbilden würde; aus
Materialersparnisgründen sowie auch aus herstellungstechnischen Gründen ist der Mittelteil jedoch meistens
als ein vom Kappenteil nach unten abstehender Ring ausgebildet, wobei dieser Ring im Querschnitt gesehen
je nach Fabrikat verschiedene Formen aufweisen kann. Meist bildet man jedoch aus herstellungstechnischen
Gründen, vor allem wegen der Spritzform, das freie Ende des Ringes so aus. daß die Wandstärke des Ringes
über seine ganze Höhe konstant ist oder zuerst zu- und dann wieder abnimmt, mit Ausnahme des Verstärkungsrandes am freien Ende. Für diesen Verstärkungsrand
sind verschiedene Ausführungsformen bekanntgeworden. So wurde beispielsweise eine Verdickung angebracht
oder ein kegelstumpfförmiger Abschnitt an den ringförmigen Mittelteil angesetzt Auch eine haubenförmige
Umbiegung des freien Endes unter gleichzeitiger
Verdickung desselben wurde schon vorgeschlagen.
Solche Verstärkungen des freien Endes des Mittelteiles nützen jedoch nichts, wenn der letztere nicht selber
verstärkt wird. Die schon erwähnten Drücke beim Aufsetzen, namentlich bei Schnappverschlüssen, können
den schwachen Mittelteil dennoch zusammendrücken. Das Aufsetzen ist wegen der kurzen Zeit, in der es
durchgeführt werden muß, vergleichbar mit dem Schlag eines Hammers auf den Verschluß, und dieser Schlag
genügt bei dünnem Mittelteil zum Zusammendrücken. In einem geringeren Ausmaß gilt dies auch für
Schraubverschlüsse; dort besteht namentlich die Gefahr eines nicht konzentrischen oder schrägen Aufsetzens,
aber auch die zum Teil enormen Fabrikationsungenauigkeiten wie unrunder Querschnitt und trichterförmige
statt zylindrische Mündungen führen zu Problemen. Die beim Aufsetzen auftretenden Kräfte setzen sich aus
einer axial wirkenden Reibungskoiwponente und einem
quer dazu wirkenden Widersland gegen Kompression des Mittelteils zusammen, und dieser muß folglich so
ausgebildet sein, daß er diese Kräfte trotz geringstem Materialaufwandes aufnehmen kann.
Dieser Forderung kommt der erfindungsgemäße Verschluß nach. Er ist dadurch gekennzeichnet, daß der
Verstärkungsabschnitt als ein gegen die Längsmittelachse des Verschlusses abgewinkelter Rand ausgebildet ist.
Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Verschlusses in Form des Schnappverschlusses sind in den
Zeichnungen dargestellt; dabei stellt jede Figur nur eine Hälfte des Verschlusses dar.
Bei allen vier Figuren ist der äußere Kappenteil mit 1 bezeichnet, der einen verdickten Rand 2 aufweist,
welcher beim Aufsetzen über den Mündungswulst 3 des Behälters 4 schnappt und ihn dann von unten her
umgreift. Der Kappenteil 1 weist eine durchgehend ebene Oberseite 5 auf.
Vom Kappenteil 1 aus erstreckt sich ein Mittelteil 6 nach unten in das Innere des Behälters 4. Der Mittelteil 6
isi im wesentlichen als ein vom Kappenteil 1 abstehender Ring ausgebildet. Ein erster Abschnitt 7 des
Mittelteils schließt direkt an den horizontalen, die Oberfläche 5 aufweisenden Teil \A des Kappenteiles 1
an. Er ist dazu bestimmt, wie aus den Zeichnungen hervorgeht, sich an das Innere des Behälters anzulegen
und dort eine erste Dichtung zu bilden (die zweite wird durch den Kappenteil 1 gebildet).
Würde der Mittelteil & lediglich aus ciissem Abschnitt
7 bestehen, wie dies bei den bisher bekannten Verschlüssen der Fall ist so könnte es vorkommen, daß
das freie Ende TA dieses Abschnittes 7 bei schrägem Aufsetzen des Verschlusses an einer Stelle auf den
Mündungsteil 3 aufstößt, statt in diesen hineinzugleiten.
Die Folge davon wäre ein Zusammendrücken oder Umkrempeln dieses Abschnittes mindestens an der
betreffenden Stelle, da das freie Ende TA dieser Stoßbeanspruchung nicht gewachsen wäre. Um dieses
Ende zu verstärken, ist ein weiterer Abschnitt 8 vorgesehen, welcher gegebenenfalls unter Zwischenfügung
eines weiteren Abschnittes 9 an den Abschnitt 7 anschließt Dieser Verstärkungsabschnitt 8 verläuft quer
zur Längsmittelachse L des Verschlusses und bildet einen zum Abschnitt 7 abgewinkelten Rand; man könnte
diesen Verstärkungsabschniit 8 auch als eine Art Lochscheibe betrachte!;, da er aus herstellungstechnischen
Gründen nicht als volle Scheibe ausgebildet sein kann. Dieser Abschnitt 8 wirkt nun als Verstärkung,
welcher einseitig auf ihn oder auf den Abschnitt 7 wirkende Kräfte auffängt und sie längs seines Umfanges
verteilt Herstellungstechnisch bietet dieser Abvchnitt 8 keine Schwierigkeiten; da das Material des Verschlusses
elastisch ist kann er beim Ausstoßen des Verschlusses aus der Spritzform (in den Figuren in einer Richtung
nach oben) sich aufweiten und über die Form hinweggleiten, ohne daß er deswegen beschädigt wird
Lediglich der Ausstoßdruck aus der Form erhöht sich um einen geringfügigen Wert 3&
Wie bereits erwähnt kann der Verstärkungsabschnitt
8 mit dem Abschnitt 7 über einen Abschnitt 9 verbunden sein, der entweder kegelstumpfförmig (Fig. 1 und 4)
oder abgerundet (Fig.2) sein kann, oder die beiden
Abschnitte 7 und 8 können direkt miteinander verbunden sein (F i g. 3). Der Abschnitt 7 kann ebenfalls
verschieden ausgeführt sein, z. B. zylindrisch (Fig.) und
2), kegelstumpfförmig sich nach unten verjüngend (F i g. 3) oder erweiternd (F i g. 4). Weiche Ausführungsform am zweckmäßigsten ist, hängt von den zu
verschließenden Behältern ab, da deren Fabrikationsnormen und Toleranzen von Land zu Land und oft auch
von Hersteller zu Hersteller voneinander abweichen. Für enge Tcleranzbereiche sind die Ausfuhrungsformen
nach den Fig. 1 und 2 ausreichend, während bei sehr großen Toleranzbereichen entweder die Ausführungsform nach Fig.3 (für besonders enge Behälter) oder
diejenige nach Fig.4 (für besonders weite Behälter) vorteilhafter ist
Die Ausbildung des hier gezeigten Verschlusses als Schraubverschluß hat keine Änderungen am Mittelteil
zur Folge. Lediglich der Kappenteil 1 ist anders ausgebildet; er weist keinen verdickten Rand 2 auf,
sondern ist in diesem vertikalen Abschnitt annähernd zylindrisch ausgebildet und mit einem Innengewinde
versehen, das mit dem ebenfalls nicht dargestellten Außengewinde am Behälterhals zusammenwirkt.
Von Vorteil ist es, wenn der Mittelteil 6, der die auf seinen Verstärkungsrand 8 einwirkenden, beim Aufsetzen
des Verschlusses auftretenden Stoßkräfte sowie auch die nach dem Aufsetzen des Verschlusses auf ihn
einwirkenden radialen Druckkräfte, welche von der Behältermündung auf ihn ausgeübt «irden, so in den
Teil \A des Kappenteils 1 einleiten kann,^JaB möglichst
geringe Spannungsspitzen am Übergang zwischen dem Abschnitt 7 und dem Teil \A auftreten. Hierfür kann,
wie den Fig. 1 und 3 zu entnehmen ist eine Nut 10 vorgesehen sein, die nur eine geringe Tiefe und eine
vergleichsweise dazu beträchtliche Breite aufweist Der Entscheid darüber, ob diese Nut 10 vorzusehen sei oder
nicht hängt nicht zuletzt auch davon ab, für welche Behälter der Verschluß zu verwenden ist bzw. welche
Fabrikationsnormen und -toleranzen bei diesen Behältern maßgebend sind, da die Abweichungen zum Teil
einen Einfluß auf die am erwähnten Übergang auftretenden Spannungsspitzen haben können. Bei der
Ausführungsform nach F'.g.4 ist keine Nut iO notwendig, da am Übergang zwischen Abschnitt 7 und
Teil 1Λ wie leicht ersichtlich keine radialen Druckkräfte
auftreten können; diese wirken weiter unten auf den Mittelteil 6 ein, wo sie teils vom Abschnitt 7, teils vom
Verstärkungsrand 8 aufgenommen werden können.
Kisrzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Verschluß aus elastischem Material für Behälter,
insbesondere für Flaschen, die zeitweilig unter Innendruck stehen, mit einem äußeren, den Mündungsrand
des Behälters zu umgreifen bestimmten Kappenteil, der eine ebene Oberfläche aufweist, un'd
mit einem an das Innere des Behälters anzuliegen bestimmten Mittelteil, der am freien Ende seines
zum Anliegen bestimmten Abschnittes einen Ver-10 Stärkungsabschnitt aufweist, dadurch gekennzeichnet,
daß der Verstärkungsabschnitt (8) als ein gegen die Längsmittelachse des Verschlusses
abgewinkelter Rand ausgebildet ist.
2. Verschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Verstärkungsabschnitt (8) über einen Zwischenabschnitt (9) an das freie Ende [7A)
des genannten Abschnittes (7) angeschlossen ist.
3. Verschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Mittelteil (6) am Obergang zum
Kappenteil [I) eine Nut (10) aufweist
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