DE69129372T2 - Vorrichtung zum schützen von kondensatorröhren - Google Patents

Vorrichtung zum schützen von kondensatorröhren

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    • F28F19/00Preventing the formation of deposits or corrosion, e.g. by using filters or scrapers
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Description

    TECHNISCHES GEBIET
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Kondensator gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1, der eine Abdeckung aufweist, mit welcher Kondensatorrohre vor einer Erosion durch den Wassertropfen enthaltenden Dampf, der schnell in einen Kondensator strömt, schützbar sind.
  • TECHNISCHES GEBIET
  • Zur größtmöglichen Nutzung der Energie, die in dem in einem Dampfkraftwerk verwendeten Dampf enthalten ist, wird der Dampf normalerweise von der Niederdruckturbine des Kraftwerks zu einem Kondensator geleitet. Der Dampf wird dazu gebracht, im Kondensator unter einem deutlichen Unterdruck zu kondensieren, indem der Kondensator mit kaltem Wasser gekühlt wird. Dieses Kühlwasser wird durch eine große Anzahl von Kühlrohren geleitet, die in Gruppen oder Bündeln angebracht sind und die sich im Kondensatorgehäuse horizontal erstrecken. Die Kühlrohre jeder Gruppe sind in einem zueinander parallelen und eng benachbarten Verhältnis angeordnet. Da der Dampf hauptsächlich innerhalb der Gruppen kondensiert wird, während der Großteil der Wärme aus den schmalen Räumen, die zwischen den eng benachbarten Kühlrohren festgelegt sind; abgeführt wird, tritt der größte Unterdruck in diesem Bereich auf. Im Falle großer Kraftwerke kann die Geschwindigkeit des Dampfes am Kondensatoreinlaß in der Größenordnung von 200 m/s liegen, und der Dampf, der in den Kondensator strömt, sucht einen Weg zu diesen Bereichen des höchsten Unterdrucks. Dabei wird der Dampf dazu gezwungen, zwischen den äußersten Kühlrohren in den Kühlrohrgruppen, den sogenannten Randrohren, vorbeizuströmen. Da der Dampf Wassertropfen enthält, die nicht zwischen die Randrohre geleitet werden können, aber mit derselben Geschwindigkeit wie diejenige des an den Rohren ankommenden Dampfes auf den Rohren auftreffen, verursachen die Wassertropfen eine Erosion auf den nach außen gerichteten Seiten der Randrohre. Nach einer gewissen Zeit ist die Erosion, die auf einer Ermüdung der Korngrenzen beruht, so ausgedehnt, daß in den Rohrwänden Löcher durch diese hindurch ausgebildet werden. Wenn Salzwasser als Kühlwasser verwendet wird, ermöglichen diese Löcher das Eintreten von Salz in das Kondensat, das in einem geschlossen Wasserkreislauf als Versorgungswasser wiederverwendet wird, und die Ausbildung von schädlichen Ablagerungen auf den Heizflächen des Kraftwerks. Folglich ist es notwendig, diesen Schaden ständig zu inspizieren, um den Schaden zu reparieren, bevor die Erosion der Kühlrohre zu weit fortgeschritten ist.
  • Große Kraftwerke werden normalerweise einmal im Jahr zu Inspektionszwecken abgeschaltet. Randrohre, die einen Erosionsschaden erlitten haben, werden dann zugestopft oder auf eine andere Weise repariert. Wenn zwischen diesen Abschaltzeiten ein Schaden entdeckt wird, wird der Schaden oft während der Betriebs- oder Laufzeit repariert, indem die erodierten Randrohre zugestopft werden. Hierzu muß das Kraftwerk jedoch abgeschaltet oder vorübergehend heruntergefahren werden.
  • Da dieser Zeitabschnitt, in dem es notwendig ist, den Betrieb des Kraftwerks zu stoppen oder zu verlangsamen, oft in eine Zeit des Jahres fällt, in der die vom Kraftwerk erzeugte Energie am meisten benötigt wird, bedeutet dieser Produktionsausfall zusammen mit dem durch das Zustopfen der Randrohre verursachten verringerten Wirkungsgrad, daß ein Erosionsschaden zu hohen wirtschaftlichen Verlusten führt.
  • Die US 3,568,763 offenbart einen Kondensator, der das Erosionsproblem teilweise löst. Dieser gattungsgemäße Kondensator weist einen Aufbau in Form eines Satteldachs auf, das unmittelbar oberhalb jeder Kühlrohrgruppe angebracht ist. Die Vorrichtung schützt die obersten Randrohre einer jeweiligen Gruppe vor dem Dampf, der direkt vom Kondensatoreinlaß eintritt, aber bietet nur geringen Schutz für die Randrohre, die sich auf einer niedrigeren Ebene befinden. Ein weiterer Nachteil liegt darin, daß die Vorrichtung nicht bei bestehenden Dampfkraftwerken verwendet werden kann, ohne daß die Kraftwerke mit hohen Kosten umgebaut werden.
  • Eine andere bekannte Schutzvorrichtung weist die Form eines Gitters auf, das unmittelbar außerhalb der Randrohre einer Kühlrohrgruppe angebracht ist, um die Wucht des Erosionsangriffs aufzunehmen. Diese Lösung führt jedoch aufgrund des Widerstands, der der Dampf strömung entgegengebracht wird, zu hohen Verlusten.
  • Die US 1,341,784 offenbart eine Vorrichtung, um Kühlerrohre in Kraftfahrzeugen vor dem Einfrieren zu schützen. Die Vorrichtung wird mit einer Klemmwirkung auf der Rückseite des Rohrs befestigt und bietet keinerlei Schutz vor Wassertropfen in der Strömung.
  • Die US 2,853,279 offenbart eine Abdeckung zur Verlangsamung von Wärmeübertragung, die auch dazu dient, Oberflächen vor Erosion zu schützen. Die Abdeckung ist starr und deckt die Vorderseite eines Rohrs ab, an das sie angeschweißt ist. Die Befestigung ist kompliziert und die Abdeckung impliziert einen Leistungsverlust, da sie die Wärmeübertragung verlangsamen soll.
  • Die US 3,149,667 offenbart eine Abdeckung, mit der ein Kühlerrohr mit einem länglichen Abschnitt vor Erosion, die durch eine Fluidströmung verursacht wird, schützbar ist. Die Abdeckung weist eine U-förmige Form auf und ist so bemessen, daß sie die Vorderkante und die parallelen Seiten des Rohrs, mit dem die Abdeckung durch Löten verbunden ist, umfaßt. Da die Abdeckung durch Löten befestigt wird, ist diese Schutzvorrichtung nicht zur Anbringung an bestehenden Aufbauten in Dampfkraftwerken geeignet.
  • OFFENBARUNG DER ERFINDUNG Technische Probleme
  • Es besteht seit langem Bedarf an einer Vorrichtung, die insbesondere die Randrohre von Kondensatoren vor Erosion schützt und die an bestehenden Aufbauten in Dampfkraftwerken angebracht werden kann, ohne hohe Kosten zu verursachen. Die Vorrichtung soll in der Lage sein, alle Arten von Kühlrohren in einer Rohrgruppe zu schützen, soll den geringstmöglichen Leistungsverlust mit sich bringen und soll eine lange Nutzlebensdauer aufweisen. Die Vorrichtung soll auch zur Verwendung sowohl in neuen Kraftwerken als auch in bestehenden Kraftwerken geeignet sein, und soll im letzteren Fall während der Betriebszeit des Kraftwerks angebracht werden können, ohne daß es notwendig ist, das Kraftwerk für lange Zeiträume abzuschalten.
  • Lösung
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Kondensator mit einer Abdeckung der Art, wie sie in der Einleitung erwähnt ist, zu schaffen, die die oben genannten technischen Probleme löst. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit einem Kondensator gelöst, der die in Anspruch 1 dargelegten kennzeichnenden Merkmale aufweist.
  • Erfindungsgemäß ist ein Kondensator mit einer Abdeckung vorgeschlagen, die aus einem Gehäuse in Form einer Ummantelung besteht, das den Teil eines Kondensatorrohres abdecken soll, der einer Erosion ausgesetzt ist. Zu Darstellungszwecken kann davon ausgegangen werden, daß die Ummantelung die Form eines sogenannten Halbrohres aufweisen, das an jedem zu schützenden Kühlrohr befestigt ist, damit es auf der Seite des Rohrs, die einer Erosion ausgesetzt oder der Gefahr einer Erosion ausgeliefert ist, angeordnet ist. Das Gehäuse weist eine Länge auf, die im Hinblick auf seine Position und auch im Hinblick auf die Länge des freien zu schützenden Kühlrohrabschnitts, etc., angemessen ist. Das Halbrohr umfaßt den Teil eines kreisförmigen "Basisrohrs" mit vorzugsweise einheitlicher Dicke, der durch zwei Mantellinien auf dem "Basisrohr" mit einem Mittelwinkel von etwa 180º festgelegt ist. Damit das Halbrohr oder die Ummantelung am Kühlrohr angebracht werden kann, ist die Ummantelung mit sich gegenseitig nähernden Vorrichtungen versehen, die von den langen Seiten der Ummantelung vorragen und die vorzugsweise aus demselben Material hergestellt sind und dieselbe Dicke aufweisen wie die Ummantelung. Diese Anbringungsvorrichtungen erstrecken sich zuerst im allgemeinen parallel miteinander und werden dann nach innen aufeinander zu in Eingriff mit der Rückseite des Kühlrohrs gebogen, wodurch eine Vorrichtung geschaffen wird, um die Ummantelung fest auf dem Kühlrohr zu halten. Wenn die Anbringungsvorrichtungen auch in solchem Maße nach innen gebogen werden, daß die Eigenspannung oder Federkräfte die Ummantelung gegen das Kühlrohr drükken, kann die Ummantelung, wenn die Form der Ummantelung mit der Form des Kühlrohrs übereinstimmt, aufgrund einer breiten Kontaktoberf läche und eines zufriedenstellenden Anpreßdrucks über die Oberfläche mit dem Rohr in engen Kontakt gebracht werden. Diese Feder- oder Spannungskräfte tragen auch zur Erzeugung von Reibungskräften bei, die gewährleisten, daß die Ummantelung gegen eine Drehung auf dem Kühlrohr festgehalten wird. Die Fähigkeit der Abdeckung, am Kühlrohr festzuhalten, hängt u.a. von dem Ausmaß ab, mit dem sich die äußersten Teile der Abdeckung, die mit dem Kühlrohr in Kontakt sind, um das Rohr erstrecken, d.h. vom Mittelwinkel, der durch die Abdekkung umfaßt wird. Dieser Winkel sollte mindestens 180º betragen, damit die Abdeckung überhaupt festhält. Obgleich bei größeren Winkeln eine bessere Anbringung erreicht wird, treten schwerwiegende Nachteile auf, wenn der Winkel 300º übersteigt, zum Beispiel Nachteile in Form von langen mechanischen Hebeln auf den Anbringungsvorrichtungen und eine große abgedeckte Fläche auf dem Kühlrohr. Weiterhin kann es beim ausreichenden Aufweiten oder Erweitern der Abdeckung, wenn die Abdeckung auf einem Kühlrohr angebracht wird, zu Schwierigkeiten kommen, wie es nachfolgend beschrieben ist.
  • Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung ist es auch vorgeschlagen, daß die Ummantelung aus einem elastischen Material mit einheitlicher Dicke hergestellt und so aufgebaut ist, daß sie bei der Anbringung den Teil des "Basisrohrs" umfaßt, der durch zwei Mantellinien mit "einem Mittelwinkel" von etwas über 180º, vorzugsweise zwischen 200º und 220º, festgelegt ist. In diesem Fall wirken die schalenförmigen Bänder, die Verlängerungen der erwogenen Ummantelung bilden, entlang ihrer Längsseiten als Befestigungsvorrichtungen.
  • Zur Schaffung der Eigenfederkraft in den Befestigungsvorrichtungen wird der Ummantelung oder dem Gehäuse vor der Anbringung eine im allgemeinen kreisförmige oder möglicherweise eine etwas elliptische Qerschnittsform mit einem Innendurchmesser, der etwas kleiner als der Außendurchmesser des Kühlrohrs ist, verliehen. Wenn die Ummantelung oder das Gehäuse in einen Zustand aufgeweitet wird, in dem sie/es auf dem Kühlrohr angebracht wird, nimmt die gesamte innere Oberfläche der Ummantelung oder des Gehäuses einschließlich des Teils, der als die Befestigungsvorrichtung betrachtet wird, im wesentlichen die Form des Kühlrohrs an und erreicht die oben genannte Halteeigenschaft und den engen Kontakt mit dem Kühlrohr.
  • Wenn die Ummantelung eine relativ geringe Wanddicke aufweist und aus einem Material, wie z.B. einer Metallegierung, die gute Federeigenschaften aufweist, hergestellt ist, kann die Ummantelung auch in solchem Maße aufgeweitet werden, daß ihre gegenseitig parallelen Längsseiten von einer Seite des Kühlrohrs auf diesem angebracht werden können, ohne die Ummantelung plastisch zu verformen. Wenn die Ummantelung versucht, in ihre ursprüngliche Form zurückzufedern, umfaßt die Ummantelung teilweise das Kühlrohr, wie es oben erwähnt ist.
  • Die erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtungen, die aus der Ummantelung herausragen, sind nicht auf Teile eines "Basisrohrs" beschränkt. Zum Beispiel können die Befestigungsvorrichtungen die Form von bandartigen Erstreckungen aufweisen, die sich zuerst über einen bestimmten Abstand in einem zueinander parallelen Verhältnis erstrecken und dann aufeinander zu und in Kontakt mit dem Kühlrohr eingebogen werden. Obgleich sich ein Vorteil bietet, wenn die Befestigungsvorrichtungen direkt an die Rückseite des Kühlrohrs anstoßen, kann es in einigen Fällen vorteilhaft sein, irgendeine Form von Einlage zwischen den Befestigungsvorrichtungen und dem Kühlrohr anzuordnen, zum Beispiel, um bei der Anbringung der Ummantelung den Druck der Befestigungsvorrichtungen gegen das Kühlrohr zu erhöhen. Die Befestigungsvorrichtungen müssen auch nicht die Form von Streifen oder Bändern aufweisen, die sich entlang der Längsseiten der Ummantelung erstrecken. Die Befestigungsvorrichtungen können stattdessen zum Beispiel eine Vielzahl von voneinander beabstandeten engeren Zungen aufweisen.
  • Wenn aus irgendeinem Grund eine größere Spannung gewünscht ist, kann es notwendig sein, ein festeres Material zu verwenden. In diesem Fall ist es nicht möglich, die Ummantelung in solchem Maße auf zuweiten, daß sie von einer Seite eines Kühlrohrs auf diesem angebracht werden kann, ohne die Ummantelung plastisch zu verformen. Das Schließen des Gehäuses oder der Ummantelung und die Entwicklung der Eigenspannung kann dann durch Drücken des Gehäuses oder der Ummantelung bei der Anbringung des-/derselben erreicht werden. Dies kann zum Beispiel durch Unterbrechung der Ummantelung mit einer Omega-förmigen Falte bewirkt werden, die auf der Schnittstelle der Ummantelung mit der Symmetrieebene angeordnet ist und deren Seiten gegeneinander gedrückt werden, um die Ummantelung entlang des Faltenscheitels plastisch zu verformen. Ein anderes Verfahren zum Schließen der Ummantelung um das Rohr ist es, ein Metall mit Formerinnerungsvermögen in der Abdeckung aufzunehmen.
  • Vorteile
  • Der erfindungsgemäße Kondensator kann sowohl in geplanten als auch in bestehenden Kraftwerken zum Verhindern einer Kühlrohrerosion und zum Schutz von Randrohren, die bereits erodiert worden sind, vor weiterem Schaden, verwendet werden, um damit lange Kraftwerks-Abschaltzeiten während der Kraftwerks-Betriebszeit zu vermeiden. Wenn eine Erosion in den Rohren Durchtrittslöcher verursacht hat, kann man mit Hilfe von Klebstoff oder einer Verschlußflüssigkeit zwischen der Abdeckung und dem Kühlrohr eine gute und wirksame Abdichtung erhalten. Dies würde auch ein Sperren der Abdeckung gegen Drehung verbessern. Die Abdeckung kann kostengünstig hergestellt und schnell und einfach angebracht werden. Im Falle der bevorzugten Abdeckung wird die Abdeckung von einer Seite des Kühlrohrs über dieses geschoben, indem auf den Rücken der Abdeckung Druck ausgeübt wird, woraufhin sich die Abdeckung öffnet und dann um das Rohr herum zurückf edert. Als Ergebnis des sich ergebenden Anpreßdrucks und der Möglichkeit, dünne Ummantelungen zu verwenden, die nur die halbe Oberfläche der ungeschützten Randrohre abdecken, wird die Kühlfähigkeit der Rohre nicht in nennenswertem Ausmaß beeinträchtigt. Auch erhöhen die dünnen Ummantelungen nicht in nennenswertem Ausmaß die Strömungsverluste des Dampfes zwischen den Randrohren. Tests und Berechnungen haben gezeigt, daß, wenn die Gehäuse oder Ummantelungen über die gesamte Länge der Randrohre zwischen ihren Anbringungspunkten in den Abstützplatten und den Verteilerkästen verwendet werden, keine stromungsinduzierten Vibrationen auftreten, die dazu neigen, nachteilige Schwingungen oder Verschleiß zwischen der Ummantelung und den jeweiligen Kühlrohren entstehen zu lassen.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Die Erfindung wird nun unter Bezugnahme auf eine bevorzugte bespielhafte Ausführungsform und auch unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen detaillierter beschrieben.
  • Es zeigen:
  • Fig. 1 eine vertikale Schnittansicht eines Kondensators,
  • Fig. 2 ein Kühlrohr des in Fig. 1 gezeigten Kondensators, das mit einer erfindungsgemäßen Schutzabdeckung versehen ist;
  • Fig. 3 die in Fig. 2 gezeigte Schutzabdeckung; und
  • Fig. 4 und 5 alternative Schutzabdeckungen.
  • BESTE AUSFUHRUNGSFORM DER ERFINDUNG
  • Fig. 1 zeigt eine Querschnittsansicht des oberen Teils eines Kondensatorabschnitts 1, der eine Kühlrohrgruppe 2 aufweist, die aus einer Vielzahl von Kühlrohren 3 ausgebildet ist, aus denen Wärme mittels eines innen fließenden Kühlwassers abgeführt wird. Aus Gründen der Übersichtlichkeit ist die dargestellte Gruppe so gezeigt, daß sie weniger Kühlrohre aufweist, als dies in der Praxis der Fall wäre. Die Querschnittsansicht erfolgt auf einer Ebene, die sich zwischen zwei Abstützplatten, die als Abstützung der Kühlrohre 3 wirken, erstreckt. Die entfernte Platte dieser Abstützplatten trägt in der Figur das Bezugszeichen 4.
  • Der verwendete Dampf, der aus der Niederdruckturbine 5 des Kraftwerks austritt, strömt durch den Kondensatoreinlaß 6 und in den Kondensatorabschnitt 1. Die Dampfströmung am Einlaß 6 weist eine beachtliche Geschwindigkeit auf, die im Falle von großen Krafwerken 200 m/s überschreiten kann. Der Dampfstrom teilt sich und sucht aus verschiedenen Richtungen zwischen den am Umfang angeordneten Randrohren 7 einen Zugang in die Kühlrohrgruppe 2 (wie es durch die Pfeile in Fig. 1 angedeutet ist) . Der verwendete Dampf enthält kleine Wassertropfen, die nicht zwischen die Randrohre 7 geleitet werden, sondern die Randrohre 7 mit einer Geschwindigkeit treffen, die der Eingangsgeschwindigkeit des Dampfes entspricht, und allmählich in solchem Ausmaß zu nadelähnlichen Vertiefungen oder Löchern und anderen Erosionsschäden führen, daß sie die Rohrwände durchdringende Löcher ausbilden.
  • Um dieser Erosion entgegenzuwirken, schlägt die vorliegende Erfindung die Verwendung von Schutzabdeckungen 8 vor, die im Falle der bevorzugten Ausführungsform (sh. Fig. 2) als röhrenartige Ummantelungen mit einem Mittelwinkel v, der, wenn die Ummantelung angebracht ist, etwa 210º beträgt, und einer Länge, die etwas kürzer als der Abstand zwischen den Abstützplatten 4 ist, ausgebildet sind. Die Schutzabdeckung ist aus einem dünnen, elastischen Material, wie z.B. säurebeständigem Edelstahl, das gute Federeigenschaften aufweist und gegen diese Art von Korrosion sehr beständig ist, hergestellt. In der elektrogalvanischen Spannungskette liegt das Material auch nahe bei dem Material, aus dem die Kühlrohre hergestellt sind, im vorliegenden Fall Titan, und deshalb muß kein Riß oder keine Kontakterosion zwischen der Schutzabdeckung und ihrem zugehorigen Kühlrohr befürchtet werden. Die Schutzabdeckung kann direkt durch Runden von Bandmaterial auf bekannte Weise oder indirekt durch Teilen von genormten Rohren entlang einer Mantellinie und nachfolgendes Drücken des Rohrs in die beabsichtigte Form hergestellt werden. Der Schutzabdeckung wird eine im allgemeinen kreisbogenförmige Querschnittsform mit einem Innendurchmesser, der etwas kleiner als der Außendurchmesser des zu schützenden Kühlrohrs ist, und folglich mit einem größeren Mittelwinkel als in ihrem angebrachten Zustand (sh. Fig. 3) verliehen.
  • Wenn die Schutzabdeckung um ein Kühlrohr herum angebracht werden soll, wird die Abdeckung einfach von einer Seite des Kühlrohrs über dieses eingeschnappt, damit sie über denjenigen Teilen des Rohrs angeordnet ist, die einem Erosionsschaden ausgesetzt sind oder unterliegen. Um zu gewährleisten, daß der Spalt zwischen zwei benachbarten Randrohren nicht mehr als notwendig verkleinert wird, werden die Schutzabdeckungen an Stellen geeignet angebracht, an denen nur eine der Abdeckungen in diesen Spalt eindringt (sh. Fig. 1).
  • Wenn die Abmessungen der Schutzabdeckung richtig gewählt werden, ist es bei der Anbringung der Abdeckung möglich, die Abdeckung zuerst gegen ihre Eigen-Federrückstellkraft zu öffen und dann die Abdeckung über und um das Kühlrohr herum zurückfedern zu lassen, um einen hohen Anpreßdruck gegen das Rohr zu erhalten und eine gute Wärmeübertragung und eine wirksame Sperrwirkung zu gewährleisten.
  • Eine Erosion auf den unteren Kühlrohren in der Gruppe ist auf einen schmäleren Bereich als auf den oberen Kühlrohren beschränkt. Folglich kann die Breite der Ummantelung kleiner hergestellt werden. Um zu gewährleisten, daß die Schutzabdekkung oder Ummantelung das Kühlrohr ausreichend umfaßt, kann die Abdeckung in diesem Fall mit separaten Befestigungsvorrichtungen versehen sein, die sich aus der Ummantelung heraus erstrecken. Fig. 4 zeigt eine Schutzabdeckung 9, die mit Zungen 10 versehen ist, die an beiden Längsseiten der Ummantelung angebracht sind. Fig. 5 zeigt eine Abdeckung 11, bei der Befestigungsvorrichtungen auf einer Kante durch die Ummantelung enthalten sind und auf der anderen Kante die Form von Zungen 12 aufweisen. Wie es in der Zeichnung gezeigt ist, können die Zungen aus Teilen desselben Rohrs wie dasjenige ausgebildet sein, aus dem die Ummantelung ausgebildet worden ist.

Claims (3)

1. Ein Kondensator, der Kühlrohre (3) mit einem kreisförmigen Querschnitt, Abstützplatten (4) und Verteilerkästen, in denen die Kühlrohre angebracht sind, und eine Abdeckung (8) aufweist, mit welcher ein Kühlrohr (3) vor einem Erosionsschaden von Tropfen in einer Dampf strömung schützbar ist, wobei die Abdeckung an dem Kühlrohr befestigt ist, um Oberflächen, die den Tropfen ausgesetzt sind, abzudecken, dadurch gekennzeichnet, daß
die Abdeckung flexibel und so angeordnet ist, daß sie von der Seite des Kühlrohrs um dieses herum eingeschnappt wird,
daß sie im wesentlichen zylindrisch und entlang einer ihrer Seiten offen ist,
daß die Abdeckung vor der Anbringung einen Innendurchmesser, der soviel kleiner als der Außendurchmesser des Kühlrohres ist, und Teile aufweist, die sich soviel über eine Längsdurchmesser-Ebene hinaus in die Umfangsrichtung erstrecken, daß die Abdeckung das Kühlrohr mit einer solchen Klemmkraft umgibt, daß ihre Drehung auf dem Kühlrohr verhindert wird, und
daß sich die Abdeckung im wesentlichen über die gesamte Länge des Kühlrohrs zwischen seinen Anbringungspunkten erstreckt.
2. Kondensator nach Anspruch 1, der eine Abdeckung (8) aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung eine Muffe mit einheitlicher Dicke ist, die durch Mantellinien mit einem Mitteiwinkel (v) zwischen etwas über 180º und 300º, vorzugsweise zwischen 200º und 220º, wenn die Muffe auf dem Kondensatorrohr aufgebracht ist, festgelegt ist.
3. Kondensator nach Anspruch 2, der eine Abdeckung aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Muffe zumindest entlang einer der Mantellinien mit Ausnehmungen für die Ausbildung von Zungen (10, 12) an den Ausnehmungen vorgesehen ist.
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