DE2656249C3 - Aufprallschutzvorrichtung für die Insassen von Fahrzeugen, insbesondere von Personenkraftfahrzeugen - Google Patents

Aufprallschutzvorrichtung für die Insassen von Fahrzeugen, insbesondere von Personenkraftfahrzeugen

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DE2656249C3
DE2656249C3 DE2656249A DE2656249A DE2656249C3 DE 2656249 C3 DE2656249 C3 DE 2656249C3 DE 2656249 A DE2656249 A DE 2656249A DE 2656249 A DE2656249 A DE 2656249A DE 2656249 C3 DE2656249 C3 DE 2656249C3
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Karl Ing.(Grad.) 6272 Niedernhausen Hug
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    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60NSEATS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES; VEHICLE PASSENGER ACCOMMODATION NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60N2/00Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles
    • B60N2/80Head-rests
    • B60N2/803Head-rests fixed

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Body Structure For Vehicles (AREA)
  • Seats For Vehicles (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Aufprallschutzvorrichtung für die Insassen von Fahrzeugen, insbesondere von Personenkraftfahrzeugen, bestehend aus in der Kopfhöhe der Insassen angeordneten. Bewegungsenergie absorbierenden Sicherheitsgurten, die hinter und/ oder neben den Köpfen von Fahrzeuginsassen in dem freien Raum :wischen Sitzrückenlehnen und Karosserieteilen parallel zueinander und um ihre Längsachsen schwenkbeweglich nach Art einer verstellbaren Jalousie derart angeordnet sind, daß die Gurtjalousie, die im normalen Fährbetrieb geöffnet ist. beim Überschreiten eines Grenzwertes der Fahrzeugverzögerung oder -beschleunigjng entweder durch die Aufprallkraft des Kopfes geschlossen wird oder grenzwertabhängig steuerbar selbsttätig schließt, nach Patent 23 11 160.
Ziel des Hauptpatents ist es, eine Schutzvorrichtung für die Insassen, insbesondre in Personenkraftfahrzeugen, zu schaffen, welche einerseits eine unbehinderte Sicht aller Fahrzeuginsasse.i im normalen Fahrbetrieb gewährleistet, andererseits ein Höchstmaß an Sicherheit gegen Kopfverletzungen bei plötzlich einsetzender extremer Fahrzeugverzögerung oder -beschleunigung, insbesondere bei Aufprallunfällen, bietet und hierbei durch plastische Verformung kinetische Energie umwandelt.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, die Aufprallschutzvorrichtung nach dem Hauptpatent weiter zu verbessern, insbesondere dahingehend, daß die Kopfstütze bei Nichtgebrauch aus dem Fahrzeuginnenraum entfernt werden kann, so daß dieser für anderweitige Zwecke, z. B. als Laderaum oder zur Ablage von Gegenständen der Fahrzeuginsassen (Hutablage) besser verwendet werden kann. Nach dem Grundgedanken der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Sicherheitsgurte in an sich bekannter Weise unabhängig von den Rückenlehnen der Fahrzeugsitze seitlich an der FahrieugwamJ befestigt sind, und daß die Befestigung so ausgebildet ist, daß die Sicherheitsgurte im unbenutzten Zustand unter dem Fahrzeugdach abgelegt werden können.
Die erfindungsgemäße Aufprallschutzvorrichtung eignet sich nicht nur für die Vordersitze eines Personenkraftfahrzeugs, sondern insbesondere auch für die Rücksitze. Durch die Ablagemöglichkeit der
ίο Sicherheitsgurte am Fahrzeugdach wird nämlich einerseits eine gute Zugänglichkeit der Hutablage sichergestellt und andererseits ein problemloses Reinigen der Heckscbeibeninnenseite ermöglicht Ein weiterer wesentlicher Vorteil der Erfindung besteht darin, daß die erfindungsgemäße Aufprallschutzvorrichtung ohne Werkzeug in Betrieb genommen oder abgelegt werden kann.
Bei Fahrzeugen mit Heckklappe und umlegbarer Rücksitzlehne (sogenannte Kombis oder Caravans) ergeben sich durch die erfindiings""mäße Aufprallschutzvorrichtung weitere erhebliche Vorteile Durch das Hochschwenken der Kopfstütze unter das Fahrzeugdach wird nämlich auch bei hohem Ladegut eine volle Ausnutzung des vorhandenen Laderaums, msbesondere der verfügbaren Ladehöhe, ermöglicht.
Als weitere Vorteile der Erfindung sind zu nennen eine verschmutzungssichere Verwahrung der Sicherheitsgurte, ferner eine fehlerfreie Wiederinbetriebnahme und eine definierte, ortsfeste Unterbringung im Wagen. Schließlich ergibt sich durch die Erfindung der Vorteil einer oftmaligen Überprüfung der Gurtspannung, da bei jeder Wiederinbetriebnahme zwangsläufig die Gurte neu gespannt werden.
Nach einer Ausführungsform der Erfindung läßt sich
JS deren Grundgedanke in zweckmäßiger Weise dadurch verwirklichen, daß die Sicherheitsgurte seitlich an bügelartigen Teilen angreifen, die nach Lösen einer Befestigungsvorrichtung um eine am Fahrzeugdach oder in der Nähe desselben liegende, horizontal oder im wesentlichen horizontal angeordnete Schwenkachse zum Fahrzeugdach hin schwenkbar sind. Vorzugsweise verlaufen die Schwenkachsen der bügelartigen Teile in Fahrzeuglängsrichtung und sind jeweils etwa im Scheitelpunkt des vom Fahrzeugdach einerseits und der jeweiligen Fahrzeugseitenwand andererseits gebildeten Winkels angeordnet. Hierdurch ist eine raumsparende Ablage der Sicherheitsgurte unter dem Fahrzeugdach möglich.
Eine andere vorteilhafic Ausführungsform der Erfindung sieht vor. daß die bugelartigen Teile nach Lösen der Befestigungsvorrichtung um eine sich unterhalb des Fahrzeugdaches quer zur Fahrzeuglängsrichtung erstreckende Horizontalachse nach vorn oder nach hinten schwenkbar sind.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindi'ng können die bügelartigen Teile derart durch vorgespannte Federmittel beaufschlagt sein, daß sie nach Lösen der Befestigungsvorrichtung an der jeweiligen Fahrzeugseitenwand selbsttät"3 eine Schwenkbewegung zum Fahrzeugdach hin ausführen. Zur Ablage der Aufprallschutzvorrichtung ist also in diesem Fall lediglich ein Lösen der Befestigungsvorrichtung an der. Fahi'zeugseitenwänden erforderlich,
Die Aufprallschutzvorrichtung kann jedoch alternativ
oder auch zusätzlich am Fahrzeugdach in ihrer abgelegten Stellung durch Befestigungsmittel fixiert Werden, wozu Zweckmäßig die gleichen Befestigungsmittel dienen können, mit denen die Aufprallschutzvor-
richtung vorher an den Fahrzeugseitenwänden befestigt war.
Ein weiteres wesentliches Anliegen der Erfindung ist es, eine Abstimmung der einzelnen Gurtkfäfte auf die beanspruchten Körperstellen zu erreichen. Diese zusätzliche Aufgabe läßt sich nach einem weiteren Merkmal der Erfindung dadurch in günstiger Weise lösen, daß die Sicherheitsgurte aus einem einteiligen in sich geschlossenen Gurtband bestehen, das an den seitlichen Befestigungsstellen mäanderförmig umgelenkt ist Durch die einteilige Ausbildung des Gurtbandes wird eine gleichmäßige Spannung in allen Gurtteilen bewirkt, wobei die Gurtreibung an den Umlenkstellen vernachlässigt werden kann, da sie beim Fahren durch Erschütterungen und Schwingungen der karosserie überwunden wird und somit ein gleichmäßiger Zug in jedem Bandabschnitt herrscht.
Um den Grundgedanken der Erfindung einer Ablage
UCt OU.II&I 11(.IiJgUI tv. 1/v.l r * K-mg^l/l aUI.II UIILl,! Ublll
Fahrzeugdach zu ermöglichen, ist es 2ber nicht unbedingt erforderlich, die Sicherheitsgurte an seitlichen hochschwenkbaren bügeiartigen Teilen zu befestigen. Vielmehr läßt sich der Grundgedanke der Erfindung nach einer weiteren Ausführungsform in sehr zweckmäßiger Weise auch dadurch verwirklichen, daß an den Fahrzeugseitenwänden, vorzugsweise unmittelbar unterhalb des Fahrzeugdaches, jeweils hakenförmige Befestigungsvorrichtungen zum Einhängen der abgelegten Sicherheitsgurte angeordnet sind. Hierbei wirkt sich das vorgenannte Merkmal einer einteiligen Gurtausbildung sehr vorteilhaft aus. Außerdem ist es hier sehr zum Vorteil, wenn das Gurtband verlängerbar ausgebildet ist. zu welchem Zweck nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ein bekannter automatischer Gurtaufroller dienen kann, in den das einteilige Gurtband mit seinem einen Ende einmündet. Das andere Ende des gemeinsamen Gurtbandes ist dagegen zweckmäßig an einer der beiden Fahrzeugseitenwände befestigt Die bekannte automatische, auf Verzögerung bzw. auf schnellen Gurtauszug ansprechende bzw. blockierende Gurtaufspulvorrichtung hält den einteiligen Gurt ständig unter Spannung. Es kann hierdurch das gegebenenfalls erforderliche Nachspannen der Gurte entfallen.
Die Erfindung ist nun anhand von Ausführungsbeispielen in der Zeichnung veranschaulicht und in der nachstehenden Zeichnungsbeschreibung näher erläuterL Es zeigt
F i g. I ein Personenkraftfahrzeug im Querschnitt (hälftig, schematisch) mit einer im Betriebszustand befindlichen Aufprallschutzvorrichtung nach einer Ausführungsform der Erfindung,
Fig.2 eine Darstellung entsprechend Fig. 1, wobei sich jedoch die in Fig. 1 gezeigte Aufprallschutzvorrichtung im abgelegten Zustand unter dem Fahrzeugdach befindet,
F i g. 3 eine andere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Aufprallschutzvorrichtung, anhand einer perspektivischen Darstellung des Innenraums eines Personenkraftfahrzeuges,
Fig.4 die Aufprallschutzvorrichtung nach Fig.3 im abgelegten Zustand,
F i g. 5 eine weitere Ausführungsform einer Aufprallschutzvorrichtung nach der Erfindung, ebenfalls in perspektivischer Darstellung,
F i g. 6 είπε weitere Aasführungsionn der erfindungsgemäßen Aufprallschutzvorrichtung, in perspektivischer Darstellung,
Fig.7 eine Aufprallschutzvorrichtuhg ähnlich der in Fig.6 gezeigten Ausführungsform, wobei sich die Sicherheitsgurte im abgelegten Zustand unter dem Fahrzeugdach befinden,
F i g. 8 eine weitere AusFührUhgsform einer Aufprall schutzvorrichtung nach der Erfindung in der Betriebs» stellung,
Fig.9 eine Darstellung entsprechend Fig.8 zur Verahschaülichung der Montage der dort gezeigten Aufprallschutzvorrichtung,
F i g. 10 eine weitere Ausführüngsforrh einer Aufprallschutzvorrichtung nach der Erfindung in perspektivischer Darstellung,
Fig. 11 eine Variante der in Fig. 10 gezeigten Ausführungsform.
Fig. 12 eine weitere Ausführungsform einer Aufprallschutzvorrichtung nach der Erfindung,
Fig. 13 eine Verwendungsmöglichkeit der in Fig. 12
Fig. 14 eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Aufprallschutzvorrichtung.
Nach F i g. 1 und 2 bezeichnet 10 das Dach und 11,12 die beiden Seitenwände eines Personenkraftfahrzeugs. Ein (z. B. hinterer, von vorn gesehener) Fahrzeugsitz ist mit 13 und dessen Rückenlehne mit 14 beziffert. Bei der Darstellung nach Fig. 2 ist die Rückenlehne 14 im umgeklappten Zustand dargestellt. F i g. 1 zeigt die aus Gurtbän Jern 15 bestehende erfindungsgemäße, als Kopfstütze dienende Aufprallschutzvorrichtung in der Betriebsstellung. Die Gurtbänder 15 greifen jeweils seitlich an den Fahrzeugwändpn 11 und 12 an bügelartigen Teilen 16 bzw. 17 an bzw. werden von diesen umgelenkt. Die bügelartigen Teile 16 und 17 sind bei 18 bzw. 19 in Pfeilrichtung 20 bzw. 21 schwenkbar angelenkt. Die Schwenkachsen 18 und 19 sind in Fahrzeuglängsrichtung gerichtet und im Scheitelpunkt des vom Fahrzeugdach 10 einerseits und den Fahrzeugseitenwänden 11 bzw. 12 andererseits gebildeten Winkels angeordnet.
Wie aus Fig. 1 hervorgeht, sind die bügelartigen Teile 16 und 17 bei Betriebsstellung der Gurte 15 seitlich an der jeweiligen Fahrzeugseitenwand 11 bzw. 12 lösbar befestigt. Die Befestigungsvorrichtung besteht aus einem Gewindebolzen 22, der in eine mit der Karosserie fest verbundenen, z. B. verschweißten Mutter 23 eingeschraubt ist Zur Betätigung der Befestigungsvorrichtung dient ein mit 7A bezeichnetes Handrad. Fig. 1 macht deutlich, daß durch Drehen des Handrades 24 nicht nur eine Befestigung der Gurtteile 16 bzw. 17 an der Fahrzeugseitenwand 11 bzw. 12, sondern darüber hinaus auch ein entsprechendes Nachstellen der bügelartigen Teile 16 bzw. 17 bzw. ein Einstellen der Spannung der Gurtbänder 15 möglich ist
Zum Verschwenken der bügelartigen Teile 16 bzw. 17 nach Lösen der Befestigungsvorrichtung 22 bis 24 dient eine Verlängerung 25 bzw. 26 der bügelartigen Teile 16 bzw. 17. Wie Fig.2 verdeutlicht, dienen die Verlängerungen 25 und 26 der bügelartigen Teile 16 und 17 im abgelegten Zustand der Gurte 15 zugleich vorteilhaft als untere Abdeckung der Gurte. Zur Fixierung der abgelegten Aufprallschutzvorrichtung ist eine mit dem Fahrzeugdach fest verbundene Mutter 27 bzw. 28 vorgesehen, in die die Gewindebolzen 22 nach Lösen von der Seitenwand 11 bzw. 12 mittels der Handräder 24 eingeschraubt werden können.
ί Ig.i lliai-Ill \J3V- M«i »-11 uu^ uviinviinvii w%-J
Aufprallschutzvorrichtung nach oben mögliche Vergrößerung der Ladehöhe im Fahrzeuginnenraum deutlich.
Es wird hierbei von einer nach vorne umgelegten Rückenlehne 14 des Fahrzeujjsilzes 13 ausgegangen. Hierdurch ergibt sich eine Ladefläche 29. Während bei in Belriebsslcllung befindlichem Aufprallschutzsystem (Fig. 1) nur die mil Ii bezeichnete verhältnismäßig geringe Ladehöhe zur Verfügung steht, ergibt sich bei unter dem Fahrzeugdach 10 abgelegtem Aufprallschulzsystetv eine wesentlich vergrößerte Ladehöhe H. Hierdurcn ist es möglich, das Fahrzeug -«lieh mit hohem bzw. sperrigem Ladegut zu be'lf.deri.
Die mit Hbezeichnete maximale Ladehöhf entspricht mindestens der für die Ladehöhe entscheidenden Durchgangshöhe im Bereich der Hecktür (nicht dargestellt) des Fahrzeuges, die durch Dachvcrslärkung, Türscharniere usw. eingeschränkt ist.
F i g. 3 zeigt eine ähnliche Ausführung wie F i g. I und 2. Die aufrechte Rückenlehne des Fahrzeugsitzes 13 ist wieder mil 14 bezeichnet und strichpunktiert dargestellt. Die sich nach Umlegen der Ki ckcnlehne 14 ergebende Ladedache ist wiederum mil 29 beziffert. Bei dei Ausführungsform nach Fig. 3 sind im Unterschied zu der Ausführungsform nach 1 ig. 1 und 2 di^ Verlängerungen 125 und 126 der biifel: rügen Teile 116 und 117 schaufeiförmig ausgebildet. Die schaufeiförmigen Ver längerungen 25 und 126 der biigeiarligen Teile 116 und 117 sind bei der Fig. 3 gezeigten Betriebsstellung der Aufprallschutzvorrichtung in ^!sprechenden Aussparungen, z. B. 30, der Wandverkleidungen der Fahrzeugseilenwände 11 bzw. 12 \crsenkl. Des weiteren unterscheidet sich die Ausliilin ngsfnrm nach F i g. 3 und 4 von derjenigen nach F i g. I und 2 dadurch, daß das Hochschwenken der bügclailigen Teile 116 und 117 nach Lösen der "esligunpsvorrichtung 22, 24 selbsltätip erfolgt. Die bügelartigcn Teile 116 und 117 sind zu diesem Zweck mit unter dem I ahrzrugdacli angeordnc- !en einsprechend vorgespannt :n 1 orsinnssläben 31 und 32 drehfesl verbunden.
Die als Kopfstütze dicnniden (juilr 115 bestehen aus einem einteiligen Gurlleil und sind so angeordnet, daß sie einen endlosen Ring bilden, wobei die Nahtstelle, wie 7 H. in Fig. 3 gezeigt, bei 33 liegen kann. Hierdurch ist rin gleichmäßiges und gemeinsames Nachspannen aller ΓίΐΙΙ lUIJät-lllllUC tdl!> MLIl U|i:5C MM l^clUlC UCI Zeil grdchnl haben sollten. millcU de« Handrades 24 der Befestigungsvorrichtung möplieh
Bei der Darstellung nach I i p. 4 sind die bügelarligen Teile 116 und 117 im hochpeschwenkien Zustand (abgelegte Aufprallschutzvoi richtung) gezeigt. Das Gurtband 115 ist hier der Übersichtlichkeit halber weggelassen worden Wie die Daistellung nach Fig. 4 zeigt, bilden hierbei dir schaulrlförniigen Verlängeren gen 125 und 126 der bügclaiiigen Teile 116 und 117 zusammen eine wanncnförmi{;r Aufnahme für die hier nicht gezeigtenGurtbändci Π5
Bei der Ausführungsform n?ch F i g. 5 weisen die hier mit 216 und 217 bezifferten bögclartigcn Teile keine unleren Verlängerungen auf Statt dessen sind sie an ihren unteren Enden durch ein elastisches Band 34 miteinander verbunden. In Eetriebsstellung der Aufprallschulzvorrichtung (unterer Teil der Fig.5) steht das elastische Band 34. welches z.B. aus Gummi bestehen kann, unter einer starken Zugspannung. Nach Lösen der Befestigungsvorrichtung 24 werden daher hier ebenfalls die bügelartigen Teile 216 und 217 infolge der Vorspannung des Bandes 34 nach oben zum Fahrzeugdach hin geschwenkt (oberer Teil der F i g. 5). Gleichzeitig entspannt und verkürzt sich hierbei das elastische Band 34. Es bildet dann im abgelegten Zustand der Gurffcile 15 zusammen mil den bügclafligen Teilen 216 und 217 die unlere Abdeckung und Halterung für die Gurtleile 15.
Fig.6 zeigt eine weitere vorteilhafte Variante der
erfindurtgsgemäßcn Aufprallschutzvorrichtung für die Fahrzeuginsassen. Die Ausführungsform nach Fig.6 zeichnet sich durch das wesentliche Merkmal aus, daß die Sicherheitsgurte hier aus einem mit 215 bezeichneten gemeinsamen Gurtband bestehen, welches mil
ίο seinem einen Ende irt eine bekannte aulomalischCj auf Vei zögerung bzw. schnellen Gurlauszug ansprechende bzw. blockierende Gurtaufspulvorrichtung 35 cinmün dct. Die seitlichen Teile 36 und 37. an denen das einteilige Gurtband 215 hier befestig! bzw. umgelenkt wird, sind nicht nach oben schwenkbar ausgebildet. Das andere Ende 38 des einteiligen Gurtbandes 215 ist, wie Fig. 6 verdeutlicht, an dem starren Seitenteil 36 befestigt. Durch den automatischen Gurtaufroller 35 entfällt bei der Ausführungsform nach Fif. h ein eventuell erforderliches Nachspannen der Gurte 215, da der Gurtaufroller 35 das Gurtband 215 ständig unter gleichmäßiger Spannung hält. Die an den I Jmlenkslcllcn 39 bis 41 an den Seitenteilen 36 und 37 auftretenden Reibungskräfte, die eventuell eine unterschiedliche Spannung in den einzelnen Gurtabschnitten bewirken könnten, können hier vernachlässigt werden, da sie heim Fahren durch F.rschütlerungen und Schwingungen dei karossct überwunden werden und somit stets ein gleichmäßiger Zug in jedem Bandabschnit! des Gurt
jn bandes 215 herrscht.
Obwohl bei der Ausführungsform nach F i g. d ein I lochschwenken der Seitenteile 36 und 37 nicht möglich ist. können dennoch die Gurtbänder bei l!cci;iil raumsparend unter dem Fahrzeugdach abgelegt wet
jj den. Dies wird einerseits durch den automatischen Gtirtauholler 35 ermöglicht, der eine entsprccherulp Verlangetiing des Gurtbandes 215 zuläßt, wählend andererseits zur Ablage 'es gemeinsamen Guribandes 215 unter dem Fahrzeugdach in Dachnähe angeordnete
■to Haken 42 und 43 dienen (Fig. 7). in die die von Hand hochgehobenen Guribänder 215 eingehängt weiden können Weilerhin liegt es im Rahmen der Ausfüllt unj:s ftjnii π.uii F ι f> ΰ und 7. uiese Haken 42 timi 45 ΐ«·ι StulenhecHahrzeugen etwa in Höhe der H"tablagc 1 (I i p. 7) bzw. Rückenlehnen-Oberkante 45 ίιοκΙικ-π Bei Heel scheiben. z.B. 46 in Fig. 7. die sich in Kopfnähe der Rücksitzpassagiere befinden, kann dirsr Auslührunp »lopfaufprallsiclier« ausgebildet werden. Die Gurtbänder 215 verlaufen dann 7. B. ff't «In·- Reinigen dei Heckscheibe 46 an den in Fig. 7 7. B. mit 47 bezeichneten hinteren Dachsäulen der Karosserie abwärts und auf bzw. an der Hutablage 44 entlang Hin durch ergibt sich eine wesentliche Verbesserung des Gegenstandes des Hauptpatents dahingehend, daß nunmehr das Ablegen von Gegenständen (Hui. Mantel usw.) auf der Hutablage 44 ohne Schwieriptriten möglich ist. Aus F i g. 8 ist z. B. ersichtlich, daß zu diesem Zweck das Gurtband 215 lediglich von Hand in Pfeilrichtung 48 angehoben zu werden braucht, um den auf der Hutablage 44 abzulegenden Gegenstand durch die dadurch entstehende Öffnung hindurchzuschieben. Gibt man die Gurte 215 anschließend wieder fici. so nehmen sie unter der Zugwirkung der Gurtaufrollvorrichtung 35 ihre alte Lage (Betriebsstellung) sofort und selbsttätig wieder ein.
Um ein leichtes Anheben bziv. Senken der Gurte 215 von Hand zu erreichen bzw. einen leichten Spannungsausgleich unter Einfluß der Gurtaufrollvorrichtung 35
zu ermöglichen, ist es denkbar und zweckmäßig, an den Uiiilenkslellen der einzelnen Gurtabschnitte Rollen oder reibungsarme Gleitführungen anzubringen. Alternativ ist es auch möglich, das Innenblech der hinteren Fahrzeugsäule, z. B. 47, selbst zur Herstellung dieser ι eibiuigsariiieii Uinlenkstellen zu verwenden.
Anh;ind der Fig.9, die im wesentlichen Fig.8 entspricht, soll mi folgenden nun die Montage der betreffenden Ausführungsform der erfindungsgemäßen Aüfprallschutzvofrichtung erläutert werden. Zunächst wird die automatische Gurtaufrollvorrichtung 35, in die das Ende 49 des einteiligen Gurtbandes 215 einmündet, durch eine ovale Öffnung 50 im hinteren Karosseriepfosten 47 hindurchgesteckt und bei 51 mit der Karosserie verschraubt. Das einteilige Gurtband 215 wird nun wechselseitig durch die Wandöffnungen 56, 57, 58, 56, 59, 58, 60 und 59 gezogen und bei 61 an der Karosserieseitenwand 47 verschraubt. Die erwähnten öffiHii'igcii iii uei Karusserieseiienwand (hintere Säuie 47) werden anschließend durch zwei mit 52 und 53 bezeichnete innere Verkleidungsteile, die in Pfeilrichtung 54,55 montiert werden, abgedeckt.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 10 sind die Gurtbänder der erfindungsgemäßen Aufprallschutzvorrichtung wieder mit 15 bezeichnet, wobei offen bleiben kann, ob es sich jeweils um separate Gurtabschnitte oder um ein einteiliges Gurtband handelt. Die Gurte 15 greifen seitlich jeweils an einem bügelartigen Teil an, von dem in Fig. 10 das eine dargestellt und mit 317 bezeichnet ist. Das bügelartige Teil 317 kann, ähnlich wie bei der Ausführungsform nach Fig. 1 und 2, durch eine lösbare Befestigungsvorrichtung mittels eines Handrades 24 am hinteren Seitenpfosten 47 der Karosserie fixiert sein (Betriebsstellung). Der wesentliche Unterschied gegenüber der Ausführungsform nach Fig. 1 und 2 besteht jedoch darin, daß das bügelartige Teil 317 nicht um eine in Fahrzeuglängsrichtung gerichtete Horizontalachse, sondern vielmehr um eine quer zur Fahrtrichtung gerichtete Horizontalachse 62 nach vorne schwenkbar ist. Selbstverständlich kann dieser Schwenkvorgang erst dann stattfinden, wenn die Befestieungsvorrirhtiincr 24 jjplrtst wnrrlpn ist Fi σ 11 zeigt eine Möglichkeit, wie man die Ausführungsform nach Fig. 10 dadurch verbessern kann, daß man das bügelartige Teil 317 als weitere Schutzmaßnahme mit einer abnehmbaren Polsterabdeckung 63 verkleidet.
Bei der Ausführungsform nach F i g. 12 und 13 greifen die Gurtbänder 15 seitlich an bügelartigen Teilen, z. B. 417, an, die äußerlich den bügelartigen Teilen 317 nach Fig. 10 und 11 entsprechen. Der wesentliche Unterschied gegenüber der Ausführungsform nach Fig. 10 und 11 besteht jedoch darin, daß die bügelartigen Teile 417, ähnlich wie nach Fig. 1 und 2, wieder um eine in Fahrzeuglängsrichtung gerichtete Horizontalachse schwenkbar sind. Zu diesem Zweck ist in den hinteren Seitenpfosten 47 der Karosserie jeweils eine mit 64 bezifferte schlitzförmige Ausnehmung vorgesehen, in die eine hakenförmig abgebogene bzw. abgekröpfte Lasche 65 des bügelartigen Teils 417 von unten her eingreift. Ein besonderer Vorteil dieser Ausführungsform besteht darin, daß die bügelartigen Teile 417 zu rammen mit den Gurten 15 nach Lösen der Befestigungsvorrichtung 24 aus der Ausnehmung 64 ausgehängt ufTd beliebig abgelegt werden können. Hierdurch wird auch die in Fig. 13 angedeutete sehr vorteilhafte Variante ermöglicht, daß die Aufprall-Schutzvorrichtung nicht nur für die hinteren, sondern auch für die vorderen Sitze des Fahrzeuges wahlweise verwendet werden kann. Zu diesem Zweck weisen auch die Mitlelsäulen 66 der Fi hrzeugkarosserie entsprechende schlitzförmige Ausnehmungen 67 auf, in die die bügelartigen Teile 417 so wie bei der Verwendungsmög-ό lichkeit nach Fig. 12 eingehängt werden können. Die Gurte 15 können hier i-mcrsuits als Kopfstütze, andererseits aber auch als Auffangvorrichtung für etwaiges hinter dem Sitz 13 auf der Ladefläche 68 liegendes hohes Ladegut dienen. Bekannte Auffangnetze und ähnliche Rückhaltevorrichtungen werden somit durch die beschriebene Doppelfunktion der erfindungsgemäßen Aufprallschutzvorrichtung 15 überflüssig.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung kann die energieabsorbierende Wirkung der erfindungsgemäßen Aufprallschutzvorrichtung dahingehend weiter verbessert werden, daß nicht nur die Gurtteile selbst, sondern darüber hinaus auch die Teile, an denen die Gurte seitlich befestigt sind, nämlich die bügelartigen Teiie und/oder die im Bereich der Befestigungssteiien liegenden Karosserieteile z. B. durch wellblechähnliche Ausbildung so geformt sind, daß sie bei Gurtbeanspruchung (bei einem Aufprall des Kopfes des Fahrzeuginsassen) durch entsprechende plastische Verformung kinetische Energie in Verformungsenergie umwandeln.
Eine solche energieumwandelnde bzw. -absorbierende Gestaltung von Karosserieblechteilen ist zwar allgemein bereits in vielfältiger Ausführung bekannt, jedoch nicht in Verbindung mit einer Aufprallschutzvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung. Fig. 14 veranschaulicht eine Variante für eine mögliche Gestaltung der Karosserieseitenwand zum Zwecke der Energieumwandlung, die jedoch vielfach abgewandelt werden kann. Es handelt sich bei dem energieabsorbierend gestalteten Karosserieteil wiederum um den hinteren Seitenpfosten 47. Dieses Karosserieteil ist, wie Fig. 14 zeigt, so gestaltet, daß es unterschiedlich verformbar ist. Dies stellt eine wesentliche Neuerung gegenüber dem bekannten Stand der Technik dar. Der mit 69 bezeichnete unterste Gurtabschnitt der erfindungsgemäßen Aufprallschutzvorrichtung lagert bei 70 in dem hinteren Seitenpfosten 47 der Karo: ierie. Der Spitpnnfnstpn 47 ist hpi 70 ςη aiispphilrlpt y R rliirrh das Material schwächende Bohrungen 71, daß der unterste, normalerweise die Halspartie der Fahrzeuginsassen berührende Gurtteil 69 durch stärkere Lagerverformung geringere Kräfte aufnimmt als z. B. die oberen, die Kopfmitte des Fahrzeuginsassen abstützenden Gurtteile 7Z Ein Kräfteausgleich in den einzelnen Gurtbandabschnitten 69, 72 kann während des Fahrzeugaufpralls durch den dadurch bewirkten kurzen Belastungszeitraum und die hohen Reibungskräfte in den Gurtumlenkungen 70,73,74 und 75 nicht zur Wirkung kommen. Es kann also durch verschiedene Verformungselemente, wie z. B. Sicken, Wellen und Löcher, ein definiertes
ίί Verformungs- bzw. Abreißverhalten der seitlichen Gurtlagerung erreicht werden, welches entsprechend der Belastbarkeit des jeweiligen Kopf- oder Körperbereiches des Fahrzeuginsassen die Kräfte in den einzelnen Gurtabs.' hnitten unter Energieumwandlung
to auf ein für den Körper des Fahrzeuginsassen noch verträgliches Maß begrenzt
Abschließend sei noch erwähnt, daß sich die Gurtbandabschnitte der erfindungsgemäßen Aufprallschutzvorrichtung selbstverständlich bei Belastung durch die Kopf- bzw. Halspartien des Fahrzeuginsassen jalousieartig um etwa 90°, d.h. derart verdrehen, daß ihre Breitseite dem Insassen zugekehrt ist Anderenfalls wäre ein wirksamer Schutz der Kopf- und Halspartien
nicht möglich. Diese notwendige Verdrehung der Gurtabschnitte kann bei den gezeigten Ausführungsbsispielen der vorliegenden Erfindung z. B. durch die Flexibilität der Gurtbandabschnitte selbst erfolgen. Selbstverständlich ist es aber darüber hinaus auch
möglich, besondere Maßnahmen, wie sie z. ti. im Hauptpatent vorgesehen sind, zu treffen, die ein Verdrehen der einzelnen Gurtbandabschnitte im Gefahrenmoment erleichtern bzw. selbsttätig bewirken.
litT'ii I?. ninlt Zcirlinuimcn

Claims (19)

CC JU Patentansprüche:
1. Aufprallschutzvorrichtung für die Insassen von Fahrzeugen, insbesondere von Personenkraftfahrzeugen, bestehend aus in der Kopfhöhe der Insassen angeordneten, Bewegungsenergie absorbierenden Sicherheitsgurten, die hinter und/oder neben den Köpfen von Fahrzeuginsassen in dem freien Raum zwischen Sitzrückenlehnen und Karosserieteilen parallel zueinander und um ihre Längsachsen schwenkbeweglich nach Art einer verstellbaren Jalousie derart angeordnet sind, daß die Gurtjalousie, die im normalen Fahrbetrieb geöffnet ist, beim Oberschreiten eines Grenzwertes der Fahrzeugverzögerung oder -beschleunigung entweder durch die '5 Aufprallkraft des Kopfes geschlossen wird oder grenzwertabhängig steuerbar selbsttätig schließt, nach Patent 23 11160, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherheitsgurte (15; 115; 215; 315) in an sL'.i bekannter Weise unabhängig von den Rückenlehnen (14) der Fahrzeugsitze (13) seitlich an der Fahrzeugwand befestigt sind, und daß die Befestigung so ausgebildet ist, daß die Sicherheitsgurte (15; 113; 215; 315) im unbenutzten Zustand unter dem Fahrzeugdach (10) abgelegt werden können.
2. Aufprallschutzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherheitsgurte (15, 115) seitlich an bügelartigen Teilen (16; 17; 116; 117; 217; 317; 417) angreifen, die nach Lösen einer Befestigungsvorrichtung (22, 23, 24) um eine am Fahrzeugdach (10) oder in der Nähe desselben liegende horizontal oder im wesentlichen horizontal angeordnete Schwenkai-hse (18; 19; 62) zum Fahrzeugdach hin schwenkbar si·. 3.
3. Aufprallschutzvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachsen (18 und 19) der bügelartigen Teile (16; 17; 116; 117; 217; 417) in Fahrzeuglängsrichtung verlaufen und jeweils etwa im Scheitelpunkt des vom Fahrzeugdach (10) einerseits und der jeweiligen Fahrzeugseitenwand(ll; 12;47) andererseits gebildeten Winkels angeordnet sind.
4. Aufprallschutzvorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die bügelartigen Teile (16; 17; 116; 117; 217; 317; 417) bei Betriebsstellung der Sicherheitsgurte (15 bzw. 115) unterhalb der Sicherheitsgurte an der jeweiligen Fahrzeugseitenwand (11; 12; 47; 66) lösbar befestigt sind und daß die lösbare Befestigungsvorrichtung (22, 23, 24) zugleich zur lösbaren Befestigung der bügelartigen Teile unter dem Fahrzeugdach (10) bei Außerbetriebnahme der Sicherheitsgurte dienen.
5. Aufprallschutzvorrichtung nach Anspruch 2, 5 oder 4. dadurch gekennzeichnet, daß die bügelariigen Teile (16; 17; 116; 117) unterhalb der Sicherheitsgurte (15 bzw. 115) und unterhalb der lösbaren Befestigungsvorrichtung (22,24) verlängert ausgebildet sind und daß die Verlängerungen (25; 26; 125; 126;) zur .Schwenkbetätigung der bügelartigen Teile und zur unteren Abdeckung der Gurte im abgelegten Zustand (unter dem Fahrzeugdach) dienen.
6. Aufprallschutzvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Verlängerungen (125 und 126) der bügelartigen Teile (116 und 117) schaufelartig ausgebildet sind derart, daß sie im hochgeschwenkten Zustand zusammen einen wannenförmigen Behälter zur Aufnahme der abgelegten Sicherheitsgurte (115) bilden.
7. Aufprallschutzvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die bügelartigen Teile (116; 117; 217) derart durch vorgespannte Federmittel (31 bzw. 32) beaufschlagt sind, daß sie nach Lösen der Befestigungsvorrichtung (22, 23, 24) an der jeweiligen Fahrzeugseitenwand selbsttätig eine Schwenkbewegung zum Fahrzeugdach (10) hin ausführen.
8. Aufprallschutzvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die bügelartigen Teile (116 und 117) an ihrem oberen Ende jeweils an einem vorgespannten Torsionsstab (31 und 32) befestigt sind und daß die Torsionsstäbe unter dem Fahrzeugdach (10), vorzugsweise im Scheite] des jeweils vom Fahrzeugdach und -seitenwand gebildeten Winkels angeordnet sind.
9. Aufprallschutzvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden bügelartigen Teile (217) an ihren unteren Enden, durch vorgespannte Zugfedermittel (34) miteinander verbunden sind und daß die Zugfedermittel uei hochgeschwenkten bügelartigen Teilen zugleich zur unteren Abdeckung der unter dem Fahrzeugdach abgelegten Sicherheitsgurte dienen.
10. Aufprallschjtzvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 2—6, dadurch gekennzeichnet, daß die bügelartigen Teile (417) an ihrem oberen Ende eine hakenartige Abkröpfung (65) aufweisen, mit der sie in eine Ausnehmung (64 bzw. 67) der Fahrzeugseitenwand (47 bzw. 66) eingehängt sind.
11. Aufprallschutzvorrichtung nach Anspruch 10. dadurch gekennzeichnet, daß in den hinteren (47) und in den mittleren Seitenpfosten (66) des Fahrzeugs jeweils Ausnehmungen (64 und 67) zum Einhängen der bügelartigen Teile (417) vorgesehen sind, derart, daß die mit den b-'gelartigen Teilen verbundenen Sicherheitsgurte (15) wahlweise als Kopfstütze für die vorderen odei die rückwärtigen Sitze verwendbar sind.
12. Aufprallschutzvorrichtung nach Anspruch 2. dadurch gekennzeichnet, daß die bügelartigen Teile (317) nach IxK ί der Befestigungsvorrichtung (24) um eine sich unterhalb des Fahrzeugdachs quer zur Fahrzeuglängsrichtung erstreckende Horizontalachse nach vorn oder nach hinten schwenkbar sind.
13 AufprallscliUtzvorrichtung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherheitsgurte (115; 215; 69; 72} in an sich bekannter Weise aus einem einteiligen in sich geschlossenen Gurtband bestehen, das an den seitlichen Befestigungsstellen mäanderförmig umgelenkt ist.
14. Aufprallschutzvorrichtung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherheitsgurte in an sich bekannter Weise aus einem mehrfach mäanderartig umgelenkten einteiligen Gurtband (215) bestehen, das mit seinem einen Ende an einer der beiden Fahrzeugseitenwände befestigt ist und mit seinem anderen Ende in einen an einer der beiden Fahrzeugseiten wände befestigten automatischen Gurtaufroller (35) einmündet.
15. Aufprallschutzvorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß an den Fahrzeugseitenwänden, vorzugsweise unmittelbar unterhalb des Fahrzeugdaches, jeweils hakenförmige Befesti-
gungsvorrichtungen (42 bzw. 43) zum Einhängen der abgelegten Sicherheitsgurte (215) angeordnet sind.
16. Aufprallschutzvorrichtung nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, daß der automatische Gurtaufroller (35) in an sich bekannter Weise verdeckt zwischen Fahrzeugaußenhaut und -innenverkleidung (54, 55) der Fahrzeugseitenwand angeordnet ist
17 Aufprcüschutzvorrichtung nach Anspruch 14, 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Umlenkstellen für das Gurtband (215) in an sich bekannter Weise durch entsprechende Ausnehmungen (56 bis 60 sowie 70; 73; 74; 75) in den Fahrzeugseitenwänden gebildet sind.
18. Aufprallschutzvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 14- 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Fahrzeugseitenwände (47) im Bereich der Angriffsstellen (70; 73; 74; 75) der Sicherheitsgurte (69 bzw. 72) derart plastisch verformbar ausgebildet sind, daß sie bei einem Aufprall des Kopfes auf die Sicherheitsgurte kinetische Energie in Verformungsenerg;-_ umzuwandeln vermögen.
19. Aufprallschutzvorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Fahrzeugseitenwände (47) im Bereich der Angriffsstellen der Sicherheitsgurte in an sich bekannter Weise durch Ausnehmungen (71) gezielt geschwächt und/oder gesickt ausgebildet sind.
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