DE2656384B2 - Verfahren zur Reinigung von Textilien in organischen Lösungsmittelbadern - Google Patents
Verfahren zur Reinigung von Textilien in organischen LösungsmittelbadernInfo
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Description
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Lösungsmittel Perchloräthylen.
Trichloräthylen, 1,1,1-Trichloräthan, Monofluortri- _■-■
chlormethan, Trifluortrichloräthax eingesetzt werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß dem Lösungsmittelbad 0,1 bis 3% bezogen auf das zu reinigende Textilgut an Wasser
zugesetzt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß dem Lösungsmittel ein mit der
erforderlichen Menge an Fluortensid imprägniertes Faservlies zugeführt wird.
5. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß dem Lösungsmittel die erforderliche
Menge an Fluortensid in Form von Tabletten zugeführt wird.
6. Verfahren nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß für die Reinigung von Textilien
ein Fluortensid enthaltendes Lösungsmittelbad nach Kontakt mit dem Reinigungsgut über ein Filter
geführt und der im Lösungsmittelbad gelöste Schmutz durch Destillation abgeschieden wird,
worauf das gereinigte Lösungsmittel erneut verwendet wird.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Reinigung
von Textilien in organischen Lösuiigsrnr -elbädern unter
Anwendung von in Lösungsmitteln löslichen bzw. emulgicrbaren
Fluortensidcn.
Zur Verbesserung der Entfernung polarer, im Lösungsmittel nicht löslicher Verschmutzungen vom zu
reinigenden Substrat werden den Reinigungsbadern Reinigungsverstärker (RV) zugesetzt.
Nach feststehender Definition (DIN 5.1180) sind RV
grenzflächenaktive Produkte, die die Reinigungswirkung
organischer Lösungsmittel erhöhen (verstärken) und sie erweitern, indem sie durch Einbeziehung von
Wasser in das organische Medium die Reinigungswirkung des Systems auch auf hydrophile Anschmutzungen
ausdehnen.
RV werden üblicherweise in Konzentrationen von J bis 7 g/l Lösungsmittel eingesetzt und bestehen aus:
30—50 Gcw.% Tcpsidcn;
5—15 Gew.% l.ösevermittlern (/.. IJ. Alkoholen),
5-15 Gcw.% Wasser.
30—50 Gcw.n/o Stellmittel (z. H. Mineralöl)
30—50 Gcw.n/o Stellmittel (z. H. Mineralöl)
(Lindner: Tenside. Textilhilfsmittcl. Wavchrohstoffc, Seite 1332 ff.. Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft,
Sdittgar, 2. Auflage, 1964).
Als Stellmittel werden im Sinne der vorgenannten Rahmenrezeptur Zusatzstoffe, z, B, Mineralöl, bezeichnet,
die dazu dienen, den Reinigungsverstärker in einen flüssigen, leicht zu handhabenden Zustand zu
bringen. Für den Rcinigtingsvorgang selbst sind Stellmittel
Frcmdstoffc. denn sie sind bezüglich der Heini
gungswirkung indifferent.
Bei der Reinigung von Textilien in Lösiingsmittclbiidcrn
(Chemisi hrcinigung) werden die KV einhaltenden
Bäder über ein Filter geführt, um im Lösungsmittel
unlöslichen Pigmentschmutz abzuscheiden. Nach einmaliger Verwendung wird das Lösungsmittelbad in eine
Destilliereinrichtung gegeben, um durch Destillation das Lösungsmittel (vorzugsweise Perchloräthylen) von
nicht durch Filtration abgeschiedenen Verunreinigungen zu befreien.
Der vom Substrat entfernte Schmutz Lieibt zusammen
mit den Rückständen der eingesetzten Reinigungsverstärker und Filterhilfsmittel (Kieselgur) im Destillationsrückstand.
Nach Arbeiten von Marcou (Teintex 17: Seite 627. 1952), Hess (Revue Chcm. Rein. 1: Seite 6. 1958) und
Sicher (Färberzcilung 18: Seite 412. 1965) werden bei
der Chcmischrcinigung aus I kg Textilgut durchschnittlich 14 g Schmutz extrahiert, der aus
60% Pigmentschmutz.
10% ölen. Fetten und
30% wasserlöslichen Substanzen
10% ölen. Fetten und
30% wasserlöslichen Substanzen
besteht.
Bei handelsüblichen Reinigungsmaschinen, die mit einem Flottenverhältnis (kg Textilgut je I Flotte) von
I : 3 bis I : 5 arbeiten und die Flottenmenge je Charge zur Destillation geben, errechnet sich eine durchschnittliche
Destillationsbelastung je kg Textilgut von
14,0 g gelöstem Schmutz,
7,5 g Filterpulver (Kieselgur).
20.0 g Reinigungsverstärker
41.5 g.
7,5 g Filterpulver (Kieselgur).
20.0 g Reinigungsverstärker
41.5 g.
Das bedeutet, dall ca. 48% des Dcstillationsrück-Standes
aus KV bestehen und dal! bei einem Mincralölgchalt
von z.B. 50% im KV 24% des Rückstandes Mineralöl sind.
2(1
Wie beschrieben, verbleiben die Reinigungsverstärker im Destillationsrückstand und haben nachteilige
Auswirkungen auf das Destillationsverhalten, nämlich
1. Mineralöl und Tenside bewirken bei höheren Konzentrationen im Lösungsmittel eine Siedepunkts- '
erhöhung, so daß eine vollständige Austreibung von Lösungsmittelresten aus dem Destillationsrückstand
nur durch Einleiten von Wasserdampf möglich ist (Trägerdampfdestillation);
2. bei der Wasserdampfdestillation von Chemischreinigungsflot >en gehen auch relativ leicht flüchtige
Bestandteile des Kieiderschmutzes (z. B. niedrigmolekulare Fettsäurefraktionen von Körperausscheidungen)
mit über, die das Destillat verunreinigen und unangenehmen Geruch des Destil- ''
lats verursachen, der sich auf das gereinigte Textilgut überträgt und den Reinigungserfolg mindert;
3. der hohe Mineralölanteil im Destillationsrückstand erschwert die Abfallbeseitigung unter Berücksichtigung
ökologischer Gesichtspunkte:
4. durch den RV-Anteil von 40 bis 5(T1O im Destillationsrückstand
wird unnötige Energie zur Destillationsbeheizung verbraucht;
5. die Konsistenz der Rückstände bei der Textilreinigung
ist als Folge des RV-Anteils flüssig. "' Würden diese Anteile nicht vorliegen, erhielte man
einen Rückstand von pulvriger, trockener Konsistenz.
Vom Gesichtspunkt des Umweltschutzes, der Abfall- jn
beseitigung und Energiekosten ist der RV-Anteil im Destillationsrückstand der Hauptproblemträger.
Die nachteiligen Auswirkungen der Reinigungsverstärker auf das Destillationsverhalten können vermieden
werden, wenn deren Anwendungskonzentration r, in den organischen Lösungsmittelbädern von üblicherweise
3—7 g/l auf 0,01 bis 0.2 g/l reduziert wird. Dazu ist
es erforderlich, die zur Reinigung von Textilien notwendigen Eigenschaften
Schmutzablösung, "'
Schmutzt rage vermögen,
Vermeidung elektrostatischer Aufladung
bei einer Anwendungskonzentration von weniger als 0,2 g/l in dem Maß zu erzielen, wie sie bei bekannten 4-,
Reinigungsverstärkern bei 3—7 g/l gegeben sind.
Das ist nach dem Stand der Technik bisher nicht möglich.
Es ist bekannt, daß Fluortcnside in wäßriger Lösung bei sehr viel geringeren Konzentrationen die Grenz- -,n
flächenspannung in Zahlreichen Fällen noch mehr erniedrigen als herkömmliche Tenside.
Es ist ferner bekannt (DE-AS 21 10 767), daß Fluortenside
auch in organischen Lösungsmitteln grenzflächenaktive Eigenschaften besitzen. In der DE-OS -,->
21 27 232 wird beschrieben, daß es notwendig ist zur Herstellung von stabilen Emulsionen von Wasser in
Fluorkohlenwasserstoff höhere Anteile an handelsüblichen Emulgatoren anzuwenden, aber deren Anteil dann
wesentlich geringer gehalten werden kann, wenn w>
0.1% = f g/l eines Perfluorcarbonsäiireamidamindenvats
zugesetzt wird: vgi. I.e. Beispiel 6.
Fis ist weiterhin bekannt, mit Hilfe von Fluortensiden
in einer Konzentration von etwa 0.02 bis l%=0.2 bis 10 g/l in wassc'freicn Fkiorkohlcnwasscrstoffen flüssige ,,-,
organische Filme von Festkörpern abzulösen (US-F1S
50 09 061).
Allein aus der Tatsache, daß ein Stoff crcn/flächenaktiv
ist und daß er gegebenenfalls zusätzlich noch gute Emulgiereigenschaften besitzt, daß dieser grenzflächenaktive
Stoff in organischen Lösungsmitteln in ausreichendem Maße löslich ist und daß er auch noch bei
Konzentrationen von 0,02% wirksam ist, kann keine Lehre abgeleitet werden, daß dieser Stoff auch n!s
Reinigungsverstärker für die Reinigung von Textilien in organischen Lösungsmitteln geeignet isL
Fluortenside, die als Reinigungsverstärker verwendet werden sollen, müssen zusätzlich die Eigenschaft besitzen,
sowohl wasserlöslichen Schmutz als auch Pigmentschmutz von allen textlien Faserstoffen möglichst
gleich gut abzulösen, diesen abgelösten Schmutz ausreichend zu dispergieren, um eine Schmutzredeposition
(Vergrauung) zu vermeiden und elektrostatische Aufladung des textlien Reinigungsgutes zu verhindern.
Die in der DE-OS 21 27 232 beschriebenen perfluorierten Carbonsäureamidamin-Derivate erfüllen diese
Anforderung nicht.
Es wurde nun gefunden, daß ,'ine Verbesserung des
Desiiiilationsverhaltens der Lösungsnittelbäder und eine
Verbesserung der Konsistenz und eine Reduzierung der anfallenden Menge der Destillationsrückstände in der
Chemischreinigung bei Verwendung von Fluortensiden an'/att herkömmlicher Tenside herbeigeführt werden
kann. Aus der Vielzahl bekannter Fluortenside sind wenige geeignet, bei einer Anwendungskonzentration
von 0,01 bis 0,2 g/l als Reinigungsverstärker zur Reinigung von Textilien in organischen Lösnngsmittelbädern
eingesetzt zu werden, indem sie neben der Fähigkeit, die Grenzflächenspannung herabzusetzen und zu emulgieren,
die für die Textilreinigung notwendigen Eigenschaften
Schmutzablösung,
Schmutzt rage vermögen,
Vermeidung elektrostatischer Aufladung
in dem Maße besitzen, wie sie bei bekannten Reinigungsverstärkern bei Anwendungskonzentrationen von
3—7 g/l gegeben sind.
Die gemäß dieser Erfindung verwendeten Fluortenside können anionischer, kationischer oder nichtionischer
oder ampholytischer Natur sein. Die kommen mit Anwendungskonzentration von 0,01— 0,2 g/l vorzugsweise
0.05 — 0.1 g/l im Lösungsmittelbad zur Anwendung.
Nachstehend werden Einzelangaben über die gemäß dieser Erfindung verwendbaren Gruppen von Fluortensiden
gemacht.
I. Anionische Fluortenside der allgemeinen Formeln 1.1 Perfluoralkylalkylencarbonsäuren und deren Salze
C„l;,,,i(CI'..)„COOM
hierin bedeuten:
hierin bedeuten:
M Wasserstoff oder ein einwertiges Metallion, vorzugsweise eines Alkalimetalle?,
oder NH4*. RiNH', NR4',
worin R cine Alkyl- uc'er AlkylolgruDpc mit 1 bis ! Kohlenstoffatomen darstellt. η eine ganze Zahl von 6 bis 12 und
worin R cine Alkyl- uc'er AlkylolgruDpc mit 1 bis ! Kohlenstoffatomen darstellt. η eine ganze Zahl von 6 bis 12 und
m cwc gan.'.c Z.ihl von I bis 4.
Verbindungen dieser Art sind beschrieben in DF-PS 19 16 669.
1.2 Perfluoralkylathercarbonsüiiren und deren Salze
V (Cl \ >„( CH-),„-—() C1I !,Cl I.( (X)M
hierin bedeuten:
Y Il oder F.
M Wasserstoff oder ein einwertiges Metall
ion oder NH1', R1NFf'. NRr,
oder Nil,'. R1NH ·. NR1-.
worin R eine Alkyl- oder Alkviolgruppe mit I bis J Kohlenstoffatomen darstellt.
oder Nil,'. R1NH ·. NR1-.
worin R eine Alkyl- oder Alkviolgruppe mit I bis J Kohlenstoffatomen darstellt.
/; eine ganze Zahl von b bis 12.
in eine ganze /aiii von I bis 4.
Verbindungen dieser Art sind beschrieben in
I)S-PS Jl 4r)222.
Ij rV*i riiioi i
visuifuiisiiin en ιπκί ucreii Suize
hierin bedeuten:
M Wasserstoff oder ein einwertiges Metall
ion oder NIIj-. RiNH \ NRr,
worin R eine Alkyl- oder Alkylolgruppe mit I bi<· 3 Kohlenstoffatomen darstellt.
worin R eine Alkyl- oder Alkylolgruppe mit I bi<· 3 Kohlenstoffatomen darstellt.
/; eine ganze Zahl \on 6 bis 12.
Verbindungen di
DH-AS 10 29 822.
DH-AS 10 29 822.
Art sind beschrieben in
1.4 Tetrafluorüthylenolignmerüiher der Oxyphcnylcncarbop.säure
bzw. -siilfonsaure und deren Salze
hierin bedeuten:
X COOM oder SO1M.
worin M Wasserstoff oder ein einwertiges Metallion oder NH4'. RiNH".
NR4- ist.
worin R eine Aikyl- oder Alkylolgruppe
mit I bis J Kohlenstoffatomen darstellt.
η eine ganze Zahl von 6 bis 12.
Verbindungen dieser Art sind beschrieben in DE-OS 17 93 714
2, Kationische Fluortenside der allgemeinen Formeln 2.1 Perfluoralkylalkylenammoniumsalze
j[i C F=CH-CH-NR1R-R]A
hierin bedeuten:
R1. R-. R3 Wasserstoff oder Alkyl- oder Alkylolgruppen
mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen oder anstelle von R1 + R2 -t- R3 den Rest
einer cyclischen Ringverbindung, in die N als Heteroatom eingebunden ist.
A einen anorganischen Säurerest.
η eine ganze Zahl von ö bis 12.
Verbindungen dieser Art sind beschrieben in US-PS35 35 381.
2.2 Perfluora I ky !gruppen
amidamine
amidamine
enthaltende Carbonsaure-
1K1111(ClI-VC N(CH-LN'R-R1U'1A
ii ι :
j OR1
hierin bedeuten:
R1 Wasserstoff oder cine Alkyl oder Alky
lolgruppe mit I bis 3 Kohlenstoffatomen.
R1, Κ·. R1 Wasserstoff oder Alkyl- oder Alkylolgruppen
mit I bis 3 Kohlenstoffatomen oder R-'+ R'+ R1 den Rest einer cyclischen
Ringverbindung, in de N als Heteroatom eingebunden ist.
A einen anorganischen Säurerest.
η eine ganze Zahl von b bis 12.
in eine ganze Zahl von I bis 4.
/' eine ganze Zahl von I bis 4.
Verbindungen dieser Art sind beschrieben in DF-AS 10 Ob 42h und DH-OS 14 4'>
630.
3. Nichtioiii'iche Fluortenside der allgemeinen Formeln
3.1 Oxalkj'lertc l'erfliioralkylgruppen enthaltende
Alkohole
K1(CIhUXO(MI,),ll
hierin bedeuten:
Rr den Telomerrest C-F.,.,. : oder H(CF;)
η eine ganze Zahl \on 6 bis 12.
in eine ganze Zahl \on 0 — 4.
ρ eine ganze Zahl von 5 — 25.
Verbindungen dieser Art sind beschrieben in US-PS 27 23 999 und DH-OS 22 hl 681.
3.2 Perfluoralkylalkvlenearbonsäureester mit PoIyäthylenglykol
R1CH,CO(OClI,»...Oll
hierin bedeuten:
Ri den Telomerrest C.,F:·.. ι oder H(CF:)
η eine ganze Zahl von 6 bis 12.
ρ eine ganze Zahl von 5 bis 25.
herstellbar durch Veresterung der entsprechenden Carbonsäuren oder Carbonsäurechioride mit PoIyäthylenglykol
in Gegenwert von wasserabspaltenden bzw. säurebindenden Mitteln.
4. Ampholytische Fluortenside der allgemeinen Formeln
4.1 Perfluoralkylgruppen enthaltende Aminoxide
CFV1Y,— (CH-)...NR:R;
hierin bedeuten:
R! eine Alkylgruppe mit ! bis 4 Kohlen
stoffatomen oder Wasserstoff.
K-. K1 Alkylgruppen mit I bis 10 Kohlenstoffatomen,
Y — C- N- oder SO2-N-
R1 R1
η eine ganze Zahl von 6 bis 12.
;;) eine ganze Zahl von 1 bis 4,
/j 0 oder I.
Verbindungen dieser Art sind beschrieben in DE-OS 20 08 531.
4.2 IInisetzungsprodukte von Perfluoralkylgruppen einnähenden Aminen mil cyclischer Phosphiten
Cl ,.,(C I ^C HUCIL)N WW -(Q)OP
l\
Il O
hierin bedeuten:
Q -CH,- oder -CH-CM.- oder
-CH.C HR- oder -01,CRR1-.
worin
worin
R ein Alkylresl mit I oder 2 Kohlenstoffatomen,
R1 Wasserstoff, ein Alkylrest mit 1 oder 2 Kohlenstoffatomen oder cm
Phenylrest ist,
R-'. R' Wasserstoff oder eine Alkyl- oder Alkylolgruppc
mit I bis 4 Kohlenstoffatomen, /i eine ganze Zahl von 6 bis 12.
/;; O oder 1.
t eine ganze Zahl von 1 bis 4.
hergestellt durch Umsetzung von Aminen der Formel:
C.F.-,..,(CF- CH|,„~(CII;), -NRR1
mit cyclischen Phosphiten der Formel:
mit cyclischen Phosphiten der Formel:
O O
Q V
O H
bei Temperaturen zwischen +20 und +140''C in Substanz oder in einem polaren Lösungsmittel.
Wie gefunden wurde, ist es möglich, das Verfahren der Erfindung auch in der Weise auszuüben, daß Mischungen
der vorgenannten Fluortenside verwendet werden. Solche Mischungen können bestehen aus
a) anionischen und/oder nichtionischen und/oder ampholytischen
Fluortensiden.
b) kationischen und/oder nichtionischen und/oder ampholytischen Fluortensiden.
Als Lösungsmittel können beim Verfahren der Erfindung
alle für die Reinigung von Textilien geeigneten Lösungsmittel verwendet werden. Insbesondere sind zu
nennen: Perchloräthylen, Trichlorethylen, I.I.I-Trichlorälhan,
Monofluortrichlormethan, Trifluortrichloräthan.
Es i:,t auch möglich, das Verfahren der Erfindung in
der Weise auszuführen, daß dem Reinigungsbad 0,1 bis
3 Gew.-%, bezogen auf das Textilgut, an Wasser zugesetzt wird, um die Ablösung von in Wasser löslichem
oder emiiliTicrbarem Schmutz zu verbessern.
Ein besonderer mit der Erfindung verbundener Vorteil besteht darin, das Lösungsmittel im Kreislauf zu
führen, indem das für die Reinigung von Textilien bestimmte Fluortenside enthaltende Lösungsmittelbad
nach dem Koniakt mit dem Reinigungsgut über ein Filter geführt wird und nach dem Abscheiden der abgelösten
feslen Pigmentschmutzteilchen der im Lösungsmitteibad gelöste Schmutz durch Destillation vom
Lösungsmittel getrennt wird, worauf das gereinigte Lösungsmittel erneut verwendet wird.
Lösungsmitielbädcr mit einem Zusatz von 0,01 bis
0,2 g/l Fluortensiden bewirken gleich gute bis bessere Reinigungsergebnisse als Lösungsmittelbäder mit
einem Zusatz von 3 bis 7 g/l herkömmlicher Reinigungsverstärker.
Infolge der um 97.5 bis 99.5% erniedrigten Anwendungskonzenlrationen
und der .Stellmittelfreiheit der Fluortenside wird das Volumen der Destillationsrückstände
um ca. 50% erniedrigt. Die Destillationsrüekstände aus Chemischreinigiingsmaschinen sind frei von
Mineralöl, können ohne Wasserdampfdestillation von l.ösungsmittelrcsten befrei! werden und liegen in einfach
zu handhabender pulvriger Konsistenz, vor. Der Aufwand zur Abfallbeseitigung wird wesentlich verringert.
Durch die geringere Menge des Destillationsrückstandes wird Energie gespart. Infolge der nichl erforderlichen
Wasserdampfdestillation ist das Destillat rein und frei von Fremdgerüchen.
Bei der Metallreinigung ist das letzte Spülbad nichi
erforderlich.
Infolge der geringen Anwendungskonzentration der Fluortenside des Verfahrens der Erfindung sind vorteilhafte
Dosierungsmögliehkeiten gegeben. Während der
RV-Zusatz bei herkömmlichen Reinigungsverfahren volumetrisch abgemessen und über einen Zugabetrich
ter der Maschine zugeführt werden muß. können die fluortenside bei dem Verfahren der Erfindung als Tablette
oder Abschnitt eines mit FUiorlensiden imprägnierten
Faservlieses direkt mit dem Reinigungsgut in die Maschine gegeben werden. Ein separater Dosierungsvorgang
ist dadurch nicht erforderlich.
Zum Nachweis dafür, daß Fluortenside bereits bei
äußerst niedriger Anwendungskonzentration die Grenzflächenspannung zwischen organischen Lösungs
mitteln und Wasser starker erniedrigen als ein herkömmlicher Reinigungsverstärker im Konzentrationsoptimum wurde die Grenzflächenspannung Perchloräthylen/Wasscr
gemessen.
Als Gerät diente ein Tensiomcter nach du Noiiy
(Lindner. S. 3028). Gemessen wird die Kraft, die erforderlich ist. um einen Platin-Iridium-Ring mit 20 mm
Durchmesser durch die Grenzfläche Wasser/Perchloräthylen zu drücken.
Für die Messung wurden unterschiedliche Tensidlösungen
in Perchloräthylen hergestellt. 30 ml dieser Lösi'ngen wurden in einem Glasgefäß mit einer 6 mm
hohen Wasserschicht bedeckt.
12
Verglichen wurde die Grenzflächenspannung Wasser/Perchloräthylen
von Perchloräthylenlösungen eines herkömmlichen Reinigungsverslärkers (Vergleichssubstanz)
mit der von verschiedenen Fluortensiden. Als Vcrgleiehssubstanz dieme ein handelsüblicher Reinigungsverstärker
bestellend aus:
18% DodezylbcHolsuflonat (KSaIz)
5% Dodezylsulfonat (Na-SaI/)
Siihsl.in/
Perehloriithvlen rein
. JlI ι' ,ι,ι 11/ : \
Substanz A
CJtSO1NH1
Cl1-CIh-CII-COONa
CJVC H-C H-OC H-C H-COO K
Cl1-CIh-CII-COONa
CJVC H-C H-OC H-C H-COO K
R11-O-<T y COOK
C JtSO,N(C H,ICO(OC-IIj)111OCn.,
O
R1. CH-CII-OP—ONa
\
ONa
ONa
R1 C IhC0(0C-Il1K.,OClI,
R1.-CH-CO(OC.II.,),, ,OH
R1.-CH-CO(OC.II.,),, ,OH
h% | 2- A thy I hex a ml- Phosphorsäureester Na-SaI/ | kon/L'nlr;itinii (.Iren/- |
(Gemisch aus Monoesterdinatriumsal/ und | 11,κ licii- | |
Diest e rmonor. atrium salz) | (μ/lt (ilMi/iin» | |
8' | Nonylphenolpolyglykoläther (3 Mol | 40 |
Äthylenoxyd) | ||
4% | Isopropanol | |
10% | Wasser | |
49% | Mineralöl | |
100.0% | Substanz A | |
C,l,-CH-CO(OC-H1KdI,
0.1 D.1 0.1 0.1 0.1
I).1 0.1
0.1 0.1
o.i
0.1
0.1
27
24 IO
14
IS
1')
|CJ vC H-CONIl(C H,),N IKCH.).|CI
CJrCH-CH, N
SOVCH,
0.1 0.1
I 1 12
I R, Cl --■■ C Il -- C H-N(C II1I-C II-C I I.O I UCI
CJnCl^-CH CH.,N<(\ll.).-C!!..C<CII,)-C!l· - O P=O
C-I -',,CONIhCIh)1N(ClI1).-->O
K]1 Oliiziimcrongciiiisch dos lclnilluiinith>
Ions, lclnimcr bis lievmicr
K1, Iclonicrrcst C'„l·'-,,. s: n h - 12
K| lcliimcrrcst C',,1'-,. ι: H ~ 5 - I I
Diese Ergebnisse zeigen, daß Fluortenside bei e'ner Anwendungskonzentration, die nur 2°/o der für herkömmliche
Reinigungsverstärker beträgt, eine höhere 0.1
0.1
(1.1
Reduzierung der Grenzflächenspannung Wasser/Perchloräthylen bewirken als herkömmliche RV im Konzentrationsoptimum.
Die Erniedrigung der Grenzflächenspannung Perchloräihylen/Wasscr
gihl einen Anhaltspunkt tür die
Grenzflächenaktivität vi.n Tensiden t>ci bestimmten
Anwendungskonzentrationen. Daraus kanr. jedoch nur bedingt auf deren Verwendbarkeit als Reinigungsv erstärker
geschlossen werden.
Kriterien für die Beurteilung der Verwendbarkeit von Tensiden zur Herstellung von Reinigungsverstar·
kern sind:
Löslichkeit in organischen Lösungsmitteln.
Rcinigiingswirkiing in organischen Lösungsmitteln.
Rcinigiingswirkiing in organischen Lösungsmitteln.
Sollen die Reinigungsverstärker zur Reinigung \un
Textilien in organischen Lösungsmitteln (Chemischreinigung) eingesetzt werden, müssen sie darüber hinaus
die Schnnit/rcdeposiiion (Vergrauung) und clcktrou;itisrhr
Aufladung der Trxlilipn verhindern
Die Rc!rngungs\virkung kann bestimmt werden, indem
küi ".dich angeschmutzte Tcstgewobe (Anschmutz.ung:
Risenoxid. Ruß. Stärke, Öl) der Testfabrics Inc..
Middlesex. III.. USA. aus Baumwolle. Wolle. Polyamid. Polyester und Polyacrylnitril in Anlehnung an D!N
54 024 in einem sogenannten mechanischen Waschgerät gereinigt werden. Di·.1 Reinigungswirkung wird
ermittelt als % Aufhellung .ich der Forme1:
I 10(1
Il
H ,;
Ho = Remission des nicht angeschmutzten Urspriingsgewebes
Η·: = Remission des angeschmutzten Gewebes
Hj = Remession des angeschmutzten Gewebes nach der Reinigung
Hj = Remession des angeschmutzten Gewebes nach der Reinigung
Die vergrauung des mitbehandelten, nicht angeschmutzten
Ursprungsgewebes wird ermittelt nach der Formel:
Γ - 100
Uo- H r
Ho
Ho
Remission des nicht angeschmutzten Ursprungsgewebes
Wv = Remission der gereinigten Probe
Wv = Remission der gereinigten Probe
Die antistatischen Effekte werden bestimmt durch die Halbwertzeit des Spannungsabfalles einer Stromspannung
von 100 mV. die an einem !Ocm langen, 5 mm breiten Probestreifen angelegt wird, je niedriger die
Halbwerlzeit ist, desto höher ist die Leitfähigkeit der behandelten Prob? und um so geringer ist die Gefahr
des Auftretens elektrostatischer Aufladungen.
['ine Halbu ertzcit von 20 see bei Normklima (20'C.
b'V'/i relative Feuchtigkeit) ist ausreichend, um ein Anhaften
um linsen am Reinigiingsgut während des
TroL'knungsprozcsses zu vermeiden.
Zum Nachweis, daß Fluor'.enside zur Reinigung
fester Stoffe geeignet sind, wurden Reinigiingswirkung
(Aufhellung angeschmutzter Testgewebe) und V^r
grauung labormäßig nach den oben beschriebenen Verfahren untersucht.
Ak grenzflächenaktive Stoffe wurden Substanz A
(herkömmlicher Reinigungsverstärker) bzw. je ein anionaktives. kationaktives und nichtionisches Fluortcnsid:
Substanz H: C,l rC ILCILCOONa
Substanz C: |CSI PCILCONIKC ILhNH(C H,)..]CT
Substanz I) CM1-C 11,CO(OC ILC IL)" -.Ol I
(Ti1I unterschiedlichen A nwcndungskonzen trat ionen:
5 g/l. I g 1.0,1 g/|
eingesetzt.
Vorbereitung der Testgewebe
Soviohl von den künstlich angeschmutzten als auch von den reinweißen Testgeweben wurden Proben von
5x5 cm geschnitten. Um einen vergleichbaren Wassergehali
bei den Reinigungsversuchen zu erhalten, wurden die Proben während 24 Stunden bei 90% relativer
Luftfeuchtigkeit und 20"C konditioniert.
Durchführung der Laborreinigung
Die Remission von 4 Serien aus künstlich angeschmutzten und reinweißen Proben der Testgewebc
aus Baumwolle (CO). Wolle (WO). Polyamid (I1A). Polyester
(PE) und Polyacrylnitril (PAC) wurden gemessen, und anschließend wurde in einer Flotte von 400 ml
während 10 min bei 30 C in einem nu^har sehen
Waschgerät in Anlehnung an DIN 54 024 behandelt. Nach der Behandlung wurden Flotte und Proben voneinander
getrennt und eine zweite Serie gleicher, unbchandelter Testge« cbe in gleicher Weise in derselben
Flotte behandelt. Die Flotte wurde zur Reinigung von
4 Serien Gewebeproben verwendet, um die Auswirkungen wachsender Schmiitzbelastung der Flotten auf
die Vergrai'ung der reinweißen Gewebeprobcn erfassen zu können. Die in der Tabelle verzeichneten Ergebnisse
sind Mittelwerte aus den Reinigungsserien 1 bis 4.
Substanz | 5 g/l | Aufhellung | (A) | 1.6 | WO | V | Vergrauung (V) | V | PE | V | PAC | V |
5 g/l | CO | 3.4 | \°:a | 0,5 | PA | 2,5 | A% | 0.2 | A% | 0.9 | ||
5 g/l | A% | V | 9.9 | 8,0 | 1.0 | A0Zo | 4.0 | 7,0 | 8,9 | 7.1 | 2.1 | |
A | 5 g/l | 5.0 | 14,7 | 10,7 | 8.3 | 8.8 | 3.4 | 6,8 | 6,2 | 13.8 | 8.9 | |
B | 1 g/l | 5,2 | -> ι | 8,1 | 4.8 | 9.2 | 7.1 | 3,1 | 10,9 | 6.4 | 7.2 | |
C | lg/1 | 1,2 | 3.5 | 9.3 | 2,8 | 6.0 | 5.6 | 6,4 | 7 2 | 5.9 | 3.9 | |
D | lg/1 | 10,2 | 8.3 | 5.4 | 0.2 | 5.9 | 4,0 | 3 1 | 10,1 | 4.6 | 2,0 | |
lg/1 | 2,3 | 10.9 | 10,3 | 5.1 | 3.9 | 3.0 | 7,0 | 5.9 | 13.9 | 9,6 | ||
B | 4,6 | 7,2 | 1.7 | 9,0 | 5.5 | 3,0 | 7,8 | 6.8 | 5.7 | |||
C | 0,9 | 8.8 | 6,1 | 6,1 | 5.2 | |||||||
D | 7,4 | 5.8 | ||||||||||
horisctZLinu | Aufh | ellung (A) | WO | V | Verg | ruuung (V) | PK | V | PAC | V |
Substanz | CO | A1Vn | 5.2 | PA | A "/.ι | 11.4 | A% | 10,7 | ||
A% | V | 2,7 | O.i | V | 0,9 | 10,6 | 2,1 | 1,8 | ||
0.8 | 8,4 | 10,3 | 3,4 | 1,8 | 7,9 | 7,2 | 5,8 | ny | 9,2 | |
A 0.1 g/l | 4,2 | 3,9 | 7.5 | 0.6 | 8,7 | 4,4 | 2.8 | 3,5 | 6,9 | 3,0 |
B 0.1 g/l | 0,7 | 7,6 | 8,0 | 5.8 | 1,9 | ' .0 | 5,0 | |||
C 0,1 g/l | 6,0 | 6.3 | 5.8 | 2,0 | ||||||
D 0,1 g/l | ||||||||||
Diese Ergebnisse zeigen überraschenderweise, daß die hier verwendeten Fluortenside bei fallender Anwendungskonzentration
von 5 g/l auf 0,1 g/l nur äußerst geringen Abfall der Reinigungswirkung bei teilweise
deutlicher E.iiiedrigung der Vergrauungstendenz aufweisen,
während der herkömmliche Reinigungsverstärker (Substanz A) einen deutlichen Wirkungsverlust
erfährt. Besonders überraschend ist das Ergebnis, daß einzelne Fiuorleiiside in bestimmten Prütungspunkten
bei einer Anwendungskonzentration von 0,1 g/l bessere Wirkung zeigen als der herkömmliche Reinigungsverstärker
bei der praxisüblichen Anwendungskonzentration von 5 g/l.
LJm darzustellen, welche Fluortenside bei einer Anwendungskonzentration
von 0,1 g/l zur Reinigung von Textilien besonders vorieilhafi sind, wurde eine Vielzahl
verschiedener Substanzen nach Vorauswahl eingesetzt und Reinigungswirkung (Aufhellung angeschmutzter
Testgewebe) und Vergrauung labormäßig nach den oben beschriebenen Verfahren untersucht und mit dem
herkömmlichen RV (Substanz A) verglichen.
I. Anionische Fluortenside
Substanz FA 1: C8F17SO3K
Substanz FA 2: C8F17C H2C H2COOLi
Substanz FA 3: R1—O
COOK
Substanz FA 4: CjF17SO1NH4
Substanz FA 5: C8F17CH3CO(OC7IU)1OSO3NiI
Substanz F-A 6: C,F|7CH,CH,OCH:CH2COOK
R1 = Oligomerengeniisch des Tctrafluoriithylcns. telramer bis hcxamcr.
Substanz | Aufhellung (A) | V | WO | V | Vergrauung | (V) | PE | V | PAC | V |
CO | 10,3 | A% | 3,7 | PA | A% | 8.1 | A% | 7.2 | ||
(g/l) | A°/o | 3,8 | 8.9 | 0.0 | A% | V | 0.6 | 10.5 | 7.5 | 1.6 |
FA 1 0.1 | 0,3 | 4,8 | 10.2 | 1.2 | 5,0 | 3.8 | 7,3 | 3.1 | 12.7 | 3.1 |
ΓΑ 2 0.1 | 4,4 | 1,9 | 7.2 | 0,0 | 9,0 | 4.1 | 6.4 | 9.9 | 6.3 | 1.8 |
FA 3 0,1 | 5,0 | 6.2 | 1i.4 | 2,0 | 7.0 | 2.6 | 2.6 | 7.3 | 4.2 | 3,6 |
FA 4 0,1 | 4,5 | 3,2 | 8,8 | 0,9 | 6.1 | 0,0 | 4.0 | 8.7 | 4.3 | 2,0 |
FA 5 0,1 | 1.0 | 12,4 | 5.5 | 1.1 | 5.8 | 8.1 | ||||
FA 6 0.1 | 2,0 | 1,6 | 0,5 | 7.9 | 3.1 | 0.2 | 0.9 | |||
Substanz A | 8,0 | 7.0 | 7.1 | |||||||
5.0 | 5,0 | 8,8 | 2.5 | |||||||
Besonders vorteilhaft verhalten sich nach dieser Prüfung die Substanzen FA 2. FA 3. FA 4.
2. Nichtionische lluortcnside
Substanz. FN 1: C8F17CH2CO(OCjH4V7OH
Substanz F-'N 2: C J1,CH2CO(OC,ΙΙΛ,.,ΟΓ,Ι'.,
Suhsiiin/ IN .V C,I,-CH;CO(OC;H,)„.,OH
Substanz I N 4: CI11CH1CO(OCjH1Ii1OH
Substanz FN 5: R1 C 11.,COIOC;!!,) ,.,OH
Substanz FN <>: C,FrCH,CO(OC,ll4)„.*()ll
Substanz IN 7: C5! ,-C 11,CO(OC,H1),,.,OCOC H2CI ,-
030 HB/27?
Substanz FN 8: RfCH3CO(OC3H4)4SOH
Substanz FN 9: CsF17SO3N(CHj)CO(OC3H4)l4(OC3H6),4OC4H,
Substanz FN 10: C8F17CH3CH3O(C3H4OV8H
Rf = C„F,„H; /;= 6-12.
Substanz | Aufhellung (A) | V | WO | V | Vergrauung | (V) | PE | V | PAC | V |
CO | 9,4 | A% | 2,9 | PA | A% | 4,7 | A% | U | ||
(g'i) | A% | 6,5 | 7,9 | 2,1 | A0A | V | 5,0 | 6,3 | 6.6 | 0,8 |
FN 1 0,1 | 0,3 | 6,3 | 8,5 | 0,6 | 3.2 | 3,2 | 2,5 | 3,5 | 6,0 | 3,0 |
FN 2 0,1 | 1,5 | 10,3 | 8.0 | 2,2 | 3,8 | 3,0 | 6.0 | 4,0 | 5,0 | 7,8 |
FN 3 0,1 | 6,0 | 4,4 | 8.2 | 0,4 | 5,8 | 2.0 | 3,8 | 1,9 | 43 | 2,0 |
FN 4 0,1 | 0,6 | 10,4 | 10.3 | 3.3 | 3,0 | 2,7 | 7.9 | 5.7 | 5,2 | 7.0 |
FN 5 0,1 | 7,2 | 8.2 | 7.1 | 2,8 | 6.2 | 1,7 | 4.7 | 5,7 | 5,6 | 1.0 |
FN 6 0,1 | 0.4 | 10.2 | 8,8 | 4,1 | 3.8 | 2,0 | 3,0 | 7,2 | 6,3 | 8,9 |
FN 7 0,1 | 1.8 | 13,7 | 11.3 | 3.8 | 63 | 1.5 | 6.2 | 10,1 | 6,6 | 5,2 |
FN 8 0.1 | 5.4 | 3,9 | 6.7 | 1,4 | 5.8 | 3,9 | 0.1 | 3,4 | 16,0 | 3,3 |
FN 9 0,1 | 0,1 | 12,7 | 2.5 | 5,2 | 6,0 | 53 | ||||
FN IO 0,1 | 4,6 | 1,6 | 0,5 | 7,1 | 3,0 | 0,2 | 0,9 | |||
Substanz A | 8.0 | 7.0 | 7,1 | |||||||
5,0 | 5,0 | 8,8 | 2,5 | |||||||
Besonders vorteilhafte Ergebnisse im Vergleich /u einem herkömmlichen Reinigungsverstärker (Substanz A), eingesetzt
mit 5 g/l, liefern bei einer Anwendungskonzentration von 0,1 g/l die Fluortenside FN 3 und FN
3. Kanonische I luortcnsidc
Substanz IK I: [C„! ,7CH3CONH(CH3hNH(C3H4OII)j|CT
SubsUin/ IK 2: [CF.jCHjCONIKCH^NIKC· ll,),|Cr'
Substanz IK 3:
IK 5:
C7F15C I= C H-CH3NH3CH:
SO1Na
Cl"
CI17C3II4N
SO4CH,
.,ι.,uz IK h: |R, Cl =CII —CHjN(CH,)3CH,CII,OII|CI
I' | ( I | .„.,: " ''12. | WO | V | V t ■ r μ | mining (V) | im: | V | PAC | V |
K. | ( .1 | . ,: » 5 II. | Λ 1Vn | 3.4 | I1A | Λ % | 6.6 | Λ % | 6.6 | |
','lh·. | 1,Ml/ | Aufhellung (Λ) | H.I | i.4 | A 'Vn | V | 4,4 | 5.8 | 2.9 | 9.2 |
' O | 7Λ | 4.0 | i.7 | 2.6 | 2.8 | 6.9 | 6.9 | 7.6 | ||
(μ/Ι) | Λ '«. V | 4.3 | ).H | 1.9 | Γ),8 | 2.6 | ||||
I K | I 0.1 | 1.1 7.1 | !.() | 6.4 | ||||||
I K | 2 0.1 | 0.7 7,6 | ||||||||
I K | ) 0.1 | 0.Γ) 10.9 | ||||||||
19 20
jj-j Fortsetzung
CO WO PA PE PAC
(g/l) A % V A % V A ü/„ V A % V A %
FK 4 0,1 2,7 12,2 5,3 9,5 2,0 9,6 3,0 5,8 2,0 '3,6
FK 5 0,1 03 6,3 7,0 1,3 7,5 0,0 2,5 7,2 2,5 7,5
FK 6 0,1 4,5 1,9 14,2 1,2 9.2 2,1 7,5 0,1 10,2 1,8
FK 7 0,1 5,2 2,4 19,1 1,0 12,4 1,8 6,9 0.7 14.0 3,1
Substanz A
5 5,0 1.6 8,0 0,5 8,8 2.5 7,0 0,2 7,1 0,9
Die Substanzen FK 6 und FK 7 mit einer Anwendungskonzentration von 0,1 g/l sind dem herkömmlichen RV
(Substanz A), mit 5 g/l eingesetzt, deutlich überlegen.
4. Amnholytische Fluorlenside
O '
* I
Substanz EB 1: C7F15CF=CM-CH2N(C1IlShCH2C(CHJhCH1OP=O
Substanz FB 2: RrCI- = CM —CH2N(C,H,).CHjC(CH,).CH, —OP-O"
Il
ο
R, C11F2,, ,; «= 5-li
Substanz FB 3: C,l;„CONfl(CII.),N<CH,>,—>()
CO WO |'Λ PC PAC
(g/l) A % V Λ % V A % V A % V A % V
FB 1 0,1 4.3 6.7 14,8 1.9 10,1 3,4 6.1 0,1 16,0 3.4
FB 2 0,1 6,9 1,4 20,8 0,6 9.7 2,4 8,8 OJ 14,3 0,5
FB 3 0,1 2.4 6,1 6,3 3.7 5.4 4,8 6.7 1.3 6,4 2.8
Substanz A
Substanz A
5 5,0 1,6 8,0 0.5 8,8 2.5 7.0 0.2 7.1 0.9
Besonders vorteilhafte Roinigungsergcbnissc haben die Substanzen FB 1 und FB 2.
5. Tcnsidkombinationcn
Bei Verwendung von Fluoricnsjdgeniischcn wurden mi und bei Normklima klimatisiert. Danach wurde die
synergistische L;ffektsteigeningen nachgewiesen. Leitfähigkeit eines Probestreifens von 1Sx 100mm in
Neben Rcinigungswirkung und Vergrauung von einem Static-Voltmeter gemessen.
Tcstgewcbcn wurden in den folgenden Versuchen auch Bestimmt wurde die Hall·'·.ert/eil. Das ist die /eil.
die antistatischen F.igenschuficn bcsiimmi. Hicr/ti wur in der eine an einem Pol gegebene Spannung von
den Proben eines gewaschenen, nicht ausgerüsteten h, 100 mV über die Probe gegen Freie auf 50 mV abfällt.
Wollgcwcbcs in einer Perchloriithylenfloitc mit einer- |e kür/er die llalbwcrt/cit. desto besser die Leitfähig-
seils 5 g/l Substanz A und andererseits 0,1 g/l einer keit und desto geringer die Neigung zum Aufbau stan
Mischung von Fliiorlcnsiilen imprag'iicrt. getrocknet scher Aufladungen.
Die unbehandelte Probe hat eine Halbwertzeit von
größer als 300 sec.
Substanz FF 1:
30,0 FA !
30,0 FA 3
20,0 FN 4
20,0 FB 2
100,0
30,0 FA !
30,0 FA 3
20,0 FN 4
20,0 FB 2
100,0
Substanz FF 2:
80,0 FK 6
20,0 FA 2
100,0
80,0 FK 6
20,0 FA 2
100,0
Subsianz FF 3:
20,0 FA 2
30,0 FA 3
20,0 FN 5
30,0 FB 2
100,0
20,0 FA 2
30,0 FA 3
20,0 FN 5
30,0 FB 2
100,0
Substanz FF 4:
30,0 FB 2
50,0 FK 7
20,0 FN 5
100,0
Alle Werte sind als Gewichtsteile zu verstehen.
Substanz
Aufhellung (A)
CO
A % V
WO
A %
Vergrauung (V)
PA
A % V
PE
A %
PAC
A %
Antistatic
2
(sec)
(sec)
FF 1 0,1
FF 2 0,1
FF 3 0,1
FF 4 0,1
Substanz A
5
FF 2 0,1
FF 3 0,1
FF 4 0,1
Substanz A
5
6,8
4,1
7,6
9,0
4,1
7,6
9,0
5,0
1,4
5,3
1,8
1.9
5,3
1,8
1.9
1,6
19,6
143
24,7
17,2
143
24,7
17,2
8,0
0,4
2,9
0,2
0,8
2,9
0,2
0,8
0,5
17,3
9,6
16,7
15.1
8,8
9,0
3.7
9,0
11.1
7,0
0,4
5,8
4,3
0.0
5,8
4,3
0.0
0,2
8,8
6,2
8,6
18,3
7,1
0,6
3.3
0,8
1,2
3.3
0,8
1,2
0,9
12
?4
16
Überraschenderweise zeigen diese Tensidkombinationen bei einer Anwendungskonzentration von OJ g/l
sich nicht nur der herkömmlichen Substanz A, eingesetzt mit 5 g/l, deutlich überlegen, sondern die Ergebnisse
sind auch besser als die. die mit den Einzelkomponenten der jeweiligen Tensidmischungen erzielt werden.
Eine Ausnahme bildet die Substanz FF 2, in der das kationische FK 6 mit dem anionischen FA 2 kombiniert
wurde.
In einer handelsüblichen Reinigungsmaschine mit einem Beladegewicht von 12 kg wurden 10 Chargen
normal verschmutzter Textilien unter Zusatz von 5 g/l Substanz A gereinigt. Während jeder Charge wurde ein
Bad mit 401 Reinigungsflotte (Lösungsmittelbad in der Reinigungstrommel) zur Destillation gegeben. Nach
der 10. Charge wurde der Filterinhalt zur Filterregencrierung
zur Destillation gegeben und ausdestilliert. Um die Restmengen an Perchloräthylen aus dem Destillationsrückstand
auszutreiben, war am Ende der normalen Destillation eine Wasserdampfdestillation von
15 min erforderlich.
Destillationsrückstand:
5,4 kg schwarze, ölige Masse
Mineralölanteil 1,2 kg
Tenside 0.9 kg
Filterpulver l.iikg
Perchloräthylen 0,2 kg
Kleiderschmutz 1.6 kg
Perchloräthylendestillat
Aussehen
Wassergehalt
Spe/ Gewicht
Brechungsindex nD
Geruch
Aussehen
Wassergehalt
Spe/ Gewicht
Brechungsindex nD
Geruch
schwach trübe, farblos
0,43 g/l
l.bi g/ml (20'C)
1.5030
schwacher F-'remdgeruch
die erfindungsgemäß anzuwendende Substanz FF 4 mit 0,1 g/l Perchloräthylen zugesetzt wurde. Zum Ende
der Destillation war eine Frischdampfzufuhr zum Austreiben von Perchloräthylenresten aus dem Destillationsrückstand
nicht erforderlich.
Destillationsrückstand:
3.2 kg trockenes, graues Pulver
Mineralölanteil 0.0
Tenside Spuren
Filterpulver 1.5 kg
Perchloräthylen Spuren
Kleiderschmutz 1,7 kg
Perchloräthylendestillat
Aussehen
Wassergehalt
Spez. Gewicht
Brechungsindex nD
Geruch
Aussehen
Wassergehalt
Spez. Gewicht
Brechungsindex nD
Geruch
klar, farblos
1.62 g/ml (2O0C)
1.5055
typisch Perchloräthylen
Im Vergleich hicr/u wurden 10 Chargen derselben
Tcxtilart unter gleichen Bedingungen gereinigt, wobei
Das Gesamtvolumen des Dctillationsrückstandes bei dem Verfahren der Erfindung beträgt nur 59%. bezogen
auf die Menge, die bei Verwendung der her- '■ ümmlichen Substanz A anfällt.
Das Perchloräthylendestillat ist wasserfrei, frei von Fremdgerucii. in Dichte und Brechung.·index unbeeinflußt
und kann unmittelbar wieder verwendet werden. Dies gilt auch für andere Lösungsmittel. Bei dem herkömmlichen
Verfahren sind dagegen deutlich negative Auswirkungen auf die Qualität des Destillates zu erkenner..
/ur Ermittlung der Keinigiingswirkung der Fluortensidc
bei dem Verfahren der Erfindung im Vergleich /um Einsät/ herkömmlicher Reinigungsverstärker wurden
Testgewebe eingesetzt. Zur Bestimmung von Pigmentschmutzcntfcrnung
und Vergrauung dienten Testgewebe der Testfabrics Inc. Die Bestimmung der Entfernung
von wasserlöslichen und in Wasser qucllbarcm
Schmutz erfolgte durch Messung der Aufhellung von Baumwollgeweben, die
a) mit einer blauen, wasserlöslichen Chromkomplexfärbung
ausgerüstet waren (Forschungsinstitut Hohenstein, Bönnigheim/Württ.), und
b) mit Milchkakao imprägniert wurden (EMPA, St. Gallen).
24
Die Testgewfbc wurden ;m einem der zu reinigenden
Kleidungsstücke befestigt. Um unterschiedliche Einflüsse durch das Reinigungsgut (Art der Verschmutzung,
Faserzusammensetzung, Farbechtheit) auf die Testgewebe so weitgehend wie möglich auszuschließen,
wurde die Maschine mit IO kg Militärausgehuniformen beladen. Für jeden Versuch wurden 3 Chargen gereinigt
und die Ergebnisse als Mittelwerte ausgewertet.
Testgewebe | CO | Subst. A | IA 2 | IN ■> | IK 7 | IB 2 | Fl 1 |
CO | 5 g/l | 0.1 g/l | 0.1 g/1 | 0.1 g/l | 0.1 g/l | 0.1 g/l | |
11 ΙΓ\ | (%) | (%) | ("/») | (o/o) | (0/0) | (%) | |
A | TT KJ | 15,7 | 13.8 | 13,5 | 16.2 | 19,9 | 19.5 |
V | wo | 4,5 | 5,4 | 4.6 | 4,8 | 3.8 | 3.6 |
Λ | PE | CC 1 | Cl i | CC -7 | CC Λ | cc -ι | |
ΓΛ | PE | \J t , 1 | J\J,I | UJ1-T | w, r | t)f,£ | |
V | PAC | 0,9 | 0.4 | 0,6 | 1.2 | 0,8 | 0.4 |
A | PAC | 56,1 | 56.9 | 64,0 | 55,8 | 61,0 | 68,1 |
V | CO gefärbt | 1,0 | 3,9 | 0,7 | 2,4 | 0.9 | 0,7 |
A | CO imprägniert | 46,0 | 42,1 | 40,5 | 52.5 | 53,6 | 49.5 |
V | mit Kakao | 3,3 | 4,4 | 2,5 | 4.1 | 4,8 | 2.1 |
A | 23,0 | 19.7 | 20.5 | 25,8 | 23,9 | 26,1 | |
A | 12,8 | 12.9 | 13,2 | 14,0 | 13,1 | 14.2 | |
A-Aufhellung (Reinigungswirkung).
V = Vergrauung (Schmutzredeposition).
V = Vergrauung (Schmutzredeposition).
Die Ergebnisse sagen aus, daß die Reinigiingswirkung
bei dem Verfahren der Erfindung gleichwertig bis deutlich besser im Vergleich zum herkömmlichen Verfahren
ist.
Um darzustellen, inwieweit die Sekundäranforderungen an Reinigungsverstärker, wie
Filtrationsverhalten. Destillationsverhalten, antistatische
Eigenschaften, Warengeruch, Trennung Wasser/Lösungsmittel im Wasserabscheider
durch das Verfahren der Erfindung erfüllt werden, wurden
je 5 Chargen normales Textilgut mit 5 g/l der herkömmlichen Substanz A bzw. 0.1 g/l der Substanz FA 2.
FN 5, FK 7, FB 1, FF 4 gereinigt und Filterdruck, Destillationsgeschwindigkeit, antistatische Effekte. Warcngeruch
und der Zustand des Wasserabscheiders nach dem Ausdestillieren bestimmt.
Subst. A | FA 2 | FN 5 | FK 7 | FB 1 | FF 4 | |
Filterdruck (at) | 1,1 | 0,8 | 1,0 | 0,7 | 1,1 | 0,8 |
Destillationsdauer (min) | 23 | 18 | 18 | 17 | 18 | 18 |
Antistatic | gut | keine | keine | gut | mittel | gut |
Warengenjch | deutlich | neutral | neutral | neutral | neutral | neutral |
Phasen im Wasserabscheider: | ||||||
Wasser | milchig | klar | klar | klar | klar | klar |
Perchloräthylen | trübe | klar | klar | klar | klar | klar |
Besonders hervorzuheben ist, daß die Dosierung von 4 g Fluortensidprodukt je Charge bei dem Verfahren
der Erfindung viel einfacher durchführbar ist als der Zusatz von 200 g Reinigungsverstärker je Charge beim
herkömmlichen Verfahren. Das gilt vor allem dann. wenn die Fluortenside als Tabletten (je 1 g) dosiert
werden oder wenn ein Abschnitt eines mit 5 g Fluortensidprodukt je dm2 imprägnierten Faservlieses zusammen
mit dem Reinigungsgut in die Maschine gegeben werden.
Claims (1)
-
26 56
ι384 A C11F2,, I
I
2 [A!li hierin bedeuten: Wasserstoff oder eine Alkyl- oder R1(CII3 lolgruppen mit I bis 3 Kohlenstoff- ι den Tclomerrest C11F3,, -1 oder c„i;>, den Telomcrrest CF3,, 1 1 oder ulcn: η von R1 +R1 + R3 der Rest einer ! Ri Alkylolgruppe mit I bis 3 Kohlen atomen oder R2 + R1 + R4 den Rest H(CF3),,, H(CF.),, Patentansprüche: cyclischen Ringverbindung, in die | stoffatomen, einer cyclischen Ringverbindung, ; eine ganze Zahl von 6 bis 12, ''icriii heile eine j:;inze Zahl von 6 bis 12. N ' als Heteroatom eingebunden ist, ? R-. Ri, R4 Wasserstoff oder Alkyl- oder Alky- '_ in die N als Heteroatom gebunden eine ganze Zahl von 0 bis 4. eine ganze Zahl von 5 bis 25; 1. Verfahren zur Reinigung von Textilien in orga einen anorganischen Säurerest, ist. ι e ganze Zahl von 5 bis 25; nischen Lösungsmittelbädern dadurch ge- i eine ganze Zahl von 6 bis 12; ,: einen anorganischen Säurerest, 0(OCjII1VOII kennzeichnet, dnß als Reinigungsverstärker eine ganze Zahl von 6 bis 12, hierin bedeuten: Υ,,ίίΊΙ.Ι,Ν—K-1K'
IN oder SO.,— N — Fluortenside der nachstehenden allgemeinen For eine ganze Zahl von I bis 4, Ri I
Omeln in einer Anwendungskonzentration von 0,01 η mCCHi^C — N (CH2),„N* R2R3R4 eine gan/c Zahl von 1 bis 4; : K' R1 bis 0,2 g/l, vorzugsweise von 0,05 bis 0,! g/l, einzeln A /) oder zu mehreren eingesetzt werden in O R1 η !,,,0(OCjII4MI P Wasserstoff oder eine Alkyl^'nippt.1 ;i) CFj11H(CHjI111COOM m mit I bis 4 Kohlenstoffatomen. hierin bedeuten: P hierin bedeuten: Alkylgruppcn mil I bis 10 Kohlen- M Wasserstoff oder ein einwertiges r, R, ',toffiitomen. Metallion, vorzugsweise eines Alka- eine nan/.e Zahl von 6 bis 12. limetalles. oder NH4 + , R1NH+, η eine pan/c Zahl von 1 bis 4. NR4-, 111 I) oder 1: worin R eine Alkyl- oder Alkylol- P gruppe mit 1 bis 3 Kohlenstoffato- :<i R1CIIjC men darstellt. η eine ganze Zahl von 6 bis 12 und m eine ganze Zahl von 1 bis 4; () \}
Μb) Y(CFJ)11(CHJ)111OCIIjCHjCOOM Il YC hierin bedeuten: Y H oder F M Wasserstoff oder ein einwertiges Metallion oder NH4 + , R1NH \ m Ri NR4 + , worin R eine Alkyl- oder Alkylol- R2. R1 gruppc mit I bis 3 Kohlenstoffato men darstellt. ti η eine ganze Zahl von 6 bis 12 und ;> m ni eine ganze Zahl von I bis 4; η D CJ-J,,, ι SO., M h) hierin bedeuten: n. M Wasserstoff oder ein einwertiges Mclallion oder NH4*. R1NH*. NR4*. worin R cine Alkyl- oder Alkylol- gruppc mit I bis 3 Kohlenstoffato- ·,, men darstellt. π eine gan/c Zahl von 6 bis 12: i) «1» C„I,„,O-<^>X hierin bedeuten: X COOM oder SOiM. worin M Wasserstoff oder ein ein weniges Mctallion oder NHr. ,, R1NH*. NR4 darstellt. wobei R cine Alkyl- oder Alkylol- gruppc mit 1 bis 3 Kohlenstoffato men bedeutet. η eine ganze Zahl von 6 bis 12: w> O [K1CI- ( Il CIIjN111K1K-K1IA hierin bedeuten: R. CJ-',,,.. h, R1. RK R ι Wasserstoff oder Alkyl- oder Alkylolgruppcn mit I bis 3 Kohlenstoffatomen oiler anstelle erk)l\Hhierin bedeuten:η
m
t-CH.- oder -CH5-CH1- oder CH2CHR- oder -CH2CRR'-,
worin R ein Alkylrest mit 1 oder 2 Kohlenstoffatomen
R1 Wasserstoff, ein Alkylrest mit 1 oder 2 Kohlenstoffatomen oder ein Phenylrest ist,R-', R1 Wasserstoff oder eine Alkyl- oder Alkylolgruppe mit I bis 4 Kohlenstoffatomen,
eine ganze Zahl von 6 bis 12,
•"oder 1,
eine ganze Zahl von 1 bis 4.
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