DE2656426A1 - Waermetauscher aus mehreren parallelgeschalteten moduln - Google Patents
Waermetauscher aus mehreren parallelgeschalteten modulnInfo
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Description
Po 10 218 D
STEIN INDUSTRIE S.A. 19-21, avenue Moräne Saulnier
B.P. 74
78140 VELIZY VILLACOUBLAY, Frankreich-
78140 VELIZY VILLACOUBLAY, Frankreich-
WÄRMETAUSCHER AUS MEHREREN PARALLEL-GESCHALTETEN MODULN
Die Erfindung betrifft einen Wärmetauscher aus mehreren parallelen Moduln, von denen jeder ein Rohrbündel
umfaßt; durch das ein erstes zu erwärmendes Medium fließt, wobei die Rohre zwischen zwei Lochplatten in einer Hülle
angeordnet sind, durch die ein flüssiges Alkalimetall fließt, ferner an einen gemeinsamen Speisebehälter angeschlossene
Kollektoren zum Zuführen des Alkalimetalls zum oberen Teil der Moduln, sowie an einen gemeinsamen Abflußbehälter angeschlossene
Äusgangskollektoren zum Abführen des Alkalimetalls vom unteren Teil der Moduln, wobei die Achsen der
Moduln mit einem konstanten Winkelabstand auf einem zylinder
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• y
verteilt sind, dessen Achse mit der dem Speise- und dem Abflußbehälter
gemeinsamen senkrechten Achse zusammenfällt.
Aus derartigen Moduln gebildete Wärmetauscher werden z.B. in der französischen Patentschrift Nr. 2 134 067 beschrieben.
Sie sind vor allem für den Wärmeaustausch zwischen einem in einem mit schnellen Neutronen arbeitenden Kernreaktor
erhitzten schmelzflüssigen Alkalimetall und Wasser gedacht, das verdampft und erhitzt werden soll, um damit ein Kraftwerk
zu speisen. Diese Wärmetauscher weisen zwischen ihrem heißen und ihrem kalten Ende sehr hohe Temperaturunterschiede
auf, woraus sich Probleme der Wärmedehnung und der auf die Zuführungs- und Ableitkollektoren einwirkenden Kräfte ergeben
.
Ziel der Erfindung ist eine solche Anordnung der Moduln, daß unterschiedliche Ausdehnungen der Moduln aufgrund
von Temperaturunterschieden ohne Schaden aufgefangen werden. Solche Temperaturunterschiede entstehen beispielsweise in
einem Natrium-Wasser-Wärmetauscher, wenn Natrium mit Wasser in Berührung kommt.
Ein Merkmal einer bevorzugten Ausführungsform der
Erfindung ist im Unteranspruch beschrieben.
Nachfolgend wird unter Bezugnahme auf zwei Figuren ein bevorzugtes AusfUhrungsbeispiel der Erfindung, und zwar
ein Wasser-Natrium-Wärmetauscher aus vier Moduln für ein Kernkraftwerk beschrieben.
Fig. 1 zeigt zwei Moduln des erfindungsgemäßen
Wärmetauschers, einen im senkrechten Schnitt, den anderen in Seitenansicht, sowie die Speise- und Abflußbehälter für das
flüssige Natrium.
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Fig. 2 zeigt einen horizontalen Schnitt durch den
Wärmetauscher gemäß Fig. 1.
3 Die Moduln 1 und 2 sind an einen Speisebehälter für
flüssiges Natrium angeschlossen, das aus einem Kernreaktor kommt, sowie an einen Abflußbehälter 4, aus dem es wieder
in den Reaktorkern gelangt. Zwei weitere Moduln sind hier nicht dargestellt, ihre Achsen sind jedoch symmetrisch in
90 Abstand auf einem Zylinder angeordnet, dessen Achse mit den Achsen der beiden Behälter 3 und 4 zusammenfällt. Das
zu erhitzende, zu verdampfende oder zu überhitzende Wasser wird unten in die Moduln über je einen Anschluß 5 eingeführt
und strömt dann durch ein mit einer Lochplatte 7 verbundenes Rohrbündel 6. Am heißen Ende des Wärmetauschers
bildet .. das Rohrbündel einen Dehnungsbogen 8, der beispielsweise so aussehen kann, wie er in der französischen
Patentanmeldung Nr. 22 18 528 beschrieben ist, und durchquert schließlich eine weitere Lochplatte 9. Der überhitzte
Dampf wird über einen Anschluß 10 seiner Nutzung zugeführt. Der Speisebehälter 3 für flüssiges Natrium ist über kurze
gerade Leitungen 11 mit einem ringförmigen Raum 12 verbunden, der den das Rohrbündel umgebenden Mantel umhüllt. Das
flüssige Natrium steigt in diesem Raum 12 hoch, fließt dabei um hier nicht dargestellte Stabilisierungsblenden herum bis
zum oberen Ende des Mantels 13 und umströmt dann im Inneren der Ummantelung die Wasserdampfrohre. Auf bekannte Weise wird
die Füllhöhe des flüssigen Natriums oberhalb des Randes der Ummantelung 13 konstant gehalten und die Oberfläche mit einer
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Argonatmosphäre beaufschlagt, die die Lochplatte vom Kontakt
mit dem sehr heißen Natrium schützt. Auf diese Weise kann ein plötzlicher Druckanstieg aufgefangen werden, zu dem es
im Falle eines Lecks im Rohrbündel käme, bei dem Wasser bzw. Wasserdampf mit Natrium in direkte Berührung träte.
Am unteren Ende des Moduls kann das abgekühlte Natrium durch eine periphere Hülle durch einen Ausgangskollektor 15 in
den Abflußbehälter 4 geleitet werden. In gleicher Weise ist der Modul 2 mit dem Behälter 4 über einen Ausgangskollektor
16 verbunden.
Die Anordnung und die Form der Ausgangskollektoren lassen sich besser in Fig. 2 erkennen. In dieser sieht man
die Querschnitte durch die Moduln 1, 2, 21 und 22 und den Abflußbehälter 4. Der Kollektor 15 umfaßt einen geraden Teil
25 in der Nähe des Moduls 1, dann einen gekrümmten Teil 26, und schließlich wieder einen geraden Teil 27, über den er
mit dem Behälter 4 verbunden ist. Er besitzt somit die allgemeine Form eines U, das in einer im Verhältnis zu den vertikalen
Achsen der Moduln und des Behälters 4 schrägen Ebene angeordnet ist, wie man dies in Fig. 1 sehen kann. Die Kollektoten
16, 23 und 24 sind ähnlich ausgebildet; die Kollektoren 23 und 24 sind aber an den Behälter 4 in einer geringeren
Höhe angeschlossen als die Kollektoren 15 und 16 (die Anschlußöffnung des Kollektors 23 an den Behälter ist an der
Stelle 28 in Fig. 1 dargestellt).
Die Anzahl der Moduln des Wärmetauschers kann kleiner oder größer als vier sein, je nach der zu transportxerenden
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Gesamtwärmemenge. Jeder Modul kann mehr als einen Zuführungskollektor für die Zuführung des Natriums aus dem Speisebehälter
und mehr als einen Ausgangskollektor zum gemeinsamen Abflußbehälter aufweisen. Der Wärmetauscher kann in zwei
Teile unterteilt sein : In einen ersten Teil in einem relativ niedrigen Temperaturbereich, der lediglich das Wiederaufwärmen
und das Verdampfen des Wassers besorgt, und in einen zweiten Teil im Hochtemperaturbereich, in^ dem der
Wasserdampf überhitzt wird.
Patentansprüche
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Leerseite
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE1 y- Wärmetauscher aus mehreren parallelen Moduln, von denen jeder ein Rohrbündel umfaßt, durch das ein erstes zu erwärmendes Medium fließt, wobei die Rohre zwischen zwei Lochplatten in einer Hülle angeordnet sind, durch die ein flüssiges Alkalimetall fließt, ferner an einen gemeinsamen Speisebehälter angeschlossene Kollektoren zum Zuführen des Alkalimetalls zum oberen Teil der Moduln, sowie an einen gemeinsamen Abflußbehälter angeschlossene Ausgangskollektoren zum Abführen des Alkalimetalls vom unteren Teil der Moduln, wobei die Achsen der Moduln mit einem konstanten Winkelabstand auf einem Zylinder verteilt sind, dessen Achse mit der dem Speise- und dem Abflußbehälter gemeinsamen senkrechten Achse zusammenfällt, dadurch gekennzeichnet, daß die Moduln über kurze gerade Eingangskollektoren (11) mit dem gemeinsamen Speisebehälter (3) und über die allgemeine Form eines U aufweisende Ausgangskollektoren mit dem Abflußbehälter (4) verbunden sind, wobei die Höhe, in der sie an den Abflußbehälter angeschlossen sind, unterschiedlich von der Höhe ist, in der sie von den Moduln abgehen.2 - Wärmetauscher gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Moduln auf einer Tragestruktur in etwa in Höhe der Zufuhrungskollektoren des flüssigen Alkalimetalls angeordnet sind.709826/0930ORIGINAL INSPECTED
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