DE621251C - Verfahren zur Herstellung von durch schraubengangfoermiges Wickeln eines profilierten Metallbandes erzeugten Metallschlaeuchen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von durch schraubengangfoermiges Wickeln eines profilierten Metallbandes erzeugten Metallschlaeuchen

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DE621251C
DE621251C DEM125473D DEM0125473D DE621251C DE 621251 C DE621251 C DE 621251C DE M125473 D DEM125473 D DE M125473D DE M0125473 D DEM0125473 D DE M0125473D DE 621251 C DE621251 C DE 621251C
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Meyer Keller & Cie Akt Ges Met
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Meyer Keller & Cie Akt Ges Met
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21CMANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
    • B21C37/00Manufacture of metal sheets, bars, wire, tubes or like semi-manufactured products, not otherwise provided for; Manufacture of tubes of special shape
    • B21C37/06Manufacture of metal sheets, bars, wire, tubes or like semi-manufactured products, not otherwise provided for; Manufacture of tubes of special shape of tubes or metal hoses; Combined procedures for making tubes, e.g. for making multi-wall tubes
    • B21C37/12Making tubes or metal hoses with helically arranged seams
    • B21C37/124Making tubes or metal hoses with helically arranged seams the tubes having a special shape, e.g. with corrugated wall, flexible tubes

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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

  • Verfahren zur Herstellung von durch schraubengangförmiges Wickeln eines profilierten Metallbandes erzeugten Metallschläuchen Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung von durch schraubengangförmiges Wickeln eines profilierten Metallbandes erzeugten Metallschläuchen, bei welchen die das Wellental bildenden Bandränder sich überlappen. Die Überlappungsstelle wird dadurch geschlossen, daß das Band auf einem die eine, und zwar die innere Elektrode bildenden Dorn schraubengangförmig aufgewickelt und sodann durch eine die zweite, und zwar die äußere Elektrode bildende Rolle verschweißt wird.
  • Man ist bekanntlich bestrebt, die Herstellung der Faltenrohre, die ursprünglich durch Zusammenfaltung der Ränder eines schraubengangförmig gewickelten Metallschlauches hergestellt wurden, zu vereinfachen und die Festigkeit der Rohre zu erhöhen, dadurch, daß man die Bandränder durch elektrische Schweißung zu verbinden versucht. Im wesentlichen aber scheiterte bislang die Anwendung der elektrischen Schweißung bei den Faltenrohren an der geringen Lebensdauer der Schweißelektroden, so daß eine wirtschaftliche Herstellung nicht zu erzielen war. Es ist nun gefunden worden, daß der Mißerfolg beim elektrischen Schweißen der Faltenrohre darauf zurückzuführen ist, daß der Querschnitt für die Stromzuführung ein ungenügender ist. Bisher erfolgte die elektrische Schweißung der Bandränder in der sogenannten Normalwellung, aus der das Schlauchgebilde vielfach durch Stauchen in der Längsrichtung in die enge Wölbung übergeführt wird. Beim Schweißen ergibt sich nun der Nachteil, daß der vorhandene Bearbeitungsraum zu gering ist und daß infolgedessen der Querschnitt für die Stromzuführung ein ungenügender ist. Um bei dem geringen Querschnitt der äußeren Elektrode überhaupt schweißen zu können, muß mit bedeutend höheren Stromstärken gearbeitet werden, als solche sonst für die Verschweißung zweier dünner Bänder erforderlich wäre. Infolgedessen ergibt sich ein außerordentlich großer Verschleiß der Elektrodenrolle. Die Rolle kann wegen des schmalen Profils nicht genügend gekühlt werden und verzundert rasch. Damit der Stromübergang nur gerade an der überlappten Stelle stattfindet, darf die Elektrodenrolle die Flanken der Wellen nicht berühren und riluß deshalb noch schmaler ausgeführt werden, als der lichten Weite des Wellentales entspricht. Auch der Werkstoff selbst wird dabei überhitzt und verbrennt stellenweise; die Elektrodenrolle bleibt auf dem Werkstoff kleben. Auch die Güte der hergestellten Schweißnaht ist ungenügend, weil entweder nicht vollständig durchgeschweißt und die Naht nicht dicht wird, so daß sie nicht genügend mechanisch widerstandsfähig ist oder der Werkstoff im anderen Fall verbrennt.
  • Durch die Erfindung ist die Möglichkeit geschaffen, die Vorteile der elektrischen Nahtschweißung auch für die Herstellung von Faltenrohren nutzbar zu machen. Dies ist gemäß der Erfindung dadurch möglich gemacht, daß das Bandprofil eine solche Form aufweist, daß für die Verschweißung der Bandränder die den Bearbeitungsraum einschließenden Schenkel der benachbarten Bandprofile eine vom Wellental nach außen auseinandergehende Lage zueinander einnehmen und die endgültige Lage in bekannter Weise durch nachträgliches Stauchen des Schlauchgebildes in der Längsrichfung erhalten. Hierdurch wird beim Aufwickeln und Überlappen der Bandränder ein besonders großer Bearbeitungsraum für die Elektrodenrolle geschaffen, während die endgültige Form des Wellenprofils, sei es die Normalwellung oder enge Wellung, durch das bekannte Stauchen herbeigeführt wird. Somit ist durch die Erfindung die Anwendung der elektrischen Schweißung bei der Herstellung von Faltenrohren ohne weiteres gegeben.
  • In der ein Ausführungsbeispiel erläuternden Zeichnung, in welcher Fig. z die Schweißüng des Schlauchbandes und Fig. 2 einen Teil des fertiggestellten Schlauches darstellen, bezeichnet a das den Schlauch bildende, mit gespreizten Schenkeln profilierte Band, dessen Ränder sich bei a' überlappen und dort elektrisch verschweißt werden, nachdem das Band a auf dem als innere Elektrode dienenden. Dorn b schraubengangförmig aufgewickelt wurde und wobei als äußere Elektrode die .entsprechend gestaltete Rolle c dient.
  • Nach Beendigung des.Schweißvorganges wird dann der fertiggestellte Schlauch in der Längsrichtung zusammengedrückt (gestaucht), wodurch. den Schenkeln die endgültige Form erteilt wird, wie dies Fig. 2 erkennen läßt. Als Material für' die Herstellung solcher Faltenrohre kann jedes durch elektrische Widerstandsschweißung verschweißbare Material in Frage kommen, wie z. B. Eisenbänder, Bänder aus messing- oder kupferplattiertem Eisen, Bänder aus nicht rostendem Stahl, also z. B. Stahlbänder mit Nickel- und Chromgehalt, Eisenbänder mit Kupfergehalt, ferner Neusilber und ähnliche Legierungen, welche einen genügend hohen elektrischen Widerstand besitzen und sich somit durch Widerstsndsschweißung vereinigen lassen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von durch schraubengangförmiges Wickeln eines profilierten Metallbandes erzeugten Metallschläuchen, bei welchen die das Wellental bildenden Bandränder sich überlappen und die Überlappungsstelle dadurch geschlossen wird, daß das Band auf einem die eine (innere) Elektrode bildenden Dorn schraubengangförmig aufgewickelt und sodann durch eine die zweite (äußere) Elektrode bildende Rolle verschweißt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Bandprofil eine solche Form aufweist, daß für die Verschweißung der Bandränder die den Bearbeitungsraum einschließenden Schenkel_ der benachbarten Bandprofile eine vom Wellental nach außen auseinandergehende Lage zueinander einnehmen und die endgültige Lage in bekannter Weise durch nachträgliches Stauchen des Schlauchgebildes in der Längsrichtung erhalten:
DEM125473D 1933-11-03 1933-11-03 Verfahren zur Herstellung von durch schraubengangfoermiges Wickeln eines profilierten Metallbandes erzeugten Metallschlaeuchen Expired DE621251C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE764324C (de) * 1936-06-20 1952-12-22 Pforzheim Metallschlauch Verfahren zur Herstellung hochelastischer Federkoerper und Federrohre aus Eisen
DE1115687B (de) * 1958-07-31 1961-10-26 Siemens Ag Verfahren zum Herstellen von quergewellten Kabelmaenteln aus einem laengszugefuehrten, quergerillten Metallband
DE1525658A1 (de) * 1966-06-01 1969-11-20 Goepfert Dipl Ing Joseph Waermeisoliertes Leitungsrohr

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DE1115687B (de) * 1958-07-31 1961-10-26 Siemens Ag Verfahren zum Herstellen von quergewellten Kabelmaenteln aus einem laengszugefuehrten, quergerillten Metallband
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