DE2655525B2 - Verfahren zur Erweiterung des Schärfentiefebereiches über die durch die konventionelle Abbildung gegebene Grenee hinaus sowie Einrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens - Google Patents
Verfahren zur Erweiterung des Schärfentiefebereiches über die durch die konventionelle Abbildung gegebene Grenee hinaus sowie Einrichtung zur Durchführung dieses VerfahrensInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Erweiterung des Schärfentiefebereiches bei der optischen Abbildung
dreidimensionaler Objekte sowie eine Einrichtung zu dessen Durchführung.
Aus der deutschen Patentschrift 23 01 800 ist ein
Verfahren zur Vergrößerung des Schärfentiefebereiches bekanntgeworden, bei welchem in einem ersten
Schritt das abzubildende Objekt zeitlich gleichmäßig entlang der optischen Achse des Systems bewegt
werden kann und durch Oberlagerung verschieden defokussierter Bilder zunächst ein modifiziertes Bild des
Objektes erzeugt wird, wobei es bei diesem Verfahren von Bedeutung ist, daß alle Schärfenebenen mit dem
gleichen Gewicht bewertet werden. Beleuchtet man beispielsweise das Objekt zeitlich konstant, so muß man
es auch gleichförmig bewegen, da andernfalls die verschiedenen Objektebenen mit unterschiedlicher
Gewichtung zum integrierten Bild beitragen würden. In einem zweiten Schritt wird das so gewonnene Bild einer
Hochpaßfilterung unterworfen, die zu einer Kompensation des entstandenen Kontrastabfalls bei hohen
Ortsfrequenzen führt Die im ersten Schritt dieses bekannten Verfahrens vorzunehmende Integration
kann auf einer Fotoplatte oder — wenn die Cbjektbewegung schnell genug ist — auf einem Vidikon erfolgen.
Wird der Integrationsbereich größer als die Objekttiefe, so hat das integrierte Bild die Eigenschaft, daß alle
Niveaulagen des Objektes mit nahezu der gleichen Kontrastübertragungsfunktion abgebildet werden, wel
ehe bei höheren Ortsfrequenzen s etwa wie l/s abfällt
Aus diesem Grunde kann das integrierte Bild, das bei hohen Ortsfrequenzen einen geringen Kontrast aufweist, in einem zweiten Schritt gemäß dem bekannten
Verfahren rückgefiltert werden. Dabei ist es erforder
lieh, daß die Charakteristik des verwendeten Filters
einen im wesentlichen linear ansteigenden Frequenzgang mit einer Maximalverstärkung V bei einer
K-fachen Schärfentiefeerweiterung aufweist
Bei diesem Verfahren wird wegen des unvermeidli
chen Rauschens beispielsweise bei der elektronischen
Hochpaßfilterung eines Vidikon-Kamerasignals der Bereich der erzielbaren Schärfentiefeerweiterung in der
praktischen Anwendung auf das 10- bis 15fache begrenzt, wenngleich eine erzielbare 25fache Erweite
rung angegeben ist Dieser Grenzwert wurde durch
einen rein visuellen Qualitätsvergleich ermittelt Zwischenzeitlich durchgeführte genaue Rechnungen ergaben unter Berücksichtigung der Rauschspektren eine
maximal 13fache Schärfentiefeerweiterung. Es ist
in weiterhin zu berücksichtigen, daß bei dem optischelektronischen Verfahren die Objektbewegung exakt in
Richtung der optischen Achse des abbildenden Systems in schneller Folge ablaufen muß, was einen hohen
gerätetechnischen Aufwand erforderlich macht
r, Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein
verbessertes Verfahren für eine beliebige Erweiterung des Schärfentiefebereiches anzugeben, das außerdem
einen kontinuierlichen Übergang vom Dunkelfeldbild zum Hellfeldbild gestattet
j(i Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst,
daß beim Durchfokussieren eine Vielzahl von unterschiedlichen Niveaulagen zugeordneten Bildern eines
Objektes erzeugt und in diesen Bildern durch Filterung mittels eines Filters mit im wesentlichen Hochpaß-Cha
rakteristik die unscharfen Details unterdrückt werden,
daß durch Aufsummieren dieser gefilterten Signale ein vollständiges Bild des dreidimensionalen Objektes
zusammengesetzt und das das jeweilige ungefilterte Bild dem gefilterten Bild zugemischt wird. Dabei kann die
Filterung mittels eines Filters mit im wesentlichen linear ansteigendem Frequenzgang erfolgen. Mit Vorteil kann
bei dem erfindungsgemäßen Verfahren das Zumischungsverhältnis variabel und frei wählbar gestaltet
sein. Es ist weiterhin möglich, daß das Durchfokussieren
in definierten Teilschritten erfolgt, wobei es zweckmäßig sein kann, die aufeinanderfolgenden Teilschritte so
zu wählen, daß sie gleich der konventionellen Tiefenschärfe sind. Eine Einrichtung zur Durchführung
des Verfahrens gemäß vorliegender Erfindung ist
M) dadurch gekennzeichnet, daß zum Aufsummieren der
gefilterten Bilder beispielsweise ein Vidikon-Speicher, ein Magnetplattenspeicher oder ein digitaler Speicher
verwendet wird.
t<5 Gegensatz zur Filterung des anfintegrierten Bildes beim
bekannten Verfahren, zu bipolaren Signalen. Wird ein Speicher verwendet, der nur positive Signale speichern
kann — beispielsweise eine Fotoplatte —, so müssen
diese bipolaren Signale entweder gleichgerichtet, oder durch Hinzufügen eines Untergrundes positiv gemacht
werden. Die zuerst genannte Möglichkeit ist ein stark nichtlineares Verfahren und ergibt grundsätzlich andere
Bilder als die zweite Variante.
Das fertige Bild mit gesteigerter Schärfentiefe ist die Summe verschiedener gefilterter Sigride. Deshalb kann
das Rauschen herausgemittelt werden; im Gegensatz zum bekannten Verfahren, wo nur ein anfintegriertes
Bild gefiltert wird.
Die Erfindung wird anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 ein prinzipielle Blockdiagramm-Darstellung des erfindungsgemäßen Verfahrens bzw. eines Beispiels
der Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens,
F i g. 2a die graphische Darstellung eines hellen Objektpunktes auf dunklem Grund in einem Koordinatensystem,
Fig.2b die graphische Darstellung eines dunklen
Objektpunktes auf hellem Grund in einem Koordinatensystem,
F i g. 3a den Intensitätsverlauf des integrierten Bildes des in F i g. 2a dargestellten hellen Objektpunktes,
F i g. 3b den Intensitätsverlauf des integrierten Bildes des in F i g. 2b dargestellten dunklen Objektpunktes,
F i g. 4 die Darstellung der gefilterten und integrierten Übertragungsfunktion für 32fache Schärfentiefeerweiterung,
F i g. 5a die Darstellung der prinzipiellen Verlaufs der integrierten Übertragungsfunktion,
F ί g. 5b die Darstellung des prinzipiellen Verlaufs der gefilterten und integrierten Übertragungsfunktion,
F i g. 5c die Darstellung der Gesamt-Kontrastübertragungsfunktion aus der Aufsummierung der in den
F i g. 5a und 5b dargestellten Funktionen (ohne Dunkelfeldcharakter),
F i g. 6a und 6b verschiedene Filtercharakteristiken.
In F i g. 1 wird der prinzipielle Verfahrensablauf anhand des Blockdiagramms näher erläutert. Ein Objekt
1, dessen Details bezüglich der senkrecht stehenden optischen Achse 3 eines optischen Systems in
unterschiedlichen Tiefenbereichen liegen, befindet sich auf einem Objekttisch 2, der mittels eines Motors M in
Richtung der optischen Achse 3 verstellbar angeordnet ist Die Translationsrichtung wird durch die Doppelpfeile
6 verdeutlicht. Als abbildendes optisches System ist hier ein ein Objektiv 4 enthaltender Mikroskoptubus 5
dargestellt. Als beispielsweise Beleuchtungsanordnung ist gestrichelt eine aus einem Kondensor 10 sowie einer
Lampe 11 bestehende Durchlichtbeleuchtungsanordnung angedeutet. Selbstverständlich kann statt dessen
beispielsweise auch eine Auflichtbeleuchtungseinrichtung als Dunkelfeld- oder Hellfeldbeleuchtungseinrichtung
usw. vorgesehen sein. Die vom Objektiv 1 ausgehenden Bildinformationen werden im dargestellten
Ausführungsbeispiel über einen Umlenkspiegel 7 einer Vidikon-Kamera TV zugeführt. Bei Einschalten
des Motors M wird das Objekt 1 gleichmäßig durchfokussiert. Das dabei anfallende Vidikon-Signal
wird — nach Abtrennung der Synchronimpulse — einem Filter zugeführt und, beispielsweise jeweils nach
0,2 μ großen Objektverschiebungs-Schritten, in einem Vidikon-Speicher gespeichert. Diesem Speicher werden
außerdem von der Bewegung des Motors M abgeleitete Steuerimpulse 9 zugeleitet. Sie bestimmen, welche
Anteile des Vidikon-Signals gespeichert werden. Nach einer Durchfokussierung, die — je nach Objekttiefe und
verwendeter numerischer Apertur — in einem Zeitin-
tervall von einigen Vio Sekunden bis zu einigen
Sekunden abläuft, ist das fertige gefilterte Gesamtbild auf dem Monitor sichtbar.
Zwecks Zumischung des jeweiligen ungefilterten Bildes zum gefilterten Bild kann ein das Filter
umgehender, in der Figur gestrichelt dargestellter Leitungszug vorhanden sein, über den ungefilterte
Bildinformationen zum Speicher gelangen. Dabei kann in diesem Leitungszug ein Regler 8 vorgesehen sein,
welcher es erlaubt, das Zumischungsverhältnis zu variieren.
Das erfindungsgemäße Verfahren wird nun anhand der weiteren F i g. 2a bis 6b näher erläutert. Das
Verfahren geht von der Erkenntnis aus, daß beim Durchfokussieren und Integrieren (Aufsummieren) der
Kontrast bei höheren Ortsfrequenzen stark abnimmt. In F i g. 2a ist die Intensitätsverteilung /ι eines hellen
Punktes auf dunklem Grund dargestellt. Nach Integration dieses Objektes resultiert daraus ein Punktbild mit
breitem Hof. Den Verlauf der Intensitätsverteilung (I\) zeigt Fig.3a. In Fig.2b ist die Intensitätsverteilung h
eines dunklen Punktes auf hellem Grund dargestellt. Bei diesem Objekt vermindert die Integration, wie in
Fig.3b durch (/2) dargestellt, den Kontrast jedoch außerordentlich.
Während des Durchfokussierens trägt nämlich das Licht aus der hellen Umgebung fast immer zur
Belichtung bei *=0 bei, außer während der kurzen Zeitspanne, während der das Objekt scharf abgebildet
wird. Es muß daher verhindert werden, daß stark defokussierte Details die Dynamik des Empfängers
belasten. Dies geschieht gemäß der Erfindung durch Filterung des Bildes mit einem Filter, das die hohen
Bildfrequenzen anhebt. Dadurch werden die fokussierten Details stärker bewertet als die defokussierten
Anteile. Bei beispielsweise extremer Defokussierung ist das Bild nur noch eine verschwommene graue Fläche,
und das Filter sperrt dieses unerwünschte Signal. Werden die verschiedenen Niveaulagen des Objektes
nacheinander aufgenommen und werden die dabei entstehenden Signale in der oben angegebenen Weise
weiterverarbeitet, so erhält man das gewünschte Bild des dreidimensionalen Objektes.
Das soweit im Grundsatz beschriebene Verfahren läßt sich mathematisch folgendermaßen erklären:
Das defokussierte Detail mit der Defokussierung
λ = - k sin2 11
wird mit der Übertragungsfunktion
D (.ν, λ) = - . ,· sin(2x|.s
2λ|λ|
2λ|λ|
abgebildet. Dabei bedeuten u die Apertur, k einen Faktor
2.-7// und s die Ortsfrequenz.
Wird nun z. B. mit einer Fiiterfunktion
Wird nun z. B. mit einer Fiiterfunktion
F (.v) = --Is
.7
gefi'lert, so erhält man
D1 =
sin (2.\|.s-| - xs1)
Nach Mitteilung über ·> ergibt sich {Si bedeutet Integralsinus):
Die Übertragungsfunktion (Df) gilt nicht nur für die Mittenebene, sondern ungefähr für alle Ebenen, wenn ot\
größer als die Objekttiefe ist.
Der Verlauf von (Df) soll als Beispiel für eine 32fache Schärfentiefeerweiterung angegeben werden.
In der F i g. 4 ist der theoretischen Kurvenverlauf der Kontrastübertragungsfunktion dargestellt, wobei auf
der Abszisse die Ortsfrequenz s und auf der Ordinate der Kontrastübertragungsfaktor (Df) aufgetragen sind.
Außerhalb eines sehr engen Bereiches um däe Nullfrequenz ist die Kontrastübertragungsfunktion
konstant. Nur der Gleichanteil wird abgetrennt. Im Fall des linearen Filters F(s) erhält man also eine
Dunkelfeldcharakteristik des fertigen Bildes. Das resultiert daraus, daß die beim Durchfokussieren so
störende Verminderung des Kontrastes durch Hochpaßfilterung verhindert wurde.
Ist der Dunkelfeldeffekt unerwünscht, so muß das Filter so dimensioniert werden, daß auch die niedrigen
Frequenzen teilweise durchgelassen werden. Der exakte Verlauf ergibt sich aus der inversen Funktion der
F i g. 5a. Eine einfachere Näherungslösung, die nur ein Filter für beliebige Schärfentiefeerweiterung erfordert,
ist das Zumischen der nicht gefilterten Bilder. Dies läßt sich einfach durch Umgehen des Filters und durch
passende Abschwächung der diese Umgehung durchlaufenden elektrischen Signale realisieren. Man mischt
also die integrierte Kontrastübertragungsfunktion (D) (F i g. 5a) und die gefilterte integrierte Kontrastübertragungsfunktion
(Df) (F i g. 5b) und erreicht damit eine Gesamt-Kontrastübertragungsfunktion Dn ohne Dunkelfeldcharakter,
wie sie in F i g. 5c dargestellt ist.
Für die Dimensionierung des Filters gibt es unterschiedliche Möglichkeiten, wie sie beispielsweise
in den F i g. 6a und 6b dargestellt sind. Einmal ist es möglich, das Filter so auszugestalten, daß seine
Kennlinie den in Fig.6a eingezeichneten Verlauf hat.
Bei Verwendung dieses Filters erhält man ein Hochpaßbild, welches nach Zumischung des ungefilterten
integrierten Bildes zum Hellfeldbild modifiziert werden kann.
Die Verwendung eines Filters, das eine in der F i g. 6b ι angegebene Charakteristik aufweist, führt zur Hilbert-Transformierten
(»Reliefeffekt«).
Das gefilterte Video-Signal enthält im allgemeinen negative Spannungen, die negativen Helligkeiten
entsprechen. Für eine exakte Realisierung der vorste-
K) hend beschriebenen Integration müssen auch diese negativen Werte gespeichert werden. Eine Möglichkeit,
negative Signale zu vermeiden, ist die Addition einer Gleichspannung.
Werden negative Signale durch Einweggleichrichtung — z.B. an der Bildröhre oder im Speicher —
abgeschnitten, so erhält man ein modifiziertes Bild des Objektes, ebenso bei einer Zweiweggleichrichtung des
gefilterten Signals.
Das erfindungsgemäße Verfahren ist nicht auf eine bestimmte inkohärente Beleuchtungsart beschränkt.
Im vorliegenden Fall ist unter »Durchfokussieren« eine Variation des Abstandes zwischen dem Objekl
eines optischen Systems und dem mit diesem betrachteten Objekt bzw. einer definierten Ebene dieses Objektes
2) zu verstehen. Eine solche Variation läßt sich aul
unterschiedliche Weise erreichen. Einmal läßt sich dieser Abstand durch Veränderung der Ortslage des
Objektivs, zum anderen durch Veränderung dei Ortslage des Objektes längs der optischen Achse
j» erreichen. Schließlich ist auch die gleichzeitige Veränderung
der Ortslagen von Objekt und Objektiv im gegenläufigen Sinne denkbar. Auch liegt es im Rahmer
der vorliegenden Erfindung, anstelle eines elektronischen Speichers zum Aufsummieren der gefilterter
Einzelbilder eine fotografische Kamera zu verwenden Bei geöffnetem Verschluß werden die auf dem Monitoi
nacheinander erscheinenden gefilterten Einzelbildei fotografisch überlagert.
Die Filterung soll im allgemeinen zweidimensiona
4» sein. In vielen Fällen genügt jedoch eine eindimensionale
Filterung, wofür das Filter einfacher zu realisieren ist. Wenngleich als Ausführungsbeispiel zur Durchführung
des erfindungsgemäßen Verfahrens eine lichtoptische Einrichtung dargestellt und beschrieben ist, so läßi
4) sich das Verfahren auch bei Einrichtungen anwenden
die nach einem elektronenoptischen Verfahren arbeiten
Hierzu I Blatt Zeichnungen
Claims (8)
1. Verfahren zur Erweiterung des Schärfentiefebereiches bei der optischen Abbildung von in
unterschiedlichen Gegenstandsweiten angeordneten Objekten über die durch die konventionelle
Abbildung gegebene Grenze hinaus, dadurch gekennzeichnet, daß beim Durchfokussieren
eine Vielzahl von den unterschiedlichen Gegenstandsweiten zugeordneten Bildern eines Objektes
erzeugt und in diesen Bildern durch Filterung mittels eines Filters mit im wesentlichen Hochpaß-Charakteristik die unscharfen Details unterdrückt
werden, daß durch Aufsummieren dieser gefilterten Signale ein vollständiges Bild des dreidimensionalen
Objektes zusammengesetzt und daß das jeweilige ungefilterte Bild dem gefilterten Bild zugemischt
wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Filterung eines Filters mit im
wesentlichen linear ansteigendem Frequenzgang erfolgt
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Zumischungsverhältnis variabel
und frei wählbar ist
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Durchfokussieren in definierten
Teilschritten erfolgt
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Höchstabstand zweier aufeinanderfolgender Teilschritte gleich der konventionellen
Schärfentiefe ist
6. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Aufsummieren ein Vidikonspeicher verwendet wird.
7. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Aufsummieren ein Magnetplattenspeicher verwendet wird.
8. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Aufsummieren ein digitaler
Speicher verwendet wird.
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1977
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