DE2656398A1 - Heiz- und kuehlkammer fuer chromatographiesaeulen - Google Patents

Heiz- und kuehlkammer fuer chromatographiesaeulen

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DR. KANS ULRICH MAY
D 8 ΜΟΝΟΜΕΓμ 22, Thi£FiSCriSTR«S!jii 27
MMb; MAYf3ATKNT MOwChBN TL-LEX 52-4487 ΡΑΤΌΡ
TbLEFON C.O8S3 sa
E-23-P-V1 ί?03 "3 München, den 13. Dezenter 1 S>7ö
B.5360.34 PG Dr.M./oe
LLF UNION.in Paris, Frankreich
Heiz- und Kühlkammer £ür Chromatographiesäulen
Die Erfindung betrifft eine Heiz- und Kühlkammer für eine Gaschromatographiesäule, die besonders zur Analyse von Schnitten von Erdölprodukten verwendbar ist.
Es sind verschiedene Ausführungsformen von Gaschromatographiesäulen bekannt, welche die Durchführung automatischer Messungen nicht nur im Laboratorium sondern auch an technischen Produktionseinheiten ermöglichen. Bei diesen Ausführungsformen haben die benutzen Säulen gewöhnlich die Form eines Rohrs mit gleichbleibendem Querschnitt» das besonders mit einem feinkörnigen Produkt gefüllt ist, das eine möglichst hohe Durchlässigkeit aufweist und einen Träger für die stationäre Phase bildet oder an seiner inneren Oberfläche mit dieser Phase imprägniert ist. Dabei ist dieses Rohr mit einem Ende eines Einlaßventils für eine Probe des zu untersuchenden Produkts und einem Transport- oder Trägerfluid und am anderen Ende mit einem Überwachungs- und Meßgerät von der Art eines Flammenionisationsdetektorς verbunden. Die Bestandteile der in die Säule eingeführten Probe trennen sich in dieser auf der stationären Phase und treten dann aus der Säule aus und gelangen zum Detektor. Dieser Austritt der Bestandteile erfolgt nicht augenblicklich sondern innerhalb einer gegebenen Elutionszeit, während der sich die Konzentration jedes Bestandteils verändert und durch ein Maximum geht. Um reproduzierbare Meßwerte zu erhalten und die Trennung der Bestandteile des untersuchten Produkts zu verbessern, ist es im übrigen bekanntlich im üblichen Fall zweckmäßig, die Säule zu erwärmen, indem man sie entweder bei einer bestimmten gleichbleibenden Temperatur
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hält oder vorzugsweis3 sie einem programmierten, im allgemeinen linearen Tem ρ er a tür ans ta. eg uxruero/irf t. L-iese ;weite Methode, wobei man die Temperatur in der Säule im Maß ati Austritts uer Bestandteile des Produkts steigert, ermöglicht eine ausgeglichene Analyse, Dei der gleichzeitig eine gute Trennung der loichtei. Bestanateile unü ein rascher, jedoch genügend differenzierter Austritt aer schweren bestandteile erreicht wird. Vorteilhafterveise wird die Erhöhung der Temperatur in der Säule und besonders die Programmierung dieser Temperatur durch eine direkte Erhitzung dieser Säule erreicht, entweder mittels einer äußeren Heizquelle, deren Wärme auf das Rohr durch ein festes oder fließfähiges Wärmeaustauschinedium übertragen wird, oder indem man dieses Rohr als Sekundärwicklung eines Transformators schaltet oder auch und vorzugsweise, indem man die Säule selbst als einen elektrischen Widerstand benutzt, in den durch den Joule-Effekt beim Durchgang eines entsprechenden elektrischen Stroms Wärme freigesetzt wird.
Derartige bekannte Apparaturen weisen jedoch allgemein den Nachteil einer für eine kontinuierliche Analyse ύοϊι Erdölfraktionen (Schnitten) viel zu langen Ansprechzeit auf. Zwar läßt sich die Temperatur rasch steigern, jedoch ist die Abkühlungszeit der Säule im allgemeinen viel zu lang, was insgesamt zu einem zu langen Zyklus führt, so daß,die Apparatur nicht wie übliche kontinuierliche Analysatoren verwendet werden kann, die zwar oft weniger genau arbeiten, jedoch wegen ihrer kurzen Ansprechzeit bevorzugt werden.
Aufgabe der Erfindung ist daher eine Heiz- und Kühlkammer für Chromatographiesäulen, die diesen Nachteil durch eine technologisch besser durchgebildete Gesamtanordnung behebt und nicht nur einen programmierten Temperaturanstieg nach einem gegebenen Gradienten, sondern auch eine außerordentlich rasche Abkühlung am Ende jedes Meßzyklus ermöglicht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine Heiz- und Kühlkammer für Chromatographiesäulen, die ein abnehmbares Isoliergehäuse mit einer Seitenwand, die auf einem unteren Träger ruht und in ihrem oberen Bereich durch einen Deckel ver—
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schlossen ist, aufwei3t, wobei dieses Isoliergehäuse die Chromatographiesäule umgibt, die aus einem Metallrohr mit gleichbleibendem Querschnitt besteht, durch das ein elektrischer Heizstrom fließt und das zu einer Schraube mit senkrechten Achse gewendelt ist, und wobei Vorrichtungen zum Erzeugen eines im Gehäuse die Säule umspülenden Luftstroms vorgesehen sind und diese Kammer dadurch gekennzeichnet ist, daß diese Vorrichtung/einen offenen, im Inneren der Säule koaxial angeordneten zylindrischen Rohrstutzen aufweisen f daß ferner ein Zentrifugalgebläse in der Achse und oberhalb des Rohrstutzens angeordnet ist, das die Luft in diesem Rohrstutzen ansaugt und/die beiderseits der Chromatographiesäule zwischen dem Rohrstutzen und der Seitenwand des Isoliergehäuses begrenzten Räume fördert, daß eine Düse ebenfalls in der Achse der Chromatographiesäule unter dem Rohrstutzen angeordnet ist und eine Luftzuleitung vorgesehen ist, die im Hals der Düse mündet, und durch den unteren Träger des Gehäuses führende Qff_nungen zur Abführung der eingeleiteten Luft, nachdem diese das Isoliergehäuse in Berührung mit der Säule durchströmt hat, vorgesehen sind.
Gemäß einem besonderen Merkmal ist das Rohr der schraubenförmig gewendelten Säule in einer festen Stellung in der Mitte des Isoliergehäuses durch mehrere isolierende Haltekämme gehalten, die sich senkrecht erstrecken und ring^im die Achse der Säule verteilt sind.
Die direkte Heizung des Metallrohrs der Säule durch einen elektrischen Strom,dessen Form und Stärke entsprechend gewählt werden können, ermöglicht in bekannter Weise eine rasche und gleichmäßige Temperaturerhöhung in der Säule. Besonders ist die Ansprechzeit der Säule gering im Vergleich mit den Ansprechzeiten, die mit anderen Heizverfahren erhalten werden, und ermöglicht, einen Temperaturgradienten zu erhalten, der einem beliebigen linearen oder anderen Gesetz entspricht, indem man den durch das Rohr fließenden elektrischen Strom mit einer geeigneten Regelvorrichtung steuert, deren Einzelheiten die Erfindung nicht direkt berühren. Besonders ist die maximale Steigung des Temperaturanstiegs im Fall einer mit einer körnigen Phase gefüllten Säule nur begrenzt durch die Geschwindigkeit des Wärmeaustausches des Rohrs mit dieser Phase. Durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen/
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wodurch im Inneren der lic Heiz-· und XLnIKammer isolierenden Gehäuses Einrichtungen zur Steuerung der Strömung der Atmosphäre rings um axe Säule vorgesehen sind, kann man nun nicht nur während der Phase des Temperaturanstiegs die Temperatur l:. sich rer und wirksamer weise an jedem Punkt cies Rohrs gleichmütig hal ten, sondern vor allem während aer AbJcühlungsphase am Encie der Messung die kammer innerhalb einer besonders kurzen Zeit auf ihr anfänglichen Wärmebedingungen zurückführen, beispielsweise kann man durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen ohne weiteres tine Abkühlung von 35O°C auf 200G innerha:
4 Minuten liegenden Zeit erhalten.
kühlung von 35O°C auf 200G innerhalb einer wesentlich unter
Die technischen Maßnahmen zur Realisierung der erfindungsgemäßen Heiz- und Kühlkammer bezwecken besonders eine Verbesserung der Wirksamkeit der dafür eingesetzten Mittel. Zu diesem Zweck ist gemäß einem weiteren bevorzugten Merkmal die Innenfläche des Isoliergehäuses mindestens teilweise mit einer dünnen reflektierenden Schicht bedeckt, die besonders aus Aluminiumfolie oder aluminiumbeschichtetem Papier besteht, so daß die vom Rohr der Säule abgestrahlte Wärme so wenig tief wie möglich in die Wände dieses Isoliergehäuses eindringt. Vorzugsweise sind die Seitenwand, der untere Träger und der obere Deckel des Isoliergehäuses aus einem Material auf der Grundlage von Asbest mit sehr geringer Wärmeleitfähigkeit hergestellt, z.B. aus einem Material von der Art von "Marinite". Außerdem ist zur Begrenzung von Lecks aus dem Isoliergehäuse nach außen die Seitenwand mit dem unteren Träger und dem oberen Deckel durch dichte Sitze vereinigt, die einfach auseinandernehmbar sind, um einen leichten Zugang zur Chromatographiesäule selbst zu gestatten.
Die Kühlung der Säule erfolgt durch Einleiten von Luft in der Achse der Düse, wodurch die Strömungsgeschwindigkeit der Luft erhöht wird, die zunächst im Inneren des zylindrischen Rohrstutzens strömt, da sie von dem am oberen Teil des Rohrstutzens angeordneten Zentrifugalgebläse angesaugt wird, und anschließend zwischen dem Rohrstutzen einerseits und der Seitenwand des Isoliergehäuses andererseits in Berührung mit der Säule weiter gefördert wird. Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform weist die Kammer einen zusätzlichen Einleitungskreis für
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ein Hilfskühlf luid auf, wobei o.iese:'' Kreis ein mit Löchern versehenes Ringrohr aufweist, das die Düse umgibt und unabhängig von dieser gespeist ist. Die in das Innere des Isoliergehäuses zum Kühlen der Säule eingeleitete Luft ist normalerweise mittels eines Wärmeaustauschers und eines damit verbundenen Kühlaggregats gekühlt. Dieses Kühlaggregat wird vorzugsweise auf die Temperatur des Wärmeaustauschers geregelt, der außerhalb der Kühlphasen der Kammer unter Druckluft gehalten wird.
Gemäß einer anderen bevorzugten Ausführungsform weist die Kammer ein Thermoelement auf, dessen Meßfühler an der Oberfläche des Rohrs der Säule befestigt ist, vortexlhafterweise an einem im wesentlichen in der Mitte der Länge der Säule gelegenen Punkt. Dieses Thermoelement ermöglicht, mittels eines Reglers und gemäß einem von einem Programmierer gelieferten Steuersignal den in der Säule fließenden elektrischen Strom und damit den Temperaturanstieg in der Säule zu regeln.
Die Erfindung wird weiter erläutert durch die folgende Beschreibung eines Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Heiz- und Kühlkammer, die sich auf die beigefügte Figur bezieht, worin schematisch im Querschnitt eine solche Kammer gezeigt ist.
In dieser Figur ist mit 1 die Gesamtheit einer erfindungsgemäßen Heiz- und Kühlkammer bezeichnet. Diese Kammer weist hauptsächlich ein Isoliergehäuse 2 auf, das eine Seitenwand 3 besitzt, die auf einem unteren waagerechten Träger 4 ruht und an ihrem oberen Teil durch einen Deckel 5 verschlossen ist. Die Seitenwand 3 besteht aus einem oder mehreren nebeneinander angeordneten Elementen und ist vorzugsweise in Sitze 6 bzw. 7 eingesetzt, die ihrerseits mit elastischen Dichtungen 45 und 46 versehen sind, die im Halter und Deckel vorgesehen sind, um direkte Lecks nach außen zu begrenzen. Unter dem Träger 4 ist ein Sammelkasten 8 angebracht, der mittels Bolzen 9 am Träger festgehalten ist, indem die Köpfe 10 der Bolzen in Bohrungen 11 sitzen, während die mit Gewinde versehenen Enden der Bolzen außerhalb des Sammelkastens 8 mit Muttern 12 zusammenwirken. Das so gebildete Isoliergehäuse 2 begrenzt einen von der Umgebungsatmosphäre isolierten
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Innenraum 13, eier durch eine lieiLe von Öffnungen 14, die im unteren Träger 4 vorgesehen sind, mit dem Innenraum 15 des Sammelkastens 8 in Verbindung stehen. Vorteilhafterweise ist die Innenfläche des Isoliergehäuses, besonders an seiner Seitenwand 12 und am Deckel 5 mit einer dünnen reflektierenden Schicht oder Haut 16 überzogen, die besonders aus Aluminiumfolie, Aluminiumpapier oder dergleichen besteht, um die Wärme in den Raum 13 zu reflektieren und verhindern, daß sie zu tief in die Wände des Isoliergehäuses eindringt. Diese Wände bestehen vorzugsweise aus einem sehr wenig wärmeleitenden Material, besonders aus einem Körper auf der Grundlage von Asbest von der Art "Marinite" (e.Wz.).
Der Innenraum 13 im Isoliergehäuse 2 wird hauptsächlich von einer Chromatographiesäule eingenommen, die aus einem Metallrohr 17 mit gleichbleibendem Querschnitt besteht» das zweckmäßigerweise zu einer Schraube mit senkrechter Achse gewendelt ist. Dieses Rohr ist mit seinen Wärnn m 1 8 und 19 durch die Seitenwand 3 des Isoliergehäuses 2 geführt, und das eine Ende ist an ein Einlaßventil 20 angeschlossen, wodurch in diese Säule eine bestimmte Fraktion einer Probe eines zu untersuchenden Produkts eingeführt werden kann, während das andere Ende an ein nicht gezeigtes Anzeige-, Überwachungs- oder Meßgerät von der Art eines Flammenionisationsdetektors angeschlossen ist» wodurch die Bestandteile der Probe im Maß ihres Austritts aus der Säule nachgewiesen und gemessen werden können. Das Rohr 17 wird im Innenraum und in der Mitte des Isoliergehäuses 2 unbeweglich gehalten durch eine Gruppe von Haltekämmen 21, die rings um die Achse der Säule verteilt und ihrerseits mittels Bolzen 22 am Träger des Isoliergehäuses befestigt sind. Schließlich mißt ein Thermoelement 23» das an der Außenfläche des Rohrs 17 im wesentlichen in der Mitte seiner Länge befestigt ist, die Temperatur der Säule und übermittelt diesen Wert durch einen Leiter 24 zu einem nicht gezeigten äußeren Meß- und Steuergerät, das den Anstieg der Temperatur der Säule steuert. Zu diesem Zweck ist die Säule zwischen dem Einleitungsventil und dem Meßdetektor mit einer ebenfalls nicht gezeigten Spannungsquelle verbunden, so daß ein elektrischer Strom durch sie fließen kann, der im Metall des Rohrs selbst durch den Joule-Effekt Wärme freisetzt.
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Erfindungsgemäß wirkt aie so Lm Tsolieigehäuse 2 aufgebaute Säule mit Vorrichtungen zusammen, welcnt_ rings um diese Säule einen Luftstrom erzeugen, der in der Phase der Temperaturerhöhung eine gleichmäßige Verteilung derselben in/und ringsjum die Säule gewährleistet und in der Abkühlungsphase für eine wirksame und rasche Abführung der Wärme sorgt.
Zu diesem Zweck weist die Heiz- und Kühlkammer 1 einen zur Säule 17 koaxialen zylindrischen Rohrstutzen 25 auf, der in der Mitte der Säule montiert ist, wobei jedoch die Säule näher an der Seitenwand des Isoliergehäuses 2 als an der Außenfläche dieses Rohrstutzens 25 angeordnet ist. Der Rohrstutzen 25 ist unter dem Schaufelrad 26 eines Zentrifugalgebläses angeordnet, dessen Welle 27 durch eine dichte Durchführung 28 nach außen reicht, wo sie durch einen auf dem oberen Teil des Deckels 5 des Gehäuses montierten Motor 29 angetrieben ist. Im übrigen wirkt der Rohrstutzen 25 an seinem unteren offenen Ende mit einer konvergierenden-divergierenden Düse 30 zusammen, deren Hals 31 eine Beschleunigung der durchströmenden Luft ermöglicht. Durch den unteren Träger 4 des Isoliergehäuses 2 ist im Bereich dieser Düse eine Muffe 32 geführt, die eine axiale Bohrung 33 aufweist, deren Ende im wesentlichen in der Höhe des Halses 31 mündet. Diese Bohrung 33 ist an ihrem entgegengesetzten Ende mit einer Zuleitung 34 verbunden, die durch eine dichte Durchführung 35 im Boden des Kastens 8 führt. Schließlich ist die Düse 30 von einem Ringrohr oder Hilfskranz 36 umgeben, das eine Reihe von gleichmäßig verteilten Löchern 36a aufweist und selbst durch die Innenbohrung 37 einer Muffe 38, die ebenfalls durch den Träger 4 geführt ist, mit einer zweiten Zuleitung 39 für ein anderes, unter Druck stehendes Kühlfluid verbunden ist, das in das Ringrohr 36 geleitet werden kann, um die Kühlung zu verbessern. Ein Ableitungsrohr 40 dient zum Ableiten der Luft und des Fluids, die nach Durchströmen des Innenraums 13 der Kammer und Durchgang durch die Öffnungen 14 in den Sammelkasten 8 gelangt sind.
Die oben kurz beschriebene Heiz- und Kühlkammer arbeitet wie folgt. Während der Heizphase, wo durch das Rohr 17 der Säule ein elektrischer Strom nach einem gegebenen Gesetz fließt, wird die Temperatur des Innenraums 13 im Inneren des Isoliergehäuses 2 an jedem Punkt dadurch geregelt und ausgeglichen, daß die die Säule umgebende Luft durch die vereinigte Einwirkung des
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Schaufelrades 26 des Zentrifugaigebläses und der Düse 30 durchmischt wird. Der Kreislauf der heißen Luft im Gehäuse ist schematisch durch die Pfeile 41» 42 und 43 angegeben. Dagegen wird in der Kühlphase, wobei der elektrische Strom im Rohr 17 abgeschaltet ist, kühle Luft unmittelbar durch die Leitung 34 und die Muffe 32 in die Achse der Düse 30 eingeleitet, so daß sie sich mit der im Isoliergehäuse vorhandenen heißen Luft mischt und sie rasch abkühlt, wobei eine gleiche Menge Luft wie die der so eingeleiteten Luft anschließend gemäß den Pfeilen 44 durch die im unteren Träger 4 vorgesehenen Öffnungen 14 r,um Sammelkasten 8 und durch die Ableitung 40 abgeführt wird. Im Verlauf der Abkühlung, besonders wenn die Temperatur eine bestimmte und einstellbare Schwelle erreicht, kann durch das Ringrohr 36 ein Hilfskühlfluid, z.B. kalte Luft oder flüssiger Stickstoff eingeleitet werden, wobei der aus den Löchern 36a austretende Stickstoff sich mit der umgebenden Luft mischt, um die Abkühlung bis auf die Anfangstemperatur zu beschleunigen, worauf der Meßzyklus wieder beginnen kann.
Man erhält so eine Heiz- und Kühlkammer für eine Chromatographiesäule von einfacher Bauart, bei der die Dauer eines Meßzyklus erheblich verkürzt werden kann, wobei die Regelung der Zuleitung von Kühlmedien in die Kammer leicht mit Bezug auf eine vorbestimmte Schwelle in Abhängigkeit von den Betriebsbedingungen der Säule eingestellt werden kann.
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Claims (8)

Patentansprüche
1.. Heiz- und Kühlkammer für Chromatographiesäulen, welche ein abnehmbares Isoliergehäuse aufweist, das eine Seitenwand besitzt, die auf einem unteren Träger ruht und an ihrem oberen Teil durch einen Deckel verschlossen ist, wobei dieses Isoliergehäuse die Chromatographiesäule selbst umgibt, die aus einem Metallrohr mit gleichbleibenden Querschnitt besteht, das gemäß einer Schraube mit senkrechter Achse gewendelt ist und durch das ein elektrischer Heizstrom geleitet werden kann, und wobei Vorrichtungen vorgesehen sind, welche ringsum die Säule im Isoliergehäuse einen Luftstrom erzeugen, dadurch gekennzeichnet, daß zu diesen Vorrichtungen gehören: Ein zylindrischer offener Rohrstutzen (25)» der koaxial im Inneren der Chromatographiesäule (17) angeordnet ist, ein in der Achse und oberhalb des Rohrstutzens angeordnetes Zentrifugalgebläse (26), das Luft in diesem Rohrstutzen ansaugt und sie in die beiderseits der Chromatographiesäule zwischen dem Rohrstutzen und der Seitenwand/des Isoliergehäuses (2) begrenzten Räume abgibt, eine ebenfalls in der Achse der Chromatographiesäule unterhalb des Rohrstutzens (25) angeordnete Düse (3O)9 eine im Hals der Düse (30) mündende Luftzuleitung (32) und Bohrungen (14), die durch den unteren Träger (4) des Isoliergehäuses (2) hindurchreichen, zur Abführung der in das Isoliergehäuse eingeleiteten, an der Chromatographiesäule in Berührung mit derselben vorbeigeströmten Luft.
2. Kammer nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß das schraubenförmig gewendelte Rohr (17) der Chromatographiesäule in einer festen Stellung in der Mitte des Gehäuses (2) durch mehrere isolierende Haltekämme (21) gehalten ist, die senkrecht verlaufen und rings um die Achse der Säule verteilt sind.
3. Kammer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenfläche des Isoliergehäuses (2) mindestens teilweise mit einer dünnen reflektierenden Schicht (16), die besonders aus Aluminiumfolie oder Aluminiumpapier besteht, bedeckt ist.
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OBlGiNAL INSPECTED
4. Kammer nach einem der Ansprüche 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet ι daß die Seitenwand (3), der untere Träger (4) und der obere Deckel (5) des Isoliergehäuses (2) aus einem Material auf der Grundlage von Asbest mit sehr geringer Wärmeleitfähigkeit hergestellt sind.
5. Kammer nach einem der Ansprüche 1 bis 4» dadurch gekennzeichnetf daß die Seitenwand (3) des Isoliergehäuses (2) mit dem unteren Träger (4) und dem oberen Deckel (5) durch Sitze (6,7) vereinigt ist ι in die sie dicht einsetzbar ist.
6. Kammer nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet durch einen Zusatzkreis zur Einleitung eines Hilfskühlfluids, wobei dieser Kreis ein Ringrohr (36) mit Löchern (36ä) aufweisti das die Düse (30) umgibt und unabhängig von der Düse gespeist ist.
7. Kammer nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Kühlen der Chromatographiesäule in den Innenraum des Isoliergehäuses (2) eingeleitete Luft durch einen Wärmeaustauscher mittels eines Kühlaggregats gekühlt ist.
8. Kammer nach einem der Ansprüche 1 bis 71 gekennzeichnet durch ein Thermoelement (23)ι dessen Meßfüller an der Oberfläche des Rohrs (17) der Chromatographiesäule, vorteilhafterweise an einem im wesentlichen in der Mitte der Länge des Rohres gelegenen Punkt befestigt ist.
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