DE2656798B2 - Brennkammer für einen Heizungskessel - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine Brennkammer für einen Heizungskessel gemäß dem Oberbegriff des Hauptanspruchs.

Bei mit flüssigen oder gasförmigen Brennstoffen betriebenen Heizvorrichtungen ist es bekannt, in der Brennkammer zwischen einem horizontal angeordneten Brenner und einer gegenüberliegenden Kesselwand flammendurchlässige Einbauten aus feuerfestem Material vorzusehen, die durch Aufheizung auf Glühtemperatur die Verbrennung fördern und dadurch eine Kondensation von Verbrennungsprodukten sowie Rauch- und Rußbildung vermeiden (DE-GM 67 50479, CH-PS 3 12 099).

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, derartige, an sich fest angeordnete Einbauten zwecks Reinigung oder Reparatur leicht herausnehmbar sowie erforderlichenfalls nachträglich ausrichtbar oder verstellbar zu machen.

Dies wird erreicht durch Konstruktionsmerkmale, wie sie im kennzeichnenden Teil von Patentanspruch 1 aufgeführt sind.

Weitere Merkmale im Rahmen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.

In der Zeichnung sind zwei beispielsweise Ausführungsformen einer erfindungsgemäß autgebildeten Brennkammer dargestellt Es zeigt

Fig, V einen vertikalen Teilschnitt durch eine erste Ausführung

Fig,2 einen Yertikalscbrott durch eine zweite Ausführung in Seitenansicht und
F ig, 3 eine Frontansicht hiervon.

Nach der Darstellung in Fig, 1 ist die Düse eines ölbrenners 1 so angeordnet, daß dessen Flammen in Richtung auf die gegenüberliegende Kesselwand 2 entlang einer horizontalen Achse gerichtet spd. Der Einbau 3 besteht bei dieser Ausführungsform aus einem zylindrischen Teil 4 und einem konzentrisch hierzu angeordneten, konischen Teil 5, dessen breitere Basisfläche gegen den Brenner gerichtet ist, sowie aus einem flachen, durchlöcherten oder nicht durchlöcher- ;en Schirm 10 am spitzen Ende des konischen Teiles 5.

Dieser Einbau 3 ist mit der Spitze seines konischen Teiles 5 an dem vertikalen Teil 6 eines Winkelträgers mittels zweier Scheiben und eines Bolzens befestigt Der horizontale Teil 7 dieses Winkelträgers ist dreieckförmig ausgebildet und auf dem Gitterrost 8 der Brennkammer verkeilt

Die Teile 4, 5 und 10 des Einbaues 3 können aus zusammengefügten Drähten und einem Blech aus nichtoxydierendem Stahl bestehen, welcher widerstandsfähig gegen hohe Temperaturen ist

Im Innern des Einbaues kann eine Zündeinrichtung 9 sowie auch eine Sicherheitseinrichtung zur Überwachung der Flamme gegen ein unbeabsichtigtes Erlöschen vorgesehen sein.

Dieser Einbau mit seinem Träger bildet erfindungsgemäß ein entfernbares Ganzes, welches leicht aus der Brennkammer zwecks Reinigung herausgenommen werden kann.
Für Brennkammern hoher Leistung ist Draht aus

^ nichtoxydierendem Stahl nicht ausreichend widerstandsfähig gegen die Flamme großer Brenner. Man verwendet hierbei besser einen flammendurchlässigen Einbau aus zusammengefügten Blechen, von denen wenigstens eines durchlöchert und wenigstens eines mit

ίο radialen Flügeln versehen ist

Die F i g. 2 und 3 zeigen beispielsweise eine derartige AusfUhrungsform. Hiernach besitzt der Einbau zunächst eine Platte 13, auf deren Rückseite bei 14' ein Bolzen 14 festgeschweißt ist Auf diesem Bolzen 14 siizt eine Nabe 18, auf deren Außenumfang 15' strahlenförmig radiale Flügel 15 angeschweißt sind Diese Fitigel 15 sind parallel zur Nabenachse angeschweißt und an ihrem äußeren Ende um eine Vierteldrehung um ihre Längsachse verdreht.

^o Der Bolzen 14 ist in dem vertikalen Teil 6 des Winkelträgers vertikal verschiebbar. Hierzu besteht dieser vertikale Teil 6 in einfacher Weise aus einem haarnadelförmig gebogenen Eisen 6', welches mit seinen Enden am horizontalen Teil 7 angeschweißt ist. Hinter dem vertikalen Teil 6 hält der Bolzen 14 außerdem einen durchlöcherten Schirm 16, dessen oberer Rand 17 nach hinten gebogen ist, während dessen Seiten nach vorn gebogen sind. Durch diese Ausbildung ist der ganze Einbau entlang des vertikalen Teiles 6 in der Höhe verstellbar.

Eine Traverse 11, die vorn an dem horizontalen Teil 7 angeschweißt ist, verhindert dessen Einsinken in die Locher des Gitterrostes in der Brennkammer. Eine andere Traverse 12 ist hinten am unteren Abschnitt des vertikalen Teiles 6 angeschweißt.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche;

1. Brennkammer für einen Heizungskessel mit ejnem horizontal angeordneten ölbrenner, einem aJs Gitterrost ausgebildeten Brennkammerboden sowie einem zwischen dem ölbrenner und der gegenüberliegenden Wand der Brennkammer vorgesehenen flammendurchlässigen Einbau aus feuerfesten Drähten und Blechen, dadurch gekennzeichnet, daß der Einbau (3) mittels eines Bolzens (14) in dem vertikalen Teil (6) eines Winkelträgers vertikal verschiebbar angeordnet ist, wobei dessen horizontaler Teil (7) auf dem Gitterrost (8) des Bodens der Brennkammer befestigt ist.

2. Brennkammer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Einbau (3) aus einem in der Brennerachse angeordneten zylindrischen Teil (4) und einem konischen Teil (S) hinter dem zylindrischen Teil sowie einem am spitzen Ende des konischen Teiles angeordneten flachen Schirm (10) besteht, w<t?>ei das stumpfe Ende des konischen Teils (5) gegen den Ölbrenner (1) gerichtet ist

3. Brennkammer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Einbau aus zusammengefügten Blechen (13, 15, 16) gebildet ist, von denen wenigstens eines mit radialen Flügeln versehen ist

4. Brennkammer nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Einbau aus einer in der Brennerachse angeordneten Platte (13), einer Nabe (18) mit Flügeln (15) hinter der Platte (13) und aus einem durchlöcherten Schirm (16) hinter der Nabe (18) gebildet it.-

5. Brennkammer r.ach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Schirm (16) mit nach vorn und nach hinten umgebogenen Rändern (17) versehen ist