DE2654488C3 - Leitungskanal - Google Patents

Leitungskanal

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DE2654488C3
DE2654488C3 DE19762654488 DE2654488A DE2654488C3 DE 2654488 C3 DE2654488 C3 DE 2654488C3 DE 19762654488 DE19762654488 DE 19762654488 DE 2654488 A DE2654488 A DE 2654488A DE 2654488 C3 DE2654488 C3 DE 2654488C3
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Alfred Stilkerich
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    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05KPRINTED CIRCUITS; CASINGS OR CONSTRUCTIONAL DETAILS OF ELECTRIC APPARATUS; MANUFACTURE OF ASSEMBLAGES OF ELECTRICAL COMPONENTS
    • H05K7/00Constructional details common to different types of electric apparatus
    • H05K7/02Arrangements of circuit components or wiring on supporting structure
    • H05K7/12Resilient or clamping means for holding component to structure

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
  • Details Of Indoor Wiring (AREA)

Description

trägliche Änderung am Sammelschienensystem, beispielsweise dessen Verlängerung als Folge einer geänderten Bestückung des Elektronikschrankes erfordert einen unverhältnismäßig hohen Arbeitsaufwand für die Anbringung der notwendigen Leitungskanäle wegen deren aufwendiger Befestigung und Kopplung.
Ferner ist aus der US-PS 33 63 050 ein Leitungskanal aus Isolierstoff zur Aufnahme von elektrischen Leitern bekannt, der aus in Längsrichtung aneinanderreihbaren Teilstücken u-förmigen Querschnitts mit zwei freien Schenkeln und einem diese verbindenden Verbindungssteg besteht Die Teilstücke weisen an ihren Stirnseiten komplementäre Kopplungselemente auf, mit deren Hilfe die Teilstücke verschiebungssicher miteinander verbunden werden können. Die freien Schenkel der Teilstücke sind mit als Zugangselemente dienenden Schlitzen versehen, die in gesetzmäßiger Folge angeordnet sind und durch die im Leitungskanal geführte elektrische Leiter seitlich herausgeführt >verden können. Die freien Schenkel der Teilstücke sind endseitig hakenförmig gekrümmt, so daß auf die Teilstücke des Leitungskanals Abdeckleisten aufgeschnappt werden können, die den Leitungskanal abschließen. Mehrere aus derartigen Teilstücken aufgebaute, parallel verlaufende Leitungskanäle sind nicht paketierbar, sondern müssen separat mit einer sie tragenden Fläche verschraubt werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Leitungskanal der eingangs genannten Art anzugeben, der mit geringerem Montageaufwand anbringbar und pakettierbar ist und der bei kompakter Bauform eine Vielzahl von montagefreundlichen Spannungsabgängen ermöglicht
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Leitungskanal aus in Längsrichtung aneinandergereihten, baugleichen Kanalelementen besteht, daß die Teilstücke u-förmigen Querschnitts eines solchen Kanalelements in in einer gesetzmäßigen Folge angeordnete Zugangselemente übergehen, die im wesentlichen kastenförmig gestaltet sind und die die Seitenwände der Teilstücke u-förmigen Querschnitts überragen, wobei die zu den Seiier.wänden und die zum Verbindungssteg der Teilstücke parallelen Teilflächen der Zugangselemente an Sollbruchstellen ausbrechbar sind, und daß die Zugangselemente als Kopplungselemente dienen und die gesetzmäßige Folge so gewählt ist, daß die die Seitenwände der Teilstücke überragenden Teile der Zugangselemente des einen Kanalelements in die zwischen je zwei aufeinanderfolgenden Zugangselementen vorhandenen Zwischenräume eines weiteren Kanalelements formschlüssig eingreifen.
Damit ist die Möglichkeit gegeben, einen Leitungskanal stückweise aus einer Vielzahl baugleicher und damit kostengünstig zu fertigender Kanalelemente zu erstellen. Der modulare Aufbau eines Leitungskanals ermöglicht eine größere Vielseitigkeit bei der Isolation von Sammelschienen. So können beispielsweise nachträglich besonders zugriffsgefährdete Sammelschienenteillängen isoliert werden, während andere Teile der Sammelschiene nicht von einem Leitungskanal umgeben sind. Auch Umrüstarbeiten, beispielsweise Verlängerungen von Sammelschienen können durch Anbringen von zusätzlichen Kanalelementen mühelos und kostengünstig durchgeführt werden. Die durch die Länge eines Kanalelements verteilten Zugangselemente stellen potentielle Anschlußstellen für Spannungsabgäng an der Sammelschiene dar. Die Zugangselemente sind so bemessen, daß sie hinreichend Montageraum für aufsteckbare Anschlußklemmen bieten. Um eine derartige Aufsteckklemme anzubringen, müssen lediglich die mit Sollbruchstellen versehenen Teilflächen der Zugangselemente ausgebrochen werden. Die Zuganselemenie dienen neben ihrer Funktion als potentielle Anschlußstellen gleichzeitig als Kopplungselemente, die die seitliche Aneinanderreihung oder Paketierung einer Reihe von Kanalelementen ohne Werkzeugeinsatz ermöglichen. Gesonderte Kopplungselemente werden
ίο damit überflüssig. Ein aus solchen Kanalelementen bestehender Leitungskanal wird im einfachsten FaIi dadurch erstellt diese Kanalelemente mit ihrer einen durchgehenden Kanal bildenden Öffnungsseite auf eine Sammelschiene aufgedrückt werden, wobei durch die Form- und Größenanpassung des durchgehenden Kanals der Kanalelemente an die in Elektronikschränken üblichen Sammelschienen eine Art Rastverbindung zustandekommt Eine durch solche Kanalelemente isolierte Sammelschiene ist somit von drei Seiten her durch die Seiten- und Stegflächen der Kanalelemente gegen Zugriff geschützt Durch die in einer gesetzmäßigen Folge von alternierend aufeinanderfolgenden Zugangselementen und Teilstücken u-förmigen Querschnitts wird bei der seitlichen Paketierung so gestalteter Leitungskanäle eine kompakte Anordnung von parallel laufenden Stromschienen ermöglicht, da die überstehenden Teile der Zugangselemente eines Leitungskanals in die zwischen den Zugangseiementen bestehenden Zwischenräume des anderen Leitungskanals eingreifen.
Es ist vorteilhaft, wenn die zu den Seitenwänden der Teilstücke u-förmigen Querschnitts parallelen Teilflächen der Zugangselemente entfallen. Damit muß vor der Herstellung eines Spannungsabgangs lediglich die
y> zu dem Verbindüngssteg der Teilstücke parallel liegende Fläche der Zugangselemente ausgebrochen werden. Die in dieser Ausgestaltungsform immer freiliegenden seitlichen öffnungen eines Zugangselements sind durch die überstehenden Flächenelemente der Zugangselemente gegen unmittelbaren Durchgriff geschützt
Es ist fertigungstechnisch vorteilhaft wenn sich das lichte Profil der Teilstücke u-förmigen Querschnitts durch die Zugangselemente hindurch fortsetzt. Es ist
■ · jedoch auch möglich, daß die Zugangselemente in Kanalrichtung lediglich an die Form der Sammelschiene angepaßte Durchbrücke aufweisen. In diesem Fall werden die Kanalelemente nicht senkrecht zur Längserstreckung der Sammelschiene aufgeschnappt, sondern
>o in axialer Richtung »aufgefädelt«.
Das lichte Profil kann ein einseitig offenes Rechteckprofil darstellen. In diesem Fall ist ein montagegünstiges Aufschnappen und durch Formschluß eine verdrehungssichere Haltung zwischen viereckigen Sammelschienen
'■'· und Kanalelementen gewährleistet.
In einer vorteilhaften Ausführungsform ragen etwa senkrecht zu den Seitenwänden der Teilstücke u-förmigen Querschnitts federnde Vorsprünge in das lichte Profil hinein. Diese Vorsprünge verbessern die Rastung und Halterung der einzelnen Kanalelemente auf der Sammelschiene.
Ferner können von den Seitenwänden der Teilstücke u-förmigen Querschnitts nach außen abstehende Vorsprünge ausgehen, die nicht über die Zugangselemente ; hinausragen und die mit Befestigungsbohrungen versehen sind. Damit wird eine montagegünstige verstärkte Festhaltung der einen Leitungkanal bildenden Kanalelemente an einem Monta.grclernent, beispielsweise einer
Befesligungsleiste, ermöglicht. Da der aus dem Stand der Technik bekannte Weg, Leitungskanäle über mit dem Verbindungssteg in Verbindung stehende Befestigungselemente in ihrer Lage zu sichern, verlassen wurde, bleibt der erfindungsgemäße Vorteil erhalten, auch nachträglich ohne großen Aufwand bereits montierte Sammelschienen durch Kanalelemente zu isolieren.
Es ist günstig, wenn sich die Vorsprünge unmittelbar an ein Zugangselement anschließen, da damit eine erhöhte mechanische Stabilität der zur Befestigung dienenden Vorsprünge erreicht wird.
Ferner ist es vorteilhaft, wenn die gesetzmäßige Folge der nach der gleichen Seite abstehenden Vorspriinge und vorspringenden Teile der Zugangselemente und die in Längsrichtung dazwischenliegenden Zwischenräume räumlich jeweils so angeordnet sind, daß einem am Ort χ in Längsrichtung des Kanalelements befindlichem vorspringenden Glied ein komplementärer Zwischenraum am Orte a-x entspricht, wobei a die Länge des Kanalelements darstellt. Diese Gestaltung ermöglicht die seitliche Aneinanderreihung oder Paketierung von baugleichen Kanalelementen, indem jeweils ein Kanalelement um 180° um eine zur Längserstreckung des Kanalelements senkrechte Achse verdreht wird und anschließend die korrespondierenden Eingriffselemente in Form von Vorsprüngen und Zwischenräumen ineinandergefügt werden. Damit entsteht ein Block von seitlich nebeneinanderliegenden Leitungskanälen, aufgebaut aus baugleichen Kanalelementen, deren Enden und Befestigungsbohrungen auf gleicher Höhe liegen.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines in den F i g. 1 bis 7 dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert Es zeigt
F i g. 1 ein Kanalelement im Grundriß, teilweise geschnitten,
F i g. 2 ein Kanalelement im Aufriß, teilweise geschnitten,
Fig.3 em Kanalelement, das ein um 180° gegen das in F i g. 1 dargestellte, baugleiche Kanalelement gedreht ist, vor der seitlichen Kopplung,
Fig.4 einen Querschnitt durch das Kanalelement entlang der Schnittlinie IV-IV,
Fig.5 einen Querschnitt durch das Kanalelement entlang der Schnittlinie V-V,
Fig.6 einen Querschnitt durch das Kanalelement entlang der Schnittlinie VI-VI und
F i g. 7 einen Teil eines Kanalelements mit Kontaktklemmen und Sammelschiene im Schrägriß.
Das in F i g. 1 im Grundriß dargestellte Kanalelement 10 zeigt die in einer gesetzmäßigen Folge angeordneten Teilstücke u-förmigen Querschnitts la bis 1/ die sich jeweils anschließenden Zugangselemente 2a bis 2/, sowie die sich an die Zugangselemente 2a und 2e anschließenden, von den Seitenwänden der Teilstücke Xb und 1/ ausgehenden Vorsprünge 3a und 3b. Die Kanalstücke la bis l/und die Zugangselemente 2a bis 2/ weisen einen nach unten sich öffnenden durchgehenden Kanal rechteckigen Querschnitts auf. Die Kanalstücke la bis 1/zeigen eine übereinstimmende Querschnittsgestaltung und bestehen jeweils aus zwei freien Schenkeln 11a bis 11/sowie einem die Schenkel am einen Ende verbindenden Verbindungssteg 12a bis 12/
Die Zugangselemente 2a bis 2/ sind untereinander baugleich. Sie ähneln einem Kasten, dessen zu den freien Schenkeln der Kanalstücke Ha bis 11/ parallele Seitenflächen abgenommen sind, so daß sie mit einem senkrecht zur Längsrichtung des Kanalelements 10 liegenden Kanal vergleichbar sind.
Die detailierte Gestaltung eines Zugangselements soll anhand der in F i g. 1 und F i g. 2 dargestellten Risse am
"> Zugangselement 2a erläutert werden. In einer Ebene mit dem Verbindungssteg 12a des Teilstücks la liegt als ausbrechbare Teilfläche der Deckel 4a des Zugangselements 2a. Er steht mit den senkrecht zum Teilstück la verlaufenden Seitenwänden 6a über Sollbruchlinien Sa
ίο in Verbindung. Entlang der Sollbruchlinien 5a sind Durchbrücke 7a vorgesehen, um ein leichtes Ausbrechen des Deckels 4a durch Einführen eines Schraubenziehers zu gewährleisten. Den Boden des Zugangselements 2a bildet die Fläche 8a. Die Seitenwände 6a sowie der Boden Sa sind in Fortsetzung des vom Teilstück la umfaßten Innenraums durchbrochen, wie durch die F i g. 3 bis 5 veranschaulicht wird.
An die rechtsseitige Seitenwand der Zugangselemente 2a und 2e schließen sich Vorsprünge 3a und 3b an, die auf verschiedenen Seiten der Längsachse A des Kanalelements 10 angeordnet sind. Die Vorsprünge 3a und 3b sind mit Bohrungen 9a und 9b versehen, die zur Aufnahme von Befestigungsschrauben dienen können.
Die Zugangselemente 2a bis 2e sowie die Vorsprünge 3a und 36 ragen beiderseits über die Teilstücke la bis 1/ hinaus, so daß auf beiden Seiten in Längsrichtung des Kanalelements 10 eine Folge von vorspringenden Teilen und zwischen ihnen liegenden Zwischenräumen entsteht. Die an die Wand der Teilstücke u-förmigen
Querschnitts 16 und 1/angesetzten Vorsprünge 3a und 3b ragen seitlich ebensoweit über die freien Schenkel 11a hinaus wie die Zugangselemente 2a bis 2f. Vom Boden 8a des Zugangselements 2a gehen Rastnasen 13a aus, die gegeneinander versetzt von verschiedenen
>~> Seiten in den zur Aufnahme der Sammelschiene 14 vorgesehenen Kanalinnenraum des Kanalelements 10 hineinragen. Diese federnden Rastelemente 13a sichern das Kanalelement 10 auf der Stromschiene 14, wie dies beispielsweise anhand der F i g. 4 bis 6 zu erkennen ist, In diesen Figuren ist eine Sammelschiene 14 quadratischen Querschnitts strichpunktiert eingezeichnet.
Die seitlich überstehenden Teile der Zugangselemente 2a bis 2/ und — sofern wie im Ausführungsbeispiel vorhanden die Vorsprünge 3a und 3b — bilden ein
4> System von Rastelementen, die beim Einsetzen in die komplementären Zwischenräume eines weiteren baugleichen Kanalelements 10 eine zuverlässige Halterung für die Paketierung mehrerer parallel liegender Kanalelemente 10 vermittelt Die einzelnen Kanalele-
">n mente 10 werden im Spritzgußverfahren fertigungstechnisch günstig mit hoher Maßhaltigkeit hergestellt Als Werkstoffe dienen isolierende Kunststoffe, insbesondere Polyvinylchlorid. Die beim Spritzgußverfahrer erreichbare Maßhaltigkeit bringt in Verbindung mit der mechanischen Eigenschaften konventioneller Kunststoffe eine zuverlässige Verklammerung beim Einführer der vorspringenden Teile eines Kanalelements 10 in die zwischen den vorspringenden Teilen befindlicher Zwischenräume eines zweiten Kanalelements 10 mil
*" sich.
Zur weiteren Verbesserung der Kopplungseigen schäften sind an einigen Stellen des Kanalelements K außen an die freien Schenkel 11a bis 11/der Teilstück« u-förmigen Querschnitts la bis Ii beidseitig würfelför
""' mige Vorsprünge 15 angesetzt Im Ausführungsbeispie sind dies die Vorsprünge 15a am Teilstück Xa sowie die Vorsprünge 15d am Teilstück Xd. Diese Vorsprünge If greifen beim Zusammensetzen zweier Kanalelemente
10 in formangepaßte Ausnehmungen 16 ein. Im Ausführungsbeispiel sind dies die Ausnehmungen 16c und 16/in den Seitenwänden der Zugangselemente 2c und 2f. Das System von würfelförmigen Vorsprüngen 15 und zugeordneten Ausnehmungen 16 gewährleistet außer der Verbesserung der Kopplung mehrerer Kanalelemente 10 auch deren Verschiebungsfreiheit gegeneinander.
Die Anordnung der über die Teilstücke u-förmigen Querschnitts la bis \f hinausragenden Teile der Zugangselemente la bis 2/'sowie der Vorsprünge 3a und 3b und der zwischen diesen vorspringenden Elementen befindlichen Zwischenräume ist vorteilhafterweise im Ausführungsbeispiel so gewählt, daß vorspringende Teile und zwischen ihnen befindliche Zwischenräume zu der zur Längsachse A des Kanalelements 10 senkrechten Spiegelebene B spiegelbildlich komplementär verteilt sind. Hierbei sind vorspringende Elemente und zwischen ihnen gebildete Zwischenräume als komplementäre Elemente zu betrachten. Diese Betrachtung gilt separat für die in F i g. 1 jeweils oberhalb der Längsachse A gelegenen vorspringenden Elemente und Zwischenräume als auch für die unterhalb der Längsachse gelegenen Elemente. Durch diese Anordnung wird gewährleistet, daß zwei Kanalelemente 10 seitlich aufeinander »aufgeschnappt« werden können, wenn das eine Kanalelement 10 um 180° zu der Zeichenebene der F i g. 1 senkrechte Achse gedreht und mit dem zweiten Kanalelement zusammengefügt wird. Dabei kommen die Befestigungsbohrungen 9a und 9b der beiden Kanalelemente 10 in einer Ebene senkrecht zur Mittelachse A zu liegen. Dies ist anhand der Fi g. 1 und 3 veranschaulicht, wobei das in F i g. 3 dargestellte Kanalelement 10 durch Drehung um 180° um eine zur Zeichenebene senkrechten Achse aus dem Kanalelement der F i g. 1 hervorgeht. In dieser relativen Lage sind die beiden Kanalelemente seitlich aufeinander aufschnappbar.
Fig.6 zeigt im Schrägriß einen Teil eines Kanalelements 10 mit einer Sammelschiene 14 und einer Kontaktklemme 17. Die Kontaktklemme 17 kann nach Ausbrechen eines Deckels 4 auf eine von einem Kanalelement 10 umfaßte Sammelschiene 14 aufgesteckt und nach Einbringen eines Anschlußdrahtes festgeschraubt werden. Mittels der Kontaktklemme 17 können entweder Leitungen an der Stromschiene festgeklemmt oder mittels einer konventionellen Verdrahtungstechnik (Wickelverbindung, Klammerverbindung) an den Kontaktstiften der Kontaktklemme 17 angebracht werden.
Zusammenfassend läßt sich feststellen, daß der erfindungsgemäße Leitungskanal gegenüber den herkömmlichen eine beträchtliche erhöhte Montagefreundlichkeit und größere Flexibilität beim Einsatz ermöglicht. Durch die Gestaltung der den Leitungskanal bildenden Kanalelemente wird die Einhaltung eines vorgegebenen Mindestabstandes zwischen parallelen Stromschienen gewährleistet, wobei bei der seitlichen Kopplung mehrerer Kanalelemente über die Zugangselemente und die zwischen ihnen befindlichen Zwischenräume eine erhöhte Kriechstromfestigkeit erreicht ist. Um die am Ort der Zugangselemente aufgebrachten Kontaktklemmen gegen ungewoiae Berührung zu schützen, können aufschnappbare SCunststoffhauben vorgesehen werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Leitungskanal aus Isolierstoff zur Aufnahme mindestens eines elektrischen Leiters, der zumindest Teilstücke u-förmigen Querschnitts mit zwei freien Schenkeln und einem Verbindungssteg und Kopplungselemente zum Aneinanderfügen mehrerer parallel verlaufender Leitungskanäle aufweist und bei dem durch ausbrechbare Teilflächen der Leiter zugänglich ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Leitungskanal aus in Längsrichtung aneinandergereihten, baugleichen Kanalelementen
(10) besteht, daß die Teilstücke u-förmigen Querschnitts (1) eines solchen Kanalelements (10) in in einer gesetzmäßigen Folge angeordnete Zugangselemente (2) übergehen, die im wesentlichen kastenförmig gestaltet sind und die die Seiten-.vände
(11) der Teilstücke u-förmigen Querschnitts (1) überragen, wobei die zu den Seitenwänden (11) und die zum Verbindungssteg (12) der Teilstücke (1) parallelen Teilflächen (4) der Zugangselemente (2) an Sollbruchstellen (5) ausbrechbar sind, und daß die Zugangselemente (2) als Kopplungselemente dienen und die gesetzmäßige Folge so gewählt ist, daß die die Seitenwände (11) der Teilstücke (1) überragenden Teile der Zugangselemente (2) des einen Kanalelements in die zwischen je zwei aufeinanderfolgenden Zugangselementen vorhandenen Zwischenräume eines weiteren Kanalelements formschlüssig eingreifen.
2. Leitungskanal nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zu den Seitenwänden (11) der Teilstücke u-förmigen Querschnitts (1) parallelen Teilflächen [Aa) der Zugangselemente (2) entfallen.
3. Leitungskanal nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das lichte Profil der Teilstücke u-förmigen Querschnitts (1) sich durch die Zugangselemente (2) hindurch fortsetzt.
4. Leitungskanal nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das lichte Profil ein einseitig offenes Rechteckprofil darstellt (F i g. 3 bis 5).
5. Leitungskanal nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß etwa senkrecht zu den Seitenwänden (11) der Teilstücke u-förmigen Querschnitts (1) federnde Vorsprünge (13) in das lichte Profil hineinragen.
6. Leitungskanal nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß von den Seitenwänden (11) der Teilstücke u-förmigen Querschnitts (1) nach außen abstehende Vorsprünge (3) ausgehen, die nicht über die Zugangselemente (2) hinausragen und die mit Befestigungsbohrungen (9) versehen sind.
7. Leitungskanal nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge (3) sich jeweils unmittelbar an ein Zugangselement (2) anschließen.
8. Leitungskanal nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die gesetzmäßige Folge der nach der gleichen Seite abstehenden Vorsprünge (3) und vorspringenden Teile der Zuganselemente (2) und die in Längsrichtung dazwischenliegenden Zwischenräume räumlich jeweils so angeordnet sind, daß einem am Orte χ in Längsrichtung des Kanalelements (10) befindlichem vorspringenden Glied (2, 3) ein komplementärer Zwischenraum am Orte a-x entspricht, wobei a die Länge des Kanalelements (10) darstellt.
Die Erfindung betrifft einen Leitungskanal aus Isolierstoff zur Aufnahme mindestens eines elektrischen Leiters, der zumindest Teilstücke u-förmigen Querschnitts mit zwei freien Schenkeln und einem Verbindungssteg und Kopplungselemente zum Aneinanderfügen mehrerer parallel verlaufender Leitungskanäle aufweist, und bei dem durch ausbrechbare Teilflächen der Leiter zugänglich ist
Ein derartiger Leitungskanal ist beispielsweise aus
ίο der DE-AS 11 30 492 bekannt
Elektronikschränke sind im allgemeinen mit einer Vielzahl elektrischer und elektronischer Funktionseinheiten in verschiedenen Einbauhöhen bestückt Solche Funktionseinheiten können beispielsweise als Baugruppen verschiedener Breite in Baugruppenträgern eingebaut und in Elektronikschränken eingebracht sein. Derartige Anordnungen sind beispielsweise aus dem Buch »Industrieelektronik« von D. Ernst und D. Ströle, Springer-Verlag, Berlin, 1973, Seite 104 ff.
bekannt Zur Stromversorgung dieser Funktionseinheiten dienen in einem derartigen Elektronikschrank im allgemeinen vertikal angeordnete massive Sammelschienen ohne Isolation. Für die auf verschiedenen Einbauhöhen befindlichen Funktionseinheiten wird die Versorgungsspannung von diesen Sammelschienen über Klemmen und flexible Leitungen an einer Vielzahl von unterschiedlichen Höhen abgegriffen. Um einen Berührungsschutz zu gewährleisten, ist es erforderlich, die Sammelschiene mit Isolierstoffteilen zu umgeben.
Aus der erwähnten DE-AS 11 30 492 sind u-förmige Leitungskanäle aus Isolierstoff bekannt, bei denen die freien Enden der U-Profilteile sowie ein die Öffnung abschließender Deckel mit korrespondierenden Eingriffselementen versehen sind. Die Seitenwände des
Leitungskanals weisen Öffnungen auf, durch die flexible Leitungen herausgeführt werden können. Der die beiden freien Schenkel der U-Profilteile verbindende Steg weist eine schwalbenschwanzförmige Längsnut auf. In die Schwalbenschwanznut sind Klemmteile
to einschiebbar, die zur Halterung des Leitungskanals mit einer Stützwand verschraubbar sind. Links und rechts der Schwalbenschwanznut laufen die die freien Schenkel der U-Profile bildenden Seitenflächen in jeweils korrespondierende Prismenführungselemente aus, die die seitliche Aneinanderreihung mehrerer Leitungskanäle gestatten. Ein fester Sitz der aneinandergereihten Leitungskanäle kommt jedoch erst dann zustande, wenn die einzelnen Leitungskanäle über Schwalbenschwanznut und Klemmteil mit einer Tragplatte verschraubt
r>o sind. Beim seitlichen Aneinanderreihen oder Paketieren solcher Leitungskanäle ist die im Leitungskanal befindliche Leitungsführung durch die seitlichen Öffnungen nicht mehr unmittelbar zugänglich, da diese Öffnung durch den anschließenden Leitungskanal
v> verlegt ist oder in diesen mündet. In diesem Fall müßte eine abgehende Leitung durch die beim Abnehmen des Deckels entstehende Öffnung herausgeführt werden. Damit liegt aber der Leiter bloß, so daß über seine gesamte Länge kein zuverlässiger Berührungsschutz
w mehr gewährleistet ist. Sollen die Abgänge von dem im Leitungskanal befindlichen Leiter über Klemmen erfolgen, die Variabilität mit Einfachheit der Montage verbinden, muß die lichte Weite des Leitungskanals über die gesamte Länge beträchtlich über den Außenabrnes-
' ' sungen der Klemme liegen, um deren Aufbringen zu ermöglichen. Damit wird eine platzsparende Anordnung von in derartigen Leitungskanälen geführten Leitern oder Sammelschienen verhindert. Eine nach-
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DE9201789U1 (de) * 1992-02-10 1993-06-03 Leonische Drahtwerke AG, 8500 Nürnberg Kabelbaumartige Leitungseinheit für Automobile

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