DE265830C - - Google Patents

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DE265830C
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welding
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K11/00Resistance welding; Severing by resistance heating
    • B23K11/30Features relating to electrodes
    • B23K11/3036Roller electrodes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Butt Welding And Welding Of Specific Article (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 265830 KLASSE 7b. GRUPPE
in BERLIN.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 25. April 1912 ab.
Bei den bekannten elektrischen Schweißmaschinen, die in der Weise arbeiten, daß die Schweißung der Rohrlängsnaht mittels zweier, beiderseits neben der Naht angeordneter, voneinander isolierter Elektrodenrollen geschieht, entsteht durch den während des Schweißens auszuübenden Stauchdruck und infolge des zwischen den beiden Elektrodenrollen vorhandenen leeren Zwischenraumes eine Nahtwulst
ίο durch Hervorquellen des glühenden Metalles nach außen zu. Damit ist aber der Nachteil verbunden, daß die Schweißnaht, wie Versuche ergeben haben, für gewöhnlich nicht die Festigkeit erhält, die von einer guten Schweißung erwartet werden kann. Dies kann u. a. dadurch erklärt werden, daß beim Schweißen der elektrische Strom unterhalb der Schweißelektroden hauptsächlich auf dem kürzesten Wege zwischen den beiden Längsnahträndern fließt und infolgedessen die größte Erhitzung des Rohrmetalles in der Nähe der Schweißrollen, also mehr am Umfange des Rohres als nach innen zu entsteht, so daß keine Gewähr für eine regelrechte Verschweißung der nach innen liegenden Ränder oder Kanten der Rohrlängsnaht gegeben ist.
Um diesen Ubelstand zu beheben, sind gemäß vorliegender Erfindung die beiden Elektrodenrollen durch eine bis an die Schweißnaht reichende Scheibe aus feuerfestem Material, z. B. aus Quarz, voneinander isoliert. Diese Scheibe verdrängt das glühende Metall während des Schweißens bis zu einem gewissen Grade nach einwärts, so daß durch Übertragung der Schweißhitze auf die nach innen liegenden Ränder bzw. Kanten der Längsnaht die letzteren mit Sicherheit zusammengeschweißt werden, und die Nahtwulst an der Innenfläche des Rohres entsteht. Außerdem wird mittels der neuen Anordnung ein besseres Durchkneten des Metalles als mittels der früheren Anordnung erzielt. Festigkeitsversuche haben ergeben, daß bei den mittels der neuen Anordnung hergestellten Rohren die Schweißnaht eine erheblich größere Wider-Standsfähigkeit besitzt als bei den mittels der früheren Einrichtung erhaltenen Rohren.
Auf der Zeichnung zeigt Fig. 1 die bisherige Isolierung des Elektrodenrollenpaares, welche die Entstehung einer nach außen gerichteten Nahtwulst zuläßt. Fig. 2 stellt die neue Elektrodenrollenanordnung dar.
Gemäß Fig. 1 ist zwischen zwei parallel angeordneten Elektrodenrollen a, b eine isolierende Einlage c angeordnet, die einen freien Zwischenraum zwischen den beiden Elektrodenrollen bestehen läßt.
Wird mittels eines solchen Elektrodenpaares geschweißt, eo entsteht infolge des während des Schweißens ausgeübten seitlichen Stauch-
druckes und des zwischen den beiden Rollen befindlichen leeren Zwischenraumes an der Längsnaht des Rohres eine nach außen hervortretende Nahtwulst e. Diese wird vermieden, wenn zwischen den parallelen Elektrodenrollen a, b eine Einlage c1 (s. Fig. 2) vorgesehen ist,. die sich bis oder annähernd bis zu den Kanten des zu schweißenden Rohres erstreckt. Wird mit dieser Einrichtung geschweißt, so entsteht keine oder keine größere nach außen gerichtete Wulst, sondern das glühende Metall wird nach innen gedrängt, so daß während des Schweißens die Stoßfuge mit geschmolzenem Metall gefüllt wird und auf Grund des seitlichen Stauchdruckes eine kleine Nahtwulst e1
Rohres entsteht.
an der Innenfläche des

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Einrichtung zur Verhinderung der Bildung einer Nahtwulst bei elektrischen Rohrschweißmaschinen mit durch eine Scheibe voneinander isolierten Elektrodenrollen, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Isolierscheibe (c1) aus feuerfestem Stoff bis an die Rohrnaht erstreckt, so daß während des Schweißens das glühende Metall an der Naht nach einwärts gedrängt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE880736C (de) * 1941-06-04 1953-06-25 Sueddeutsche Kuehler Behr Vorrichtung zur Herstellung von Rippenrohren

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE880736C (de) * 1941-06-04 1953-06-25 Sueddeutsche Kuehler Behr Vorrichtung zur Herstellung von Rippenrohren

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