DE2657308A1

DE2657308A1 - Querstroemungs-waermetauscher

Info

Publication number: DE2657308A1
Application number: DE19762657308
Authority: DE
Inventors: Gregory Stephen Trusco Millard
Original assignee: Borg Warner Corp
Current assignee: Dana Canada Corp
Priority date: 1975-12-18
Filing date: 1976-12-17
Publication date: 1977-06-30
Also published as: GB1556510A; CA1055481A; DE2657308B2; US4011905A; JPS5289852A; DE2657308C3; BR7608410A

Description

Querströmungs-Wärmetauseher

Die Erfindung betrifft einen Querströmungs-Wärmetauscher mit einer Mehrzahl im wesentlichen identischer Platten, welche parallele Strömungswege bilden, wobei jede Platte eine Einlaßöffnung, eine Auslaßöffnung und einen Kernabschnitt besitzt, der dazwischen verläuft, und wobei die Platten von Plattenteilen gebildet werden, die in einander gegenüberliegenden Paaren angeordnet sind, welche an ihren Umfangsrändern miteinander verbunden sind und so einen Strömungsweg zwischen der Einlaß- und der Auslaßöffnung bilden, und wobei die Platten mit ausgerichteten Öffnungen avfeinandergestapelt sind und eine Leitung die ausgerichteten Einlaßöffnungen und die ausgerichteten Auslaßöffnungen miteinander verbindet.

Wärmetauscher oder Radiatoren der Querströmungsbauart werden im !allgemeinen aus einer Mehrzahl relativ flacher Wärmetauscherplatten gebildet. Jede Platte besitzt am einen Ende eine Einlaßöffnung und am gegenüberliegenden Ende eine Auslaßöffnung. Die öffnungen sind durch einen Strömungsmittelkanal oder eine Leitung miteinander verbunden, die einen Verwirbler aufweist. Dieser bricht den Strömungsmittelfluß auf und verteilt ihn über die Wärmetauseherflächen. Ein zweites Strömungsmittel, z.B. Luft, bewegt sich zwischen den Platten in einer Richtung senkrecht zur Richtung des Strömungsmittelflusses innerhalb der Platten. Eine Wärmetauscherplatte kann

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außerdem mehrere Durchgänge aufweisen, wobei sowohl die Einlaßais auch die Auslaßöffnung am selben Plattenende angeordnet sind.

Die einzelnen Platten werden aufeinandergestapelt, wobei die Einlasse und Auslässe miteinander ausgerichtet sind. Sie werden verlötet oder in sonstiger Weise strömungsmitteldicht gegeneinander abgedichtet. Die obere und die untere Platte besitzt normalerweise unperforierte Außenflächen, abgesehen von den Einlaß- und Auslaßöffnungen j dadurch wird der Wärmetauscher geschlossen. Geeignete Fittings sind am Einlaß und am Auslaß am oberen und/oder unteren Ende des Stapels angebracht, an denen geeignete Leitungen befestigt werden können, die mit dem zu kühlenden Strömungsmittel kommunizieren. Wenn aus irgendeinem Grund ein überlauftank für den Wärmetauscher oder Radiator erforderlich ist, ist dieser im allgemeinen von diesem isoliert und über eine außerhalb angeordnete Verbindung zwischen dem Wärmetauscherkern und dem Tank angeschlossen.

Inzwischen finden zunehmend höhere Betriebstemperaturen und -druck|e bei modernen Autokühlsystemen Verwendung, da insbesondere wegen der zusätzlichen Umweltverschmutzungs-Regeleinrichtungen an Automobilraotoren höhere Betriebstemperaturen erforderlich sind. In diesen Fällen ist ein Überlauftank praktisch zum korrekten Betrieb des Kühlsystems unentbehrlich. Die vorliegende Erfindung betrifft daher die Verwendung eines Überlauftanks innerhalb eines Wärmetauschers oder Radiators der QuerstJÖmungsbauart und insbesondere

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einen Wärmetauscher oder Radiator mit einem integrierten Überlauftank.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen neuartigen Wärmetauscher, Radiator oder Verdampfer zu schaffen, der einen integrierten Überlauftank besitzt. Dieser kompensiert die Volumenveränderungen, die sich aufgrund von Temperaturvariationen ergeben, und zwar sowohl diejenigen des Wärmetauschers als auch des darin befindlichen Strömungsmittels. Er sorgt für die Entlüftung des Strömungsmittels während des Betriebs des Fahrzeugs, einschließlich des Nachkochens, Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 beschriebene Erfindung gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen sind in den ünteransprüchen beschrieben.

In diesem Überlauftank bleibt ein Luftraum, der nicht zur Wärmeübertragung benutzt wird. Im Ergebnis bleibt der Wärmetauscher voll von Strömungsmitteln zu allen Zeiten. Dies wiederum erhöht den Wirkungsgrad des Wärmetauschers.

Die vorliegende Erfindung schafft einen neuartigen, aus Platten gestapelten Wärmetauscher oder Radiator oder Verdampfer, bei dem an einem Ende der Anordnung ein integrierter Überlauftank ausgebildet ist. Normalerweise besteht ein aus Platten gestapelter Tauscher, Radiator oder Verdampfer dieser Bauart aus einer Mehrzahl länglicher Platten, die an ihren Enden miteinander verbunden sind. Dadurch werden ausgerichtete Einlaß- und Auslaßöffnungen

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geschaffen, die einen Einlaßkanal und einen Auslaßkanal bilden. Diese sind durch eine Reihe von Strömungsmittelkanälen verbunden, die in den Platten ausgebildet sind. Der überlauf tank der vorliegt · den Erfindung ist einstückig mit den gestapelten Platten ausgebildet und ist jenseits von einem Ende der Strömungsmittelkanäle angeordnet. Er ist mit dem benachbarten Kanal über eine Erhebung in der unteren Platte des Stapels verbunden.

Der integrierte überlauftank benötigt keine zusätzlichen Formoder Zusammenbauschritte, verglichen mit denjenigen, die normaler weise zur Erzeugung des Wärmetauschers erforderlich sind. Bei die ser Bauweise wird nicht nur die Herstellungsarbeit erübrigt, die mit der Anfertigung des überlauftanks sonst verknüpft ist; es wird auch die Montage und die Abdichtung am Radiator überflüssig, die bei herkömmlicher Bauart benötigt werden.

Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen mit Bezug atf die Zeichnung näher erläutert; es zeigen:

Fig. 1 eine Vorderaufsicht auf einen Wärmetauscher der Plattenstapelbauart mit einem einstückigen Überlauftank;

Fig. 2 eine Draufsicht auf den Wärmetauscher von Fig. 1 mit weggebrochenen Teilen;

Fig. 3 einen vertikalen Querschnitt gemäß der unregelmäßigen Linie 3-3 von Fig. 2;

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Fig. 4 einen senkrechten Querschnitt gemäß Linie 4-4 von Fig. 2;

Fig. 5 einen senkrechten Querschnitt gemäß Linie 5-5 von Fig. 2;

Fig. 6 die perspektivische Ansicht der Bodenlage der gestapelten Platten;

Fig. 7 die perspektivische Ansicht einer alternativen Ausführungsform eines Wärmetauschers in Form eines Radiators aus Platten und Trennungsrippen;

Fig. 8 die perspektivische Ansicht eines Endabschnitts einer Platte im Radiator;

Fig. 9 einen senkrechten Querschnitt gemäß Linie 9-9 von Fig. 8.

Fig. 1 zeigt einen Wärmetauscher Io der Plattenstapelbauart, der sich für den Betrieb mit Einfachdurchgang oder Mehrfachdurchgang eignet. Er ist aus einer Mehrzahl von Wärmetauscherplatten 11 aus einem Metall mit hoher Wärmeleitfähigkeit, z.B. aus Aluminium, hergestellt. Jede Wärmetauscherplatte 11 wird von zwei einander gegenüberliegenden, schalenförrnigen Plattenteilen 12 gebildet. Jedes Teil 12 weist einen Wärmetauseherabschnitt 13 mit einer Einlaßöffnung 14, die von einem angehobenen Flansch 15 begrenzt wird, und einer Auslaßöffnung 16, die von einem zweiten angehobenen Flansch 17 begrenzt wird, auf. Eine Verlängerung, die sich über den Abschnitt 13 hinaus erstreckt, enthält eine vergrößerte

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Öffnung 19, die von einem dritten angehobenen Flansch 21 begrenzt ist. An jedem Plattenteil ist zwischen den Öffnungen 14 und 16
eine Mehrzahl von in Abstand befindlichen, parallelen Rücken oder Rippen 22 ausgebildet. Diese verlaufen unter einem spitzen Winkel gegenüber der Längsachse der Platte. Die Rücken 22 sind identisch auf jedem Plattenteil 12 ausgerichtet und positioniert.

Die Blechteile 12 werden durch Stanzen so hergestellt, daß alle
Rücken 22 und Flansche 15, 17 und 21 von einer Seite des flachen
Bleches ausgehen, wobei die Rücken und die Flansche im wesentliche^ dieselbe Höhe besitzen. Wenn die Rücken in das Blech eingedrückt werden, wird außerdem eine entsprechende Nut 23 an der gegenüberliegenden Seite des Bleches erzeugt. Jeder Rücken 22 verläuft
quer über ein Plattenteil 12 und endet kurz vor dem ümfangsrand
24 dieses Teiles. Einer oder mehrere Rücken 22' schneidet die
angehobenen Flansche 15 und 17 so, daß sich eine oder mehrere
Nuten 23' in den Raum 25 oder 26 öffnen, der von dem Flansch 15
bzw. 17 gebildet wird.

Zur Ausbildung des Plattenstapel-Wärmetauschers Io wird eines
von zwei Blechteilen 12 umgedreht, so daß sich die Teile einander gegenüberstehen und die ümfangsränder 24,24 aneinanderstoßen. Auf diese Weise werden Strömungsmittelkanäle 27, die dazwischen aus-

!gebildet werden, eingeschlossen. Die Nuten 23 der Plattenteile
^!12 stehen einander innerhalb jeder Platte 11 gegenüber. Die Nuten !von einem Teil verlaufen dabei oberhalb der gegenüberliegenden
;Nuten des benachbarten Teils und schneiden diese, wie aus Fig. 2

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ersichtlich ist. Dadurch wird ein im wesentlichen sinusförmiger
Strömungsmittelweg für die Flüssigkeit geschaffen, die durch die
Platte 11 zwischen der Einlaßöffnung 14 und die Auslaßöffnung 16 ', gelangt. Die einzelnen Platten werden aufeinandergestapelt, wobei j

i die Einlaßöffnungen 14, die Auslaßöffnungen 16 und die vergrößerten Öffnungen 19 senkrecht ausgerichtet und verklammert oder sonst
miteinander befestigt werden.

Ein Verfahren zur Ausbildung des Wärmetauschers besteht darin, j die Plattenteile 12,12 in einem einzigen, zusammenhängenden Blech
mit länglichen Schlitzen zwischen den Blechteilen herzustellen.
Dadurch werden zwischen den Enden als Angeln wirkende Streifen j gebildet. Ein solches Zusammenbauverfahren ist im US-Patent 3 211 j

j 118 beschrieben. Nach dem Zusammenbau sind sowohl die Rücken 22, !

22' als auch die angehobenen Flansche 15,17 und 21 benachbarter
Platten 11 in Anlage aneinander. Die Rücken liegen dabei an einem j

oder an mehreren Kreuzungspunkten aneinander an. Auf diese Weise

werden die Einlaßöffnungen 14 so ausgerichtet, daß sich eine
kontinuierliche Einlaßkammer 25 bildet. Die ausgerichteten Auslaß-! Öffnungen bilden eine kontinuierliche Auslaßkammer 26 und die i

vergrößerten Öffnungen 19 sind so ausgerichtet, daß sie eine
vergrößerte Kammer bzw. einen Überlauftank 28 bilden.

Das Blech ist vorzugsweise mit einem geeigneten Lötmaterial so
überzogen, daß bei Erwärmung die sich berührenden Abschnitte
jdes Metalls sich verbinden bzw. zusammenschmelzen. Dadurch wird

.eine einstückige Wärmetauschereinheit gebildet.

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Beim unteren Plattenteil 29 des Wärmetauschers, das in Fig. 7 gezeigt ist, sind die Einlaß- die Auslaß- und die vergrößerten öffnungen bei 31,32 bzw. 33 geschlossen. Eine Ausprägung 34 ist im unteren Plattenteil 29 vorgesehen; sie bildet eine Brücke zwischen dem abgeschlossenen Auslaß 32 und der vergrößerten Kammer 28, die von den öffnungen 19 und den verbundenen, angehobenen Flanschen 21 gebildet wird, und ermöglicht so zwischen diesen Stellen einen Strömungsmittel fkaß. Am oberen Plattenteil 35 befinden sich Fittingls 36,37, die mit den Flanschen 15,17 verbunden sind und mit den öffnungen 14 bzw. 16 kommunizieren. Sie führen zu einer Quelle des Strömungsmittels, das behandelt werden soll, bzw. zu einem Reservoir oder einem anderen Bestimmungsort für das behandelte Strömung i
mittel. Außerdem ist ein Einfüllstutzen 38 am Flansch 21 im oberen Plattenteil 34 befestigt. Er nimmt eine Druckkappe 39 auf und besitzt ein überlauffitting 41, wie dies bei Automobilradiatoren geläufig ist. Ein Entlüftungsfitting 4 2 mit einem Luftauslaßstopfen 4 3 ist außerdem in geeigneter Weise im Plattenteil 34 angeordnet und dient einem noch zu beschreibenden Zweck.

Die vergrößerte Kammer 28 bildet einen überlauftank, der einstückig mit dem Wärmetauscher Io ist und sich über die Auslaßöffnungen 16 hinaus erstreckt und mit der Auslaßkammer 26 über die Ausprägung 34 kommuniziert. Zum Auffüllen des Systems werden die Einfüllkappe 39 und der Luftabi aß stop fen 43 entfernt; der Wärmetauscher wird mit Flüssigkeit, z. B. Kühlmittel, angefüllt, so daß das Einlaßrohr 25, das Auslaßrohr 26 sowie der von den Kanälen 27 und dem Überlauftank 28 gebildete Kern vollständig mit Kühlmittel angefüll

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sind. Dann werden die Druckkappe 39 und der Luftablaßstopfen 4 3 wieder angebracht. Bei der ersten Erwärmung des Kühlsystems, an dem der Wärmetauscher Io befestigt ist, dehnt sich das Kühlmittel aus. Dies führt zu einem Auslaufen des Kühlmittels aufgrund der Betätigung der Druckkappe 39. Ein bestimmtes Kühlmittelvolumen, das kleiner als das Volumen des überlauftankes 28 (ungefähr die Hälfte) ist, wird über das überlauffitting 41 abgelassen. Beim Abkühlen des Wärmetauschers Io und des zugehörigen Kühlsystems geht das Kühlmittel auf sein normales Volumen zurück. Dabei wird Luft durch die Druckkappe 39 eingesaugt und füllt einen Raum 44 im überlauftank 28 aus. Dieser Raum 44 macht ungefähr die Hälfte des Volumens des überlauftanks aus. Die Luft befindet sich unter atmosphärischem Druck. Dieser Luftraum 44 bildet ein Kissen, welches die Volumenveränderungen sowohl des Wärmetauschers als auch des darin befindlichen Kühlmittels kompensiert. Von dieser Zeit an fluktuiert beim zyklischen Betrieb das Niveau im überlauftank 28 zwischen ungefähr halber und vollständiger Füllung. Der Wärmetauscher Io bleibt dabei zu allen Zeiten einschließlich der Einlaß- und Auslaßrohre vollständig gefüllt.

Unter normalen Betriebsbedingungen tritt das zu kühlende Strömungsmittel am Einlaßfitting 36 und den Einlaßöffnungen 14 ein und gelangt durch die Platten 11 über den sinusförmigen Weg in den Strömungsmittelkanälen 27, der von den sich schneidenden Nuten 23 gebildet wird. Luft oder ein anderes kühlendes Strömungsmittel verläuft zwischen den Platten 11 und zwischen den

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Rücken 22, 22' durch den Wärmetauscher und sorgt für eine maximal Wärmeübertragung zwischen dem heißen Strömungsmittel und der Luft bzw. dem anderen kühlenden Strömungsmittel. Das gekühlte Strömungsmittel tritt durch die Auslaßöffnungen 16 zum Fitting 37 aus und kehrt zum Motor oder einer anderen Maschine zurück.

Die Fig. 7-9 zeigen eine andere Ausführungsform des Wärmetauschers, bei welcher der überlauftank für einen Radiator oder Verdampfer 45 mit Platten und Rippentrennung verwendet wird. Dieser Radiator verwendet eine Mehrzahl horizontal angeordneter Platten 46. Jede Platte ist aus zwei Blechschalenteilen 47 (siehe Fig. 8 und 9) gebildet. Jedes Teil besitzt eine Einlaßöffnung , die von einem angehobenen Flansch 48 gebildet wird, eine Auslaßöffnung, die von einem zweiten angehobenen Flansch 51 gebildet wird, und eine dritte Öffnung 52, die von einem dritten angehobenen Flansch 53 gebildet wird. Die Einlaß- und Auslaßöffnungen sind über einen Kernabschnitt 54 verbunden, der von längs verlaufenden, erhabenen rohrförmigen Abschnitten 55 gebildet wird, die durch Vertiefungen 56,56 voneinander getrennt sind.

Die rohrförmigen Abschnitte 55 besitzen wesentlich geringere Höhe als die angehobenen Flansche 48,51 und 53. Wenn also die Platten 46 zusammengebaut sind, stoßen die Flansche benachbarter Platten dicht aneinander an, wogegen die Kernabschnitte in Abstand voneinander sind. Dadurch entstehen, wie in Fig. 7 gezeigt, längliche offene Rohre, die teilweise gefaltete oder gewellte Wärmetauscherrippen 57 aufnehmen können. Diese sind

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so angeordnet, daß sie die Kernabschnitte berühren und eine Querströmung von Luft durch die Räume zwischen den Platten ermöglichen.

Die oberste Platte des Radiators 45 besitzt ein sich nach oben öffnendes Blechschalenteil 47, das mit einem im wesentlichen planaren Blechteil 58 verbunden ist. Dieses besitzt am einen Ende ein Einlaßfitting 5 9, das ausgerichtet auf die Einlaßöffnungen und Flansche 48 befestigt ist. Am gegenüberliegenden Ende befindet sich ein Einfüllstutzen 61 für eine Druckkappe 6 2 und mit einem überlauffitting 6 3. Dieser Einfüllstutzen ist auf die öffnungen 5 2 und die Flansche 5 3 ausgerichtet. Ein Entlüftungsfitting 64 ist auf die öffnungen 4 9 und die Flansche 51 ausgerichtet und nimmt einen Luftauslaßstopfen 65 auf. Außerdem ist ein länglicher, längs verlaufender Rücken 6o in der Platte 58 ausgebildet, so daß in dieser Platte ein begrenzter Kanal gebildet wird. Dieser kommuniziert mit der Einlaßöffnung , der Auslaßöffnung 49 und der dritten öffnung 5 2, welche den Überlauftank bildet, aus einem noch zu beschreibenden Grund.

Die untere Platte ist ebenfalls aus einem sich nach unten öffnenden Blechschalenteil 47 hergestellt, das mit einem im wesentlichen planaren Blechteil 66 verbunden ist. Dieses besitzt ein Auslaßfitting 67, welches auf die öffnungen 49 ausgerichtet ist und sich im wesentlichen gegenüber dem Entlüftungsfitting 64 im planaren Teil 58 befindet. Eine längliche Ausprägung befindet sich als eine Art Kanal im planaren Teil 66 und verbindet

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den von den Flanschen 51 gebildeten Raum mit dem von dem Flanscher 53 gebildeten Raum. Das Auslaßfitting 6 7 ist an der Ausprägung 68 angeordnet. Wie bereits für die zuvor beschriebene Ausführungsfom festgehalten wurde, werden die Platten zusammengebaut und miteinander verbunden, indem sie hart- oder weichgelötet werden, so daß die Flansche 48 eine Einlaßkammer, die Flansche 49 eine Auslaßkammer und die Flansche 53 einen überlauftank bilden. Die Plattenteile 47 für jede Platte 46 werden dabei einander gegenüberliegend angeordnet und entlang ihrer Umfangsränder 69 miteinander verbunden. Das Einfüllen und der Betrieb dieses Radiators bzw. Verdampfers 45 geschieht wie bei der zuvor beschriebener A us füh rungs form, mit der Ausnahme, daß das Einlaß fitting 59 und das Auslaßfitting 67 sich diagonal gegenüber liegen, statt daß sie beide oben am Wärmetauscher angeordnet sind.

Da diese Ausfuhrungsform als Radiator für einen Automobilmotor verwendet wird, bei dem normalerweise die Kühlflüssigkeit während der Zirkulation durch das System Luft mit sich führt, ermöglicht der Rücken 6o den Durchgang von Luft, die sich in der Einlaßkammei und/oder der Auslaßkammer fängt, während sich die Flüssigkeit duch diese bewegt. Etwa in der Einlaß- oder der Auslaßkammer gefangene Luft gelangt durch den engen Kanal, der von dem Rücken in der oberen Platte gebildet wird, und sammelt sich im Überlauftank. Dort trägt sie zum darin befindlichen Luftkissen bei. Der Rücken 6ο sorgt für die Entlüftung während des Betriebs des Fahrzeugs und für die Entlüftung beim Nachkochen. Er stellt sicher, daß nur Luft durch das Entlastungsventil an der Radiatorkappe nach außen gelangt.

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Claims

Patentansprüche

1. Querströmungs-Wärmetauscher mit einer Mehrzahl im wesentlichen identischer Platte, welche parallele Strömungswege bilden, wobei jede Platte eine Einlaßöffnung, eine Auslaßöffnung und einen Kernabschnitt besitzt, der dazwischen verläuft, und wobei jede Platte aus Plattenteilen hergestellt ist, die ineinander gegenüberliegenden Paaren angeordnet sind, welche an ihren Umfangsrändern miteinander verbunden sind und einen Strömungsmittelweg zwischen den Einlaß- und Auslaßöffnungen bilden, wobei die Platten mit ausgerichteten öffnungen aufeinandergestapelt sind und eine Leitung die ausgerichteten Einlaßöffnungen und die ausgerichteten Auslaßöffnungen jeweils miteinander verbindet, gekennzeichnet durch einen überlauftank (28), der jenseits von einem Satz öffnungen (14,16) in den Platten (11 oder 46) ausgebildetist und mit den Platten kommuniziert.

2. Wärmetauscher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß

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der überlauftank (28) einen angehobenen Flansch (21) an jeder Seite von jeder Platte (11 oder 46) umfaßt, der eine vergrößerte öffnung (19) darin begrenzt, wobei die Flansche an benachbarten Platten dicht miteinander verbunden sind und so den Überlauftank bilden.

3. Wärmetauscher nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die untere Fläche (31,32,33) der untersten Platte (29) im Stapel mit verschlossenen Einlaß-Auslaß- und vergrößerten öffnungen versehen ist, und daß an der obersten Platte die vergrößerte öffnung mit einem Druckkappenfitting (38) für den Überlauftank verbunden ist.

4. Wärmetauscher nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Überlauftank einen angehobenen Flansch (21) an jedem Plattenteil umfaßt, der eine vergrößerte öffnung (19) begrenzt, die in Abstand von der Auslaßöffnung (16) ausgebildet ist, wobei die Flansche benachbarter Platten in geeigneter Weise mit-einander verbunden sind und so einen Überlauftank (18) bilden.

5. Wärmetauscher nach Anspruch 1, 2, 3 oder 4, gekennzeichnet durch eine Ausprägung (33), die im untersten Plattenteil zwischen den angehobenen Flanschen (17,21) für die Auslaßöffnung (16) und die vergrößerte öffnung (19) ausgebildet ist und eine Kommunikation zwischen den Platen und dem überlauftank schafft.

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6. Wärmetauscher nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Überlauftank einen angehobenen Flansch (53) an jeder Platte (47) umfaßt, der eine vergrößerte Öffnung (5 2) in dieser Platte begrenzt, welche in Abstand von der Auslaßöffnung (4 9) ausgebildet ist, und daß die Flansche so gegeneinander abgedichtet sind, daß ein Überlauftank gebildet wird', der vom Rest der Platten isoliert ist, wobei eine Ausprägung (68) in der untersten Platte zwischen der Auslaßöffnung (4 9) und dem überlauftank ausgebildet ist, welche eine Kommunikation zwischen diesen Stellen schafft.

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