DE2656317C2 - Verfahren zur Herstellung einer Suspension von beladenen Erythrocyten - Google Patents
Verfahren zur Herstellung einer Suspension von beladenen ErythrocytenInfo
- Publication number
- DE2656317C2 DE2656317C2 DE2656317A DE2656317A DE2656317C2 DE 2656317 C2 DE2656317 C2 DE 2656317C2 DE 2656317 A DE2656317 A DE 2656317A DE 2656317 A DE2656317 A DE 2656317A DE 2656317 C2 DE2656317 C2 DE 2656317C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- solution
- membrane
- cell
- cells
- membrane vesicles
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61K—PREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
- A61K35/00—Medicinal preparations containing materials or reaction products thereof with undetermined constitution
- A61K35/12—Materials from mammals; Compositions comprising non-specified tissues or cells; Compositions comprising non-embryonic stem cells; Genetically modified cells
- A61K35/14—Blood; Artificial blood
- A61K35/18—Erythrocytes
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61K—PREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
- A61K35/00—Medicinal preparations containing materials or reaction products thereof with undetermined constitution
- A61K35/12—Materials from mammals; Compositions comprising non-specified tissues or cells; Compositions comprising non-embryonic stem cells; Genetically modified cells
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61K—PREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
- A61K9/00—Medicinal preparations characterised by special physical form
- A61K9/48—Preparations in capsules, e.g. of gelatin, of chocolate
- A61K9/50—Microcapsules having a gas, liquid or semi-solid filling; Solid microparticles or pellets surrounded by a distinct coating layer, e.g. coated microspheres, coated drug crystals
- A61K9/5005—Wall or coating material
- A61K9/5063—Compounds of unknown constitution, e.g. material from plants or animals
- A61K9/5068—Cell membranes or bacterial membranes enclosing drugs
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61K—PREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
- A61K9/00—Medicinal preparations characterised by special physical form
- A61K9/48—Preparations in capsules, e.g. of gelatin, of chocolate
- A61K9/50—Microcapsules having a gas, liquid or semi-solid filling; Solid microparticles or pellets surrounded by a distinct coating layer, e.g. coated microspheres, coated drug crystals
- A61K9/5094—Microcapsules containing magnetic carrier material, e.g. ferrite for drug targeting
Landscapes
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Public Health (AREA)
- Veterinary Medicine (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Bioinformatics & Cheminformatics (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Medicinal Chemistry (AREA)
- Pharmacology & Pharmacy (AREA)
- Epidemiology (AREA)
- Animal Behavior & Ethology (AREA)
- Cell Biology (AREA)
- Virology (AREA)
- Zoology (AREA)
- Immunology (AREA)
- Developmental Biology & Embryology (AREA)
- Biotechnology (AREA)
- Biomedical Technology (AREA)
- Botany (AREA)
- Biophysics (AREA)
- Molecular Biology (AREA)
- Hematology (AREA)
- Medicines Containing Material From Animals Or Micro-Organisms (AREA)
- Pharmaceuticals Containing Other Organic And Inorganic Compounds (AREA)
- Micro-Organisms Or Cultivation Processes Thereof (AREA)
- Apparatus Associated With Microorganisms And Enzymes (AREA)
- Medicinal Preparation (AREA)
- Immobilizing And Processing Of Enzymes And Microorganisms (AREA)
Abstract
Ein Nachteil der nach den bekannten Verfahren hergestellten Masse von beladenen Zellen ist, dass die Wechselwirkung der in den beladenen Zellen eingeschlossenen Stoffe mit den ausserhalb der Zellmembran befindlichen Substanzen sich auf den gesamten Bereich der physiologischen Loesung erstreckt und somit die Wirkung des Stoffes nicht auf eine bevorzugte Stelle in der physiologischen Loesung konzentriert werden kann. Um diesen Nachteil zu vermeiden, wird vorgeschlagen magnetische Substanzen, deren Durchmesser im Bereich zwischen 1 und 20 nm liegt, zur Aufnahme in das Innere der beladenen Zellen in einer solchen Dosierung einzugeben, dass die beladenen Zellen durch ein auf die magnetischen Substanzen einwirkendes aeusseres Magnetfeld an einer vorbestimmten Stelle in der physiologischen Loesung festgehalten werden. Bei einer der angegebenen Varianten des Verfahrens wird beispielsweise zu dem als Mittel zur Krebsbekaempfung bekannten Stoff 6-Fluorouracil und den magnetischen Substanzen beispielsweise das Protein Albumin oder ein Zucker, beispielsweise Saccharose, in die beladenen Zellen eingeschlossen und es wird dadurch erreicht, dass die Membrane der beladenen Zellen etwa doppelt so lange stabil bleiben. Diese Art beladener Zellen wird zur Behandlung von Tumoren eingesetzt. ...U.S.W
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung einer Suspension von in physiologischer Lösung
suspendierten, mit Methotrexat beladenen Erythrocyten, bei dem die Erythrocyten in einer zellverträglichen
Wirkstofflösung suspendiert und der Einwirkung von osmotischem Druck oder eines elektrischen Feldes
derart ausgesetzt werden, daß das Methotrexat im Stoffaustausch mit dem Zellinhalt in das Innere der Erythrocyten
gelangt, die nach Regenerierung der durch den osmotischen Druck oder das elektrische Feld bewirkten
Veränderungen der Zellmembran von der zellverträglichen Lösung abgetrennt und zur Aufbewahrung
in einer physiologischen Lösung mit einer Osmolarität, die derjenigen des Inhalts der beladenen Zellen
entspricht, suspendiert werden.
Neben der Bezeichnung »beladene Zellen« oder »loaded cells« — die zum Ausdruck bringen soll, daß es sich
um Zellen handelt, die mit solchen Substanzen »beladen« worden sind, die sich vom Zellinhalt unterscheiden
— sind für die nach den bekannten Verfahren hergestellten Gebilde auch die Bezeichnungen »Membranvesikel«,
»Ghost-Zellen« oder »Geister-Zellen« oder auch »membrane-envelope« bekannt geworden.
Aus der DE-OS 24 05 119 ist es bekannt, Membranvesikel
mit Pharmaka zu beladen, wobei bei der Herstellung dieser Membranvesikel sowohl osmotische als
auch elektrische Kräfte zur Permeabilitätserhöhung der Membranen genutzt werden können.
Für die bekannten Verfahren sind sowohl Zellen, die als Einzelzellen in einer physiologischen Lösung vorkommen,
wie beispielsweise Erythrocyten, Lymphocyten, Trombozyten oder Leukozyten, als auch solche Zellen
verwendbar, die — wie beispielsweise Leberzellen
— in Geweben als Verbände von miteinander zusammenhängenden Zellen angeordnet sind. Denn der Zellverband
eines Gewebes ist durch biochemische oder biophysikalische Maßnahmen auflösbar, so daß auf diese
Weise in einer Lösung suspendierbare Zellen erhalten werden. Dabei wird bei der Durchführung der bekannten
Verfahren, insbesondere beim Einschluß der Stoffe in die Membranvesikel, eine spezifische Eigenschaft
der Membran lebender Zellen ausgenutzt, nämlich die, daß eine in Grenzen vorgenommene Permeabilitätserhöhung
durch Regeneration der Zellen wieder
ίο ausheilbar ist Die ausgeheilte Membran der Membranvesikel
erlangt daher wieder die semipermeabler! Eigenschaften der Membran der ursprünglichen Zeilen. Dadurch
ist es — abgesehen von der Verwendung von Stoffen, die nach ihrem Einschluß in die Membranvesikel
die Membran zerstören und dadurch freigesetzt werden — möglich, die in den Membranvesikeln eingeschlossenen
Stoffe mit in einer physiologischen Lösung außerhalb der Membranvesikel befindlichen Substanzen
in Wechselwirkung zu bringen, ohne daß die in den Membranvesikeln eingeschlossenen Stoffe in die physiologische
Lösung gelangen. Das geschieht dadurch, daß die Membranvesikel in die physiologische Lösung
eingegeben werden und die Substanz durch Permeation durch die semipermeable Membran der Membranvesikel
gelangen. Dadurch ist es beispielsweise möglich, durch das in Membranvesikeln eingeschlossene Enzym
Invertase den in einer physiologischen Lösung befindlichen Rohrzucker zu Glucose und Fructose umzusetzen,
da sowohl der Rohrzucker als auch Glucose und Fructose durch die Membran gelangen, während das Enzym
Invertase in den Membranvesikeln eingeschlossen bleibt. Auch ist es beispielsweise möglich, Zellen mit
Urease zu beladen, die gebildeten Membranvesikel in die Blutbahn eines menschlichen Körpers zu injizieren
und, ohne daß die Urease aus den Membranvesikeln in das Blut freigesetzt wird, den im Blut befindlichen und in
die Membranvesikel eindringenden Harnstoff abzubauen.
Das der Fachwelt am Anmeldetag zur Verfügung stehende know how erlaubte es somit, mit Pharmaka beladene Membranvesikeln für die klinische Anwendung herzustellen. Die Fachwelt war jedoch nach diesem Stand der Technik nicht in der Lage, eine gezielte Anwendung der durch die Membranvesikel in den Blutkreislauf gegebenen Pharmaka vorzunehmen. Vielmehr erstreckte sich die Wechselwirkung der in den beladenen Membranvesikeln eingeschlossenen Pharmaka mit den außerhalb der Membranvesikel befindlichen Substanzen je nach ihrer (unkontrollierten) Freisetzung auf die gesamte physiologische Lösung (auf den gesamten Blutkreislauf). Ein gezielter Einsatz der mit Pharmaka beladenen Membranvesikel war somit nach dem bekannten Stand der Technik nicht möglich.
Es ist Aufgabe der Erfindung, ausgehend von den bekannten Verfahren, ein Verfahren der eingangs bezeichneten Art zu schaffen, mit Membranvesikeln, die es ermöglichen, die Wirkstoffe in einer physiologischen Lösung — die beispielsweise das in den Adern oder Venen des tierischen oder menschlichen Körpers fließende Blut sein kann — an einer bevorzugten Stelle, im vorgenannten Fall beispielsweise an oder in einem bestimmten Organ des tierischen oder menschlichen Körpers, zur Wirkung zu bringen.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe wird
Das der Fachwelt am Anmeldetag zur Verfügung stehende know how erlaubte es somit, mit Pharmaka beladene Membranvesikeln für die klinische Anwendung herzustellen. Die Fachwelt war jedoch nach diesem Stand der Technik nicht in der Lage, eine gezielte Anwendung der durch die Membranvesikel in den Blutkreislauf gegebenen Pharmaka vorzunehmen. Vielmehr erstreckte sich die Wechselwirkung der in den beladenen Membranvesikeln eingeschlossenen Pharmaka mit den außerhalb der Membranvesikel befindlichen Substanzen je nach ihrer (unkontrollierten) Freisetzung auf die gesamte physiologische Lösung (auf den gesamten Blutkreislauf). Ein gezielter Einsatz der mit Pharmaka beladenen Membranvesikel war somit nach dem bekannten Stand der Technik nicht möglich.
Es ist Aufgabe der Erfindung, ausgehend von den bekannten Verfahren, ein Verfahren der eingangs bezeichneten Art zu schaffen, mit Membranvesikeln, die es ermöglichen, die Wirkstoffe in einer physiologischen Lösung — die beispielsweise das in den Adern oder Venen des tierischen oder menschlichen Körpers fließende Blut sein kann — an einer bevorzugten Stelle, im vorgenannten Fall beispielsweise an oder in einem bestimmten Organ des tierischen oder menschlichen Körpers, zur Wirkung zu bringen.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe wird
b5 gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß in die zellverträgliche
Wirkstofflösung zusätzlich magnetische Substanzen mit einem Durchmesser im Bereich zwischen 1
und 20 nm eingegeben werden.
Werden nach dem Verfahren gemäß der Erfindung
ferri-, ferro- oder auch paramagnetische Verbindungen, wie beispielsweise Kobalt- oder Nickelferrit oder Magnetit
oder Ferritin in die Membranvesikel eingeschlossen, dann ist es auf einfache Weise möglich, die in der
Blutbahn eines Körpers befindlichen Membranvesikel durch ein an bevorzugter Stelle des menschlichen Körpers
angelegtes magnetisches Feld an dieser Steüe festzuhalten. Das Methotrexat — aber auch andere pharmakologische
Stoffe und weitere Stoffe, wie Radionu-Wide — werden so an der betreffenden Stelle bevorzugt
zur Wirkung gebracht, wobei zur Erzeugung eines hinreichenden Feldgradienten des magnetischen Feldes gegebenenfalls
ein mit physiologischem Kunststoff überzogenes Metallstück an die betreffende Stelle gebracht
wird.
Zwar ist es aus T. Nakamura et al, J. of Appl. Physics,
Vol. 42, Nr. 4, March 1971, S. 1320-24, R. Newbower bekannt, magnetische Partikel in den Blutkreislauf von
Tieren einzubringen. Auch ist es aus IEEE Transactions on Magnetics Vol. MAG-9, Nr. 3, Sept 1973, S. 447-450
bekannt, mit einer Umhüllung versehene magnetische Partikel in den Blutkreislauf eines tierischen Körpers
einzuführen und die Partikel durch außerhalb des Körpers vorgesehene Einrichtungen über magnetische
Kräfte entweder zu führen oder nachzuweisen. Auch ist vorgeschlagen worden, diese bekannten Verfahren im
Rahmen verschiedener medizinischer Anwendungen einzusetzen. Bei diesen bekannten medizinischen Anwendungen
ging die Fachwelt jedoch ausschließlich davon aus, die magnetischen Partikel, ob diese nun mit
einer Hüllschicht versehen sind oder nicht, direkt in den Blutkreislauf einzugeben.
Eine vorteilhafte Weiterausgestaltung des Verfahrens gemäß der Erfindung besteht darin, daß der zellverträgliehen
Wirkstofflösung zusätzlich 0,1 Vol.% Albumin beigegeben wird. Albumin gehört zu den Stoffen, die
mit den Wirkstoffen Wasserstoffbrücken bilden oder kovalente Bindungen eingehen, ohne daß die Wirkstoffe
in ihrer vorgesehenen Wirkung beeinträchtigt werden. Bei einem Wirkstoff wie Methotrexat, der nach alleinigem
Einschluß in die Membranvesikel durch Wechselwirkung mit der Zellmembran zu deren vorzeitigen Zerstörung
führen würde — was eine vorzeitige unkontrollierte Freisetzung des Wirkstoffes aus den Membranvesikeln
und möglicherweise eine Verteilung des Wirkstoffes in der physiologischen Lösung zur Folge hätte —
wird so die vorzeitige Zerstörung der Zellmembran verhindert.
Wird beispielsweise zu dem als Mittel zur Krebsbekämpfung bekannten Wirkstoff 6-Flourouracil und den
magnetischen Substanzen das Protein Albumin oder ein Zucker, beispielsweise Saccharose, in die Membranvesikel
eingeschlossen, so wird dadurch erreicht, daß die Membran der Membranvesikel etwa doppelt so lange
stabil bleibt. Selbstverständlich ist es durch entsprechende Dosierung des die Zerstörung verzögernden
Wirkstoffes auch möglich zu erreichen, daß die Membranvesikel nur über kurze Zeit intakt bleiben.
Eine besonders vorteilhafte Verwendung der Suspension gemäß vorgenannter Verfahrensvariante besteht
beispielsweise in ihrer Verwendung beim Einsatz zur Behandlung von Tumoren. Hierzu wird das Methotrexat,
das zu den Folsäureantagonisten gehört, die heute neben alkylierenden Wirkstoffen zu den wirksamsten
Substanzen für die Behandlung von Neoplasien (Geschwulste) zählen, zusammen mit dem magnetischen
Stoff und dem die Zerstörung der Zellmembran verzögernden Albumin in den Membranvesikeln eingeschlossen.
Die Suspension wird sodann in die Blutbahn des Körpers injiziert und die Membranvesikel durch ein äußeres
magnetisches Feld an der Stelle des Tumors festgehalten. Das nach vorbestimmter Zeit freiwerdende
Methotrexat entfaltet sodann an der Stelle des Tumors seine Wirkung. Dadurch wird in vorteilhafter Weise verhindert,
daß das Methotrexat im gesamten Blutkreislauf verteilt wird, überall im Körper seine Wirkung entfaltet
und somit; auch gesundes Gewebe angreift Dieser
Nachteil war bei der bisher üblichen Anwendung des Methotrexats, wobei Methotrexat direkt in die Blutbahn
injiziert wird, nicht zu verhindern. Bei Verwendung der nach der vorgenannten Verfahrensvariante hergestellten
Membranvesikel wird zudem erreicht, daß eine geringere Dosis als bisher erforderlich für die Behandlung
von Tumoren in den Körper eingebracht zu werden braucht oder daß eine geringere Zahl von Injektionen
als bisher nötig ist, was dazu beiträgt, negative Neben- ·
Wirkungen beim Einsatz dieses Mittels zu vermeiden.
Werden in die Wirkstofflösungen weitere, die Zerstörung der Zellmembran bewirkende Stoffe eingegeben,
so wird dadurch erreicht, daß die Zellmembran der Membranvesikel nach einer vorbestimmten Zeit zerstört
wird. Bei Verwendung von solchen, die Zerstörung der Zellmembran bewirkenden Stoffen, wie zum Beispiel
proteolytische Enzyme und Lipid abbauende Substanzen, wie Pronase, Phospholiphase und Trypsin, ist es
beispielsweise nach Injizieren von Membranvesikeln in die Blutbahn eines tierischen oder menschlichen Körpers
möglich, bestimmte, in den Membranvesikeln eingeschlossene Stoffe, wie beispielsweise Tetrazyklin,
dem Ferritin beigefügt ist, durch Festhalten der Membranvesikel an einer bevorzugten Stelle in der Blutbahn
zu sammeln und den Wirkstoff nach einer vorbestimmten Zeit in die Blutbahn freizusetzen. Hierdurch wird
eine besonders hohe Effektivität des verwendeten Stoffes erzielt. Dabei ist es selbstverständlich möglich, eine
Mischung von Membranvesikeln mit unterschiedlicher Dosis des die Zellmembran zerstörenden Wirkstoffes in
die Blutbahn zu injizieren, um so den Verlauf der Freisetzung des Stoffes im Körper in vorbestimmter Weise
zu steuern.
Eine sehr vorteilhafte Weiterausgestaltung des Verfahrens gemäß der Erfindung besteht ferner darin, daß
Methotrexat in Liposomen inkorporiert ist, welche einen Durchmesser von 5 bis 20 nm besitzen.
Da die Liposomen nach ihrer Freisetzung aus den Membranvesikeln sofort in das an die Blutbahn angrenzende
Gewebe gelangen, ist es somit möglich, bestimmte Stoffe direkt in das Innere von Organen eines Körpers,
das durch Blutkapillare nicht erreicht wird, zur Wirkung zu bringen. Dazu ist es lediglich erforderlich,
die Membranvesikel zunächst in der Blutbahn des Organs durch Einwirkung eines von außen an den Körper
angelegten magnetischen Feldes festzuhalten und danach den oder die mit Liposomen umhüllten Stoffe
durch Zerstörung der Zellmembran freizusetzen.
Ausführungsbeispiel 1
Nach der von W. J. Schnehle und V. D. Deetschreak in
J. appl. Phys. 32,2355 (1961) angegebenen Methode wurden
zunächst Ferritpartikeln hergestellt, indem 1 Mol Kobaltchlorid und 2 Mol Eisen(IlI)-chlorid in 2 1 heißem,
destilliertem Wasser gelöst und zu 1 I einer siedenden 8-molaren Natronlaugenlösung unter Rühren hinzugegeben
wurden. Das gebildete Kobalt-Ferrit wurde so-
dann mit Wasser bis zum Erreichen der Neutralität gewaschen und danach große Partikeln abfiltriert Um
nach dem Einschluß der Ferritteilchen in die Membranvesikel eine nachträgliche Hämolyse oder die Zerstörung
der Membranvesikel zu vermeiden, wurden die Ferritpartikeln im Anschluß daran mit einem SüikonFilm
überzogen, indem die die Ferritpartikeln enthaltende Suspension mit Silikonöl der Handelsbezeichnung AR5
geschüttelt wurden. Nach dem Abtrennen des Siiikonöls durch Abzentrifugieren wurden die Ferritpartikeln in
eine Lösung folgender Zusammensetzung im Gewichtsverhältnis von 1 : lOsuspensiert:
105 mM KCl; 2OmM NaCl; 4 mM MgCl2;
7.6 mM Na2HPO4;2,4 mM NaH2PO4 und
1OmM Glucose.
1OmM Glucose.
Zur Bildung der Membranvesikel wurden Erythrocyten, unabhängig von der Herstellung der Ferritpartikel,
in einer Lösung der vorgenannten Zusammensetzung im Verhältnis von etwa 1 Volumenteil Erythrocyten zu
10 Volumenteilen der Lösung suspendiert Der pH-Wert der Lösung betrug 7,2.
Von der so gebildeten, die Erythrocyten enthaltenden Suspension wurden 10 ml in einer hierfür geeigneten
Apparatur für 40 μsek bei O0C einer elektrischen Feldstärke
von 12 kV/cm ausgesetzt Etwa 1 Minute nach Anwendung des elektrischen Feldes, auf die die Hämolyse
erfolgte, wurden Methrotrexat im Verhältnis von 5 mM pro Liter Lösung sowie 1 ml der die Fei ritpartikeln
enthaltenden Suspension zugegeben. Nach der Hämolyse, die etwa 5 Minuten dauerte, wurde die Lösung
für weitere 5 Minuten auf 00C gehalten, um einen Ausgleich
zwischen dem in dem Zellinnern befindlichen Medium mit der Außenlösung, die das Methotrexat enthielt,
zu erreichen. Im Anschluß daran wurde die Temperatur der Lösung auf 37 0C erhöht, um das Ausheilen
der in den Membranen durch das elektrische Feld bewirkten Veränderungen zu beschleunigen. Der Ausheilungsvorgang
war dabei nach etwa 20 Minuten abgeschlossen. Um die mit den Ferritpartikeln beladenen
Membranvesikel aus der Suspension zu gewinnen, wurde danach die Suspension mehrmals 2 Minuten lang bei
einer Beschleunigung, die dem tausendfachen Wert der Erdbeschleunigung entspricht, zentrifugiert, wobei jeweils
die auf den nicht eingeschlossenen Partikeln liegende Zellschicht entnommen wurde.
Die erhaltenen Membranvesikel wurden im Anschluß daran im Volumenverhältnis von 1 :10 in einer physiologischen
Lösung suspendiert, die wie folgt zusammengesetzt war:
138,6 mM NaCl; 12,3 mM Na2HPO4;
2.7 mM NaH2PO4.
Der pH-Wert der Lösung betrug 7,4. Die so erhaltene Suspension wurde in ein Reagenzglas mit einem Durchmesser
von 10 mm gefüllt und dieses zwischen die Polschuhe eines U-förmigen Permanentmagneten gebracht.
Wie durch Untersuchungen mittels eines Mikroskops nachgewiesen werden konnte, sammelten sich die
Membranvesikel an den an den Polschuhen anliegenden Reagenzglaswänden.
Bei einer Lagerung der Membranvesikel bei etwa 40C wurden nach etwa einem Tag noch 90%, nach 2
Tagen 87%, nach 4 Tagen noch 65% und nach 7 Tagen noch 53% der Membranvesikel im Zellsediment nacheewiesen.
Ausführungsbeispiel 2
Die Membranvesikel wurden, wie im Ausführungsbeispiel 1 beschrieben, hergestellt dabei jedoch anstelle
der die Ferritpartikeln enthaltenden Lösung 1 ml einer 10%igen isotonen Ferritintösung der die Erythrocyten
enthaltenden Lösung zugegeben. Nach Präparation der gebildeten Membranvesikel wurde das eingeschlossene
Ferritin mittels eines Elektronenmikroskops nachgewiesen.
Ausführungsbeispiel 3
Die Membranvesikel wurden, wie im Ausführungsbeispiel 1 beschrieben, gebildet, jedoch, zusätzlich zu
dem Methotrexat und den Ferritpartikeln noch 0,1 Volumen% Albumin in die Lösung gegeben, in der die
Erythrocyten dem elektrischen Feld zur Permeabilitätserhöhung und zum Einschließen der Stoffe ausgesetzt
wurden.
Die Membranvesikel konnten bei einer Temperatur von etwa 4°C über eine längere Zeit gelagert werden als
die nach dem Ausführungsbeispiel 1 gebildeten Membranvesikel. Nach 7 Tagen wurden noch 85% der Membranvesikel
im Zellsediment nachgewiesen.
Ausführungsbeispiel 4
Die Membranvesikel wurden, wie im Ausführungsbeispiel 1 angegeben, hergestellt. Anstelle jedoch der
die Erythrocyten enthaltenden Lösung nach der Applizierung des elektrischen Feldes die das Methotrexat und
die Ferritpartikeln enthaltende Lösung zuzugeben, wurden schon vor der Applizierung des elektrischen Feldes
in die Lösung, in die die Erythrocyten eingegeben wurden, Saccharose und Pronase P in einer Dosierung eingegeben,
so daß diese Lösung 10 mM Saccharose und 0,01 mg pro 100 ml Lösung Pronase P enthielt Die Saccharose
war mit Radionuklid C 14 markiert.
Um die Wirkung des in dem Membranvesikeln eingeschlossenen
Pronase P zu verfolgen, wurden die Membranvesikel in einer physiologischen Lösung der in Ausführungsbeispiel
1 angegebenen Zusammensetzung aufbewahrt, nach 20 Stunden abzentrifugiert uitd durch
Messung der in der Lösung und der in den noch intakten beladenen Zellen enthaltenen Radioaktivität die Menge
der intakten Membranvesikel festgestellt. Bezogen auf Membranvesikel, die ohne den Einschluß von Pronase P
hergestellt worden waren, betrug die Zahl der noch intakten Membranvesikel nach 20 Stunden nur noch 11 %.
Ausführungsbeispiel 5
Die Zellen wurden, wie in Ausführungsbeispiel 1 beschrieben, hergestellt. Statt jedoch nach der Applizierung
des elektrischen Feldes die das Methotrexat und die Ferritpartikeln enthaltende Lösungen zuzugeben,
wurden schon vor der Applizierung des elektrischen Feldes Methotrexat, das mit Tritium markiert worden
war, Albumin und Phospholiphase C zugegeben. Der Anteil an Methotrexat in der Lösung betrug 5 mM, der
an Albumin 0,1 Volumen% und der an Phospholiphase C 0,01 mg pro 100 ml Lösung.
Nach Bildung der Membranvesikel wurde die Wirkung der in den Zellen eingeschlossenen Phospholiphase
C durch Messung der Radioaktivität — wie in Ausführungsbeispiel 4 angegebenen — festgestellt. Nach 20
Stunden waren noch — bezogen auf Membranvesikel,
7
die ohne Einschluß von Phospholiphase C hergestellt und zwar sogar in einem solchen Maße, daß die Niere —
worden waren — nur noch 17% an intakten Membran- selbstverständlich je nach der injizierten Menge an Susvcsikeln
vorhanden. pensionslösung — durch die festgehaltenen Erythrocy-
ten praktisch blockiert werden konnte. Ausführungsbeispiel 6
Zur Herstellung von Membranvesikeln durch Einwirkung osmotischen Druckes wurden Erythrocyten im
Volumenverhältnis von 1 :1 in isotoner, phosphat-ge-
(M pufferter NaCl-Lösuhg der folgenden Zusammenset-J
zung suspendiert:
138,6 mM NaCl; 12,3 mM Na2HPO4;
2,7 mM NaH2PO4.
!5
Der pH-Wert der Lösung betrug 7,4.
Von der so gebildeten Suspension wurde 1 ml zur Erhöhung der Permeabilität der Membran der Zellen zu 10 ml einer Lösung unter Rühren zugegeben, die 5 mM Metholrexat, das mit Tritium markiert worden war, 4 mM MgSO4 und 5OmM Saccharose enthielt. Im Anschluß daran wurden weitere 1 ml einer Lösung zugegeben, die 4 mM MgSO4, 50 mM Saccharose und Ferrit-Ipartikeln im Gewichtsverhältnis 1:10 enthielt. Die so gebildete Lösung wurde 5 Minuten bei 0° C belassen. Im Anschluß daran wurde die Osmolarität der ursprünglichen Lösung wieder hergestellt, indem eine entsprechende Menge einer 2 molaren KCl-Lösung zugegeben wurden. Die Lösung wurde darauf weitere 5 Minuten bei 0°C belassen und sodann die Temperatur für 20 Minuten auf 37°C erhöht, um das Ausheilen der Membranen zu beschleunigen. Nach Abzentrifugieren der so gebildeten Membranvesikel aus der Lösung wurden die Zellen in eine isotone, phosphat-gepufferte NaCl-Lösung der vorgenannten Zusammensetzung inkubiert.
Von der so gebildeten Suspension wurde 1 ml zur Erhöhung der Permeabilität der Membran der Zellen zu 10 ml einer Lösung unter Rühren zugegeben, die 5 mM Metholrexat, das mit Tritium markiert worden war, 4 mM MgSO4 und 5OmM Saccharose enthielt. Im Anschluß daran wurden weitere 1 ml einer Lösung zugegeben, die 4 mM MgSO4, 50 mM Saccharose und Ferrit-Ipartikeln im Gewichtsverhältnis 1:10 enthielt. Die so gebildete Lösung wurde 5 Minuten bei 0° C belassen. Im Anschluß daran wurde die Osmolarität der ursprünglichen Lösung wieder hergestellt, indem eine entsprechende Menge einer 2 molaren KCl-Lösung zugegeben wurden. Die Lösung wurde darauf weitere 5 Minuten bei 0°C belassen und sodann die Temperatur für 20 Minuten auf 37°C erhöht, um das Ausheilen der Membranen zu beschleunigen. Nach Abzentrifugieren der so gebildeten Membranvesikel aus der Lösung wurden die Zellen in eine isotone, phosphat-gepufferte NaCl-Lösung der vorgenannten Zusammensetzung inkubiert.
Die so gebildeten Membranvesikel enthielten — bezogen auf die Volumeneinheit — praktisch die gleiche
Menge an Methotrexat wie das Außenmedium, nämlich '
98% der in dem Außenmedium vorhandenen Konzentration
an Methotrexat.
Der Nachweis der Wirkung der in den Membranvesikeln eingeschlossenen Ferritpartikeln geschah wie in
■ Ausführungsbeispiei i beschrieben.
45 Ausführungsbeispiel 7
Entsprechend Ausführungsbeispiel 1 wurden Erythrocyten mit Magnetpartikeln beladen und zusätzlich
mit 51 -Cr radioaktiv markiert Sie wurden anschließend in isotone Kochsalzlösung im Verhältnis 1 :3 resuspendiert.
IO bis 20 μΐ Suspension wurden jeweils in die Schwanzvene einer Maus injiziert, bei der unter Narkose
eine Niere freigelegt und zwischen die Polschuhe eines Permanentmagneten geschoben worden war.
Nach etwa 10 bis 20 Minuten wurde die Maus getötet, |
die beiden Nieren entfernt und in der üblichen Weise die -j
Radioaktivität an den Nieren bestimmt Es zeigte sich, |
daß die Nieren, die sich im Magnetfeld befanden, durchschnittlich 20 bis 50% mehr Radioaktivität aufwiesen als
die Kontrollieren der gleichen Tiere.
Es zeigte sich ferner, daß bei Injektionen von zu großen Suspensionsvolumina (etwa 200 μΐ) künstliche
Trombosen in der im Magnetfeld befindlichen Niere erzeugt wurden.
Diese Versuchsergebnisse zeigen, daß mit Magnetteilchen beladene Erythrocyten in einem bestimmten
Orean, hier der Niere, festgehalten werden konnten.
Claims (3)
1. Verfahren zur Herstellung einer Suspension von in physiologischer Lösung suspendierten, mit
Methotrexat beladenen Erythrocyten, bei dem die Erythrocyten in einer zellverträglichen Wirkstofflösung
suspendiert und der Einwirkung von osmotischem Druck oder eines elektrischen Feldes derart
ausgesetzt werden, daß das Methotrexat im Stoffaustausch mit dem Zellinhalt in das Innere der Erythrocyten
gelangt, die nach Regenerierung der durch den osmotischen Druck oder das elektrische
Feld bewirkten Veränderungen der Zellmembran von der zellverträglichen Lösung abgetrennt und
zur Aufbewahrung in einer physiologischen Lösung mit einer Osmolarität, die derjenigen des Inhalts der
beladenen Zellen entspricht, suspendiert werden, dadurch gekennzeichnet, daß in die zellverträgliche
Wirkstofflösung zusätzlich magnetische Substanzen mit einem Durchmesser im Bereich zwischen
1 und 20 nm eingegeben werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zellverträglichen Wirkstofflösung
zusätzlich 0,1 Vol.-% Albumin beigegeben wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß Methotrexat in Liposomen inkorporiert
ist, welche einen Durchmesser von 5 bis 20 nm besitzen.
Priority Applications (8)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2656317A DE2656317C2 (de) | 1976-12-11 | 1976-12-11 | Verfahren zur Herstellung einer Suspension von beladenen Erythrocyten |
CH1378777A CH632412A5 (de) | 1976-12-11 | 1977-11-11 | Verfahren zur herstellung einer masse von in einer physiologischen loesung suspendierten beladenen zellen. |
FR7737046A FR2373290A1 (fr) | 1976-12-11 | 1977-12-08 | Procede pour la preparation d'une masse de cellules chargees en suspension dans une solution physiologique |
SE7713945A SE445423B (sv) | 1976-12-11 | 1977-12-08 | Forfarande for framstellning av en suspension av i fysiologisk losning suspenderade och med metotrexat eller 6-fluorouracil belastade blodceller samt magnetiska substanser |
JP14776577A JPS5396382A (en) | 1976-12-11 | 1977-12-10 | Production of assembled substance of load cell suspended in phisiological solution |
US05/859,563 US4269826A (en) | 1976-12-11 | 1977-12-12 | Physiological preparation containing loaded cells in suspension and a magnetic agent for local concentration thereof in a living body |
GB51534/77A GB1560166A (en) | 1976-12-11 | 1977-12-12 | Loaded cells |
IL53595A IL53595A (en) | 1976-12-11 | 1977-12-13 | Biological cells comprising pharmaceutically active substances and particles of magnetic material,their preparation and pharmaceutical compositions containing them |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2656317A DE2656317C2 (de) | 1976-12-11 | 1976-12-11 | Verfahren zur Herstellung einer Suspension von beladenen Erythrocyten |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2656317A1 DE2656317A1 (de) | 1978-06-22 |
DE2656317C2 true DE2656317C2 (de) | 1986-06-19 |
Family
ID=5995351
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2656317A Expired DE2656317C2 (de) | 1976-12-11 | 1976-12-11 | Verfahren zur Herstellung einer Suspension von beladenen Erythrocyten |
Country Status (8)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4269826A (de) |
JP (1) | JPS5396382A (de) |
CH (1) | CH632412A5 (de) |
DE (1) | DE2656317C2 (de) |
FR (1) | FR2373290A1 (de) |
GB (1) | GB1560166A (de) |
IL (1) | IL53595A (de) |
SE (1) | SE445423B (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3925680A1 (de) * | 1989-08-03 | 1991-02-07 | Kruess Gmbh Wissenschaftliche | Verfahren zur herstellung vitaler wirkstoff-beladener humanerythrozyten |
DE102004054536A1 (de) * | 2004-11-06 | 2006-05-11 | Capsulution Nanoscience Ag | Multimodal veränderte Zellen als zellulare Darreichungsformen für aktive Substanzen und als diagnostische Zellpartikel |
Families Citing this family (52)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4345588A (en) * | 1979-04-23 | 1982-08-24 | Northwestern University | Method of delivering a therapeutic agent to a target capillary bed |
JPS5661992A (en) * | 1979-10-24 | 1981-05-27 | Kibun Kk | Fermentation and/or aging method |
US4331654A (en) | 1980-06-13 | 1982-05-25 | Eli Lilly And Company | Magnetically-localizable, biodegradable lipid microspheres |
US4392040A (en) * | 1981-01-09 | 1983-07-05 | Rand Robert W | Induction heating apparatus for use in causing necrosis of neoplasm |
US4558690A (en) * | 1982-01-26 | 1985-12-17 | University Of Scranton | Method of administration of chemotherapy to tumors |
FR2529463B1 (fr) * | 1982-07-05 | 1986-01-10 | Centre Nat Rech Scient | Procede et dispositif pour l'encapsulation dans les erythrocytes d'au moins une substance a activite biologique, notamment des effecteurs allosteriques de l'hemoglobine et erythrocytes ainsi obtenus |
US4731239A (en) * | 1983-01-10 | 1988-03-15 | Gordon Robert T | Method for enhancing NMR imaging; and diagnostic use |
US4622952A (en) * | 1983-01-13 | 1986-11-18 | Gordon Robert T | Cancer treatment method |
US4545368A (en) * | 1983-04-13 | 1985-10-08 | Rand Robert W | Induction heating method for use in causing necrosis of neoplasm |
US4590922A (en) * | 1983-08-19 | 1986-05-27 | Gordon Robert T | Use of ferromagnetic, paramagnetic and diamagnetic particles in the treatment of infectious diseases |
US4829984A (en) * | 1983-12-15 | 1989-05-16 | Gordon Robert T | Method for the improvement of transplantation techniques and for the preservation of tissue |
US4610241A (en) * | 1984-07-03 | 1986-09-09 | Gordon Robert T | Atherosclerosis treatment method |
US4652257A (en) * | 1985-03-21 | 1987-03-24 | The United States Of America As Represented By The Secretary Of The Navy | Magnetically-localizable, polymerized lipid vesicles and method of disrupting same |
US4983159A (en) * | 1985-03-25 | 1991-01-08 | Rand Robert W | Inductive heating process for use in causing necrosis of neoplasms at selective frequencies |
US4690130A (en) * | 1985-12-19 | 1987-09-01 | Mirell Stuart G | Electromagnetic therapy control system |
US5019372A (en) * | 1986-06-27 | 1991-05-28 | The Children's Medical Center Corporation | Magnetically modulated polymeric drug release system |
US4770183A (en) * | 1986-07-03 | 1988-09-13 | Advanced Magnetics Incorporated | Biologically degradable superparamagnetic particles for use as nuclear magnetic resonance imaging agents |
US4950221A (en) * | 1986-07-18 | 1990-08-21 | Gordon Robert T | Process for affecting molecules in tissue |
US4996991A (en) * | 1986-07-18 | 1991-03-05 | Gordon Robert T | Method for following the distribution of particles in neurological or neuromuscular tissue and cells |
US4923437A (en) * | 1986-07-18 | 1990-05-08 | Gordon Robert T | Process for applying a localized magnetic or electric field |
US4869247A (en) * | 1988-03-11 | 1989-09-26 | The University Of Virginia Alumni Patents Foundation | Video tumor fighting system |
US5057301A (en) * | 1988-04-06 | 1991-10-15 | Neorx Corporation | Modified cellular substrates used as linkers for increased cell retention of diagnostic and therapeutic agents |
US4935223A (en) * | 1988-08-04 | 1990-06-19 | Board Of Regents, The University Of Texas System | Labeled cells for use in imaging |
US5304382A (en) * | 1989-08-18 | 1994-04-19 | Monsanto Company | Ferritin analogs |
SU1722256A3 (ru) * | 1989-11-02 | 1992-03-23 | Viktor A Volkonskij | Cпocoб пoлучehия maгhиtoупpabляemoй диcпepcии |
US5125888A (en) * | 1990-01-10 | 1992-06-30 | University Of Virginia Alumni Patents Foundation | Magnetic stereotactic system for treatment delivery |
US5443813A (en) * | 1991-06-06 | 1995-08-22 | Associated Universities, Inc. | Loading and conjugating cavity biostructures |
US6374670B1 (en) * | 1995-03-13 | 2002-04-23 | University Of Washington | Non-invasive gut motility monitor |
US6447499B2 (en) | 1995-07-28 | 2002-09-10 | James R. Gray | Use of a polarized field to modify the efficacy of a bioactive agent |
US6815063B1 (en) | 1996-11-16 | 2004-11-09 | Nanomagnetics, Ltd. | Magnetic fluid |
US20060003163A1 (en) * | 1996-11-16 | 2006-01-05 | Nanomagnetics Limited | Magnetic fluid |
US6713173B2 (en) * | 1996-11-16 | 2004-03-30 | Nanomagnetics Limited | Magnetizable device |
US6986942B1 (en) | 1996-11-16 | 2006-01-17 | Nanomagnetics Limited | Microwave absorbing structure |
GB2319253A (en) | 1996-11-16 | 1998-05-20 | Eric Leigh Mayes | Composition, for use in a device, comprising a magnetic layer of domain-separated magnetic particles |
EP0882448B1 (de) * | 1997-05-05 | 2005-01-12 | DIDECO S.r.l. | Verfahren zur Verkapselung von biologisch aktiven Stoffen in Erythrocyten und Gerät dafür |
US6135118A (en) * | 1997-05-12 | 2000-10-24 | Dailey; James P. | Treatment with magnetic fluids |
US6203487B1 (en) * | 1997-12-31 | 2001-03-20 | Thomas Jefferson University | Use of magnetic particles in the focal delivery of cells |
WO2000006244A2 (en) * | 1998-07-30 | 2000-02-10 | Hainfeld James F | Loading metal particles into cell membrane vesicles and metal particle use for imaging and therapy |
US20060041182A1 (en) * | 2003-04-16 | 2006-02-23 | Forbes Zachary G | Magnetically-controllable delivery system for therapeutic agents |
US6972095B1 (en) | 2003-05-07 | 2005-12-06 | Electric Power Research Institute | Magnetic molecules: a process utilizing functionalized magnetic ferritins for the selective removal of contaminants from solution by magnetic filtration |
US8986736B2 (en) * | 2003-06-24 | 2015-03-24 | Baxter International Inc. | Method for delivering particulate drugs to tissues |
AU2004249172A1 (en) * | 2003-06-24 | 2004-12-29 | Baxter International Inc. | Specific delivery of drugs to the brain |
KR20060135729A (ko) * | 2004-01-29 | 2006-12-29 | 백스터 인터내셔널 인코포레이티드 | 중추신경계 전달 증가를 위한 항레트로바이러스제의나노현탁액 |
US20070100457A1 (en) * | 2004-03-04 | 2007-05-03 | Hyde Edward R Jr | Paramagnetic liquid interface |
KR20070037444A (ko) * | 2004-06-15 | 2007-04-04 | 백스터 인터내셔널 인코포레이티드 | 고체 미립자성 치료제의 생체외 적용방법 |
EP1849482A1 (de) * | 2006-04-25 | 2007-10-31 | Capsulution Nanoscience AG | Multimodal veränderte Zellen als Darreichungsformen für aktive Substanzen und als diagnostische Partikel |
US20080097606A1 (en) * | 2006-10-19 | 2008-04-24 | Cragg Andrew H | Knee joint prosthesis and hyaluronate compositions for treatment of osteoarthritis |
GB0621894D0 (en) * | 2006-11-02 | 2006-12-13 | Iti Scotland Ltd | Magnetic recognition system |
EP2259798B1 (de) | 2008-03-05 | 2013-12-11 | Baxter International Inc. | Zusammensetzungen und verfahren zur wirkstofffreisetzung |
GB0808090D0 (en) * | 2008-05-02 | 2008-06-11 | Iti Scotland Ltd | Use of magnetic proteins in medicine |
US10952965B2 (en) * | 2009-05-15 | 2021-03-23 | Baxter International Inc. | Compositions and methods for drug delivery |
US20120061317A1 (en) * | 2010-09-13 | 2012-03-15 | Beng Joo Reginald Thio | Magnetic Pollen Grains as Sorbents for Organic Pollutants in Aqueous Media |
Family Cites Families (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3474777A (en) * | 1966-02-10 | 1969-10-28 | Amp Inc | Method of administering therapeutic agents |
US3700555A (en) * | 1970-10-12 | 1972-10-24 | Technicon Instr | Method and apparatus for lymphocyte separation from blood |
US3709791A (en) * | 1971-04-13 | 1973-01-09 | Technicon Instr | Method and apparatus for lymphocyte separation from blood |
US3887698A (en) * | 1973-03-12 | 1975-06-03 | Univ Leland Stanford Junior | Sacs with epitopic sites on walls enclosing stable free radicals |
DE2326161C2 (de) * | 1973-05-23 | 1986-07-17 | Kernforschungsanlage Jülich GmbH, 5170 Jülich | Verfahren zum Aufbau oder zum Abbau von durch chemische Eigenschaften ausgezeichneten, in einer wäßrigen Lösung enthaltenen Stoffen |
-
1976
- 1976-12-11 DE DE2656317A patent/DE2656317C2/de not_active Expired
-
1977
- 1977-11-11 CH CH1378777A patent/CH632412A5/de not_active IP Right Cessation
- 1977-12-08 SE SE7713945A patent/SE445423B/sv not_active IP Right Cessation
- 1977-12-08 FR FR7737046A patent/FR2373290A1/fr active Granted
- 1977-12-10 JP JP14776577A patent/JPS5396382A/ja active Pending
- 1977-12-12 GB GB51534/77A patent/GB1560166A/en not_active Expired
- 1977-12-12 US US05/859,563 patent/US4269826A/en not_active Expired - Lifetime
- 1977-12-13 IL IL53595A patent/IL53595A/xx unknown
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3925680A1 (de) * | 1989-08-03 | 1991-02-07 | Kruess Gmbh Wissenschaftliche | Verfahren zur herstellung vitaler wirkstoff-beladener humanerythrozyten |
DE102004054536A1 (de) * | 2004-11-06 | 2006-05-11 | Capsulution Nanoscience Ag | Multimodal veränderte Zellen als zellulare Darreichungsformen für aktive Substanzen und als diagnostische Zellpartikel |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1560166A (en) | 1980-01-30 |
DE2656317A1 (de) | 1978-06-22 |
JPS5396382A (en) | 1978-08-23 |
FR2373290B1 (de) | 1983-09-23 |
IL53595A (en) | 1981-06-29 |
SE445423B (sv) | 1986-06-23 |
US4269826A (en) | 1981-05-26 |
FR2373290A1 (fr) | 1978-07-07 |
SE7713945L (sv) | 1978-06-12 |
CH632412A5 (de) | 1982-10-15 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2656317C2 (de) | Verfahren zur Herstellung einer Suspension von beladenen Erythrocyten | |
DE2655801C2 (de) | Injizierbare Suspension von Membranvesikeln aus Erythrozyten und Verfahren zur Herstellung der Suspension | |
DE2656746C2 (de) | Verwendung von beladenen Erythrozyten | |
Caldwell | Factors governing movement and distribution of inorganic ions in nerve and muscle. | |
DE3587639T3 (de) | Entwässerte liposome. | |
Van Harreveld et al. | Light-and electron-microscopic changes in central nervous tissue after electrophoretic injection of glutamate | |
DE69126643T2 (de) | Methode und Vorrichtung zur Entfernung von Heparin | |
Katzman | Electrolyte distribution in mammalian central nervous system: Are glia high sodium cells? | |
DE19904785A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von stabilem Alginatmaterial | |
DE2624815A1 (de) | Injizierbare, stromafreie haemoglobinloesung und verfahren zu ihrer herstellung | |
DE2235681A1 (de) | Macroaggregate aus albumin, technetium99m und zinn(ii)-ionen, verfahren zu ihrer herstellung und ihre verwendung als radioindikatoren bei der untersuchung von organen | |
DE2947500A1 (de) | Radiojodierte (omega) -phenylfettsaeuren, ihre herstellung und praeparate zur szintigraphischen untersuchung desherzmuskels und der leber | |
DE3925680C2 (de) | ||
DE3711724C2 (de) | ||
Zimmermann et al. | Erythrocytes and lymphocytes as drug carrier systems: techniques for entrapment of drugs in living cells | |
DE2842608C2 (de) | Verfahren zur Herstellung von injizierbaren Liposomen | |
DE2427659C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von radioaktiv markierten Erythrozyten | |
Welsch et al. | Zum Feinbau des Glykogenkörpers im Rückenmark der Taube | |
DE2428955A1 (de) | Verfahren zur extraktion von bestandteilen mit in vivo antikoagulierender wirkung aus schlangengiften und daraus erhaltene produkte | |
DE3048029A1 (de) | Radioassay-methode fuer warmbluetler zur lokalisierung einer entzuendungsreaktion | |
DE3049533A1 (de) | Radioassaymethode fuer warmbluetler | |
DE2124751A1 (de) | Verfahren zur Herstellung eines diagnostischen Präparats auf Basis eines mit 99mTc markierten Eisenkomplexes | |
DE2304381C3 (de) | Hoch 113m Indium-acetylacetonat enthaltendes Mittel für die szintigraphische Funktionsdiagnostik der Leber auf dessen Herstellung | |
DE1617950A1 (de) | Verfahren zur Beeinflussung der Immunitaet oder Widerstandskraft eines Wirtsorganismus | |
Kötter et al. | Posttetanische Potenzierung der Acetylcholinfreisetzung im Herzen unter Vagusreizung |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OAP | Request for examination filed | ||
OD | Request for examination | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |